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Patent Searching and Data


Title:
LUBRICANT RECEPTACLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/200665
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lubricant receptacle (10) for a vacuum pump (100). The lubricant receptacle (10) comprises a lubricant reservoir (20), a lubricant separator (30) and an exhaust (12). A first gas connection (40) is provided between a gas outlet (24) of the lubricant reservoir (20) and a gas inlet (32) of the lubricant separator (30). A second gas connection (42) is provided to connect a gas inlet (22) of the lubricant reservoir (20) with the vacuum pump (100), and a first lubricant connection (44) is provided to connect a lubricant outlet (26) of the lubricant reservoir (20) with the vacuum pump (100). In addition, a further lubricant connection (46) is provided between a lubricant outlet (38) of the lubricant separator (30) and the lubricant inlet (26) of the lubricant reservoir (20) and/or an additional lubricant connection is provided for connecting the lubricant outlet (38) of the lubricant separator (30) to the vacuum pump (100). At least one of the gas connections (40; 42) and one of the lubricant connections (44; 46; 48) can be selectively coupled. The invention also relates to a vacuum pump system (1000) comprising a lubricant receptacle (10) of this type and a vacuum pump (100).

Inventors:
FOURNIER PATRICK (FR)
Application Number:
PCT/EP2020/056356
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
March 10, 2020
Export Citation:
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Assignee:
LEYBOLD GMBH (DE)
International Classes:
F04C27/02; F04C25/02; F04C28/28; F04C29/02
Foreign References:
DE3501852A11985-08-14
US2049211A1936-07-28
US5209653A1993-05-11
CN107806414A2018-03-16
CN107842502A2018-03-27
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Schmiermittelaufnahme (10) für eine, vorzugsweise schmiermittelgedich tete, Vakuumpumpe (100), insbesondere für eine Drehschieberpumpe, mit einem, einen Gaseinlass (22), einen Gasauslass (24), einen Schmiermittelaus lass (28), sowie vorzugsweise einen Schmiermitteleinlass (26) aufweisenden Schmiermittelreservoir (20);

einem, einen Gaseinlass (32), einen Gasauslass (34) und einen Schmiermittel auslass (38) aufweisenden Schmiermittelabscheider (30);

einem mit dem Gasauslass (34) des Schmiermittelabscheiders (30) gasfüh rend verbundenem Auspuff (12);

einer ersten Gasverbindung (40) zwischen dem Gasauslass (24) des Schmier mittelreservoir (20) und dem Gaseinlass (32) des Schmiermittelabscheiders (30);

einer zweiten Gasverbindung (42) zur Verbindung des Gaseinlasses (22) des Schmiermittelreservoirs (20) mit der Vakuumpumpe (100);

einer ersten Schmiermittelverbindung (44) zur Verbindung des Schmiermittel auslass (28) des Schmiermittelreservoirs (20) mit der Vakuumpumpe (100); sowie

einer weitere Schmiermittelverbindung (46) zwischen dem Schmiermittelaus lass (38) des Schmiermittelabscheiders (30) und dem Schmiermitteleinlass (26) des Schmiermittelreservoirs (20) und/oder einer zusätzlichen Schmier mittelverbindung (48) zur Verbindung des Schmiermittelauslasses (38) des Schmiermittelabscheiders (30) mit der Vakuumpumpe (100);

wobei zumindest eine der Gasverbindungen (40; 42) und eine der Schmiermit telverbindungen (44; 46; 48) selektiv koppelbar ist.

2. Schmiermittelaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

- die erste Gasverbindung (40), die erste Schmiermittelverbindung (44) sowie vorzugsweise die zusätzliche Schmiermittelverbindung (48); oder - die erste Gasverbindung (40), die zweite Gasverbindung (42), die erste Schmiermittelverbindung (44) sowie vorzugsweise die weitere Schmiermittel verbindung (46) und/oder die zusätzliche Schmiermittelverbindung (48); oder

- die zweite Gasverbindung (42), sowie vorzugsweise die weitere Schmiermit telverbindung (46) und/oder die zusätzliche Schmiermittelverbindung (48); o- der

- die erste Gasverbindung (40), die zweite Gasverbindung (42), die erste Schmiermittelverbindung (44) sowie vorzugsweise die zusätzliche Schmiermit telverbindung (48);

selektiv koppelbar sind, wobei insbesondere die übrigen Gasverbindungen und/oder die übrigen Schmiermittelverbindungen fest verbunden sind.

3. Schmiermittelaufnahme (10) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch

ein das Schmiermittelreservoir (20) und den Schmiermittelabscheider (30) aufnehmendes Gehäuse (14), oder

ein das Schmiermittelreservoir (20) aufnehmendes Gehäuse (16) und/oder ein den Schmiermittelabscheider (30) aufnehmendes Gehäuse (18).

4. Schmiermittelaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

die selektiv koppelbaren Gasverbindungen und/oder die selektiv koppelbaren Schmiermittelverbindungen einen, vorzugsweise einrastenden, Steckanschluss aufweisen.

5. Schmiermittelaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die selektiv koppelbaren Gasverbindungen und/oder Schmiermittelverbindungen, selbstschließend, vorzugsweise bei entkoppelter Verbindung zur Vakuumpumpe (100), ist. 6. Schmiermittelaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittelreservoir (20) aufweist:

eine vorzugsweise mit dem Schmiermitteleinlass (26) des Schmiermittelreser voirs (20) und/oder dem Gasauslass (24) des Schmiermittelreservoirs (20) verbundene erste Kammer (50), besonders bevorzugt eine Hochdruckkammer (50), und/oder

ein vorzugsweise mit dem Schmiermittelauslass (28) verbundenes Schmier mittelfiltersystem (52), und/oder

einen vorzugsweise mit der ersten Kammer (50) und/oder dem Schmiermittel filtersystem (52) verbundenen, Schmiermitteltank (54), und/oder

einen, vorzugsweise zwischen Schmiermittelfiltersystem (50) und Schmiermit telauslass (28) angeordneten, insbesondere schmiermittelkühlenden, Wärme tauscher (56).

7. Schmiermittelaufnahme (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (50) einen Schmiermittelseparator (58), vorzugsweise einen Gravitationsschmiermittelseparator, aufweist.

8. Schmiermittelaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelabscheider (30) aufweist:

ein, vorzugsweise mit dem Gaseinlass (32) des Schmiermittelabscheiders (30) verbundenes, Schmiermittelsepariersystem (60), und/oder

ein, vorzugsweise mit dem Schmiermittelsepariersystem (60) und/oder dem Gasauslass (34) des Schmiermittelabscheiders (30) verbundener, Gasschmier mittelfilter, und/oder

ein, vorzugsweise mit dem Schmiermittelsepariersystem (60) und/oder dem Gasschmiermittelfilter (62) verbundenes, Schmiermittelrückgewinnungssystem (64), und/oder

eine, vorzugsweise zwischen Schmiermittelrückgewinnungssystem (64) sowie Schmiermittelsepariersystem (60) und/oder Gasschmiermittelfilter (62) angeordnete, zweite Kammer (66), besonders bevorzugt eine Umgebungs druckkammer (66).

9. Schmiermittelaufnahme (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittelsepariersystem (60) mindestens einen Schmiermittel separator aufweist, wobei es sich bei dem mindestens einen Schmiermittelse parator vorzugsweise um einen Gravitationsschmiermittelseparator oder einen Filter oder einen Impellerseparator handelt.

10. Schmiermittelaufnahme (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schmiermittelrückgewinnungssystem (64) einen, insbeson dere schmiermittelkühlenden, Wärmetauscher und/oder einen Schmiermittel tank aufweist.

11. Vakuumpumpensystem (1000), insbesondere Drehschieberpumpensys tem, mit

einer Schmiermittelaufnahme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, und einer Vakuumpumpe (100),

wobei der Gasauslass (102) der Vakuumpumpe (100) über die zweite Gasver bindung (42) mit dem Gaseinlass (22) des Schmiermittelreservoirs (20), und der Schmiermitteleinlass (104) der Vakuumpumpe (100) über die erste Schmiermittelverbindung (44) mit dem Schmiermittelauslass (28) des

Schmiermittelreservoirs (20), und

insbesondere der Schmiermitteleinlass (104) der Vakuumpumpe (100) über die zusätzliche Schmiermittelverbindung (48) mit dem Schmiermittelauslass (38) des Schmiermittelabscheiders (30) verbunden ist.

12. Vakuumpumpensystem (1000) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass der Gasauslass (102) der Vakuumpumpe (100) und/oder der Schmiermitteleinlass (104) der Vakuumpumpe (100) selbstschließend, vor zugsweise bei entkoppelter Verbindung zu Schmiermittelaufnahme (10), ist.

Description:
Schmiermittelaufnahme

Die Erfindung betrifft eine Schmiermittelaufnahme für eine Vakuumpumpe so wie eine Vakuumpumpe mit Schmiermittelaufnahme. Bei der Vakuumpumpe handelt es sich insbesondere um eine schmiermittelgedichtete Vakuumpumpe, besonders bevorzugt um eine schmiermittelgedichtete Drehschieberpumpe. Bei der Schmiermittelaufnahme handelt es sich vorzugsweise um eine Schmiermit telaufnahme für eine derartige Vakuumpumpe.

Vakuumpumpen die mit Schmiermittel betrieben werden, wie beispielsweise Drehschieberpumpen, weisen generell integrierte Schmiermittelaufnahmen auf. Derartige Schmiermittelaufnahmen dienen beispielsweise zur Aufbewahrung von Schmiermittel, zur Abscheidung von Schmiermittel aus dem geförderten Fluidstrom und zur Schmiermittelfilterung, etc. Bei dem am häufigsten verwen deten Schmiermittel handelt es sich um Öl. Beispielsweise zum Betrieb von ge läufigen Drehschieberpumpen weisen diese einen Öltank, einen Ölabscheider, wie beispielsweise einen Luftölfilter, Ölpartikelfilter und/oder Ölkühlungssystem auf.

Übliche Wartungsarbeiten bei schmiermittelgedichteten Vakuumpumpen umfas sen insbesondere einen Schmiermittelwechsel, wie beispielsweise einen Ölwech sel, und/oder den Austausch von Verschleißteilen, wie beispielsweise den Fil tern.

Bei derartigen Wartungsschritten kommt es zu zahlreichen Problemen. Bei spielsweise beim Ablassen des Öls im Rahmen eines Ölwechsels kann es Vor kommen, dass Personen in Kontakt mit dem Öl kommen. Hierdurch kann es zu gesundheitlichen Problemen, beispielsweise aufgrund der (heißen) Temperatur des Öls kommen. Darüber hinaus kommt es gelegentlich zu unbeabsichtigten Ölverlusten, sodass das Öl in die Umwelt austritt und derart zu Umweltver schmutzungen führt. Ebenso treten Probleme beim Ein- bzw. Nachfüllen von Frischöl auf. So kann es bei einer unsachgemäßen Befüllung zu einem überlau fen und/oder zu Ölverlusten kommen, wodurch ebenfalls die Umwelt negativ beeinflusst wird und/oder Kosten entstehen. Sofern nicht ausreichend oder kein Frischöl eingefüllt wird, bzw. vorhanden ist, kommt es zu einem versagen und/oder Verschleiß der Vakuumpumpe. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass Auswechselteile, wie beispielsweise Filter, nicht oder nicht sachgemäß einge setzt werden und es demnach Betriebsfehler auftreten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schmiermittelaufnahme sowie eine Vakuum pumpe mit einer Schmiermittelaufnahme zu schaffen, wobei die Wartung opti miert ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Schmiermittelauf nahme nach Anspruch 1 sowie eine Vakuumpumpe gemäß Anspruch 12.

Bei der erfindungsgemäßen Schmiermittelaufnahme für eine Vakuumpumpe handelt es sich insbesondere um eine Schmiermittelaufnahme für schmiermit telgedichtete Vakuumpumpen. Besonders bevorzugt ist es, dass es sich um eine Schmiermittelaufnahme für eine Drehschieberpumpe handelt. Vorzugsweise handelt es ich um eine externe Schmiermittelaufnahme, also eine Schmiermit telaufnahme, die extern der Vakuumpumpe ist. Mit der externen Anordnung ist hierbei insbesondere gemeint, dass die Schmiermittelaufnahme nicht fest, vor zugsweise einstückig, mit der Vakuumpumpe ausgebildet ist und/oder, dass die Schmiermittelaufnahme nicht innerhalb des Gehäuses der Vakuumpumpe an geordnet ist. Bevorzugt handelt es sich bei der Schmiermittelaufnahme um eine Ölaufnahme, da das am häufigsten verwendete Schmiermittel für Vakuumpum pen Öl darstellt. Folglich handelt es sich bei dem Schmiermittel sowie bei den Schmiermittelkomponenten insbesondere um Öl bzw. Ölkomponenten. Die Schmiermittelaufnahme weist ein Schmiermittelreservoir auf. Dieses Schmier mittelreservoir wiederum weist einen Gaseinlass, einen Gasauslass, einen Schmiermittlauslass sowie vorzugsweise einen Schmiermitteleinlass auf. Bei diesen sowie den im Folgenden beschriebenen Ein- und/oder Auslässen handelt es sich vorzugsweise um Öffnungen, die ein Ein- bzw. Auslassen von den jewei ligen Fluiden ermöglichen. Bevorzugt ist es hierbei, dass die jeweiligen Ein und/oder Auslässe Ventile, wie insbesondere Rückschlagventile und/oder schalt bare Ventile aufweisen. Rückschlagventile bezeichnen hierbei Ventile bzw. Ar maturen, die einen Fluidstrom lediglich in eine Richtung zulassen. Bevorzugt ist es somit, dass Einlässe ein Rückschlagventil aufweisen, das derart ausgestaltet ist, dass dieses lediglich einen Fluidstrom in das jeweilige System bzw. die je weilige Komponente ermöglichen und in entgegengesetzter Richtung für eine Absperrung sorgen. Rückschlagventile im Rahmen von Auslässen sind dement sprechend entgegengesetzt ausgebildet bzw. angeordnet. Gaseinlässe und/oder Gasauslässe bezeichnen hierbei Einlässe bzw. Auslässe, die nicht nur Gas för dern. Bei dem Gas kann es sich auch um ein Fluid, beispielsweise ein Dampf- und/oder Schmiermittelgemisch, etc. handeln. Gas meint hier insbesondere das von einer Vakuumpumpe verdichtete Medium. Weitergehend weist die Schmier mittelaufnahme einen Schmiermittelabscheider auf, der einen Gaseinlass, einen Gasauslass sowie einen Schmiermittelauslass aufweist. Bei diesen sowie den übrigen Ein- und/oder Auslässen kann es sich auch um eine Art Übergang vom einen zu einem anderen Bereich handeln. Grenzen somit in einer bevorzugten Ausführung Schmiermittelreservoir und Schmiermittelabscheider unmittelbar aneinander, sodass keine räumliche Trennung, sondern lediglich eine virtuelle bzw. funktionelle Trennung möglich ist, so ist es bevorzugt, dass dieser Tren nungsbereich Ein- und/oder Auslässen entspricht. Schmiermittelabscheider be zeichnet insbesondere eine Vorrichtung, die derart ausgelegt ist, dass diese eine Schmiermittelabtrennung aus dem geförderten Gasstrom ermöglicht. Hierzu können im Rahmen des Schmiermittelabscheiders beispielsweise Filter und/oder Vorrichtungen zur Reduzierung der Fördergeschwindigkeit des Gasstroms und/oder Vorrichtungen zur Schwerkraftabscheidung eingesetzt werden. Die Schmiermittelaufnahme weist darüber hinaus einen Auspuff auf, der insbeson dere gasführend mit dem Gasauslass des Schmiermittelabscheiders verbunden ist. Der Auspuff sorgt vorzugsweise für eine Abgabe des geförderten Gasstroms an die Umgebung und/oder eine nachgeschaltete Vorrichtung zur Aufnahme des geförderten Gasstroms. Zwischen dem Gasauslass des Schmiermittelreservoirs und dem Gaseinlass des Schmiermittelabscheiders ist eine erste Gasverbindung, also eine Verbindung zur Förderung des Gasstroms, vorgesehen. Zwischen dem Gaseinlass des Schmiermittelreservoirs und der Vakuumpumpe ist eine zweite Gasverbindung vorgesehen. Der Schmiermittelauslass des Schmiermittelreser voirs ist mit der Vakuumpumpe über eine erste Schmiermittelverbindung ver bunden. Ferner ist eine weitere (zweite) Schmiermittelverbindung zur Verbin dung des Schmiermittelauslasses des Schmiermittelabscheiders und dem Schmiermitteleinlass des Schmiermittelreservoirs vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich zu der weiteren Schmiermittelverbindung ist eine zusätzliche (dritte) Schmiermittelverbindung zur Verbindung des Schmiermittelauslasses des Schmiermittelabscheiders mit der Vakuumpumpe vorgesehen. Bei Verbindun gen kann es sich auch um eine Art Übergang vom einen zu einem anderen Be reich handeln. Grenzen somit bspw. in bevorzugten Ausführungen Schmiermit telreservoir und Schmiermittelabscheider, und/oder Schmiermittelreservoir und Vakuumpumpe, und/oder Schmiermittelabscheider und Auspuff, unmittelbar aneinander, sodass keine räumliche Trennung, sondern lediglich eine virtuelle bzw. funktionelle Trennung möglich ist, so ist es bevorzugt, dass dieser Tren nungsbereich einer Verbindung entspricht. Zumindest eine der Gasverbindun gen und zumindest eine der Schmiermittelverbindung ist hierbei selektiv kop pelbar ausgeführt. Selektiv koppelbar meint hierbei insbesondere eine an schließbare Verbindung, sodass beispielsweise manuell eine jeweilige Verbin dung, insbesondere temporär, hergestellt werden kann. Bei einer Gasverbin dung oder einer Schmiermittelverbindung handelt es sich insbesondere um ei nen Schlauch und/oder ein Rohr zur Herstellung einer gas- bzw. schmiermittel führenden Verbindung. Selektiv koppelbar kann hierbei insbesondere derart ausgestaltet sein, dass eine einseitige oder beidseitige Koppelbarkeit besteht. Soll demnach eine Verbindung zwischen einem Einlass und einem Auslass her gestellt werden ist es möglich, dass, beispielsweise Mittels Schlauch, lediglich der Einlass oder der Auslass koppelbar ausgestaltet ist und hieran beispielsweise der Schlauch angeschlossen werden kann. An dem nicht koppelbaren Einlass oder Auslass kann dann beispielsweise der Schlauch fest befestigt sein.

Bevorzugt ist es, dass die Schmiermittelaufnahme eine der folgenden Konfigu rationen aufweist. Eine erste Konfiguration besteht darin, dass die erste Gas verbindung, die erste Schmiermittelverbindung sowie vorzugsweise die zusätz liche (dritte) Schmiermittelverbindung selektiv koppelbar ausgestaltet ist. Im Rahmen einer zweiten Konfiguration ist die erste Gasverbindung, die zweite Gasverbindung, die erste Schmiermittelverbindung sowie vorzugsweise die wei tere (zweite) und/oder die zusätzliche (dritte) Schmiermittelverbindung selektiv koppelbar. Eine dritte Konfiguration sieht vor, dass die zweite Gasverbindung sowie vorzugsweise die weitere (zweite) und/oder die zusätzliche (dritte) Schmiermittelverbindung selektiv koppelbar ausgeführt ist. Eine vierte Konfigu ration der Schmiermittelaufnahme sieht vor, dass die erste Gasverbindung, die zweite Gasverbindung, die erste Schmiermittelverbindung sowie vorzugsweise die zusätzliche (dritte) Schmiermittelverbindung selektiv koppelbar ist. Im Rah men aller Konfigurationen ist es bevorzugt, dass die übrigen, nicht koppelbaren, Gasverbindungen und/oder Schmiermittelverbindungen fest verbunden ausge führt sind. Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass die feste Verbindung integ ral, auch als einstückig bezeichnet, ausgeführt ist. Ist demnach ein Einlass mit einem Auslass fest verbunden, so kann diese Verbindung, insbesondere zerstö rungsfrei, und/oder auf einfache händische Weise, nicht getrennt bzw. (erneut) verbunden werden.

Im bevorzugter Ausführungsform weist die Schmiermittelaufnahme ein vorzugs weise einziges Gehäuse auf, welches das Schmiermittelreservoir sowie den Schmiermittelabscheider aufnimmt. Alternativ weist die Schmiermittelaufnahme ein Gehäuse, welches das Schmiermittelreservoir aufnimmt, sowie ein Gehäuse, welches den Schmiermittelaufnehmer aufnimmt, auf. Alternativ ist es auch möglich, dass die Schmiermittelaufnahme lediglich ein Gehäuse aufweist, wel ches das Schmiermittelreservoir oder den Schmiermittelabscheider aufnimmt. Bei den vorstehend beschriebenen Gehäusen handelt es sich insbesondere um Gehäuse, die nicht dem Gehäuse der Vakuumpumpe entsprechen. Gemäß der vorstehenden Definition zu den Gehäusen sind insbesondere die folgenden Ge häusekonfigurationen bevorzugt: ein einziges Gehäuse für Schmiermittelreser voir und Schmiermittelabscheider; ein Gehäuse für den Schmiermittelabschei der sowie ein Gehäuse für das Schmiermittelreservoir; ein Gehäuse für das Schmiermittelreservoir; oder ein Gehäuse für den Schmiermittelabscheider. Die Ein- und/oder Auslässe der jeweiligen Komponenten sind hierbei insbesondere an dem jeweiligen Gehäuse ausgebildet. Demnach ist es bevorzugt, dass der Ein- und/oder Auslass als Bohrungen bzw. Öffnungen des Gehäuses vorgesehen ist. Ist somit das Schmiermittelreservoir beispielsweise in einem Schmiermittel reservoirgehäuse vorgesehen, so weist das Schmiermittelreservoirgehäuse eine Öffnung für den Gaseinlass, eine Öffnung für den Gasauslass, eine Öffnung für den Schmiermittelauslass und/oder vorzugsweise eine Öffnung für den Schmier mitteleinlass auf.

Es ist bevorzugt, dass die selektiv koppelbaren Gasverbindungen und/oder die selektiv koppelbaren Schmiermittelverbindungen einen, insbesondere einras tenden, Steckanschluss aufweisen. Ist die jeweilige Verbindung beispielsweise über ein Rohr gegeben, so kann das Rohr in den jeweiligen Ein- bzw. Auslass eingesteckt werden und vorzugsweise einrasten, sodass eine Verbindung her gestellt ist. Vorzugsweise weist der Steckanschluss einen Stutzen oder einen Nippel oder eine Muffe, insbesondere Steckmuffe, auf.

Bevorzugt ist es, dass die selektiv koppelbaren Gasverbindungen und/oder die selektiv koppelbaren Schmiermittelverbindungen selbstschließend, vorzugs weise bei entkoppeln der Verbindung, sind. Hierzu ist es bevorzugt, dass die Verbindungen und/oder Ein- bzw. Auslässe Rückschlagventile aufweisen. Wird beispielsweise die Schmiermittelverbindung des Schmiermittelreservoirs zur Va kuumpumpe entkoppelt, so kann aufgrund des selbst Schließens kein Schmier mittel aus der Vakuumpumpe und/oder dem Schmiermittelreservoir und/oder der Schmiermittelverbindung austreten.

Das Schmiermittelreservoir weist insbesondere eine erste Kammer, die vorzugs weise mit dem Schmiermitteleinlass des Schmiermittelreservoirs und/oder dem Gasauslass des Schmiermittelreservoirs verbunden ist. Alternativ oder zusätz lich zu der ersten Kammer weist das Schmiermittelreservoir ein Schmiermittel filtersystem auf, welches insbesondere mit dem Schmiermittelauslass des Schmiermittelreservoirs verbunden ist. Bei dem Schmiermittelfiltersystem han delt es sich insbesondere um einen Ölfilter. Alternativ oder zusätzlich zu der ersten Kammer und/oder dem Schmiermittelfiltersystem weist das Schmiermit telreservoir einen Schmiermitteltank auf, der insbesondere mit der ersten Kam mer und/oder dem Schmiermittelfiltersystem verbunden ist. Alternativ oder zu sätzlich zu der ersten Kammer und/oder dem Schmiermittelfiltersystem und/o der dem Schmiermitteltank weist das Schmiermittelreservoir einen Wärmetau scher auf, wobei der Wärmetauscher vorzugsweise zwischen Schmiermittelfil tersystem und Schmiermittelauslass angeordnet ist. Der Wärmetauscher ist ins besondere schmiermittelkühlend ausgestaltet. Demnach sorgt der Wärmetau scher insbesondere für eine Temperierung des Schmiermittels auf vorzugsweise optimale Betriebstemperatur. Bei der ersten Kammer handelt es sich bevorzugt um eine Hochdruckkammer.

Bevorzugt weist die erste Kammer einen Schmiermittelseparator auf. Bei dem Schmiermittelseparator handelt es sich insbesondere um einen Gravitations schmiermittelseparator. Hierbei ist der Schmiermittelseparator insbesondere derart ausgestaltet, dass Schmiermittel aus dem von der Vakuumpumpe ver dichteten Gasstrom aufgrund von Gravitation und/oder Verringerung der Gasstromfördergeschwindigkeit ausgeschieden wird. Hierbei werden vorzugs weise größere Tröpfchen aus dem Gasstrom separiert. In bevorzugter Ausführungsform weist der Schmiermittelabscheider ein Schmiermittelsepariersystem auf, welches insbesondere mit dem Gaseinlass des Schmiermittelabscheiders verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich zum Schmiermittelsepariersystem weist der Schmiermittelabscheider insbesondere einen Gasschmiermittelfilter auf, der insbesondere mit dem Schmiermittelsepa riersystem und/oder dem Gasauslass des Schmiermittelabscheiders verbunden ist. Bei dem Gasschmiermittelfilter handelt es sich vorzugsweise um einen Filter, der aus dem von der Vakuumpumpe verdichteten Gasstromschmiermittel, ins besondere feine Schmiermitteltropfen, ausfiltert. Alternativ oder zusätzlich zum Schmiermittelsepariersystem und/oder Gasschmiermittelfilter weist der Schmiermittelabscheider insbesondere ein Schmiermittelrückgewinnungssys tem auf, welches vorzugsweise mit dem Schmiermittelsepariersystem und/oder dem Gasschmiermittelfilter verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich zum Schmiermittelsepariersystem und/oder Gasschmiermittelfilter und/oder Schmiermittelrückgewinnungssystem weist der Schmiermittelabscheider insbe sondere eine zweite Kammer auf, wobei die zweite Kammer vorzugsweise zwi schen Schmiermittelrückgewinnungssystem sowie Schmiermittelsepariersys tem und/oder Gasschmiermittelfilter angeordnet ist. In der zweiten Kammer herrscht vorzugsweise der gleiche Druck, der in der Umgebung der Schmiermit telaufnahme und/oder in der Umgebung der Vakuumpumpe vorliegt. Insbeson dere handelt es sich bei der zweiten Kammer um eine Umgebungsdruckkammer. Besonders bevorzugt ist es, dass in der zweiten Kammer eine weitere Schmier mittelseparation aus dem Gasstrom erfolgt. Möglich ist es, dass die erste und die zweite Kammer eine einzige Kammer ausbilden.

Das Schmiermittelsepariersystem weist vorzugsweise mindestens einen Schmiermittelseparator auf. Bei dem mindestens einen Schmiermittelseparator handelt es sich vorzugsweise um einen Gravitationsschmiermittelseparator oder einen Filter oder einen Impellerseparator. Bei mehreren Schmiermittelsepara toren ist eine Kombination der vorstehenden Vorrichtungen möglich. Im Rahmen des Gravitationsschmiermittelseparators erfolgt insbesondere eine Schmiermittelseparation aufgrund von Gravitation und/oder aufgrund der Ver ringerung der Fördergeschwindigkeit.

Es ist bevorzugt, dass das Schmiermittelrückgewinnungssystem einen Wärme tauscher und/oder einen Schmiermitteltank aufweist. Der Wärmetauscher sorgt insbesondere für eine Schmiermittelkühlung bzw. eine Temperierung des Schmiermittels, vorzugsweise auf optimale Betriebstemperatur.

Bei dem erfindungsgemäßen Vakuumpumpensystem handelt es sich insbeson dere um ein schmiermittelgedichtetes Vakuumpumpensystem. Besonders be vorzugt handelt es sich um ein Drehschieberpumpensystem. Das Vakuumpum pensystem weist vorzugsweise eine erfindungsgemäße Schmiermittelaufnahme gemäß den vorstehenden Definitionen auf. Ferner weist das Vakuumpumpen system eine Vakuumpumpe, insbesondere eine schmiermittelgeschmierte Va kuumpumpe, besonders bevorzugt eine Drehschieberpumpe, auf. Der Gasaus lass der Vakuumpumpe ist über die zweite Gasverbindung mit dem Gaseinlass des Schmiermittelreservoirs verbunden. Der Schmiermitteleinlass der Vakuum pumpe ist über die erste Schmiermittelverbindung mit dem Schmiermittelaus lass des Schmiermittelreservoirs verbunden. Ferner ist es bevorzugt, dass der Schmiermitteleinlass der Vakuumpumpe über die zusätzliche (dritte) Schmier mittelverbindung mit dem Schmiermittelauslass des Schmiermittelabscheiders verbunden ist.

In bevorzugter Ausführungsform ist der Gasauslass der Vakuumpumpe und/o der der Schmiermitteleinlass der Vakuumpumpe selbstschließend ausgebildet. Die selbstschließende Ausbildung ist hierbei insbesondere derart ausgeführt, dass ein Selbstschließen, beispielsweise Mittels Selbstschlussventils und/oder Rückschlagventils erfolgt, sobald die entsprechende Verbindung zur Schmier mittelaufnahme entkoppelt ist. Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erörtert.

Es zeigen :

Figur la eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vakuumpumpensystems mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmiermittelaufnahme und einer Vakuumpumpe,

Figuren lb und lc schematische Darstellungen weiterer Ausführungsfor men erfindungsgemäßer Vakuumpumpensysteme mit Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schmiermittel aufnahmen und Vakuumpumpen,

Figur 2 eine perspektivisch schematische Darstellung eines er findungsgemäßen Vakuumpumpensystems in Anlehnung an die Ausführungsform des Vakuumpumpensystems aus Figur la,

Figuren 3a und 3b schematische Darstellungen weiterer Ausführungsfor men erfindungsgemäßer Vakuumpumpensysteme mit Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schmiermittel aufnahmen und Vakuumpumpen,

Figur 4 eine perspektivisch schematische Darstellung einer Aus führungsform eines erfindungsgemäßen Vakuumpum pensystems in Anlehnung an die Ausführungsformen aus Figuren 3a und 3b, und Figuren 5a, 5b und 6 weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Vaku umpumpensysteme mit Ausführungsformen erfindungs gemäßer Schmiermittelaufnahmen und Vakuumpumpen.

Ähnliche oder identische Bauteile bzw. Elemente werden in den Figuren mit glei chen Bezugszeichen, bzw. Variationen (bspw. 104 und 104', 104", etc.) davon, identifiziert. Insbesondere zur verbesserten Übersichtlichkeit werden, vorzugs weise bereits identifizierte Elemente nicht in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen. Die in den Figuren gezeigten (technischen) Symbole sind lediglich zur exemplarischen Darstellung gewählt. Nicht beschriebene Merkmale, die Ele mente derartiger Darstellungen allgemein aufweisen können, sind hier insbe sondere nicht rein zu interpretieren.

Figur la zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines er findungsgemäßen Vakuumpumpensystems 1000 mit einer Ausführungsform ei ner erfindungsgemäßen Schmiermittelaufnahme 10 sowie einer Vakuumpumpe 100.

Die Vakuumpumpe 100 weist einen Gaseinlass 106 auf. Die Bezeichnung Gas ist in dieser und den anderen Darstellungen nicht streng ausschließlich als Gas anzusehen. Vielmehr meint diese Bezeichnung den von der Vakuumpumpe ge förderten und verdichteten Fluidstrom. Somit kann es sich bei dem Gas bei spielsweise auch um Dampf handeln. Derartige Gasverbindungen sind in den schematischen Darstellungen (Figuren la, lb, lc, 3a, 3b, 5a, 5b und 6) als Volllinien (bspw. 42) dargestellt, während Schmiermittelverbindungen bzw. - leitungen als Punktlinien (bspw. 48) dargestellt sind. Mittels des Gaseinlasses 106 kann die Vakuumpumpe 100 beispielsweise an einem (nicht dargestellten) zu evakuierenden Rezipient angeschlossen werden. Das verdichtete Gas tritt aus der Vakuumpumpe 100 aus dem Gasauslass 102 aus und wird über die zweite Gasverbindung 42 zur Schmiermittelaufnahme 10 geführt. Die zweite Gasverbindung 42 ist hierbei koppelbar ausgeführt, sodass eine gasführende Verbindung zwischen Vakuumpumpe 100 und Schmiermittelaufnahme 10 bei spielsweise über einen Steckanschluss hergestellt werden kann.

Dargestellt weist die Schmiermittelaufnahme 10 ein einziges Gehäuse 14 auf, welches ein Schmiermittelreservoir 20 sowie ein Schmiermittelabscheider 30 aufnimmt. Über die äußere Strichpunktlinie wird im Wesentlichen die Schmier mittelaufnahme 10 abgegrenzt, während die innere Strichpunktlinie Schmier mittelreservoir 20 sowie Schmiermittelabschneider 30 voneinander abgrenzt.

Das verdichtete von der Vakuumpumpe kommende Gas tritt über den Gasein lass 22 in eine Hochdruckkammer 50 des Schmiermittelreservoirs ein. Aufgrund von Gravitation und/oder Reduzierung der Fördergeschwindigkeit wird Schmier mittel aus dem einströmenden Gasstrom separiert und fällt (über Strichlinie 51 dargestellt) in einen Schmiermitteltank 54. Anstelle der Ausführung der Hoch druckkammer 50 als Hochdruckkammer, ist es bei dieser und den weiteren, insbesondere dargestellten, Ausführungen bevorzugt auch möglich, dass es sich um eine (einfache) erste Kammer 50 handelt.

Insbesondere weist das dargestellte Schmiermittelreservoir 20 (und/oder die übrigen, insbesondere dargestellten, Ausführungsformen) eine Schmiermittel- nachfüllvorrichtung 29, wie beispielsweise eine selektiv verschließbare Nachfüll öffnung auf. Über diese Nachfüllvorrichtung 29 kann beispielsweise ein Benutzer manuell Schmiermittel in das Schmiermittelreservoir 20 bzw. den Schmiermit teltank 54 nachfüllen.

Bevorzugt ist es, dass das Schmiermittelreservoir 20 einen Wärmetauscher 56 zur Temperierung des Schmiermittels aufweist. Dargestellt handelt es sich um einen Wärmetauscher 56 dessen Funktion lediglich über die Oberfläche und hier durch abgegebene Wärme an die Umgebung ausgeführt ist. Insbesondere ist mit dem Schmiermitteltank 54 ein Schmiermittelfilter 52 ver bunden, über den das Schmiermittel gefiltert wird. Vorzugsweise ist der Filter 52 derart ausgeführt, dass dieser Partikel und/oder Wasser aus dem Schmier mittel filtert. Nach der Filterung tritt das Schmiermittel über einen Schmiermit telauslass 28 aus dem Schmiermittelreservoir 20 aus und wird über eine erste Schmiermittelverbindung 44 in Richtung der Vakuumpumpe 100 geleitet.

Der Gasstrom tritt über einen Gasauslass 24 aus dem Schmiermittelreservoir 20 aus und wird über eine erste Gasverbindung 40 weiter in Richtung Schmier mittelabscheider 30 geführt. Diese erste Gasverbindung 40 (sowie weitere ent sprechende Gas- und/oder Schmiermittelverbindungen in dieser und weiteren Darstellungen) können beispielsweise als Schläuche und/oder Rohre ausgestal tet sein, jedoch ist auch eine direkte Verbindung, beispielsweise ein Durchströ men eines Raums und Passieren einer imaginären Grenze (siehe erste Gasver bindung 40 bspw. in Fig. la) hierbei möglich.

Der Gasstrom, der durch die erste Gasverbindung 40 geführt wird, tritt über einen Gaseinlass 32 in den Schmiermittelabscheider 30 ein. Hierbei passiert der Gasstrom zunächst ein Schmiermittelsepariersystem 60. Vorzugsweise erfolgt in dem Schmiermittelsepariersystem 60 eine Abscheidung von Schmiermittel über eine (weitere) Reduktion der Fördergeschwindigkeit und/oder über Gravi tation. Der Gasstrom wird ausgehend von Schmiermittelsepariersystem 60, ins besondere über eine gasführende Verbindung 61 weiter zu einem Gasschmier mittelfilter 62 geführt.

Im Gasschmiermittelfilter 62 erfolgt eine Filterung des Gasstroms, insbesondere über einen Filter. Ausgehend vom Gasschmiermittelfilter tritt der Gasstrom aus einem Gasauslass 34 aus dem Schmiermittelabscheider 30 und kann, insbeson dere über einen Auspuff 12, aus der Schmiermittelaufnahme 10 entweichen. Bevorzugt tritt das über das Schmiermittelsepariersystem 60 und/oder den Gas schmiermittelfilter 62 separierte Schmiermittel, beispielsweise über schmiermit telführende Leitungen 63, 65, in eine Umgebungsdruckkammer 66. Hiervon ausgehend wird das Schmiermittel vorzugsweise zu einem Schmiermittelrück gewinnungssystem 64 geführt. Das Schmiermittelrückgewinnungssystem 64 weist insbesondere einen schmiermittelkühlenden Wärmetauscher und/oder ei nen Schmiermitteltank auf. Anstelle der Ausführung der Umgebungsdruckkam mer 66 als Umgebungsdruckkammer, ist es bei dieser und den weiteren, insbe sondere dargestellten, Ausführungen bevorzugt auch möglich, dass es sich um eine (einfache) zweite Kammer 66 handelt.

Dargestellt tritt das Schmiermittel aus dem Schmiermittelrückgewinnungssys tem 64 über Schmiermittelauslässe 38', 38" aus dem Schmiermittelabscheider 30 aus. Hierbei wird das Schmiermittel einerseits über eine weitere Schmiermit telverbindung 46 durch einen Schmiermitteleinlass 26 in das Schmiermittelre servoir 20 geführt. Andererseits wird das Schmiermittel über eine zusätzliche Schmiermittelverbindung 48 in Richtung der Vakuumpumpe 100 geführt.

Die vom Schmiermittelabscheider 30 kommende zusätzliche Schmiermittelver bindung 48 sowie die vom Schmiermittelreservoir 20 kommende erste Schmier mittelverbindung 44 werden dargestellt zusammengeführt und über eine kop pelbare Schmiermittelverbindung 45 in den Schmiermitteleinlass 104 der Vaku umpumpe 100 in ebendiese eingeführt.

Figur lb zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vaku umpumpensystems 1000 mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungs gemäßen Schmiermittelaufnahme 10 mit einer Vakuumpumpe 100. Die hier dargestellten Ausführungsformen entsprechen im Wesentlichen der Ausfüh rungsform aus Figur la. Im Gegensatz zu der Ausführungsform aus Figur la weist das Schmiermittelre servoir 20 ein Schmiermittelsepariersystem 58 in der Hochdruckkammer 50 auf. In Kombination oder an Stelle der Separation über die Hochdruckkammer erfolgt somit eine Schmiermittelabscheidung mittels Schmiermittelsepariersystem, welches beispielsweise einen Schmiermittelseparator, insbesondere einen Gra vitationsschmiermittelseparator und/oder einen Filter und/oder einen Impellers eparator aufweist.

Figur lc zeigt eine weitere Ausführungsform eines Vakuumpumpensystems 1000 mit einer weiteren Ausführungsform einer Schmiermittelaufnahme 10 so wie einer Vakuumpumpe 100.

Bei den Ausführungsformen aus Figur lc handelt es sich erneut um Ausfüh rungsformen, die im Wesentlichen denen aus Figur la entsprechen. Die Ausfüh rungsformen aus Figur lc sind jedoch wesentlich vereinfacht ausgeführt.

Das Gas der Vakuumpumpe strömt über die zweite Gasverbindung 42 in das Schmiermittelreservoir 20 und hiervon ausgehend über die erste Gasverbindung 40 in den Schmiermittelabscheider 30 ein. Das Gas verlässt die Schmiermittel aufnahme 10 durch den Auspuff 12.

Das lediglich schematisch dargestellte Schmiermittelreservoir 20 kann hierbei beispielsweise als einfache Kammer ausgestaltet sein, jedoch auch eine oder mehrere Elemente und/oder Funktionen anderer Schmiermittelreservoirs 20, vorzugsweise der anderen Ausführungsformen, aufweisen. Ebenso kann es sich bei dem lediglich schematisch dargestellten Schmiermittelabscheider 30 um ei nen einfachen Abscheider, wie beispielsweise einen Filter, handeln. Jedoch ist es auch möglich, dass der Schmiermittelabscheider 30 eine oder mehrere Ei genschaften und/oder Komponenten anderer Schmiermittelabscheider 30, vor zugsweise der anderen Ausführungsformen, aufweist. Das im Schmiermittelabscheider 30 abgeschiedene Schmiermittel wird über eine weitere Schmiermittelverbindung 46 zum Schmiermittelreservoir geleitet. Das im Schmiermittelreservoir 20 gesammelte Schmiermittel wird über eine koppel bare erste Schmiermittelverbindung 44 zur Vakuumpumpe 100 geführt.

Die Schmiermittelaufnahme 10 weist hierbei lediglich ein Gehäuse 14 auf, wel ches Schmiermittelreservoir 20 sowie Schmiermittelabscheider 30 aufnimmt. Bevorzugt ist es hierbei, dass die Kopplung der zweiten Gasverbindung 42 und/oder der ersten Schmiermittelverbindung 44 über das Gehäuse 14, bei spielsweise eine steckbare Gehäuseverbindung erfolgt.

Die Schmiermittelaufnahme 10 aus den Figuren la bis lc stellt bspw. eine Aus führung gemäß der oben beschriebenen ersten Konfiguration dar.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfin dungsgemäßen Vakuumpumpensystems 1000 mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmiermittelaufnahme 10 und einer Vakuumpumpe 100. Die Ausführungsformen entsprechen hierbei im Wesentlichen den Ausführungs formen aus den Figuren la bis lc.

Die Vakuumpumpe 100 weist einen Gaseinlass 106 auf. Das verdichtete Gas wird über einen in der Darstellung nicht zu sehenden Gasauslass über eine zweite Gasverbindung 42 in die Schmiermittelaufnahme 10 eingeleitet. Das Gas passiert hierbei das Schmiermittelreservoir 20 sowie den Schmiermittelabschei der 30 und tritt aus einem Auspuff 12 aus der Schmiermittelaufnahme 10 aus. Über eine erste Schmiermittelverbindung 44 sowie eine zusätzliche Schmiermit telverbindung 48 wird das Schmiermittel der Schmiermittelaufnahme 10 in die Vakuumpumpe 100 geführt.

Bei den hier dargestellten Verbindungen 42, 44, 48 handelt es sich um koppel bare Steckverbindungen. Figur 3a zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vaku umpumpensystems 1000 mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungs gemäßen Schmiermittelaufnahme 10 und einer Vakuumpumpe 100. In großen Teilen entsprechen die Ausführungsformen aus Figur 3 den Ausführungsformen aus den Figuren la bis lc. Im Unterschied zu den Ausführungsformen aus Figu ren la bis lc weist die Schmiermittelaufnahme 10 aus Figur 3 zwei Gehäuse 16, 18 auf. Das erste Gehäuse 16 nimmt hierbei das Schmiermittelreservoir 20 auf, während das zweite Gehäuse 18 den Schmiermittelabscheider 30 aufnimmt. Demnach ist die erste Gasverbindung zwischen Schmiermittelreservoir 20 und Schmiermittelabscheider 30 als koppelbare Verbindung ausgeführt. Weiterge hend weist die Ausführungsform dargestellt zwei separate Schmiermittelverbin dungen 44, 48 zur Vakuumpumpe auf. Die erste Schmiermittelverbindung 44 führt von dem Schmiermittelreservoir 20 zu einem ersten Schmiermitteleinlass 104' der Vakuumpumpe 100. Die zusätzliche Schmiermittelverbindung 48 wie derum führt von dem Schmiermittelabscheider 30 zu einem zweiten Schmier mitteleinlass 104" der Vakuumpumpe 100. Die beiden Schmiermittelverbindun gen 44, 48 sind hierbei jeweils koppelbar ausgeführt.

Figur 3b zeigt weitere Ausführungsformen in Anlehnung an die Ausführungsform aus Figur 3a, wobei diese (erneut) stark vereinfacht ausgeführt sind (in Anleh nung an die Ausführung aus Figur lc).

Das Gehäuse 16 weist hierbei ein stark vereinfachtes Schmiermittelreservoir 20 auf. Das Gehäuse 18 wiederum weist einen stark vereinfachten Schmiermittel abscheider 30 auf.

Die Schmiermittelaufnahme 10 aus den Figuren 3a und 3b stellt bspw. eine Ausführung gemäß der oben beschriebenen zweiten Konfiguration dar. Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vakuum pumpensystems 1000 mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsge mäßen Schmiermittelaufnahme 10 und einer Vakuumpumpe 100. Die darge stellten Ausführungsformen sind hierbei angelehnt an die Ausführungsformen aus den Figuren 3a und 3b und basiert auf der Darstellung aus Figur 2.

Das Schmiermittelreservoir 20 ist hierbei in Gehäuse 16, separat von dem Schmiermittelabscheider 30 in Gehäuse 18 ausgeführt, die wiederum gemein sam die Schmiermittelaufnahme 10 ausbilden. Die erste Gasverbindung 40 zwischen Schmiermittelreservoir 20 und Schmiermittelabscheider 30 ist als koppelbare Steckverbindung ausgeführt. Ebenfalls ist die zusätzliche Schmier mittelverbindung 48 als koppelbare Steckverbindung ausgeführt. Hierbei strömt das im Schmiermittelabscheider 30 abgeschiedene Schmiermittel über das Verbindungteil 48' aus ebendiesem aus, anschließend über das Verbin dungteil 48" in das Schmiermittelreservoir 20 ein, wird in diesen jedoch vor zugsweise, beispielsweise über eine im Schmiermittelreservoir 20 innenlie gende Leitung, direkt in die Vakuumpumpe 100 über ein Verbindungsteil 48"' weitergeleitet. Die Vakuumpumpe 100 weist ein Vakuumpumpengehäuse 110 auf, wobei es sich um ein anderes Gehäuse als die Gehäuse 16, 18 von

Schmiermittelreservoir 20 und Schmiermittelabscheider 30 handelt.

Die Figuren 5a, 5b und 6 zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Vakuumpumpensysteme 1000 mit Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schmiermittelaufnahmen 10 und Vakuumpumpen 100, die in Anlehnung an die vorstehenden Ausführungsformen ausgeführt sind, jedoch den dargestellten Va riationen hiervon entsprechen.

Die Schmiermittelaufnahme 10 aus den Figuren 5a und 5b stellt bspw. eine Ausführung gemäß der oben beschriebenen vierten und die Schmiermittelauf nahme 10 aus der Figur 6 stellt bspw. eine Ausführung gemäß der oben be schriebenen dritten Konfiguration dar. Sämtliche dargestellte Ausführungsformen sowie beschriebene Ausführungen können hierbei kombiniert werden.