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Patent Searching and Data


Title:
LOCKING OR EXPANDING PLIERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/047371
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to locking or expanding pliers comprising two plier arms (4, 5) which are joined in the manner of a scissor-leg joint and on the one end have handle sections (6, 8) and on the other end clamping sections (7, 9) which can be moved towards each other when the handles are actuated. The two plier arms (4, 5) can be fixed in different clamping positions which vary with the distance between the two clamping sections (7, 9). According to the invention a toothed segment (11) which is assigned to one plier arm (4) and whose teeth (12) are engaged by a detent (13) assigned to the handle section of the other plier arm (5) is provided for, so that a knuckle joint area is obtained which is largely free of distorting forces.

Inventors:
NONIEWICZ ZBIGNIEW (DE)
SCHUELLER HANS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000565
Publication Date:
August 17, 2000
Filing Date:
January 26, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
NONIEWICZ ZBIGNIEW (DE)
SCHUELLER HANS JUERGEN (DE)
International Classes:
B25B5/06; B25B7/00; B25B7/14; (IPC1-7): B25B7/14
Domestic Patent References:
WO1998014308A11998-04-09
Foreign References:
US4821610A1989-04-18
FR1347377A1963-12-27
US3013456A1961-12-19
US1978543A1934-10-30
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Rieder & Partner Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
A N S P R ú C H E
1. Klemmoder Spreizzange mit zwei in der Art eines Scherengelenkes miteinander verbundenen Zangenarmen (4,5), die einendig Griffabschnitte (6,8) und anderen dig bei Griffbetätigung aufeinander zu bewegbare Spann abschnitte (7,9) ausbilden, wobei die beiden Zangenarme (4,5) in verschiedenen Abstandslagen der Spannabschnit te (7,9) in Spannstellungen verrastbar sind, gekenn zeichnet durch eine einem Zangenarm (4) zugeordnete Zahnbogenleiste (ll), in deren Verzahnung (12) eine dem Griffabschnitt des anderen Zangenarmes (5) zugeordnete Sperrklinke (13) eingreift.
2. Klemmoder Spreizzange nach Anspruch 1 oder insbe sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbo genleiste (11) aus einem härteren Kunststoff besteht als die Zangenarme (4,5).
3. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbogenleiste (11) in einer Aussparung (15) eines Zangenarmes (4) steckt.
4. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbogenleiste (11) mittels des ScherengelenkZapfens (2) mit dem Zangenarm (4) verstiftet und daran abgestützt ist.
5. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannabschnitte (7,9) der Zangenarme (4,5) endseitig kippbewegliche Spannbak ken (28) tragen.
6. 6. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der 00586 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00587 dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenarm (5) eine 00588 Öffnung (16) ausbildet, durch welche der andere Zangen 00589 arm (4) durchgesteckt ist.
7. 00591.
8. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der 00592 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00593 dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende (durch 00594 greifende) Zangenarm (4) die Zahnbogenleiste (11) trägt.
9. 00596.
10. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der 00597 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00598 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) einen 00599 in den Griffabschnitt (8) ragenden Betätigungsabschnitt 00600 (17) ausbildet.
11. 00602.
12. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der 00603 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00604 dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt 00605 (17) in einem Fenster (20) des Griffabschnittes (8) 00606 liegt.
13. 00608 10. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00609 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00610 dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (8) 00611 einen Uförmigen Querschnitt aufweist, in dessen Hohl 00612 raum (21) die Sperrklinke (13) drehbar einliegt.
14. 00614 11. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00615 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00616 dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenarme (4,5) entge 00617 gen Klemmoder Spreizrichtung der Spannbacken (28) 00618 federbelastet sind.
15. 00620 12. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00621 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00622 dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenspannkraft größer 00623 ist als die zur Freigabe der Sperrklinke (13) notwendi 00624 ge Kraft.
16. 00626 13. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00627 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00628 dadurch gekennzeichnet, daB die Sperrklinke (13) von 00629 einem Arm (25) der Spreizfeder (26) beaufschlagt ist.
17. 00631 14. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00632 der vorhergehenden Ansprüche oder. insbesondere danach, 00633 dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (25) der Spreizfe 00634 der (26) durch einen Schlitz (30) der Zahnbogenleiste 00635 (11) taucht.
18. 00637 15. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00638 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00639 dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfeder (26) eine 00640 Drehschenkelfeder ist, deren Windung (29) durch den 00641 ScherengelenkZapfen (2) gefesselt ist.
19. 00643 16. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00644 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00645 dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spannabschnit 00646 te (7,9) Lageraugen (31) ausbilden, in welche Lagerach 00647 sen (32) einer Lagertasche der Spannbacke (28) ragen.
20. 00649 17. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren 00650 der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00651 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft durch eine 00652 elastische Deformation der Spannabschnitte (7,9) auf 00653 rechterhalten wird.
21. 18. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) und der Betätigungsabschnitt (17) zweiteilig ausgebildet sind.
22. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Zahn eingriffspunkt (39) von Sperrklinke (13) und Verzahnung (12) und Lagerzapfen (19) zur drehbaren Lagerung des Betätigungsabschnitts (17) durch eine Erstbetätigung des Betätigungsabschnitts (17) derart verkürzt wird, daß die beiden Spannabschnitte (7,9) aus der Spannstel lung in eine Lüftungsstellung ausgerückt werden, wobei der Zahneingriff (12/14) erhalten bleibt, welcher bei einer Zweitbetätigung des Betätigungsabschnitts (17) aufgehoben wird.
23. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daB Sperrklinke (13) und Betäti gungsabschnitt (17) bei der Erstbetätigung gegeneinan der verschwenken und sich verschieben.
24. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung zufolge eines vom Lagerzapfen (19) durchgriffenen Längsschlit zes (36) der Sperrklinke (13) ermöglicht ist.
25. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen dem Betätigungsabschnitt (17) zugeordneten, in einen winkelförmigen Schlitz (37) der Sperrklinke (13) eingreifenden Ausrückzapfen (40), welcher in der der Spannstellung zugeordneten Stellung in einen im wesentlichen quer zur Verbindungslinie (xx) von Zahneingriffspunkt (39) und Lagerzapfen (19) verlaufenden ersten Schlitzabschnitt (37') eingreift und welcher Ausrückzapfen (40) in der der Lüftungsstel lung zugeordneten Stellung in einen im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie (xx) verlaufenden zwei ten Schlitzabschnitt (37'') eintritt.
26. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitzabschnitt (3711) richtungsgleich zum Längsschlitz (36) verläuft.
27. Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrklinke (13) und Betäti gungsabschnitt (17) von demselben Arm (25) der Spreizfe der (26) beaufschlagt werden. GEANDERTE ANSPRUCHE [beim Internationalen Büro am 29. Mai 2000 (29.05.00) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 124 durch neue Ansprüche 123 ersetzt (5 Seiten)] l. Klemmoder Spreizzange mit zwei in der Art eines Scherengelenkes miteinander verbundenen Zangenarmen (4, 5), die einendig Griffabschnitte (6,8) und anderendig bei Griffbetätigung aufeinander zu bewegbare Spannab schnitte (7,9) ausbilden, wobei die beiden Zangenarme (4,5) in verschiedenen Abstandslagen der Spannabschnit te (7,9) in Spannstellungen verrastbar sind, dass in eine Verzahnung (12) einer einem Zangenarm (4) zugeord nete Zahnbogenleiste (11) eine dem Griffabschnitt des anderen Zangenarmes (5) zugeordnete Sperrklinke (13) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die segmentför mige und mittels des Scherengelenkzapfens (2) mit dem Zangenarm (4) verstiftete Zahnbogenleiste (11) in einer gewerbenahen Aussparung (15) mit einer die Zahnbogenlei ste (11) abstützenden Kontur liegt.
28. 2 Klemmoder Spreizzange mit zwei in der Art eines Scherengelenkes miteinander verbundenen Zangenarmen (4, 5), die einendig Griffabschnitte (6,8) und anderendig bei Griffbetätigung gegen die Kraft einer Spreizfeder (26) aufeinander zu bewegbare Spannabschnitte (7,9) ausbilden, wobei die beiden Zangenarme (4,5) in ver schiedenen Abstandslagen der Spannabschnitte (7,9) in Spannstellungen dadurch verrastbar sind, dass in eine Verzahnung (12) einer einem Zangenarm (4) zugeordneten Zahnbogenleiste (11) eine dem Griffabschnitt des ande ren Zangenarmes (5) zugeordnete Sperrklinke (13) ein greift, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem Fens ter (20) des Griffabschnittes (8) liegende Sperrklinke (13) von einem Arm der Spreizfeder (26) beaufschlagt wird.
29. 3 Klemmoder Spreizzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbogenleiste (11) aus einem härteren Kunststoff besteht als die Zangenar me (4,5).
30. 4 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbogenleiste (11) mittels des Scherenge lenkZapfens (2) mit dem Zangenarm (4) verstiftet und daran abgestützt ist.
31. 5 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannabschnitte (7,9) der Zangenarme (4,5) endsei tig kippbewegliche Spannbacken (28) tragen.
32. 6 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenarm (5) eine Öffnung (16) ausbildet, durch welche der andere Zangenarm (4) durchgesteckt ist.
33. 7 Klemmoder Spreizzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende (durchgreifende) Zangenarm (4) die Zahnbogenleiste (11) trägt.
34. 8 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) einen in den Griffabschnitt (8) ragenden Betätigungsabschnitt (17) ausbildet.
35. 9 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt (17) in einem Fenster (20) des Griffabschnittes (8) liegt.
36. 10 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (8) einen Uförmigen Querschnitt aufweist, in dessen Hohlraum (21) die Sperrklinke (13) drehbar einliegt.
37. 11 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenarme (4,5) entgegen Klemmoder Spreiz richtung der Spannbacken (28) federbelastet sind.
38. 12 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenspannkraft größer ist als die zur Freiga be der Sperrklinke (13) notwendige Kraft.
39. 13 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (25) der Spreizfeder (26) durch einen Schlitz (30) der Zahnbogenleiste (11) taucht.
40. 14 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfeder (26) eine Drehschenkelfeder ist, deren Windung (29) durch den ScherengelenkZapfen (2) gefesselt ist.
41. 15 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spannabschnitte (7,9) Lageraugen (31) ausbilden, in welche Lagerachsen (32) einer Lagertasche der Spannbacke (28) ragen.
42. 16 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft durch eine elastische Deformation der Spannabschnitte (7,9) aufrechterhalten wird.
43. 17 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) und der Betätigungsabschnitt (17) zweiteilig ausgebildet sind.
44. 18 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Zahneingriffspunkt (39) von Sperrklinke (13) und Verzahnung (12) und Lagerzapfen (19) zur drehbaren Lagerung des Betätigungsabschnitts (17) durch eine Erstbetätigung des Betätigungsab schnitts (17) derart verkürzt wird, daß die beiden Spannabschnitte (7,9) aus der Spannstellung in eine Lüftungsstellung ausgerückt werden, wobei der Zahnein griff (12/14) erhalten bleibt, welcher bei einer Zweit betätigung des Betätigungsabschnitts (17) aufgehoben wird.
45. 19 Klemmoder Spreizzange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrklinke (13) und Betätigungsab schnitt (17) bei der Erstbetätigung gegeneinander vers chwenken und sich verschieben.
46. 20 Klemmoder Spreizzange nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung zufolge eines vom Lagerzapfen (19) durchgriffenen Längsschlitzes (36) der Sperrklinke (13) ermöglicht ist.
47. 21 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dem Betätigungsabschnitt (17) zugeordneten, in einen winkelförmigen Schlitz (37) der Sperrklinke (13) eingreifenden Ausrückzapfen (40), welcher in der der Spannstellung zugeordneten Stellung in einen im wesent lichen quer zur Verbindungslinie (xx) von Zahnein griffspunkt (39) und Lagerzapfen (19) verlaufenden ersten Schlitzabschnitt (37') eingreift und welcher Ausrückzapfen (40) in der der Lüftungsstellung zugeord neten Stellung in einen im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie (xx) verlaufenden zweiten Schlitzab schnitt (37") eintritt.
48. 22 Klemmoder Spreizzange nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitzabschnitt (37") richtungsgleich zum Längsschlitz (36) verläuft.
49. 23 Klemmoder Spreizzange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrklinke (13) und Betätigungsabschnitt (17) von demselben Arm (25) der Spreizfeder (26) beaufschlagt werden.
Description:
Klemm-oder Spreizzange Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemm-oder Spreiz- zange mit zwei in der Art eines Scherengelenkes miteinander verbundenen Zangenarmen, die einendig Griffabschnitte und anderendig bei Griffbetätigung aufeinander zu bewegbare Spannabschnitte ausbilden, wobei die beiden Zangenarme in verschiedenen Abstandsla- gen der Spannabschnitte in Spannstellungen verrastbar sind.

Durch Katalog Gödde, 1989, Seite 531, ist eine Montage- Klemmzange bekannt, wie sie auch im chirurgischen Be- reich Anwendung findet. Die Spannkraft beruht auf der rückstellfähigen Verformbarkeit der Zangenschenkel. So sind die Halme recht schlank gestaltet und ebenfalls auch die relativ langen Zangenbacken. Sie gleichen praktisch Pinzettenarmen. Die jeweilige Klemmstellung läßt sich durch eine lösbare Rastenklemme fixieren.

Entsprechende zahnartige Rastvorsprünge befinden sich zwischen den Halmen. Das Lösen setzt ein Verwinden der Zangenarme voraus. Das kann zu einem Zangenbackenver- satz führen.

Weiter sind Ausprägungen an Kabelschneidern und Astscheren bekannt (US-PS 1 454 917, US-PS 4 062 218, GB-PS 1 056 176), durch die ein Zahnsegment und eine aushebbare Ratschenklinke so angeordnet sind, daß die Zangenarme verwindungsfrei bleiben. Diese Lösungen setzen aber auf aufwendige Getriebe.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäBe Klemm- zange im Gewerbe von verwindenden Kräften freizuhalten, trotzdem aber baulich einfacher zu gestalten.

00036 Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei 00037 einer Klemmzange mit den Merkmalen des Anspruchs 1 00038 gelöst durch eine einem Zangenarm zugeordnete Zahnbogen- 00039 leiste, in deren Verzahnung eine dem Griffabschnitt des 00040 anderen Zangenarmes zugeordnete Sperrklinke eingreift.

00041 Die Zahnbogenleiste kann integriert sein, was die Teile- 00042 zahl herabsetzt. Die Sperrklinke wird einfach dem ande- 00043 ren Zangenarm zugeordnet. Das kann sich in räumlicher 00044 Nähe des Gewerbes zutragen, so daß die Auslösung auch 00045 ergonometrisch bestens beherrschbar wird. Sollte die 00046 Klemmzange aus Kunststoff bestehen, so kann im Sinne 00047 einer Maximierung der Verschleißfestigkeit die Zahnbo- 00048 genleiste aus einem relativ härteren Kunststoff beste- 00049 hen als die Zangenarme selbst. In vorteilhafter Weise 00050 steckt die Zangenbogenleiste in einer Aussparung eines 00051 Zangenarmes. Die ist baulich so, daß die Zangenbogenlei- 00052 ste mittels des Scherengelenk-Zapfens mit dem Zangenarm 00053 verstiftet und daran abgestützt ist. Weiter wird vorge- 00054 schlagen, daß die Spannabschnitte der Zangenarme endsei- 00055 tig kippbewegliche Spannbacken tragen. Das ermöglicht 00056 in jeder Spreizstellung ein beidseitiges planparalleles 00057 Fassen eines plattenförmigen Gegenstandes. Weiter be- 00058 steht ein Beitrag der Erfindung darin, daß der eine 00059 Zangenarm eine Öffnung ausbildet, durch welche der 00060 andere Zangenarm durchgesteckt ist, dies unter Erziel- 00061 ung der sogenannten durchgesteckten Gelenkart des Werk- 00062 zeuges. Diese Lösung ist weiter dadurch gekennzeichnet, 00063 daß der innenliegende, also durchgreifende Zangenarm 00064 die Zangenbogenleiste trägt. Betätigungsgünstig erweist 00065 sich die Lösung dadurch, daß die Sperrklinke einen in 00066 den Griffabschnitt ragenden Betätigungsabschnitt ausbil- 00067 det. In vorteilhafter Weise liegt der Betätigungsab- 00068 schnitt in einem Fenster des Griffabschnittes. Baulich 00069 und materialsparend erweist sich die Maßnahme, daß der 00070 Griffabschnitt einen U-förmigen Querschnitt aufweist,

in dessen Hohlraum die Sperrklinke drehbar einliegt.

Der Griffabschnitt selbst weist eine den Hohlraum pas- sierende Lagerachse für die Sperrklinke auf. Vorteil- haft ist es sodann, daß die Zangenarme in Spreizrich- tung der Spannbacken abgefedert sind. Unter Freigabe der Sperrklinke springt die Klemmzange so stets in ihre Offenstellung. Eine Maßnahme von sogar eigenständiger Bedeutung besteht ferner darin, daß die Zangen- spannkraft gober ist als die zur Freigabe der Sperr- klinke notwendige Kraft. Das ergibt ein vorrangiges Auslösen und Öffnen der Klemmzange, ohne daß dazu der sperrklinkenbewehrte Zangenarm gegriffen werden müßte. Weiter wird so vorgegangen, daß die Sperrklinke von einem Arm der Spreizfeder beaufschlagt ist. Die Spreizfeder erhält so eine Doppelfunktion ; sie fun- giert als Sperrklinkenfeder und als Rückholfeder der Klemmzange. Die entsprechende Zugänglichkeit zur Sperr- klinke hin wird dadurch erreicht, daß ein Arm der Spreizfeder durch einen Schlitz der Zahnbogenleiste taucht. Weiter besteht ein Merkmal darin, daß die Spreizfeder eine Drehschenkelfeder ist, deren Windung durch den Scherengelenk-Zapfen gefesselt ist. Schließ- lich wird noch vorgeschlagen, daß die Enden der Spannab- schnitte Lageraugen ausbilden, in welche Lagerachsen einer Lagertasche der Spannbacke ragen. Die Taschen sind zugänglich, so daß solche Spannbacken mittels eines Hilfswerkzeuges ausgewechselt werden können, beispielsweise wenn bestimmte Greifprofile erforderlich sind. So brauchen die Spannbacken nur ausgetauscht zu werden. Endlich ist auch noch erreicht, daß die Spann- kraft durch eine elastische Deformation der Spann- abschnitte aufrechterhalten wird. Es liegt eine kraft- volle, in der Schwenkebene der Zangenarme liegende verwindungsfreie Klemmspannung vor.

00106 Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen 00107 Klemm-oder Spreizzange besteht sodann darin, daß die 00108 Sperrklinke und der Betätigungsabschnitt zweiteilig 00109 ausgebildet sind. Das erlaubt die Einschaltung einer 00110 Zwischenfunktion. Das konkretisiert sich darin, daß der 00111 Abstand zwischen Zahneingriffspunkt von Sperrklinke und 00112 Verzahnung und Lagerachse zur drehbaren Lagerung des 00113 Bestätigungsabschnitts durch eine Erstbetätigung des 00114 Betätigungsabschnitts derart verkürzt wird, daß die 00115 beiden Spannabschnitte aus der Spannstellung in eine 00116 Lüftungsstellung ausgerückt werden, wobei der Zahnein- 00117 griff erhalten bleibt, welcher bei einer Zweitbetäti- 00118 gung des Betätigungsabschnitts aufgehoben wird. Die 00119 Zweitbetätigung geschieht so nicht mehr gegen die Spann- 00120 kraft des Werkzeuges. Die Erstbetätigung erfordert 00121 deutlich verringerte Auslösekraft ; das Entsperren fällt 00122"weicher"aus. Dabei ist vorgesehen, daß Sperrklinke 00123 und Betätigungsabschnitt bei der Erstbetätigung gegen- 00124 einander verschwenken und sich verschieben. Die Ver- 00125 schiebung ist ermöglicht zufolge eines vom Lagerzapfen 00126 durchgriffenen Längsschlitzes der Sperrklinke. Die 00127 weiteren Mittel sind dabei gekennzeichnet durch einen 00128 dem Betätigungsabschnitt zugeordneten, in einen winkel- 00129 förmigen Schlitz der Sperrklinke eingreifenden Ausrück- 00130 zapfen, welcher in der der Spannstellung zugeordneten 00131 Stellung in einen im wesentlichen quer zur Verbindungs- 00132 linie von Zahneingriffspunkt und Lagerzapfen verlaufen- 00133 den ersten Schlitzabschnitt eingreift und welcher Aus- 00134 rückzapfen in der der Lüftungsstellung zugeordneten 00135 Stellung in einen im wesentlichen parallel zur Verbin- 00136 dungslinie verlaufenden zweiten Schlitzabschnitt ein- 00137 tritt. Das so erzielte kniegelenkartige Steuersystem 00138 arbeitet zwangsgesteuert : Erst das Ausrücken, dann 00139 Parallelverlagerung des Ausrückzapfens im letztgenann- 00140 ten, also zweiten Schlitzabschnitt. Dabei verläuft der 00141 zweite Schlitzabschnitt richtungsgleich zum Längs- 00142 schlitz. Sperrklinke und Betätigungsabschnitt sind von 00143 demselben Arm der Spreizfeder beaufschlagt. Das wirkt 00144 eingriffssichernd auf das Ratschengesperre.

00145 00146 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand 00147 zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbei- 00148 spiele näher erläutert. Es zeigt : 00149 00150 Fig. 1 die Klemmzange in perspektivischer Darstel- 00151 lung, bei geöffnetem Zangenmaul, gemäß dem 00152 ersten Ausführungsbeispiel, 00153 00154 Fig. 2 diese Position der Klemmzange in Seitenansicht, 00155 00156 Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Figur 2, 00157 00158 Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Figur 2, 00159 00160 Fig. 5 die Klemmzange in Seitenansicht, jedoch bei 00161 geschlossenem Maul, 00162 00163 Fig. 6 eine Seitenansicht gegen die rechte Seite der 00164 Figur 5, 00165 00166 Fig. 7 eine partiell aufgebrochene Seitenansicht 00167 gegen die linke Seite der Figur 5, 00168 00169 Fig. 8 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung, 00170 jedoch bei aufgebrochenem Gewerbebereich und 00171 Sperrklinkenbereich, 00172 00173 Fig. 9 die Klemmzange in Seitenansicht, bei geschlos- 00174 senem Maul, gemäß dem zweiten Ausführungsbei- 00175 spiel, 00176 Fig. 10 eine Seitenansicht gegen die rechte Seite der 00177 Fig. 9, 00178 00179 Fig. 11 eine Seitenansicht gegen die linke Seite der 00180 Fig. 9, 00181 00182 Fig. 12 die Klemmzange ein Objekt klemmend greifend, 00183 und zwar in Seitenansicht, 00184 00185 Fig. 13 die Klemmzange in einer Lüftungsstellung, 00186 00187 Fig. 14 die Klemmzange in Spreiz-Öffnungsstellung, 00188 00189 Fig. 15 den aufgebrochenen Gewerbebereich der Klemmzan- 00190 ge in Position gemäß Fig. 12, 00191 00192 Fig. 16 den aufgebrochenen Gewerbebereich der Klemmzan- 00193 ge in einer die Lüftungsstellung einleitenden 00194 Vorposition, 00195 00196 Fig. 17 den aufgebrochenen Gewerbebereich in Position 00197 gemäß Fig. 13 und 00198 00199 Fig. 18 den aufgebrochenen Gewerbebereich der Klemmzan- 00200 ge in Position gemäß Fig. 14.

00201 00202 Die dargestellte Klemmzange 1 ist in Scherengelenkart 00203 erstellt, jedoch unter Ausbildung eines sogenannten 00204 durchgesteckten Gelenks.

00205 00206 Mit gelenkbildend ist ein Scherengelenk-Zapfen 2. Der 00207 durchsetzt kongruent liegende Augen 3 im Kreuzungsbe- 00208 reich zweier Zangenarme 4,5. Der mit 4 bezeichnete 00209 Zangenarm ist der innenliegende, also durchgreifende.

00210

Die Zangenarme 4,5 bestehen aus Kunststoff. Sie sind in materialsparender Querschnittsform erzeugt, also bevor- zugt maul-und zwickelseitig öffnend gehöhlt.

Der Zangenarm 4 bildet einen zur Griffbetätigung dienen- den Griffabschnitt 6 und weist einen das Fassen eines Objektes bewirkenden Spannabschnitt 7 auf. Desgleichen hat der durchgriffene Zangenarm 5 einen entsprechenden Griffabschnitt 8 und einen Spannabschnitt 9. Im Bereich des Gewerbes G der in Art eines Scherengelenkes mitein- ander verbundenen Zangenarme 4,5 findet ein Richtungs- versatz der Abschnitte 6-9 statt, dies derart, daß die Zangenarme 4,5 praktisch einen Z-förmigen Grundriß ausbilden. Das führt zu einer deutlichen Verbreiterung zwischen den überwechselnden Partien der Zangenarme 4,5.

Die Zangenarme 4,5 sind in einer Spannstellung verrast- bar. Das betrifft sowohl die maximale Schließstellung des Zangenmauls 10 der Klemmzange 1 als auch Zwischen- stellungen bis zur maximalen anschlagsdefinierten Spreizstellung der maulseitigen Spannabschnitte 7,9.

Zur diesbezüglichen Verrastung dient eine Zahnbogen- leiste 11. Deren Verzahnung 12 ist sägezahnartig. Der Bogen geht um einen Radius R, dessen Radiuspunkt die geometrische Achse des Scherengelenk-Zapfens 2 stellt.

Die Zahnbogenleiste 11 ist dem einen Zangenarm 4 zuge- ordnet. Sie kann integral angeformt sein. Bevorzugt ist jedoch so vorgegangen, daB die Zahnbogenleiste 11 aus einem härteren Kunststoff besteht als der der Zangen- arme 4,5. In einem solchen Fall wird dem mehrteiligen Aufbau der Vorzug gegeben.

Mit der Verzahnung 12 wirkt eine Sperrklinke 13 zusam- men. Die ist im Bereich des Griffabschnittes 8 des 00246 durchgriffenen Zangenarmes 5 geschützt, dennoch aber 00247 bequem betätigungszugänglich untergebracht. Die Sperr- 00248 klinke 13 weist die entsprechende Gegenverzahnung 14 00249 auf. Sowohl die Steilflanke der Verzahnung 12 als auch 00250 die der Gegenverzahnung 14 ist auf den Radiuspunkt des 00251 Scherengelenk-Zapfens 2 gerichtet. Der jeweilige Zahn- 00252 rücken zeigt die aus der Darstellung ersichtliche säge- 00253 zahntypische Schrägung.

00254 00255 Wie der Zeichnung weiter entnehmbar, befindet sich die 00256 Zangenbogenleiste 11 in einer gewerbenahen Aussparung 00257 15 des durchgreifenden Zangenarmes 4. Die segmentför- 00258 mige Leiste ist von solchem Umriß, daß ihre Fesselung 00259 durch den ohnehin vorhandenen Scherengelenk-Zapfen 2 00260 bewirkt werden kann, welcher somit die Zangenbogenlei- 00261 ste 11 mit dem Zangenarm 4 verstiftet. Die Zangenbogen- 00262 leiste 11 weist dazu ein deckungsgleich zum Auge 3 00263 liegendes Auge auf. Die Aussparung 15 ist dabei weiter 00264 von solcher Kontur, daß die segmentförmige Zangenbogen- 00265 leiste 11 auch noch beiderseits der Drehebene des 00266 Scherengelenks abgestützt ist. Sie ist regelrecht ein- 00267 getascht. Das Ganze ist breitseitig noch besetzt durch 00268 Wandungsabschnitte des durchgreifenden Zangenarmes 4 00269 und noch durch solche des Zangenarmes 5, dessen zum 00270 Durchstecken des Zangenarmes 4 dienende Öffnung das 00271 Bezugszeichen 16 trägt.

00272 00273 Wie Figur 2 entnehmbar, liegt die Sperrklinke 13 am 00274 gewerbeseitigen Ende des Griffabschnitts 8 so plaziert, 00275 daß ein Betätigungsabschnitt 17 von außen her zugäng- 00276 lich seitlich abragt. Es handelt sich gleichsam um 00277 eine Drucktaste. Die liegt im Bereich einer Mulde 18.

00278 Letztere liegt an der Außenseite des Griffabschnitts 8 00279 und fungiert als ertastbarer Zielort für die 00280 Betätigungsausübung. Das Ganze liegt im Spanngriff- 00281 bereich der Hand, und so gut erreichbar.

00282 00283 Die Sperrklinke 13 bildet unter Hinzunahme des Betäti- 00284 gungsabschnittes 17 einen Doppelhebel, schwenkbar gela- 00285 gert um eine Achse 19 im Inneren des hohlen Griffab- 00286 schnittes 8. Die Achse 19 liegt zwickelseitig hinter 00287 einem Fenster 20 des besagten Griffabschnittes 8.

00288 Letzteres befindet sich im U-Steg des im Querschnitt 00289 U-förmig gestalteten, einen Hohlraum 21 belassenden 00290 Griffabschnittes 8. Die Sperrklinke 13 findet an einem 00291 unteren Fensterabschnitt ihren Betätigungs-Endanschlag.

00292 Der Kippwinkel der wippenartig gelagerten Sperrklinke 00293 13 ist auf die Entzahnungstiefe abgestimmt.

00294 00295 Wie ersichtlich, ist die Sperrklinke 13 gleichsam dop- 00296 pelschwänzig. Die beiden Schwänze 22 und 23 weisen in 00297 Richtung des Griffendes und belassen zwischen sich eine 00298 Lagermulde 24. Diese übergreift gleichsam lageraugebil- 00299 dend mehr als die Hälfte der Mantelwand der zylindri- 00300 schen körperlichen Achse 19. Das begründet eine 00301 Fesselung. Weitere Sicherungsmittel können entfallen.

00302 00303 Dem dem Gewerbe G näherliegenden Schwanz 23 kommt 00304 noch eine Zusatzfunktion zu. Dieser Schwanz 23 der 00305 Sperrklinke 13 wird nämlich von einem Arm 25 einer 00306 Spreizfeder 26 belastet. Die Belastung geht im Sinne 00307 des Ratscheneingriffes der Sperrklinke 13 zur Verzah- 00308 nung 12 hin. Der andere Arm 27 der als Drehschenkelfe- 00309 der realisierten Spreizfeder 26 belastet den durchgrei- 00310 fenden Zangenarm 4, genauer dessen gewerbenahen Endbe- 00311 reich des Griffabschnittes 6.

00312 00313 Die Spreizfeder 26 weist eine Vorspannung auf und 00314 wirkt so auf die Spannabschnitte 7,9 der Klemmzange 1

ein, daß die Zangenarme 4,5 in Spreizrichtung der Spannbacken 28 belastet sind.

Die Fesselung der Spreizfeder 26 geschieht unter Nut- zung der Windungshöhlung der Windung 29 der Drehschen- kelfeder. Diese Höhlung durchsetzt der Scheren-Gelenk- zapfen 2 des Gewerbes G.

Da bezüglich der Spreizfeder 26 hinsichtlich der Zahnbogenleiste 11 eine Raumforderung besteht, ist die Zahnbogenleiste 11 zur Unterbringung der Windung 29 und des in Richtung der Sperrklinke 13 verlaufenden Armes 25 geschlitzt. Der Schlitz der Bogenleiste 11 trägt das Bezugszeichen 30. Auch bezüglich des Schwanzes 23 ist eine richtungsmäßig anschließende Schlitzung als Lagesicherung des Armes 25 verwirklicht.

Die Spannbacken 28 sind den Spannabschnitten 7,9 gelenkbeweglich zugeordnet. Die entsprechenden geometri- schen Achsen erstrecken sich raumparallel zu dem Scherengelenk-Zapfen 2. Erkennbar bilden die Enden der Spannabschnitte 7,9 Lageraugen 31. In die sind Lagerach- sen 32 eingeschnäppert. Den Augen sind entsprechende Findungsschlitze vorgelagert. Über diese lassen sich Lagerachsen 32 der Spannbacken 28 bequem fesseln. Die Lagertaschen sind so ausgebildet, daß ein Zugang ver- bleibt zum Ansetzen eines Lösewerkzeuges, so daß die Spannbacken 28 austauschbar sind.

Die Funktion der Klemmzange 1 ist wie folgt : Ausgehend von der in Figur 2 dargestellten anschlagbegrenzten Spreizgrundstellung der Zangenarme 4,5 läßt sich deren Maul 10 unter Erfassen eines Objektes verkleinern. Das geschieht durch zwickelgerichtetes Gegeneinanderdrücken der Griffabschnitte 6 und 8 entgegen der Wirkung der 00350 Spreizfeder 26. Die gegeneinandergerichteten Flachsei- 00351 ten der Spannbacken 28 können sich an einem beispiels- 00352 weise plattenförmigen Objekt, um die Lagerachsen 32 00353 schwenkend, in eine satte Anlage dazu bewegen. Sodann 00354 wird der Spanndruck ausgeübt. Die Klemmzange 1 hält 00355 sich dann selbst am Objekt fest. Die Spannkraft bleibt 00356 durch eine elastische Deformation der Spannabschnitte 00357 7,9 aufrechterhalten.

00358 00359 Wie Figur 7 entnehmbar, können die Spannflächen der 00360 Spannbacken 28 auch profiliert sein. Dargestellt ist 00361 ein symmetrisches quadratisches Querschnittsprofil 00362 33 in Form anteiliger V-Rinnen, welche quer zur Schwenk- 00363 ebene der Zangenarme 4,5 liegen. Um dabei trotzdem die 00364 notwendige Federfähigkeit der Zangenarme 4,5 sicherzu- 00365 stellen, ist deren U-Profil-Querschnitt durch einen vom 00366 U-Grund ausgehenden Längssteg 34 noch verstärkt.

00367 00368 Soll die Klemmwirkung aufgehoben werden, genügt es, den 00369 mit 6 bezeichneten Griffabschnitt zu fassen, d. h. in 00370 die Handhöhlung einzulegen, und mit einem Finger 00371 dieser Bedienungshand allein die Sperrklinke 13 zu 00372 drücken. Die wird dabei ausgerastet. Die Klemmzange 00373 1 tritt federbewirkt in ihre Spreiz-Grundstellung gemäß 00374 Figur 2 zurück. Dabei ist die Zangenspannkraft größer 00375 als die zur Freigabe der Sperrklinke 13 notwendige 00376 Kraft.

00377 00378 Die Spreizfeder 26 dient sowohl als Rückholfeder der 00379 Klemmzange 1 als auch zur Belastung der Sperrklinke 13 00380 in Eingriffsrichtung.

00381 00382 Soll die Klemmzange 1 in eine raumsparende Lager- 00383 beziehungsweise Verpackungsstellung gebracht werden, 00384 brauchen lediglich die Griffabschnitte 8,9 gegeneinan- 00385 der bewegt zu werden. Die Sperrklinke 13 ratscht dabei 00386 über die Verzahnung 12 der Zahnbogenleiste 11. Es liegt 00387 sodann eine selbstsichernde Schließstellung vor, die in 00388 der oben geschilderten Weise durch Druck auf die Betäti- 00389 gungstaste 17 wieder aufgehoben werden kann.

00390 00391 Der Betätigungsabschnitt 17 beziehungsweise die ihn 00392 stellende Sperrklinke 13 ist zweckmäßig farblich 00393 auffällig abgesetzt.

00394 00395 Die Klemm-oder Spreizzange gemäß dem zweiten Ausfüh- 00396 rungsbeispiel (Figuren 9 ff.) ist bis auf eine beson- 00397 dere Ausgestaltung der Funktionsteile Sperrklinke/ 00398 Betätigungsabschnitt 13/17 prinzipiell gleichen Aufbau- 00399 es. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt, zum 00400 Teil ohne textliche Wiederholungen.

00401 00402 So sind hier Sperrklinke 13 und der Betätigungsab- 00403 schnitt 17 nicht mehr einstückig, sondern zweiteilig 00404 ausgebildet, dies in gelenk-und verschiebetechnischer 00405 Zuordnung.

00406 00407 Der als Schwenk-Drucktaste fungierende Betätigungsab- 00408 schnitt 17 sitzt auf der die drehbare Lagerung des 00409 Betätigungsabschnitts erbringenden Achse, weiter be- 00410 zeichnet als Lagerzapfen 19 im Zangenarm 5. Auch ein 00411 von der Sperrklinke 13 abragender Sperrklinkenschwanz 00412 35 ist aber den Lagerzapfen 19 gefesselt. Besagter 00413 Sperrklinkenschwanz 35 weist dazu eine Durchbrechung in 00414 Form eines Längsschlitzes 36 auf. Letzterer ermöglicht 00415 eine begrenzte Verschiebung der Sperrklinke 13 relativ 00416 zum Zapfen. Der Längsschlitz 36 erstreckt sich rich- 00417 tungsmäßig im wesentlichen tangential, jedoch beabstan- 00418 det zur Zahnbogenleiste 11 des Zangenarmes 4.

00419 00420 Eine zweite, der Sperrklinke 13 näherliegende Fesselung 00421 des Sperrklinkenschwanzes 35 ist in Form eines winkel- 00422 förmigen Schlitzes 37 gegeben. Dieser Schlitz 37 liegt 00423 zwischen dem Längsschlitz 36 und einem Nacken 38 der 00424 Sperrklinke 13. Der plattenförmige Sperrklinkenschwanz 00425 35 weist die dazu erforderliche Breite auf.

00426 00427 Erkennbar handelt es sich bezüglich des winkelförmigen 00428 Schlitzes 37 um eine herzförmige Durchbrechung. Die ist 00429 rechtwinklig und weist einen ersten Schlitzabschnitt 00430 37'auf. Der ist grob gesehen auf den Scherengelenk-Zap- 00431 fen 2 ausgerichtet bzw. verläuft in Spannstellung der 00432 Klemmzange 1 quer zu einer Verbindungslinie x-x zwi- 00433 schen Zahneingriffspunkt 39 der Sperrklinke 13 und dem 00434 Lagerzapfen 19. Seine sperrklinkenkopfseitige Flanke F 00435 ist hinterschnittartig. Sie liegt leicht unter 90° zur 00436 Linie x-x.

00437 00438 Der zweite Schlitzabschnitt 37 erstreckt sich in der 00439 besagten Stellung in einer im wesentlichen parallel zur 00440 genannten Verbindungslinie x-x verlaufenden Erstreck- 00441 ungsrichtung.

00442 00443 Als Fesselungsmittel zum Betätigungsabschnitt 17 hin 00444 dient dabei ein Ausrückzapfen 40. Der wechselt unter 00445 Betätigung der Sperreinrichtung vom ersten Schlitzab- 00446 schnitt 37'des winkelförmigen Schlitzes 37 in den 00447 zweiten Schlitzabschnitt 37''desselben.

00448 00449 Der zweite Schlitzabschnitt 37'erstreckt sich rich- 00450 tungsgleich zum Längsschlitz 36. Beide sind von glei- 00451 cher Lange. Die axiale Länge des Ausrückzapfens 40 00452 entspricht im wesentlichen der Dicke des gleichfalls 00453 plattenförmigen Betätigungsabschnitts 17. Zum Eintritt 00454 der Enden des Ausrückzapfens 40 weist der Betätigungsab- 00455 schnitt 17 je ein Lagerauge 41 auf. Im Aufnahmebereich 00456 des Sperrklinkenschwanzes 35 ist der Betätigungsab- 00457 schnitt 17 mit einem Aufnahmeschacht 42 versehen, der 00458 dem Bewegungsbedarf des darin geführt aufgenommenen 00459 Sperrklinkenschwanzes 35 entsprechend bemessen ist. Der 00460 sperraktive Kopf der Sperrklinke 13 liegt außerhalb des 00461 Umrisses des Betätigungsabschnitts 17 bzw. der von ihm 00462 gestellten Führungstasche und ist endseitig erkennbar 00463 verbreitert.

00464 00465 Wie den Zeichnungen entnehmbar, wird hier nicht nur der 00466 Betätigungsabschnitt 17 durch den Arm 25 der Spreizfe- 00467 der 26 in Richtung einer Grundstellung beaufschlagt, 00468 sondern zugleich auch der eingeschachtelte Körper des 00469 Sperrklingenschwanzes 35.

00470 00471 Die abgeplatteten Stirnenden des Ausrückzapfens 40 00472 führen sich an den Innenseiten des Fensters 20 des 00473 durchgriffenen Zangenarmes 5. Das Lagerauge für den 00474 Lagerzapfen 19 ist mit 43 bezeichnet. Diesem Lagerauge 00475 43 des Betätigungsabschnitts 17 liegt kongruent ausge- 00476 richtet eine Bohrung 44 im Griffabschnitt 8 des durch- 00477 griffenen Zangenarmes 5 gegenüber.

00478 00479 Längsschlitz 34 und winkelförmiger Schlitz 37 erlauben, 00480 daß sich Sperrklinke 13 und Betätigungsabschnitt 17 bei 00481 der Erstbetätigung in Spannstellung gegeneinander ver- 00482 schwenken und verschieben. Das Verschwenken geschieht 00483 vorrangig. Diese Betätigung führt dazu, daß der Abstand 00484 zwischen Zahneingriffspunkt 39 von Sperrklinke 13 und 00485 Verzahnung 12 und der Lagerachse 19 durch eine Erstbetä- 00486 tigung des Betätigungsabschnitts 17 derart verkürzt 00487 wird, daß die beiden Spannabschnitte 7,9 aus der Spann- 00488 stellung (vgl. Figuren 12 und 15) in eine Lüfterstel- 00489 lung (vgl. Figuren 13 und 17) ausgerückt werden. Dabei

bleibt, wie Fig. 17 entnehmbar, der Zahneingriff zwi- schen der Verzahnung 12 der Zahnbogenleiste 11 und der Gegenverzahnung 14 der Sperrklinke 13 erhalten. Das hierbei stattfindende Ausrücken verkürzt über den durch den zweiten Schlitzabschnitt 37''gegebenen Freigang die Stützlänge zwischen Zangeneingriffspunkt 39 und dem besagten Lagerzapfen 19. Im Bereich des Gewerbes G findet eine begrenzte Öffnungsbewegung statt, welche die Spannbacken 28 von einem gefaßten Objekt 45 abhebt (vgl. Fig. 13). Das ganze ist demgemäß erreicht durch die kulissenschlitzartige Steuerung der Ratschenein- heit, also über den dem Betätigungsabschnitt 17 zugeord- neten, in dem winkelförmigen Schlitz 37 der Sperrklinke 13 eingreifenden Ausrückzapfen 40. Der befindet sich in der der Spannstellung zugeordneten Stellung in dem im wesentlichen quer zur Verbindungslinie x-x von Zahnein- griffspunkt 39 und Lagerzapfen 19 verlaufenden ersten Schlitzabschnitt 37'in sperrendem Eingriff, abgestützt durch die Flanke F, und in der der Lüftungsstellung zugeordneten Stellung in den im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie x-x verlaufenden zweiten Schlitzab- schnitt 37''. Das geht aber die in Fig. 16 dargestellte Zwischenstellung, in der die Flankenabstützung des Schlitzabschnitts 37'zu Ende geht. Der Ausrückzapfen 40 wandert über die Scheitelzone in den anderen sprich zweiten Schlitzabschnitt 37''bzw. der Sperrklinken- schwanz 35 überläuft diesen. Diese Verschiebung ge- schieht verschwenkungsfrei in bezug auf den Betätigungs- abschnitt 17 zufolge des richtungsgleichen Verlaufs von Schlitzabschnitt 37''und Längsschlitz 36. Die Schlitz- längsachsen können sogar koaxial ausgerichtet sein. In dieser Fesselungsstellung ist die nun funktionsmäBig einteilige Sperrklinke 13/17 im Sinne der weiteren Betätigung benutzbar, d. h. es wird die Zweitbetätigung des Betätigungsabschnitts 17 eingeleitet, wobei der 00525 sperrend wirkende Zahneingriff 12/14 aufgehoben wird.

00526 Das Werkzeug kann in die maximale Spreizstellung gemäß 00527 Fig. 18 treten, bildend ein großes Zangenmaul 10 zum 00528 Erfassen des Objekts 45.

00529 00530 Wie Fig. 17 entnehmbar, beschränkt sich der Zahnein- 00531 griff dort auf den oben liegenden Endzahn und ggf.

00532 Teileingriff des nächstfolgenden Zahnes. Diese Stellung 00533 läßt sich leicht ausklinken ; es liegt nämlich bei sat- 00534 tem Sperreingriff der Zähne eine multiple Verhakung 00535 zufolge sägezahnartiger Struktur vor. Die sperraktiven 00536 Flanken der Zähne und Zahnlücken erbringen so vor dem 00537 Entsperren stets zunächst ein kurzes festeres Spannen.

00538 Erkennbar ist gemäß Fig. 17 der untere Endzahn der 00539 Gegenverzahnung 14 der Sperrklinke und ein Großteil der 00540 nächstfolgenden Zähne schon außer Eingriff mit der 00541 Verzahnung 12.

00542 00543 Alle offenbarten Merkmale dieser Anmeldung sind erfin- 00544 dungswesentlich. In die Offenlegung der Anmeldung wird 00545 hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/bei- 00546 gefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmel- 00547 dung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, 00548 Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender 00549 Anmeldung aufzunehmen.