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Title:
LOW PRESSURE TIRE, PARTICULARLY FOR SELF-PROPELLING SPRINKLING MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/003665
Kind Code:
A1
Abstract:
Tread profile of a low pressure tire, particularly for self-propelling sprinkling apparatus, formed of a plurality of ribs (2) which extend in the axial direction of the tire and, optionally, formed of a bridge (3) which extends on the circumference of the tire, the gap between two neighbouring ribs (2) in the circumferential direction of the tire being from 5 to 10 times the width of the ribs (2) measured in the circumferential direction of the tire, and the height of the ribs (2) being from 0.005 to 0.01 time the diameter of the tire.

Inventors:
STIASNY ERNST (AT)
Application Number:
PCT/AT1984/000013
Publication Date:
September 27, 1984
Filing Date:
March 23, 1984
Export Citation:
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Assignee:
BAUER ROEHREN PUMPEN (AT)
International Classes:
B60C11/11; (IPC1-7): B60C11/08
Foreign References:
DE2751295A11978-05-24
US2203617A1940-06-04
FR1368146A1964-07-31
US3538971A1970-11-10
FR938514A1948-10-18
FR1452787A1966-04-15
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Claims:
- k -P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Laufflächenprofil für iederdruckreifen, insbesondere für selbst¬ fahrende Beregnungsmaschinen, das aus einer Anzahl sich in axialer Richtung des Reifens erstreckenderRippen gebildet ist und gegebenenfalls mit einem, sich über den Umfang des Reifens erstreckenden _Steg versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände einander in Reifenumfangs¬ richtung benachbarter Rippen (2) jeweils der 5 bis 10fachen In Reifenum¬ fangsrichtung gemessenen Breite der Rippen (2) entsprechen und die Rippen (2) eine Höhe aufweisen, die das 0,005 bis 0,01fache des Reifendurchmessers ist.
2. Lau flächenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) sich jeweils von einer Reifenschulter { k ) ausgehend über einen Teil der Lauffläche (1), jedoch deren Mitte überschreitend, erstrecken.
3. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die über einen in an sich bekannter Weise mittig auf der Lauffläche ( 1 ) in Reifenumfangsrichtung verlaufend angeordneten Steg (3) verbundenen Rippen (2) um das 2,5 bis 5fache der mittleren Breite der Rippen (2) in Reifenumfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. i+.Laufflächenprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise etwa trapezförmige Querschnittsprofil der Rippen (2) und des Steges (3) an den Kanten abgerundet ist (Fig.
4. 3).
5. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis k , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Querrippen (2) in an sich bekannter Weise über die Reifen schulter ( k ) hinaus bis auf die Seitenwand (5) des Reifens hinabgezogen sind.
6. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekenn¬ zeichnet, daß 16, vorzugsweise 18 bis 2k Rippen (2) über den Umfang des Reifens gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
Description:
Niederdruckreifen, insbesondere für selbstfahrende Beregnungsmaschinen

Die Erfindung betrifft einen Niederdruckreifen, insbesondere für selbstfahrende Beregnungsmaschinen. 5 In der Regel sind Reifen, vor allem in der Landwirtschaft, mit einem kantigen, grobstolligen Profil, für Antriebsräder meist in Schaufelform oder einer Pfeilverzahnung ähnlich, ausgerüstet.- Diese Profile dringen dann meist vollständig in den Boden ein, reißen diesen auf und schaffen mit der Zeit tiefe Fahrrinnen, wie sie auf allen Feldwegen angetroffen werden * 0 können. Jedoch weisen diese Feldwege gegenüber einem ständig beregneten

Feldboden noch einen großen Widerstand gegen das Eindringen des Reifenprofil auf. Wenn nun ein handelsüblicher Reifen, der für verschiedenste Bodenver¬ hältnisse konzipiert ist, so z.B. auch für Straßen oder steinige Untergründe Felsen usw., auf vom Beregnungswasser durchweichten Feldern zum Einsatz komm und auf diesen z.B. immer in der gleichen Spur gefahren wird, werden immer tiefere Spurrinnen entstehen, da die tief eingreifenden Profile in ihrer , Ausbildung zur Selbstreinigung, das in den Profilgrund, der hauptsächlich aus Stollen bestehenden Lauffläche, eingedrungene Erdreich seitlich hinaus¬ quetschen und zu einem Wall aufbauen. Dies bewirkt mit der Zeit ein Ver- sinken der Räder bis zu ihren Achsen und damit ein Steckenbleiben des je¬ weiligen landwirtschaftlichen Gerätes. Eine Bergung.-, dieses steckenge¬ bliebenen Fahrzeuges ist dann meist nur mehr mit den aufwendigsten Mitteln, so z.B. Seilwinden und unter zusätzlichen Gefahren (bspw. durch das Reißen eines gespannten Drahtseiles) bei möglichen Schäden am Gerät selbst und mit unnötiger Zerstörung der Anbaufläche verbunden.

Verwendet man dagegen Reifen mit äußerst dichtgesetzten Profilsto.Hen wodurch die dazwischen auftretenden Rillen sehr fein werden, so führt dies zu einem raschen Verschmieren derselben, sodaß, wie bei einem Reifen mit gänzlich glatter Oberfläche, keine genügende Traktion mehr vorhanden ist . . . . . und dieser durchrutscht, was ebenfalls zu einem Versinken im durchweichten

Feldboden führt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Reifen mit einer Lauffläche zu schaffen, der den nassen Feldboden nicht aufreißt, dadurch e ^- immerwährendes

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Befahren dieses Bodens in der gleichen Spur erlaubt und überdies genügend Griffigkeit aufweist, um das Gerät vorwärts zu treiben.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Abstände einander in Reifenumfangsrichtung benachbarter Rippen jeweils der 5 bis 10fachen in Reifenumfangsrichtung gemessenen Breite der Rippen entsprechen und die Rippen eine Höhe aufweisen, die das 0,005 bis 0,01fache des Reifendurch¬ messers ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist es, daß die Rippen sich jeweils " von einer Reifenschulter ausgehend über einen Teil der Lauffläche jedoch deren Mitte überschreitend, erstrecken, und daß die über einen in an sich bekannter Weise mittig auf der Lauffläche in Reifenumfangsrichtung verlaufend angeordneten Steg verbundenen Rippen um das 2,5 bis 5-fa-c.h.e der mittleren Breite der Rippen in Reifenumfangsrichtung gegeneinander ver¬ setzt angeordnet sind. Weiters ist es erfindungsgemäß auch möglich, daß das in an sich be¬ kannter Weise etwa trapezförmige Querschnittsprofil der Rippen und des Steges an den Kanten abgerundet ist und daß die Querrippen in an sich be¬ kannter Weise über die Reifenschulter hinaus bis auf die Seitenwand des Reifens hinabgezogen sind. Außerdem ist es erfindungsgemäß auch möglich, daß 1ö, vorzugsweise

18 bis Rippen über den Umfang des Reifens gleichmäßig verteilt angeordnet sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des er- findungsgemäßen Reifens und Fig. 2 und 3 Schnittbilder desselben. Auf der glatten und relativ gering gewölbten Lauffläche 1 sind in sehr weiten Ab¬ ständen an den Kanten stark gerundete, im Querschnitt etwa trapezförmige Querrippen 2 angeordnet (Fig. 1 und 3 ). Diese reichen etwa bis zur.-Mitte der Lauffläche, wo sie durch einen niedrigen, in Umfangsrichtung durchgehende Steg 3 verbunden sind (Fig. 2). Anderseits können die Rippen sich jeweils von einer Reifenschulter ausgehend über einen Teil der Lauffläche 1, je¬ doch deren Mitte überschreitend, erstrecken, wobei sich dann die Rippen über die Lauffläche, z.B. über 2/3 bis 3 in axialer Richtung reichen. Durch die Versetzung dieser weichgerundeten Querrippen 2 erfolgt im Boden ein Eingriff, der, wenn überhaupt, in verschiedenen Abständen eine Ver¬ schiebung des Erdreiches im Laufflächenbereich gewährleistet, wodurch der Feldboden weiter geschont wird. Außerdem kommen dadurch die Rippen 2 in kürzeren Abständen jeweils halbseitig der Lauffläche in Eingriff, sodaß

ein Schlupf der das durchweichte Erdreich, bzw. die Fahrspur ebenso w e zu hohe und scharfkantige Stollen schädigen würde,vermieden wird. Weiters ist ein Verschmieren der Lauffläche 1 des Niederdruckreifens mit Erdreich durch die sehr weiten Abstände zwischen den Rippen.2 gänzlich unmöglich. Um den durchweichten Boden auch mit der Reifenschulter h nicht zu verletzen ist der Übergang von der Lauffläche 1 in die Seitenwand 5 gut gerundet. Die Rippen 2 sind über diese Zone fortgesetzt, laufen auf etwa ein Viertel der Seitenwand 5 in Richtung der Reifenachse weiter und dort flach aus. (Fig. 1 bis 3). Wichtig bei dieser Reifenkonstruktion ist es, daß der erfindungsge¬ mäße Niderdruckreifen eine Radialkarkasse, besitz und einen Luftdruck unter 1 bar, vorzugsweise 0,^ bis 0,8 bar aufweist und dadurch eine große Aufstandsfläche mit der damit einhergehenden geringen Flächenpressung hat. Weiters ist durch die erfindungsgemäße Anordnung der Rippen eine für Vor- und Rücklauf gleichermaßen geeignete Reifensymmetrie gegeben wobei die Anzahl der Rippen und Stege Reifendimensionsabhängig sind.

Mit diesen Eigenschaften ist der Reifen prädestiniert für Pivot-An¬ lagen, das sind bis zu mehreren 100 m lange, in Fachwerkelemente einge¬ bundene Rohrleitungen, die in bestimmten Abständen auf turmartigen selbst fahrbaren Gerüsten ruhen und sich um einen zentralen Punkt im Kreis bewegen, und für Linear-Anlagen, das sind ebensolche Rohrleitungen, die jedoch parallel zu ihrer Lage vorgefahren werden. In beiden Fällen laufen die Räder dieser Beregnungsgeräte immer in den selben Fahrspuren, die dabei zwangsläufig durch Beregnungswasser benetzt werden. Das Auftreten tiefer Spurrillen kann nun mit dem erfindungsgemäßen Reifen weitgehend vermieden werden.