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Title:
LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/093190
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a luminaire comprising at least one light emitting means (11), a base plate (14) that has a recess (13) for accommodating a circuit board (12) on which the light emitting means (11) is placed, further comprising a cover (15) that can be fastened to the base plate (14) and encloses the circuit board (12), at least two electrical contacting components (19), and a clamp component (17) that can be fastened to the base plate (14); on a rear side opposite the recess (13), the base plate (14) includes a receiving space (16) which can be penetrated by a supply line (9) for the light emitting means (11).

Inventors:
GRÜNEIS GÜNTHER (AT)
Application Number:
PCT/EP2016/079010
Publication Date:
June 08, 2017
Filing Date:
November 28, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ASPÖCK SYSTEMS GMBH (AT)
International Classes:
F21V21/002; F21Y115/10
Foreign References:
DE102011003608A12012-02-23
FR2973954A12012-10-12
US7160140B12007-01-09
US20130188357A12013-07-25
US20080200061A12008-08-21
US20110075413A12011-03-31
DE202014100415U12014-02-07
DE202014100415U12014-02-07
Attorney, Agent or Firm:
SÖLLNER, Udo (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Leuchte (10) mit mindestens einem Leuchtmittel (1 1 ) und einer Grundplatte (14) mit einer Ausnehmung (13) zur Aufnahme einer Leiterplatte (12), an der das Leuchtmittel (1 1 ) angeordnet ist und einer an der Grundplatte (14) festlegbaren, die Leiter- platte (12) umschließenden Abdeckung (15) und mit mindestens zwei elektrischen Kontaktierungsbauteilen (19) sowie einem an der Grundplatte (14) festlegbaren Klammerbauteil (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) an einer der Ausnehmung (13) gegenüberliegenden Rückseite einen Aufnahmeraum (16) aufweist, der von einer Versorgungsleitung (9) für das Leuchtmittel (1 1 ) durchsetzbar ist.

2. Leuchte (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (16) zwei sich von der Grundplatte (14) weg erstreckende Seitenwände (18) aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und der Aufnahmeraum (16) die mindes- tens zwei Kontaktierungsbauteile (19) aufweist, die zur schneidenden Durchdringung einer isolierenden Umhüllung (20) der Versorgungsleitung (9) zur elektrischen Kon- taktierung mit Leitungsadern der Versorgungsleitung (9) ausgebildet sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerbau- bauteil (17) an der Rückseite der Leuchte (10) lösbar festlegbar ist und mit der Grundplatte (14) verrastbar ausgebildet ist.

4. Leuchte (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerbauteil (17) eine langgestreckte Konfiguration mit einer Rückseitenwand und zwei sich weitgehend rechtwinklig von Längsseiten der Rückseitenwand weg erstreckenden Seitenwänden (22) aufweist, zwischen denen eine Widerlagerfläche (29) ausgebildet ist, die in einem Winkel von etwa 90 Grad zu Au ßenflächen der Seitenwände (22) angeordnet ist.

5. Leuchte (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der Widerlagerfläche (29) und den beiden Seitenwänden (22) jeweils eine sich in Längsrichtung des Klammerbauteils (17) erstreckende nutförmige Ausnehmung (32) angeordnet ist.

6. Leuchte (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (22) an den zu der Widerlagerfläche (29) beabstandeten Endbereichen jeweils mit einer sich in Längsrichtung des Klammerbauteils (17) erstreckenden Rastnase (26) ausgebildet sind, die zur Verrastung mit an der Grundplatte (14) vorgesehenen Rastflächen (28) ausgebildet sind.

7. Leuchte (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (22) des Klammerbauteils (17) sich in Längsrichtung des Klammerbauteils (17) erstreckende und im Winkel zu Au ßenflächen der Seitenwände (22) angeordnete Gleitflächen (24) vorgesehen sind.

8. Leuchte (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (18) an den vom Aufnahmeraum (16) beabstandeten Außenbereichen von dem der Grundplatte (14) gegenüber liegenden Endbereich ausgehend mit sich in Richtung zur Grundplatte verjüngenden Außenflächen (23) ausgebildet sind, die sich in Richtung der Längserstreckung der Seitenwände (18) erstrecken.

9. Leuchte (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Au ßenflächen (23) an dem der Grundplatte (14) jeweils zugewandten Endbereich mit einer in Richtung nach außen vorspringenden Gleitfläche (25) versehen sind, die sich in Richtung der Längserstreckung der Seitenwände (18) erstreckt.

10. Leuchte (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) an der dem Aufnahmeraum (16) zugewandten Rückseite mit sich in Richtung von der Grundplatte (14) weg erstreckenden Vorsprüngen (35) versehen ist derart, dass im Bereich zwischen den Vorsprüngen (35) Vertiefungen (34) zur Aufnahme der Versorgungsleitung (9) ausgebildet sind. 1 1 . Leuchte (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (12) mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden versehen ist und die elektrischen Kontaktierungsbauteile (19) mit einer Schaltungsanordnung (21 ) zur An- steuerung der Leuchtdioden elektrisch leitend verbunden sind. 12. Leuchte (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl der Leuchten (10) an einer Aufnahmeräume (16) der Leuchten (10) durchsetzenden Versorgungsleitung (9) in Reihe angeordnet sind und die Leuchten (10) als Leuchteinrichtungen zur Beleuchtung von Volieren (1 ) für die Haltung von Federvieh beabstandet zueinander im Bereich der Volieren (1 ) angeordnet sind.

Description:
Leuchte

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit mindestens einem Leuchtmittel und einer Grundplatte mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Leiterplatte, an der das Leuchtmittel angeordnet ist und einer an der Grundplatte festlegbaren, die Leiterplatte umschließenden Abdeckung und mit mindestens zwei elektrischen Kontak- tierungsbauteilen sowie einem an der Grundplatte festlegbaren Klammerbauteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Bei den elektrischen Kontaktierungsbauteilen einer solchen Leuchte handelt es sich üblicherweise um Schraubklemmen, die zum Anschluss der elektrischen Versor- gungsleitung für das Leuchtmittel zunächst gelöst werden müssen, um sodann ein Ende der Versorgungsleitung zur Freilegung der in der Versorgungsleitung vorgesehenen Leitungsadern abzuisolieren, um sodann die ebenfalls abisolierten Leitungsadern getrennt voneinander in die Schraubklemmen einzuführen und sodann die Schraubklemmen mittels eines Schraubendrehers festzuziehen, so dass die Versor- gungsleitung mit der Leuchte elektrisch verbunden ist. Es liegt in der Natur der Dinge, dass beim Anschluss einer Vielzahl solcher bekannter Leuchten an einem Installationsort, bei dem es sich beispielsweise um eine Volierenanlage für die Haltung von Federvieh mit einer Vielzahl von Kleinvolieren handeln kann, sehr viel Zeitaufwand für den Anschluss der Vielzahl der Leuchten aufgebracht werden muss und somit die Kosten für die Installation der Leuchten deutlich ansteigen.

Um diesem Problem zu begegnen, ist anhand der auf die Anmelderin zurückgehenden DE 20 2014 100 415.7 bereits eine Volierenanlage für die Haltung von Federvieh bekannt geworden, welche vorkonfektionierte Leuchten aufweist, die jeweils über Zweigleitungen an eine gemeinsame Versorgungsleitung angeschlossen werden können.

Obwohl sich diese Leuchtenanordnung in der Praxis bereits bestens bewährt hat, besitzt sie trotzdem noch Verbesserungspotenzial dahingehend, den Installationsaufwand bei der Montage einer Vielzahl der Leuchten an einem Installationsort zu verringern.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Leuchte zu schaffen, mit der der Installationsaufwand deutlich verringert werden kann.

Die vorliegende Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf, vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Die Erfindung schafft eine Leuchte mit mindestens einem Leuchtmittel und einer Grundplatte mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Leiterplatte, an der das Leuchtmittel angeordnet ist und einer an der Grundplatte festlegbaren, die Leiterplatte umschließenden Abdeckung und mit mindestens zwei elektrischen Kontaktie- rungsbauteilen sowie einem an der Grundplatte festlegbaren Klammerbauteil, wobei die Grundplatte an einer der Ausnehmung gegenüberliegenden Rückseite einen Aufnahmeraum aufweist, der von einer Versorgungsleitung für das Leuchtmittel durchsetzbar ist.

Dadurch, dass die Rückseite der Grundplatte einen Aufnahmeraum aufweist, der von einer Versorgungsleitung für das Leuchtmittel durchsetzbar ist, können eine Vielzahl von Leuchten einfach an eine gemeinsame Versorgungsleitung im Abstand zueinander in Reihe angeordnet werden, so dass die jeweiligen Leuchtmittel der Vielzahl der Leuchten an die gemeinsame Versorgungsleitung angeschlossen werden können, ohne dass es notwendig ist, die Vielzahl der jeweiligen Leuchten mit jeweiligen Zweigleitungen, die sich von der jeweiligen Leuchte weg erstrecken, an die gemeinsame Versorgungsleitung anzuschließen. Um den Montageaufwand bei der Montage oder Installation einer Vielzahl der erfindungsgemäßen Leuchten an einem Installationsort weiter zu verringern, ist es nach der Erfindung auch vorgesehen, dass der Aufnahmeraum zwei sich von der Grundplatte weg erstreckende Seitenwände aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und der Aufnahmeraum die mindestens zwei Kontaktierungsbauteile auf- weist, die zur schneidenden Durchdringung einer isolierenden Umhüllung der Versorgungsleitung zur elektrischen Kontaktierung mit Leitungsadern der Versorgungsleitung ausgebildet sind.

Auf diese Art und Weise können eine Vielzahl der erfindungsgemäßen Leuchten im Abstand zueinander an der gemeinsamen Versorgungsleitung angeschlossen werden, indem die Versorgungsleitung in den Aufnahmeraum der jeweiligen Leuchte eingeführt wird, ohne dass die Versorgungsleitung beziehungsweise die darin angeordneten Leitungsadern vorher abisoliert werden müssen. Dadurch, dass die Kontaktierungsbauteile zur schneidenden Durchdringung einer isolierenden Umhüllung der Versorgungsleitung ausgebildet sind, schneiden sich die Kontaktierungsbauteile bei der bestimmungsgemäßen Anordnung der Versorgungsleitung in dem Aufnahmeraum der jeweiligen Leuchte durch die isolierende Umhüllung der Versorgungsleitung hindurch und gelangen somit in elektrisch leitenden Kontakt mit den in der Versor- gungsleitung angeordneten Leitungsadern.

Dadurch kann ein elektrisch leitender Kontakt zwischen den jeweiligen Leitungsadern und dem Leuchtmittel hergestellt werden, ohne dass dazu eine Schraubverbindung oder eine Klemmverbindung geöffnet und wieder geschlossen werden muss, wie dies bei bekannten Leuchten der Fall ist. Dadurch kann der Zeitaufwand bei der Montage einer Vielzahl der erfindungsgemäßen Leuchten an einer gemeinsamen Versorgungsleitung wesentlich verringert werden.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass das vorstehend bereits erwähnte Klammerbauteil an der Rückseite der Leuchte lösbar festlegbar ist und mit der Grundplatte verrastbar ausgebildet ist. Durch diese Konfiguration wird die Montage der erfindungsgemäßen Leuchte an der Versorgungsleitung noch weiter vereinfacht, da es nur notwendig ist, das Klammerbauteil an der Rückseite der Grundplatte der erfindungsgemäßen Leuchte anzubringen, wenn sich die Versor- gungsleitung bereits in dem Aufnahmeraum der Leuchte angeordnet befindet.

Durch die Herbeiführung einer Rastverbindung zwischen dem Klammerbauteil und der Grundplatte wird die Versorgungsleitung automatisch mit einer Druckkraft beaufschlagt, die dafür sorgt, dass sich die im Aufnahmeraum der Leuchte angeordneten Kontaktierungsbauteile durch die isolierende Umhüllung der Versorgungsleitung hindurch schneiden und so eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontaktie- rungsbauteilen und den Leitungsadern der Versorgungsleitung geschaffen wird, ohne dass hierzu eine schraubende Tätigkeit notwendig ist, wie dies bei den bekannten Leuchten der Fall ist. Nachdem das Klammerbauteil mit der Grundplatte verrastet worden ist, ist die elektrische leitende Verbindung automatisch hergestellt worden und zur Herbeiführung der Rastverbindung zwischen dem Klammerbauteil und der Grundplatte kann ein einfa- ches Klemmwerkzeug verwendet werden, wie beispielsweise eine vielfach bereits vorhandene Montagezange. Auch dies erleichtert den Montageaufwand erheblich und trägt zur Kostenverringerung bei der Installation einer Vielzahl der erfindungsgemäßen Leuchten an einem Installationsort bei. Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Klammerbauteil eine lang gestreckte Konfiguration mit einer Rückseitenwand und zwei sich weitgehend rechtwinklig von Längsseiten der Rückseitenwand weg erstreckenden Seitenwänden aufweist, zwischen denen eine Widerlagerfläche ausgebildet ist, die in einem Winkel von etwa 90 Grad zu Außenflächen der Seitenwände angeordnet ist.

Das Klammerbauteil weist also eine im Querschnitt U-förmige Konfiguration auf mit der Rückseitenwand als Basis und den beiden Seitenwänden als Schenkel, die zwischen sich die Widerlagerfläche aufnehmen, die im Winkel von etwa 90 Grad zu Außenflächen der Seitenwände des Klammerbauteils angeordnet ist.

Wenn das Klammerbauteil an den Seitenwänden der Grundplatte angeordnet wird und sich die Versorgungsleitung bereits im Aufnahmeraum an der Rückseite der Grundplatte angeordnet befindet, dann kommt die Widerlagerfläche mit der Versorgungsleitung in Kontakt und beaufschlagt bei der Herbeiführung der Rastverbindung zwischen dem Klammerbauteil und der Grundplatte die Versorgungsleitung mit einer Druckkraft, welche dazu führt, dass sich die Kontaktierungsbauteile im Aufnahmeraum durch die isolierende Umhüllung der Versorgungsleitung hindurch schneiden und so mit den Leitungsadern der Versorgungsleitung in elektrisch leitenden Kontakt kommen. Auf diese Weise wird automatisiert eine elektrisch leitende Verbindung zwi- sehen den Kontaktierungsbauteilen und den Leitungsadern der Versorgungsleitung herbeigeführt.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass im Bereich zwischen der Widerlagerfläche und den beiden Seitenwänden jeweils eine sich in Längsrichtung des Klammerbauteils erstreckende nutförmige Ausnehmung angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich die von der Grundplatte weg erstreckenden Seitenwände bis in die nutförmigen Ausnehmungen erstrecken und somit die Widerlagerfläche des Klammerbauteils tief in den Aufnahmeraum an der Rücksei- te der Grundplatte eindringt, so dass ein Durchdringen der schneidenden Kontaktie- rungsbauteile durch die isolierende Umhüllung der Versorgungsleitung sichergestellt ist.

Es ist dabei nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Sei- tenwände des Klammerbauteils an den zu der Widerlagerfläche beabstandeten Endbereichen jeweils mit einer sich in Längsrichtung des Klammerbauteils erstreckenden Rastnase ausgebildet sind, die zur Verrastung mit an der Grundplatte vorgesehenen Rastflächen ausgebildet sind. Sobald die Rastnasen des Klammerbauteils in den Erfassungsbereich der Rastflächen der Grundplatte gelangen, wird automatisch eine Rastverbindung zwischen dem Klammerbauteil und der Grundplatte herbeigeführt und das Klammerbauteil ist danach an der Grundplatte sicher festgelegt.

Um die Montage des Klammerbauteils an der Grundplatte zu erleichtern, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass an den Seitenwänden des Klammerbauteils sich in Längsrichtung des Klammerbauteils erstreckende und im Winkel zu Au ßenflächen der Seitenwände angeordnete Gleitflächen vorgesehen sind. Die winkelige Anordnung der Gleitflächen sorgt dafür, dass die Seitenwände des Klammerbauteils beim Kontakt mit den Rastflächen der Grundplatten in Richtung nach außen geringfügig aufgespreizt werden und sodann, wenn die Gleitflächen die Rastflächen mit ausreichendem Weg überstrichen haben, in Richtung nach innen zurückspringen und somit eine sichere Rastverbindung zwischen dem Klammerbauteil und der Grundplatte herbeigeführt wird. Es ist nach einer Weiterbildung auch vorgesehen, dass die Seitenwände der Grundplatte an den vom Aufnahmeraum beabstandeten Au ßenbereichen von dem der Grundplatte gegenüber liegenden Endbereich ausgehend mit sich in Richtung zur Grundplatte verjüngenden Außenflächen ausgebildet sind, die sich in Richtung der Längserstreckung der Seitenwände erstrecken.

Durch diese Konfiguration der sich verjüngenden Ausbildung der Seitenwände an der Rückseite der Grundplatte wird erreicht, dass das Klammerbauteil ohne großen Montageaufwand über die Seitenwände der Grundplatte geführt werden kann und kein großer Widerstand während des Kontakts der Gleitflächen mit den sich verjüngenden Au ßenflächen der Seitenwände der Grundplatte entsteht.

Die Seitenwände des Klammerbauteils werden durch die sich verjüngenden Außenflächen der Seitenwände der Grundplatte bei der Montage des Klammerbauteils gleichsam geführt, bis die Gleitflächen der Seitenwände des Klammerbauteils mit den Rastflächen der Seitenwände der Grundplatte in Kontakt kommen.

Zu diesem Zweck ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Außenflächen der Seitenwände der Grundplatte an dem der Grundplatte jeweils zugewandten Endbereich mit einer in Richtung nach außen erstreckenden vorspringenden Gleitfläche versehen sind, die sich jeweils in Richtung der Längserstreckung der Seitenwände erstreckt. Bei der Montage des Klammerbauteils gelangt die Gleitfläche der jeweiligen Seitenwand des Klammerbauteils in Kontakt mit der Gleitfläche an der Au ßenfläche der Seitenwand der Grundplatte und auf diese Weise werden die Seitenwände des Klammerbauteils in Richtung nach außen aufge- spreizt, bis sie schließlich, nachdem die Gleitflächen der Seitenwände des Klammerbauteils die Gleitflächen an der Au ßenfläche der Seitenwände der Grundplatte passiert haben, in Richtung nach innen zurückspringen und somit die Rastverbindung zwischen Klammerbauteil und Grundplatte herbeigeführt worden ist.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Grundplatte an der dem Aufnahmeraum zugewandten Rückseite mit sich in Richtung von der Grundplatte weg erstreckenden Vorsprüngen versehen ist derart, dass im Bereich zwischen den Vorsprüngen Vertiefungen zur Aufnahme der Versorgungsleitung aus- gebildet sind.

Die zwischen den Vorsprüngen ausgebildeten Vertiefungen an der Rückseite der Grundplatte sorgen dafür, dass die Widerlagerfläche des Klammerbauteils bei der Montage des Klammerbauteils an der Grundplatte die Versorgungsleitung tief bis in die Vertiefungen hinein drückt und somit ein sicheres Durchdringen der schneidenden Kontaktierungsbauteile durch die isolierende Umhüllung der Versorgungsleitung gegeben ist und nicht etwa der Fall auftritt, dass die Versorgungsleitung an der Rückseite der Grundplatte bereits aufliegt, bevor die Kontaktierungsbauteile die isolierende Umhüllung der Versorgungsleitung vollständig durchdrungen haben.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Leiterplatte mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden versehen ist und die elektrischen Kontaktierungsbauteile mit einer Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der Leuchtdioden elektrisch leitend verbunden sind. Auf diese Weise wird eine kostengünstig zu betrei- bende Leuchte geschaffen, da die erfindungsgemäß vorgesehenen Leuchtdioden einen sehr niedrigen Energiebedarf aufweisen und eine lange Standzeit besitzen, so dass nicht nur eine kostengünstig zu montierende Leuchte geschaffen wurde, sondern auch eine kostengünstig über eine lange Standzeit zu betreibende Leuchte geschaffen werden konnte. Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist es auch vorgesehen, dass eine Mehrzahl der Leuchten an einer Aufnahmeräume der Leuchten durchsetzenden Versorgungsleitung in Reihe angeordnet sind und die Leuchten als Leuchteinrichtungen zur Beleuchtung von Volieren für die Haltung von Federvieh beabstandet zueinander im Bereich der Volieren angeordnet sind.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Voliere mit zwei entlang der Stirnseiten aneinander angeordneter Kleinvolieren mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung und zwei daran angeordneten Leuchten nach einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Leuchte ohne Abdeckung mit in dem Aufnahmeraum angeordneter Versorgungsleitung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Leuchte mit Abdeckung und Grundplatte, oh- ne ein an der Grundplatte angeordnetes Klammerbauteil;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Leuchte mit Grundplatte, Abdeckung und Klammerbauteil, ohne eine im Aufnahmeraum angeordnete Versorgungsleitung; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Grundplatte mit Aufnahmeraum und zwei im Aufnahmeraum angeordneten Kontaktierungsbauteilen;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Grundplatte mit Ausnehmung zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Leiterplatte; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Klammerbauteils; und

Fig. 8 eine Draufsichtansicht auf eine Leiterplatte zur Anordnung in der Ausnehmung der Grundplatte.

Fig. 1 der Zeichnung zeigt zwei Volieren 1 in der Form von Kleinvolieren für die Kleingruppenhaltung von Legehennen. Wie es ohne weiteres anhand der Zeichnung ersichtlich ist, besitzen die Kleinvolieren 1 jeweils eine Grundfläche 2 und die Grund- flächen 2 umgebende Seitenwände 3.

Bei der dargestellten Ausführungsform schließen die Seitenwände 3 die jeweilige Grundfläche 2 der Kleinvoliere 1 vollständig ein. Die Kleinvoliere 1 ist mit Sitzstangen 4, einer abgetrennten Nestfläche 5 für die Eiablage und Futtertrogen 6 sowie Tränk- Vorrichtungen 7 ausgestattet. Die in der Fig. 1 dargestellten zwei Kleinvolieren 1 sind im Bereich der jeweiligen Stirnfläche 8 aneinander anliegend angeordnet. In Längsrichtung der beiden Kleinvolieren 1 können weitere nicht näher dargestellte Kleinvolieren angeordnet sein, auch können in Querrichtung zu den dargestellten Kleinvolieren 1 weitere Kleinvolieren angeordnet werden und auch in Höhenrichtung können weitere nicht näher dargestellte Kleinvolieren angeordnet werden, so dass sich ein Volierenaufbau ergibt, der in einem Stall zur Haltung von Legehennen angeordnet sein kann.

Über eine gemeinsame Versorgungsleitung 9 können beim dargestellten Beispiel zwei Leuchten 10, die nachfolgend noch näher erläutert werden, mit elektrischer Energie versorgt werden, so dass mittels der Leuchten 10 die Volieren 1 mit Licht versorgt werden können. Der lichte Abstand zwischen den Leuchten 10 kann dabei den in der Voliere 1 gewünschten Lichtverhältnissen entsprechend angepasst werden, so dass die Zahl der pro Voliere 1 vorgesehenen Leuchten 10 erhöht oder auch verringert werden kann. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Leuchten 10 können auch weitere Leuchten 10 mit der gemeinsamen Versorgungsleitung 9 mit Energie versorgt werden. Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine Leuchte 10 mit Leuchtmitteln 1 1 in der Form von Leuchtdioden, die an einer Leiterplatte 12 angeordnet sind. Die Leiterplatte 12 ist dabei in einer näher anhand von Fig. 6 der Zeichnung ersichtlichen Ausnehmung 13 der Grundplatte 14 angeordnet, wobei in Fig. 2 der Zeichnung eine näher anhand von Fig. 3 der Zeichnung ersichtliche transparente Abdeckung 15, welche auch als Streu- Scheibe ausgebildet sein kann, in Fig. 1 weggelassen wurde.

Fig. 2 der Zeichnung zeigt darüber hinaus die gemeinsame Versorgungsleitung 9, welche einen näher anhand von Fig. 4 der Zeichnung ersichtlichen Aufnahmeraum 16 durchsetzt und der Versorgung der Leuchtdioden mit elektrischer Energie dient und welche in Fig. 2 der Zeichnung am rechten Seitenrand abgeschnitten dargestellt wurde, sich aber auch in Richtung nach rechts weiter fortsetzen kann zur Aufnahme und zur Anordnung von weiteren Leuchten 10 nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 der Zeichnung zeigt darüber hinaus ein näher anhand von Fig. 4 und Fig. 7 ersichtliches Klammerbauteil 17, welches nachfolgend noch näher erläutert werden wird.

Wie es anhand von Fig. 3 und 4 der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt die Grundplatte 14 eine ganz allgemein lang gestreckte Konfiguration mit sich von der Grundplatte 14 in Richtung zur Rückseite der Grundplatte 14 nach oben gerichtet weg erstreckenden Seitenwänden 18, welche zwischen sich den Aufnahmeraum 16 ausbilden.

Im Aufnahmeraum 16 zwischen den beiden Seitenwänden 18 sind zwei selbstschneidende elektrische Kontaktierungsbauteile 19 angeordnet, welche sich, wie dies in Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist, bis in den Bereich der Ausnehmung 13 erstrecken, um eine elektrisch leitende Verbindung mit der Leiterplatte 12 ausbilden zu können. Die Kontaktierungsbauteile 19 können eine anhand von Fig. 2 der Zeichnung ersichtliche isolierende Umhüllung 20 der Versorgungsleitung 9 durchdringen und zwei in der Versorgungsleitung 9 angeordnete, nicht näher dargestellte Leitungsadern kontaktieren, so dass die Leiterplatte 12 mit der daran angeordneten Schaltungsanordnung 21 , welche ihrerseits die Leuchtdioden 1 1 ansteuert, mit elektrischer Energie versorgt wird.

Zur Anordnung der Leuchte 10 an der gemeinsamen Versorgungsleitung 9 ist es lediglich erforderlich, die Versorgungsleitung 9 in den Aufnahmeraum 16 zwischen den beiden Seitenwänden 18 der Grundplatte 14 anzuordnen und sodann das Klammer- bauteil 17 in eine Rastverbindung mit der Grundplatte 14 zu bringen.

Zu diesem Zweck wird das Klammerbauteil 17 mit seinen Seitenwänden 22, die anhand von Fig. 7 der Zeichnung ersichtlich sind, an den Au ßenflächen 23 der Seitenwände 18 der Grundplatte 14 von oben her aufgesetzt und zwar so, dass sich Gleit- flächen 24 der Seitenwände 22 des Klammerbauteils 17 an den sich verjüngenden Au ßenflächen 23 der Seitenwände 18 der Grundplatte 14 bei einer Bewegung des Klammerbauteils 17 in Richtung zur Grundplatte 14 hin entlang bewegen, bis sie mit Gleitflächen 25 der Grundplatte 14 in Kontakt kommen und bei einer Fortsetzung der Bewegung des Klammerbauteils 17 auf die Grundplatte 14 hin in Richtung nach au- ßen weg gedrückt werden.

Sobald die anhand von Fig. 7 ersichtlichen Rastnasen 26 des Klammerbauteils 17 über den unteren Rand 27 der Gleitflächen 25 der Grundplatte 14 verschoben worden sind, schnappen die Seitenwände 22 des Klammerbauteils 17 in Richtung nach innen ein und die Rastnasen 26 kommen mit Rastflächen 28 der Grundplatte 14 in Kontakt, so dass sich die in Fig. 2 der Zeichnung ersichtliche verrastete Stellung zwischen dem Klammerbauteil 17 und der Grundplatte 14 einstellt. Während der Bewegung des Klammerbauteils 17 relativ zur Grundplatte 14 liegt die in Fig. 2 der Zeichnung ersichtliche Versorgungsleitung 9 an der zwischen den Seitenwänden 22 des Klammerbauteils 17 ausgebildeten Widerlagerfläche 29 auf, welche die Versorgungsleitung 9 gegen die selbstschneidenden Spitzen 30 der Kontak- tierungsbauteile 19 drückt und so dafür sorgt, dass die Spitzen 30 die isolierende Umhüllung 20 durchdringen und mit den in der Versorgungsleitung 9 angeordneten Leitungsadern in eine elektrisch leitende Verbindung gelangen, ohne dass hierzu ein Schraubeingriff notwendig wäre, wie dies bei den bekannten Leuchten der Fall ist.

Wie es ohne weiteres anhand von Fig. 4 und 5 der Zeichnung ersichtlich ist, gelan- gen dabei die oberen Endbereiche

der Seitenwände 18 der Grundplatte 14 in den Bereich von nutförmigen Vertiefungen beziehungsweise Ausnehmungen 32, die zu beiden Seiten der Widerlagerfläche 29 des Klammerbauteils 17 ausgebildet sind und sich in Längsrichtung des Klammerbauteils 17 erstrecken.

Die Anordnung der Endbereiche 31 der Seitenwände 18 in den nutförmigen Ausnehmungen 32 sorgt einerseits aufgrund des Eingreifens der Endbereiche in die Ausnehmungen 32 für eine formschlüssige Verbindung und andererseits auch dafür, dass der lichte Abstand zwischen der Widerlagerfläche 29 des Klammerbauteils 17 und dem Grund 33 des Aufnahmeraums 16 so klein wird, dass die Versorgungsleitung 9 bei der Relativbewegung des Klammerbauteils 17 und der Grundplatte 14 in Vertiefungen 34 zwischen Vorsprüngen 35 gedrückt werden kann, so dass die Eindringtiefe der selbstschneidenden Spitzen 30 durch die isolierende Umhüllung 20 der Versorgungsleitung 9 hindurch bis in den Bereich der Leitungsadern eine elektrisch sichere Verbindung zwischen den Leitungsadern und den Kontaktierungsbauteilen 19 gewährleistet.

Die erfindungsgemäße Leuchte macht es möglich, üblicherweise zum Anschluss von Leuchten an eine gemeinsame Versorgungsleitung notwendige Zweigleitungen entfallen zu lassen, so dass der Installationsaufwand bei der Montage einer Vielzahl von Leuchten an einer gemeinsamen Versorgungsleitung deutlich verringert werden kann. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Leuchte mit einer Grundfläche mit Seitenwänden, die von einem Klammerbauteil mit Seitenwänden bei der Montage der Leuchte an der gemeinsamen Versorgungsleitung übergriffen werden, ermöglicht die rasche und Montagefehler vermeidende Anordnung der Leuchten an der gemeinsamen Versorgungsleitung mit einem einfachen Montagewerkzeug, welches beim Benutzer bereits vielfach vorhanden ist. Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnungen verwiesen.

Bezugszeichenliste

1 . Voliere 19. Kontaktierungsbauteil . Grundfläche 20. isolierende Umhüllung . Seitenwand 21 . Schaltungsanordnung . Sitzstange 22. Seitenwand

. Nestfläche 25 23. Außenfläche

. Futtertrog 24. Gleitfläche

. Tränkvorrichtung 25. Gleitfläche

. Stirnfläche 26. Rastnase

. Versorgungsleitung 27. unterer Rand

10. Leuchte 30 28. Rastfläche

1 1 . Leuchtmittel 29. Widerlagerfläche

2. Leiterplatte 30. selbstschneidende Spitze

13. Ausnehmung 31 . oberer Endbereich

14. Grundplatte 32. nutförmige Ausnehmung

15. Abdeckung 35 33. Grund

16 Aufnahmeraum 34. Vertiefung

17. Klammerbauteil 35. Vorsprung

18. Seitenwand