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Title:
LUBRICANT CONCENTRATE BASED ON ALCOHOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/064713
Kind Code:
A1
Abstract:
Lubricant concentrate, comprising at least one, non-nitrogenous, alcoholic component, from monohydroxy, dihdroxy and trihydroxy compounds, the esters and ethers thereof and additionally one further component selected from a) nitrogenous, organic, preferably aliphatic compounds with less than 14 C atoms per molecule and less than 8 directly connected C atoms in the molecule and/or b) an organic acid with 1 to 18, preferably 1 to 10 C atoms in the molecule.

Inventors:
KUEPPER STEFAN (DE)
SCHNEIDER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/001193
Publication Date:
August 22, 2002
Filing Date:
February 06, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL ECOLAB GMBH & CO OHG (DE)
KUEPPER STEFAN (DE)
SCHNEIDER MICHAEL (DE)
International Classes:
C10M105/12; C10M105/14; C10M105/18; C10M105/34; C10M105/38; C10M105/40; C10M129/32; C10M129/40; C10M133/06; C10M133/08; C10M173/02; C10N30/16; C10N40/00; C10N50/04; (IPC1-7): C10M173/02
Domestic Patent References:
WO1994019438A11994-09-01
WO2001007545A12001-02-01
Foreign References:
DE3631953A11988-03-31
EP0538916A11993-04-28
US5244589A1993-09-14
US4434066A1984-02-28
Attorney, Agent or Firm:
Godemeyer, Thomas (Fleischer, Godemeyer & Partner An den Gärten 7 Overath, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schmiermittelkonzentrat, enthaltend mindestens eine nichtstickstoffhaltige al koholische Komponente ausgewählt aus Monohydroxy, Dihydroxyund Trihy droxyVerbindungen sowie deren Estern und Ethern, und zusätzlich mindestens eine weitere Komponente ausgewählt aus a) stickstoffhaltigen, organischen, vorzugszweise aliphatischen Verbindungen mit weniger als 14 CAtomen im Molekül und weniger als 8 direkt miteinander verbundenen CAtomen im Molekül und/oder b) einer organischen Säure mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 10 CAtomen im Molekül.
2. Schmiermittelkonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der alkoholischen Komponente, bezogen auf das gesamte Konzentrat, größer als 20 Gew.% ist.
3. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Anteil der alkoholischen Komponente, bezogen auf das ge samte Konzentrat, größer als 50 Gew.% ist.
4. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß als alkoholische Komponente zumindest Glycerin enthalten ist.
5. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die stickstoffhaltige Verbindung a) weniger als 7 CAtome im Molekül hat.
6. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die stickstoffhaltige Verbindung a) zusätzliche OHGruppen im Molekül enthält.
7. Schmiermittelkonzentrat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als stickstoffhaltige Verbindung a) eine Verbindung der Formel I vorliegt, wobei die Reste R1, R2 R3 unabhängig voneinander H oder (CH2) nOH mit n=1 oder 2 sein können, wobei nicht alle Reste R, R2 R3 gleichtzeitig H sein dürfen.
8. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Anteil an stickstoffhaltiger Verbindung a), bezogen auf das gesamte Konzentrat, 0,1 bis 20 Gew.% beträgt.
9. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Anteil der organischen Säure b), bezogen auf das gesamte Konzentrat, 0,1 bis 20 Gew.% beträgt.
10. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß als organische Säure b) Essigsäure und/oder Capronsäure vorliegt.
11. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, vorliegend als Flüssigkeit, Lösung, Gel, Emulsion, Paste, Dispersion.
12. Schmiermittelkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, daß zusätzlich mindestens eine antimikrobielle Komponente ausge wählt aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren, Car bonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylal kane, Harnstoffderivate, Sauerstoff, StickstoffAcetale sowieFormale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiel len oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinolin, 1,2Dibrom2,4dicyanobutan, lodo2propynylbutyl carbamat, lod, lodophore, Peroxide, Persäuren enthalten ist.
13. Verwendung eines Schmiermittelkonzentrats oder einer verdünnten Lösung eines Schmiermittelkonzentrats gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Schmierung von Transportketten zum Transport von Kunststoff, Karton, Me talloder GlasGebinden vornehmlich in der lebensmittelverarbeitenden Indu strie.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff Gebinde mindestens ein Polymer ausgewählt aus den Gruppen der Polyethy lenterephthalate (PET), Polyethylennaphtenate (PEN), Polycarbonate (PC), PVC enthalten.
15. Verwendung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung separat zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe zuge setzt werden.
16. Verwendung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelkonzentrate, gegebenenfalls nach Verdünnen mit Was ser, über ein Hilfsmittel, das beispielsweise ausgewählt ist aus Pinsel, Schwamm, Rollen, Tücher, Lappen, Bürsten, Wischer, Gummi, Sprühvorrich tung auf die Transportbänder aufgebracht werden.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdün nungsfaktor unter 10.000 und bevorzugt zwischen 0 und 10 liegt.
18. Verfahren zur Aufrechterhaltung der Leichtgängigkeit von Transportketten durch die rechnergesteuerte Aufbringung eines Schmiermittelkonzentrats ge mäß einem der Ansprüche 1 bis 12 an vorbestimmten Positionen der Trans portketten sowie durch periodisches Aufbringen von Kettenreinigungsmittel und/oder Spülbzw. Nachspülwasser.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermit telkonzentrat vor dem Aufbringen mit Wasser verdünnt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung des Schmiermittels und zur Aufbringung des Kettenreini gungsmittels kombinierte Düsenstöcke eingesetzt werden.
21. System zur Aufrechterhaltung der Leichtgängigkeit von Transportketten, ent haltend ein Schmiermittelkonzentrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 und eine Anlage zur Schmierung und Reinigung von Transportketten und ein Ket tenreinigungsmittel, wobei in der Anlage zur Schmierung und Reinigung von Transportketten wenigstens ein Tank zur Aufnahme des Schmiermittels mit zugehöriger Förderpumpe und Zuführleitung zu dem oder den Schmiermittel auftrageelementen sowie ein Tank zur Aufnahme des Kettenreinigungsmittels mit zugehöriger Förderpumpe und Zuführleitung zu dem oder den Reini gungsmittelauftrageelementen sowie einer die jeweiligen Auftragezyklen und die jeweiligen Zuführmengen steuernden Regelungseinrichtung.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel auftrageelement sowie das Reinigungsmittelauftrageelement als Funktionsein heit an einem gemeinsamen Düsenhalter angeordnet sind.
23. System nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittelauftrageelement als Druckluftunterstützte 2StoffDüse aus geführt ist.
Description:
"Schmiermittelkonzentrate auf alkoholischer Basis" Die vorliegende Erfindung betrifft Schmiermittelkonzentrate auf Basis ausgewähl- ter Alkohole in Kombination mit mindestens einer ausgewählten Stickstoffverbin- dung und/oder einer ausgewählten organischen Carbonsäure. Außerdem umfaßt die vorliegende Erfindung die Verwendung dieser Schmiermittelkonzentrate, Ver- fahren und ein System, in dem diese Schmiermittelkonzentrate ein Bestandteil sind.

In der Lebensmittelindustrie, insbesondere in Getränkebetrieben werden die in den Abfüllanlagen zu befüllenden Behälter über Transporteure verschiedenster Ausgestaltung und Materialien, beispielsweise über Plattentransportbänder oder kettenartige Anordnungen, die im folgenden allgemein als Transportketten be- zeichnet werden sollen, transportiert. Die Transporteure stellen die Verbindung her zwischen den verschiedenen optionalen Behandlungsstufen des Abfüllprozesses wie z. B. Auspacker, Flaschenreinigungsmaschine, Füller, Verschließer, Etikettierer, Einpacker u. a.. Bei den Behältern kann es sich um verschiedenste Formen handeln, insbesondere Glas-und Kunststoffflaschen, Dosen, Gläser, Fässer, Getränkecontainer (KEG), Papier-und Pappbehälter. Um den störungs- freien Betrieb zu gewährleisten, müssen die Transportketten in geeigneter Weise geschmiert werden, so daß eine zu starke Reibung zu den Behältern vermieden wird. Üblicherweise werden zur Schmierung verdünnte wäßrige Lösungen ver- wendet, die geeignete reibungsvermindernde Wirkstoffe enthalten. Mit den wäßri- gen Lösungen werden die Transportketten beispielsweise durch Eintauchen oder durch Besprühen in Kontakt gebracht, wobei man dann von Tauchschmieranlagen oder automatischen Bandschmiersystemen oder zentralen Kettenschmiersyste- men spricht.

Die bisher als Schmiermittel eingesetzten Kettengleitmittel basieren meist auf Fettsäuren in Form ihrer wasserlöslichen Alkali-oder Alkanolaminsalze oder auf Fettaminen, vorzugsweise in Form ihrer organischen oder anorganischen Salze.

Während beide Substanzklassen in der Tauchschmierung problemlos anwendbar sind, zeigen sie in den heute üblichen zentralen Kettenschmiersystemen eine Reihe von Nachteilen. So beschreibt die DE-A-23 13 330 Schmiermittel auf Sei- fenbasis, die wäßrige Mischungen von C16-C18-Fettsäuresalzen und oberflä- chenaktiven Substanzen enthalten. Derartige Schmiermittel auf Seifenbasis wei- sen folgende Nachteile auf : 1. Es kommt zu einer Reaktion mit der Wasserhärte, also den Erdalkali-lonen, und anderen Wasserinhaltsstoffen unter Bildung schwerlöslicher Metallseifen, den sogenannten primären Erdalkaliseifen.

2. Es kommt zu einer Reaktion zwischen diesen Schmiermitteln auf Seifenbasis und in Wasser oder dem abzufüllenden Gut gelöstem Kohlendioxid.

3. Die so erzeugte Anwendungslösung ist stets keimfördernd.

4. Bei Anwendung von hartem Wasser sind lonenaustauscher zur Wasserent- härtung erforderlich, was eine zusätzliche Keimquelle bedeutet (und deshalb in der Praxis kaum anzutreffen ist), oder aber der Einsatz hoch komplexe- rungsmittelhaltiger Produkte, was wiederum ökologisch bedenklich ist, ist nötig.

5. Es kommt zu vermehrter Schaumbildung, was insbesondere Probleme am Bottle-Inspector (automatische Flaschenkontrolle) hervorrufen kann und eine stärkere Benetzung der Transportbehältnisse zur Folge hat.

6. Die meisten dieser Produkte sind lösungsmittelhaltig.

7. Die Reinigungswirkung dieser Produkte ist schlecht, so daß eine separate Reinigung notwendig ist.

8. Derartige Schmiermittelzubereitungen auf Seifenbasis zeigen ein pH-abhän- giges Leistungsverhalten.

9. Schmiermittelzubereitungen auf Seifenbasis zeigen weiterhin eine Wasser- temperatur-Abhängigkeit. 10. Schmiermittel auf Seifenbasis zeigen nur eine geringe Lagerstabilität, insbe- sondere bei niederen Temperaturen.

11. Das in vielen Produkten enthaltene EDTA (Ethylendiamintetraacetat) ist be- kanntermaßen nur schlecht biologisch abbaubar.

12. Derartige Schmiermitteizubereitungen auf Seifenbasis sind nicht für alle Transportgüter aus Kunststoff geeignet, da es bei Anwendung dieser Mittel in vielen Fällen zu Spannungsrißkorrosionen am Transportgut kommt.

Neben Schmiermitteln auf Seifenbasis werden hauptsächlich solche auf Basis von Fettaminen verwendet. So beschreibt die DE-A-36 31 953 ein Verfahren zum Schmieren von kettenförmigen Flaschentransportbändern in Getränkeabfüll- betrieben, insbesondere in Brauereien, sowie zum Reinigen der Bänder mittels eines flüssigen Reinigungsmittels, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die kettenförmigen Flaschentransportbänder mit Bandschmiermitteln auf Basis neu- tralisierter primärer Fettamine, die vorzugsweise 12 bis 18 C-Atome aufweisen und einen ungesättigten Anteil von mehr als 10 % enthalten, schmiert.

Aus der EP-A-0 372 628 sind Fettaminderivate der Formeln als Schmiermittel bekannt, worin RI eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder lineare Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen ; R2 Wasserstoff, eine Alkyl-oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder- A-NH2 ; A eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 8 C-Atomen ; und Al eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 4 C-Atomen bedeutet.

Darüber hinaus sind aus der DE-A-39 05 548 Schmiermittel auf Basis von N-alky- lierten Fettaminderivaten bekannt, die mindestens ein sekundäres und/oder tertiä- res Amin enthalten.

Aus der DE-A-42 06 506 sind bekannt : Seifenfreie Schmiermittel auf der Basis von amphoteren Verbindungen, primären, sekundären und/oder tertiären Aminen und/oder Salzen derartiger Amine der allgemeinen Formel (I), (Ila), (llb), (Illa), (Illb), (Illc), (IVa) und (IVb) R4-NH-R5 (IIa) R4-N+H2-R5 X~ (llb) R4-NH-(CH2) 3 NH2 (Illa) <BR> <BR> <BR> <BR> R4-NH- (CH2) 3 N+H32X- (Illb) R4-N+H2-(CH2)3-N+H32X- (IIIc) R4-NR7R8 (IVa) und/oder R4-N+HR7R8X- (IVb) wobei R für einen gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, der gegebenenfalls durch-OH,- NH2,-NH-,-CO-,-(CH2CH2O) |-oder-(CH2CH2CH2O) |-substituiert sein kann, R1 für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder einen Rest-R3COOM R2 nur für den Fall, daß M eine negative Ladung darstellt für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, oder einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 C- Atomen, R3 für einen gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, der gegebenenfalls durch-OH,- NH2,-NH-,-CO-,-(CH2CH2O) |-oder-(CH2CH2CH2O) g-substituiert sein kann, R4 für einen substituierten oder unsubstituierten, linearen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 22 C- Atomen, der als Substituenten mindestens einen Amin-, Imin-, Hydroxy-, Halogen-und/oder Carboxyrest aufweisen kann, einen substituierten oder unsubstituierten Phenylrest, der als Substituenten mindestens einen Amin-, Imin-, Hydroxy-, Halogen-, Carboxy-und/oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach un- gesättigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen aufweisen kann, R5 für Wasserstoff oder-unabhängig von R4-für einen Rest R4, X~ für ein Anion aus der Gruppe Amidosulfonat, Nitrat, Halogenid, Sulfat, Hy- drogencarbonat, Carbonat, Phosphat oder R6-COO-steht, wobei R6 für Wasserstoff, einen substituierten oder unsubstituierten, linearen oder ver- zweigten Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder Alkenylrest mit 2 bis 20 C- Atomen, die als Substituenten mindestens einen Hydroxy-, Amin-oder Imin- rest aufweisen können, oder einen substituierten oder unsubstituierten Phe- nylrest, der als Substituenten einen Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen aufwei- sen kann, steht, und R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander für einen substituierten oder unsub- stituierten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder Alkenylrest mit 2 bis 20 C-Atomen, die als Substituenten mindestens einen Hydroxy-, Amin-oder Iminrest aufweisen können, oder einen substituierten oder unsubstituierten Phenylrest, der als Substituenten einen Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen aufweisen kann, M für Wasserstoff, Alkalimetall, Ammonium, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Ato- men, einen Benzylrest oder eine negative Ladung, n für eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 12, m für eine ganze Zahl im Bereich von 0 bis 5 und für eine Zahl im Bereich von 0 bis 5 steht, enthaltend Alkyldimethylaminoxide und/oder Alkyloligoglycoside als nichtionische Tenside.

Die EP-B-629 234 offenbart eine Schmiermittelkombination, bestehend aus a) einer oder mehrerer Verbindungen der Formel wobei R1 für einen gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, der gegebenenfalls durch -OH, -NH2, -NH-, -CO-, Halogen oder einen Carboxylrest substitu- iert sein kann, R2 für einen Carboxylrest mit 2 bis 7 C-Atomen, M für Wasserstoff, Alkalimetall, Ammonium, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C- Atomen oder einen Benzylrest und n für eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 6 steht, b) wenigstens eine organische Carbonsäure ausgewählt aus einbasigen oder mehrbasigen, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten Carbonsäuren mit 2 bis 22 C-Atomen, c) gegebenenfalls Wasser und Zusatz-und/oder Hilfsstoffe.

Die WO 94/03562 beschreibt ein Schmiermittelkonzentrat auf Basis von Fettaminen und gegebenenfalls üblichen Verdünnungsmitteln oder Hilfs-bzw.

Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Polyaminderivat eines Fettamins und/oder ein Salz eines derartigen Amins enthält, wobei der Anteil der genannten Polyaminderivate von Fettaminen an der Gesamtformulierung 1 bis 100 Gew.-% beträgt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der WO 94/03562 enthält dieses Schmiermittelkonzentrat mindestens ein Polyaminderivat eines Fettamins der all- gemeinen Formel R-A- (CH) k-NH-fOH2yNHly- (CH2) m-NH2- (H+X-) n wobei R ein substituierter oder unsubstituierter, linearer oder verzweigter, gesättigter oder einfach oder mehrfach ungesättigter Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, wobei die Substituenten ausgewählt sind aus Amino, Imino, Hydroxy, Halogen und Carboxy, oder ein substituierter oder unsubstituierter Phenylrest, wobei die Substituenten ausgewählt sind aus Amino, Imino, Hydroxy, Halogen, Carboxy und einem linearen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesät- tigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, ist ; A entweder für-NH-oder für-O-steht, X-ein Anion einer anorganischen oder organischen Säure bedeutet, k, I, m unabhängig voneinander eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 6 ist ; y im Falle A =-NH-0, 1,2 oder 3 und im Falle A =-O-1, 2,3 oder 4 ist, n eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist.

In einigen Abfüllbetrieben werden Schmiermittel auf Basis von Polytetrafluorethy- len eingesetzt. Diese liegen in Form von Dispersionen vor und werden nicht, wie üblicherweise praktiziert, über Düsen, sondern über Pinsel auf die Ketten aufge- bracht. Diese Mittel haben den Vorteil, daß sie eine wesentliche Reduktion der Reibung zwischen Transportbändern und Transportgütern mit sich bringen. Dar- über hinaus haftet das Polytetrafluorethylen sehr stark auf den Ketten.

Von Nachteil stellte sich in der Praxis heraus, daß der gesamte hygienische Zu- stand bezüglich Verkeimung und Verschmutzung der Transportketten ver- schlechtert wurde. Dies führte sogar so weit, daß das Leistungsprofil des Schmiermittels aufgrund der Zunahme der Verschmutzung mit der Zeit nachließ.

Als weiterer Nachteil wurde beobachtet, daß die Dispersionen von Polytetrafluor- ethylen nicht lagerstabil waren und mit der Zeit separierten. Dies hat zur Folge, daß über einen längeren Zeitraum beobachtet, nicht konstante Mengen an Wirk- stoff auf die Transportketten kommen.

Bei dem Versuch der Reinigung der Transportketten stellte sich heraus, daß die Schmiermittelschicht von den Transportketten sehr schwer zu entfernen war.

Bei der Überprüfung der Verträglichkeit von Polytetrafluorethylendispersionen be- züglich ihrer Kunststoffverträglichkeit, wurde außerdem festgestellt, daß sie auf PET-Flaschen Spannungsrisse erzeugen.

Die üblicherweise verwendeten Schmiermittel haben den Nachteil, daß sie einen fest anhaftenden Film auf den Transportketten bilden, der durch einfaches Spülen mit Wasser nicht einfach zu entfernen ist.

In diesem Film können sich Rückstände und Abriebstoffe sammeln und zu Hy- giene-und Betriebsstörungen im Betrieb führen.

Die nicht vorveröffentlichte Anmeldung DE 199 42 535.3 stellt Schmiermittel auf Basis von Polyhydroxyverbindungen zur Verfügung, die aufgrund ihrer Molekül- struktur hydrophil sind und gleichzeitig die Schmierleistung gegenüber den übli- cherweise als Schmiermittel eingesetzten Aminen verbessern.

Dabei werden als besonders bevorzugt Polyhydroxyverbindungen genannt, die ausgewählt sind aus Alkandiolen oder Alkantriolen, ganz besonders bevorzugt Glycerin, oder deren Polymere sowie deren Ester und Ether.

An keiner Stelle der nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 199 42 535.3 wird auf Kombinationen von Alkoholen mit organischen stickstoffhaltigen Verbindungen mit weniger als 10 C-Atomen im Molekül und/oder mit organischen Carbonsäuren mit 1 bis 10 C-Atomen hingewiesen.

Somit ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Schmiermittelkonzentrat, enthaltend mindestens eine nicht stickstoffhaltige alkoholische Komponente aus- gewählt aus Monohydroxy-, Dihydroxy-und Trihydroxy-Verbindungen sowie deren Estern und Ethern, und zusätzlich mindestens eine weitere Komponente ausge- wählt aus a) stickstoffhaltigen, organischen, vorzugsweise aliphatischen Verbindungen mit weniger als 14 C-Atomen im Molekül und weniger als 8 direkt miteinander ver- bundenen C-Atomen im Molekül und/oder b) einer organischen Säure mit 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen im Mo- lekül oder deren Salze.

Es ist dabei bevorzugt, daß der Anteil der alkoholischen Komponente, bezogen auf das gesamte Konzentrat, größer als 20 Gew. %, besonders bevorzugt größer als 25 Gew. % und ganz besonders bevorzugt größer als 50 Gew. % und insbe- sondere größer als 70 Gew.-% ist.

In dem erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzentrat liegt als alkoholische Kom- ponente vorzugsweise zumindest Glycerin.

Es ist ebenfalls bevorzugt, daß in dem erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzen- trat die stickstoffhaltige Verbindung a) weniger als 7 C-Atome im Molekül hat.

Vorzugsweise enthält die in dem erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzentrat vorliegende stickstoffhaltige Verbindung a) zusätzliche OH-Gruppen im Molekül, wobei besonders bevorzugt als stickstoffhaltige Verbindung a) eine Verbindung der Formel I vorliegt, wobei die Reste R1, R2 R3 unabhängig voneinander H oder - (CH2) n-OH mit n=1 oder 2 sein können, wobei nicht alle Reste Rl, R2 R3 gleich- zeitig H sein dürfen.

Dabei ist es ganz besonders bevorzugt, daß als stickstoffhaltige Verbindung a) Monoethanolamin und/oder Triethanolamin vorliegen.

Als bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzen- trats ist es anzusehen, wenn der Anteil an stickstoffhaltiger Verbindung a), bezo- gen auf das gesamte Konzentrat, 0,1 bis 20 Gew.-% besonders bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.-% beträgt.

Es ist ebenfalls bevorzugt, wenn das erfindungsgemäße Schmiermittelkonzentrat, bezogen auf das gesamte Konzentrat, 0,1 bis 20 Gew.-%, besondes bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.-% der organischen Carbonsäure b) enthält.

Als bevorzugte organische Carbonsäure b) ist in dem erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzentrat Essigsäure und/oder Capronsäure enthalten.

Das erfindungsgemäße Schmiermittelkonzentrat liegt vorzugsweise als Flüssig- keit, Lösung, Gel, Emulsion, Paste, Dispersion vor.

Je nach Anforderung bei der Anwendung ist es bevorzugt, daß in dem erfin- dungsgemäßen Schmiermittelkonzentrat zusätzlich mindestens eine antimikro- bielle Komponente ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimi- krobiellen Säuren, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinolin, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, lodo-2-pro- pynyl-butyl-carbamat, lod, lodophore, Peroxide, Persäuren enthalten ist.

Abgesehen von den bisher genannten Stoffen können die Schmiermittelkonzen- trate der vorliegenden Erfindung zusätzlich auch Komponenten ausgewählt aus Fluor-und Silikonverbindungen enthalten, wobei die Fluorverbindung vorzugs- weise ausgewählt ist aus den Gruppen der per-oder teilfluorierten monomeren organischen Verbindungen, reinen und gemischten Di-und Oligomeren, die auf zumindest einem per-oder teilfluorierten organischen Monomer basieren, reinen und gemischten Polymeren, die auf zumindest einem per-oder teilfluorierten or- ganischen Monomer basieren. Welche Inhaltsstoffe hier besonders zu bevorzugen sind, geht aus der nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 199 42 535.3 hervor.

Die Silikonverbindungen sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Poly- siloxane und besonders bevorzugt aus den Gruppen der linearen, verzweigten, zyklischen und vernetzten Polysiloxane.

Je nach Bedarf können die erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzentrate weitere Komponenten ausgewählt aus den Gruppen der Tenside und Lösevermittler ent- halten, wobei besonders bevorzugt ist, daß als Tensid zumindest ein Alkylpolygly- kosid enthalten ist. Weitere Bestandteile können Fettalkylamine mit mehr als 10 C- Atomen und/oder deren Alkoxylate, insbesondere Kokosfettaminethoxylate und/oder Imidazolinverbindungen und/oder amphotere Tenside und/oder nichtio- nische Tenside und/oder Ethercarbonsäuren und/oder Etheraminverbindungen mit mehr als 10 C-Atomen sein.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzentrats oder einer verdünnten Lösung ei- nes erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzentrats zum Transport von Kunststoff-, Karton-, Metall-oder Glas-Gebinden vornehmlich in der lebensmittelverarbeiten- den Industrie, wobei es sich bei den zu transportierenden Kunststoff-Gebinden vorzugsweise um solche handelt, die mindestens ein Polymer ausgewählt aus den Gruppen der Polyethylenterephthalate (PET), Polyethylennaphtenate (PEN), Po- lycarbonate (PC), PVC enthalten und ganz besonders bevorzugt PET-Getränke- Flaschen sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung wer- den bei der Anwendung separat zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe zugesetzt, die besonders bevorzugt ausgewählt sind aus organische Persäuren, Chlordioxid oder Ozon.

Es ist ebenfalls bevorzugt, daß bei der erfindungsgemäßen Verwendung die Schmiermittelkonzentrate, gegebenenfalls nach Verdünnen mit Wasser, über ein Hilfsmittel, das beispielsweise ausgewählt ist aus Pinsel, Schwamm, Rollen, Tü- cher, Lappen, Bürsten, Wischer, Gummi, Sprühvorrichtung auf die Transportbän- der aufgebracht werden, wobei vorzugsweise das Schmiermittelkonzentrat in un- verdünnter Form, also mit Verdünnungsfaktor 0 oder verdünnter Form mit einem Verdünnungsfaktor bis zu unter 10.000 eingesetzt wird. Besonders bevorzugte Verdünnungsfaktoren liegen zwischen 0 bis 10 und ganz besonders bevorzugt zwischen 0 und 2.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Auf- rechterhaltung der Leichtgängigkeit von Transportketten durch die rechnergesteu- erte Aufbringung eines erfindungsgemäßen Schmiermittelkonzentrats, das vor- zugsweise vor dem Aufbringen verdünnt wird, an vorbestimmten Positionen der Transportketten sowie durch periodisches Aufbringen von Kettenreinigungsmittel und/oder Spül-bzw. Nachspülwasser.

Dabei ist es bevorzugt, daß zur Aufbringung des erfindungsgemäßen Schmier- mittels und zur Aufbringung des Kettenreinigungsmittels kombinierte Düsenstöcke eingesetzt werden.

Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Aufrechter- haltung der Leichtgängigkeit von Transportketten, enthaltend ein erfindungsge- mäßes Schmiermittelkonzentrat und eine Anlage zur Schmierung und Reinigung von Transportketten und ein Kettenreinigungsmittel, wobei in der Anlage zur Schmierung und Reinigung von Transportketten wenigstens ein Tank zur Auf- nahme des Schmiermittels mit zugehöriger Förderpumpe und Zuführleitung zu dem oder den Schmiermittelauftrageelementen sowie ein Tank zur Aufnahme des Kettenreinigungsmittels mit zugehöriger Förderpumpe und Zuführleitung zu dem oder den Reinigungsmittelauftrageelementen sowie eine die jeweiligen Auftrage- zyklen und die jeweiligen Zuführmengen steuernde Regelungseinrichtung enthal- ten ist.

Dabei ist es besonders bevorzugt, daß das Schmiermittelauftrageelement sowie das Reinigungsmittelauftrageelement als Funktionseinheit an einem gemeinsamen Düsenhalter angeordnet sind.

In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist das Schmiermittelauftrageelement als Druckluft-unterstützte 2-Stoff- Düse ausgeführt.

Beispiele Bei der Verwendung von alkohol-basierten Schmiermitteln treten Probleme be- züglich der Schmierung beim Transport, insbesondere von Glasflaschen, auf.

Diese Probleme können durch erfindungsgemäße Formulierungen gelöst werden. Zu diesem Zweck wurde ein Glycerin-basiertes Mittel V1 aus dem Stand der Technik mit einem erfindungsgemäßen Glycerin-basierten Mittel B1 verglichen. Beide Mittel wurden hinsichtlich ihrer Schmierwirkung bei unterschiedlichen Ge- tränkeflaschematerialien getestet.

Die Schmierwirkung läßt sich bestimmen durch Ermittlung des Reibkoeffizienten.

Der Reibkoeeffizient zwischen Getränkeflasche und Transportketten wird gemäß der vorliegenden Erfindung als Verhältnis des Zuggewichts, das beispielsweise auf eine Federwaage ausgeübt wird, wenn man versucht, bei laufenden Transport- ketten eine Getränkeflasche festzuhalten, zu dem Gewicht der Flasche definiert.

Die Transportketten waren im vorliegenden Versuch aus Edelstahl.

In den jeweiligen Versuchen wurden 25 ml des erfindungsgemäßen Mittels B1 bzw. des Vergleichsmittels V1 mit einem Lappen auf den Transportketten verteilt. Danach wurde der Reibkoeffizient zwischen Flaschen und Transportkette über einen Zeitraum von 1 Stunde gemessen. Folgende Tabelle enthält die Ergebnisse.

Tabelle : Schmierversuche mit alkoholbasierten Mitteln Inhaltsstoff B1 [Gew.-%.] B2 lGew.-%] B3 [Gew.-%] V1 [Gew.-%] Glycerin 70 50 30 70 Alkylglucosid 0 0 0 2 Silikonemulsion 0 0 0 2 Triethanotämin 2 2 2 0 Caprylsäure 2 2 2 0 Wasser 26 46 66 26 Schmierwirkung Glas N < 0,1 : sehr gut Flasche fällt um : sehr schlecht, kein Reib- koeffizient meßbar PET p < 0, 1 : sehrgut p < 0,1 : sehr gut Karton u < 0,1 : sehr gut p < 0,1 : sehr gut Es sei der Vollständigkeit halber erwähnt, daß die Mittel B1, B2 und B3 ausrei- chend mikrobiologisch stabil sind, so daß der Zusatz von Konservierungsmitteln zwar möglich, jedoch zu reinen Konservierung nicht unbedingt nötig ist.