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Patent Searching and Data


Title:
MACHINE BENCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/012723
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a machine bench unit (16 or 17, respectively) composed of tubular parts (1, 2, 5 or 3, 4, 6, respectively) which are welded to one another and of which at least some are filled with a granular, oscillation-damping material. In order to be able to interconnect the machine units so as to form a double machine bench, some of the tubular parts (2 or 4, respectively) are penetrated by a force-transmission member (9 or 30, respectively) with a passage (10). The tubular part (2 or 4, respectively) is welded to the force-transmission member on two opposite sides. A clamping element (11) with an outer diameter which is much smaller than the inner diameter of the force-transmission member (9 or 30, respectively) passes through the latter. The force-transmission member comprises a positioning surface (14, 15) which projects in the case of the tubular part (2 or 4). The clamping element (11) acts on both sides on the relevant tubular part (2 or 4, respectively) via a plate (19 or 20, respectively) whose diameter is at least approximately the same as the diameter of the relevant tubular part (2 or 4, respectively).

Inventors:
WIDMER HANS-PETER (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000225
Publication Date:
April 10, 1997
Filing Date:
October 04, 1995
Export Citation:
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Assignee:
WIDMER HANS PETER (CH)
International Classes:
B23Q1/00; B23Q1/01; F16M5/00; (IPC1-7): B23Q37/00; B23Q1/01
Foreign References:
EP0517003A21992-12-09
US4679295A1987-07-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Aus miteinander verschweissten Rohrstucken (1,2,5,7,63) aufgebaute Maschinenbetteinheit (16), die zum Verbinden mit mindestens einer weiteren aus ver¬ schweissten Rohrstucken (3,4,6,8,64) aufgebauten Maschi¬ nenbetteinheit (17) zur Bildung eines mehrteiligen Ma¬ schinenbettes bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass m mindestens zwei Rohrstucken (1, 7) der Maschinenbett¬ einheit (16) jeweils mindestens ein langgestrecktes Kraftübertragungsglied (9) eingesetzt und mit dem Rohr¬ stuck starr verbunden ist, wobei jedes Kraftübertragungs¬ glied (9) das betreffende Rohrstuck (1,2,5,7) quer zu dessen Langsausdehnung durchsetzt und dazu dient, quer zur Langsausdehnung des Rohrstuckes (1,2,5,7) gerichtete Druckkräfte von einer Seite des Rohrstuckes (1,2,5,7) zur entgegengesetzten Seite desselben zu übertragen, welches Kraftübertragungsglied (9) einen Durchgang (10) für ein dazugehöriges Spannelement (11) hat, an zwei Stellen mit entgegengesetzt angeordneten Seitenabschnitten (12,13) des jeweiligen Rohrstuckes (2) verbunden ist und einen bei einem (13) der zwei Seitenabschnitte (12,13) hervor¬ stehenden Positionierflachenabschnitt (14) aufweist, der zum kraftschlussigen Anliegen an den Positionierflachen¬ abschnitt (15) einer benachbarten Maschinenbetteinheit (17) bestimmt ist.
2. Maschinenbetteinheit nach Anspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet, dass das Spannelement (11) einen Stangenabschnitt (18) aufweist, dessen Aussendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Durchganges (10) ist, und dass das Spannelement (11) beiderends eine an die jeweilige Aussenseite deε betreffenden Rohrstuckes (2) anzuliegen bestimmte Platte (19,20) aufweist, derart, dass zwei nebenemanderliegende Maschinenbetteinheiten (16,17) mit zueinander verschoben angeordneten Durchgan¬ gen (10) der Kraftubertragungsglieder (9) der betreffen den Rohrstucke (2,4) miteinander ausgerichtet verbindbar sind.
3. Maschinenbetteinheit nach Anspruch 2, da¬ durch geκennzeιchnet, dass das Spannelement (11) bei ei nem Endbereich em Gewinde (21) und eme darauf aufge¬ schraubte Mutter (22) aufweist, welche im angezogenen Zu¬ stand auf die beim Endbereich angeordnete Platte (19) des Spannelementes (11) einwirkt.
4. Maschinenbetteinheit nach Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Platte (19) mindestens ei¬ nen Durchmesser aufweist, der mindestens annähernd gleich dem Aussendurchmesser des betreffenden Rohrstuckes (2) ist.
5. Maschinenbetteinheit nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Rohrstucke der Maschinen¬ betteinheit eme rechtwinklige Querschnittsform aufweisen und mindestens em Durchmesser der Platte (19) mindestens annähernd gleich der Lange einer zwei entgegengesetzte Aussenseiten des Rohrstuckes verbindende Mittellinie (23).
6. Maschinenbetteinheit nach einem der voran¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass minde¬ stens em Teil der Rohrstucke mit einem vibrationsdamp fenden Material (24) gefüllt smd.
7. Werkzeugmaschine mit einem aus mindestens zwei nebeneinander gelegenen Maschinenbetteinheiten (16,17) nach einem der vorangehenden Ansprüche zusammen¬ gesetzten Maschinenbett, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Maschinenbetteinheiten (16,17) bei einer Mehr zahl von Positionierflachenabschnitten berühren (14,15) und an diesen Stellen über die Spannelemente (11) mitein¬ ander verschraubt smd.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Maschmenbett emheiten (16,17) unterschiedliche Langen aufweisen.
Description:
MASCHINENBETT

Die vorliegende Erfindung betrifft eine aus miteinander verschweissten Rohrstücken aufgebaute Maschi- nenbetteinheit, die zum Verbinden mit mindestens einer weiteren aus verschweissten Rohrstücken aufgebauten Ma- schinenbetteinheit zur Bildung eines mehrteiligen Maschi¬ nenbettes bestimmt ist. Weiter betrifft die Erfindung ei¬ ne Werkzeugmaschine mit einem aus mindestens zwei solchen nebeneinandergelegenen Maschinenbetteinheiten zusammenge¬ setztes Maschinenbett. Dabei kann die Werkzeugmaschine eine Schrägbett- oder eine Flachbettmaschine sein.

Werkzeugmaschinen werden für eine grosse An¬ zahl unterschiedlichster Bearbeitungsvorgängen einge¬ setzt. Dabei werden moderne Werkzeugmaschinen derart aus¬ gebildet, dass auf einer und derselben Maschine möglichst viele Bearbeitungsvorgänge bei verschiedenen Arbeitssta¬ tionen durchgeführt werden. Diese Tatsache führt zu Aus¬ bildungen, die mehrere, allgemein zwei nebeneinander an¬ geordnete Betten aufweisen, wobei diese Werkzeugmaschinen als Schräg- oder Flachbettmaschinen ausgebildet sind. Es ist nun offensichtlich, dass zur Herstel¬ lung verschiedener Erzeugnisse unterschiedliche Bearbei¬ tungsabläufe notwendig sind, die unterschiedlich aufge¬ baute Werkzeugmaschinen bedingen, die unter anderem auch unterschiedliche Maschinenbetten aufweisen müssen. Das heisst,- dass bis anhin Maschinenbetten praktisch Einzel¬ anfertigungen gewesen sind, unter anderem auch im Fall, wenn die Werkzeugmaschine mit übergrossen Revolverschei¬ ben ausgerüstet werden soll.

Ein Teil der Kosten für eine Werkzeugmaschine wird offensichtlich durch ihr Maschinenbett verursacht und es besteht offensichtlich das Bestreben nach einer

Vereinfachung und damit Kosteneinsparung bei Werkzeugma¬ schinen und somit auch bei deren Maschinenbetten.

Damit ist es ein Ziel der Erfindung, eine Ma- schinenbetteinheit für Werkzeugmaschinen zu schaffen, die kostengünstig ist und mittels welcher die unterschied¬ lichsten mehrteiligen Maschinenbetten auf einfachste Wei¬ se hergestellt werden können.

Ein weiteres Ziel ist eine Werkzeugmaschine zu zeigen, die ein Maschinenbett aufweist, die aus minde- stens zwei solchen Maschinenbetteinheiten zusammengesetzt ist.

Die erfindungsgemässe Maschinenbetteinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens zwei Rohr¬ stücken der Maschinenbetteinheit jeweils mindestens ein langgestrecktes Kraftübertragungsglied eingesetzt und mit dem Rohrstück starr verbunden ist, wobei jedes Kraftüber¬ tragungsglied das betreffende Rohrstück quer zu dessen Längsausdehnung durchsetzt und dazu dient, quer zur Längsausdehnung des Rohrstückes gerichtete Druckkräfte von einer Seite des Rohrstückes zur entgegengesetzten

Seite desselben zu übertragen, welches Kraftübertragungs¬ glied einen Durchgang für ein dazugehöriges Spannelement hat, an zwei Stellen mit entgegengesetzt angeordneten Seitenabschnitten des jeweiligen Rohrstückes verbunden ist und einen bei einem der zwei Seitenabschnitte hervor¬ stehenden Positionierflächenabschnitt aufweist, der zum kraftschlüssigen Anliegen an den Positionierflächenab¬ schnitt einer benachbarten Maschinenbetteinheit bestimmt ist. Die Werkzeugmaschine ist dadurch gekennzeich¬ net, dass sie mindestens zwei nebeneinander gelegene Ma¬ schinenbetteinheiten aufweist, wobei sich die Maschinen¬ betteinheiten bei einer Mehrzahl von Positionierflächen¬ abschnitten berühren und an diesen Stellen über Spannele- mente miteinander verschraubt sind.

Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand an¬ hand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt :

Figur 1 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Figur 2 für die Illustration eines Kraftübertragungs¬ gliedes mit Spannelement; Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles

A der Figur 1;

Figur 3 einen Schnitt gleich dem der Figur 1 zur Illustration einer Verbindungsstelle zwischen zwei Maschinenbetteinheiten; Figur 4 schematisch ein Aufsicht auf eine

Werkzeugmaschine mit zwei Maschinenbetteinheiten unter¬ schiedlicher Länge, als Flachbettmaschine ausgebildet;

Figur 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Figur 4; und Figur 6 schematisch einen Schnitt durch eine

Werkzeugmaschine mit zwei Maschinenbetteinheiten, als Schrägbettmaschine ausgebildet.

Die Maschinenbetteinheit ist von derjenigen bekannten Bauform, die aus miteinander verschweissten Rohrstücken, hier mit rechteckiger bzw. quadratischer

Querschnittsform aufgebaut ist, wobei die Innenräume der Rohrstücke mit einem z.B. granuiatförmigen Stoff zur Schwingungsdämpfung gefüllt sind.

Figur 1 zeigt nun im Schnitt einen Teil eines senkrecht stehenden Rohrstückes 1 der Maschinenbettein¬ heit (siehe z.B. auch Figur 5) . Dieses Rohrstück 1 ist in bekannter Weise mit einem schwingungsdämpfenden Material 24 gefüllt. Dieses Material kann ein körniger Stoff sein, an gewissen Stellen auch z.B. Blei. Das senkrecht ste- hende Rohrstück 1 ist auf einem waagrecht verlaufenden Rohrstück 2 der Maschinenbetteinheit, das ebenfalls mit dem schwingungsdämpfenden Material gefüllt ist, aufge- schweisst. Am waagrecht verlaufenden Rohrstück 2 ist ein weiteres Rohrstück 5 als Querstrebe angeschweisst, siehe z.B. Figur 2.

Im waagrecht verlaufenden Rohrstück 2 ist ein langgestrecktes Kraftübertragungsglied S eingesetzt und

mit dem Rohrstück 2 verschweisst. Dieses Kraftübertra¬ gungsglied 9 ist als eine langgestreckte Hülse mit einem Durchgang 10 ausgebildet. Ein Spannelement 11, welches noch im Einzelnen beschrieben sein wird, verläuft durch den Durchgang 10. Das Kraftübertragungsglied 9 ist an zwei Stellen mit zwei einander gegenüberliegenden Seiten¬ abschnitten 12, 13 des waagrechten Rohrstückes 2 ver¬ schweisst. Es ist somit ersichtlich, dass ein Anteil einer auf den Seitenabschnitt 12 einwirkenden Druckkraft über das Kraftübertragungsglied 9 zum Seitenabschnitt 13 übertragen wird. Beim Seitenabschnitt 13 steht das Kraft¬ übertragungsglied 9 hervor und weist dort einen bearbei¬ teten Positionsflächenabschnitt 14 auf.

Das Spannelement 11 weist einen glattwandigen Stangenabschnitt 18 auf und es ist ersichtlich, dass der Aussendurchmesser mindestens dieses Stangenabschnittes 18 beträchtlich kleiner als der Innendurchmesser des Durch¬ ganges 10 ist, so dass in radialer Richtung ein beträcht¬ liches Spiel zwischen Durchgang 10 und Spannelement 11 vorherrscht. Der glattwandige Stangenabschnitt 18 endet bei einem Aussengewinde 21, auf welchem eine Mutter 22 aufgeschraubt ist. Beim entgegengesetzten Ende, siehe Fi¬ gur 3, endet der Stangenabschnitt 18 in einem Kopf 25. Im angezogenen Zustand wirkt die Mutter 22 über eine Platte 19 auf den Seitenabschnitt 12 des Rohrstückes 2. Der Durchmesser der Platte 19 oder mindestens einer der Durchmesser, wenn dieselbe nicht kreisrund ist, ist der¬ art bemessen, dass ein Kraftfluss von der Platte 19 her über die Seitenwandabschnitte 26,27 zur gegenüberliegen- den Seite des Rohrstückes 2 übertragen wird, so dass das Rohrstück 2 nicht zusammengedrückt werden kann. Grund¬ sätzlich könnten das Rohrstück 2 und die Platte 19 eine beliebige Querschnittsform aufweisen. Im Falle der ge¬ zeichneten Ausführung, bei welcher das Rohrstück 2 eine quadratische und die Platte 19 eine kreisrunde Quer¬ schnittsform aufweisen, kann festgehalten werden, dass der Durchmesser der Platte 19 mindestens annähernd gleich

der Lange der zwei entgegengesetzten Aussenseiten mitein¬ ander verbindenden Mittellinie 23 ist, um den obigen Weg des Kraftflusses zur Vermeidung eines Zerquetschens des Rohrstuckes 2 sicherzustellen. Die Figur 2 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Figur 1 auf den oben beschriebenen Be¬ reich der Maschinenbetteinheit. Zusatzlich zum vertikalen Rohrstuck 1 und dem horizontalen Rohrstuck 2 ist em als Querstrebe dienendes Rohrstuck 5 im Schnitt gezeichnet, das mit dem waagrechten Rohrstuck 2 verschweisst ist. Dieses Rohrstuck 5 weist einen klemstmoglichen Abstand von der Platte 19 auf und verlauft, wie ersichtlich ist, parallel zum Spannelement 11. Das bedeutet, dass wenn durch das Spannelement 11 Krafte auf die Maschmenbett- einheit zur Einwirkung kommen, eine minimale Biegebean¬ spruchung des waagrechten Rohrstuckes 5 auftritt.

Das waagrechte Rohrstuck 2 ist auf einem Schienenstuck 28 mit einer C-formigen Querschnittsform (siehe Fig. 3) angeordnet. Dabei ist das als Querstrebe dienende Rohrstuck 5 sowohl mit dem Rohrstuck 2 als auch mit dem Schienenstuck 28 verschweisst. Aus der Figur 2 ist weiter ersichtlich, dass der Durchmesser der kreis¬ runden Platte 19 gleich der Breite des Rohrstuckes 2 ist, so, dass wie oben erwähnt, das Rohrstuck 2 nicht durch Querkrafte beim Anziehen des Spannelementes 11 zusammen¬ gedruckt wird.

In Figur 2 ist eine Verbindungsstelle zwi¬ schen zwei Maschinenbetteinheiten gezeigt, welche Verbin¬ dungsstelle basiert auf der m Figur 1 gezeigten Anord- nung ausgebildet ist.

Die Rohrstucke 1, 2 und 5 gehören zu einer ersten Maschinenbetteinheit 16, siehe z.B. auch Fig. 4 und 5, und die Rohrstucke 3, 4 und 6 zu einer mit der er¬ sten 16 verbundenen zweiten Maschinenbetteinheit 17. Ebenfalls -ist das Schienenstuck 29 der zweiten Maschinen¬ betteinheit 17 gezeigt. Bei der zweiten Maschinenbettein¬ heit 17 ist em weiteres Kraftübertragungsglied 30 m das

Rohrstuck 4 emgeschweisst. Dieses Kraftübertragungsglied weist einen Positionierflachenabschnitt 15 auf, der eben- flachig am Positionierflachenabschnitt des gegenüberlie¬ genden Kraftubertragungsgliedes 9 anliegt. Das Spannele- ment 11 verlauft durch beide Kraftubertragungsglieder 9 und 30. Beim in der Figur 3 linken Ende wirkt das Spann¬ element 11 über den Kopf 25 und die Platte 20 auf das dortige Rohrstuck 4 und Kraftübertragungsglied 30, und, wie bereits erläutert, wirkt das Spannelement 11 beim rechten Ende über die Mutter 22 und die Platte 19 auf das Rohrstuck 4 und das Kraftübertragungsglied 9. Diese be¬ schriebene Anordnung von Bauteilen ist nun be± mehreren Stellen der Maschinenbetteinheiten 16 und 17 vorhanden, so dass dieselben an mehreren Stellen miteinander fest verbunden sind.

Zu beachten ist, dass der jeweilige Innenraum der Kraftubertragungsglieder 9 und 30 einen Innendurch¬ messer aufweist, der erheblich grösser als der Aussen¬ durchmesser des Spannelementes 11 ist. Somit müssen in bezug auf die Positionierung die Kraftubertragungsglieder 9 und 30, z.B. aufgrund von Fertigungstoleranzen, nicht genau miteinander ausgerichtet sein. Es können bei den Kraftubertragungsgliedern 9 und 30 und insbesondere deren Durchgange beträchtliche Verschiebungen, bekannt als Lochabstandsfehler, bis zu mehreren Millimeter, vorhanden sein und dennoch ist eine einwandfreie Verbindung zwi¬ schen den nebeneinander angeordneten Maschinenbetteinhei¬ ten 16 und 17 möglich.

Zu erwähnten ist weiter, dass sich die C-for- migen Schienenstucke 28 und 29 derart erganzen, dass hier die miteinander gekoppelten Maschinenbetteinheiten 16 und 17 über z.B. Kopfschrauben auf einer entsprechenden Un¬ terlage, z.B. einem Fundament, verankert werden können. In den Figuren 4 und 5 ist nun ein Beispiel einer Werkzeugmaschine gezeigt, die ein Maschinenbett aufweist, welches aus zwei Maschinenbetteinheiten 16 und 17 zusammengebaut ist. Als erstes ist ersichtlich, dass

die zwei Maschinenbetteinheiten 16 und 17 nicht dieselbe Langsausdehnung aufweisen. Werkzeugmaschinen mit vier Fuhrungsbahnen für eine Mehrzahl Spmdelstocke und z.B. Revolverkopfe aufweisen, sind bekannt, jedoch weisen ihre vier Fuhrungsbahnen allgemein dieselbe Lange auf. Anders ausgebildete Werkzeugmaschinen sind äusserst teure Anfer¬ tigungen.

Die längere Maschinenbetteinheit, die mit der Be∑ugsziffer 16 identifiziert ist, ist aus m bekannter Weise zusammengeschweissten Rohrstucken aufgebaut, wobei in Anlehnung an die vorgangig beschriebenen Figuren das senkrecht verlaufende Rohrstuck 1 gezeigt ist, und es ist ersichtlich, dass die Maschinenbetteinheit eine Mehrzahl solcher senkrecht stehenden Rohrstucke aufweist. Weiter ist das beim Rohrstuck 1 hinausragende Kraftübertragungs¬ glied 9 gezeichnet. Ein weiteres senkrecht stehendes Rohrstuck der Maschinenbetteinheit 16 ist mit der Bezugs¬ ziffer 7 bezeichnet.

Auf der Maschinenbetteinheit 16 befindet sich em erster Spindelstock 31 mit einer Arbeitsspindel 32 und dem Antriebsmotor 33 Weiter ist em zweiter Spindel¬ stock 34 mit der Arbeitsspmdel 35 und dem Antriebsmotor 36 auf der ersten Maschinenbetteinheit 16 montiert.

Die zweite Maschinenbetteinheit 17 ist eben- falls eme aus miteinander verschweissten Rohrstucken aufgebaute Konstruktion, wobei die senkrecht stehenden Rohrstucke 3 und 8 mit ihren Bezugsziffern identifiziert smd. Von αen Kraftubertragungsgliedern ist aas beim Rohrstuck 3 hervorstehende Kraftübertragungsglied 30 mit seiner Bezugsziffer identifiziert. Die zweite Maschinen¬ betteinheit tragt zwei Revolverkopfe 37 und 38 mit den Revolverscheiben 39 und 40. Dadurch, dass die zweite Ma¬ schinenbetteinheit 17 kurz ist, lassen sich, wie gezeigt, überdimensionale Revolverscheiben 39 und 40 montieren, und diese können nicht mit den Fuhrungsbahnen kollidie¬ ren.

Zurückkehrend zu den senkrecht stehenden Rohrstucken 1, 3, 7 und 8 und den Kraftubertragungsglie- dern 9 und 30 ist ersichtlich, dass jedes am Verbinden der Maschinenbetteinheiten 16 und 17 teilnehmende Rohr- stuck zwei Kraftubertragungsglieder enthalt und jede Ma¬ schinenbetteinheit zwei mit den Kraftubertragungsgliedern ausgerüstete Rohrstucke aufweist. Damit ist eine sichere und auch praktisch vollkommen verwmdungssteife Verbin¬ dung sichergestellt, obwohl offensichtlich, wie in der Figur 4 gezeigt ist, auch sechs oder auch mehr Verbin¬ dungsstellen vorhanden smd.

In den Figuren 4 und 5 ist eme Flachbettma- schme gezeigt.

Figur 6 zeigt eme Ausfuhrung als Schragbett- maschine.

Die Werkzeugmaschine als solche ist in einem Gehäuse 41 angeordnet. Das Gehäuse 41 weist Schiebetüren 42 mit Handgriff 43 auf. Der Steuerkasten 44 mit Bild¬ schirm 45 ist über einem Arm 46 vom Gehäuse 41 getragen. Von den Spmdelstocken der Maschine ist Spindelstock 47 sichtbar. Weiter sind beispielsweise zwei Revolverkopfe 48, 49 vorhanden. Die Spmdelstocke und Revolverkopfe sind über langsverschiebbare Schlitten 50, 51 auf Fuh¬ rungsbahnen 52,53,54 und 55 gelagert. Die Bezugsziffern 56 und 57 bezeichnen die teleskopformig angeordneten Ab¬ deckbleche über den Fuhrungsbahnen 52,53,54 und 55.

Das aus zwei Maschinenbetteinheiten zusammen¬ gesetzte Schragbett ruht auf einer Rahmenkonstruktion aus rohrformigen Tragern, z.B. 58,59,60,61,62, die vorteil- haft ebenfalls mit einem schwingungsdämpfenden Stoff ge¬ füllt sem können.

Im Unterschied zur in den Figuren 4 und 5 ge¬ zeigten Ausfuhrung weisen alle (bezuglich der Maschinen- bettflache) senkrecht stehenden Rohrstucke Kraftubertra- gungsglieder auf. Das heisst, dass gemäss der Darstellung der Figur 6 nicht nur die unmittelbar benachbarten senk¬ rechten Rohrstucke 2 und 3 Kraftubertragungsglieder 9

bzw. 30 aufweisen, sondern sämtliche weiteren senkrechten Rohrstucke, wozu in der Figur 6 beispielsweise die Rohr¬ stucke 63 und 64 mit Kraftubertragungsgliedern ausgerü¬ stet sind, die beispielsweise mit den Bezugsziffern 65, 66, 67, 68 identifiziert sind. Das heisst, dass Maschi¬ nenbetteinheiten in verschiedenen Grossen vorgefertigt werden können und erst gemäss den Vorgaben einer Bestel¬ lung zu einem erforderlichen vollständigen Maschinenbett zusammengestellt werden müssen. Weiter können diese Kraftubertragungsglieder nicht nur (mit den Spannungsele¬ menten 11) zum Verbinden der Maschinenbetteinheiten ein¬ gesetzt werden, sondern auch zum Verbinden dieser Maschi¬ nenbetteinheiten mit der aus den rohrformigen Tragern zu¬ sammengebauten Rahmenkonstruktion, so wie es beispiels- weise m der Figur 6 beim senkrechten Rohrstuck 63 mit dem Kraftübertragungsglied 67 und dem Trager 61 gezeich¬ net ist.

Beim Bearbeiten der Werkstucke auf der Werk¬ zeugmaschine entstehen Spane, die abgeführt werden mus- sen.

In der Figur 6 smd zwei grundsätzliche Aus¬ fuhrungen dargestellt.

Die Bezugsziffer 69 bezeichnet den Spanefor¬ derer der gezeichneten Schragbettmaschine. Unter den Ma- schmenbettemheiten sind Spane- und Kuhlmittel-Abwei- sungsbleche 70,71,72,73,74,75 angeordnet, die wegfliegen¬ de Spane und wegspritzendes Kuhlmittel auffangen und zum Spaneforderer 69 leiten.

Falls die Werkzeugmaschine als Flachbettma- schme ausgebildet ist, wurden sich zwei Spaneforderer an den mit 76 und 77 bezeichneten Stellen befinden. Die Ab- weichungsbleche smd bei dieser Ausfuhrung dieselben wie oben beschrieben, wobei offensichtlich die Bleche 71 und 74 nicht vorhanden smd.