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Patent Searching and Data


Title:
MACHINE CAPABLE OF CONTINUOUSLY BAKING FRIED DOUGH FOODS BAKED IN PANS, COMPRISING A DOUGH PIECE DISPENSER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/104817
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine capable of continuously baking fried dough foods fried in pans, comprising a dough piece dispenser, wherein the machine has means suitable for feeding, conveying, turning and releasing the fried dough food to be baked. Furthermore, a pan is provided in the bottom region of the machine above an electric heating unit. The essence of the invention is that the machine comprises at least three, preferably four baking sheets, which are disposed such that they can be rotated in a plane perpendicular to the vertical supporting column about the supporting column, turned circular-symmetrically about their own axis disposed perpendicular to the supporting column, displaced along the supporting column and locked in end position, and that a slippage preventing element, which is known per se and suited for the reliable turning and conveying of the dough pieces placed on the baking pans, is fastened to the baking pans.

Inventors:
JANOSI ISTVAN (HU)
ROMAN PETER (HU)
VOGRONICS LASZLO (HU)
Application Number:
PCT/HU2008/000014
Publication Date:
September 04, 2008
Filing Date:
February 13, 2008
Export Citation:
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Assignee:
JUNIOR VENDEGLATO ZRT (HU)
JANOSI ISTVAN (HU)
ROMAN PETER (HU)
VOGRONICS LASZLO (HU)
International Classes:
A21B5/08; A47J37/12
Foreign References:
DE7224638U1973-12-06
US3296954A1967-01-10
US2089158A1937-08-03
US1961532A1934-06-05
CH128219A1928-10-16
US1807820A1931-06-02
Other References:
See also references of EP 2124578A1
Attorney, Agent or Firm:
GEDEON, Sándor (Kossuth L.tér 13-15.III.3, Budapest, HU)
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Claims:

Patentansprüche

1. Mit Teiglingsspeiser zusammengebauter, zu kontinuierlichem Backen fähiger Automat für in Fettwannen gebackene Fettgebäckarten, wobei - der Automat zur Speisung, zur Weiterförderung, zur Wendung und zum Auslassen des zu backenden Fettgebäcks geeignete Mittel aufweist, ferner

- eine Fettwanne (32) im Bodenbereich des Automaten, oberhalb einer elektrischen Heizeinheit (33) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß - der Automat mindestens drei, vorzugsweise vier Backplatten (5) aufweist, die

- in einer, auf die vertikale Tragsäule (3) senkrechten Ebene, um die Tragsäule (3) drehbar, kreissymmetrisch, um ihre eigene, auf die Tragsäule (3) senkrechte Achse wendbar, entlang der Tragsäule (3) verschiebbar und in Endpositionen arretierbar angeordnet sind, und

- je ein, auf eine sichere Wendung und Weiterförderung der an den Backplatten (5) gelegten Teiglinge geeigneter, in sich bekannter Ausrutschverhinderer zu den Backplatten (5) befestigt ist.

2. Kontinuierlich backender Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

- der Ausrutschverhinderer zwei, um, in offenen Lage zur Seitenwand (4) der Backplatte (5) mit Spiel passende, kreisbogenförmige, mit einer Bogenlänge von 110-130°, an einer Ende zur zylindrischen Seitenwand (4) befestigte Achsen (6), in einer mit der Backplatte (5) parallelen Ebene gegeneinander scherenartig wendbare Arme (7) aufweist.

3. Kontinuierlich backender Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- n et, daß

- die Tragsäule (3) eine zentrale Drehbuchse (18) aufweist, wobei

- eine, zum Gehäuse (2) fix gestellte Leitstrecke (19) an dem oberen Teil der Drehbuchse (18) angeordnet ist, und

- die Drehbuchse (18) an dem Mantel ihres unteren Teils schwalbenschwanzförmige Nute (20) aufweist, deren Anzahl mit der Anzahl der Backplatten (5) entspricht.

4. Kontinuierlich backender Automat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

- die Schwalbenschwanzrippen (22) je eines Backplattenträgerschlittens (21) der

Backplatte (5) in die Nuten (20) hineinragen, welche

- Schwalbenschwanzrippen (22) durch die, in den Nuten (20), zwischen den Schwalbenschwanzrippen (22) und den unteren Flansch (23) der zentralen Drehbuchse (18) angeordneten Federn (24) zur Leitstrecke (19) gedrückt werden, und - der untere Flansch (23) am zur Tragsäule (3) befestigten Auflager (25) drehbar aufgelegt ist.

5. Kontinuierlich backender Automat nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß

- eine, mit dem Backplattenträgerschlitten (21) koaxiale Backplattendrehbuchse (27) zum Backplattenträgerschlitten (21 ) angeschlossen ist, welche

- Backplattendrehbuchse (27) mit einem auf die Backplattendrehbuchse (27) gezogenen Kugellager (28) auf die, das Senken und Aushub der Backplatte (5) lenkende Leitstrecke (19) stützt, und

- die Backplattendrehbuchse (27) über einem Zahnrad (29) mit einer, auf die Leitstrecke (19) befestigten, die Wendung der Backplatte (5) mit je 180° um ihre eigene Achse sichernden, auf ihrer unteren Oberfläche verzahnten Kegelzahnstange (30) in Betriebsverbindung ist.

6. Kontinuierlich backender Automat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß - die Fettwanne (32) im, unter den, in die zweiten und dritten Arbeitsgänge gebrachten Backplatten (5) befindlichen Raumteil angeordnet ist.

Description:

Mit Teiglingsspeiser zusammengebauter, zu kontinuierlicher Backen fähiger Automat für in Fettwannen gebackene Fettgebäckarten

Gegenstand der Erfindung ist ein, mit Teiglingsspeiser zusammengebauter, zu kontinuierlichem Backen fähiger Automat für in Fettwannen gebackene Fettgebäckarten, wobei

- der Automat zur Speisung, zur Weiterförderung, zur Wendung und zum Auslassen des zu backenden Fettbebäcks geeignete Mittel aufweist, ferner

- eine Fettwanne im Bodenbereich des Automaten, oberhalb einer elektrischen Heizeinheit angeordnet ist.

Wie es bekannt ist, werden spezielle Maschinen seit langem zur Zubereitung von, in Fettwannen gebackenen Fettgebäckarten, zuerst zur Zubereitung des an der Welt weitverbreiteten und beliebten Krapfens angewendet. Diese werden im allgemeinen mit in Fett gesenkten endlosen Bändern versehen, am einen Ende deren wird der Teigling draufgesetzt, in der Gegend der Mitte des Zuführbandes wird der an einer Hälfte bereits gegarte Teigling umgewendet, ferner wird der fertiggebackene Fettgebäck am anderen Ende entfernt. Eine solche krapfenbackene Maschine wird in der Patentschrift EP 0 212 658 A2 veröffentlicht.

Einer anderen Lösung nach, die aus der Auslegeschrift HU P9101449 zu erkennen ist, wird das Backen so beschleunigt, daß der Krapfenteigling mittels eines endlosen Bandes unter dem Fettniveau entlanggeführt wird und so kann der Teigling ohne Umwendung in einem Arbeitsgang gebacken werden. Diese Lösung sichert aber nicht die entsprechende Qualität des Krapfens, da das endlose Band hindert das Backen der oberen Hälfte des Teiglings.

Ein Vorteil dieser Vorrichtungen, daß - wo die Zubereitung einer größeren Menge von Krapfen benötigt wird, - die diesbezüglichen Ansprüche befriedigt werden können. Nachteile sind aber die große Ausbreitung, da der gebackene Teigling rückt von einem Ende bis zum anderen Ende des Fettbads in gerader Linie voran, daß ein außerordentlich großes Fettbad benötigt wird. Demzufolge sind sie nicht wirtschaftlich. Ferner sind diese Vorrichtungen offen und sie beschmutzen die Umgebung wesentlich.

Für Backen kleinerer Menge verfertigte die Firma OTEX Kft. Debrecen (HU) eine Vorrichtung für Krapfenbacken. In dieser Vorrichtung wird das Backen des Krapfens in einer aus vier

Arbeitsgängen bestehenden Periode durchgeführt. In dem ersten Arbeitsgang wird der Teig- ling durch einen Speiser ausportioniert. In dem zweiten Arbeitsgang wird der Teigling in das heiße Fett eingeführt und dort wird eine Hälfte gegart. In dem dritten Arbeitsgang wird der halb gebackene Teigling gewendet und in dem anderen Teil der Fettwanne wird die andere Hälfte des Teiglings gegart. In dem vierten Arbeitsgang wird das Fettgebäck gewendet und nach Abtropfen des überflüssigen Fetts wird sie aus der Vorrichtung hinausgeführt. Der Krapfen bleibt also binnen einem Arbeitsgang unbewegbar, aber er bewegt nach der Beendigung des Arbeitsgangs in grader Linie vorwärts. Die in gleicher Zeit zubereitende Menge kann mit Nebeneinanderstellen solcher Vorrichtungen, d.h. mit der Ausdehnung der Breite der Vorrich- tung erhöht werden.

Ein Vorteil dieser Vorrichtung, daß sie eine wesentlich kleinere Badewanne und demzufolge weniger Fett benötigt, als die mit endlosem Zuführbahn weiterfordernden Vorrichtungen. Ihr Nachteil ist aber, wenn ein solcher Fettgebäck gebacken werden soll, dessen Durchmesser größer ist, als der Durchmesser des Krapfens, so ist die Länge des, die vier Arbeitsgänge innehaltenden Streifens der Vorrichtung im Verhältnis der Länge der Durchmesser größer und die Aufstellung der Vorrichtung - wegen der Ausdehnung - auch im Falle von kleineren Mengen, Sorge verursachen kann.

Diese Vorrichtungen entsprechen nicht den zeitgemäßen Bedingungen, weil sie offen und der Gefahr der Umweltverschmutzung auf zweierlei Art ausgesetzt sind. Einerseits, solche Vorrichtungen dürfen heute in geschlossenen Räumen wegen der ölverdampfung bereits nicht in- betriebgehalten werden, in den offenen Räumen (in offenen Märkten, in Messen, in Kirchweihfesten, usw.) sind sie aber der Gefahr von außen eindringender Schmutzung ausgesetzt. Andererseits, sie sind energieverschwendend, da das Backen-Kochen in einem offenen Geschirr, in einer offenen Anlage mit 30-50% mehr Energie verbraucht, als die Zubereitung einer Speise in einem geschlossenen Raum.

Ferner ist ein, für in Fettwannen gebackene Fettgebäckarten, insbesondere für größere Fettge- bäckarten, wie z.B. für Langosch geeigneter Automat auch bekannt, welcher durch die Patentanmeldung HU P070005 veröffentlicht wird. Dort wird das Backen in einem geschlossenen Raum durchgeführt und zwar mit dieser Lösung kann der Langosch nur einzeln gebacken werden, aber automatisiert und darum ist diese Lösung auf Zubereitung einer den Betriebsbedürfnissen kleinerer Gasthäuser entsprechenden Menge von Fettgebäcken geeignet. Die Spei-

sung des Teiglings und die Hinausfuhrung des Fettgebäcks werden mittels der horizontalen Eindrehung des Teiglings und horizontalen Ausdrehung des Fettgebäcks, die an einer Backplatte gelegt sind, durch den Mantel des Gehäuses des Automaten geführt. Im Gehäuse vor dem Backen wird eine perforierte Backplattendecke zur Backplatte befestigend einen ge- schlossenen Wendekorb gemacht, der in das Fett gesenkt wird. Der Teigling schwimmt in das Fett. Die während des Backens durchgeführte Wendung wird nach der Aushebung des Teiglings, um die Mittellinie des Wendekorbs in stehender Lage gemacht und darauffolgend wird der Teigling wieder in das Fett gesenkt. Die Speisung des Teiglings wird neben bei Mantel des Gehäuses, mittels der, aus dem Gehäuse gewendeten Backplatte gemacht. Das wird auch automatisch durchgeführt. Die Form des Teiglings vor dem Backen und damit auch die Form des Fettgebäcks nach dem Backen mittels Formung der unteren Hälfte der Sperrplatte und/oder der Backplatte, z.B. im Falle von Langoschbacken, an den beiden Platten, mittels gegeneinander geformten Wölbungen profiliert werden kann.

Mit diesem Verfahren kann der Langosch, oder ein ähnlicher Gebäck einzeln (aus Krapfen kann drei oder vier Stück gleichzeitig) gebacken werden. Die Einführung des nächsten Teiglings (aus Krapfen die Einführung der nächsten Portion) ist nur nach der Entfernung des bereits gebackenen Gebäcks möglich, darum ist der Arbeitsgang langsam und kann dieses Verfahrens nur in Gaststätten mit kleineren Verkehr benutzt werden.

Die Aufgabe der Erfindung ist neben der Beibehaltung der Vorteile der bekannten Lösungen einen Automaten zu erstellen, der die kontinuierliche Ausgabe der Fettgebäcke auch für die in Fettwannen gebackenen Fettgebäckarten mit einer Größe eines Langosch ermöglicht und so kann der Automat in größeren Gaststätten auch benutzt werden.

Der Grund der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß, wenn die Speisung des Teiglings und die Hinausführung des Fettgebäcks nicht mittels der horizontalen Eindrehung und Rückdrehung der Backplatte, sondern die einzelne Schritte des Backens mit Weiterdrehung der Backplatte und der die Backplatte bewegenden Konstruktionen gemacht wird, dann kann die Anzahl der in einem Zyklus zubereitenden Fettgebäcke proportional mit der Erhöhung der Anzahl der Backplatten und die sie bewegenden Konstruktionen vermehrt werden.

Das Wesen der Erfindung liegt daran, daß

- der Automat mindestens drei, vorzugsweise vier Backplatten aufweist, die

- in einer, auf die vertikale Tragsäule senkrechten Ebene, um die Tragsäule drehbar, kreissymmetrisch, um ihre eigene, auf die Tragsäule senkrechte Achse wendbar, entlang der Tragsäule verschiebbar und in Endpositionen arretierbar angeordnet sind, und

- je ein, auf eine sichere Wendung und Weiterförderung der an den Backplatten gelegten Teiglinge geeigneter, in sich bekannter Ausrutschverhinderer zu den Backplatten befestigt ist.

Die Erfindung wird ausführlicher anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig.1 einen vertikalen Achsenabriß eines Ausführungsbeispiels des Automaten nach der Erfindung,

Fig.2 einen Abriß A-A nach der Fig.1 ,

Fig.3 einen vertikalen Achsenabriß B-B eines Ausfuhrungsbeispiels des Teiglingsspeisers, Fig.4 einen Abriß C-C nach der Fig.3, Fig.5 einen Abriß D-D nach der Fig.4,

Fig.6 einen Teil E nach der Fig.1 , vergrößert, Fig.7 einen Teil F nach der Fig.2, vergrößert, Fig.8 ein Zahnstange-Zahnradgetriebe nach der Fig.7, Fig.9 ein Ausführungsbeispiel der Leitstrecke.

Der in der Fig.l dargestellte erfindungsgemäße, kontinuierlich backende Automat hat ein, auf Füße (1) stehendes, wärmeisolierte, vorzugsweise zylinderförmiges Gehäuse (2). In der Symmetrieachse des Gehäuses (2) werden vier gleiche, kreisförmige, perforierte, mit zylindrischen Seitenwänden (4) versehene, um eine, im Gehäuse (2) festgestellte Tragsäule (3) drehbare und arretiert feststellbare Backplatten (5) miteinander 90° einschließend angeordnet. Das freie Ende der zylindrischen Seitenwand (4) der Backplatte (5) weist ein, auf eine sichere Wendung des an der Backplatte (5) befindlichen Teiglings geeigneter, in sich bekannter Ausrutschverhinderer auf. Der Ausrutschverhinderer nach diesem Beispiel weist zwei, um, in offenen Lage zur Seitenwand (4) der Backplatte (5) mit Spiel passende, kreisbogenförmige, mit einer Bo- genlänge von 110-130°, an einer Ende zur zylindrischen Seitenwand (4) befestigten Achsen (6), in einer mit der Backplatte (5) parallelen Ebene gegeneinander scherenartig wendbare Arme (7) auf, deren Bewegung durch die beispielmäßige Leitstrecke (8) geregelt wird.

An der Decke des Gehäuses (2) ist eine teigeinführende öffnung (9) angeordnet, unter welcher öffnung (9) ein, mit einer, mit der öffnung (9) vorzugsweise gemeinsamen, mit der Achsenlinie des Automaten parallelen geometrischen Achse verfügender, zwischen der öffnung (9) und der Backplatte (5), zum Gehäuse (2) befestigter Teiglingsspeiser (10) angeord- net ist. Der in den Figuren 3 bis 5 dargestellte Teiglingsspeiser (10) weist am seinen, nach unten sich verengenden, unteren Ende einen zylinderförmigen Teigbehälter (13) auf, dessen innerer Durchmesser dem Durchmesser der dort angeordneten Speiseschnecke (11) entspricht. Der Teigbehälter endet in einer Speiseöffnung (12). Die Speiseöffnung (12) ist mit einer, aus zwei Teilen bestehenden Sperrplatte (14) abgeschlossen und die obere, vorzugswei- se ebene Fläche der Sperrplatte (14) verfügt über einem Durchmesser, der größer ist, als der Durchmesser des zubereitenden Fettgebäcks, ferner die untere Fläche ist auf Formgebung des Teiglings mit Druck geeignet ausgeformt. Im Falle des Langoschbackens, wo die Mitte des Fettgebäcks ist dünn und bei dem Rand ist dicker, kann die untere Fläche der Sperrplatte (14) nach unten ausgebaucht geformt werden. Die obere Fläche des Fettgebäcks ist mit einer ande- ren Formgebung der unteren Fläche der Sperrplatte ( 14) zu ändern.

In der Sperrplatte (14) ist ein, vorzugsweise senkrecht auf die Radialrichtung der Tragsäule (3), aus der Sperrplatte (14) radial ausschiebbarer und zurückschiebbarer Schieber (15) angeordnet. Die Rückstellung der Sperrplatte (14) wird mit einer, in einem, zur oberen Fläche der Sperrplatte (14) befestigten Federhaus (16) angeordneten Feder (17) durchgeführt.

Den in Figuren 6 und 7 gezeigten Teil E und Teil F gemäß weist die Tragsäule (3) eine zentrale Drehbuchse (18) auf. An dem oberen Teil der Drehbuchse (18) sind eine, zum Gehäuse (2) fix gestellte, in Fig.9 ausgebreitet dargestellte Leitstrecke (19) und vier, miteinander 90° einschließende, schwalbenschwanzförmige Nuten (20) angeordnet. In jede Nut (20) ragt je eine Schwalbenschwanzrippe (22) des Backplattenträgerschlittens (21) der Backplatte (5) hinein. Die Schwalbenschwanzrippen (22) werden durch die, in den Nuten (20), zwischen den Schwalbenschwanzrippen (22) und den unteren Flansch (23) der zentralen Drehbuchse (18) angeordneten Federn (24) zur Leitstrecke (19) gedrückt. Der untere Flansch (23) ist am zur Tragsäule (3) befestigten Auflager (25) drehbar aufgelegt. Die horizontale Verdrehung der Backplatte (5) wird ein Motor (26), vorzugsweise mittels eines Zahnradgetriebes durchgeführt.

Zum Backplattenträgerschlitten (21) ist eine, mit ihm koaxial Backplattendrehbuchse (27) angeschlossen. Die Backplattendrehbuchse (27) stützt mit einem auf die Backplattendrehbuchse (27) gezogenen Kugellager (28) auf die, das Senken und Aushub der Backplatte (5) lenkende Leitstrecke (19), die in Fig.9 ausgebreitet dargestellt wird. Auf die Backplattendreh- buchse (27) ist auch ein Zahnrad (29) gezogen und der Zahnrad (29) ist mit einer, auf die Leitstrecke (19) befestigten, die Wendung der Backplatte (5) mit je 180° um ihre eigene Achse sichernden, auf ihrer unteren Oberfläche verzahnten Kegelzahnstange (30) in Betriebsverbindung. Diese Verbindung wird in Fig.8 dargestellt. Die Backplatte (5) wird über die Achsen (31) zu dem Backplattenträgerschlitten (21) und zur Backplattendrehbuchse (27) gepasst.

In Fig. 2 ist zu sehen, daß die Fettwanne (32) des kontinuierlich backenden Automaten nach der Erfindung, im wesentlichen, in dem unter den, in die zweiten und dritten Arbeitsgänge zeigenden, in den oberen und rechtseitigen Lagen dargestellten Backplatten (5) befindlichen Raumteil angeordnet ist. Im Bodenbereich der Fettwanne (32) weist das Gehäuse (2) eine elektrische Heizeinheit (33) auf. In der Bodenplatte (34) der Fettwanne (32) ist eine, durch das Gehäuse (2) führende, mit Schraube schließbare Fettauslaßöffnung (35) angelegt. Zum Gehäuse (2) ist eine Fettgebäckplatte (36) von außen, lösbar anzuschließen, welche mit einer, nach dem Abschluß des Backvorganges auf die Entfernung des Fettgebäcks geeignet angeordneten, als Rutschbahn geformten Tropfplatte (37) in Wirkungsverbindung steht. Im Bo- denbereich des Gehäuses (2) ist ein Schmutzfänger (38) angeordnet, welcher für das Auffangen des aus den Backplatten (5) und aus den dazu gehörenden Mitteln abtröpfelnden Fettes, für Heraushebung aus dem Gehäuse (2) und für Reinigung geeignet ausgeformt ist.

Im Falle einer entsprechenden Ausgestaltung der zentralen Drehvorrichtung kann der Auto- mat auch als ein im drei Arbeitsgänge wirkenden Automat mit drei, kreissymmetrischen

Backplatten (5) hergestellt werden. Im diesen Fall nach dem die zweite Hälfte des Teigling gegart wurde, das Abtropfen folgend, gelangt der Backplatte (5) unmittelbar unter den Teiglingsspeiser (10). Im Automaten können kreissymmetrisch sechs, bzw. acht Backplatten (5) angeordnet werden und damit ist die Anzahl der gleichzeitig ausgelassenen Gebäcke zu zweifachen.

Im Falle von Langoschbacken arbeitet der kontinuierlich backende Automat nach diesem Beispiel wie folgt.

Das in die aufgefüllte Fettwanne (32) befindende Fett wird von der elektrischen Heizeinheit (33) auf 180-190° geheizt. Die Einstellung der Temperatur ist in sich bekannter Weise mit einem Temperaturregler gesichert. Während einer Umdrehung mit 360° werden vier Langosch durch den im Beispiel dargestellten kontinuierlichen Automaten gebacken. Die Zubereitung des Langosch wird in vier Arbeitsgängen durchgeführt, im Laufe deren die Backplatten (5) in je einem Arbeitsgang mit 90° horizontal gedreht, ferner zwischen den zweiten und dritten Arbeitsgängen, sowie zwischen den dritten und vierten Arbeitsgängen um ihre eigene horizontale Achse mit 180° gewendet werden. Die vier Arbeitsgänge sind die folgende: Speisung, Bak- kung der einen Seite, Backung der anderen Seite, nach Abtropfen Hinausfuhrung des fertigen Langosch. In Fig.4 sind die vier Backplatten (5) in eingewendeter Lage dargestellt.

Im ersten Arbeitsgang wird die Speisung durchgeführt. Zu Beginn des Arbeitsganges wird die Backplatte (5) von ihrer vorherigen Lage, mittels der zentralen Drehbuchse (18) horizontal, in Richtung des Uhrzeigersinns mit 90° in die erste Arbeitsganglage gedreht und zwischenzeit- lieh durch die Leitstrecke (19) aus Position H zur Mittelposition G gesenkt. Danach ist die Speisung zu beginnen. Die Speiseöffnung (12) des aufgefüllten Teigbehälters (13) sperren die Sperrplatte (14) und der, in eingeschobene Lage befindliche Schieber (15) an den Federn (17) aufschlagend. Beim Beginn der Speisung wird der Schieber (15) so lange nach außen geführt, bis die Speiseöffhung (12) nicht im vollen Umfang frei gemacht wird. Die vorgeschriebene Menge des Teigs wird durch die Speiseschnecke (11) über die Speiseöffnung (12) und über den, in der Sperrplatte (14) freigemachten Teil auf die Backplatte (5) befördert. Die Regelung der Portion ist irgendeine der bereits bekannten Weisen durchzuführen und gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung. Nach der Beschließung der Speisung gleitet der Schieber (15) zurück und die Sperrplatte (14) gelangt in eine geschlossene Lage. Demzufolgend wird die Sperrplatte (14) vom die Sperrplatte (14) betätigenden Werk gegen die Federn (17) nach unten bewegt und der auf die Backplatte (5) portionierte Teigling wird durch die Sperrplatte (14) auf die gewünschte Form und Größe gedrückt. Nachher wird die Sperrplatte (14) mittels der Federn (17) auf ihrer oberen Lage zurückgestellt und der Teigling liegt an der Backplatte (5) in einer, auf Backen bereiter Lage.

Zum nächsten Arbeitsgang wird die Backplatte (5) horizontal, in Richtung des Uhrzeigersinns mit 90° gedreht. Die Backplatte (5) senkt - nach der Drehung - in einer von der Leitstrecke (19) gegebenen Weise (Position J) in das Backfett so, daß der Teigling an dem Backfett schwebe. Während dieses Arbeitsganges wird die eine Hälfte des Teiglings gegart. Am Ende

des zweiten Arbeitsganges wird die Backplatte (5) den Teigling aus dem Backfett heraushebend [Leitstrecke (19), Position H] aufgehoben und so kann die Wendung der Backplatte (5) um ihre eigene horizontale Achse mit 180° vom Fett nicht verhindert werden. Die beiden kreisbogenförmigen Arme (7) des Ausrutschverhinderers werden um die Achsen (6) gegen- einander scherenartig geschlossen und so wird der halbgebackene Teigling etwa in einen Käfig gesperrt.

Zum Beginn des dritten Arbeitsgangs wird die Backplatte (5) in Richtung des Uhrzeigersinns mit 90°, horizontal weitergedreht und um ihre eigene horizontale Achse mit 180° gewendet. Nach der Wendung gelangt der Ausrutschverhinderer unter dem Teigling. Nachher senkt der Käfig in das Backfett [Leitstrecke (19), Position J] ein so, daß der halbgebackene Teigling innerhalb des Käfigs an der Oberfläche des Backfetts schwebe. Jetzt ist die bereits gebackene Seite des Teiglings oben und im diesem Arbeitsgangs wird die untere Hälfte gegart. Am Ende des dritten Arbeitsgangs wird der Käfig aus der Backwanne (32) bis zur Position H aufgeho- ben so, daß die Wendung der Backplatte (5) um ihre eigene horizontale Achse mit weiterem 180°, oder zweimal 90° vom Fett nicht verhindert werde.

Im vierten Arbeitsgang wird die Backplatte (5) in Richtung des Uhrzeigersinns mit 90°, horizontal weitergedreht. Während der Wendung tropft der überflüssige Fett aus den Fettgebäck ab, die Arme (7) des Ausrutschverhinderers werden geöffnet, und der bereits fertige Fettgebäck gelangt auf die Tropfplatte (36) und nachher auf die Fettgebäckplatte (35) kommend außerhalb des Gehäuses (2). Damit endet die aus vier Arbeitsgängen bestehende Periode. Das Backen wird also kontinuierlich durchgeführt.