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Title:
LOUDSPEAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/124437
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a loudspeaker comprising a loudspeaker frame (100) and a magnet (200) to which the loudspeaker frame (100) is attached, characterized in that the magnet (200) has a conical outer surface (210), the loudspeaker frame (100) has a conical inner surface (110) designed to form a press fit (150) with the conical outer surface (210) of the magnet (200), the magnet (200) includes an undercut (230), and the loudspeaker frame (100) includes a number of snap-on hooks (101, 102), at least one (101, 102) of which engages with the undercut (230) in the press-fit (150) state.

Inventors:
PROKISCH JÖRG (DE)
OBERMAIER ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/052454
Publication Date:
August 27, 2015
Filing Date:
February 05, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYS (DE)
International Classes:
H04R1/02; H04R1/00; H04R9/06; H04R31/00
Foreign References:
GB1069120A1967-05-17
US3614335A1971-10-19
FR952642A1949-11-21
US5243151A1993-09-07
DE1950188A11971-05-06
DE8016205U11980-09-25
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER KINKELDEY STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Lautsprecher

- mit einem Lautsprecherkorb (10°)/ und

- mit einem Magneten (200),

- bei dem der Lautsprecherkorb (100) an dem Magneten (200) befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet,

- dass der Magnet (200) eine konusförmige Außenfläche (210) aufweist,

- dass der Lautsprecherkorb (100) eine konusförmige Innenfläche (110) aufweist, die zur Ausbildung einer Presspassung (150) mit der konusförmigen Außenfläche (210) des Magneten (200) ausgebildet ist,

- dass der Magnet (200) einen Hinterschnitt (230) aufweist, und

- dass der Lautsprecherkorb (100) eine Anzahl Schnapphaken (101, 102) aufweist, wobei in Presspassung (150) zumindest ein Schnapphaken (101, 102) in den Hinterschnitt (230) eingreift.

2. Lautsprecher nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Wandung mit der konusförmigen Innenfläche (110) und der Schnapphaken (101, 102) des Lautsprecherkorbs (100) einstückig ausgeformt sind.

3. Lautsprecher nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Wanddicke des Lautsprecherkorbs (100) im Bereich der konusförmigen Innenfläche (110) größer als eine Wanddicke des Schnapphakens (101, 102) ist.

4. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die konusförmige Innenfläche (110) und der Schnapphaken (101, 102) des Lautsprecherkorbs (100) aus einem Kunststoff material, insbesondere Poiycarbonat .mit 10% Glasfaser, ausgebildet sind,.

5. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Schnapphaken (101, 102) angrenzend an die konusförmige Innenfläche (110) des Lautsprecherkorbs (100) ausgebildet ist.

6. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die konusförmige Außenfläche (210) des Magneten (200) durch Drehen hergestellt ist.

7. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die konusförmige Innenfläche (110) des Lautsprecherkorbs (100) durch Spritzguss hergestellt ist.

8. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Magnet (200) im Bereich der konasförmigen Außenfläche (210) ein härteres Material aufweist als der Lautsprecherkorb (100) im Bereich der konusförmigen Innenfläche (110).

Description:
Lautsprecher

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lautsprecher.

Aus der DE 1 950 188 AI ist ein Lautsprecher mit einem Lautsprecherkorb und einem Magneten bekannt. In der DE 80 16 205 Ul ist ein Lautsprecher mit einem Lautsprecherkorb, einer Oberplatte und einem Dauermagnet gezeigt. Die Oberplatte hat zur Befestigung des Lautsprecherkorbs an der Oberseite Hohlnieten, die durch Eindrücken von Vertiefungen an der gegenüberliegenden Seite der Oberplatte ausgeformt werden. An der Unterseite der Oberplatte wird der Dauermagnet angeklebt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Lautsprecher anzugeben, der eine möglichst schnelle Herstellung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch einen Lautsprecher mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung enthalten.

Demzufolge ist ein Lautsprecher mit einem Lautsprecherkorb und einem Magneten vorgesehen.

Der Lautsprecherkorb ist an dem Magneten befestigt.

Der Magnet weist eine konusförmige Außenfläche auf. Wird die konusförmige Außenfläche als Teil eines Kegelstumpfs aufgefasst, kann diese konusförmige Außenfläche auch als Mantelfläche bezeichnet werden.

Der Lautsprecherkorb weist eine konusförmige Innenfläche auf. Die konusförmige Innenfläche ist zur Ausbildung einer Presspassung mit der konusförmigen Außenfläche des Magneten ausgebildet. In Presspassung ist die konusförmige Innenfläche des Lautsprecherkorbs auf die konusförmige Außenfläche des Magneten gepresst.

Der Magnet weist zumindest einen Hinterschnitt auf. Der Lautsprecherkorb weist eine Anzahl Schnapphaken auf. In Presspassung greift zumindest ein Schnapphaken in den Hinterschnitt ein.

Durch konkrete Umsetzungen, wie diese beispielsweise in den Ausführungsbeispielen der Figuren erläutert ist, werden mehrere Vorteile erzielt. Durch das Eingreifen des Schnapphakens in den Hinterschnitt im Magneten wird ein Lösen des Lautsprecherkorbs vom Magneten entgegen der Montagerichtung verhindert. Hingegen kann die Montage der Befestigung zwischen Lautsprecherkorb und Magneten in einer einzigen Bewegung durch Erzeugung der Presspassung erfolgen. Die Zykluszeiten bei der Herstellung können durch diese Befestigung von Magnet und Lautsprecherkorb deutlich verringert mithin die Produktivität gegenüber anderen Befestigungsarten - wie beispielsweise Einspritzen - signifikant erhöht werden.

Die im Folgenden aufgeführten Weiterbildungen können die mechanische Festigkeit der Verbindung und die Schnelligkeit des Montageprozesses weiter verbessern.

Gemäß einer Ausführung ist die konusförmige Innenfläche Lautsprecherkorbs durch Spritzguss hergestellt. Gemäß einer a nderen Ausführung sind eine Wandung mit der konusförmigen Innenfläche und der zumindest eine Schnapphaken des Lautsprecherkorbs einstückig ausgeformt.

Gemäß einer anderen Ausführung sind eine. Wandung mit der konusförmigen Innenfläche und der zumindest eine Schnapphaken des Lautsprecherkorbs aus einem Kunststoffmateriai, insbesondere Polycarbonat mit 10% Glasfaser, ausgebildet.

Gemäß einer anderen Ausführung ist eine Wanddicke des Lautsprecherkorbs im Bereich der konusförmigen Innenfläche größer als eine Wanddicke des Schnapphakens.

Gemäß einer anderen Ausführung sind die Schnapphaken angrenzend an die konusförmige Innenfläche des Lautsprecherkorbs ausgebildet.

Gemäß einer anderen Ausführung ist die konusförmige Außenfläche des Magneten durch Drehen hergestellt.

Gemäß einer anderen Ausführung ist die konusförmige Innenfläche des Lautsprecherkorbs durch Spritzguss hergestellt.

Gemäß einer anderen Ausführung weist der Magnet im Bereich der konusförmigen Außenfläche ein härteres Material auf als das Material des Lautsprecherkorbs im Bereich der konusförmigen Innenfläche. Durch die Presspassung wird dabei das Material des Lautsprecherkorbs im Bereich der Presspassung verformt.

Die zuvor beschriebenen Weiterbildungen sind sowohl einzeln als auch in Kombination besonders vorteilhaft. Dabei können sämtliche Weiterbildungen untereinander kombiniert werden. Einige mögliche Kombinationen sind in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Figuren erläutert. Diese dort dargestellten Möglichkeiten von Kombinationen der Weiterbildungsvarianten sind jedoch abschließend.

Im Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand zeichnerischer Darstellungen näher erläutert.

Dabei zeigen

Fig. 1 eine dreidimensionale schematische Ansicht eines

Bestandteils eines Lautsprecherkorbs,

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Bestandteils eines

Lautsprecherkorbs,

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines Magneten, und

Fig. 4 eine Detailvergrößerung einer schematischen Schnittansicht eines Magneten .

In Fig. 1 ist ein Bestandteil eines Lautsprecherkorbs 100 eines Lautsprechers in isometrischer Ansicht schematisch dargestellt. Der Lautsprecherkorb 100 weist eine konusförmige Innenfläche 110 auf. In der Ausführung der Fig. 1 sind angrenzend an die konusförmige Innenfläche 110 eine Anzahl Schnapphaken 101, 102 ausgebildet. In einer Ausführung der Fig. 1 sind die Schnapphaken 101, 102 rotationssymmetrisch angeordnet. Die Schnapphaken 101, 102 sind in der Ausführung der Fig. 1 angrenzend zur konusförmigen Innenfläche 110 über den gesamten Umfang angeordnet. Die Schnapphaken 101, 102 können aus einem elastischen Material, wie Kunststoff oder Metall herstellt sein. Die Schnapphaken 101, 102 sind in einer Ausführung der Fig . 1 aus demselben Material wie eine Wandung im Bereich ' der konusförmigen Innenfläche 110 des Lautsprecherkorbs 100 ausgebildet. Das Material des Lautsprecherkorbs 100 ist beispielsweise Metall oder Kunststoff. In einer Ausführung der Fig. 1 sind die konusförmige Innenfläche 110 und die Schnapphaken 101, 102 des Lautsprecherkorbs 100 aus dem Kunststoff Polycarbonat mit. 10% Glasfaser ausgebildet, Der in Fig. 1 gezeigte Bestandteil des Lautsprecherkorbs ist beispielsweise im Spritzgießverfahren hergestellt. Durch Material und Herstellungsverfahren weisen die Schnapphaken 101, 102 eine Elastizität für eine Schnappfunktion auf.

In Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht durch einen Bestandteil eines Lautsprecherkorbs 100 dargestellt. Eine konusförmige Innenfläche 110 des Lautsprecherkorbs 100 kann im Sinne eines Kegeistumpfs auch als Mantelfläche bezeichnet werden. Der Winkel c (halber Öffnungswinkel) zwischen Mantellinie und Kegelachse beträgt beispielsweise 4° . Der Winkel a 2 zwischen einem Schnapphaken 101 und der Kegelachse beträgt beispielsweise 10°.

In Fig. 3 ist eine Ausführung eines Magneten 200 eines Lautsprechers in Schnittansicht schematisch dargestellt. Der Magnet 200 besteht dabei aus einem Material für einen Dauermagneten, beispielsweise aus Eisenmetallen und Seltenerdmetallen. In einer Ausführung der Fig. 3 ist der Magnet 200 rotationssymmetrisch ausgebildet. Der Magnet 200 weist eine konusförmige Außenfläche 210 auf. Die konusförmige Außenfläche 210 des Magneten 200 ist in der Ausführung der Fig. 3 durch Drehen hergestellt. Die konusförmige Außenfläche 210 des Magneten 200 kann im Sinne eines Kegelstumpfs auch als Mantelfläche bezeichnet werden. Der Winkel ßi (halber Öffnungswinkel) zwischen Mantellinie und Kegelachse beträgt beispielsweise 3°. Gemäß einer Ausführung ist der Winkel ß x (halber Öffnungswinkel) zwischen Mantellinie und Kegelachse des Magneten 200 kleiner als der Winkel αχ (halber Öffnungswinkel) zwischen Mantellinie und Kegelachse des Lautsprecherkorbs 100. Zwischen der Mantelfläche 210 und einem Hinterschnitt 230 erstreckt sich eine weitere Mantelfläche 220. Der Winkel ß 2 (halber Öffnungswinkel) zwischen Mantellinie des weiteren Mantelfläche 220 und Kegelachse ist größer als der Winkel ßi.

Die konusförmige Außenfläche 220 des Magneten 200 und die konusförmige Innenfläche 110 des- Lautsprecherkorbs 100 sind für eine konische Presspassung vorgesehen. Zur Befestigung des Lautsprecherkorbs 100 an dem Magneten 200 mittels der Presspassung wird der Lautsprecherkorb 100 mit seiner Öffnung über den Magneten 100 gestülpt von der Seite, die einer Schulter 250 des Magneten 200 gegenüberliegt.

Der Magnet 200 weist zumindest einen Hinterschnitt 230 auf. In einer Ausführung der Fig . 3 ist der Hinterschnitt 230 rotationssymmetrisch ausgebildet. Der Hinterschnitt 230 ist beispielsweise durch Drehen erzeugt. Der Hinterschnitt 230 ist den Schnapphaken 101, 102 des Lautsprecherkorbs 100 zugeordnet, wobei die Schnapphaken 101, 102 im montierten Zustand der Presspassung in den Hinterschnitt 230 eingreifen. Abweichend von der Ausführung der Fig. 3 weist der Magnet 200 eine Mehrzähl von Hinterschnitten auf, wodurch mehrere Einrastpositionen bewirkt werden. Abweichend von der Ausführung der Fig. 3 weist der Lautsprecherkorb 100 eine Mehrzahl von Schnapphaken 101, 102 mit abgestuften Längen auf, so dass ebenfalls mehrere Einrastpositionen bewirkt werden, wobei nicht alle Schnapphaken einrasten. Hierdurch können Toleranzen in der Fertigung des Magneten 200 und des Lautsprecherkorbs 100 ausgeglichen werden.

Fig. 4 zeigt eine schematische Detailschnittansicht des mittels Presspassung 150 an dem Magneten 200 befestigten Lautsprecherkorbs 100. Eine Schulter 250 des Magneten bildet einen Anschlag für den Lautsprecherkorb 100. Zwischen der Schulter 250 und dem Lautsprecherkorb 100 kann optional zusätzlich ein Kleber 300 vorgesehen sein. Zur Bildung der Presspassung 150 ist die konusförmige Innenfläche 110 des Lautsprecherkorbs 100 aus Fig. 1 der konusförmigen Außenfläche 210 des Magneten 200 aus Fig. 3 zugewandt. Dabei besteht der Magnet 200 im Bereich der konusförmigen Außenfläche 210 aus einem härteren Material als eine Wandung 120 des Lautsprecherkorbs 100 im Bereich der konusförmige Innenfläche 110. In einer Ausführung der Fig. 4 wird der Kunststoff der Wandung 120 des Lautsprecherkorbs 100 in der Presspassung 150 verformt.

Zudem ist in Fig. 4 schematisch dargestellt, wie ein Schnapphaken 101 des Lautsprecherkorbs 100 in den Hinterschnitt 230 des Magneten 200 eingreift. Der Schnapphaken 101 ist dabei aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Kunststoff gebildet. In einer Ausführung der Fig . 4 ist der Schnapphaken 101 zusammen mit der Wandung 120 des Lautsprecherkorbs 100 aus einem Kunststoffmaterial einstückig ausgeformt. Dabei ist eine Wanddicke des Schnapphakens 101 signifikant kleiner als die Wanddicke der Wandung 120. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Befestigung zwischen Magneten 200 und Lautsprecherkorb 100 wird durch das Einschnappen des Schnapphakens 101 in den Hinterschnitt 230 wirksam gesichert. Zum gewollten Lösen müsste zunächst der Schnapphaken 101 aus dem Hinterschnitt 230 gebracht werden.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausgestaltungsvarianten der Figuren 1 bis 4 beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, einen Schnapphaken aus einem anderen Material auszubilden. Ebenfalls ist es möglich, den Schnapphaken des Lautsprecherkorbs und den Hinterschnitt des Magneten an einer anderen Steile auszubilden. Die Funktionalität des der Befestigung mittel Presspassung gemäß Fig. 4 kann besonders vorteilhaft für einen Mittenlautsprecher verwendet werden . Bezugszeichenliste

100 Lautsprecherkorb

101, 102 Schnappelement, Schnapphaken

110 konusförmige Innenfläche, Mantelfläche

120 Schulter

150 konische Presspassung

200 Magnet, Dauermagnet

210, 220 konusförmige Außenfläche, Mantelfläche

230 Hinterschnitt

250 Schulter

300 Kleber

O l, i, ß 2 Winkel