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Patent Searching and Data


Title:
LOUDSPEAKER APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/072622
Kind Code:
A1
Abstract:
A loudspeaker apparatus is therefore provided which has a diaphragm (M) and a magnet system (MS) for driving the diaphragm (M). The loudspeaker apparatus also has a light source (L) and a cooling device (K) having at least one cooling unit (K1) for cooling the at least one light source (L). The light source (L) is thermally coupled to the first cooling unit (K1). The first cooling unit (K1) having the at least one light source (L) is arranged in front of the diaphragm (M). The outside of the diaphragm (M) may have light-reflecting properties.

Inventors:
GLEISSNER ACHIM (DE)
KNIESCHEWSKI JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/071258
Publication Date:
June 07, 2012
Filing Date:
November 29, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SENNHEISER ELECTRONIC (DE)
GLEISSNER ACHIM (DE)
KNIESCHEWSKI JOERG (DE)
International Classes:
H04R1/02; F21V33/00; H04R9/02
Domestic Patent References:
WO1988005685A11988-08-11
Foreign References:
US20070222631A12007-09-27
DE102009021144A12010-11-18
US20100039355A12010-02-18
US6443586B12002-09-03
US20070003100A12007-01-04
EP1838132A22007-09-26
US20080225510A12008-09-18
US7123738B12006-10-17
DE19962837A12001-07-05
DE102004006724A12005-09-01
DE102009021144A12010-11-18
Attorney, Agent or Firm:
GÜLTZOW, Marc et al. (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1 , Lautsprechervorrichtung, mit

einer Membran (M),

einem Magnetsystem (MS) zum Antreiben der Membran (M) und

mindestens einer Lichtquelle (L), und

einer Kühleinrichtung (K) mit mindestens einer ersten Kühleinheit (K1) zum Kühlen der mindestens einen Lichtquelle (L), wobei die Lichtquelle (L) thermisch mit der ersten Kühleinheit (K1) gekoppelt ist,

wobei die Membran (M) an ihrer Außenseite eine lichtreflektierende Schicht oder lichtreflektierende Eigenschaften aufweist, um das Licht der mindestens einen Lichtquelle (L) zu reflektieren,

wobei die erste Kühleinheit (K1) mit der mindestens einen Lichtquelle (L) vor der Membran angeordnet ist. 2. Lautsprechervorrichtung nach Anspruch 1 ,

wobei die Membran (M) derart ausgestaltet ist, dass sie einen optischen Brennpunkt aufweist, wobei die Lichtquelle (L) auf der ersten Kühieinheit (K1 ) in diesem Brennpunkt angeordnet ist. 3. Lautsprechervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lichtquelle (L) eine halbkugelförmige Abstrahicharakteristik aufweist,

wobei die Abstrahlcharakteristik in Richtung der Membran (M) ausgestaltet ist.

4. Lautsprechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit einer Kabel- Zuführung für die Lichtquelle (L), weiche durch das Magnetsystem (MS) erfolgt.

5. Lautsprechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Lichtquellen (L) als lichtemittierende Dioden ausgestaltet sind. 6. Lautsprechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

wobei die Membran zumindest teilweise aus einer OLED-Folie besteht, und eine Kabelzuführung zum Versorgen der Membran aus leuchtfähigem Material mit Energie vorgesehen ist, wobei die Kabelzuführung durch das Magnetsystem (MS) erfolgt.

7. Lautsprechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Lichtquelle (L) dazu ausgestaltet ist, mehrfarbiges Licht auszustrahlen.

8. Lautsprechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste Kühl- einheit (K1) eine Mehrzahl von Kühlrippen aufweist, welche von der Membran wegweisen,

wobei die mindestens eine Lichtquelle (L) auf der Rückseite der Kühlrippen vorgesehen ist und in Richtung der Membran (M) abstrahlt. 9. Lautsprechersystem, mit

mindestens einer Lautsprechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

10. Lautsprechersystem nach Anspruch 8, wobei

mehrere Lautsprechervorrichtungen in einem Gehäuse vorgesehen sind.

Description:
Lautsprechervorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lautsprechervorrichtung.

Es sind sowohl Lautsprechersysteme beispielsweise in Form von Deckenlautsprechem als auch Beleuchtungssysteme bekannt, welche an bzw. in der Decke angeordnet sind.

US 6,978,030 B2 zeigt einen Lautsprecher mit einer Abdeckung, in welcher lichtemittierende Einheiten vorgesehen werden können. Die lichtemittierenden Einheiten können in Abhängigkeit des durch den Lautsprecher wiedergegebenen Audiosignals gesteuert werden.

US 6,443,586 B1 zeigt einen flächigen Lautsprecher mit einer Leuchtröhre, welche im unteren Bereich des Lautsprechers angeordnet ist. Die Leuchtröhre dient dazu, eine Frontabdeckung zu beleuchten.

US 2007/0003100 zeigt einen Lautsprecher mit einer Leuchtdiode, welche die Membran des Lautsprechers von hinten anleuchtet.

WO 88/05685 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten. Diese Vorrichtung weist einen Lautsprecher mit einer Membran und Lichtquellen auf. Die Lichtquellen sind hierbei vor der Membran vorgesehen. Oberhalb der Membran sind ferner rotierende Lochscheiben vorgesehen. Durch die Drehbewegung der rotierenden Lochscheiben ergibt sich eine abwechselnde Überdeckung der Löcher in den beiden Lochscheiben, was zu den gewünschten Lichteffekten führt. Durch die beim Betrieb des Lautsprechers auftretenden Erschütterungen ergibt sich eine Drehbewegung der Lochscheiben.

EP 1 838 132 A1 zeigt einen Lautsprecher mit einer Leuchtdiode im Bereich zwischen der Membran und einem Korb des Lautsprechers. US 2008/0225510 A1 zeigt einen Lautsprecher mit einer Leuchtstoffröhre hinter der Membran.

US 7,123,738 B1 zeigt einen Lautsprecher mit einer Membran sowie Leuchtdioden, weiche vor der Membran angeordnet sind.

DE 199 62 837 A1 zeigt einen Beleuchtungskörper mit mehreren Lautsprechern, wobei Lichtquellen vor einer Membran der Lautsprecher angeordnet sind.

DE 10 2004 006 724 A1 zeigt eine Lautsprechervorrichtung mit mehreren Membranen und mehreren Leuchtquellen, welche hinter der Membran angeordnet sind.

DE 10 2009 021 144 A1 zeigt eine Lautsprechervorrichtung mit einer Membran, einem Magnetsystem zum Antreiben der Membran und mindestens einer Lichtquelle, welche vor der Membran angeordnet ist. Die Membran kann eine lichtreflektierende Schicht aufweisen, so dass das Licht der Lichtquelle reflektiert wird.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lautsprechervorrichtung vorzusehen, welche eine geeignete Kombination eines Lautsprechers mit einer Beleuchtungseinheit ermöglicht und verschiedene Einbaumöglichkeiten bietet.

Diese Aufgabe wird durch eine Lautsprechervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.

Somit wird eine Lautsprechervorrichtung vorgesehen, weiche eine Membran und ein Magnetsystem zum Antreiben der Membran aufweist. Die Lautsprechervorrtchtung weist ferner eine Lichtquelle und eine Kühleinrichtung mit mindestens einer Kühleinheit zum Kühlen der mindestens einen Lichtquelle auf. Die Lichtquelle ist thermisch mit der ersten Kühleinheit gekoppelt. Die erste Kühleinheit mit der mindestens einen Lichtquelle ist vor der Membran angeordnet. Die Außenseite der Membran kann lichtreflektierende Eigenschaften aufweisen.

Somit kann eine Vorrichtung vorgesehen werden, welche sowohl der Beleuchtung als auch der Beschallung eines Raumes dient und über eine ausreichende Kühlung der Lichtquelle verfügt. Damit muss lediglich eine Vorrichtung installiert werden, um beides zu erreichen. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Membran derart ausgestaltet, dass sie einen optischen Brennpunkt aufweist, wobei die Lichtquelle in diesem Brennpunkt angeordnet ist.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Lichtquelle eine halbkugel- förmige Abstrahlcharakteristik in Richtung der Membran auf. Somit wird das Licht lediglich durch die lichtreflektierende Membran in den Raum reflektiert, d. h. es gibt keine direkte Abstrahlung der Lichtquelle in den Raum hinein.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Position der Lichtquelle entlang der Längsachse der Lautsprechervorrichtung einstellbar. Durch Einstellung der Position der Lichtquelle kann Einfluss auf die Beleuchtung eines Raums genommen werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Lautsprechervorrichtung einen Korb und/oder eine Staubschutzkalotte auf, welche konkav ausgestaltet ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kabelzuführung für die Lichtquelle durch das Magnetsystem vorgesehen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Lichtquellen als lichtemittierende Dioden ausgestaltet.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Außengehäuse zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgestaltet. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gitter im Bereich der Vorderseite der Lautsprechervorrichtung vorgesehen. Das Gitter ist zumindest teilweise schall- und/oder lichtdurchlässig ausgestaltet.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Eingang vorgesehen, wobei die Stromversorgung für die Lichtquellen und das Eingangssignai für das Magnetsystem über den Eingang empfangen werden. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Hochpass in dem Signalzweig für das IVIagnetsystem vorgesehen, um dort eine Gleichspannungstrennung vorzusehen.

Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Lautsprechervorrichtung mit einer Membran zumin- dest teilweise aus einem leuchtfähigen Material, einem Magnetsystem zum Antreiben der Membran und einem Korb, welcher zwischen dem Magnetsystem und einem äußeren Ende der Membran vorgesehen ist.

Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Lautsprechervorrichtung vorzusehen, welche eine Beleuchtungseinheit aufweist, wobei Elemente der Lautsprechervorrichtung von der Beleuchtungseinheit für optische Zwecke verwendet werden. Hierbei kann beispielsweise eine Membran des Lautsprechers als Reflektor für die Beleuchtungseinheit verwendet werden. Somit können optische und akustische Elemente der Lautsprechervorrichtung vereint werden, d.h. ein akustisches Element kann auch optische Funktionen {z.B. Reflektor, Dlffusor) darstellen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Lautsprechervorrichtung gemäß dem Stand der Technik; und

Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Lautsprechervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Lautsprechervorrichtung gemäß dem Stand der Technik. Die Vorrichtung weist eine Membran M, ein Magnetsystem MS zum Antreiben der Membran M, einen Korb K, optional eine Staubschutzkalotte SK sowie mindestens eine Lichtquelle L auf. Die Membran M kann an ihrer Außenseite lichtreflektierende Eigenschaften aufweisen oder kann alternativ eine lichtreflektierende Beschich- tung aufweisen. Entsprechendes gilt für die Außenseite der Staubschutzkalotte SK. Somit kann das Licht der Lichtquelle durch die Membran M reflektiert werden. Durch die spezielle Ausgestaltung der Membran M kann erreicht werden, dass das Licht der Lichtquelle gebündelt reflektiert wird. Somit kann die für den elektroakustischen Wiedergabewa nder benötigte Membran ebenfalls als Reflektor für die Lichtquelle verwendet werden.

Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Lautsprechervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Lautsprechervorrichtung weist eine Membran M, ein Magnetsystem MS zum Antreiben der Membran M, einen Korb K, mindestens eine Lichtquelle L, optional eine Spinne S sowie eine Kühleinrichtung K auf. Das Magnetsys- iem kann eine Schwingspule SP aufweisen. Die Membran M kann an ihrer Außenseite lichtreflektierende Eigenschaften aufweisen oder kann alternativ dazu eine lichtrefiektie- rende Beschichtung bzw. Schicht aufweisen. Die Kühleinrichtung K weist eine erste Kühleinheit K1 vor der Membran und optional eine zweite Kühleinheit K2 hinter der Membran auf. Die mindestens eine Lichtquelle L kann an der ersten Kühleinheit K1 vorgesehen sein, so dass die durch die mindestens eine Lichtquelle L erzeugte Wärme über die erste Kühleinheit K abgegeben werden kann.

Die erste und zweite Kühleinheit K1 , K2 sind optional thermisch miteinander verbunden, so dass die von der ersten Kühleinheit K1 aufgenommene Wärme der mindestens einen Lichtquelle teilweise über die thermische Kopplung zu der zweiten Kühleinheit K2 weitergeleitet werden kann, so dass diese Wärme an die Umgebung abgeben kann. Die erste Kühleinheit K1 wird natürlich auch bereits Wärme an die Umgebungsluft abgeben.

Vorzugsweise weist die erste und/oder zweite Kühleinheit K1 , K2 eine Mehrzahl von Kühlrippen zur Erhöhung der Kühloberfiäche auf.

Alternativ bzw. zusätzlich zu Kühlrippen an der zweiten Kühleinheit K2 kann die zweite Kühleinheit K2 auch mit einem Ventilator versehen werden, um die von der ersten Kühleinheit über die thermische Kopplung zu der zweiten Kühleinheit K2 weitergeleitete Wärme an die Umgebung abzugeben. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Lichtquellen L als lichtemittierende Dioden LED ausgestaltet.

Um eine effiziente Abgabe der Wärme an die Umgebungsluft zu ermöglichen, wird die erste und/oder zweite Kühleinheit K1 , K2 mit einer großen Oberfläche vorgesehen. Dies kann beispielsweise durch Vorsehen von Kühlrippen erfolgen. Wenn die Lautsprechervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einer Decke einzubauen ist, dann wird die durch die Lichtquellen L erzeugte Wärme über die erste Kühleinheit K1 durch die thermische Kopplung zu der oberhalb der ersten Kühleinheit K1 angeordneten zweiten Kühleinheit K2 weitergeleitet. Somit kann die natürliche thermische Konvektion nach oben hin mit berücksichtigt werden.

Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann die erste und/oder zweite Kühleinheit K1 , K2 thermisch mit dem Magnetsystem verbunden sein. Durch das Vorsehen der zweiten Kühleinheit K2 kann die wärmeabgebende Oberfläche des Magnetsystems künstlich vergrößert werden. Die erste Kühleinheit K1 weist eine Mehrzahl von Kühlrippen auf, welche von der Membran wegweisen. Auf der Rückseite der Kühlrippen kann die mindestens eine Lichtquelle vorgesehen sein, so dass das von ihr emittierte Licht direkt auf die Membran M trifft und von der Membran reflektiert wird. Die mindestens eine Lichtquelle L kann dabei vorzugsweise in dem Brennpunkt der Membran vorgesehen sein. Mit anderen Worten, die Kühl- einheit K1 ist ebenfalls im Wesentlichen im Brennpunkt der Membran M angeordnet.

Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht die Lautsprechervorrichtung im Wesentlichen der Lautsprechervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei lediglich die Lichtquelle nicht vor der Membran M, sondern in dem Zwischenbereich zwischen der Membran M und dem Korb K vorgesehen ist. In dem zweiten Ausfüh- rungsbeispiel ist die Membran transparent bzw. teilweise transparent ausgestaltet, so dass das Licht der Lichtquelle L durch die Membran abgestrahlt werden kann. Optional kann die Innenseite des Korbes K mit einer reflektierenden Schicht vorgesehen werden oder die Innenseite des Korbes K kann lichtreflektierende Eigenschaften aufweisen.

Somit kann die Lichtquelle hinter der Membran beispielsweise auf oder im Bereich des Korbs angeordnet werden. Hierbei ist die Membran und ggf. eine Staubschutzkalotte transparent ausgestaltet. Die Membran kann ferner eine optisch diffundierende Wirkung aufweisen, um das Licht beispielsweise gleichmäßiger zu streuen. Der Korb kann optional zur Kühlung für die Lichtquelle verwendet werden. Die Lichtquellen gemäß der Erfindung können beispielsweise als Leuchtdioden (light-emitting diodes LED) ausgestaltet sein. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine Lichtquelle L zwischen dem Korb und der Membran vorgesehen sein und auf einer Kühleinrichtung befestigt sein, wobei die Kühleinrichtung eine Kühleinheit aufweist, welche thermisch mit dem Magnetsystem verbunden ist und eine vergrößerte Oberfläche aufweist, um mehr Wärme an die Umgebungsluft abgeben zu können. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann somit auf die erste Kühleinheit K1 vor der Membran verzichtet werden. Die erste Kühleinheit kann dann zwischen Korb und Membran vorgesehen werden oder es kann komplett auf die erste Kühleinheit verzichtet werden, da die Lichtquellen thermisch mit der zweiten Kühleinheit gekoppelt sind. Eine Lautsprechervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel weist ein Magnetsystem MS, einen Korb K, eine Membran M, eine Staubschichtkalotte SK sowie eine Lichtquelle L auf. Ferner weist die Vorrichtung ein Außengehäuse G auf, wobei die Lichtquelle L hinter dem Magnetsystem MS angeordnet ist. Die Innenfläche des Außengehäuses G kann lichtreflektierende Eigenschaften oder kann eine lichtreflektierende Schicht aufweisen. Somit kann das durch die Lichtquelle L emittierte Licht an der Innenfläche des Außengehäuses G derart reflektiert werden, dass es im Wesentlichen gebündelt nach vorne abgestrahlt wird. Dazu können der Korb K sowie die Membran M transparent bzw. teiltransparent ausgestaltet sein.

Somit kann die Lichtquelle hinter dem Magnetsystem angeordnet und das Licht kann durch die lichtreflektierende Innenseite des Außengehäuses nach vorne reflektiert werden. Hierbei ist die Membran zumindest teilweise optisch transparent ausgestaltet. Optional kann der Korb ebenfalls zumindest teilweise transparent ausgestaltet sein. Die Membran und/oder der Korb können eine optisch diffundierende Wirkung aufweisen, um das Licht beispielsweise besser streuen zu können. Optional kann das Licht der Lichtquelle mit Hilfe eines Lichtleiters nach vorne geleitet werden. Ein Teil des Lichts kann optional nach hinten abgestrahlt werden, um somit eine hintere Umgebung zu beleuchten.

Die Lautsprechervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann eine Kühleinrichtung wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben aufweisen, wobei die Staubschutzkalotte dann durch die Kühleinrichtung ersetzt wird. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Kühleinrichtung K mit einer Kühleinheit K2 vorgesehen sein, wobei die Kühleinheit K2 thermisch mit dem Magnetsystem gekoppelt ist. In diesem Fall ist die Lichtquelle unmittelbar auf der Kühleinheit K2 vorgesehen und die Kühleinheit K2 dient dazu, die durch die Lichtquelle L erzeugte Wärme abzuführen.

Eine Lautsprechervorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel weist ein Magnetsystem MS, einen Korb K, eine Membran M sowie eine Staubschutzkalotte SK auf. Die Vorrichtung weist ferner im Bereich des Korbes eine Lichtquelle L sowie ein Gitter Gl vor einem ersten Ende der Vorrichtung auf. Die Membran M weist lichtreflektierende Eigenschaften oder eine lichtreflektierende Schicht auf. Somit kann das durch die Lichtquelle L emittierte Licht an der Membran derart reflektiert werden, dass es durch das Gitter Gl austreten kann. Das Gitter Gl kann hierbei optional derart angeordnet sein, dass nur parallel zu den Gitterflächen emittierte Lichtstrahlen durchgelassen werden.

Das Gitter gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorzugsweise schall- und/oder zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgestaltet. Das Gitter kann über eine lichtleitende und/oder diffundierende Wirkung verfügen. Beispielsweise kann die Gitterstruktur zumindest teilweise verspiegelt bzw. lichtreflektierend ausgestaltet sein. Die Lautsprechervorrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel kann eine Kühlein- richtung wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben aufweisen, wobei dann die Staubschutzkalotte durch die Kühleinrichtung ersetzt wird.

Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel kann optional das Gitter Gl thermisch mit der ersten und/oder zweiten Kühleinheit K1 , K2 gekoppelt sein, um die durch die Lichtquelle L erzeugte Wärme an die Umgebungsluft abgeben zu können.

Eine Lautsprechervorrichtung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel weist ein Außengehäuse AG sowie drei Vorrichtungen gemäß der Erfindung auf. Jede der Vorrichtung weist ein Magnetsystem MS, einen Korb K und eine Membran M auf. Im Bereich der Membran M ist jeweils eine Lichtquelle L vorgesehen. Die Außenseite der Membran M kann lichtreflektierende Eigenschaften oder eine lichtreflektierende Schicht aufweisen. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel können somit mehrere Systeme in einem gemeinsamen Außengehäuse vorgesehen werden.

Die Lautsprechervorrichtung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel kann eine Kühlein- richtung aufweisen, wie sie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, wobei dann die Staubschutzkalotte durch die Kühleinrichtung ersetzt wird. Ferner kann die zweite Kühleinheit gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel durchgängig bzw. unterbrochen zwischen den Lautsprechereinrichtungen vorgesehen sein.

Eine Lautsprechervorrichtung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel weist ein Magnetsystem MS, einen Korb K, eine Membran M, eine Lichtquelle L sowie optional eine Schutzkalotte SK auf. Ferner ist eine Lichtquelle L im Bereich der Membran vorgesehen. Die Außenseite der Membran kann lichtreflektierende Eigenschaften oder eine lichtreflektierende Schicht aufweisen. Ferner sind die elektrischen Anschlüsse für den elektroakus- tischen Wiedergabewandler sowie für die Strom- bzw. Spannungsversorgung der Lichtquelle vorgesehen. Vorzugsweise kann ein gemeinsamer Anschluss E sowohl für die Ansteuerung der Lichtquelle L als auch für die Ansteuerung der Membran M vorgesehen werden. Im Signalzweig für das Eingangssignal des elektroakustischen Wiedergabewandlers kann ein Hochpass HP vorgesehen werden, um Signale auszufiltern, welche oberhalb einer bestimmten Grenzfrequenz sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorteilhaft, weil weniger zu installierende Kompo- nenten vorhanden sind, da die Beleuchtungseinheit und die Beschallungseinheit In einer gemeinsamen Vorrichtung implementiert werden. Hierbei können die optischen Elemente zumindest teilweise akustische Elemente beispielsweise als Reflektoren verwenden. Ferner ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft, weil der Installationsaufwand für die Beleuchtungs- und Beschallungseinheiten erheblich reduziert werden, da lediglich eine einzige Einheit installiert werden muss. Durch die reduzierte Anzahl der zu installierenden Einheiten kann ferner eine erhebliche Verbesserung des ästhetischen Eindruckes erreicht werden. Die für die Beschallungsvorrichtungen benötigten Lautsprecher können hierbei in den Beleuchtungseinrichtungen "versteckt" werden.

Die Lautsprechervorrichtung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel kann eine Kühl- einrichtung aufweisen, wie sie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Dazu kann dann die Staubschutzkalotte SK durch die Kühieinrichtung ersetzt werden.

Gemäß der Erfindung können Elemente der Beschallungs- bzw. Wiedergabeeinheit als Elemente für die Beleuchtungseinheit verwendet werden. Derartige Elemente können beispielsweise die Membran, der Korb, ein Reflektor, ein Diffusor o.dgl. sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Lichtquelle vor der Membran angeordnet, wobei die Membran und ggf. die Staubschutzkalotte Licht emittierende Eigenschaften aufweisen. Somit kann die Membran als Reflektor für die Lichtquelle wirken. Optional kann die Lichtquelle eine halbkugelförmige Abstrahlcharakteristika aufweisen und nur in Richtung des Reflektors strahlen. Optional kann die Membran einen optischen Brennpunkt aufweisen, wobei die Lichtquelle in diesem Brennpunkt angeordnet ist. Ferner kann optional die Position der Lichtquelle entlang der Längsachse der Vorrichtung verstellbar sein, so dass der Abstrahlwinkel des Lichts einstellbar ist. Optional kann die Staubschutzkalotte konkav ausgestaltet sein.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann beispielsweise flächig In oder an einer Raumdecke oder einer -wand montiert werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können die lichtrefiektieren- den Elemente als flächige Komponenten beispielsweise in Form von Flächenstrahlern mit einer optisch aktiven Oberfläche vorgesehen werden.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können mehrfarbige Lichtquellen in einer Einheit verwendet werden. Die oben beschriebene Lichtquelle L kann als eine oder als mehrere Lichtquellen beispielsweise mit unterschiedlichen Farben realisiert werden. Die jeweiligen Leuchteinheiten können separat angesteuert werden.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Stromversorgung für die Lichtquellen sowie die Signalzuführung für den elektroakustischen Schallwandler über dieselbe elektrische Kontaktierung erfolgen. Dies kann beispielsweise als gleiche Gleichstrom-Offset auf der Signalleltung mit einer zusätzlichen Gleichspannungs-Trennung über einen Hochpass erfolgen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein Hochpassfilter am Eingang des Schallwandlers vorgesehen werden, um zu verhindern, dass ein Flackern aufgrund der Bewegung der Membran durch ein menschliches Auge wahrnehmbar ist.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches auf einem der vorherigen Ausführungsbeispiele beruhen kann, weist der Korb an seiner Innenseite ein leicht emittierendes Material oder ein leuchtfähiges Material wie z. B. eine OLED-Folie (organic light emitting device) als Lichtquelle auf. In diesem Fall ist keine separate Lichtquelle nötig. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher auf einem der vorherigen Ausführungsbeispiele beruhen kann, ist die Membran (zumindest teilweise) als leuchtfähiges bzw. leicht emittierendes Material ausgestaltet. Hierbei kann die Membran eine OLED-Folie aufweisen. Eine Kabelzuführung für diese OLED kann durch das Mag- netsystem der Lautsprechervorrichtung erfolgen, in diesem Fall ist keine separate Lichtquelle nötig.