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Patent Searching and Data


Title:
LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/139723
Kind Code:
A1
Abstract:
A luminaire (1) has a plurality of LEDs (2), which are arranged in series in the luminaire longitudinal direction (3) in each case with an LED spacing (4) by means of an LED mount (5). Each LED emits light in a specific spatial angle range (6) about an emission mid-direction (7). The spatial angle range is directed in the direction towards a luminaire reflector (8) for indirect light emission of the luminaire. The number of LEDs and/or LED spacing are selected such that spatial angle ranges of all of the LEDs after reflection on the luminaire reflector at least partially overlap one another at an illumination area spacing (9) from a lower side (10) of the luminaire of at least from 0.2 to 2.5 times the spacing between the LEDs which are spaced the furthest apart from one another. This results in a luminaire in which a large number of corresponding light-emitting means can be used in a simple manner and without any glare or at least with a markedly reduced glare in order to replace fluorescent tubes or the like as conventional light-emitting means, for example.

Inventors:
SCHWARZ BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/001482
Publication Date:
October 18, 2012
Filing Date:
April 03, 2012
Export Citation:
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Assignee:
COOPER CROUSE HINDS GMBH (DE)
SCHWARZ BERND (DE)
International Classes:
F21V7/00; F21Y101/02; F21Y103/00
Domestic Patent References:
WO2010070565A12010-06-24
Foreign References:
US20100327768A12010-12-30
US20100182782A12010-07-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HILGERS, HANS (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Leuchte (1) mit einer Mehrzahl von LEDs (2), welche in Leuchtenlängsrichtung (3) hintereinander jeweils in einem LED-Abstand (4) mittels eines LED-Trägers (5) angeordnet sind, wobei jede LED (2) Licht in einem bestimmten Raumwinkelbereich (6) um eine Abstrahlmittelrichtung (7) abgibt, welcher Raumwinkelbereich (6) in Richtung zu einem Leuchten reflektor (8) zur indirekten Lichtemission der Leuchte (1) gerichtet ist, wobei LED-Anzahl und/oder LED-Abstand (4) so gewählt sind, dass Raumwinkelbereiche (6) aller LEDs nach Reflektion am Leuchtenreflektor (8) zumindest teilweise in einem Beleuchtungsflächenabstand (9) von einer Unterseite (10) der Leuchte (1) von zumindest dem 0,2 bis 2,5 fachen Abstand der voneinander am weitest beabstandeten LEDs überlappen.

2. Leuchten nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenreflektor (8) in Leuchtenlängsrichtung (3) gradlinig verläuft.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenreflektor (8) in Leuchtenquerrichtung (11) aus einer Anzahl von im Wesentlichen planen oder gekrümmten Reflektorflächen (12, 13, 14) zusammengesetzt ist.

4. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (12, 13, 14) miteinander verbunden sind.

5. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektorflächen (12, 13, 14) relativ zu einander zur Festlegung eines allen LEDs gemeinsamen Beleuchtungswinkels (15) geneigt sind.

6. Leuchte einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen (16, 17) von LEDs nebeneinander in Leuchtenlängsrichtung (3) angeordnet sind.

7. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede LED-Gruppe (16, 17) einen LED-Träger (5, 18) aufweist.

8. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für beide LED-Gruppen (16, 17) ein LED-Träger (5) vorgesehen ist.

9. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungswinkel (15) beider LED-Gruppen (16, 17) einander überlappen.

10. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionsflächen (12, 13, 14) für jede LED-Gruppe (16, 17) spiegelbildlich oder asymmetrisch zueinander angeordnet sind.

11. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Reflektionsflächen (12, 13, 14) durch einen Leuchtenreflektor (8) gebildet sind.

12. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der LED-Träger (5, 18) Kühllamellen (19) aufweist.

13. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) ein Leuchtengehäuse (20) mit zumindest in Lichtemissionsrichtung (26) transparentem oder transluzentem Gehäuse aufweist.

14. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenreflektor (8) im Leuchtengehäuse (20) lösbar gehalten ist bzw. mit diesem eine festverbaute Einheit bildet.

15. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs einer jeden Gruppe (16, 17) zwei im Wesentlichen voneinander getrennte Beleuchtungsbereiche (22, 23) bilden, die sich insbesondere mit steigendem Abstand zur Leuchte immer mehr vermischt.

16. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenreflektor (8) an seitlichen Endabschnitten (24, 25) im Leuchtengehäuse (20) verrastet ist.

17. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs in Zündschutzart Ex-d oder Ex-m ausgebildet sind.

18. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der LED-Träger (5, 18) außerhalb des reflektierten Raumwinkelbereichs (6) einer jeden LED angeordnet ist.

19. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs mittels eines gemeinsamen LED-Abdeckungsgehäuses und einer

Vergussmasse relativ zum LED-Träger gekapselt sind.

Description:
Leuchte

Durch das Einführen von Licht emittierenden Dioden als Lichtquellen ergibt sich die Möglichkeit, eine Reihe von sonst üblichen Lichtquellen durch solche LEDs zu ersetzen. Allerdings zeichnen sich LEDs durch spezifische Besonderheiten aus, die einen weiteren Ein- satz solcher Lichtquellen erschweren.

Beispielsweise sind LEDs punktförmige Lichtquellen, die auch auf diese Weise von einem Betrachter wahrgenommen werden. Selbst wenn eine Vielzahl solcher Lichtquellen verwendet wird, ergibt sich insbesondere bei direkter Beleuchtung eine entsprechende Vielzahl von punktförmigen Lichtquellen und es können entsprechende Schatten aufgrund der Verwendung dieser Vielzahl von LEDs auftreten, die insgesamt die Ausleuchtung mittels dieser Lichtquellen erschweren.

Weiterhin ist eine LED eine sehr intensive Lichtquelle, die leicht zu einem Blendeffekt führt und gegebenenfalls sogar zu einer gesundheitsschädlichen Beeinflussung des Auges eines Betrachters führt. Diese Nachteile zeichnen sich umso mehr ab, wenn eine Mehrzahl oder Vielzahl solcher LEDs in linearer Anordnung vorgesehen sind.

Bei solchen Lichtquellen ist weiterhin zu beachten, dass die erzeugte Wärme nicht vernachlässigt werden kann und gegebenenfalls separate Maßnahmen zur Kühlung und dergleichen ergriffen werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit LEDs bereitzustellen, bei der eine Vielzahl solcher Leuchtmittel in einfacher Weise und ohne die vorangehend genannten Nachteile einsetzbar sind oder diese stark vermindert, um beispielsweise Leuchtstoffröhren oder dergleichen als übliche Leuchtmittel zu ersetzen.

Erfindungsgemäß sind eine entspreche Mehrzahl von LEDs in Leuchtenlängsrichtung hintereinander in einem LED-Abstand mittels eines LED-Trägers angeordnet. Jede LED gibt Licht in einem bestimmten Raumwinkelbereich um eine Abstrahlmittelrichtung ab. Jeder Raumwinkelbereich einer LED ist in Richtung zu einem Leuchtenreflektor zur indirekten Lichtemission der Leuchte gerichtet. LED-Anzahl und/oder LED-Abstand sind so gewählt, dass die Raumwinkelbereiche aller LEDs nach Reflektion am Leuchtenreflektor zumindest teilweise in einem Beleuchtungsflächenabstand von einer Unterseite der Leuchte von zumindest dem 0,2 bis 2,5 fachen des Abstandes der voneinander weitest beabstandeten LEDs überlappen.

Erfindungsgemäß sind somit die LEDs alle hintereinander entlang der Leuchtenlängsrich- tung angeordnet und das abgegebene Licht wird erst nach einer entsprechenden Reflek- tion am Leuchten reflektor von der Leuchte abgegeben. Gleichzeitig erfolgt die Reflektion in der Weise, dass die entsprechenden Raumwinkelbereiche aller LEDs zumindest teilweise überlappen, wobei ein entsprechender Überlapp auch bei den weitest beabstandeten LEDs entsprechend stattfindet. Um in einem entsprechenden Abstand zur Leuchte zu gewährleisten, dass ein solcher Überlapp für entsprechende Betrachter stattfindet, erfolgt der zumindest teilweise Überlapp bereits ab einem Abstand von zumindest dem 0,2 bis 2,5 fachen des Abstandes der weitest beabstandeten LEDs. Dies bedeutet, dass bei einem maximalen Abstand der LEDs innerhalb der Leuchte von beispielsweise einem Meter die weitest beabstandeten LEDs mit ihren Raumwinkelbereichen bereits in 20 cm oder zumindest bei einem Abstand von 2, 5 Metern von der Leuchtenunterseite entsprechend überlappen.

Auf diese Weise wird verhindert, dass die LEDs noch als punktförmige Einzellichtquellen wahrgenommen werden. Weiterhin sind die LEDs in ihrer Intensität durch die entsprechende Reflektion und Verteilung ihrer Lichtabgabe entsprechend geschwächt oder zu- mindest auf eine größere Fläche verteilt, sodass keine schädigenden Effekte für Augen eines Betrachters auftreten können. Die entsprechende Lichtverteilung und indirekte Abgabe des Lichts erfolgt über den Leuchtenreflektor.

Insgesamt ergibt sich somit eine relativ homogene Lichtquelle trotz der Mehrzahl von verwendeten Einzel-LEDs. Gleichzeitig werden entsprechende Schattenbildungen verhindert und eine Blendung durch die LEDs vermieden.

Ein Raumwinkelbereich, in dem eine LED leuchtet, beträgt in der Regel 90° bis 140° je nach LED-Typ.

Gleichzeitig können erfindungsgemäß die LEDs aufgrund der Vermeidung einer Blendung zum Teil näher relativ zueinander oder auch in kleineren Gruppen angeordnet werden. Zur entsprechenden Verteilung der Lichtemission einer jeden LED und zum Überlapp der verschiedenen Raumwinkelbereiche ist es ausreichend, wenn der Leuchtenreflektor in Leuchtenlängsrichtung geradlinig verläuft. D. h., bis ggf. auf Endabschnitte des Leuchtenreflektors erstreckt sich dieser in Leuchtenlängsrichtung geradlinig ohne Krümmungen. Um die Lichtverteilung in Querrichtung zur Leuchte in bestimmter Weise beeinflussen zu können, kann der Leuchtenreflektor in Leuchtenquerrichtung aus einer Anzahl von im Wesentlichen planen oder gekrümmten Reflektorflächen zusammengesetzt sein. Je nach Anordnung dieser Reflektorflächen ergibt sich eine entsprechende Lichtverteilung in Leuchtenquerrichtung, die ebenfalls einer Leuchtstoffröhre oder dergleichen hinsichtlich deren Emission nachempfunden sein kann.

Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel sind alle Reflektorflächen miteinander verbunden, so dass im Wesentlichen ein einteiliger Leuchtenreflektor verwendet wird.

Die verschiedenen Reflektorflächen können relativ zueinander zur Festlegung eines allen LEDs gemeinsamen Beleuchtungswinkel geneigt sein. Beispielsweise kann ein entspre- chender Beleuchtungswinkel zumindest von entlang einer Reihe angeordneter LEDs 30°, 40° oder auch 45° betragen. Andere Beleuchtungswinkel sind ebenfalls möglich.

Bei der erfindungsgemäßen Leuchte ist es ebenfalls denkbar, dass zwei oder auch mehr Gruppen von LEDs nebeneinander in Leuchtenquerrichtung angeordnet sind. Dies entspricht beispielsweise der Anordnung von zwei oder mehr Leuchtstoffröhren. Auch hin- sichtlich dieser Gruppen von LEDs besteht die Möglichkeit für jede Gruppe einen bestimmten Beleuchtungswinkel durch Anordnung der Reflektorflächen festzulegen. Die Beleuchtungswinkel einer jeden Gruppe von LEDs können dabei unterschiedlich sein.

Weiterhin ist es denkbar, dass die Beleuchtungswinkel der LED-Gruppen einander überlappen und insgesamt einen bestimmten Beleuchtungswinkel festlegen. Zur Anordnung der LED-Gruppen kann es von Vorteil sein, wenn jeder LED-Gruppe ein LED-Träger zugeordnet ist. Dadurch sind die LED-Gruppen separat handhabbar und auch austauschbar.

Je nach Anordnung der LED-Gruppen ist es ebenfalls denkbar, dass für beide LED- Gruppen nur ein LED-Träger vorgesehen ist. Der entsprechende LED-Träger dient in der Regel auch als Kühleinrichtung für die LEDs. In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, wenn der Leuchtenträger Kühllamellen aufweist. Der LED-Träger kann auch ohne Kühlflächen ausgebildet sein und beispielsweise direkt am Leuchtengehäuse angebracht oder Teil von diesem sein. Insbesondere bei Anordnung von zwei LED-Gruppen kann der Aufbau des Leuchtenreflektors dadurch vereinfacht werden, wenn die Reflektionsflächen für jede LED-Gruppe spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Auch denkbar ist eine asymmetrische Anordnung, um Licht beispielsweise durch entsprechende Reflektion in bestimmten Breichen zu konzentrieren. Dies kann dadurch erreicht werden, dass alle Reflektionsflächen für alle LED-Gruppen von nur einem Leuchtenreflektor gebildet sind.

Zum einfachen Handhaben und Anbringen der Leuchte kann diese ein Leuchtengehäuse mit zumindest in Lichtemissionsrichtung transparentem oder transluzentem Gehäuseteil aufweisen. Es ist ebenfalls denkbar, dass das Leuchtengehäuse in Lichtemissionsrichtung offen ist.

Innerhalb des Leuchtengehäuses kann beispielsweise der Leuchtenreflektor lösbar gehalten sein. Das entsprechende Halten kann durch Verschrauben oder dergleichen erfolgen. Ebenfalls ist denkbar, dass der Leuchten reflektor an seitlichen Endabschnitten im Leuchtengehäuse verrastet ist, so dass keine weiteren Maßnahmen zur Befestigung ergriffen werden müssen. Der Leuchten reflektor kann auch mit dem Leuchtengehäuse eine festverbaute Einheit bilden.

Es ist ebenfalls möglich, dass die LEDs einer jeden LED-Gruppe zwei im wesentlichen getrennte Beleuchtungsbereiche bilden. Ein gewisser Überlapp kann zwischen diesen Beleuchtungsbereichen stattfinden, wobei allerdings im Wesentlichen jede LED-Gruppe in parallele Richtungen und mit von einander getrennten Raumwinkelbereichen leuchtet. Erst in einem gewissen Abstand zur Leuchte kann dann ein Überlapp der Raumwinkel - bzw. Beleuchtungsbereiche stattfinden, der mit steigendem Abstand zur Leuchte zunimmt, d.h. die Beleuchtungsbereiche vermischen sich immer mehr.

Um die Leuchte auch in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen zu können, können die LEDs in entsprechender Zündschutzart wie bspw. Ex-d oder Ex-m ausgebildet sein. Dies kann dadurch erfolgen, dass die LEDs mit zugeordneter Kühlfläche oder Kühlkörper vergossen sind. Die LEDs können durch einen LED-Streifen mit entsprechender Anzahl von LEDs gebildet sein. Dieser Streifen ist auf die Kühlfläche aufgelegt und wird mit einer Abdeckung für alle LEDs des entsprechenden Streifens abgedeckt. Diese Abdeckung kann dann entlang ihres gesamten Umfangs durch eine entsprechende Vergussmasse relativ zur Halterung der LEDs vergossen sein, dass die entsprechende Zündschutzart realisiert ist.

Die Anordnung der entsprechenden LED-Träger kann vorzugsweise so erfolgen, dass diese außerhalb des reflektierten Raumwinkelbereichs einer jeden LED angeordnet sind. Im Folgenden sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in den beigefügten Zeichnungen abgebildeten Figuren näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte; Figur 2 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte, und

Figur 3 einen teilweisen Längsschnitt durch die Leuchten der Figur 2 im Bereich einer LED-Gruppe.

Figur 1 zeigt einen Querschnitt, siehe Leuchtenquerrichtung 1 1 , durch ein erstes Ausf üh- rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte 1. Diese weist zwei Gruppen von LEDs 2 auf, siehe LED-Gruppe 16 und 17. Beide LED-Gruppen 16 und 17 sind auf einem LED- Träger 5 angeordnet. Dieser bildet gleichzeitig einen Kühlkörper mit entsprechenden Kühllamellen 19. Die LED-Gruppen 16, 17 sind in einem bestimmten LED-Abstand 4 auf dem zugehörigen Träger angeordnet, siehe auch Figur 3. Alle LEDs 2 sind auf einem LED-Streifen angeordnet, der auf einer entsprechenden Kühlfläche des LED-Trägers 5 aufliegt. Die LEDs 2 sind von einem Abdeckungsgehäuse 27 abgedeckt, das mit dem Träger 5 beispielsweise vergossen ist, damit die LEDs in einer entsprechenden Zündschutzart wie Ex-d oder Ex-m ausgebildet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die LEDs 2 der entsprechenden Gruppen 16 und 17 nach außen hin geneigt angeordnet. Jede LED gibt Licht in einem bestimmten Raumwinkelbereich 6 ab, der in Fig. 1 durch die verschiedenen von den LEDs 2 ausgehenden Strahlen gekennzeichnet ist. Der gesamte Raumwinkelbereich 6 trifft auf unter- schiedliche plane Reflektorflächen 12, 13, 14 auf, die insgesamt einen Leuchtenreflektor 8 bilden. Dadurch wird Licht im Raumwinkelbereich 6 indirekt von der Leuchte abgegeben, siehe auch die entsprechenden Raumwinkelbereiche unterhalb der Leuchte 1 , die entsprechende Beleuchtungswinkel 15 aufweisen. Die zugehörige Lichtemissionsrichtung 26 ist von der Leuchte 1 weg zu einem Betrachter gerichtet. Jeder der Raumwinkelbereiche 6 weist eine Abstrahlmittelrichtung 7 auf, um die herum sich der Raumwinkelbereich 6 erstreckt, siehe auch die folgenden Figuren.

Der Leuchten reflektor 8 ist einteilig aus einer Reihe entsprechender Reflektorflächen 12, 13 und 14 gebildet. Dabei sind die Reflektorflächen symmetrisch zu einer Mittelachse der Leuchte 1 angeordnet, so dass gleiche Teile des Leuchtenreflektors jeder LED-Gruppe 16 bzw. 17 zugeordnet sind.

Auf Grundlage der Anordnung der entsprechenden Reflektorflächen ergeben sich im Wesentlichen zwei Raumwinkelbereiche 6, die jeweils einer Gruppe 16, 17 zugeordnet sind, siehe auch die Beleuchtungsbereiche 22 und 23 und die zugehörigen Beleuchtungswinkel 15, die jeweils um eine entsprechende Abstrahlmittelrichtung 7 angeordnet sind. Die beiden Raumwinkelbereiche 6 überlappen sich zumindest in angrenzenden Bereichen der Beleuchtungsbereiche 22 und 23.

Der Leuchten reflektor 8 ist innerhalb eines entsprechenden Leuchtengehäuses 20 angeordnet. An seinen Endabschnitten 24 und 25 ist der Leuchtenreflektor 8 innerhalb des Leuchtengehäuses 20 verrastet. Figur 2 zeigt einen Schnitt analog zur Figur 1 durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungemäßen Leuchte 1. Bei dieser Leuchte sind die LEDs 2 getrennt voneinander als LED-Gruppen 16 und 17 an seitlichen Enden innerhalb des entsprechenden Leuchtengehäuses 20 angeordnet. Jede LED-Gruppe 16 bzw. 17 weist einen Träger 5 bzw. 18 auf, der analog zum Träger nach Figur 1 aufgebaut sein kann. Jeder dieser Träger umfasst zumindest einen Kühlkörper und ein Abdeckungsgehäuse 27 für die in einer Reihe hintereinander in Leuchtenlängsrichtung angeordneten LEDs 2. Die Form des Leuchtengehäuses 20 nach Fig. 2 entspricht derjenigen nach Fig. 1. Allerdings weist der Leuchtenreflektor 8 eine etwas andere Form auf. Er setzt sich zwar aus entsprechenden Reflektorflächen 12, 13, 14 und dergleichen zusammen, wobei diese allerdings von den LEDs 2 abgegebenes Licht so reflektieren, dass die entsprechenden Raumwinkelbereiche 6 einander in den Beleuchtungsbereichen 22 und 23 überlappen. Dabei stimmt der Beleuchtungswinkel 15 im Wesentlichen mit dem Beleuchtungswinkel 15 der Fig. 1 überein und beträgt beispielsweise in etwa 30°.

Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind Endabschnitte 24 und 25 des Leuchtenreflektors 8 innerhalb des Leuchtengehäuses 20 lösbar durch verrasten befestigt. Da- bei werden die gleichen Rastelemente im Inneren des Leuchtengehäuses 20 verwendet, siehe insbesondere nach innen abstehende Rasthaken 29. Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die entsprechenden LEDs 2 in Zündschutzart Ex-d oder Ex-m ausgebildet.

Im Übrigen sind in allen Figuren gleiche Teile jeweils durch gleiche Bezugszeichen ge- kennzeichnet und werden teilweise nur im Zusammenhang mit einer Figur näher beschrieben.

Figur 3 zeigt eine Teildarstellung eines Längsschnitts durch eine Leuchte 1 nach Fig. 2, wobei der Längsschnitt genau entlang der linear hintereinander angeordneten LEDs 2 eines LED-Trägers 5 bzw. 18 verläuft. Die Leuchte 1 ist in Fig. 3 zur Hälfte dargestellt, siehe entsprechende Mittelachse 28, wobei die hier besprochenen Teile der Leuchte in beiden Leuchtenhälften in gleicher Weise angeordnet sind.

Die verschiedenen LEDs 2 sind in Leuchtenlängsrichtung 3 mit entsprechendem LED- Abstand 4 auf zugehörigem LED-Träger 5 angeordnet. Insbesondere ist in Fig. 3 dargestellt, wie die verschiedenen Raumwinkelbereiche 6 der hintereinander angeordneten LEDs 2 miteinander nach Reflektion am Leuchtenreflektor 8 überlappen, siehe die verschiedene Reflektion unter jeweils Winkeln von 20° zur Abstrahlmittelrichtung 7 oder auch die weiteren Reflektionen unter jeweils 60° oder 40° relativ zu dieser Abstrahlmittelrichtung 7. Der entsprechende Winkel von 120° des Raumwinkelbereichs 6 entspricht dem maximalen Abstrahlwinkel der hier verwendeten LEDs 2. Der LED-Abstand 4 und die ent- sprechende Anzahl der LEDs 2 in Leuchtenlängsrichtung 3 sind so gewählt, dass die am weitest beabstandeten LEDs 2 in ihren reflektierten Raumwinkelbereichen 6 in einem ent- sprechenden Beleuchtungsflächenabstand 9 zumindest teilweise überlappen, wobei dieser Beleuchtungsflächenabstand 9 zumindest dem 0,2- bis 2,5-fachen des entsprechenden Abstandes der voneinander weitest beabstandeten LEDs 2 entspricht. Der Beleuchtungsflächenabstand 9 wird von einer Unterseite 10 der Leuchte 1 gemessen, die im We- sentlichen der Unterseite eines transparenten oder transluzenten Gehäuseteils 21 entspricht. Der Abstand der weitest beabstandeten LEDs 2 nach Fig. 3 entspricht dem Abstand von der in Fig. 3 ganz links angeordneten LED 2 zu der in der nicht dargestellten Hälfte ganz rechts angeordneten LED 2.

In Fig. 3 sind einige Raumwinkelbereiche 6 benachbarter LEDs 2 für einen Öffnungswin- kel von 20° der entsprechenden Bereiche um die Abstrahlmittelrichtung 7 dargestellt. Auch diese überlappen bereits, was bei größeren Winkeln der entsprechenden Raumwinkelbereiche im Hinblick auf weiter beabstandete LEDs 2 in analoger Weise gilt.

Aufgrund des entsprechenden Überlapps der verschiedenen Raumwinkelbereiche 6 und durch die Reflektion des von den LEDs 2 abgegebenen Lichts am entsprechenden Leuch- tenreflektor 8 ergibt sich eine homogene Verteilung der Lichtemission, so dass punktförmige Lichtquellen nicht mehr im entsprechenden Beleuchtungsflächenabstand 9 erkennbar sind. Ein Blendeffekt durch die verschiedenen LEDs 2 tritt ebenfalls nicht mehr durch diese homogene Lichtverteilung auf. Stattdessen entspricht das Beleuchtungsbild der LEDs im Wesentlichen dem einer Leuchtstoffröhre oder auch zweier nebeneinander an- geordneter Leuchtstoffröhren, siehe beispielsweise Fig. 1.

Durch die Verwendung eines entsprechenden Trägers mit entsprechendem Kühleffekt für die LEDs ist eine weitere Kühlung nicht erforderlich und die LEDs können in relativ geringem Abstand zueinander angeordnet sein. Dadurch ergibt sich bei Verwendung eines entsprechenden Abdeckungsgehäuses 27 für die LEDs 2 ein kleines freies Volumen, was für den entsprechenden Explosionsschutz bzw. Ausbildung der LEDs mit entsprechender Zündschutzart von Vorteil ist.