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Title:
LUMINAIRE FOR UNIFORM ILLUMINATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/153129
Kind Code:
A1
Abstract:
The intention is to provide an LED luminaire having uniform illumination. What is proposed for this purpose is a luminaire having a luminaire rear wall (2) for mounting on a wall or ceiling, a printed circuit board (6), which is populated with a plurality of light-emitting diodes (13) and which has a connection cable (9), as illuminant, and a connecting terminal (10), which is connected to the connection cable (9) and onto which a supply cable (8) can be clamped. In addition, the luminaire has a spacer (11), which is fixedly mounted on the luminaire rear wall (2) and on which the printed circuit board (6) is releasably secured with the formation of a free space (7) between the printed circuit board (6) and the luminaire rear wall (2). The connection cable (9) is arranged entirely or for the most part alongside the connecting terminal (10) in the free space (7).

Inventors:
DICKEN NORBERT (DE)
ROSENBOOM MARC (DE)
PFAFFENBAUER TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/053204
Publication Date:
September 14, 2017
Filing Date:
February 14, 2017
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
F21V19/00; F21V23/00; F21S8/00; F21S8/04; F21Y101/00; F21Y105/10; F21Y115/10
Domestic Patent References:
WO2014079138A12014-05-30
WO2013128733A12013-09-06
Foreign References:
CN201836778U2011-05-18
CN201251064Y2009-06-03
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Leuchte mit

- einer Leuchtenrückwand (2) zur Montage an einer Wand oder Decke (1),

- einer Leiterplatte (6), die mit mehreren Leuchtdioden (13) bestückt ist und die ein Anschlusskabel (9) aufweist, als Leuchtmittel, und

- einer Verbindungsklemme (10), die mit dem Anschlusskabel (9) verbunden ist und an die ein Versorgungskabel (8) anklemmbar ist,

gekennzeichnet durch

- einen Abstandshalter (11), der an der Leuchtenrückwand (2) fest montiert und an den die Leiterplatte (6) unter

Bildung eines Freiraums (7) zwischen der Leiterplatte (6) und der Leuchtenrückwand (2) lösbar befestigt ist, wobei

- das Anschlusskabel (9) ganz oder größtenteils und die

Verbindungsklemme (10) in dem Freiraum (7) angeordnet sind .

2. Leuchte nach Anspruch 1, wobei in die Leiterplatte (6) ein Vorschaltgerät integriert ist.

3. Leuchte nach Anspruch 1, wobei in dem Freiraum (7) zwischen der Leiterplatte (6) und der Leuchtenrückwand (2) ein Vorschaltgerät des Leuchtmittels in einem eigenen Gehäuse angeordnet ist.

4. Leuchte nach Anspruch 3, wobei das Vorschaltgerät, insbesondere dessen Gehäuse, als der Abstandshalter (11) ausgebildet ist oder das Vorschaltgerät zusammen mit dem Abstandshalter (11) einen Abstand zwischen der Leiterplatte (6) und der Leuchtenrückwand (2) definieren. 5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstandshalter (11) und die Leiterplatte (6) durch eine lösbare Schnappverbindung aneinander befestigt sind.

6. Leuchte nach Anspruch 5, wobei der Abstandshalter (11) einen Rasthaken und die Leiterplatte (6) eine Aussparung (21) aufweist, und der Rasthaken in der Aussparung (21) lösbar verhakt ist.

7. Leuchte nach Anspruch 6, wobei der Abstandshalter (11) einen zylinderförmigen Grundkörper (15) aufweist, der an einer ersten Stirnseite (16) fest mit der Leuchtenrückwand (2) verbunden ist.

8. Leuchte nach Anspruch 7, wobei der Rasthaken einen

stiftförmigen ersten Abschnitt (18) aufweist, der von einer der ersten Stirnseite (16) gegenüberliegenden zweiten

Stirnseite (17) des zylinderförmigen Grundkörpers (15) senkrecht absteht, am distalen Ende des ersten Abschnitts (18) ein stiftförmiger zweiter Abschnitt (19) in einem spitzen Winkel zueinander angeformt ist, und am distalen Ende des zweiten (19) Abschnitts ein dritter Abschnitt (20) in einem stumpfen Winkel angeformt ist.

9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die

Leiterplatte (6) an dem Abstandshalter (11) durch ein

Bajonettverbindungselement befestigt ist. 10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leiterplatte (6) ausschließlich durch den Abstandshalter (11) oder mehrere solcher Abstandshalter (11) an der

Leuchtenrückwand (2) befestigt ist.

Description:
Beschreibung

LEUCHTE ZUR GLEICHMÄßIGEN AUSLEUCHTUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer Leuchtenrückwand zur Montage an einer Wand oder Decke, einer Leiterplatte, die mit mehreren Leuchtdioden bestückt ist und die ein Anschlusskabel aufweist, als Leuchtmittel, und einer Verbindungsklemme, die mit dem Anschlusskabel verbunden ist und an die ein Versorgungskabel anklemmbar ist.

Von Leuchten wird erwartet, dass sie eine gleichmäßige

Ausleuchtung bringen. Dies ist nicht nur für die Ausleuchtung der jeweiligen Flächen wünschenswert, sondern auch für das Gesamterscheinungsbild der Leuchte erstrebenswert.

Dieser Wunsch nach gleichmäßiger Ausleuchtung betrifft insbesondere auch LED-Wandleuchten beziehungsweise LED- Deckenleuchten. Problematisch hinsichtlich einer etwaigen

Abschattung ist die Anschlussverdrahtung, die häufig über die LEDs im Lichtweg geführt wird. Hierdurch werden unerwünschte Schatten und Artefakte beispielsweise auf der

Leuchtenabdeckung erzeugt.

Bei typischen LED-Leuchten werden die Anschlussleitungen, welche aus der Wand kommen, sowie die Leitungen, die vom Leuchtmittel kommen, neben dem Leuchtmittel platziert, um möglichst wenig Abschattung zu produzieren. Dies beeinflusst jedoch die Größe der Leuchtmittel und die Form der Leuchte negativ. Außerdem kann dadurch auch nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Anschlussleitungen auf den

Leuchtenabdeckungen abbilden. In der Praxis ist auch eine Lösung verbreitet, bei der ein separates Vorschaltgerät zwischen Wandanschlussleitung und Leuchtmittel platziert wird. Dieses Vorschaltgerät benötigt Platz und führt entweder zu Verschattungen auf der Leuchtenabdeckung oder dunklen Flecken wegen fehlender

Ausleuchtung, da die LEDs um das Vorschaltgerät platziert werden müssen. Konsequenterweise ergibt sich im Bereich des Vorschaltgeräts dann eine geringere Leuchtdichte, was sich beispielsweise als dunkle Zone auf der Leuchtenabdeckung bemerkbar macht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Leuchte bereitzustellen, deren Leuchtmittel mehrere LEDs beziehungsweise Leuchtdioden aufweist und deren Ausleuchtung möglichst homogen ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Leuchte entsprechend dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den

Unteransprüchen .

Es wird demnach eine Leuchte mit einer Leuchtenrückwand zur Montage an einer Wand oder Decke bereitgestellt. Diese

Leuchtenrückwand ist also zur mechanischen Befestigung an einer Wand, einer Decke oder einem anderen Träger vorbereitet und weist beispielsweise entsprechende Bohrungen auf. Darüber hinaus kann die Leuchtenrückwand eine Aussparung aufweisen, durch die Versorgungsleitungen beispielsweise aus einem 230- V-Versorgungsnetz hindurchgeführt werden können. Darüber hinaus besitzt die Leuchte eine Leiterplatte, die mit

mehreren Leuchtdioden bestückt ist und die ein Anschlusskabel aufweist. Typischerweise sind auf einer solchen Leiterplatte die Leuchtdioden gleichmäßig verteilt, um eine homogene

Ausleuchtung zu erreichen. Die Stromversorgung dieser

Leiterplatte, die mit ihren Leuchtdioden als Leuchtmittel dient, erfolgt über das Anschlusskabel, welches bei der

Montage mit dem Versorgungskabel verbunden wird. Ein solches Versorgungs- beziehungsweise Anschlusskabel ist

typischerweise zwei- oder dreiadrig. Aus Verteilungsgründen können auch mehrere Versorgungskabel mit dem Anschlusskabel verbunden sein. Die Verbindung des Anschlusskabels mit dem Versorgungskabel beziehungsweise den Versorgungskabeln ist mit einer Verbindungsklemme der Leuchte realisierbar. Als Verbindungsklemme kann beispielsweise eine Klemme der Firma WAGO verwendet werden. Neben diesen üblichen Komponenten ist die LED-Leuchte mit einem Abstandshalter ausgestattet, der an der

Leuchtenrückwand fest montiert und an dem die Leiterplatte unter Bildung eines Freiraums zwischen der Leiterplatte und der Leuchtenrückwand lösbar befestigt ist. Die Leiterplatte ist demnach nicht unmittelbar an der Leuchtenrückwand

befestigt, sondern einer oder mehrere Abstandshalter sorgen dafür, dass ein vorgegebener Abstand zwischen der

Leiterplatte und der Leuchtenrückwand entsteht, durch welchen der genannte Freiraum definiert wird. Dieser Freiraum kann gegebenenfalls auch den Vorteil bringen, dass Luft hinter der Leiterplatte zirkulieren und diese entsprechend kühlen kann. In vorteilhafter Weise wird außerdem das Anschlusskabel ganz oder größtenteils und die Verbindungsklemme in dem Freiraum angeordnet. Dies bedeutet, dass das Anschlusskabel allenfalls mit seinem Anschlussbereich oder einem unwesentlichen Teil seiner Gesamtlänge auf derjenigen Seite der Leiterplatte verläuft, auf der die Leuchtdioden angeordnet sind. Der

Hauptteil oder der gesamte freie Teil des Anschlusskabels verläuft auf der den Leuchtdioden abgewandten Rückseite der Leiterplatte, also im Freiraum zwischen Leiterplatte und

Leuchtenrückwand. Dadurch kann das Anschlusskabel ebensowenig wie die Verbindungsklemme eine Abschattung der Leuchtdioden bewirken. Insgesamt ergibt sich daher eine homogenere

Ausleuchtung der gegebenenfalls vorgesehenen

Leuchtenabdeckung beziehungsweise der beleuchteten Fläche.

Vorzugsweise ist in die Leiterplatte ein Vorschaltgerät integriert. Dabei kann das Vorschaltgerät eine abgeschlossene Einheit bilden oder aber es sind einzelne Bauelemente des Vorschaltgeräts über die Leiterplatte verteilt ebenso wie die Leuchtdioden selbst. Im letzteren Fall können also

Leuchtdioden zwischen den Bauelementen platziert werden, sodass auch der Bereich des Vorschaltgeräts nicht zwangsläufig dunkel sein muss.

Des Weiteren kann vorteilhaft sein, wenn in dem Freiraum zwischen der Leiterplatte und der Leuchtenrückwand ein

Vorschaltgerät des Leuchtmittels in einem eigenen Gehäuse angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsvariante können beispielsweise Standard-Vorschaltgeräte eingesetzt werden, wodurch beispielsweise die Herstellungskosten der Leuchte vermindert werden können.

Bei dieser Variante, bei der das Vorschaltgerät in einem eigenen Gehäuse zwischen Leiterplatte und Leuchtenrückwand beziehungsweise Leuchtenrückplatte angeordnet ist, kann das Vorschaltgerät selbst beziehungsweise dessen Gehäuse als der Abstandshalter ausgebildet sein oder das Vorschaltgerät zusammen mit dem Abstandshalter definieren einen Abstand zwischen der Leiterplatte und der Leuchtenrückwand.

Gegebenenfalls ist das Vorschaltgerät oder das Gehäuse sogar einziger Abstandshalter zwischen Leuchtenrückwand und

Leiterplatte. Auf diese Weise erhält das Vorschaltgerät die zusätzliche Funktionalität des Abstandshalters, wodurch der Montageaufwand weiter reduziert werden kann. Des Weiteren können der Abstandshalter und die Leiterplatte durch eine lösbare Schnappverbindung aneinander befestigt sein. Dies hat den Vorteil, dass die Leiterplatte lediglich auf den Abstandshalter aufgedrückt werden muss, um sie dort mittels der Schnappverbindung zu befestigen. Zur Demontage kann die Schnappverbindung werkzeuglos oder mit Werkzeug wieder gelöst werden.

In einer speziellen Ausgestaltung kann der Abstandshalter einen Rasthaken und die Leiterplatte eine Aussparung

aufweisen, wobei der Rasthaken in der Aussparung lösbar verhakt ist. Natürlich kann die Anordnung der

Verbindungselemente auch spiegelbildlich vorgesehen sein. In dem Fall wäre dann die Leiterplatte mit einem Rasthaken ausgestattet und der Abstandshalter hätte eine entsprechende Aussparung. Auf diese unterschiedlichen Arten lässt sich eine Schnappverbindung verhältnismäßig einfacher realisieren. Bei einer konkreten Realisierungsform weist der

Abstandshalter einen zylinderförmigen Grundkörper auf, der an einer ersten Stirnseite fest mit der Leuchtenrückwand

verbunden ist. So kann der Grundkörper beispielsweise an die Leuchtenrückwand angeklebt oder angeschraubt sein. Ferner kann der zylinderförmige Grundkörper aber auch nur an die

Leuchtenrückwand angesteckt sein und dort mittels unlösbarer Schnappverbindung halten. Unter der Zylinderform wird hier jeder allgemeine Zylinder verstanden und so neben dem

Kreiszylinder beispielsweise auch ein Prisma oder Quader.

Bei einer speziellen Ausgestaltung weist der Rasthaken einen stiftförmigen ersten Abschnitt auf, der von einer der ersten Stirnseite gegenüberliegenden zweiten Stirnseite des

zylinderförmigen Grundkörpers senkrecht absteht, und am distalen Ende des ersten Abschnitts ist ein stiftförmiger zweiter Abschnitt in einem spitzen Winkel zueinander

angeformt. Zudem ist am distalen Ende des zweiten Abschnitts ein dritter Abschnitt in einem stumpfen Winkel angeformt. Diese spezielle Art des Rasthakens erlaubt eine rein

senkrechte Montage und Demontage der Leiterplatte von der Leuchtenrückwand. Dies ist besonders vorteilhaft für die Montage an Wänden und Decken. Hierbei ergibt sich die

Schnappverbindung insbesondere dadurch, dass der erste stiftförmige Abschnitt des Rasthakens federnd mit dem zweiten Abschnitt des Rasthakens verbunden ist. Eine gewisse

Federeigenschaft kann auch in der Verbindung zwischen dem zweiten Abschnitt und dem dritten Abschnitt des Rasthakens liegen. Ein solcher Rasthaken lässt sich beispielsweise als Spritzgussteil herstellen. Dabei sollte ein geeigneter

Kunststoff verwendet werden, der die Federeigenschaften garantiert. Gegebenenfalls ist der Rasthaken sogar mit dem Grundkörper des Abstandshalters einteilig ausgebildet und insbesondere einteilig gegossen. Entsprechend einer alternativen Ausführungsform ist die

Leiterplatte an dem Abstandshalter durch ein Bajonett- Verbindungselement befestigt. Eine entsprechende Bajonett- Verbindung stellt eine zuverlässige Befestigung dar, die rasch durchgeführt und ebenso rasch wieder gelöst werden kann .

Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Leiterplatte ausschließlich durch den Abstandshalter oder mehrere solcher Abstandshalter an der Leuchtenrückwand befestigt. Dies bedeutet, dass keine weiteren Montageelemente als die Abstandshalter selbst beziehungsweise die daran angeformten Verbindungselemente notwendig sind, um die

Leiterplatte an der Leuchtenrückwand zu halten. Insbesondere ist dann auch nicht der Rand der Leiterplatte beispielsweise auf der Leuchtenrückwand in irgendeiner Weise abgestützt. Dieses Fehlen von weiteren Befestigungselementen führt ebenfalls zu einer kostengünstigeren Herstellung,

vereinfachten Montage und verbesserter LuftZirkulation zwischen der Leiterplatte und der Leuchtenrückwand.

Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Leuchte entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen

Leuchte ;

Fig. 3 eine Vorderseitenansicht einer Leiterplatte für

eine erfindungsgemäße Leuchte mit

Leuchtenabdeckung;

Fig. 4 eine Rückseitenansicht der Leiterplatte von Fig. 3;

und Fig. 5 einen Abstandshalter für eine erfindungsgemäße Leuchte . Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden

Erfindung dar. Dabei ist zu beachten, dass die einzelnen Merkmale nicht nur in den geschildeten Merkmalskombinationen, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen, technisch sinnvollen Kombinationen realisiert werden können.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann gewährleistet werden, dass das Leuchtmittel, hier eine Leiterplatte mit

Leuchtdioden, formangepasst zur Leuchte hergestellt wird, um eine möglichst homogene, schattenfreie Ausleuchtung zu erzielen. Um dies zu ermöglichen, werden wandseitige und leuchtenseitige Kabel so deponiert, dass weder Verschattung noch dunkle Zonen verursacht werden. In dem Beispiel von Fig. 1 wird eine Leuchte an einer Decke 1 montiert. Eine derartige Leuchte kann aber auch an einer Wand oder einem sonstigen Träger montiert werden. Die Leuchte besitzt eine Leuchtenrückwand 2, mit der sie an der Decke 1 oder dem anderen Träger befestigt wird. Diese Befestigung kann beispielsweise mittels Schrauben und Dübel erfolgen. Die Leuchtenrückwand 2 kann plattenförmig gestaltet sein, aber auch beispielsweise tellerförmig. In einer Ausgestaltung ist die Leuchtenrückwand 2 kreisförmig ausgebildet. Sie kann aber auch oval, viereckig oder in einer anderen Form gestaltet sein. Außerdem kann die Leuchtenrückwand 2 ein oder mehrere Halteelemente, z.B. Laschen 3, aufweisen, mit denen eine Leuchtenabdeckung 4 an der Leuchtenrückwand 2 befestigt werden kann. Wie die Explosionszeichnung von Fig. 2

deutlicher zeigt, kann die Leuchtenabdeckung 4 beispielsweise einen transparenten Ring aufweisen. Fig. 2 zeigt ferner, dass die Leuchtenrückwand 2 beispielsweise mehrere Bohrungen 5 aufweist, mit denen die Deckenmontage, Wandmontage oder dergleichen erfolgen kann. Die Leuchte besitzt als Leuchtmittel eine Leiterplatte 6 mit Leuchtdioden (vergleiche Fig. 3) . In dem vorliegenden

Beispiel ist diese Leiterplatte rund ausgestaltet. Sie kann aber ebenso eine andere geometrische Gestalt besitzen.

Darüber hinaus ist die Leiterplatte 6 im vorliegenden

Beispiel tellerförmig gewölbt. Auch dies ist nur rein

exemplarisch zu sehen. Die Leiterplatte 6 kann beispielsweise auch rein planar sein. Zur Ausbildung fokussierender

Lichtstrahlung kann die Leiterplatte 6 gegebenenfalls auch hohlspiegelförmig ausgestaltet sein.

Das Leuchtmittel, also die Leiterplatte 6 mit Leuchtdioden, wird auf Abstand zur Leuchtenrückwand 2 montiert. Hierdurch entsteht ein Freiraum 7 zwischen der Leuchtenrückwand 2 und der Leiterplatte 6. In diesem Freiraum werden wand- beziehungsweise deckenseitige Versorgungsleitungen, die zusammen ein Versorgungskabel 8 bilden, und

leuchtmittelseitige Anschlussleitungen, die zusammen ein Anschlusskabel 9 bilden, sowie Anschlussstecker

beziehungsweise Verbindungsklemmen 10 deponiert.

Die Anzahl der Verbindungsklemmen kann eine, zwei, drei oder mehr betragen. Beispielsweise kann eine Verbindungsklemme der Firma WAGO eingesetzt werden. Durch diese Deponierung des ganzen oder größtenteils des Anschlusskabels 9 und der einen oder der mehreren Verbindungsklemmen 10 in dem Freiraum 7 befinden sich diese nicht im Lichtweg der Leuchtdioden der Leiterplatte 6. In dem Beispiel von Fig. 1 erstreckt sich der Lichtweg ausgehend von der Leiterplatte 6 nach unten, und das Anschlusskabel 9 sowie die Verbindungsklemme 10 befinden sich im Wesentlichen oberhalb der Leiterplatte 6. Dadurch, dass sich diese Anschlusselemente nicht mehr im Lichtweg befinden, erzeugen sie keine Abschattungen auf einer etwaigen

Leuchtenabdeckung oder auf den zu beleuchtenden Flächen.

Das Leuchtmittel beziehungsweise die Leiterplatte 6 mit den Leuchtdioden wird mittels Abstandshalter 11 so in der Leuchte positioniert, dass der notwendige Abstand und damit der

Freiraum 7 entsteht. Der Abstand sollte mindestens 10 mm betragen, damit eine oder mehrere Verbindungsklemmen 10 in dem Freiraum 7 komfortabel positioniert werden können. In einem konkreten Beispiel werden 12 mm Abstand gehalten.

Dieser ist ausreichend für eine NYM-3xl,5 mm-Verdrahtung (Versorgungskabel 8), den Leuchtmittelanschlussleitungen (Anschlusskabel 9) sowie mehreren Verbindungsklemmen 10 (z.B. WAGO 224-101) .

Der oder die Abstandshalter 11 werden an der der Leiterplatte 6 zugewandten Seite der Leuchtenrückwand 2 befestigt. Dies kann beispielsweise durch Schrauben 12 erfolgen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Alternativ können die Abstandshalter 11 auch an der Leuchtenrückwand angeklebt oder beispielsweise durch eine nicht lösbare Schnappverbindung aufgesteckt sein.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte ohne Leuchtenrückwand in der Vorderansicht, d.h. von der Leuchtseite her. Die Leuchte besitzt hier eine

transparente, schalenförmige Leuchtenabdeckung 4. Dahinter ist die kreisförmig ausgestaltete Leiterplatte 6 zu erkennen. Auf der Leiterplatte 6 sind zahlreiche Leuchtdioden 13 angeordnet. So weit wie möglich sind die Leuchtdioden 13 auf der Oberfläche der Leiterplatte 6 gleichmäßig verteilt, sodass eine gleichmäßige Leuchtdichte erreicht wird. Im

Zentrum der Leiterplatte ist das Anschlusskabel 9 mit zwei Leitungen zu erkennen. Eine Zugentlastung 22 schützt die Lötstellen des Anschlusskabels 9 vor zu hohem Zug.

Fig. 4 gibt die Rückseite der Leiterplatte 6 von Fig. 3 wieder. Aus dem Zentrum ragt das Anschlusskabel 9 mit seinen zwei Leitungen (z.B. für die Leiter L und N der

Wandverdrahtung) heraus. Am Ende der Leitungen des

Anschlusskabels 9 befinden sich isolierte Anschlussstecker beziehungsweise Verbindungsklemmen 10. Die Zugentlastung 22 an der Durchführung der Leiterplatte 6 für das Anschlusskabel 9 ist in dem vorliegenden Beispiel auch von der Rückseite der Leiterplatte 6 zu erkennen.

Das Anschlusskabel 9 ist nicht darauf beschränkt, genau zwei Leitungen zu umfassen. Vielmehr kann das Anschlusskabel 9 auch eine, drei oder mehr Kabel aufweisen. Wesentlich ist jedoch, dass der größte Teil des Anschlusskabels 9 sich auf der Rückseite der Leiterplatte 6 befindet. Nur ein

unwesentlicher Teil des Anschlusskabels 9 befindet sich im vorliegenden Beispiel auf der Vorderseite, was Fig. 3 zeigt. Die Kabeldurchführung der Leiterplatte 6 befindet sich also in unmittelbarer Nähe der Anschlussstellen, an denen das Anschlusskabel 9 angeklemmt beziehungsweise angelötet ist. Dadurch, dass das Kabel 9 gleich nach den Anschlussstellen auf die Rückseite der Leiterplatte 6 durchgeführt ist, befinden sich im vorliegenden Beispiel mehr als 90 Prozent des Anschlusskabels 9 auf der Rückseite. Vorzugsweise ist die Länge des Anschlusskabels 9 beziehungsweise jeder

Anschlussleitung nicht größer als der mittlere Abstand der Leuchtdioden im Bereich der Anschlussstellen der Leiterplatte 6.

Die LED-Leuchte besitzt üblicherweise auch ein

Vorschaltgerät. Dieses Vorschaltgerät wird entweder auf der Leiterplatte integriert oder in dem Freiraum 7 zwischen der Leiterplatte 6 und der Leuchtenrückwand 2 in einem separaten Gehäuse untergebracht und montiert. In dem Beispiel von Fig. 3 ist das Vorschaltgerät auf der Leiterplatte 6 integriert. Die Leiterplatte 6 weist entsprechende Bauelemente 14 auf. Diese Bauelemente 14 des Vorschaltgeräts sind aber in ihrer

Dimension so klein, dass sie praktisch nicht zu Abschattungen führen. Ebenfalls ragen sie nicht über Leuchtdioden 13 der Leiterplatte 6. Für den Fall, dass ein Vorschaltgerät mit separatem Gehäuse verwendet wird, kann dieses Gehäuse auch als der

Abstandshalter für die Leiterplatte 6 gegenüber der Leuchtenrückwand 2 verwendet werden. Gegebenenfalls werden zusätzliche Abstandshalter 11 eingesetzt.

In dem Beispiel von Fig. 2 werden drei Abstandshalter 11 eingesetzt. Dies ist ohne Überbestimmung ausreichend. Die

Anzahl der Abstandshalter 11 kann aber auch weniger oder mehr als drei betragen. Die Abstandshalter sollten so gestaltet sein, dass das Leuchtmittel, nämlich die Leiterplatte 6, vor der Montage aus der Leuchte gezogen und nach der Montage der Leuchtenrückwand 2 und der Anschlussleitungen 9 wieder auf die Leuchtenrückwand 2 gesteckt werden kann. Die

Abstandshalter sollten also für den Anwender eine leicht lösbare Verbindung zwischen Leuchtenrückwand 2 und

Leiterplatte 6 schaffen. Dadurch kann zugleich eine

vollständige Formfreiheit des Leuchtmittels entstehen und eine optimale Ausleuchtung gewährleistet werden.

Eine weitere Variante besteht darin, dass die Leiterplatte 6 durch ein Scharnier an der Leuchtenrückwand 2 gehalten wird und die Leiterplatte 6 beispielsweise an einem Abstandshalter verriegelt wird. Das oder die Scharniere besitzen

vorzugsweise den gleichen oder einen ähnlichen Abstand, den auch die Abstandshalter zwischen der Leiterplatte und der Leuchtenrückwand hervorrufen.

Fig. 5 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel eines

Abstandshalters 11. Dieser Abstandshalter 11 besitzt einen quader- oder zylinderförmigen Grundkörper 15. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um einen Quader beziehungsweise einen Viereckszylinder mit abgerundeten Kanten, einer ersten Stirnseite 16 und einer zweiten, gegenüberliegenden

Stirnseite 17. Von der zweiten Stirnseite 17 steht ein erster stiftförmiger Abschnitt 18 ab. Dieser kann beispielsweise eine Länge in der Größenordnung der Höhe des Grundkörpers 15 besitzen. Im montierten Zustand an der Leuchtenrückwand 2 ist dieser erste Abschnitt 18 senkrecht zu der Leuchtenrückwand 2 ausgerichtet. Am distalen Ende des ersten Abschnitts 18 ist an diesem im spitzen Winkel ein zweiter Abschnitt 19 angeformt. Wiederum am distalen Ende des zweiten Abschnitts 19, der ebenfalls stiftförmig ausgebildet ist, ist in einem stumpfen Winkel ein dritter Abschnitt 20 angeformt. Die drei Abschnitte 18, 19 und 20 bilden einen Rasthaken. Der erste Abschnitt 18 und der zweite Abschnitt 19 sind elastisch miteinander verbunden, sodass der spitze Winkel zwischen ihnen durch Druck auf den zweiten Abschnitt 19 reduziert werden kann. Dadurch kann eine Schnappverbindung realisiert werden, indem beispielsweise der Rasthaken in eine Aussparung 21 (vergleiche Fig. 2 und 4) gedrückt wird. Der dritte

Abschnitt 20 des Rasthakens sorgt dafür, dass die

Schnappverbindung wieder zerstörungsfrei lösbar ist.

Der Rasthaken 11 kann beispielsweise aus einem Kunststoff gegossen werden. Besonders vorteilhaft ist, wenn er einteilig gegossen wird. Hinsichtlich der Materialwahl ist auf die Flexibilität zwischen dem ersten Abschnitt 18 und dem zweiten Abschnitt 19 des Rasthakens zu achten. In vorteilhafter Weise wird bei der erfindungsgemäßen Leuchte also ein Abstandshalter (Spacer) bereitgestellt, mithilfe dessen eine Kavität zwischen Leuchtenrückwand 2 und

Leuchtmittel beziehungsweise Leiterplatte geschaffen wird. Hierdurch lassen sich die Anschlussleitungen so verlegen, dass kein Schatten auf einer etwaigen Leuchtenabdeckung sichtbar wird. Dabei sollte eine lösbare Verbindung zwischen Versorgungskabel 8 und Anschlusskabel 9 durch eine oder mehrere Verbindungsklemmen gegeben sein. Hierdurch kann das Leuchtmittel von der Leuchtenrückwand 2 getrennt und somit die Leuchtenrückwand 2 ungehindert an der Decke oder einem anderen Träger festgeschraubt werden. Im Anschluss können beide Kabelenden einfach verbunden werden. Zusammengefasst ergibt sich der Vorteil, dass das Leuchtmittel aus der deckenmontierten Leuchte leicht abnehmbar ist, ohne dass eine Einschränkung im Lichtbild entsteht. , ^

Bezugs zeichenliste

1 Decke

2 Leuchtenrückwand

3 Lasche

4 Leuchtenabdeckung

5 Bohrung

6 Leiterplatte

7 Freiraum

8 Versorgungskabel

9 Anschlusskabel

10 Verbindungsklemme

11 Abstandshalter

12 Schraube

13 Leuchtdiode

14 Bauelement

15 Grundkörper

16 erste Stirnseite

17 zweite Stirnseite

18 erster Abschnitt

19 zweiter Abschnitt

20 dritter Abschnitt

21 Aussparung

22 Zugentlastung