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Patent Searching and Data


Title:
LOOM ROTOR WITH RETENTION PLATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/000986
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns the rotor (1) of a shed of course weaving machine, the rotor having retention plates (3a, 3b) running round the surface of the rotor in the direction of rotation (7), the rotor (1) having a shaft (8) and the retention plates (3a, 3b) being disposed in such a way round the rotor that successive plates are staggered with respect to each other in the rotational direction of the shaft (8).

Inventors:
STEINER ALOIS (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000157
Publication Date:
January 09, 1997
Filing Date:
April 26, 1996
Export Citation:
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Assignee:
RUETI AG MASCHF (CH)
STEINER ALOIS (CH)
International Classes:
D03D47/00; D03D41/00; (IPC1-7): D03D47/00
Foreign References:
EP0456599A11991-11-13
EP0137071A11985-04-17
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Claims:
Patentansprüche
1. Webrotor für eine Reihenfachwebmaschine mit an der Oberfläche des Webrotors (1) angeordneten, in einer Drehrichtung (7) verlaufenden Anschlaglamellen (3a, 3b) , wobei der Webrotor (1) eine Welle (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in Drehrichtung (7) aufeinanderfolgend angeordnete Anschlaglamellen (3a, 3b) in Verlaufsrichtung der Welle (8) versetzt angeordnet sind.
2. Webrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Drehrichtung (7) aufeinanderfolgend angeordnete Anschlaglamellen (3a, 3b) in Verlaufsrichtung der Welle (8) regelmässig beabstandet sind.
3. Webrotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Verlaufsrichtung der Welle (8) nebeneinander angeordnete Anschlaglamellen (3a) eine Distanz (a) aufweisen, und dass in Drehrichtung (7) aufeinanderfolgend angeordnete Anschlaglamellen (3a, 3b) in Verlaufsrichtung der Welle (8) einen Abstand von einem ganzzahligen Bruchteil der Distanz (a) aufweisen.
4. Webrotor nach einem der Ansprüche 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Drehrichtung (7) aufeinanderfolgend angeordnete Anschlaglamellen (3a, 3b) in Verlaufsrichtung der Welle (8) einen Abstand von einem Viertel der Distanz (a) aufweisen.
5. Webrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Verlaufsrichtung der Welle (8) abwechselnd eine ganze Anschlaglamelle (3a) und eine halbe Anschlaglamelle (3b) angeordnet ist.
6. Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
7. Verfahren zum Einlegen von Kettfäden (6a,6b) mittels Legeelementen (5a, 5b) in einen Anschlaglamellen (3a, 3b) aufweisenden Webrotor (1) einer Reihenfachwebmaschine, indem in einem ersten Verfahrensschritt ein Kettfaden (6a, 6b) durch das Legeelement (5a, 5b) zwischen die Anschlaglamellen (3a, 3b) positioniert wird, und, nachdem der Webrotor (1) um einen Winkelbetrag in Rotationsrichtung gedreht wurde, in einem zweiten Verfahrensschritt die Lage des Kettfadens (6a, 6b) durch das Legeelement (5a, 5b) verändert wird, derart, dass der Kettfaden (6a, 6b) an einer der Anschlaglamellen (3a, 3b) anliegt, sodass der Kettfaden (6a, 6b) während dem Einlegevorgang durch die Anschlaglamelle (3a, 3b) geführt wird.
Description:
Webrotor mit Anschlaglamellen

Die Erfindung betrifft einen Webrotor mit Anschlaglamellen gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Aus der Patentschrift EP 0 137 071 ist ein Webrotor für eine Reihenfachwebmaschine mit Anschlaglamellen für Schussfäden bekannt. Dabei sind in Drehrichtung des Webrotors aufeinanderfolgend angeordnete Anschlaglamellen jeweils mittig zwischen zwei vorhergehend angeordneten Anschlaglamellen plaziert. Diese Anordnung weist den Nachteil auf. dass die Anschlaglamellen in

Verlaufsrichtung der Drehachse des Webrotors einen relativ geringen Abstand aufweisen, sodass es schwierig ist einen durch Legeelemente geführten Kettfaden sicher zwischen zwei benachbarte Anschlaglamellen einzulegen. Insbesondere bei einer hohen Kettfadendichte besteht die Gefahr, dass die einzelnen Kettfäden fehlerhaft in die Zwischenräume der Anschlaglamellen eingelegt werden, was zu einer Kettstreifigkeit oder zu einem Bindungsfehler führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Webrotor zu schaffen, der die benannten Nachteile überwindet.

Diese Aufgabe wird gelöst gemäss den Merkmalen von Anspruch 1. Die Unteransprüche 2 bis 4 beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass der Abstand zwischen zwei Anschlaglamellen in Verlaufsrichtung der Drehachse des Webrotors vergrössert werden kann, sodass ein Kettfaden mit erhöhter Zuverlässigkeit zwischen die beiden Anschlaglamellen eingelegt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die in Drehrichtung des Webrotors versetzt angeordneten Anschlaglamellen die Schussfäden gleichmässig an eine Gewebeanschlagkante angeschlagen werden.

Im weiteren wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:

Fig. la Eine Draufsicht auf einen Webrotor;

Fig. lb eine Seitenansicht des Webrotors;

Fig. lc eine weitere Draufsicht auf den Webrotor.

Fig. lb zeigt einen zylinderförmigen Webrotor 1, an dessen Oberfläche fachbildende Fachhalteelemente 4 angeordnet sind, welche die in Drehrichtung 7 des Webrotors 1 verlaufenden Kettfäden 6a,6b-6h in eine Hochfachstellung beziehungsweise in eine Tieffachstellung bringen, sodass ein Schusseintragskanal 4d entsteht, durch welchen ein Schussfaden mittels eines Fluides wie Luft eintragbar ist. Ein Schusseintragskanal 4d verläuft parallel zu der Welle 8 des Webrotors 1 und erstreckt sich über die gesamte Breite des Webrotors. In

Drehrichtung 7 sind auf der Oberfläche des Webrotors 1 abwechslungsweise Fachhalteelemente 4 und Anschlaglamellen 3a, 3b angeordnet. Die Anschlaglamellen sind als ganze Anschlaglamellen 3a oder als halbe Anschlaglamellen 3b ausgeführt. Die ganzen

Anschlaglamellen 3a sind derart ausgestaltet, dass sie

auf einen vollständig zwischen die Kettfäden 6a-6h eingetragenen, und sich unmittelbar vor der Gewebeanschlagkante 6a befindlichen Schussfaden 9b ein Anschlagen an die Gewebeanschlagkante 6a bewirken.

Fig. la zeigt eine Draufsicht auf die Oberfläche des zylinderförmigen Webrotors 1. Auf dem Webrotor 1 sind Fachhalteelemente 4 angeordnet, welche vorstehende Teile 4a, 4b aufweisen, und dazwischen eine Sattelfläche 4c ausbilden. Die Kettfäden 6a-6h werden derart an die Oberfläche des Webrotors 1 gelegt, dass ein Kettfaden 6a- 6h entweder über eine Sattelfläche 4c eine Fachhalteelementes 4 verläuft, sodass der Kettfaden eine Hochfachstellung einnimmt, oder derart, dass ein Kettfaden 6a-6h zwischen zwei Fachhalteelementen 4 verläuft und dabei eine Tieffachstellung einnimmt. Somit wird ein Webfach ausgebildet, durch welches ein Schussfaden eintragbar ist. Zum Einlegen der Kettfäden 6a-6h in den Webrotor dienen Legeelemente 5a-5h, welche parallel zur Welle 8 des Webrotors 1 beweglich sind, und die Kettfäden 6a-6h derart positionieren, dass sie in den Webrotor eingelegt werden. Beim Einlegen der Kettfäden 6a-6h ist nebst der Lage der Fachhalteelemente 4 auch die Lage der Anschlaglamellen 3a, 3b zu berücksichtigen. Die in Verlaufsrichtung des Welle 8 abwechslungsweise Anordnung von halben und ganzen Anschlaglamellen 3a, 3b kann für den Einlegevorgang vorteilhaft genutzt werden, indem beim Einlegen ein Kettfaden 6a durch das Legeelement 5a vorerst derart positioniert wird, dass der Kettfaden 6a sicher zwischen zwei ganze Anschlaglamellen 3a zu liegen kommt. Sobald der Kettfaden 6a, durch den sich in Drehrichtung 7 drehenden Webrotor zwischen den beiden ganzen Anschlaglamellen 3a liegt kann das Legeelment 5a nochmals bewegt werden, um festzulegen, in welchen der beiden durch die zwischen den ganzen Anschlaglamellen 3a angeordnete halbe Anschlaglamelle 3b

ausgebildeten Zwischenräume der Kettfaden 6a eingelegt werden soll. Dabei wird, wie in Fig. lb dargestellt, der Bewegungsspielraum des Kettfadens 6a durch die ganze Anschlaglamelle 3a begrenzt, wogegen die halbe Anschlaglamelle 3b die Bewegungsfreiheit des Kettfadens 6a noch nicht behindert. Somit kann das Legeelement 5a derart ausgelenkt werden, dass der Kettfaden 6a an der ganzen Anschlaglamelle 3a anliegt, sodass der Kettfaden 6a sicher zwischen den beiden Anschlaglamellen 3a, 3b eingelegt wird. Ein derartiges Verfahren zum Einlegen von Kettfäden 6a in den Webrotor 1 weist den Vorteil auf, dass auch sehr dicht angeordnete Kettfäden sicher zwischen benachbarte Anschlaglamellen 3a, 3b einlegbar sind, beziehungsweise, dass auch zwischen zwei benachbarten, einen geringen Abstand aufweisenden

Anschlaglamellen 3a, 3b ein Kettfaden 6a sicher einlegbaχ ist. Gleichzeitig erhöht sich hiermit der Zeitspielraum für das Einlegen der Kettfäden.

Der sich in Drehrichtung 7 drehende Webrotor fördert einen eingetragenen Schussfaden 9b zur

Gewebeanschlagkante 9a hin, wobei der Schussfaden 9b aus dem Schusseintragskanal 4d gehoben wird, sodass er durch die ganzen Anschlaglamellen 3a an die Gewebeanschlagkante 9a des Gewebes 6 angeschlagen werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. la sowie Fig. lc sind die Anschlaglamellen 3a, 3b in Drehrichtung 7 des Webrotors 1 derart angeordnet, dass vier aufeinanderfolgend angeordnete Reihen von Anschlaglamellen 3a, 3b in Verlaufsrichtung der Welle 8 jeweils einen Abstand von a/4 aufweisen, sodass nach einem Abstand A die

Anschlaglamellen 3a, 3b die Anschlaglamellen 3a, 3b wieder gleich fluchtend angeordnet sind. Die Abstände AI,A2,A3,A4 zwischen den Reihen von Anschlaglamellen 3a,3b sind gleich gross ausgestaltet. Die in Drehrichtung 7 aufeinanderfolgend auf der

Oberfläche des Webrotors angeordneten Kämme 3 mit Anschlaglamellen 3a,3b sind, von Kamm 3 zu Kamm 3, in Verlaufsrichtung der Welle 8 versetzt angeordnet. Zwei ganze Anschlaglamellen 3a weisen in Verlaufsrichtung der Welle 8 einen Abstand a auf. In Drehrichtung 7 benachbarte angeordnete Kämme 3 sind, wie in Fig. lc dargestellt, jeweils in Verlaufsrichtung der Welle 8 um einen Betrag a/4 versetzt angeordnet, sodass die Anschlaglamellen 3a, 3b des fünften Kammes 3 wieder identisch zu denjenigen des ersten Kammes 3 angeordnet sind. Dieser Versatz der Anschlaglamellen 3a,3b, insbesondere der ganzen Anschlaglamellen 3a, bewirkt, dass die Schussfäden 9b gleichmässig über die Breite des Gewebes 6 verteilt angeschlagen werden, sodass ein gleichmässiges Gewebe 6 entsteht. Wären die

Anschlaglamellen 3a nicht in Richtung der Welle 8 versetzt angeordnet, so könnte im Gewebe eine Kettstreifigkeit entstehen. Ohne eine versetzte Anordnung von einem Viertel des Abstandes a müssten pro angeordnete Reihe von Anschlaglamellen 3a,3b vier Mal so viele Anschlaglamellen 3a, 3b angeordnet sein, um die etwa gleiche Anschlagqualität eines Schussfadens an die Gewebeanschlagkante zu erzielen. Die Anschlaglamellen 3a, 3b können in Verlaufsrichtung der Welle 8 auch um einen anderen Betrag als a/4 versetzt angeordnet sein, insbesondere um einen ganzzahligen Bruchteil von a.