Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LUMINOUS DEVICE FOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/018987
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a luminous device for a night design specific to vehicles, especially motor vehicles. According to the invention, at least one opening (10) is provided as an air inlet or outlet in the outer parts of the car body (2) and/or between said outer parts (2), and at least one illuminant (14, 16) is provided on and/or in the opening (10) such that light is emitted towards the surroundings of the vehicle, rendering visible the form (20) of the elements (4, 6, 8) forming and surrounding the opening (10) at least in sections.

Inventors:
JOCHER REINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/009034
Publication Date:
March 03, 2005
Filing Date:
August 12, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
JOCHER REINER (DE)
International Classes:
B60Q1/26; B60Q1/28; B60Q1/50; B60Q1/56; B60Q3/00; B60Q3/06; (IPC1-7): B60Q1/26; B60Q1/28
Foreign References:
US4977487A1990-12-11
US5709453A1998-01-20
US2329882A1943-09-21
US3175186A1965-03-23
US2153104A1939-04-04
FR2598780A11987-11-20
FR1034340A1953-07-22
DE3600928A11987-01-15
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 11 26 December 1995 (1995-12-26)
Attorney, Agent or Firm:
Branse, Hermann (Intellectual Property Management IPM - C106, Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Leuchtvorrichtung für ein fahrzeugspezifisches Nachtde sign von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, wobei in den Karosserieaußenteilen (2,22, 102) und/oder zwi schen den Karosserieaußenteilen (2,22, 102) mindestens eine als Einoder Auslass für Luft geeignete Öffnung (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an und/oder in der Öffnung (10) mindestens ein Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) vorgesehen ist, das derart Licht in die Umgebung des Fahrzeugs abgibt, dass der Verlauf (20) der die Öffnung (10) bildenden und umge benden Elemente (4,6, 8,106) wenigstens abschnittsweise sichtbar gemacht ist.
2. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) wenigstens eine Lichtquelle (14,114) und/oder wenigstens einen Lichtleiter (16,44, 106) umfassen.
3. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) zumindest abschnittsweise die die Öffnungen (10) bildenden und um gebenden Elemente (4,6, 8,106) umfassen.
4. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) im Frontbereich und/oder Heckbe reich und/oder Seitenbereich des Fahrzeugs vorgesehen sind.
5. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) in einem Kühlergrill (2,102) vorgesehen sind.
6. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnungen (10) bildenden und umgebenden, lichtleitenden Elemente (4,6, 8,106) durch Rahmen (4) und/oder Lamellen (6,8) eines Kühlergrills (2,102) ge bildet sind.
7. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, die die Öffnungen (1) bildenden und umgebenden, lichtlei tenden Elemente (4,6, 8,106) aus transparentem und/oder teiltransparentem Material gebildet sind.
8. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnungen (10) bildenden und umgebenden, lichtleitenden Elemente (4,6, 8,106) aus eingefärbtem Kunststoffmaterial gebildet sind.
9. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) durch Fugen zwischen Außenkaros serieteilen gebildet sind.
10. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) hinsichtlich Lage und/oder Position einstellbar sind.
11. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) zur Fahr zeugmitte zentriert angeordnet sind.
12. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel im (14,16, 44,106, 114) vorderen Bereich der Motorraumhaube (22,104) angeordnet sind.
13. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) im Bereich des Kühlergrills (2,102) und/oder des Kühlers angeordnet sind.
14. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) bei geöffne ter Motorraumhaube (22, 104) zur Beleuchtung des Motorin nenraums (26) und bei geschlossener Motorraumhaube (22, 104) zur Ausleuchtung (18) des Kühlergrills (2,102) geeignet sind.
15. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) im Wesentli chen länglich ausgebildet sind.
16. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) eine Länge aufweisen, die mindestens der Breite des Kühlergrills (2, 102) entspricht und maximal der Fahrzeugbreite ent spricht.
17. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) mehrere Ab schnitte (38,40, 42,46, 48) aufweisen.
18. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (38,40, 42,46, 48) unterschiedliche Abstrahlrichtungen und/oderwinkel (a, ß) aufweisen.
19. Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt (38, 40, 42,46, 48) Licht zur Ausleuchtung des Kühlergrills (2,102) und mindestens ein Abschnitt (38,40, 42,46, 48) Licht zur Beleuchtung des Motorinnenraums (26) ausstrahlt.
20. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahlrichtung und/oder der Abstrahlwinkel (a, ß) der Leuchtmittel (38,40, 42,46, 48) oder mindestens eines Abschnitts der Leuchtmittel (38,40, 42,46, 48) einstellbar ist.
21. Leuchtvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung in Abhängigkeit der Neigung der Mo torraumhaube (22, 104) erfolgt.
22. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Einund Ausschalten der Leuchtmittel (14, 16, 44,106, 114) oder Abschnitte (38,40, 42, 46, 48) der Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) durch Kontaktschalter erfolgt, die in Abhängigkeit der Stellung (0, I) der Mo torraumhaube (22, 104) betätigbar sind.
23. Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Einund Ausschalten der Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) oder Abschnitte (38, 40,42, 46,48) der Leuchtmittel (14,16, 44, 106, 114) durch manuell bedien bare Schaltmittel erfolgt. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 09. Februar 2005 (09.02. 05) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 123 durch neue Ansprüche 122 ersetzt] 1. Leuchtvorrichtung für ein fahrzeugspezifisches Nachtdesign von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, wobei in den Karosserieaußenteilen (2,22, 102) und/oder zwischen den Karosserieaußenteilen (2,22, 102) mindestens eine als Einoder Auslass für Luft geeignete, oder nur den Anschein dafür erweckende, Öffnung (10) vorgesehen ist, wobei ein Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) vorgesehen ist, das derart Licht in die Umgebung des Fahrzeugs abgibt, dass der Verlauf (20) der die Öffnung (10) bildenden und umgebenden Elemente (4,6, 8,106) wenigstens abschnittsweise sichtbar gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnungen (10) bildenden und umgebenden Elemente (4,6, 8,106) zumindest abschnittsweise durch die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) gebildet sind.
24. 2 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14, 16, 44,106, 114) wenigstens eine Lichtquelle (14,114) und/oder wenigstens einen Lichtleiter (16,44, 106) umfassen.
25. 3 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (4) und/oder Lamellen (6,8) eines Kühlergrills (2,102) durch die die Öffnungen (10) bildenden und umgebenden, lichtleitenden Elemente (4,6, 8,106) gebildet sind.
26. 4 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) im Frontbereich und/oder Heckbereich und/oder Seitenbereich des Fahrzeugs vorgesehen sind.
27. 5 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) in einem Kühlergrill (2,102) vorgesehen sind.
28. 6 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die die Öffnungen (1) bildenden und umgebenden, lichtleitenden Elemente (4,6, 8,106) aus transparentem und/oder teiltransparentem Material gebildet sind.
29. 7 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnungen (10) bildenden und umgebenden, lichtleitenden Elemente (4,6, 8,106) aus eingefärbtem Kunststoffmaterial gebildet sind.
30. 8 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) durch Fugen zwischen Außenkarosserieteilen gebildet sind.
31. 9 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) hinsichtlich Lage und/oder Position einstellbar sind.
32. 10 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) zur Fahrzeugmitte zentriert angeordnet sind.
33. 11 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel im (14,16, 44,106, 114) vorderen Bereich der Motorraumhaube (22,104) angeordnet sind.
34. 12 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) im Bereich des Kühlergrills (2,102) und/oder des Kühlers angeordnet sind.
35. 13 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) bei geöffneter Motorraumhaube (22,104) zur Beleuchtung des Motorinnenraums (26) und bei geschlossener Motorraumhaube (22,104) zur Ausleuchtung (18) des Kühlergrills (2,102) geeignet sind.
36. 14 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) im Wesentlichen länglich ausgebildet sind.
37. 15 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) eine Länge aufweisen, die mindestens der Breite des Kühlergrills (2, 102) entspricht und maximal der Fahrzeugbreite entspricht.
38. 16 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) mehrere Abschnitte (38,40, 42,46, 48) aufweisen.
39. 17 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (38,40, 42,46, 48) unterschiedliche Abstrahlrichtungen und/oderwinkel (a, ß) aufweisen.
40. 18 Leuchtvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt (38,40, 42,46, 48) Licht zur Ausleuchtung des Kühlergrills (2,102) und mindestens ein Abschnitt (38,40, 42,46, 48) Licht zur Beleuchtung des Motorinnenraums (26) ausstrahlt.
41. 19 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahlrichtung und/oder der Abstrahlwinkel (a, ß) der Leuchtmittel (38,40, 42,46, 48) oder mindestens eines Abschnitts der Leuchtmittel (38,40, 42,46, 48) einstellbar ist.
42. 20 Leuchtvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung in Abhängigkeit der Neigung der Motorraumhaube (22,104) erfolgt.
43. 21 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einund Ausschalten der Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) oder Abschnitte (38,40, 42,46, 48) der Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) durch Kontaktschalter erfolgt, die in Abhängigkeit der Stellung (0, I) der Motorraumhaube (22,104) betätigbar sind.
44. 22 Leuchtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einund Ausschalten der Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) oder Abschnitte (38,40, 42,46, 48) der Leuchtmittel (14,16, 44,106, 114) durch manuell bedienbare Schaltmittel erfolgt.
Description:
Leuchtvorrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft Leuchtvorrichtungen für ein fahrzeug- spezifisches Nachtdesign von Fahrzeugen, insbesondere Kraft- fahrzeugen, wobei in den Karosserieaußenteilen und/oder zwi- schen den Karosserieaußenteilen mindestens eine als Ein-oder Auslass für Luft geeignete Öffnung vorgesehen ist.

Aus der Beleuchtungstechnik für Fahrzeuge sind Scheinwerfer, Blinkleuchten, Begrenzungs-und Umrissleuchten, Kennzeichen- leuchten sowie Leuchten für den Fahrzeuginnenraum bekannt.

Die Anordnung und/oder Gestaltung der Leuchten hat einen wichtigen Einfluss auf das Fahrzeugdesign, das wiederum für den Verkaufserfolg eines Fahrzeugs mitentscheidend ist.

Zur Beleuchtung, d. h. der gezielten Erhöhung der Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs dienende Scheinwerfer haben in letzter Zeit als designprägende Teile von Fahrzeugen eine große Bedeutung erlangt. Die Scheinwerfer haben am Tag (d. h. wenn sie ausgeschaltet sind) eine besonders gute Eignung, das Design des Fahrzeugs zu prägen. Kurioserweise nimmt diese Eignung bei Nacht (d. h. bei eingeschalteten Scheinwerfern) stark ab, insbesondere wenn die Außenkontur der Scheinwerfer einfachen geometrischen Grundformen entspricht.

Das Nachtdesign kann neben Scheinwerfern, die der Beleuchtung des Umfelds des Fahrzeugs dienen, auch durch Leuchten ver- wirklicht werden, die eine Signalwirkung haben, wie Brems- oder Blinkleuchten. Auch eine diffuse Innenraumbeleuchtung, die durch die Umrisse der Fensterrahmen von Außen wahrnehmbar ist, kann das Nachtdesign eines Fahrzeugs prägen. Jedoch ist bei all diesen Maßnahmen der Gestaltungsspielraum relativ klein, so dass mit ihnen allein nur schwerlich ein hoher Wie- dererkennungswert eines Fahrzeugs bei Nacht geschaffen werden kann.

In dem Bestreben, ein fahrzeug-und markenspezifisches Nacht- design zu schaffen, wurde in der DE 36 009 28 AI vorgeschla- gen, den als Markenzeichen dienenden Kühlergrill eines Kraft- fahrzeugs mit Hilfe einer Zusatzleuchte anzustrahlen, um bei Nacht eine Erkennung des Fahrzeugs zu ermöglichen. Die Zu- satzleuchte ist im Außenbereich des Fahrzeugs, beispielsweise auf der vorderen Stoßstange angeordnet. Obwohl diese Vorrich- tung prinzipiell dazu geeignet ist, den Erkennungswert eines Fahrzeugs bei Nacht zu verbessern, birgt sie den Nachteil, dass sowohl durch die Zusatzleuchte selbst als auch durch den angestrahlten Kühlergrill eine Blendung von anderen Ver- kehrsteilnehmern hervorgerufen werden kann, insbesondere dann, wenn der Kühlergrill oder Teile davon verchromt und/oder mit stark und gut reflektierenden Lacken versehen sind. Außerdem kann die Zusatzleuchte leicht verschmutzen und bewirkt ein unerwünscht zerklüftetes Erscheinungsbild der Fahrzeugfront.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Leucht- vorrichtung für Fahrzeuge zu schaffen, mit der ein anspre- chendes und störungsunanfälliges Nachtdesign ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an und/oder in der Öffnung mindestens ein Leuchtmittel vorgesehen ist, das der- art Licht in die Umgebung des Fahrzeugs abgibt, dass der Ver- lauf der die Öffnung bildenden und umgebenden Elemente we- nigstens abschnittsweise sichtbar gemacht ist.

Dadurch, dass der Verlauf der die Öffnung bildenden und umge- benden Elemente sichtbar gemacht ist, kann ein präzises und gefälliges Lichtbild gezeichnet werden. Somit werden nicht, wie bei der DE 36 00 928 Al, Außenbereiche des Fahrzeugs an- gestrahlt, wodurch ein eher diffuser Beleuchtungseffekt er- reicht wird, sondern es werden gezielt Öffnungen in der Au- ßenhaut des Fahrzeugs an sich und/oder die die Öffnung bil- denden und umgebenden Elemente genutzt, um diese auszuleuch- ten und ein scharf gezeichnetes Lichtmuster zu erhalten.

Durch die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung wird ein unge- wöhnlicher und überraschender Lichteffekt erzielt. Während nach dem Stand der Technik ein Lichtaustritt nur an Schein- werferabdeckungen, Signalleuchten und Fensterscheiben, also in für einen Lichteintritt oder-austritt ohnehin am Fahrzeug vorgesehenen Bereichen erfolgte, können mit der erfindungsge- mäßen Leuchtvorrichtung Bereiche eines Fahrzeugs ausgeleuch- tet werden, die bisher bei Nacht unsichtbar waren. Hierdurch wird ein hoher Wiedererkennungswert eines Fahrzeugs bei Nacht geschaffen.

Die Leuchtmittel können wenigstens eine Lichtquelle und/oder wenigstens einen Lichtleiter umfassen. Als Lichtquelle kommen im Prinzip alle lichtemittierenden Elemente in Betracht. Un- ter Lichtleiter werden sowohl rein lichtleitende Elemente verstanden, die Licht von einer Lichteintritts-zu einer Lichtaustrittsfläche leiten, als auch solche, die Licht so- wohl weiterleiten als auch abstrahlen, wie dies beispielswei- se bei schlauchförmigen oder eckigen, transparenten Lichtlei- tern der Fall ist. Die Lichtquelle ist vorzugsweise für einen Betrachter von Außen unsichtbar angeordnet, so dass die Lichtabgabe in die Umgebung des Fahrzeugs durch die Lichtlei- ter erfolgt. Die Lichtquelle kann aber auch für einen Bet- rachter von Außen sichtbar angeordnet sein.

Es ist ferner vorteilhaft, dass die Leuchtmittel zumindest abschnittsweise die die Öffnungen bildenden und umgebenden Elemente umfassen. Diese Elemente können zusätzlich oder op- tional zu mindestens einer Lichtquelle und/oder weiteren Lichtleitern vorgesehen sein. Somit kann der Verlauf einer Öffnung besonders gut sichtbar gemacht werden. Die Öffnungen in den Karosserieaußenteilen und/oder zwischen den Karosserieaußenteilen können durch Öffnungen im Frontbe- reich und/oder Heckbereich und/oder Seitenbereich des Fahr- zeugs, allgemein also in der Außenhaut des Fahrzeugs, gebil- det sein. Die für den Ein-oder Auslass von Luft geeigneten Öffnungen sind am Fahrzeug ohnehin vorhanden, wie beispiels- weise der Kühlergrill oder Fugen zwischen Außenkarosserietei- len. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Ein-oder Auslässe für Kühlluft, Warmluft oder beispielsweise Luft zur Be-und Entlüftung des Innenraums vorgesehen sind. Selbstverständlich können aber zusätzlich oder optional auch separate Öffnungen vorgesehen werden, die sich für die erfindungsgemäße Aus- leuchtung eignen. Hierfür können als Kühlluftöffnungen ges- taltete, jedoch technisch wirkungslose Karosserieschlitze im Kotflügelbereich als Beispiel genannt werden.

Die Öffnungen können in dem Kühlergrill eines Fahrzeugs vor- gesehen sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die die Öffnungen bildenden und umgebenden, lichtleitenden Ele- mente durch Rahmen und/oder Lamellen eines Kühlergrills ge- bildet sind, da so ein besonders hoher Wiedererkennungswert eines Fahrzeugs bei Nacht geschaffen werden kann.

In Ausführung der Erfindung können die die Öffnungen bilden- den und umgebenden, lichtleitenden Elemente aus transparentem und/oder teiltransparentem Material gebildet sein. Die ge- nannten Elemente bilden also die äußere Kontur der Öffnungen.

Bei Ausbildung der die Öffnungen bildenden und umgebenden E- lemente aus transparentem und/oder teiltransparentem Material können besondere Lichteffekte erzeugt werden, da das Material selbst Licht in den Außenbereich des Fahrzeugs abgeben kann.

Besonders vorteilhafte Beleuchtungseffekte ergeben sich bei der Verwendung von eingefärbtem Kunststoffmaterial, das bei- spielsweise rauchglasfarben sein kann.

Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor, dass zwischen Außenkarosserieteilen gebildete Fugen ausgeleuchtet werden. Hierdurch kann nicht nur ein besonderes Nachtdesign verwirklicht werden, sondern gleichzeitig die Fähigkeit eines Herstellers, mit perfekten Spaltmaßen fertigen zu können, de- monstriert werden.

Vorteilhafterweise sind die Leuchtmittel hinsichtlich ihrer Lage und/oder Position einstellbar. Hierdurch können sowohl Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden, als auch benutzer- spezifische Beleuchtungseffekte verwirklicht werden.

Es kann für das Design des Fahrzeugs vorteilhaft sein, dass die Leuchtmittel zur Fahrzeugmitte zentriert angeordnet sind.

Beispielsweise kann eine Lichtquelle zentral angeordnet sein und beidseitig mit Lichtleitern versehen sein. Durch die Lichtleiter wird eine Lichtwand erzeugt, die wiederum durch die Öffnungen im Fahrzeug sichtbar ist, wodurch ein anspre- chendes Nachtdesign erzeugt wird.

Die Leuchtmittel können im vorderen Bereich der Motorhaube und/oder im Bereich des Kühlergrills und/oder des Kühlers an- geordnet sein. Somit kann der als Markenzeichen dienende Küh- lergrill und/oder Öffnungen im Frontbereich des Fahrzeugs wirkungsvoll ausgeleuchtet werden.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leuchtmittel bei geöffneter Motorraumhaube zur Be- leuchtung des Motorraums und geschlossener Motorraumhaube zur Ausleuchtung des Kühlergrills geeignet sind. Somit kann nicht nur ein Nachtdesign erfindungsgemäß verwirklicht werden, son- dern gleichzeitig eine zusätzliche Komfortfunktion für die Beleuchtung des Motorraums bei Wartungsarbeiten.

Die Leuchtmittel können im wesentlichen länglich ausgebildet sein. Es können also längliche Lichtquellen und/oder längli- che Lichtleiter vorgesehen werden. Der Lichtleiter kann bei- spielsweise aus transparentem Kunststoff oder einem transpa- renten Fluid, das durch eine Umfüllung in Form gehalten wird, gebildet sein.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Leucht- mittel eine Länge auf, die mindestens der Breite des Kühler- grills entspricht und maximal der Fahrzeugbreite. Somit kann der Kühlergrill in seiner gesamten Breite wirkungsvoll hin- terleuchtet und/oder ausgeleuchtet werden, um die markenspe- zifische Erkennbarkeit eines Fahrzeugs bei Nacht zu gewähr- leisten.

Es ist möglich, dass die Leuchtmittel mehrere Abschnitte auf- weisen. Diese Abschnitte können unterschiedliche Abstrahl- richtungen und/oder-winkel aufweisen. Somit können mit einem Leuchtmittel gleichzeitig mehrere Öffnungen in der Außenhaut des Fahrzeugs ausgeleuchtet werden oder zusätzlich zu der Ausleuchtung mindestens einer Öffnung bestimmte Fahrzeugbe- reiche für eine Beleuchtung angestrahlt werden. Beispielswei- se strahlt mindestens ein Abschnitt Licht zur Ausleuchtung des Kühlergrills und mindestens ein Abschnitt Licht zur Be- leuchtung des Motorraums aus. Die Abstrahlrichtungen und/oder -winkel können durch Einsatz von Abschirmungen und/oder Re- flektoren erzeugt werden, die auch in die Lichtquelle und/oder die Lichtleiter integriert sein können.

Die Abstrahlrichtung und/oder der Abstrahlwinkel der Leucht- mittel oder mindestens eines Abschnitts der Leuchtmittel kön- nen auch einstellbar sein, beispielsweise in dem eine Ab- schirmung relativ zu einem lichtimitierenden Element bewegbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Lichtstärke selbst durch entsprechende Ansteuerung der Lichtquelle mit mehr oder weni- ger Energie versorgt wird, so dass mehr oder weniger Licht abgegeben wird. Die Einstellung der Abstrahlrichtung und/oder der Abstrahlwinkel der Leuchtmittel oder mindestens eines Ab- schnitts der Leuchtmittel kann auch in Abhängigkeit der Nei- gung der Motorraumhaube erfolgen.

Beispielsweise kann an der unteren Seite der Motorraumhaube im vorderen Bereich angeordneter Lichtleiter, der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt, in einem zur Fahrzeugmitte zent- rierten Bereich örtlich verdreht werden, so dass in diesem Bereich eine Abstrahlung im wesentlichen zur Ausleuchtung des Kühlergrills erfolgt.

Das Ein-und Ausschalten der Leuchtmittel kann durch Kontakt- schalter erfolgen, die in Abhängigkeit. der Stellung der Mo- torraumhaube betätigbar sind. Das Ein-und Ausschalten der Leuchtmittel oder Abschnitte der Leuchtmittel kann zusätzlich oder optional auch durch manuell bedienbare Schaltmittel er- folgen. Beispielsweise können im Fahrzeuginnenraum entspre- chende Bedienelemente vorgesehen sein, mit denen der Fahr- zeugführer bestimmen kann, welche Öffnungen des Fahrzeugs mit welcher Intensität ausgeleuchtet werden sollen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Er- findung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.

Dabei zeigen : Fig. 1 die Frontansicht eines Kühlergrills mit einer schema- tisch angedeuteten Anordnung zur Ausleuchtung des Kühlergrills ; Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 1 ; Fig. 3 einen Ausschnitt einer Rückansicht der Anordnung ge- mäß Figur 1 ; Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht eines Lichtleiters der Anordnung gemäß Figur 1 ; Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Motorraumhaube mit erfindungsgemäßen Leuchtmitteln ; Fig. 6 eine spezielle Ausführungsform eines Lichtleiters ; und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Kühlergrills in einer geschnittenen Seitenansicht.

In Figur 1 zeigt einen Kühlergrill 2 eines nicht weiter dar- gestellten Fahrzeugs, der einen äußeren, umlaufenden Rahmen 4 aufweist, der an nicht dargestellte Fahrzeugteile, wie Motor- haube, Stoßstange und weitere Fahrzeugteile grenzt. Innerhalb des Rahmens 4 sind vier parallel zueinander angeordnete Quer- stege 6 vorgesehen, sowie ein bezogen auf das Fahrzeug verti- kal angeordneter Mittelsteg 8. Der Rahmen 4 sowie die Quer- stege 6 und der Mittelsteg 8 begrenzen insgesamt zehn Öffnun- gen 10, durch die dem hinter dem Kühlergrill 2 angeordneten (nicht dargestellten) Kühler des Fahrzeugs Kühlluft zugeführt werden kann.

Hinter dem oberen Rand 12 des Rahmens 4 des Kühlergrills 2 sind für einen Betrachter von außen unsichtbar Leuchtmittel angeordnet, die in Figur 1 gestrichelt dargestellt sind und aus einer Lichtquelle 14 und einem parallel zu den Querstegen 6 des Kühlergrills 2 verlaufenden länglichen Lichtleiter 16 gebildet sind.

Der Lichtleiter 16 gibt im wesentlichen nach unten gerichtete Lichtstrahlen ab, die mit Pfeilen 18 angeordnet sind. Die Lichtstrahlen 18 bilden eine"Lichtwand", die durch die Öff- nungen 10 des Kühlergrills 2 hindurch sichtbar ist. (Genauer gesagt wird die Lichtwand dadurch sichtbar, dass die Licht- strahlen 18 am inneren Rand 20 des Rahmens 4 bzw. an den Be- grenzungsflächen der Querstege 6 bzw. des Mittelstegs 8 re- flektiert und somit für einen Betrachter von Außen sichtbar werden.) Durch die in Figur 1 schematisch dargestellte Leuchtvorrich- tung ist eine markenspezifische Wiedererkennung des mit dem Kühlergrill 2 und mit den Leuchtmitteln 14,16 ausgestatteten Fahrzeugs möglich.

Der Rahmen 4, die Querstege 6 sowie der Mittelsteg 8 können aus einem lichtleitenden Material gefertigt sein, so dass diese Bauteile ihrerseits Licht in die Umgebung des Fahrzeugs abgeben können. Hierdurch ist eine besonders gute markenspe- zifische Wiedererkennung möglich.

Figur 2 zeigt die Anordnung gemäß Figur 1 in einer geschnit- tenen Seitenansicht. Vom Kühlergrill 2 ist der Rahmen 4, des- sen oberer Rand 12 sowie die Querstege 6 dargestellt. An den oberen Rand des Kühlergrills 2 schließt sich eine nur ab- gebrochen dargestellte Motorraumhaube 22 an. An der Innensei- te 24 der Motorraumhaube 22 ist im vorderen Bereich die Lichtquelle 14 sowie der in Figur 2 davor angeordnete Licht- leiter 16 erkennbar. Der Lichtleiter 16 strahlt innerhalb von verschiedenen Winkelbereichen a und ß Licht ab, wobei der Winkelbereich a zum Kühlergrill 2 benachbart ist und der Win- kelbereich ß auch einem rückwärtigen Bereich, des Motorinnen- raums 26 zugewandt ist.

In Figur 3 sind die Lichtquelle 14 und ein Teil des Lichtlei- ters 16 detaillierter dargestellt. Die Lichtquelle 14 weist eine Glühlampe 28 auf, die über rückwärtig angeordnete elekt- rische Anschlussmittel 30 mit Energie versorgt werden kann.

Die Glühlampe 28 ist von einem schirmartigen Reflektor 32 umgeben, so dass das von der Glühlampe 28 abgestrahlte Licht in Richtung des Lichtleiters 16 gebündelt wird. Beispielhaft ist der Strahlengang eines Lichtstrahls 18 dargestellt, der von der Glühlampe 28 emittiert und von der Innenfläche des Reflektors 32 reflektiert wird und dann in die Lichteintrittsfläche 34 des Lichtleiters 16 eintritt. Der Lichtleiter 16 ist an der in Figur 3 dargestellten oberen Seite mit Einkerbungen 36 versehen, so dass der Lichtstrahl 18 reflektiert wird und danach den Lichtleiter 16 in mit 18 bezeichneter Richtung verlässt, um einen Teil der"Lichtwand" Richtung verlässt, um einen Teil der"Lichtwand"zu bilden, die bereits mit Bezug auf Figur 1 beschrieben wurde.

Der in Figur 4 perspektivisch dargestellte Lichtleiter 16 weist mehrere Abschnitte auf, nämlich einen zentralen Ab- schnitt 38 sowie seitliche Abschnitte 40 und 42. Der zentrale Abschnitt 38 ist gegenüber den seitlichen Abschnitten 40 und 42 in seinem Querschnitt verdreht, so dass sich der Abstrahl- bereich des zentralen Abschnitts 38 von den Abstrahlbereichen der seitlichen Abschnitte 40 dun 42 unterscheidet. So sind die Reflektionsmittel 36a in den seitlichen Abschnitten 40 und 42 derart angeordnet, dass ein Abstrahlwinkel ß erzeugt wird, der auch in Figur 2 dargestellt ist. Mit den im Winkel- bereich ß angeordneten Lichtstrahlen kann der Motorinnenraum 26 (siehe Figur 2) beleuchtet werden. Hingegen sind die Re- flektionsmittel 36b des zentralen Abschnitts 38 derart ange- ordnet, dass ein in Bildrichtung gemäß Figur 4 eher nach un- ten gerichteter Winkelbereich a erzeugt wird, der auch in Fi- gur 2 dargestellt ist und der Ausleuchtung des Kühlergrills 2 dient.

In Figur 5 sind die verschiedenen Abstrahlbereiche a und noch einmal demonstriert. Dargestellt sind lediglich schema- tisch der Kühlergrill 2 und die Motorraumhaube 22 in einer Seitenansicht, und zwar in einer geschlossenen Betriebsstel- lung"0"und in einer teilweise geöffneten Service-Stellung "I". In der Betriebsstellung"0"strahlt der zentrale Ab- schnitt 38 in einem Winkelbereich a zur Ausleuchtung des Küh- lergrills 2 Licht ab. In der geöffneten Service-Stellung"I" strahlen die seitlichen Abschnitte 40 und 42 des Lichtleiters 16 in einem Winkelbereich ß zur Beleuchtung des Motorinnen- raums 26 Licht ab.

In Figur 6 ist ein gitterförmiges Lichtleitelement 44 darge- stellt, das aus drei Horizontalelementen 46 und zwei Verti- kalelementen 48 gebildet ist. Das Lichtleitelement 44 besteht aus einem transparenten Kunststoff, beispielsweise aus PMMA, der geeignet ist, in das Lichtleitelement 44 eingespeistes Licht sowohl weiterzuleiten, als auch in mit 50 bezeichneten Richtungen abzugeben. Das Lichtleitelement 44 kann von einer oder mehrerer Lichtquellen mit Licht gespeist werden. Das Lichtleitelement 44 kann so dimensioniert sein, dass es un- sichtbar hinter dem in Figur 1 dargestellten Kühlergrill 2 angeordnet werden kann, beispielsweise indem die Horizontal- elemente 46 von drei Querstegen 6 und die Vertikalelemente 48 vom Mittelsteg 8 sowie durch einen seitlichen Teil des Rah- mens 4 des Kühlergrills 2 verdeckt werden. Es ist auch denk- bar, dass das Lichtleitelement 44 von außen sichtbar hinter dem in Figur 1 dargestellten Kühlergrill 2 angeordnet ist.

Fig. 7 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht ei- nes Kühlergrills 102, der an eine abgebrochen dargestellte Motorhaube 104 angrenzt. Der Kühlergrill 102 weist Lamellen 106 auf, die Öffnungen 10 bilden, durch die dem hinter dem Kühlergrill 102 angeordneten (nicht dargestellten) Kühler Kühlluft zugeleitet werden kann. Die Lamellen 106 sind gegen- über der Horizontalen an Ihrem vorderen Ende 110 leicht nach unten geneigt. An dem hinteren Ende 112 der Lamellen 106 sind auf der Unterseite Leuchtmittel 114 angeordnet, die durch die Öffnungen 108 hindurch sichtbar sind. Die Lamellen 106 können rauchglasfarben sein.

Die Lamellen 106 können lichtundurchlässig sein, wodurch ein schärfer gezeichnetes Lichtbild entsteht. Die Lamellen 106 können auch transparent oder teil-transparent sein, wodurch Licht nicht nur durch die Öffnungen 108 hindurch austreten kann, sondern auch in die Lamellen eingeleitet werden kann, die dann selbst Licht abgeben.