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Title:
LOCKING MEANS FOR SCREWED JOINTS, IN PARTICULAR FOR CABLE BUSHING SCREWED JOINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/019303
Kind Code:
A1
Abstract:
Locking means (1, 11) for screwed joints are disclosed, that can in particular be set on electric cable bushing screwed joints (6) used to lead through, retain and seal electric cables in electric switch cupboards (5). The locking means (1, 11) have a flat, flexible ring (2, 2') made of paper, cardboard, linen, plastics or metal coated on both its main surfaces with a fine grained abrasive or emery material. The ring may be composed of at least two layers, and one main surface of both outer layers is coated with abrasive or emery material. The layers are glued together at the uncoated main surfaces.

Inventors:
KOEHLER VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000231
Publication Date:
September 30, 1993
Filing Date:
March 13, 1993
Export Citation:
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Assignee:
KOEHLER VOLKER (DE)
International Classes:
F16B2/00; F16B39/24; H02B1/044; (IPC1-7): F16B2/00; F16B39/24; H02B1/044
Foreign References:
DE8228118U11986-01-16
GB856700A1960-12-21
CH298606A1954-05-15
US5009021A1991-04-23
FR1000093A1952-02-07
Attorney, Agent or Firm:
Mierswa, Klaus (Mannheim, DE)
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Claims:
i Patentansprüche:3
1. Verdrehsicherung (1,11) für Verschraubungen, insbesondere zum Aufsetzen auf elektrische KabeldurchführungsVersdiraubungen (6), die zum Durchführen, Haltern und Abdichten von elektrischen Kabeln zum Einsatz in elektrischen Schalt e sdiränken (5) dienen, dadurch gekennzeichnet, 7 daß die Verdrehsicherung (1,11) aus einem flachen Ring (2,2') aus Papier, Pappe, s Leinwand, Kunststoff oder Metall besteht, der auf seinen beiden Hauptoberflächen mit einem feinkörnigen Schleif oder Schmirgelwerkstoff beschichtet ist.
2. 10 ιι.
3. Verdrehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 12 daß der Ring aus wenigstens zwei Lagen besteht und jeweils eine Hauptoberfläche 13 der beiden äußeren Lagen mit Schleif oder Schmirgelwerkstoff beschichtet ist und M die Lagen mit ihren unbeschiditeten Hauptoberflächen zusammengeklebt sind.
4. 15 lβ.
5. Verdrehsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 17 daß der Ring (2,2') aus doppellagigem Schleif oder Schmirgelpapier oder lein lβ wand (3,4) besteht, die mit den unbeschichteten Hauptoberflächen zusammenge 1 klebt sind und die mit dem Schleif oder Schmirgelwerkstoff besdüchteten Rächen 20 nach außen weisen. 22 4. Verdrehsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 2 daß der Ring (2,2*) flexibel ist *& 24.
6. Elektrische Kabeldurchführungs Verschraubung (6) zum Durchführen, Haltern 26 und Abdichten von elektrischen Kabeln, insbesondere zum Einsatz in elektrischen 2 Schaltsdiränken (5), bestehend aus einem hohlen Schraubzylinder (7) mit Außen 28 gewinde (8) und einem umlaufenden Absatz sowie aus einer auf das Außenge 29 winde geschraubten Kontermutter (9), dadurch gekennzeichnet, 30 daß auf den Absatz des Außengewindes (8) und zwischen die Wandung (5) des 31 Schaltschranks ein flacher, flexibler Ring (2'2) aus Papier, Pappe, Leinwand oder 32 Kunststoff aufgelegt ist, der auf seinen beiden Hauptoberflächen mit einem fein 33 körnigen Schleif oder Schmirgelwerkstoff beschichtet ist.
Description:
ι Verdrehsicherung für Verschraubungen, insbesondere

2 für Kabeldurchführungs- Verschraubungen

3 Technisches Gebiet: s Die Erfindung betrifft eine Verdrehsicherung für Verschraubungen, insbesondere β zum Aufsetzen auf elektrische Kabeldurchführungs-Verschraubungen, die zum Durchführen, Haltern und Abdichten von elektrischen Kabeln zum Einsatz in β elektrischen Schaltschränken dienen.

o Stand der Technik: i Bekannte Verdrehsicherungen sind Federringe, federnde Unterlegscheiben oder

2 Zahnscheiben für verschiedensten Maschinenteile. Ihnen allen haftet der Nachteil

3 an, daß diese die Oberflächen verkratzen, nicht dicht sind und, falls sie aus Metall ■» bestehen, nicht in allen elektrischen Anwendungsfällen eingesetzt werden können.

5 β In elektrischen Schaltschränken kommen eine Vielzahl von Kabeldurchführungen zum Einsatz, um elektrische Kabel sicher und zugentlastet und insbesondere dicht s von außen in einen Schaltschrank, der aus Stahlblech bzw. Kunststoff besteht, 9 einzuführen. Derartige Kabeldurchführungen sind Verschraubungen, die für eine 0 Reihe von Größen genormt sind und die aus einer zylindrischen Hülse bestehen, 1 die innen mittig einen umlaufenden Flansch aufweist, auf dem ein Dichtring aus 2 Gummi aufliegt, der das Kabel umfaßt. Oberhalb des Flansches besitzt die Hülse 3 ein Innengewinde, in die ein Sechskantgewindering zum Halten des in die Hülse eingelegten Gummiringes eingeschraubt wird. Am anderen Ende besitzt die Hülse 5 ein verjüngtes Außengewinde, das gegenüber dem Außendurchmesser des Zylin- 6 ders mittels eines ebenen Absatzes abgesetzt ist, der nach dem Durchstecken des 7 Gewindes durch ein Durchführungsloch im Schaltschrank auf dem Rand des 8 Loches aufliegt, wobei auf das Außengewinde eine Sechskantkontermutter aufge- schraubt wird. Beim Aufschrauben der Kontermutter auf das Gewinde des Zylin- 0 ders kommt es leicht zu Verdrehungen desselben, weil die Oberfläche des Absatzes 1 auf der glatten Oberfläche des Bleches des Schaltschrankes rutscht. Dadurch kann 2 ein schon durch die Verschraubung geführtes Kabel nicht vorschriftsmäßig mittels 3 des Gummis der Verschraubung abgedichtet und gehaltert werden.

i Technische Aufgabe:

2 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdrehsicherung für Verschrau-

3 bungen der genannten Gattung zu schaffen, die ein Verdrehen der Verschraubung beim Anziehen derselben auf der Gegenhalterung und ein unbeabsichtigtes Lösen

5 sicher verhindert.

6 Offenbarung der Erfindung und deren Vorteiler s Die Lösimg der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Verdrehsicherung aus einem flachen Ring aus Papier, Leinwand, Kunststoff oder Metall besteht, der o auf seinen beiden Hauptoberflächen mit einem feinkörnigen Schleif- oder Schmirgelwerkstoff beschichtet ist. Vorteilhaft kann der Ring aus wenigstens zwei

2 Lagen bestehen, wobei jeweils eine Hauptoberfläche der äußeren Lagen mit Schleif-

3 oder Schmirgelwerkstoff beschichtet ist und die Lagen mit ihren imbeschichteten Hauptoberflächen zusammengeklebt sind.

β Die Verdrehsicherung besitzt den Vorteil, daß beim Anziehen der Verschraubung 7 oder der Gegenhalterung oder der Kontermutter der in Ruhe befindliche Teil der β Verschraubung sich nicht mehr mitdreht, sondern relativ zum sich drehenden Teil in Ruhe bleibt Ist die Verschraubung die Kontermutter einer Kabeldurchführungs- 0 Verschraubung, so verdreht sich die Kontermutter nicht mehr auf dem Gehäuse- 1 blech mit, sondern bleibt verdrehsicher relativ zum Gehäuseblech in Ruhe. Durch 2 die Verdrehsicherung ist vorteilhaft beim Anziehen ein Durchdrehen der Konter- 3 mu ter (Gegenring) verhindert, weshalb ein Gegenhalten derselben nicht nötig ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, Verschraubungen auf engstem Raum einzu- 5 setzen. Durch die sehr flache und dünne Ausführung der Verdrehsicherung kann s diese selbst bei stärkerer Wandstärke eingesetzt werden, da durch die Ausführung mit einem feinkörnigen Schleif- oder Scib-mirgelwerkstoff eine hohe Reibung zwi- « sehen den Teilen und der Wand auf kleinstem Raum gegeben ist. 9 0 Da die Verdrehsicherung in Form eines Ringes aus doppellagigem Schleif- oder 1 Schmirgelpapier oder -leinwand bestehen kann, die mit den niditbeschichteten 2 Flächen zusammengeklebt sind, so daß die beschichteten Flächen nach außen wei- 3 sen, kann die Verdrehsicherung äußerst preiswert hergestellt werden.

ι Des weiteren ist laut VDE- Vorschriften zum Einführen von Kabeln und Leitungen

2 durch Verschraubungen in schutzisolierte Gehäuse gefordert, daß nur Teile ver-

3 wendet werden, die elektrisch nichtleitfähig sind. Deshalb ist es nicht zulässig,

4 Kunststoffverschraubungen mit metallenen Kontermuttern (Gegenringe) zu ver- s wenden, sondern es müssen Kunsttoff-Kontermuttern eingesetzt werden. Die β Verdrehsicherung kann in allen Kunststoff- Verschraubungen eingesetzt werden, 7 hingegen nicht die bekannten Verdrehsicherungen des Standes der Technik. Des s weiteren besteht bei den bekannten Verdrehsicherungen die Gefahr, daß bei zu starkem Anziehen die Kunststoff-Kontermutter beschädigt bzw. zerstört wird. Das ιo ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Verdrehsicherung nicht mehr der Fall.

11

12 Ein weiterer Vorteil der Verdrehsicherung besteht darin, daß dieselbe als Abdich-

13 tung der Verschraubung, zum Beispiel einer Kabeldurchführungs- Verschraubung, wirkt. Denn die Verschraubungen und die dazugehörigen Bohrungen sind in aller is Regel genormt, wobei zwischen der Verschraubung und der Bohrung ein Spiel ge- lβ geben ist. Dieses Spiel dichtet die Verdrehsicherung ab, da diese sich beim Zusam- π menziehen etwas zusammenpreßt, wobei der Schleif- oder Schmirgelwerkstoff is flächig gedrückt wird und dadurch eine Abdichtung herbeigeführt wird, so daß der 19 Sitz derselben innerhalb der Bohrung spritz- und staubdicht abgedichtet ist.

20

21 Kurzbeschreibung der Zeichnung:

22 Figur 1 eine Draufsicht auf eine ringförmige Verdrehsicherung

23 Figur 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur 1

24 Figur 3 einen Schnitt durch eine weitere Verdrehsicherung und

25 Figur 4 eine Kabeldurchführungs- Verschraubung in einem Schaltschrank.

26

27 Wege zur Ausführung der Erfindung:

28 Die Verdrehsicherung 1 besteht aus einem flachen Ring 2 aus Papier, Pappe, Lein-

29 wand, Kunststoff oder auch Metall, der auf seinen beiden Hauptoberflächen mit

30 einem feinkörnigen Schleif- oder Schmirgelwerkstoff beschichtet ist, was in Figur 1

31 durch die gepunktete Struktur des Ringes angedeutet ist. Der Träger aus Papier,

32 Pappe, Leinwand, Kunststoff oder Metall kann einstückig und flexibel sein.

ι Gemäß Figur 3 kann die Verdrehsicherung 11 aus einem Ring aus mehrlagigen,

2 vorzugsweise doppellagigem Schleif- oder Schmirgelpapier 3, 4 oder -leinwand

3 bestehen, die mit den niditbeschichteten Hächen zusammengeklebt sind, so daß die mit Sdüeif- oder Schmirgelwerkstoff beschiditeten Flächen nach außen weisen.

5 β Figur 4 zeigt eine elektrische Kabeldurchführungs-Verschraubung 6 zum Durch- führen, Haltern und insbesondere Abdichten von elektrischen Kabeln, insbesondere

8 zum Einsatz in elektrischen Schaltschränken 5, die aus einem hohlen Schraubzylin-

9 der 7 zur Durdiführung eines elektrischen Kabels besteht. Der Schraubzylinder 7 ιo besitzt an einem Ende ein verjüngtes Außengewinde 8, das gegenüber dem Außen- π durchmesser des Zylinders 7 mittels eines ebenen Absatzes abgesetzt ist, der nach

12 dem Durchstecken des Außengewindes 8 durch ein Durchführungsloch innerhalb

13 der Wandung 5 eines elektrischen Schaltschrankes auf dem Rand des Durchfüh-

14 rungsloches aufliegt, wobei auf das Außengewinde 8 von außen auf die Wandung 5 is eine Sechskantkontermutter 9 aufgeschraubt ist. Auf das durchgesteckte Außenge- iβ winde 8 des Schraubzylinders 7 und auf die Wandung 5 des Schaltschrankes ist als π Verdrehsicherung ein fladier, flexibler Ring 2 aus Papier, Pappe, Leinwand oder is Kunststoff aufgelegt, der auf seinen beiden Hauptoberflächen mit einem

19 feinkörnigen Schleif- oder Schmirgelwerkstoff beschichtet ist. Das entgegengesetz-

20 te Ende des Zylinders 7 besitzt ein Innengewinde, in welches ein Gewindeeinsatz 2i 10 mit einem Außengewinde zur Halterung eines innerhalb des Zylinders angeord- 22 neten Gummiringes angeordnet ist.

23 Beim Lösen des Gewindeeinsatzes 10 löst sich aufgrund der durch die Verdreh-

25 Sicherung vermittelten hohen Reibung die Verschraubung 7, 9 nicht.

26

27 Gewerbliche Anwendbarkeit

-» Die erfindungsgemäße Verdrehsicherung kann vorteilhaft für eine Vielzahl von

29 Verschraubungen im Maschinenwesen und der Elektrotechnik eingesetzt werden,

30 um ein Mitdrehen der Kontermutter oder des Gegenringes zu verhindern. Insbe-

31 sondere ist die Verdrehsicherung vorteilhaft bei elektrischen Kabeldurchführungs-

32 Verschraubungen einzusetzen.




 
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