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Title:
LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/068906
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention discloses a luminaire (1) comprising a mounting part (2) which is provided for fastening the luminaire (1) and which has a projection (4), comprising a coupling part (5.1, 5.2) which is provided for supporting at least one lamp (10) and has a receptacle (6) which is designed for the projection (4) to be inserted, and comprising at least one releasable snap-action connection (7) which is provided between the projection (4) and the receptacle (6) and comprises a latching cutout (9) on the outer casing of the projection (4) and also a snap-action element (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) which can be snap-connected to the latching cutout (9) and is mounted on the coupling part (5.1, 5.2). In order to design said luminaire to be particularly stable and compact, it is proposed that the snap-action element (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) has a bending bar (11) which is clamped at least at one end to the coupling part (5.1, 5.2) and has a latching head (12) which is provided on the bending bar (11) on one side (11.1) of the bending bar (11), which latching head (12) protrudes into the receptacle (6) and is designed to be snap-connected to the latching cutout (9).

Inventors:
WIMMER MATTHÄUS (AT)
ROTTNER HEINZ (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/062937
Publication Date:
April 19, 2018
Filing Date:
May 29, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WIMMER MATTHAEUS (AT)
ROTTNER HEINZ (AT)
International Classes:
F21V17/16; F21V17/18; F21V21/03; F21V23/06; H01R13/627; H02G3/20
Foreign References:
EP2642613A22013-09-25
EP2963342A12016-01-06
DE9111003U11991-12-19
JP2015056261A2015-03-23
EP2963342A12016-01-06
EP2642613A22013-09-25
Attorney, Agent or Firm:
JELL, Friedrich (AT)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Leuchte mit einem zum Befestigen der Leuchte (1) vorgesehenen Montageteil (2), das einen Vorsprung (4) aufweist, mit einem zum Tragen mindestens einer Lampe (10) vorgesehenen Kupplungsteil (5.1, 5.2), welches eine zum Einsetzen des Vorsprungs (4) ausgebildete Aufnahme (6) aufweist, und mit mindestens einer zwischen Vorsprung (4) und Aufnahme (6) vorgesehen, lösbaren Schnappverbindung (7), welcher eine Rastaussparung (9) am Außenmantel des Vorsprungs (4) sowie ein mit der Rastaussparung (9) verschnappbares Schnappelement (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) zugehört, das am Kupplungsteil (5.1, 5.2) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (8.1 , 8.2, 8.3, 8.4) einen am Kupplungsteil (5.1 , 5.2) zumindest einseitig eingespannten Biegebalken (11) und einen am Biegebalken

(11) an einer Seite (11.1) des Biegebalkens (11) vorgesehenen Rastkopf (12) aufweist, welcher Rastkopf (12) in die Aufnahme (6) einragt und mit der Rastaussparung (9) verschnappbar ausgebildet ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rastkopf

(12) vom Biegebalken (11) ausgehend in die Aufnahme (6) radial einwärts erstreckt.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegebalken (11) beidseitig im Kupplungsteil (5.1, 5.2) eingespannt ist.

4. Leuchte nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkopf (12) mittig am Biegebalken (11) vorgesehen ist.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkopf (12) eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Rastfläche (15) aufweist.

6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkopf (12) eine verzahnte Rastfläche (15) aufweist.

7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schnappelemente (8.1 , 8.2 bzw. 8.3, 8.4) am Kupplungsteil (5.1 , 5.2) gelagert sind, die sich in der Aufnahme (6) diametral gegenüberliegen.

8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1 ) ein in eine Arretierstellung (19) bewegbar ausgebildetes Arretiermittel (17) aufweist, welches das mit der Rastaussparung (9) verschnappte Schnappelement (8.1 , 8.2, 8.3, 8.4) in Ausrastrichtung (23.1 , 23.2, 23.3, 23.4) arretiert.

9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel (17) im Kupplungsteil (5.1 , 5.2) beweglich gelagert ist.

10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Arretiermittel (17) und Kupplungsteil (5.1 , 5.2) eine Linear- oder Rundführung (20, 22) vorgesehen ist.

1 1 . Leuchte nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel (17) beim Arretieren des Schnappelements (8.1 , 8.2) am Biegebalken (1 1 ) rückseitig zum Rastkopf (12) anliegt.

12. Leuchte nach einem der Ansprüche 8 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel (17) zwei diametral gegenüberliegende Schnappelemente (8.1 , 8.2) in der jeweiligen Ausrastrichtung (23.1 , 23.2, 23.3, 23.4) arretiert.

13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (4) im Bereich der Rastaussparung (9) rotationsymmetrisch ausgebildet ist.

14. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaussparung (9) und/oder eine am Montageteil (2) sich ausbildende Anschlagfläche (29) für das Kupplungsteil (5.1 , 5.2) eine Außenverzahnung (24.1 , 24.2) aufweist.

15. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Vorsprung (4) und Aufnahme (6) eine elektrische Verbindung über elektrische Kontakte am Montageteil (2) und Kupplungsteil (5.1 , 5.2) vorgesehen ist.

16. Leuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster elektrischer Kontakt (26.1 , 26.2, 26.3) in einer Öffnung (28) des Vorsprungs (4) und ein mit dem ersten elektrischen Kontakt verbindbarer, zweiter elektrischer Kontakt (27.1 , 27.2, 27.2) in der Ausnehmung (6) am Kupplungsteil (5.1 , 5.2) vorgesehen sind.

Description:
Leuchte

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem zum Befestigen der Leuchte, beispielsweise an einer Gebäudestruktur, vorgesehenen Montageteil, das einen Vorsprung aufweist, mit einem zum Tragen mindestens einer Lampe vorgesehenen Kupplungsteil, welches eine zum Einsetzen des Vorsprungs ausgebildete Aufnahme aufweist, und mit mindestens einer zwischen Vorsprung und Aufnahme vorgesehen, lösbaren Schnappverbindung, welcher eine Rastaussparung am Außenmantel des Vorsprungs sowie ein mit der Rastaussparung verschnappbares Schnappelement zugehört, das am Kupplungsteil gelagert ist.

Stand der Technik

Leuchten mit einem zum Befestigen der Leuchte, beispielsweise an einer Gebäudestruktur, vorgesehenen Montageteil, das einen Vorsprung sowie einen zum Tragen mindestens einer Lampe vorgesehenen Kupplungsteil aufweist, das eine zum Einsetzen des zapfenförmigen Vorsprungs ausgebildete Aufnahme umfasst sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei diesen ist mindestens eine zwischen Vorsprung und Aufnahme vorgesehene, lösbaren Schnappverbindung vorgesehen, welcher eine Rastaussparung am Außenmantel des Vorsprungs sowie ein mit der Rastaussparung verschnappbares Schnappelement zugehört, welches Schnappelement am Kupplungsteil gelagert ist. Zweiteilige Leuchten mit einem Montageteil und mit einem Kupplungsteil, das mit dem zur Befestigung an einer Gebäudestruktur vorgesehenen Montageteil lösbar verbunden werden kann, sind beispielsweise aus der (EP2963342A1 ) bekannt. Die lösbare Verbindung wird von einer Schnappverbindung ausgebildet, welche zwischen einem Vorsprung des Montageteils und einer zum Einsetzen des Vorsprungs ausgebildeten Aufnahme vorgesehen ist. Hierzu weist die Schnappverbindung am Außenmantel des Vorsprungs eine Rastaussparung und ein Schnappelement bzw. eine Raststange am Kupplungsteil auf, welches Schnappelement mit der Rastaussparung verschnappt und in Ausrastrichtung von der Rastaussparung gelöst werden kann, indem ein axial am Kupplungsteil verschiebbar gelagertes Betätigungsteil bewegt wird.

Zwar kann mit einer Schnappverbindung, die eine Rastaussparung am Mantel des zapfenförmigen Vorsprungs aufweist, eine mechanisch robuste und dennoch lösbare Verbindung geschaffen werden, welche auch vergleichsweise einfach zu bedienen ist - der Mechanismus zum Lösen der Schnappverbindung bedarf jedoch eines hohen konstruktiven Aufwands. Dies insbesondere aufgrund des verschiebbar am Kupplungsteil gelagerten Betätigungsteils und der damit verbundenen erhöhten Anzahl an Baugruppen am Kupplungsteil. Zudem fordert solch ein Mechanismus zum Lösen der Schnappverbindung an der Leuchte vergleichsweise große Abmessungen.

Zudem sind aus dem Stand der Technik (EP2642613A2) Leuchten bekannt, deren Schnappelemente entweder selbst federnd sind oder entgegen eine Federkraft bewegt werden mit einer Nut am Außenmantel eines Vorsprungs eines lampenseitigen Kupplungsteils zu verschnappen. Als selbst federnde Schnappelemente wird ein Federbügel oder eine Blattfeder genannt. Als federnde Schnappelemente, die entgegen einer Federkraft bewegt werden, wird ein scheibenförmiges Element, beispielsweise aus einem Blechteil, bzw. ein Blech angeführt. Nachteilig bedarf es bei solchen in die Aufnahme einlaufenden Schnappelementen eines vergleichsweise hohen konstruktiven Aufwands der Sicherstellung einer federnden Eigenschaft. Darstellung der Erfindung

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Leuchte mit einer lösbaren Schnappverbindung zwischen Leuchtenteilen ausgehend vom eingangs geschilderten Stand der Technik derart konstruktiv zu verändern, dass trotz schlanker Bauform eine standfeste, lösbare Verbindung sichergestellt werden kann. Zudem soll die Lampe konstruktiv einfach ausgebildet sein.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Schnappelement einen am Kupplungsteil zumindest einseitig eingespannten Biegebalken und einen am Biegebalken an einer Seite des Biegebalkens vorgesehenen Rastkopf aufweist, welcher Rastkopf in die Aufnahme einragt und mit der Rastaussparung ver- schnappbar ausgebildet ist.

Weist das Schnappelement einen am Kupplungsteil zumindest einseitig eingespannten Biegebalken und einen am Biegebalken an einer Seite des Biegebalkens vorgesehenen Rastkopf auf, welcher Rastkopf in die Aufnahme einragt und mit der Rastaussparung verschnappbar ausgebildet ist, kann der Konstruktionsaufwand am Kupplungsteil trotz lösbarer Funktion des Schnappelements gering gehalten werden - dies unter anderem dadurch, dass auf Führungen zum Entriegeln/Verriegeln der Schnappverbindung verzichtet werden kann. Zudem ist es möglich, sich die Konstruktion des Kupplungsteils durch das zumindest einseitige Einspannen des Schnappelements weiter zu vereinfachen und kompakte Bauverhältnisse zu gewährleisten. Erfindungsgemäß kann dies daher nicht nur zu einer standfesten, sondern auch in Bauform besonders schlanken Leuchte führen.

Die Konstruktion kann weiter vereinfacht werden, wenn Leuchte der Rastkopf vom Biegebalken ausgehend in die Aufnahme radial einwärts erstreckt. Im Allgemeinen wird erwähnt, dass der Biegebalken als gerader Biegebalken ausgebildet sein kann. Damit kann ein auf konstruktiv einfache Weise ein federndes Schnappelement geschaffen werden, das auch einfach im Kupplungsteil integriert werden kann. Die Fügekraft der lösbaren Schnappverbindung zwischen Montageteil und Kupplungsteil kann weiter erhöht werden, wenn der Biegebalken beidseitig im Kupplungsteil eingespannt ist. Des Weiteren kann solch eine beidseitige Einspannung des Biegebalkens dessen Belastungen vermindern - und in weiterer Folge die Standfestigkeit des Schnappelements verbessern.

Ist der Rastkopf mittig am Biegebalken vorgesehen, kann beim Betätigen der Schnappverbindung eine weitgehend gleichmäßige Verformung des Biegebalkens gewährleistet werden - was der Standfestigkeit der Leuchte dienlich ist.

Weist der Rastkopf eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Rastfläche auf, kann damit nicht nur eine axiale Verbindung zwischen Montageteil und Kupplungsteil geschaffen, sondern auch deren Drehstellung fixiert werden. Dadurch ist es möglich, die Handhabung der Leuchte weiter zu vereinfachen.

Konstruktiv einfach gelöst, kann die Drehstellung des Montageteils zum Kupplungsteil fixiert werden, indem der Rastkopf eine verzahnte Rastfläche aufweist.

Im Allgemeinen wird festgehalten, dass die Fixierung der Drehstellung des Montageteils zum Kupplungsteil zudem konstruktiv einfach erreicht werden kann, wenn der Rastkopf eine gerillte, geriffelte, geprägte und/oder beschichtete Rastfläche aufweist. Eine solche haftungserhöhende Oberflächenstruktur kann die Drehstellung besonders vorteilhaft fixieren.

Im Allgemeinen wird weiter festgehalten, dass die Rastfläche eine Beschichtung zur Erhöhung der Haftreibung zwischen Montageteil und Rastkopf aufweisen kann.

Die Fügekraft mittels Schnappelement bzw. die mechanische Belastbarkeit der Schnappverbindung können - auf konstruktiv einfache Weise gelöst - erhöht werden, wenn mehrere Schnappelemente am Kupplungsteil gelagert sind. Liegen sich diese Schnappelemente an der Aufnahme diametral gegenüber, kann dies unter anderem Fertigungstoleranzen ausgleichen - und damit die Standfestigkeit der Schnappverbindung bzw. damit auch der Leuchte verbessern.

Weist die Leuchte ein in eine Arretierstellung bewegbar ausgebildetes Arretiermittel auf, welches das mit der Rastaussparung verschnappte Schnappelement in Ausrastrichtung arretiert, kann unabhängig von der Fügekraft des Schnappelements eine belastbare formschlüssige Verbindung zwischen Montage- und Kupplungsteil sichergestellt werden. Das Arretiermittel kann nämlich eine Bewegung des Schnappelements in Ausrastrichtung verhindern, wodurch auch bei, die Fügekraft des Schnappelements übersteigenden Gewichtsbelastungen auf das Kupplungsteil eine Zusammenhalt der Leuchtenteile gegeben bleibt - was zu einer vergleichsweise hohen Standfestigkeit der Leuchte führen kann. Zudem bedarf es aufgrund des Arretiermittels auch keines zusätzlichen Aufwands am Schnappelement bzw. an der Schnappverbindung, wodurch die Konstruktion an der Leuchte einfach bleiben kann, um deren schlanke Bauform sicherzustellen.

Die Konstruktion der Leuchte kann weiter vereinfacht werden, wenn das Arretiermittel im Kupplungsteil beweglich gelagert ist. Zudem kann dies die Handhabung der Leichte aufgrund reduzierter Baugruppen erleichtern.

Ist zwischen Arretiermittel und Kupplungsteil eine Linear- oder Rundführung vorgesehen, kann die Handhabung des Arretiermittels erleichtert werden.

Vergleichsweise hohen Zugbelastungen, etwa aufgrund des Gewichts der Lampe kann die formschlüssige Schnappverbindung standhalten, wenn das Arretiermittel beim Arretieren des Schnappelements am Biegebalken rückseitig zum Rastkopf anliegt. Über das Arretiermittel kann nämlich damit unabhängig von der, vom Schnappelement aufgebrachten Fügekraft eine Bewegung des Schnappelements in Ausrastrichtung verhindert werden. Die mechanische Belastbarkeit und Zuverlässigkeit der Arretierung der Schnappverbindung können erhöht werden, wenn das Arretiermittel zwei diametral gegenüberliegende Schnappelemente in der jeweiligen Ausrastrichtung arretiert.

Die Handhabung der Leuchte bei Montage und Wartung kann weiter erleichtert werden, wenn der Vorsprung im Bereich der Rastaussparung rotationsymmetrisch ausgebildet ist. Derart kann das Schnappelement am Kupplungsteil nämlich mit der Rastaussparung unabhängig von seiner Drehlage gegenüber dem Montageteil verschnappt werden.

Um eine besonders starke Verbindung, die in ihrer Drehlage zudem festgestellt ist zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die Rastaussparung eine erste Außenverzahnung aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass an einer sich am Montageteil ausbildenden Anschlagfläche für das Kupplungsteil eine zweite Außenverzahnung vorgesehen sein kann. Ist diese zweite Außenverzahnung zusätzlich zur ersten Außenverzahnung kann dies die Drehlage verbessert feststehen. Die zweite Außenverzahnung kann außerdem zum Ausgleich eines Spiels an der Rastverbindung beitragen und damit diese spielfrei halten. Vorzugsweise wirkt die erste und/oder die zweite Rastverbindung mit dem Rastkopf zur Festlegung der Drehlage zusammen.

Im Allgemeinen wird festgehalten, dass die Drehstellung des Kupplungsteils gegenüber dem Montageteil besonders stark festgestellt werden kann, wenn die Rastaussparung eine im Vergleich zu angrenzenden Flächen in der Haftreibung erhöhte Haftfläche aufweist. Im Allgemeinen wird zudem festgehalten, dass die Haftung zwischen Rastkopf und Rastaussparung konstruktiv einfach erhöht werden kann, wenn die Haftfläche in der Rastaussparung eine Gummierung aufweist. Im Allgemeinen wird weiter festgehalten, dass die Haftung zwischen Rastkopf und Rastaussparung konstruktiv einfach erhöht werden kann, wenn die Haftfläche eine gerillte, geriffelte oder geprägte Oberfläche aufweist. Im Allgemeinen wird weiter festgehalten, dass die Haftfläche eine Beschichtung zur Erhöhung der Haftreibung zwischen Haftfläche und Rastkopf aufweisen kann.

Die elektrische Installation der Leuchte kann sich erleichtern, wenn zwischen Vorsprung und Aufnahme eine elektrische Verbindung über elektrische Kontakte am Montageteil und Kupplungsteil vorgesehen ist.

Sind ein erster elektrischer Kontakt in einer Öffnung des zapfenförmig ausgebildeten Vorsprungs und ein mit dem ersten elektrischen Kontakt verbindbarer, zweiter elektrischer Kontakt in der Ausnehmung am Kupplungsteil vorgesehen, können elektrische Kurzschlüsse auf elegante Weise vermeiden. Die Handhabung der Leuchte bei der Montage oder Wartung sich damit weiter erleichtert.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand mehrerer Ausführungsvarianten näher dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 a eine teilweise aufgerissene Seitansicht auf eine Leuchte mit voneinander getrenntem Montage- und Kupplungsteil,

Fig. 1 b eine teilweise aufgerissene Seitansicht auf die Leuchte nach Fig. 1 mit verschnapptem Montage- und Kupplungsteil,

Fig. 2 eine Detailansicht der Fig. 1 b auf die Schnappverbindung,

Fig. 3a, 3b eine Schnittansicht nach lila, lllb der Fig. 1 a, Fig. 1 b und

Fig. 4a, 4b eine Schnittansicht eines Montageteils nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Gemäß den Figuren 1 a und 1 b wird beispielsweise eine mehrteilige Leuchte 1 nach einer ersten Ausführungsvariante näher dargestellt. Dieser Leuchte 1 gehört ein Montageteil 2 zu, das beispielsweise an einer Decke 3.1 einer Gebäudestruktur 3 befestigt, insbesondere angeschraubt, ist. Das Montageteil 2 bildet einen Vorsprung 4 elegante Weise - etwa in Form einer Hülse oder eines Zapfens - aus, der zur Verbindung mit einem Kupplungsteil 5.1 der Leuchte 1 dient. So ist am Kupplungsteil 5.1 eine komplementäre Aufnahme 6 vorgesehen, die zum Einsetzen dieses Vorsprungs 4 des Montageteils 2 ausgebildet ist. Für eine mechanische Verbindung zwischen Montageteil 2 und Kupplungsteil 5 sorgt eine zwischen Vorsprung 4 und Aufnahme 6 vorgesehene, lösbare Schnappverbindung 7 - siehe zu dieser Fig. 3b. An das Kupplungsteil 5.1 der Leuchte 1 schließen weitere Teile der Leuchte an, von denen - wie in Fig. 1 b zu erkennen - eine LED-Lampe 10 dargestellt worden ist, wobei jegliche Leuchtmittel vorstellbar sind. Bei vergleichsweise großen an das Kupplungsteil 5 anschließenden Leuchtenteilen kann es zu einer erschwerten Handhabung der Schnappverbindung 7 kommen, insbesondere wenn diese geöffnet werden muss und - wie im Stand der Technik gegeben - es einer Betätigung am Kupplungsteil 5 bedarf.

Die Schnappverbindung 7 bildet sich durch Verschnappen mehrerer am Kupplungsteil 5 gelagerte Schnappelemente - 8.1 , 8.2 nach Figur 3a sowie 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 nach Figur 4a - mit einer Rastaussparung 9 aus. Die Rastaussparung 9 befindet sich am Außenmantel 4.1 des Vorsprungs 4. Um die Handhabung der Schnappverbindung 7 zu erleichtern, schlägt die Erfindung ein besonders konstruiertes Schnappelement 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 vor. Insbesondere anhand der Fig. 2 bzw. den folgenden ist erkennbar, dass das erfindungsgemäße Schnappelement 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 einen am Kupplungsteil 5 beidseitig eingespannten geraden Biegebalken 1 1 und einen am Biegebalken 1 1 mittig vorgesehenen Rastkopf 12 aufweist. Dieser an der Seite 1 1 .1 des Biegebalkens 11 vorgesehene Rastkopf 12 ragt in die Aufnahme 6 ein und verschnappt daher beim lösbaren Zusammenfügen von Montageteil 2 und Kupplungsteil 5.1 , 5.2 mit der Rastaussparung 9, wobei gegen die Fügekraft des Rastkopfs 12 die Schnappverbindung 7 geöffnet werden kann.

Der Biegebalken 1 1 gibt hierbei dem Schnappelement 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 die federnde Eigenschaft, was die Fügekraft am jeweiligen Rastkopf 12 erzeugt. Eine einfach handzuhabende Leuchte 1 ist damit gegeben. Wie zudem der Fig. 2 zu entnehmen, erstreckt sich der Rastkopf 12 vom Biegebalken 1 1 ausgehend in die Aufnahme 6 radial einwärts, was die Konstruktion besonders vereinfacht. Durch die gerade Ausführung des Biegebalkens 11 kragt der Rastkopf 12 dem Biegebalkens 1 1 seitlich vor, welcher Biegebalken sich tangential zur Aufnahme 6 erstreckt. Der Einfachheit halber ist der Rastkopf 1 1 im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist.

Des Weiteren ist vorstellbar, dass der Biegebalken nur einseitig eingespannt ist und am freien Ende den Rastkopf trägt, was nicht näher dargestellt worden ist.

Die beiden gegenüberliegenden Festlager 13, 14 zum beidseitigen Einspannen des Biegebalkens 1 1 werden von Stegen 13.1 , 14.1 des Kupplungsteils 5.1 bzw. 5.2 ausgebildet - was die Konstruktion der Leuchte 1 weiter vereinfacht. Der Rastkopf 12 ist endseitig an der Rastfläche 15 gekrümmt. Damit kann die Flächenpressung zwischen den Schnappelementen 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 und dem Vorsprung 4 des Montageteils 2 erhöht werden, was der Standfestigkeit der Schnappverbindung 7 förderlich ist. Zudem wird damit das Kupplungsteil 5.1 , 5.2 in seiner Drehlage zum Montageteil 2 gesichert. Letzteres wird auch durch die Verzahnung 16 an der Rastfläche 15 erhöht.

Unter anderem, um die lösbaren Schnappverbindung 7 auch für höhere Gewichtsbelastungen standfest auszubilden, weist die Leuchte 1 ein Arretiermittel 17 auf, das von einer Offenstellung 18 - siehe Fig. 2, 3a, 4a - ein eine Arretierstellung 19 - siehe Fig. 3b, 4b - bewegbar ist. In der Arretierstellung 19 arretiert das Arretiermittel 17 das mit der Rastaussparung 9 verschnappte Schnappelement 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4, wodurch unabhängig von der Fügekraft/Haltekraft des Schnappelements 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 die lösbare Schnappverbindung 7 festgestellt ist. Erfindungsgemäß wird so eine hohen Gewichtsbelastungen standhaltende Schnappverbindung 7 zur Verfügung gestellt - die Problematik bezüglich mechanischer Belastbarkeit der Schnappverbindung 7 tritt durch die Arretier-Funktion am Montageteil 2 also in den Hinter- grund. Dies erhöht die Gestaltungsfreiheit am Kupplungsteil 5, welchem die Schnappverbindung 7 zugehört, und ermöglicht eine in den Außenabmessungen schlank ausgeführte Leuchte 1 .

Das Arretiermittel 17 ist im Kupplungsteil 5 beweglich gelagert. Hierfür ist zwischen Arretiermittel 17 und Kupplungsteil 5 eine Linearführung 20 vorgesehen, wie diese in Fig. 2a und 2b zu erkennen ist. Das Arretiermittel 17 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Schieber 17.1 realisiert, welcher beim Arretieren des Schnappelements 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 am Biegebalken 1 1 mit einem Anschlag 21 anliegt, und zwar am Biegebalken 1 1 rückseitig zum Rastkopf 12 - also auf der Seite 1 1 .2 des Biegebalkens 1 1 , welche jener Seite 1 1 .1 , die den Rastkopf 12 ausbildet/aufweist gegenüberliegt. Dadurch wird ein Biegen des Biegenbalkens 1 1 nach außen - und somit ein unerwünschtes Lösen der Verbindung zwischen Montageteil 2 und Kupplungsteil 5.1 verhindert.

Auch ist eine Rundführung 22 im Kupplungsteil 5.2 für das Arretiermittel 17 vorstellbar, wie dies in den Figuren 3a und 3b in einer weiteren Ausführungsvariante näher dargestellt ist. Dieser rundgeführte Schieber 17 weist einen Anschlag 21 auf, mit dem die Durchbiegung des beidseitig eingespannten Biegebalkens 1 1 der Schnappverbindung 7 gesperrt bzw. das Schnappelement 8.1 , 8.2, 8.3, 8.4 in Ausrastrichtung 23 arretiert werden kann.

Wie in Fig. 3a zu erkennen, weist das Kupplungsteil 5.1 zwei an der Aufnahme 6 diametral gegenüberliegende Schnappelemente 8.1 , 8.2 auf, wohingegen beim Kupplungsteil 5.2 nach Fig. 4a und 4b vier an der Aufnahme 6 diametral gegenüberliegende Schnappelemente 8.1 , 8.2 bzw. 8.3, 8.4 dargestellt sind. Die Arretiermittel 17 der Kupplungsteile 5.1 , 5.2 arretieren jedoch stets nur zwei an der Aufnahme 6 diametral gegenüberliegende Schnappelemente 8.1 , 8.2, was die Konstruktion einfach hält, dennoch aber eine standfeste Schnappverbindung 7 gewährleistet. Wie insbesondere der Fig. 1 a zu entnehmen, ist der Vorsprung 4 an der Rastaussparung 9 rotationsymmetrisch ausgebildet, wodurch unabhängig von der Drehlage des Kupplungsteils 5 die Schnappverbindung 7 die Fügefunktion gewährleisten kann. Diese erleichtert die Handhabung der Leuchte 1 bei der Montage wesentlich.

Zudem weist diese Rastaussparung 9 eine erste Außenverzahnung 24.1 auf, um die Drehlage des Kupplungsteils 5 zum Montageteil 2 festzustellen, was im Zusammenwirken mit einer Verzahnung 16 an der Rastfläche 15 des Rastkopfs 12 einen besonders belastbare feste Verbindung schafft und zudem eine einfache und exakte Drehausrichtung des Kupplungsteils 5 am Montageteil 2 ermöglicht.

Diese Fixierung der Drehlage wird weiter verbessert, in dem eine zweite Außenverzahnung 24.2 vorgesehen ist, wie dies in den Figuren 1 a und 1 b zu erkennen ist. Diese zweite Außenverzahnung 24.2 wirkt hierzu auch mit dem des Rastkopfs 12 zusammen, der gegebenenfalls auch eine nicht näher dargestellte Verzahnung aufweisen kann. Dieser zweite Außenverzahnung 24.2 befindet sich auf eine Anschlagfläche 29 am Montageteil 2 und sorgt zudem für ein reduziertes Spiel an der Rastverbindung 7 zwischen Montageteil 2 und Kupplungsteils 5.

Anstatt einer Außenverzahnung 24.1 , 24.2 kann eine die Haftreibung erhöhende Haftfläche vorgesehen sein, was in den Figuren jedoch nicht näher dargestellt wurde. Rastfläche 15 am Rastkopf 12 und Haftfläche können dabei eine gerillte, geriffelte oder geprägte Oberfläche aufweisen. Zudem ist es möglich, dass an der Rastfläche 15 und an der Haftfläche eine Beschichtung vorgesehen ist.

Die Montage der Leuchte 1 wird erleichtert, wenn zwischen Vorsprung 4 und Aufnahme 7 eine elektrische Verbindung 25 vorgesehen ist, mit Hilfe der - parallel zum mechanischen Verbinden - über elektrische Kontakte 26.1 , 26.2 am Montageteil 2 und elektrische Kontakte 27.1 , 27.2 am Kupplungsteil 5 die elektrischen Baugruppen, beispielsweise die LED-Lampe 10, elektrisch versorgt werden können. Eine hohe elektrische Sicherheit der Lampe 1 wird erreicht, indem jeder der drei erste elektrische Kontakte 26.1 , 26.2, 26.3 je in einer Öffnung 28 am Vorsprung 4 vorgesehen werden. Diese drei ersten elektrischen Kontakte 26.1 , 26.2, 26.3 verbindet mit einem jeweiligen zweiten elektrischen Kontakte 27.1 , 27.2, 27.3, die in der Ausnehmung 6 am Kupplungsteil 5 vorgesehen sind.

Damit kann das Kupplungsteil 5 an einen elektrisch einphasige Anschluss des Montageteils 2, welcher Anschluss zwei stromführenden Leiter, nämlich Neutralleiter und Außenleiter, und einen Schutzleiter aufweist, angeschlossen werden. Sohin bildet sich wie in der Fig. 1 b zu erkennen, zwischen den beiden Teilen, nämlich Montageteil 2 und Kupplungsteil 5, eine elektrische Steckverbindung aus.

Zwei der zweiten Kontakte 27.2, 27.3 sind ringförmig und konzentrisch zueinander angeordnet, wobei zu diesen Kontakte 27.2, 27.3 der dritte zweite Kontakt 27.1 mittig vorgesehen ist, welcher letztgenannte Kontakt 27.1 von einem Stift gebildet wird.