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Patent Searching and Data


Title:
LYING SYSTEM AND LEVELING DEVICE FOR A LYING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/024137
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lying system (1), comprising at least one leveling chamber (4) that can be filled with air. The lying system (1) contains a lying side (2), which forms a lying surface, and a support side (3). The at least one leveling chamber (4) that can be filled with air is part of a leveling device (4) or forms part of a leveling device and can be filled with air in such a way that the lying system (1) has locally different heights outside of the usage position. Thus, the support side (3) can be at least partially adapted to the inclination and/or the unevenness of the ground, such that the lying surface is more even and/or less inclined than the ground in the usage position.

Inventors:
SCHUBIGER MARCEL (CH)
KRUMMENACHER WALTER (CH)
Application Number:
PCT/CH2014/000121
Publication Date:
February 26, 2015
Filing Date:
August 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
POLARMOND AG (CH)
International Classes:
A47C19/04
Domestic Patent References:
WO2012094769A12012-07-19
Foreign References:
US20050262630A12005-12-01
US4807313A1989-02-28
GB2493795A2013-02-20
Attorney, Agent or Firm:
FREI PATENTANWALTSBÜRO AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Liegesystem (1) zur Verwendung auf einem unebenen Boden, mit einer Liegeseite (2) und einer der Liegeseite (2) gegenüber liegende Auflageseite (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Liegesystem eine Ausgleichseinrichtung (4) mit mindestens einer mit Luft befüllbaren Ausgleichskammer (4) umfasst, wobei die mindestens eine Ausgleichskammer (4) derart mit Luft befüllbar ist, dass das Liegesystem ( 1 ) ausserhalb der Benutzungsposition zur Auflageseite (3) hin lokal einstellbar unterschiedliche Höhen (H) aufweisen kann, und die Auflageseite (3) dadurch wenigstens teilweise der Neigung und/oder den Unebenheiten des Bodens (8) anpassbar ist, so dass die Liegeseite (2) in Benutzungsposition gegenüber dem Boden (8) ebener und/oder weniger geneigt, und insbesondere horizontal ausgerichtet, ist.

Liegesystem gemäss Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (4) eine Mehrzahl von geschlossenen Ausgleichskammern (4) enthält, welche, insbesondere über individuelle Lufteinlässe (10), voneinander unabhängig mit Luft befüllbar sind.

Liegesystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (101 ) eine Mehrzahl von offenen Ausgleichskammern (1 04) enthält, welche insbesondere über einen gemeinsamen Lufteinlass ( 1 10) mit Luft befüllbar sind.

Liegesystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (4) eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren Ausgleichskammern (4) enthält, welche wenigstens in teilbefülltem Zustand an der Auflaeeseite (3) Erhebungen ausbilden.

5. Liegesystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Ausgleichskammer (104) Begrenzungsmittel (1 13, 1 14) zugeordnet sind, mittels welchen beim Befüllen der mindestens einen Ausgleichskammern (104) mit Luft die Höhe (H) des Liegesystems (1 01 ) im

Bereich der Ausgleichskammer (104) wenigstens lokal auf ein Mass begrenzt werden kann, welches kleiner ist als die durch Befüllung der jeweiligen Ausgleichskammer (104) maximal mögliche Höhe. 6. Liegesystem gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel mindestens ein Fixierorgan (1 14) umfassen, mittels welchem die Begrenzung fixiert werden kann.

7. Liegesystem gemäss Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel mindestens ein flexibles Distanzelement (1 13), insbesondere einen flexiblen Längskörper, und mindestens ein Fixierorgan (1 14) umfassen, wobei mittels dem mindestens einen Fixierorgan (1 14) eine di stanz wirksame Länge des Distanzelements (1 13) eingestellt werden kann. 8. Liegesystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausgleichskammer (203) entlang einer Ausgleichsachse (A) eine oder mehrere voneinander beabstandete Querschnittsverengungen, und insbesondere eine Faltenbalgstruktur, aufweist. 9. Liegesystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegesystem ( 1 ) einen Grundkörper (6), insbesondere einen Grundkörper (6) in Ausführung einer Liegematte, enthält, welcher insbesondere eine Liegefläche (2) ausbildet, und welcher insbesondere mindestens eine mit Luft befüllbare Stützkammer (7) ausbildet, und die Ausgleichseinrichtung mindestens eine, insbesondere eine Mehrzahl von geschlossenen Ausgleichskammern (4) enthält, welche zur Auflageseite (3) hin am Grundkörper (6) angeordnet sind.

10. Liegesystem gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine mit Luft befüllbare Stützkammer (66) des Grundkörpers zugleich eine Ausgleichskammer der Ausgleichseinrichtung ist.

1 1. Liegesystem gemäss einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (4) zusammen mit dem Grundkörper (6) eine integrale Einheit ausbildet oder am Grundkörper des Liegesystems montierbar ausgebildet ist.

12. Liegesystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Liegesystem (61 ) den Boden einer integrierten Biwakunterkunft oder die Unterlage eines integrierten Schlafsackes (63), einer integrierten Schlafhülle oder eines integrierten Inletts ausbildet.

13. Liegesystem gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeiclinet, dass die Erhebungen als Höcker, Säulen, Wülste, Ballen, Ringe oder Kegel ausgebildet sind.

14. Ausgleichseinrichtung (260. 270) für ein Liegesystem, insbesondere für ein Liegesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 1 3, mit einer Liegeseite und einer Auflage seite zur Anpassung der Auflageseite an die Neigung und/oder an Unebenheiten des Bodens, so dass die Liegeseite in Benutzungsposition gegenüber dem Boden ebener und/oder weniger geneigt, und insbesondere horizontal ausgerichtet, ist, wobei die Ausgleichseinrichtung mindestens einen Abstandkörper (261 , 262; 271 , 272) mit mindestens einer mit Lu t befüllbaren Ausgleichskammer enthält, und die Ausgleichseinrichtung (260, 270) mit einem Grundkörper zu einem Liegesystem kombinierbar, insbesondere montierbar, ist.

15. Ausgleichseinrichtung (21 , 81 ) gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (21 , 81) eine Aufnahmetasche (26, 83) oder flexible Längskörper, welche zur Liegeseite hin Aufnahmeschlaufen formen, zur Aufnahme eines Grundkörpers des Liegesystems, insbesondere einer Liege- matte, eines Schlafsackes, einer Schlafhülle oder eines Inletts ausbildet.

Ausgleichseinrichtung gemäss einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandkörper mehrere entlang der Ausgleichsachse A nacheinander und voneinander unabhängige, über Lufteinlässe individuell mit Luft befüllbare Ausgleichskammern enthält.

Ausgleichseinrichtung gemäss einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem mindestens einen Abstandkörper (104, 201 ', 24 Γ; 201 ", 241 ") Begrenzungsmittel (1 1 3, 1 14 206, 246, 247, 207, 248) zur Begrenzung des Füllvolumens der mindestens einen Ausgleichskammer (104, 203 , 243) zugeordnet sind.

18. Liegesystem gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel mindestens ein Fixierorgan (1 14, 206, 246) umfassen, mittels welchen die Begrenzung fixiert werden kann.

19. Ausgleichseinrichtung gemäss einem der Ansprüche 17 bis 1 8. dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel (1 13, 207, 248) mindestens ein flexibles Distanzelement (1 13. 207, 248), insbesondere einen flexiblen Längskörper, und mindestens ein Fixierorgan ( 1 14, 208, 250) umfassen, wobei mittels dem mindestens einen Fixierorgan (1 14) eine distanzwirksame Länge des Distanzelementes eingestellt und so die Ausdehnung des Abstandkörpers (104 20 Γ", 241 ") entlang der Ausgleichsachse (A) begrenzt werden kann.

20. Ausgleichseinrichtung gemäss einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandkörper (201 , 20 Γ, 201 ") und insbesondere die mindestens eine Ausgleichskammer (203) entlang einer Ausgleichsachse (A) eine oder mehrere voneinander beabstandete Querschnittsverengungen, und insbesondere eine Faltenbalgstruktur, aufweist.

Ausgleichseinrichtung (260, 270, 280, 290) gemäss einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandkörper im luftbefüllten Zustand kegelförmig ausgebildet ist bzw. eine kegelförmige Ausgleichskammer (261 , 271, 272, 281) mit quer zur Ausgleichsachse (A) verlaufender Kegelachse (K) ausbildet.

22. Ausgleichseinrichtung (270) gemäss Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (270) eine erste Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern

(271 ) und eine zweite Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern (272) enthält, und die erste und zweite Gruppe von Ausgleichskammern (271 , 272) gegeneinander gerichtet und kämmend ineinander greifend angeordnet sind.

Description:
LIEGESYSTEM UND AUSGLEICHSEINRICHTUNG FÜR EIN

LIEGESYSTEM

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Outdoor-Ausrüstung. Sie betrifft ein Liegesystem sowie eine Ausgleichseinrichtung für ein Liegesystem zur Verwendung auf einem unebenen Boden. Das Liegesystem enthält eine Liegeseite und eine, der Liegeseite gegenüber liegende Auflageseite. Die Auflageseite dient zur Auflage des Liegesystems auf einem unebenen Boden.

Aus dem Stand der Teclinik sind eine Vielzahl von Liegematten bekannt, welche luftgefüllte Kammern enthalten, die als Dämpfung und zur Isolation zum Boden, sowie zum Ausgleich von kleinen Unebenheiten am Boden, wie sie z. B. durch kleinere Steine verursacht werden, dienen.

Kleine Unebenheiten erzeugen in der Benutzungsposition Eindellungen an der Auflageseite der Liegematte. Die Eindellungen werden durch den Auflagedruck erzeugt. Sie sind möglich, weil die Wand der Liegematte flexibel ist und die Luft in den Kammern dem Druck nachgeben und ausweichen kann.

Die genannten Eindellungen entstehen jedoch erst, wenn die Liegematte in der Benutzungsposition ist und dem Boden aufliegt, und wenn ein Auflagedruck, z. B. durch eine liegende Person, erzeugt wird. Eine solche Liegematte kann jedoch nur sehr kleine Unebenheiten ausgleichen. Grössere Unebenheiten in Form von Mulden, Steinen oder Hügeln dringen bis zur Liegefläche durch und vermindern den Liegekomfort erheblich. Dasselbe trifft auch zu, wenn der Boden geneigt ist. Bei herkömmlichen Liegematten weist auch die Liegefläche eine entsprechende Neigung auf. Eine geneigte Liegefläche führt jedoch zu einem Abrutschen der auf der Liegefläche liegenden Person.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Liegesystem sowie eine Ausgleichsein- richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bzw. welche auch bei grösseren Bodenunebenheiten oder Bodenneigungen einen hohen Liegekomfort garantiert.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 14 gelöst. Weiterbildungen und besondere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Das erfmdungsgemässe Liegesystem zeichnet sich nun dadurch aus, dass dieses eine Ausgleichseinrichtung mit mindestens einer Ausgleichskammer umfasst, wobei die mindestens eine Ausgleichskammer derart mit Luft befüllbar ist, dass das Liegesystem ausserhalb der Benutzungsposition zur Aufiageseite hin lokal einstellbar unterschiedliche Höhen aufweisen kann.

Die mindestens eine Ausgleichskammer ist, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit den nachfolgend beschriebenen Begrenzungsmitteln und/oder Stabilisierungseinrichtung, insbesondere formerhaltend mit Luft befüllbar.

Das Liegesystem kann insbesondere bereits vor Einnahme der Benutzungsposition zur Auflageseite hin lokal einstellbar unterschiedliche Höhen aufweisen. Die Einstellbarkeit kann insbesondere durch eine variable Befullbarkeit der mindestens einen Ausgleichskammer mit Luft erzielt werden.

Die Ausgleichseimichtung stellt also insbesondere eine Einrichtung zum Aus- nivellieren von Bodenunebenheiten dar.

Die Bezeichnung "Ausgleichskammer" rührt von i lirer Funktion, nämlich dem Ausgleich von Bodenunebenheiten. Mit Bezugnahme auf die Ausgleichskammer wird der Begriff "Ausgleichsachse" eingeführt, über welche der Abstand zwischen Liegefläche und Auflagefläche und somit die Höhe des Liegesystems definiert wird. Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten ist daher das Mass der Ausdehnung bzw. Erstreckung der mindestens einen Ausgleichskammer entlang der Ausgleichsachse massgebend. Die Ausgleichsachse ist insbesondere senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Liegefläche.

Die Auflageseite kann auf diese Weise wenigstens teilweise der Neigung und/oder den Unebenheiten des Bodens bzw. Untergrundes angepasst werden. Die Liegeseite ist somit in Benutzungsposition gegenüber dem Boden ebener und/oder weniger geneigt. Das heisst, die Ausgleichseinrichtung gleicht die Unebenheiten bzw. das Gefälle des Untergrundes wenigstens teilweise aus.

Die Auflageseite ist die dem Boden zugewandte Seite. Die Auflageseite bildet insbesondere die Bodenauflageseite aus, welche der Auflage auf einem Boden bzw. Untergrund dient. Die Auflageseite bildet insbesondere eine Auflage fläche aus. Die Auflagefläche weist z. B. eine flexible Aussenwand auf.

Die Liegeseite ist die dem Boden abgewandte Seite des Liegesystems bzw. des Ausgleichssystems. Die Liegeseite kann am Liegesystem die Liegefläche ausbilden. Die Liegefläche ist z. B. eben ausgebildet. Die Liegefläche weist z. B. eine flexible Aussenwand auf.

Die flexible Aussenwand kann z. B. aus einem textilen Flächengebilde bestehen oder dieses enthalten.

Die Ausgleichseinrichtung kann zur Auflageseite hin ein formerhaltendes Relief ausbilden, welches an die Unebenheiten oder das Gefälle des Bodens bzw. Untergrundes angepasst ist. Die Ausgleichseinrichtung bzw. die Ausgleichskammern können zur Auflageseite hin rutschhemmend ausgebildet sein.

Das Liegesystem kann einen Grundkörper enthalten, welcher insbesondere die Liegefläche ausbildet oder zur Liegeseite hin angeordnet ist. Der Grundkörper kann eine oder mehrere mit Luft befüllbare Stützkammern enthalten.

Die Stützkammern können in der Längs- und/oder Quererstreckung des Liegesystems nebeneinander angeordnet sein. Die Stützkammern können sich in Längsrichtung erstrecken. Die Stützkammern können rohrförmige Kammern sein. Die rohrförmigen Stützkammern können parallel zueinander verlaufen.

Der Grundkörper kann insbesondere eine Liegematte mit einer oder mehreren mit Luft befüllbaren Stützkammern enthalten.

Die Bezeichnung "Stützkammer" rührt von ihrer Funktion, nämlich der dämpfenden Abstützung einer auf dem Liegesystem liegenden Person.

Die Stützkammern des Grundkörpers können unabhängig von den Ausgleichskammern mit Luft befülibar sein. Mehrere Stützkammern des Grundkörpers können miteinander verbunden und über einen gemeinsamen Lufteinlass mil Luft befülibar sein oder voneinander unabhängig und über individuelle Lufteinlässe mit Luft befüllbar sein. Die Stützkainmern des Grundkörpers können im befüllten Zustand eine Liegefläche ausbilden.

Die Ausgleichseinrichtung erlaubt z. B. die Neigung des Bodens derart auszu- gleichen, dass die Liegeseite in Benutzungsposition auch bei geneigtem Boden horizontal ausgerichtet oder im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.

Die Ausgleichseinrichtung kann so ausgelegt sein, dass diese zum Ausgleich von Unebenheiten oder eines Gefälles lediglich die (Oberflächen-) Gestalt der Auflage- seite verändern. Die (Oberflächen-) Gestalt der Liegeseite bleibt beispielsweise durch den Einsatz der Ausgleichseinrichtung unverändert.

Das Liegesystem weist zur Aufnahme einer liegenden Person insbesondere eine Längsseite und eine Querseite auf. Die Ausgleichseinrichtung kann so ausgelegt sein, dass sowohl ein Ausgleich quer als auch längs zum Liegesystem möglich ist.

Die Ausgleichseinrichtung kann eine Mehrzahl von geschlossenen Ausgleichskammern enthalten, welche über individuelle Lufteinlässe voneinander unabhängig mit Luft befüllbar sind. "Geschlossene Ausgleichskammern" bedeutet, dass die Ausgleichskammern sowohl gegen aussen als auch gegenseitig luftdicht abgeschlossen sind.

Die Lufteinlässe dienen insbesondere auch für den Luftablass, sei es zum Einstellen der Befüllung der Ausgleichskammern oder zum vollständigen Entleeren der Ausgleichskammern.

Die Ausgleichskammern können aber auch separate Luftablässe enthalten, über welche Luft aus den Ausgleichskammern abgelassen werden kann. Unter der Definition "unabhängig mit Luft befüllbar" soll auch gemeint sein, dass mehrere Ausgleichskammern über einen gemeinsamen Lufteinlass mit Luft befüllbar sind, dass jedoch die Luftmenge in den Ausgleichskammern durch individuelles Ablassen von Luft aus den Ausgleichskammern individuell einstellbar ist. Die Ausgleichskammern enthalten hierzu individuelle Luftablässe. Dies ist beispielsweise möglich, wenn die Ausgleichskammern über Ventile, wie Rückschlagventile, miteinander verbunden sind. Diese Ventile erlauben z. B. nur den Lufteinlass in die Ausgleichskammer, nicht jedoch den Luftablass aus der Ausgleichskammer. Die Ausgleichseinrichtung kann eine Mehrzahl von offenen Ausgleichskammern enthalten, welche über einen gemeinsamen Lufteinlass mit Luft befüllbar sind. "Offene Ausgleichskammern" bedeutet, dass die Ausgleichskammern zwar gegen aussen luftdicht abgeschlossen sind, jedoch derart miteinander verbunden sind, dass zwischen den Ausgleichskammern Luft in beide Richtungen zirkulieren kann.

Der Lufteinlass dient insbesondere auch für den Luftablass, sei es zum Einstellen der Befüllung der Ausgleichskammern oder zum vollständigen Entleeren der Ausgle i c hskammern . Es kann jedoch auch ein separater Luftablass vorgesehen sein, über welchen Luft aus den Ausgleichskammern abgelassen werden kann.

Eine Mischform von sowohl offenen als auch geschlossenen Ausgleichskammern ist ebenfalls möglich.

Die Lufteinlässe enthalten insbesondere jeweils eine verschliessbare Öffnung. Die Lufteinlässe sind insbesondere Ventile zur gesteuerten Luftzufuhr. Die Luitablässe enthalten insbesondere jeweils eine verschliessbare Öffnung. Die Luftablässe sind insbesondere Ventile zum gesteuerten Luftablass. Die Ausgleichskammern können durch innen liegende Stegverbindungen bzw. Zwischenwände teilweise (offene Ausgleichskammem) oder vollständig (geschlossene Ausgleichskammern) gegeneinander abgegrenzt sein. Die Stegverbindungen bzw. Zwischenwände bezwecken auch, eine Aussenwand zur Auflageseite hin mit einer Aussenwand zur Liegeseite hin zu verbinden.

"Befüllbar" bedeutet, dass die Kammern, insbesondere die Ausgleichskammern, aktiv mit Luft befüllbar sind, z. B. mittels einer Pumpe oder durch Aufblasen von Mund.

"Befüllbar" soll aber auch bedeuten, dass die Kammern, insbesondere die Ausgleichskammern, passiv mit Luft befüllbar sind, z.B. durch Erzeugen eines Unterdruckes im Liegesystem.

Ein solcher Unterdrück entsteht beispielsweise, wenn im Liegesystem eine Kraft auf die Kammern ausgeübt wird, welche diese zur Expansion bewegt. Eine solche Expansionskraft kann aktiv durch ein Auseinanderziehen von Kammerwänden oder passiv durch eine Rückstellkraft erzeugt werden.

So können die Kammern, insbesondere die Ausgleichskammern, eine selbstexpandierende Innenstruktur enthalten. Die Innenstruktur ist z. B. durch das Öffnen eines Lufteinlasses elastisch in eine Betriebsposition ausdehnbar. Bei diesem Vorgang wird Luft passiv durch den Lufteinlass angesaugt. Das sich durch die Expansion ausformende Kammervolumen wird so mit Luft gefüllt.

Die Innenstruktur kann z. B. einen elastisch verformbaren Schaumstoff enthalten. Die 1-1 ohlkammern werden hier insbesondere durch die Poren des Schaumstoffes ausgebildet. Die Eormhaltung geschieht unter anderem über die Innenstruktur. Die passive Befüllbarkeit ist auch gegeben, wenn die zusammengestauchten Ausgleichskammer bzw. deren Kammerwände aktiv von Hand oder mittels einer Einrichtung entlang ihrer Ausgleichsachse auseinandergezogen werden. Das sich durch das Auseinanderziehen ausformende Kammervolumen wird mit Luft gefüllt, welche durch einen offenen Lufteinlass einströmt.

"Luft" soll im Rahmen dieser Beschreibung nicht auf Umgebungsluft beschränkt sein. Unter Luft kann auch sonst ein Gas oder Gasgemisch verstanden werden, welches zur Befüllung der Kammern geeignet ist.

Der Begriff "Kammer" soll weit verstanden werden und jegliche Art von Hohlraum umfassen, welcher reversibel mit Gas befüllbar ist. Reversibel mit Gas befüllbar heisst, dass das Gas wieder abgelassen werden kann, um so die Kammer wiederholt mit Gas zu befüllen.

Die Ausgleichskammer kann daher auch eine Porenstruktur umfassen. So kann die Ausgleichskammer z.B. einen Schaumstoff oder eine anderweitige Füllung mit z.B. elastischen Eigenschaften enthalten. Auch hier ist die Höhe der Ausgleichskammer durch unterschiedliche Befüllung mit Luft einstellbar.

Die Ausgleichseinrichtung enthält eine oder mehrere Lufteinlässe zur Befüllung der mindestens einen Ausgleichskammer mit Luft.

Die Ausgleichseinrichtung kann z.B. eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren Ausgleichskammern in Form von (im gefüllten oder teilgefüllten Zustand) Erhebungen zur Auflageseite hin enthalten. Die Ausgleichskammern, welche die Erhebungen ausbilden, können wie erwähnt geschlossene oder o fene Ausgleichskammern sein. So kann jede Ausgleichskammer einen eigenen Lufteinlass zur Befüll ung mit Luft aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass die Ausgleichseinrichtung eine Gruppe von, in der Höhe des Liegesystems, d.h. entlang einer Ausgleichsachse, übereinander angeordnete Ausgleichskammern enthält, welche zur Auflageseite hin zum Beispiel die Erhebung ausbilden.

Die Ausgleichskanimern können über entsprechende Lufteinlässe individuell mit Luft befüllbar sein. Je nach gewünschter Höhe des Liegesystems in einem bestimmten Bereich wird z. B. eine bestimmte Anzahl dieser Ausgleichskammern mit Luft befüllt.

Die Ausgleichskammern können integral miteinander verbunden sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Ausgleichskammern entlang der Ausgleichsachse übereinander angeordnet und miteinander lösbar verbunden werden können. Die Verbindung kann z. B. eine Steckverbindung oder eine Klettverbindung sein. Dies trifft insbesondere auf die weiter unten erwähnten Abstandkörper zu. Dabei bilden zumindest die zu verbindenden Ausgleichskammern unabhängige Abstandkörper aus.

Die Ausgleichseinrichtung kann eine Mehrzahl solcher Gruppen von Ausgleichs- kammern enthalten. Es kann vorgesehen sein, dass die Gruppe von Ausgleichskammern einen lösbar mit einem Grundkörper verbindbaren Abstandkörper ausbilden. Es kann vorgesehen sein, dass die Gruppe von Ausgleichskammern integraler Bestandteil des Liegesystems bzw. eines Grundkörpers sind. Es kann vorgesehen sein, dass lediglich eine erste Ausgleichskammer integraler Bestandteil des Liegesystems bzw. eines Grundkörpers ist.

Die mindestens eine Ausgleichskammer kann eine zentrale Ausnehmung ausbilden. Die mindestens eine Ausgleichskammer kann insbesondere ringförmig mit einem zentralen Hohlraum ausgebildet sein. Die ringförmigen Ausgleichskammern können einen kreisförmigen, ovalen oder polygonalen (z.B. rechteckig) Querschnitt aufweisen. Die Ausgleichskammern können z. B. hohlzylinderförmig ausgebildet sein.

Die zentrale Ausnehnumg kann dazu dienen, mittels einer Steckverbindung einen separaten Abstandkörper mit der Ausgleichskammer zu verbinden. Zur Erstellung der Steckverbindung enthält der Abstandkörper insbesondere einen Steckabschnitt.

Die Ausgleichskammern können ferner eine, sich zur Auflagefläche hin verjüngende, konische Form aufweisen. Die Ausgleichskammern können auch säulenförmig sein.

Die mindestens eine Ausgleichseinrichtung kann integraler Teil des Liegesystems bzw. eines Grundkörpers sein, in diesem Falle sind z. B. die genannten Ausgleichskammern, welche z. B. die Erhebungen ausbilden, integraler Teil des Liegesystems bzw. des Grundkörpers.

Die Ausgleichseinrichtung kann auch lösbar mit dem Liegesystem bzw. einem Grundkörper verbunden sein. Die genannten Ausgleichskammern, welche die Erhebungen ausbilden, können in diesem Fall, wie nachfolgend noch beschrieben, als lösbar mit dem Grundkörper verbindbare Abstandkörper ausgebildet sein.

Der Grundkörper kann Verbindungsmittel, wie Laschen, zum Befestigen der Ausgleichseinrichtung, insbesondere der dazugehörigen Abstandkörper, am Grundkörper enthalten. Die Erhebungen können wie zum Teil bereits erwähnt zur Auflageseite hin die Form von Säulen. Höckern, Wülsten, Füssen, Ballen, Ringen oder Kegeln haben. Eine Kombination mehrerer Formen von Erhebungen ist möglich.

Die Erhebungen können auch keilförmig ausgebildet sein. Die keilförmigen Er- hebungen können zu jener Seite hin, in deren Richtung die Höhe abnimmt, zu einem - n

Spitz zulaufen. Die keilförmigen Erhebungen können insbesondere kreissegment- förmig sein. Diese Ausprägung von Erhebungen kann insbesondere einen selbstexpandierenden Schaumstoff enthalten. Die Erhebungen können insbesondere in Längsrichtung oder in Querrichtung ausgerichtet sein. Die Erhebungen können auch diagonal ausgerichtet sein. Die Erhebungen können sich kreuzend angeordnet sein. Die Erhebungen können auch in Kreisform, Ovalform oder in Bogenlinienformation angeordnet sein. Die Erhebungen können zur Auflageseite hin abragen. Die Erhebungen können in ihrer Form, Anzahl und Verteilung auf der Auflagenseite so ausgestaltet sein, dass das Liegesystem ausschliesslich über die Erhebungen dem Boden aufliegt.

Durch unterschiedlich starkes Befüllen der Ausgleichskammern zur Auflageseite hin, werden die Erhebungen mehr oder weniger stark ausgeformt. Die Ausformung der Erhebungen hat wiederum einen Einfluss auf die lokale Höhe bzw. Dicke des Liegesystems. Durch lokal unterschiedliche Höhen des Liegesystems lässt sich die Auflageseite an Bodenunebenheiten anpassen. Gemäss einer besonderen Weiterbildung enthält die Ausgleichseinrichtung einstellbare Begrenzungsmittel, mittels welchen beim Befüllen der mindestens einen Ausgleichskammer mit Luft lokal die Höhe des Liegesystems auf ein Mass begrenzt werden kann, welches kleiner oder gleich ist wie die durch Befüllung maximal mögliche bzw. maximal erreichbare Höhe.

Das heisst, die Begrenzungsmittel können das mit Luft befüllbare Volumen der mindestens einen Ausgleichskammer vor der Befüllung mit Luft begrenzen. Die Begrenzungsmittel begrenzen insbesondere die Ausdehnung der Ausgleichskammer entlang der Ausgleichsachse. Dies weist den Vorteil auf, dass die notwendigen Einstellungen zur Anpassungen der Auflageseite an den Untergrund z. B. schon vor dem Befüllen der Ausgleichskammern mit Luft vorgenommen werden können. Ferner kann die Ausgleichseinrichtung dank den Begrenzungsmitteln auch mehrere offene Ausgleichskammern enthalten, welche über einen gemeinsamen Lufteinlass mit Luft befüllbar sind. Dies, weil die Begrenzung des Füllvolumens der einzelnen Ausgleichskammern trotz gemeinsamer Befüllung mit Luft über die Begrenzungsmittel individuell einstellbar ist.

Beim nachfolgenden Befüllen der Ausgleichskammern mit Luft, muss nicht mehr auf das Befül l volumen geachtet werden, da dieses durch die Begrenzungsmittel bereits vorgegeben ist. Die Begrenzungsmittel können zusätzlich oder alternativ dazu ausgelegt sein, eine teilweise mit Luft befüllte Ausgleichskammer durch Reduktion der Ausdelmung und somit des Volumens der Ausgleichskammer entlang der Ausgleichsachse durch Betätigung der Begrenzungsmittel vorzuspannen. Durch das Vorspannen wir der Druck im Inneren der Ausgleichskammer erhöht.

Es kann vorgesehen sein, dass eine einzelne Ausgleichskammer über die Auflage- Seite verteilt mehrere Begrenzungsmittel enthält. Auf diese Weise kann eine einzelne Ausgleichskammer lokal unterschiedliche Höhen bzw. Dicken des Liegesystems ausbilden kann. Mehrere Begrenzungsmittel bilden so eine Begrenzungseinrichtung aus.

Es kann ferner vorgesehen sein, dass einzelne Ausgleichskammern jeweils eigene Begrenzungsm ittel enthalten. So lässt sich bei jeder dieser Ausgleichskammer die Höhe des Liegesystems auf ein individuelles Mass einstellen lässt, welches kleiner oder gleich ist wie die durch Befüllung der jeweiligen Ausgleichskammer maximal mögl iche bzw. maximal erreichbare Höhe. Die Begrenzungsmittel können insbesondere auch einzelnen Abstandkörpem zugeordnet sein, welche einzelne oder eine Gruppe von Ausgleichskammern enthalten. Bilden diese Ausgleichskammern Erhebungen, wie z. B. Höcker, Wülste oder Füsse, aus, so kann mittels der Begrenzungsmittel die Höhe der Erhebung und somit ebenfalls die Höhe des Liegesystems an dieser Stelle eingestellt werden.

Die Begrenzungsmittel können ein Distanzelement enthalten. Das Distanzelement kann ein- oder mehrteilig sein. Das Distanzelement enthält insbesondere einen distanzwirksamen Abschnitt. Das Distanzelement erstreckt sich mit dem distanzwirksamen Abschnitt insbesondere mit einer Richtungskomponente entlang der Ausgleichsachse. Das Distanzelement kann innerhalb der Ausgleichskammer verlaufen. Das Distanzelement kann ausserhalb der Ausgleichskammer, insbesondere entlang der Kammerwände, verlaufen.

Das Distanzelement kann als flexibler, insbesondere biegeschlaffer, Körper ausge- bildet sein. Der flexible Körper kann insbesondere ein Längskörper sein. Ein flexibler Längskörper kann gemäss dieser Anmeldung eine Schnur, eine Lasche ein Band, ein Seil, ein Riemen, ein Gurt, eine Kordel oder ein Faden sein.

Die Ausdehnung, insbesondere die Länge des di stan zwi rks amen Abschnittes ist insbesondere einstellbar. Auf diese Weise ist die Ausdehnung der Ausgleichskammer entlang der Ausgleichsachse einstellbar. Die Ausdehnung, insbesondere die Länge, des di stanzwirksamen Abschnittes ist insbesondere über ein Fixierorgan einstellbar.

Das Fixierorgan ist mit dem Distanzelement wirkverbunden. Wirkverbunden kann mechanisch verbunden bzw. geführt heissen. Das Fixierorgan kann ein vom Distanzelement unabhängiges Bauteil sein. Das Fixierorgan kann auch am Distanzelement angebracht sein. Das Fixierorgan kann relativ zum Distanzelement verschiebbar sein. Das Fixierorgan kann eine offene oder geschlossene Durchgangsöffnung aufweisen, durch welche das Distanzelement geführt ist.

Das Fixierorgan kann als Klemmelement ausgebildet sein.

Das Fixierorgan kann zum Spannen bzw. Festzurren des Distanzelementes als Spannelement ausgebildet sein.

Das Distanzelement kann insbesondere Zuglaschen ausbilden, über welche die distanzwirksame Länge mittels Fixierorgan verkürzt werden kann.

Das Fixierorgan kann als wiederverschliessbarer Verschluss ausgebildet sein und Verschlusselemente zur Verkürzung der distanzwirksamen Länge enthalten. Die Verschlusselemente können in das Distanzelement integriert sein.

Das Fixierorgan kann eine Festziehschnalle, eine Klemmschnalle oder ein Kordelstopper, z. B. Tanka, sein. Der Verschluss kann ein Klettverschluss sein, welcher beispielsweise zwei Endabschnitte des Distanzelementes miteinander verbindet. Der Verschluss kann auch ein Druckknopfverschluss sein.

Das Distanzelement kann mit einem Ende an einer ersten Wand befestigt sein und über das Fixierorgan, gegebenenfalls zusammen mit einem Begrenzungselement, im Bereich einer zweiten Wand, insbesondere einer Aussenwand, verstellbar fixiert sein. Die Begrenzung kann dadurch erfolgen, dass das Fixierorgan, gegebenenfalls zusammen mit einem Begrenzungselement, entlang einer Längserstreckung des Distanzelementes verschiebbai- und an unterschiedlichen Stellen am Distanzelement arretierbar, insbesondere festklemmbar, ist.

Die Begrenzung kann dadurch erfolgen, dass das Distanzelement durch das Fixierorgan führbar, und am Fixierorgan arretierbar, insbesondere festklemmbar, ist.

Die Begrenzung kann dadurch erfolgen, dass die distanzwirksame Fänge des Distanzelements durch Zusammenführen und Verbinden zweier Verschlussteile verkürzbar ist.

Die Begrenzungsmittel können zusätzlich ein Begrenzungselement enthalten, welches die Ausdehnung der Ausgleichskammer begrenzen. Das Begrenzungs- element ist insbesondere über ein Fixierorgan am Distanzelement fixierbar.

Die Höhe des Liegesystems im Bereich des Distanzelementes ist z. B. durch Verschieben des Begrenzungselementes relativ zum Distanzelement bzw. entlang der Ausgleichsachse einstellbar.

Das Begrenzungselement ist zum Fixieren der Begrenzung über das Fixierorgan am Distanzelement fixierbar. Das Fixierorgan kann als separates Bauteil ausgebildet sein. Das Fixierorgan kann auch integraler Teil des Begrenzungselementes sein und dieses zum Beispiel ausbilden.

Das Begrenzungselement kann eine Durchgangsöffnung enthalten, durch welche das Distanzelement geführt ist. Das Begrenzungselement kann ein Scheiben- becher- bzw. tellerförmiger oder voluminöser Körper sein. Die becher- bzw. tellerförmigen Körper können eine zur Ausgleichskammer hin gerichtete konkave Vertiefung aufweisen. Die Ausgleichseinrichtung kann im Weiteren eine Stabilisierungseinrichtung enthalten. Diese dient dazu Querkräfte aufzunehmen und das seitliche Wegdrücken der Ausgleichskammern durch das Gewicht des Benutzers zu verhindern.

So können einzelne Ausgleichskammern zur Auflageseite hin miteinander verbunden sein, z. B. über die Aussenwände. Die Verbindung kann über einen flexiblen Längskörper der bereits definierten Art geschehen.

Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein flexibler Körper, insbesondere Längskörper, der oben genannten Art unter der Auflageseite des Liegesystems hindurchgeführt und überspannt mindestens zwei Ausgleichskammern. Der mindestens eine flexible Körper kann z. B. an Aussenwänden des Grundkörpers oder der Ausgleichskammern fixiert sein.

Die Stabilisierungseinrichtung kann mit Begrenzungsmittel der oben beschriebenen Art kombiniert sein.

Die Länge, gegebenenfalls auch die distanzwirksame Länge des flexiblen Körpers ist insbesondere über mindestens ein Fixierorgan der oben beschriebenen Art am Liegesystem einstellbar, so dass der flexible Körper gespannt werden kann. Gegebenenfalls kann so auch die Ausdehnung der Ausgleichskammer(n) entlang der Ausgleichsachse begrenzt werden.

Es können mehrere solcher flexibler Körper vorgesehen sein. Die flexiblen Körper können in Querrichtung, Längsrichtung oder diagonal verlaufend am Liegesystem angeordnet sein und unter der Auflageseite hindurchführen. Die Begrenzungsmittel können auch Fixerorgane wie wieder verschliessbare Verschlüsse, wie Reissverschlüsse, Druckknopfverschlüsse oder Klettverschlüsse, enthalten, welche beim Öffnen eine Wand-Erweiterung der Ausgleichskammer freigeben. Dadurch kann die Höhe des Liegesystems vergrössert werden.

Die Wanderweiterung führt zu einer Vergrösserung des KammervOlumens. Durch Schliessen der Verschlüsse kann die Wanderweiterung wieder rückgängig gemacht und das KammervOlumen verkleinert werden.

So kann die Wanderweiterung zwischen zwei Verschlussteilen eines Verschlusses angeordnet sein. Die Wanderweiterung wird durch Öffnen des Verschlusses freigegeben. Die mindestens eine Ausgleichskammer kann entlang der Ausgleichsachse eine oder mehrere voneinander beabstandete Querschnittsverengungen aufweist, welche bewirkt, dass beim Zusammenstauchen der Ausgleichskammer entlang der Ausgleichsachse eine kontrollierte Faltenstruktur erzeugt wird. Die Querschnittsverengungen können auch am Übergang zwischen zwei entlang der Ausgleichsachse übereinander angeordneten Ausgleichskammern angeordnet sein.

Die Wand der mindestens einen Ausgleichskammer kann insbesondere eine Falten- balgstruktur ausbilden. Eine solche Faltenbai gstruktur eignet sich besonders gut, wenn Ausgleichskammern je nach aktuellem Einsatzort des Liegesystems unterschiedlich stark mit Lu t befüllt werden. So kann beispielsweise die Aussenwand der Erhebung eine Faltenbalgstruktur aufweisen.

Die Wanderweiterimg mittels Verschlüssen kann insbesondere über eine Faltenbalg- struktur erzielt werden. Die Beschreibung im Zusammenhang mit den Begrenzungsmitteln, der Wanderweiterung und der Faltenbalgstruktur trifft insbesondere auch auf die nachfolgend noch näher beschriebenen Abstandkörper zu.

Die mindestens eine Ausgleichskammer kann sich zum Beispiel über die gesamte Länge und/oder über die gesamte Breite des Liegesystems erstrecken. Durch ein oder mehrere oben genannte Begrenzungsmittel kann die Ausgleichskammer z. B. zwecks Anpassung an ein Gefälle durch Befüllung mit Luft keilförmig ausgebildet werden.

Das Liegesystem kann so ausgebildet sein, dass dieses eine Ligensteiiigkeit bzw. Eigenstabilität besitzt. So kann beispielsweise ein Grundkörper für eine genügende Eigensteifigkeit bzw. Eigenstabilität sorgen. Das Liegesystem bzw. die Ausgleichseinrichtung mit den Ausgleichskammern kann, wenn dieses nicht von aussen druckbelastet ist, z. B. durch eine auf dieser liegende Person, insbesondere formstabil, das heisst formerhaltend ausgebildet sein. Das heisst, die unterschiedlich einstellbare Höhe der mindestens einen Ausgleichskammer ist insbesondere formerhaltend.

Das Liegesystem bzw. der Grundkörper kann auch eine Liegematte und im Besonderen eine Luftmatratze oder Isomatte sein. Die Luftmatratze kann selbstaufblasbar sein. Die Stützkammern können gemäss einer Ausführungsform zugleich die Ausgleichskammern der Ausgleichseinrichtung ausbilden. Die Stützkammern bilden einen parallel zur Ausgleichsachse verlaufenden Querschnitt aus. Die Kammern können entlang Querrichtung unterschiedliche Querschnittsgrössen aufweisen. Die Kammern können entlang der Längsrichtung unterschiedliche Querschnittsgrössen aufweisen. Die Querschnittsgrössen können in eine Richtung permanent abnehmend und in die Gegenrichtung permanent zunelimend ausgebildet sein. Die Kammern können keilförmig ausgebildet sein.

Das Liegesystem kann einteilig oder mehrteilig aufgebaut sein. So können die Ausgleichskammern, welche die Erhebungen ausbilden, integraler Teil des Liegesystems sein. Die besagten Ausgleichskammern können jedoch auch als unabhängige Abstandkörper ausgebildet sein, welche mit einem Grundkörper, welcher insbesondere die Liegefläche ausbildet, verbindbar sind. Die Ausgleichseinrichtung kann insbesondere einen oder mehrere Abstandkörper enthalten, welche lösbar oder integral mit dem Grundkörper verbunden sind und sich zur Auflageseite hin erstrecken.

Die Abstandkörper entsprechen dabei den Erhebungen an der Auflageseite. Die obige Offenbarung im Zusammenhang mit den als Erhebungen ausgebildeten Ausgleichskammern treffen daher auch vollumfänglich auf die Abstandkörper zu. Dies betrifft insbesondere auch auf die Form der Erhebungen.

Folglich kann die Ausgleichseinrichtung gemäss einer ersten Variante ein integraler Teil eines Liegesystems sein. Die Ausgleichseinrichtung kann insbesondere mit einem Grundkörper der genannten Art eine integrale Einheit ausbilden.

Gemäss einer zweiten Variante ist die Ausgleichseinrichtung als separate Einrichtung ausgebildet, welche unter Ausbildung des Liegesystems mit einem Grundkörper verbindbar ist. Es ist auch möglich, dass der Grundkörper unter Ausbildung des Liegesystems ohne Einsatz von Verbindungsmitteln auf der Ausgleichsrichtung positionierbar ist.

Das Liegesystem kann in diesem Fall insbesondere als Retrofit-Lösung ausgebildet sein, gemäss welcher sich zum Beispiel Schlafsäcke, Zelte bzw. Biwak-Unterkünfte, Liegematten und insbesondere Luftmatratzen mit einer Ausgleichseinrichtung nachrüsten lassen.

Die Erfindung betrifft daher auch eine Ausgleichseinrichtung für ein Liegesystem, insbesondere für ein Liegesystem der oben beschriebenen Art mit einer Liegeseite und einer Auflageseite zur Anpassung der Auflageseite an die Bodenunebenheiten, so dass die Liegeseite in Benutzungsposition gegenüber dem Boden ebener und/oder weniger geneigt ist. Die Ausgleichseinrichtung umfasst nun mindestens einen Abstandkörper mit mindestens einer mit Luft befüllbaren Ausgleichskammer, wobei die Ausgleichseinrichtung bzw. der mindestens eine Abstandkörper mit einem Grundkörper zu einem Liegesystem kombinierbar, insbesondere montierbar, ist. Der mindestens eine Abstandkörper ist, z. B. als Einzelkörper, insbesondere zur Auflageseite hin am Grundkörper befestigbar. Die Befestigung kann über eine Steckverbindung erfolgen. Dabei werden, wie nachfolgend noch erörtert, die Abstandkörper mit einem Steckabschnitt in Aufnahmeöffnungen am Grundkörper gesteckt. Die Befestigung kann auch anderweitig, z. B. über eine Klettverbindung erfolgen.

Die Ausgleichseinrichtung kann gemäss einer Ausführungsform der Erfindung eine taschenförmige Aufnahme zur Aufnahme eines Grundkörpers oder eines Schlafsackes bzw. einer Schlafhülle oder eines Inletts ausbilden. So kann z. B. eine Liegematte bzw. Luftmatratze in die taschenförmige Aufnahme einschiebbar sein.

Anstelle einer taschenförmigen Aufnahme können auch flexible Längskörper, wie Bänder, vorgesehen sein, welche an der Ausgleichseinrichtung zur Liegeseite hin .Aufnahmesch laufen ausbilden, durch welche ein Grundkörper geschoben und fixiert werden kann. Die flexiblen Längskörper können zum Beispiel elastisch ausgebildet sein. Die Längskörper können zum Beispiel aus einem Elastomer sein oder diesen enthalten.

Die taschenförmige Aufnahme bzw. die flexiblen Längskörper können mehrteilig aufgebaut sein. Der taschenförmige Aufnahme bzw. dem flexiblen Längskörper können Verstellmittel zugeordnet sein, welche erlauben, die Grösse der Aufnalime bzw. der Aufnahmeschlaufe einzustellen.

Die Ausgleichseinrichtung kann eine Mehrzahl von Abstandkörper umfasst. Die Abstandkörper können miteinander fest, d.h. nicht-lösbar verbunden sein und eine Montageeinheit ausbilden, welche mit einem Grundkörper des Liegesystems kombinierbar, insbesondere montierbar ist. Es ist auch möglich, dass mehrere Abstandkörper über entsprechende Verbindungsmittel, wie Klettverschlüsse, Druckknopfverschlüsse, etc., zu einer Montageeinheit verbindbar sind.

Der mindestens eine Abstandkörper kann wie bereits weiter oben im Zusammenhang mit den Erhebungen beschrieben, mehrere voneinander unabhängig mit Luft befüllbare, insbesondere entlang der Ausgleichsachse A angeordnete, Ausgleichskammern enthalten. Entsprechend weisen die Ausgleichskammer individuelle Lufteinlässe auf.

Der mindestens eine Abstandkörper kann zur Begrenzung des Füllvolumen der mindestens einen Ausgleichskammer Begrenzungsmittel enthalten. Die Begrenzungsmittel können von der bereits weiter oben beschriebenen Art sein. Die Begrenzungsmittel weisen insbesondere eine distanzwirksame Länge auf, welcher über Fixierorgane einstellbar ist.

Der Abstandkörper bzw. die Ausgl ei chskamm er kann, wie bereits weiter oben im Zusammenhang mit den Erhebungen beschrieben, entlang einer Ausglcichsachse eine oder mehrere voneinander beabstandete Querschnittsverengungen der bereits weiter oben beschriebenen Art aufweisen. Der Abstandkörper kann insbesondere eine Faltenbalgstruktur aufweisen.

Gemäss einer Ausfülirungsfomi bildet der mindestens eine Abstandkörper im luftbefüllten Zustand mindestens eine kegelförmige Ausgleichskammer mit einer quer zur Ausgleichsachse verlaufenden Kegelachse aus. Die Kegelform kann auch einen Kegelstumpf umfassen.

Gemäss einer Weiterbildung dieser Ausführungsform enthält die Ausgleichs- einrichtung mehrere der genannten kegelförmigen Ausgleichskammern. Die kegelförmigen Ausgleichskammern sind über einen gemeinsamen oder mehrere separate Lufteinlässe individuell mit Luft befüllbar.

Es können mehrere kegelförmige Ausgleichskammern entlang der Ausgleichsachse übereinander angeordnet sein. Es können mehrere kegelförmige Ausgleichskammern auf der Auflageseite nebeneinander angeordnet sein. Es können auch mehrere kegelförmige Ausgleichskammern hintereinander angeordnet sein. Kegelförmige Ausgleichskammern können auch gegeneinander gerichtet sein. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung kann die Ausgleichseinrichtung eine erste Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern und eine zweite Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern enthalten. Die erste und zweite Gruppe von Ausgleichskammern sind gegeneinander gerichtet und greifen kämmend in die kegelförmigen Zwischenräume der anderen Gruppe von kegel örmigen Ausgleichskammern ein. Die beiden Gruppen von kegelförmigen Ausgleichskammern liegen insbesondere in einer gemeinsamen Ebene.

Die erste und zweite Gruppe von kegelförmigen Ausgleichskammern können vonein- ander unabhängige Einheiten ausbilden, welche zusammengefügt werden. Die erste und zweite Gruppe von Ausgleichskammern können auch eine integrale Einheit ausbilden.

Die kegelförmigen Ausgleichskammern einer Gruppe können offen sein, so dass diese gemeinsam über einen Lufteinlass mit Luft befüllbar sind.

Die kegelförmigen Ausgleichskammern der ersten Gruppe sind unabhängig von den kegelförmigen Ausgleichskammern der zweiten Gruppe mit Luft befüllbar. Die beiden Gruppen von Ausgleichskammern enthalten daher individuelle Lufteinlässe.

Es können mehrere solcher Kombinationen von einer ersten und zweiten Gruppe von kegelförmigen Ausgleichskammern entlang der Ausgleichsachse übereinander angeordnet sein. Die kegelförmigen Ausgleichskammern können unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Insbesondere können die kegelförmigen Ausgleichskammern zweier oben genannten Gruppen unterschiedliche Durchmesser aufweisen. So kann ein erster Durchmesser z. B. 5 cm und ein zweiter Durchmesser 10 cm betragen. Dies erlaubt die Einstellung unterschiedlicher Ausglcichshöhen.

Die kegelförmigen Ausgleichskammern oder kegelförmige Ausgleichskammer einer Gruppe von Ausgleichskammern können nicht-lösbar miteinander verbunden sein oder lösbar miteinander zu einer Montageeinheit verbindbar sein. Ferner können auch Gruppen von Ausgleichskammer als Einheiten nicht-lösbar miteinander verbunden sein oder lösbar miteinander zu einer Montageeinheit verbindbar sei. Die Ausgleichseinrichtung mit kegelförmigen Ausgleichskammem der oben beschriebenen Art und Anordnung kann auch integraler Teil des Liegesystems sein bzw. integral mit einem Grundkörper verbunden sein. Eine Ausgleichseinrichtung mit mehreren kegelförmigen Ausgleichskammern kann beispielsweise durch Einbringen einer zickzackförmigen Verbindungsnaht zwischen zwei aufeinander gelegten Fiächenelementen und stirnseitigen Verbindungsnähten hergestellt werden. Die Verbindungsnähte können Schweissnähte sein. Ein einzelner kegelförmiger Ausgleichskörper kann z. B. durch Einbringen einer V- Naht zwischen zwei aufeinander gelegten Flächenelementen und einer stirnseitigen Abschlussnaht hergestellt werden.

Die Verbindungsnähte können Schweissnähte sein. Durch das Befüllen der flächigen Ausgleichskammern mit Luft nehmen diese eine Kegelform an.

Auf diese Weise lässt sich eine integrale Ausgleichseinrichtung mit einer ersten und zweiten Gruppe von kämmend ineinandergreifenden Ausgleichskammem herstellen. Es kann auf diese Weise auch nur eine erste Gruppe von Ausgleichskammern ausgebildet werden. Anstelle der zweiten Gruppe von Ausgleichskammern können aus Gewichtsgründen Ausnehmungen vorgesehen sein. Zwei solcher Gruppen von Ausgleichskammern lassen sich dabei in oben beschriebener Weise zu einer Ausgleichseinheit kombinieren.

Die oben beschriebene Ausgleichseinrichtung mit kegelförmigen Ausgleichskammern kann auch als Retrofit-Lösung eingesetzt werden.

Anstelle von kegelförmigen Ausgleichskammern kann auch eine oder können mehrere im luftbefüllten Zustand keilförmige Ausgleichskammern mit einer quer zur Ausgleichsachse verlaufenden Keilachse vorgesehen sein. Einander entgegen gerichtete keilförmige Ausgleichskammern der oben beschriebenen Art können einander überlappen. Die kegelförmige Ausgleichskammer kann aktiv oder passiv mit Luft befüllbar sein. Die kegelförmige Ausgleichskammer kann z. B. selbstexpandierend ausgebildet sein. Die kegelförmige Ausgleichskammer kann insbesondere einen selbstexpandierenden Schaumstoff enthalten. Der Grundkörper oder die Ausgleichseinrichtung können ferner integrierte Verstärkungsstrukturen, wie Gestänge, aufweisen.

Das Liegesystem kann als unabhängige Funktionseinheit ausgebildet sein. Das Liegesysteni kann auch als Teil, insbesondere als Bodenteil einer übergeordneten Struktur ausgebildet sein. Das Liegesystem kann integraler Teil der übergeordneten Struktur, wie Schlafsack, Schlafhülle oder Biwakunterkunft, enthaltend z.B. eine Schlafhülle, sein oder mit dieser lösbar verbunden sein.

So kann das Liegesystem den Bodenteil einer Schlafhülle bzw. Biwakunterkunft ausbilden. Die Biwak-Unterkunft ist z. B. zum Aufenthalt im Freien oder in nicht beheizten Räumlichkeiten ausgelegt.

Die Biwakunterkunft kann zum Beispiel eine Biwakunterkunit sein, wie sie in der Publikationsschrift WO 2012/094769 beschrieben ist.

Das Liegesystem kann auch den Boden eines Schlafsacks ausbilden. Die Aufnahmehülle des Schlafsacks kann analog zu einer Schlafsackhülle aufgebaut sein. Die Körperaufnahmehülle kann mehrschichtig aufgebaut sein und zum Beispiel zwischen zwei äusseren Schichten aus einem textilen Flächenmaterial eine wärmeisolierendes Material enthalten. Das wärmeisolierende Material können Daunen oder ein geeignetes Füllmaterial aus Kunststoff sein. Die Körperaufnahmehülle kann lösbar oder nichtlösbar mit dem Liegesystem verbunden sein.

Das erfmdungsgemässe Liegesystem weist den Vorteil auf, dass dieses Unebenheiten am Boden und insbesondere ein Gefälle ausgleichen kann, so dass der Benutzer unabhängig von Bodenunebenheiten eine horizontale oder zumindest im wesentlichen horizontale Liegeposition einnehmen kann.

Die Ausgleichskammern der Ausgleichseinrichtung sorgen zudem für eine optimale Wärmeisolation zum Boden hin. Dadurch kann der Grundkörper oder der Schlafsack dünner ausgebildet werden.

Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:

Figur 1 : eine perspektivische Ansicht eines Liegesystems gemäss einer ersten

Ausführungsform;

Figur 2a: eine Seitenansicht des Liegesystems gemäss Figur 1 quer zur Längs- richtung;

Figur 2b: eine Seitenansicht des Liegesystems gemäss Figur 1 in Längsrichtung; Figur 3 : eine perspektivische Ansicht eines Liegesystems gemäss einer weiteren

A usführungs fo rm ;

Figur 4a: eine Seitenansicht des Liegesystems gemäss Figur 3 quer zur Längs- richtung;

Figur 4b: eine Seitenansicht des Liegesystems gemäss Figur 3 in Längsrichtung;

Figur 5 : eine Seitenansicht eines Liegesystems quer zur Längsrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform;

Figur 6a: eine Seitenansicht des Liegesystems quer zur Längsrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform; Figur 6b: eine Seitenansicht des Liegesystems gemäss Figur 6a in Längsrichtung; Figur 7: eine perspektivische Ansicht eines Liegesystems gemäss einer weiteren

Ausführungsform ;

Figur 8a: eine Seitenansicht eines Abstandkörpers gemäss einer weiteren Aus- führungsform einer Ausgleichseinrichtung;

Figur 8b: eine Seitenansicht eines Abstandkörpers gemäss einer weiteren Ausführungsform einer Ausgleichseinrichtung;

Figur 8c: eine Seitenansicht eines Abstandkörpers gemäss einer weiteren Aus- führungsform einer Ausgleichseinrichtung;

Figur 9a: eine Seitenansicht eines Abstandkörpers gemäss einer weiteren Ausführungsform einer Ausgleichseinrichtung;

Figur 9b: eine Seitenansicht eines Abstandkörpers gemäss einer weiteren Auslüh- rungsform einer Ausgleichseinrichtung;

Figur 9c: eine Seitenansicht eines Abstandkörpers gemäss einer weiteren Ausfüh- rungsform einer Ausgleichseinrichtung;

Figur 10a- 10b: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aiisführungsform einer

Ausgleichseinrichtung;

Figur H a- I I b: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer

Ausgleichseinrichtung;

Figur 12: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aiisführungsform einer Ausgleichseinrichtung

Figur 13 : eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ausgleichseinrichtung;

Figur 14: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Aus- gleichseinrichtung;

Figur 15 : eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ausgleichseinrichtung.

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Liegesystem 1 gemäss Figur 1 umfasst einen Grundkörper 6, welcher in Fonn einer Liegematte ausgebildet ist. Das Liegesystem 1 weist eine Liegeseite 2 und eine der Liegeseite 2 gegenüber liegende Auflageseite 3 auf. Die Liegeseite 2 bildet eine ebene Liegefläche aus. Der Grundkörper 6 enthält mindestens eine mit Luft befüllba- re Stützkammer 7. Der Grundkörper 6 bildet die Liegeseite 2 mit der Liegefläche aus. Der Grundkörper 6 enthält ein Ventil 10 zum Befüllen der Stützkammer 7 mit Luft. Zur Auflageseite 3 hin ist eine Ausgleichseinrichtung mit einer Mehrzahl von mit Luft befüllbaren Ausgleichskammern 4 angeordnet, welche im wenigstens teilbe- füllten Zustand höckerartigen Erhebungen ausbilden. Das Liegesystem 1 liegt mittels den höckerartigen Erhebungen dem Boden 8 auf (siehe Figur 2a und 2b). Die Ausgleichskammern 4 der Erhebungen sind individuell mit Luft befüllbar. Sie enthalten entsprechend jeweils mindestens ein Ventil 10. Die Höhe I I der Erhebungen vom Grundkörper 6 und somit die Gesamthöhe der Liegematte 1 im Bereich der Erhebung kann über den Grad der Befüllung mit Luft eingestellt werden. Je nachdem, ob mit der Erhebung eine Delle oder ein Buckel oder ein Gefälle ausgeglichen werden muss, kann die betreffende Ausgleichskammer 4 in entsprechendem Masse mit Luit befüllt werden.

Ebenfalls dargestellt in Figur 1 ist eine weitere Ausführungsvariante einer Ausgleichskammer 4' bzw. Erhebung. Die Erhebungen weisen ringförmig ausgebildete Ausgleichskammern 4' mit einem zentralen Hohl aum 1 1 auf.

Das Liegesystem 1 kann eine Stabilisierungseinrichtung enthalten. So können die Erhebungen an der Auflagenseite 3 über flächige Verbindungselemente 12 miteinander verbunden sein. Die Verbindung kann z. B. eine Klettverbindung sein. Die Verbindung hilft zur Stabilisierung des Liegesystems 1 . Die Figur 2a zeigt ein Liegesystem 1 nach Figur 1 in Seitenansicht mit Blick auf deren Längsseite. Die Figur 2b zeigt das Liegesystem 1 nach Figur 2a in Seitenansicht mit Blick auf deren Querseite. Das Liegesystem 1 ist sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung an ein Gefälle im Gelände 8 angepasst. Je tiefer das Gelände liegt, desto höher sind die Erhebungen ausgebildet - das heisst, desto stärker sind die Ausgleichskammern 4, welche die Erhebungen ausbilden, mit Luft befüllt. Dadurch ist die Liegefläche trotz dem Gefälle im Gelände horizontal ausgerichtet. Ebenfalls eingezeichnet ist die Ausgleichsachse A, entlang welcher die Höhe der Ausgleichskammer 4 einstellbar ist.

Die Figur 3 zeigt ein Liegesystem 21 bzw. eine Ausgleichseinrichtung, vergleichbar mit jenem aus Figur 1 , welches jedoch als Retro fit- Lösung ausgebildet ist. Das Liegesystem 21 bzw. die Ausgleichseinrichtung weist eine Liegeseite 22 und eine der Liegeseite 22 gegenüber liegende Auflageseite 23 auf. Das Liegesystem 21 bzw. die Ausgleichseinrichtung enthält einen Aufnahmetasche 26 mit einer Taschenhülle 32. Die Aufnahmetasche 26 ist auf der die Liegeseite 22 angeordnet und bildet eine Aufnahme für eine herkömmliche Isoliermatte bzw. Liegematte (z.B. eine selbstaufblasbare Liegematte) bzw. Luftmatratze zwecks Ausbildung des Liegesystems aus.

Zur Auflageseite 23 hin sind eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren Ausgleichskammern 24 angeordnet, welche im wenigstens teilbefüllten Zustand höckerartige Erhebungen ausbilden. Das Liegesystem 21 bzw. die Ausgleichseinrichtung liegt mittels den höckerartigen Erhebungen dem Boden 8 auf (siehe Figur 4a und 4b).

Die Ausgleichskammern 24 der Erhebungen sind individuell mit Luft befüll bar. Sie enthalten entsprechend jeweils mindestens ein Ventil 30. Die Höhe FI der Erhebun- gen und somit die Gesamthöhe des Liegesystems 2 1 bzw. der Ausgleichseinrichtung im Bereich der Erhebung kann über den Grad der Befüllung mit Luft eingestellt werden.

Die Aufnahmetasche 26 wird durch eine ein- oder mehrteilige Taschenhülle 32 ausgebildet. Die Taschenhülle 32 ist im konkreten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und weist zwei in Längsrichtung voneinander getrennte Taschenteile 32a, 32b auf. Die beiden Taschenteile 32a, 32b sind derart miteinander lösbar verbunden oder verbindbar, z. B. über einen Klettverschluss, dass die Grösse der Aufnahmetasche 26, insbesondere ihre Höhe, einstellbar ist.

Zum Verbinden der Taschenteile 32a, 32b kann ein flächiges Taschenhül 1 enver- bindungselement 35 vorgesehen sein, welches die beiden Taschenteile 32a, 32b z. B. über eine Klettverbindung miteinander verbindet. Die beiden Taschenteile 32a', 32b' können auch über einen elastischen Kordelzug 35' miteinander verbunden sein.

Die Erhebungen können an der Auflagenseite 23 über flächige Verbindungselemente 33 miteinander verbunden sein. Die Verbindung kann z. B. eine Klettverbindung sein. Die Verbindung hilft zur Stabilisierung des Liegesystems 21 .

Ebenfalls dargestellt in Figur 3 ist eine weitere Ausführungsvariante einer Ausgleichskammer 24' bzw. Erhebung. Die Erhebungen weisen ringförmig ausgebildete Ausgleichskammern 24' mit einem zentralen Hohlraum 34 auf.

Die Figur 4a zeigt das Liegesystem 21 bzw. die Ausgleichseinrichtung nach Figur 3 in Seitenansicht mit Blick auf dessen Längsseite. Die Figur 4b zeigt das Liegesystem 21 bzw. die Ausgleichseinrichtung nach Figur 4a in Seitenansicht mit Blick auf dessen Querseite. Das Liegesystem 21 bzw. die Ausgleichseinrichtung ist sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung an ein Gefälle im Gelände 8 angepasst. Je tiefer das Gelände liegt, desto höher sind die Erhebungen ausgebildet - das heisst, desto stärker sind die Ausgleichskammern 24, welche die Erhebungen ausbilden, mit Luft befüllt. Dadurch ist die Liegeseite 22 trotz dem Gefälle im Gelände horizontal ausgerichtet. Ebenfalls eingezeichnet ist die Ausgleichsachse A, entlang welcher die Höhe der Erhebung einstellbar ist.

Bei der Ausführungsform gemäss Figur 5 handelt es sich um ein erfmdungsgemässes Liegesystem 61 . Das Liegesystem 61 enthält einen integrierten Schlafsack 63 mit einer Körperaufnahmehülle sowie eine Ausgleichseinrichtung. Die Körperaufnahme- hülle ist mehrschichtig aufgebaut und enthält eine Aussen- und Innenwand und eine dazwischen angeordnete, lose Füllung aus einem wärmeisolierenden Material, wie Daunen. Die Köiperaufnahmehülle bildet eine Einstiegsöffnung 67 aus, welche zugleich Kopföffnung ist. Die Körperaufnahmehülle ist zum Boden hin mit der Ausgleichseinrichtung der erfindungsgemässen Art, wie sie z. B. im Ausführungs- beispiel nach Figur 1 beschrieben ist, integral verbunden.

Alternativ kann der Schlafsack 63 mit der ö rperaufnah mehül 1 e auch lösbar mit der Ausgleichseinrichtung verbunden sein. Das Liegesystem 61 bildet zur Köiperaufnahmehülle hin eine Liegeseite 64 mit einer Liegefläche und zum Boden hin eine Auflageseite 65 aus. Ferner enthält die Ausgleichseinrichtung des Liegesystems 61 ebenfalls mit individuell mit Luft befüllbare Ausgleichskammern 66, welche im befüllten Zustand auf der Auflagenseite 65 Erhebungen zum Ausgleich von Unebenheiten oder eines Gefälles am Boden 8 ausbilden. Die Ausgleichskammern 66 enthalten hierzu entsprechende Ventile 68.

In das Liegesystem 61 kann ferner eine Kopiunterlage 69 integriert sein. Diese kann ebenfalls eine über ein Ventil mit Luft befüllbare Kammer ausbilden. Die Figur 6a zeigt ein als Retrofit-Lösung für herkömmliche Schlafsäcke ausgebildetes Liegesystem 81 bzw. Ausgleichseinrichtung in Seitenansicht mit Blick auf dessen Längsseite. Die Figur 6b zeigt das Liegesystem 81 bzw. die Ausgleichseinrichtung nach Figur 6a in Seitenansicht mit Blick auf dessen Querseite.

Das Liegesystem 81 bzw. die Ausgleichseinrichtung weist eine Liegeseite 82 und eine der Liegeseite 82 gegenüber liegende Auflageseite 83 auf. Das Liegesystem 81 bzw. die Ausgleichseinrichtung enthält einen Aufnahmetasche 83 mit einer Taschen - hülle 84. Die Aufnahmetasche 83 ist auf der Liegeseite 82 angeordnet und bildet eine Aufnahme für einen herkömmliehen Schlafsack aus.

Zur Auflageseite 83 hin sind eine Mehrzahl von mit Luft befüllbaren Ausgleichskammern 86 angeordnet, welche im wenigstens teilbefüllten Zustand höckerartige Erhebungen ausbilden. Das Liegesystem 81 bzw. die Ausgleichseinrichtung liegt mittels den höckerarügen Erhebungen dem Boden 8 auf.

Die Ausgleichskammern 86 der Erhebungen sind auch hier individuell mit Luft befüllbar. Sie enthalten entsprechend jeweils mindestens ein Ventil 88. Die Höhe Fl der Erhebungen und somit die Gesamthöhe des Liegesystems 81 bzw. der Ausgleichseinrichtung im Bereich der Erhebung kann über den Grad der Befüllung mit Luft eingestellt werden.

Das Liegesystem 81 bzw. die Ausgleichseinrichtung ist sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung an ein Gefälle im Gelände 8 angepasst. Je tiefer das Gelände liegt, desto höher sind die Erhebungen ausgebildet - das heisst, desto stärker sind die Ausgleichskammern 86, welche die Erhebungen ausbilden, mit Luft befüllt. Dadurch ist die Liegeseite 82 trotz dem Gefälle im Gelände horizontal ausgerichtet. Ebenfalls eingezeichnet ist die Ausgleichsachse A, entlang welcher die Höhe der Erhebung einstellbar ist. Das Liegesystem 101 gemäss Figur 7 umfasst einen Grundkörper 106 in Form einer Liegematte sowie eine Ausgleichseinrichtung. Der Grundkörper 106 enthält mindestens eine mit Luft befüllbare Stützkammer, welche den Benutzer in der Liegeposition stützt. Das Liegesystem 101 weist eine Liegeseite 102 und eine der Liegeseite 102 gegenüber liegende Auflageseite 103 auf. Die Liegeseite 102 bildet eine ebene Liegefläche aus. Die Liegeseite 102 wird vom Grundkörper 106 ausgebildet.

Die Ausgleichseinrichtung des Liegesystems 101 enthält eine Mehrzahl von Aus- gleichskammern 104. Die Ausgleichskammern 104 sind zur Auflageseite 103 hin gerichtet und bilden diese aus. Ferner sind die Ausgleichskammern 1 04 nebeneinander angeordnet und mit Luft befüllbar. Die Ausgleichskammern 104 bilden wenigstens im teilbefüliten Zustand höckerartige Erhebungen aus. Das Liegesystem 101 liegt mit den höckerartigen Erhebungen dem Boden 8 auf (siehe Figur 2a und 2b).

Die Ausgleichskammern 104 der Erhebungen sind über ein gemeinsames Ventil 1 10 mit Luft befüllbar. Die Ausgleichskammern 104 sind daher miteinander verbunden. Die mindestens eine Stützkammer des Grundkörpers 1 06 wird ebenfalls über das gemeinsame Ventil 1 10 mit Luft befüllt. Die mindestens eine Stützkammer ist daher ebenfalls mit den Ausgleichskammern 1 04 verbunden.

Die mindestens eine Stützkammer kann jedoch auch über ein separates Ventil mit Luft befüllbar sein. Die mindestens eine Stützkammer ist in diesem Fall nicht mit den Ausgleichskammern verbunden.

Die Ausgleichseinrichtung des Liegesystems 1 01 enthält im weiteren Bcgrenzungs- mittel in Form von Spanngurten 1 1 3. Die Spanngurten 1 13 werden jeweils über die höckerartigen Erhebungen der Ausgleichskammern 104 geführt (hier nur an zwei Ausgleichskammern gezeigt). Mittels eines Fixierorgans 1 14, wie Klemmschnalle, kann nun die distanzwirksame Länge des Spanngurtes 1 1 3 voreingestellt werden. Beim anschliessenden Befüllen der Ausgleichskammer 104 mit Luft bildet der voreingestellte Spanngurt 1 13 eine Höhenbegrenzung für die Ausgleichskammer 104. Die Höhe IT der Erhebung der Ausgleichskammer 104 vom Grundkörper 106 und somit die Gesamthöhe des Liegesystems 101 kann also durch die Spanngurten 1 13 eingestellt werden.

Der Spanngurt 1 13 kann auch über mehrere Ausgleichskammern 104 geführt sein und diese beispielsweise zusätzlich zusammenhalten (nicht gezeigt). Am Liegesystem 101 sind beispielhaft zwei unterschiedliche Typen von Ausgleichs- kammern 1 04, 1 04' gezeigt. Diese müssen natürlich nicht gemeinsam in einem Liegesystem realisiert sein. Ein erster Typ von Ausgleichskammer 1 04 entspricht einer Vollkammer. Ein zweiter Typ von Ausgleichskammer 104' ist ringförmig und weist einen zentralen Hohlraum 1 1 1 auf.

Die höckerartigen Ausgleichskamniern 1 04, 104' können an der Auflagenseite 103 über eine Stabilisierungseinrichtung miteinander verbunden sein. Die Verbindung der Ausgleichskammern 1 04 hilft zur Stabilisierung des Liegesystems 101. So können zwei Ausgleichskammern 104 über eine oder mehrere Schnüre 1 12, 1 12' oder Riemen miteinander verbunden sein. So sind an den Ausgleichskammern 104 Haltelaschen mit Ösen befestigt. Die Schnüre 1 1 2, 1 12' sind nun über die Ösen mit den Ausgleichskammern 104 verbunden. Gemäss einer ersten Ausführungsform ist die Schnur 1 1 2 bzw. der Riemen von den einander abgewandeten Aussenseiten über die Ausgleichskammer 1 04 geführt bzw. gespannt. Die Haltelaschen mit den Ösen sind entsprechend an den einander abgewandeten Aussenseiten der Ausgleichskammern 104 angeordnet. Gemäss einer zweiten Ausführungsform ist die Schnur 1 12 bzw. der Riemen zwischen zwei einander zugewandeten Aussenseiten der Ausgleichskammern 104 geführt bzw. gespannt. Die Haltelaschen mit den Ösen sind entsprechend an den einander zugewandeten Aussenseiten der Ausgleichskammern 1 04 angeordnet.

Die Anordnung der oben beschriebenen Stabilisierungseinrichtung ist in Figur 7 nur beispielhaft gezeigt.

Der Abstandkörper 201 , 20 , 201 " gemäss den Figuren 8a bis 8c enthält jeweils eine mit Luft befüllbare Ausgleichskammer 203, welche von einer Kammerwand 205 begrenzt wird. Der Abstandkörper 201 , 20 Γ, 201 " kann lösbar am Grundkörper 202 eines Liegesystems befestigbar oder integral mit dem Grundkörper 202 verbunden sein. Die Kammerwand 205 weist eine Faltenbalgstruktur auf. Die Faltenbalgstruktur sorgt bei der Verkleinerung des Kammervolumens durch eine Stauchung des Abstandkörpers 201 , 20Γ, 201 " entlang der Ausgleichsachse A für eine kontrollierte Faltung der Kammerwand 205 entlang der vorgegebenen Faltenstruktur. Die Kammerwand 205 ist aus einem biegesteiien Material ausgebildet, wobei die Wand- abschnitte der Faltenbalgstruktur entlang von Faltenachsen zusammenfaltbar sind. Die Kammerwand 205 kann aber auch aus einem flexiblen Material gebildet sein.

Der Abstandkörper 201 , 201 ', 201 " enthält im Weiteren ein Ventil 204 zum Befüllen der Ausgleichskammer 203 mit Luft. Durch variable Befüllung der Ausgleichs- kammer 203 mit Luft dehnt sich der Abstandkörper 201 , 201 ', 201 " entlang der Ausgleichsachse A unterschiedlich stark. Entsprechend wird auch die Faltenbalgstruktur unterschiedlich stark entfaltet. Entsprechend lässt sich so die Höhe des Abstandkörpers 201 , 201 ', 201 " entlang der Ausgleichsachse A durch eine variable Befüllung mit Luft einstellen. Gemäss der Ausfülmmgsform nach Figur 8b enthält der Abstandkörper 20 Γ Verschlusselemente in Form von Druclcknopfverschluss-Paarungen 206. Mittels den Druckknopfverschlüssen 206 lässt sich die Ausdehnung des Abstandkörpers 20 Γ entlang der Ausgleichsachse A mechanisch begrenzen. Die Druckknopfverschluss- Paarungen 206 sind in der Faltenstruktur angeordnet, so dass einander im gefalteten Zustand gegenüber liegenden Faltenwände miteinander verbunden werden können. Dadurch wird das Auseinanderfalten der beiden Faltenwände verhindert. Andere Verschlusselemente als Druckknopfverschlüsse, wie z. B. Klettverschlüsse, sind ebenfalls möglich.

Gemäss der Ausführungsform nach Figur 8c enthält der Abstandkörper 201 " Distanzelemente 207 in der Form von zwei um den Abstandkörper 241 " geführte und sich kreuzende, flexible Längskörper 207. Die Längskörper 207 sind längenverstellbar, das heisst, die distanzwirksame Länge der Längskörper 207 ist über Fixierorgane 208 einstellbar. Das Fixierorgan 208 besteht aus einer Klemmschnalle 208, mittels welcher die distanzwirksame Länge des Längskörpers 207 eingestellt werden kann. Dadurch lässt sich die Ausdehnung des Abstandkörpers 201 " entlang der Ausgleichsachse A mechanisch begrenzen. Die flexiblen Längskörper 207 sind entlang der Aussenwand des Abstandkörper 201 " geführt. Der flexible Längskörper 207 kann ein Band, eine Kordel, eine Schnur, ein Seil oder ein Riemen sein.

Der Abstandkörper 241 , 241 ', 241 " gemäss den Figuren 9a bis 9c enthält jeweils eine mit Luft befüllbare Ausgleichskammer 243, welche von einer flexiblen Kammerwand 245 begrenzt wird. Der Abstandkörper 241 , 241 ', 241 " ist kissenformig ausgebildet. Der Abstandkörper 241 . 24 Γ, 241 " kann lösbar am Grundkörper 242 eines Liegesystems befestigbar oder integral mit dem Grundkörper 242 verbunden sein. Der Abstandkörper 241 , 24 Γ, 241 " enthält im Weiteren ein Ventil 244 zum Befüllen der Ausgleichskammer 243 mit Luft. Durch variable Befüllung der Ausgleichskammer 243 mit Luft dehnt sich der Abstandkörper 241 , 24 Γ, 241 " entlang der Ausgleichsachse A unterschiedlich stark. Entsprechend lässt sich so die Höhe des Abstandkörpers 241, 24 , 241 " entlang der Ausgleichsachse A einstellen.

In der Figur 9a ist beispielhaft eine Zwischenwand 249 eingezeichnet, welche veranschaulichen soll, dass ein Abstandkörper sich aus mehreren, entlang der Ausgleichsachse A angeordneten Teilkammern zusammensetzen kann, welche, z. B. über separate Ventiie 244, 244', entsprechend individuell mit Luit befüllbar sind. Je nach gewünschter Höheneinstellung können nur eine oder beide Teilkammern mit Luft befüllt werden.

Gemäss der Ausiulmingsform nach Figur 9b enthält der Abstandkörper 24 Γ Verschlusselemente in Form von Druckknopfverschluss-Paarungen 246, 247. Mittels den Druckknopfverschlüssen 2.46, 247 lässt sich die Ausdehnung des Abstandkörpers 24 Γ entlang der Ausgleichsachse A mechanisch begrenzen.

Eine erste Dmckknopfverschluss-Paarung 246 besteht aus einem ersten Druckknopf- element an der Aussenwand des Abstandkörpers 241 ' und einem zweiten Druckknopfelement an der Unterseite des Grundkörpers 242. Beide Druckknopf- demente sind ausserhalb der Ausgleichskammer 243 angeordnet.

Eine zweite Druckknopfverschluss- Paarung 247 besteht aus einem ersten Druck- knopfelement an der Innenwand des Abstandkörpers 241 ' und einem zweiten Druckknopfelement an der Unterseite des Grundkörpers 242. Beide Druckknopfelemente sind in der Ausgleichskammer 243 angeordnet. Durch die Herstellung von Druckloiopfverschlussverbindungen wird die Ausdehnung des Abstandkörpers 24 Γ beim Befüllen mit Luft mechanisch auf definiertes bestimmtes Mass begrenzt. Andere Verschlusselemente als Druckknopfverschlüsse, wie z. B. Klettverschlüsse, sind ebenfalls möglich.

Gemäss der Aus ührungsform nach Figur 9c enthält der Abstandkörper 241 " Distanzelemente 248 in der Form von zwei um den Abstandkörper 241 " geführte und sich kreuzende, flexible Längskörper. Die Längskörper 248 sind längenverstellbar, das heisst, die distanzwirksame Länge der Längskörper 248 ist über Fixierorgane 250 einstellbar. Das Fixierorgan 250 besteht aus einem Klettverschluss, welcher in zwei freie Endabschnitten des Längskörpers 248 integriert ist und diese miteinander lösbar verbindet. Durch das Mass der Überlappung der beiden Endabschnitte lässt sich die distanzwirksame Länge des Längskörpers 248 einstellen und damit die Ausdelinung des Abstandkörpers 241 " entlang der Ausgleichsachse A mechanisch begrenzen.

Der flexible Längskörper 248 verläuft aussenseitig entlang der Kammerwand 245. Der flexible Längskörper 247 kann ein Band, eine Kordel, eine Schnur, ein Seil oder ein Riemen sein.

Die Figur 10a und 10b zeigen eine Ausgleichseinrichtung 260 mit einer Mehrzahl von kegelförmigen Ausgleichskammern 261 , welche nebeneinander angeordnet und gleich ausgerichtet sind. Die kegelförmigen Ausgleichskammern 261 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Die Kegelachsen K sind jeweils senkrecht zu den Ausgleichsachsen A angeordnet.

Die kegelförmigen Ausgleichskammern 261 sind über ein gemeinsames Ventil 274 mit Luft befüll bar. Die kegelförmigen Ausgleichskammern 261 sind von Verbin- dungsnähten 265 begrenzt. Z wischen zwei benachbarten kegelförmigen Ausgleichskammern 261 sind dreieck- förmige Zwischenräume 262 ausgeschnitten. Dies hauptsächlich aus Gewichts- gründen.

Die Figur I I a und I I b zeigen eine Ausgleichseinrichtung 270 mit einer Mehrzahl von kegelförmigen Ausgleichskammern 271 , 272. Die Kegelachsen K sind jeweils senkrecht zu den Ausgleichsachsen A angeordnet. Die Ausgleichseinrichtung 270 enthält nun eine erste Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern 271 und eine zweite Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern 272. Die erste und zweite Gruppe von Ausgleichskammern 271 , 272 sind gegeneinander gerichtet und greifen kämmend in die kegelförmigen Zwischenräume der anderen Gruppe von kegelförmigen Ausgleichskammern 271 . 272 ein. Die beiden Gruppen von kegelförmigen Ausgleichskammern liegen in einer gemeinsamen Ebene. Die Ausgleichskammern 27 1 , 272 sind über Verbindungsnähte 275 gegeneinander abgegrenzt. Die kegelförmigen Ausgleichskammern 271 der ersten Gruppe sind über ein gemeinsames Ventil 274 mit Luft befülibar. Dasselbe trifft auch auf die kegelförmigen Ausgleichskammern 272 der zweiten Gruppe zu. Die kegelförmigen Ausgleichskammern 271 der ersten Gruppe sind jedoch unabhängig von den kegelförmigen Ausgleichskammern 272 der zweiten Gruppe mit Luft befülibar. Jede Gruppe von Ausgleichskammern 271 , 272 weist daher jeweils ein eigenes Ventil 274 auf.

Die kegelförmigen Ausgleichskammern 271 der ersten Gruppe weisen jeweils einen anderen Durchmesser aus als die kegel förmigen Ausgleichskammern 272 der zweiten Gruppe. Dies erlaubt die Einstellung unterschiedlicher Ausgleichshöhen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sämtliche Ausgleichskammern 271 , 272 denselben Durchmesser aufweisen.

Die Ausgleichseimichtung 260, 270 ist herstel lbar, indem Flächenelemente, insbe- sondere textile Flächenelemente, übereinander gelegt werden und über zickzack- förmige Verbindungsnähte 265, 275 miteinander verbunden werden. Die Verbindungsnähte 265, 275 sind linienförmig. Die Verbindungsnähte sind insbesondere Schweissnähte. Gemäss der Ausführungsform nach Figur 1 0a bis 10b können dreieckförmige Zwischenräume 262 zwischen zwei benachbarten kegelförmigen Ausgleichskammern 261 ausgeschnitten werden.

Gemäss der Ausführungsform nach Figur 12 ist die kegelförmige Ausgleichskammer 281 als Einzelkörper 280 ausgebildet. Die Ausgleichskammer 281 wird von einer umlaufenden Verbindungsnaht 285 begrenzt. Der Einzelkörper 280 weist ein Ventil 284 zum Befüllen der Ausgleichskammer 281 mit Luft auf. Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Einzelkörper 280 über entsprechende Verbindungsmittel zu einer Ausgleichseinrichtung, z. B. gemäss Figur 1 0 oder 1 1. zusammengefügt bzw. miteinander verbunden werden. Hierzu enthält der Einzelkörper 208 z. B. an seinem spitzigen Kegelende eine Befestigungsöse 286, sowie am stirnseitigen Kegelende zwei, seitlich angeordnete Befestigungsösen 286. Die Befestigungsösen 286 sind in der Verbindungsnaht 285 eingelassen Mehrere solcher Einzelkörper 280 können nun z. B. mittels Schnüren oder Bändern über die Befestigungsösen 286 miteinander verbunden werden.

Die Figur 1 3 zeigt eine Ausgleichseinrichtung 1 60 mit einer Mehrzahl von kegelförmigen Ausgleichskammern 161 , 161 ' 162. Die Kegelachsen K sind jeweils senkrecht zu den Ausgleichsachsen A angeordnet. Die Ausgleichseinrichtung 160 enthält nun eine erste Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern 161 und eine zweite Gruppe von nebeneinander angeordneten und gleich ausgerichteten kegelförmigen Ausgleichskammern 162. Die erste und zweite Gruppe von Ausgleichskammern 161 , 162 sind gegeneinander gerichtet und greifen kämmend in die kegelförmigen Zwischenräume der anderen Gruppe von kegelförmigen Ausgleichskammern 161 , 162 ein. Die beiden Gruppen von kegelförmigen Ausgleichskammern liegen in einer gemeinsamen Ebene. Die Ausgleichskammern 161 , 162 sind jeweils über Verbindungsnähte 165 gegeneinander abgegrenzt.

Die kegelförmigen Ausgleichskammern 161 der ersten Gruppe sind über ein gemeinsames Ventil 164 mit Luft befüllbar. Dasselbe trifft auch auf die kegelförmigen Ausgleichskammern 1 62 der zweiten Gruppe zu. Die kegelförmigen Ausgleichskammern 161 der ersten Gruppe sind jedoch unabhängig von den kegelförmigen Ausgleichskammern 162 der zweiten Gruppe mit Luft befüllbar. Jede Gruppe von Ausgleichskammern 161 , 162 weist daher jeweils ein eigenes Ventil 164 auf.

Die kegelförmigen Ausgleichskammern 1 61 der ersten Gruppe weisen jeweils denselben Durchmesser auf wie die kegelförmigen Ausgleichskammern 1 62 der zweiten Gruppe.

Um eine grössere Flexibilität zur Einstellung der Ausgleichshöhe entlang der Ausgleichsachse A zu erhalten, sind zusätzliche kegelförmigen Ausgleichskammern 161 ' vorgesehen. Diese sind zu den kegelförmigen Ausgleichskammern 161 der ersten Gruppe gleich ausgerichtet. So ist jeweils auf jeder kegelförmigen Ausgleichskammer 161 der ersten Gruppe eine zusätzliche kegelförmige Ausgleichskammer 16 Γ angeordnet und mit dieser verbunden. Die zusätzliche kegelförmige Ausgleichskammer 161 ' ist also quasi aufgedoppelt. Die Verbindung kann eine Schweissverbindung sein, welche z. B. eine Längsnaht ausbildet. Die zusätzliche kegelförmige Ausgleichskammer 161 ' weist einen kleineren Durchmesser auf als die kegelförmigen Ausgleichskammern 161 der ersten Gruppe. Die kegelförmigen Ausgleichskammern 161 , 16 sind jeweils über individuelle Ventile 164 unabhängig voneinander mit Luft befüllbar.

Es kann jedoch, wie z. B. in Figur I Ib für die erste und zweite Gruppe von Ausgleichskammern 161 , 162 veranschaulicht, auch vorgesehen sein, dass die zusätzlichen kegelförmigen Ausgleichskammern 161. ' und die kegelförmigen Ausgleichs- kammern 161 der ersten Gruppe sowie die kegelförmigen Ausgleichskammern 162 der zweiten Gruppe jeweils über ein gemeinsames Ventil mit Luft befüllbar sind.

Die Ausgleichseinrichtung nach Figur 13 ist analog zur Ausgleichseinrichtung nach Figur I I a und I Ib herstellbar. Es wird auf die entsprechenden Beschreibungsteile verwiesen.

Die Figur 14 zeigt eine Ausgleichseinrichtung 170 mit zwei Einheiten 171 , 1 72 von kegelförmigen Ausgleichskammern gemäss Figur 1 Ob. Bezüglich dem Aufbau diesel ¬ be i den Einheiten 171 , 1 72 wird daher auf die Beschreibung zu Figur 10b verwiesen.

Die beiden Einheiten 171 , 1 72 sind nun an den kegelspitzseitigen Endseiten fächerartig miteinander verbunden, z. B. über eine Schweissverbindung.

So sind wenigstens der Befestigungsbereich B l an der ersten Einheit 171 mit dem Befestigungsbereich B2 an der zweiten Einheit 172 und der Befestigungsbereich AI an der ersten Einheit 1 71 mit dem Befestigungsbereich A2 an der zweiten Einheit 1 72 miteinander verbunden.

Die Befestigungsbereiche A I , B l ; A2, B2 sind an der kegelspitzseitigen Seite der Einheiten 1 71 , 1 72 in den Seitenecken angeordnet. Auf diese Weise lassen sich zwei, oder mehr als zwei solcher Einheiten 171 , 172 fächerartig zu einer Ausgleichseinrichtung 1 70 zusammenstellen. Je mehr Einheiten 171 , 172 fächerartig miteinander verbunden werden, desto grösser ist der Keilwinkel der Ausgleichseinrichtung 170.

Die beiden Einheiten 171 , 172 sind derart miteinander befestigt, dass diese zur Ausübung ihrer Ausgleichsfunktion fächerartig aufklappbar sind. Die Figur 1 5 zeigt eine Ausgleichseinrichtung 290, welche bezüglich ihres Grundaufbaus der Ausgleichseinrichtung 270 gemäss Figur I I b entspricht. Bezüglich des Grundaufbaus der Ausgleichseinrichtung 270 wird daher auf die Beschreibung zu Figur 1 lb verwiesen. In den Ecken der Ausgleichseinrichtung 290 sind Ösen 291 angeordnet. Die Ösen sind in die Verbindungsnähte 295 eingelassen. Die Ausgleichsemrichtung 290 um- fasst ferner Bänder 292a, 293 b; 294c, 295d, welche durch die Ösen 291 geführt sind und jeweils eine Aufnahnieschlaufe ausbilden. Die Ausgleichsemrichtung 290 kann über die Bänder 292a, 293b; 294c, 295d mit einem Grundkörper wie Liegematte verbunden werden (nicht gezeigt). Hierzu wird der Grundkörper durch zwei gleich ausgerichtete Schlaufen 292a, 293b; 294c, 295d geführt. Durch die Anwesenheit von vier, paarweise senkrecht zueinander ausgerichteten Schlaufen kann der Grundkörper parallel oder senkrecht zu den Kegelachsen eingeschoben werden. Die Bänder 292a, 293b; 294c, 295d können Gummibänder sein.