Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MACHINE COMPRISING A SUPPORTING ARM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114598
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine (10) comprising a supporting arm (62) that includes a receptacle (72) in which a slip bushing (74) having an opening (76) sits, characterized in that the slip bushing (74) includes at least one attached part (108), an axially outer contour (104) of which is arranged within the receptacle (72) and at least some portions of which have a lower modulus of elasticity than the slip bushing (74).

Inventors:
HENGER MARTIN (DE)
LIPPERT WALTER (DE)
VON OLNHAUSEN MARCEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/082842
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 14, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02K5/08; H02K5/24
Foreign References:
DE8915249U11991-04-25
US20140110892A12014-04-24
JPS5663249U1981-05-28
DE10361864A12005-07-28
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Maschine (10) mit einem Haltearm (62), wobei der Haltearm (62) eine Aufnahme (72) hat und in der Aufnahme (72) eine Schiebebuchse (74) mit einer Öffnung (76) sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebebuchse (74) zumindest ein angesetztes Teil (108) aufweist, welches mit einer axial äußeren Kontur (104) innerhalb der Aufnahme (72) angeordnet ist und welches zumindest teilweise einen geringeren Elastizitätsmodul als die Schiebebuchse (74) hat.

2. Maschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (72) einen erhabenen Kragen (112) aufweist.

3. Maschine (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial äußere Kontur (104) des angesetzten Teils (108) von dem erhabenen Kragen (112) umgeben ist.

4. Maschine (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (112) ein spitzes oder dreieckförmiges Profil aufweist.

5. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (112) bündig mit einer Außenkontur (118) des Haltearms (62) abschließt oder über eine Außenkontur (118) des Haltearms (62) übersteht.

6. Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebebuchse (74) eine Öffnung (76) aufweist und die Öffnung (76) ein Profil mit zumindest einem Absatz (80) aufweist.

7. Maschine (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das angesetzte Teil (108) mit einem seiner Abschnitte in einem Abschnitt der profilierten Öffnung (76) sitzt, der einen größeren Durchmesser (D2) als ein anderer Abschnitt der profilierten Öffnung (76) hat.

8. Maschine (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das angesetzte Teil (108) auf einer Seite, die der Schiebebuchse (74) abgewandt ist, eine Platte (114) trägt.

9. Maschine (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (114) einen höheren Elastizitätsmodul als ein Isolationselement (82) als Teil des angesetzten Teils (108) hat.

Description:
Beschreibung Titel

Maschine mit einem Haltearm Stand der Technik

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 103 61 864 AI ist eine elektrische Maschine bekannt, die einen Haltearm aufweist. Dieser Haltearm hat eine Aufnahme in Gestalt eines zylindrischen Durchgangslochs. In diesem Durchgangsloch steckt eine so genannte Schiebebuchse. Die im Stand der Technik dargestellte Maschine weist gemäß der dort dargestellten Figur 1 zwei einander gegenüberliegende Haltearme auf. Zur Befestigung der elektrischen Maschine ist vorgesehen, dass zwischen den beiden Haltearmen ein Halteteil angeordnet wird, welches eine Durchgangsöffnung aufweist. Dann wird eine Schraube durch den linken Haltearm hindurchgeschoben, bis dessen Gewinde in das Gewinde der Schiebebuchse greift. Die Schraube wird anschließend festgezogen, wobei sich dabei die Schiebebuchse in Richtung zu dem Halteteil der Brennkraftmaschine verlagert.

Im Zusammenhang mit den Bemühungen eine derartige Maschine gegen ein elektrisches Potential eines Gehäuses der Brennkraftmaschine zu isolieren, tauchen verschiedene Fragestellungen bzw. Probleme auf.

Vorteile der Erfindung

Die Vorteile der Erfindung gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs sind, dass durch das Anordnen einer Schiebebuchse mit zumindestens einem angesetzten Teil, welches mit einer axial äußeren Kontur innerhalb der Aufnahme des Haltearms angeordnet ist und welches einen geringeren Elastizitätsmodul als die Schiebebuchse hat, das angesetzte Teil gut vor äußeren Beschädigungen durch Stöße geschützt ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahme einen erhabenen Kragen aufweist. Dies ermöglicht an dieser Stelle das Einsparen von Material, da nur der erhabene Kragen gefertigt werden muss. Insbesondere ist vorgesehen, dass die axial äußere Kontur des angesetzten Teils von dem erhabenen Kragen umgeben ist. Durch das Ausformen des Kragens derart, dass dieser ein spitzes oder dreieckförmiges Profil aufweist, ist es möglich, diesen Teil des Haltearms insbesondere gießtechnisch gut zu gestalten. Ein derartiges Profil eines Kragens lässt sich gut entformen und auch gut gießen. Wird der Kragen bündig mit einer Außenkontur des Haltearms oder über eine Außenkontur des Haltearms überstehend ausgeformt, so ist dies ein Indiz für materialsparendes Fertigen. Wird die Schiebebuchse mit einer Öffnung ausgestattet, die ein Profil, insbesondere Längsprofil, aufweist, welches zumindest eine Stufe aufweist, so ist es dadurch möglich, durch die vorgesehene Stufe die Öffnung funktional mindestens in zwei Teile zu trennen und dadurch der Öffnung mehrere Funktionen zu ermöglichen. Wird insbesondere durch die Stufe die Öffnung derartig getrennt, dass ein Abschnitt einen kleineren Durchmesser als ein anderer Abschnitt aufweist und der Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser mit dem Gewinde versehen wird, und der Abschnitt mit dem größeren Durchmesser dazu genutzt wird, das angesetzte Teil mit einem seiner Abschnitte in eben diesen Abschnitt einzusetzen, so hat eine derartige Gestaltung den Vorteil, dass das Ansetzen des angesetzten Teils einfach bewerkstelligt werden kann. Weist das angesetzte Teil auf einer Seite, die der Schiebebuchse abgewandt ist oder nicht in der Schiebebuchse steckt, eine Platte auf und trägt diese, so kann diese Platte beispielsweise dazu genutzt werden, eine weitere Funktionalität dem der Schiebebuchse zugefügten Teil ermöglichen. Insbesondere dann, wenn für die Platte ein Material ausgewählt ist, welches einen höheren Elastizitätsmodul als das angesetzte Teil hat, kann beispielswiese ermöglicht werden, dass die beispielsweise als Stahlplatte ausgeführte Platte (nach Art einer Unterlegscheibe) Druckkräfte auf das angesetzte Teil, welches beispielsweise aus Isolierstoff gefertigt ist, gut verteilt. Belastungen in diesem angesetzten Teil werden dadurch besser verteilt.

Eine Achse der Schiebebuchse ist parallel zur Achse der Maschine ausgerichtet, d. h. parallel zur Rotationsachse des Rotors. Das Lagerschild, welches die Schiebebuchse trägt, ist dabei typischer Weise das so genannte schleifringseitige Lagerschild. Das Bolzenelement, welches in Gestalt einer Schraube verwendet wird, ist dabei vom elektrischen Potential her„auf Masse" der elektrischen Maschine. Die Funktion der Schraubbuchse bzw. der Schiebebuchse ist es, einen möglichst großen Fügeabstand zwischen den Flächen zu ermöglichen, die später an dem Halteblock der Brennkraftmaschine anliegen werden. Zudem werden dadurch Lagetoleranzen ausgeglichen und der Abstand zwischen den Flächen, die später an dem Halteblock der Brennkraftmaschine anliegen, auf Null gebracht. Die Isolationselemente, welche sowohl in dem einen Haltearm als auch in der Schiebebuchse aufgenommen sind, sind dort durch eine Pressverbindung in der jeweiligen Öffnung gehalten. Eine Platte, die von dem Isolationselement gehalten ist, kann sowohl beispielsweise durch eine Schnappverbindung oder eine Pressverbindung oder eine Klebeverbindung oder auch durch Umspritzen, insbesondere durch teilweises Umspritzen, verbunden sein.

Figuren

Die Erfindung ist anhand von verschiedenen Figuren ausführlich erklärt:

Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine elektrische Maschine mit angedeutetem Haltearm,

Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Befestigung der elektrischen Maschine aus Figur 1, wobei hier der rechte Haltearm detailliert gezeigt ist,

Figur 3 zeigt eine Schiebebuchse im Haltearm,

Figur 4 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Figur 3 mit einer anderen Position der Schiebebuchse,

Figur 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Schiebebuchse mit dem angesetzten Teil,

Figur 6 zeigt ein im Vergleich zu Figur 5 anderes Ausführungsbeispiel eines

Kragens,

Figur 7 zeigt ein anderes weiteres Ausführungsbeispiel eines Kragens,

Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kragens,

Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kragens, Figur 10 zeigt einen kragenlosen Haltearm mit Schiebebuchse und angesetztem Teil in einer ersten Position,

Figur 11 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Figur 10 in einer zweiten Position,

Figur 12 zeigt einen Halteblock, der nicht eine durchgängige Bohrung aufweist, sondern eine U-förmige Aufnahme.

Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In Figur 1 ist ein Querschnitt durch eine elektrische Maschine 10, hier in der Ausführung als Generator bzw. Wechsel-, insbesondere Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge, dargestellt. Diese elektrische Maschine 10 weist u. a. ein zweiteiliges Gehäuse 13 auf, das ein erstes Lagerschild 13.1 und ein zweites Lagerschild 13.2 umfasst. Das Lagerschild 13.1 und das Lagerschild 13.2 nehmen in und zwischen sich einen sogenannten Stator 16 auf, der einerseits ein im Wesentlichen kreisringförmiges Ständereisen 17 umfasst, in dessen nach radial innen gerichteten, sich axial erstreckenden Nuten eine Ständerwicklung 18 eingefügt ist. Dieser ringförmige Stator 16 umgibt mit seiner radial nach innen gerichteten genuteten Oberfläche, die eine elektromagnetisch wirksame Oberfläche 19 ist, einen Rotor 20, der hier beispielsweise als Klauenpolläufer ausgebildet ist. Der Rotor 20 umfasst u. a. zwei Klauenpolplatinen 22 und 23, an deren Außenumfang jeweils sich in axialer Richtung erstreckende Klauenpolfinger als elektromagnetisch erregbare Pole 24 und 25 angeordnet sind. Beide Klauenpolplatinen 22 und 23 sind im Rotor 20 derart angeordnet, dass deren sich in axiale Richtung erstreckende Klauenpolfinger bzw. Pole 24 bzw. 25 am Umfang des Rotors 20 einander abwechseln. Der Rotor 20 hat demnach ebenfalls eine elektromagnetisch wirksame Oberfläche 26. Es ergeben sich durch die sich am Umfang abwechselnden Pole 24 bzw. 25 magnetisch erforderliche Zwischenräume 21, die hier auch als Klauenpolzwi- schenräume bezeichnet werden. Der Rotor 20 ist mittels einer Welle 27 und je einem auf je einer Rotorseite befindlichen Wälzlager 28 in den jeweiligen Lagerschilden 13.1 bzw. 13.2 drehbar gelagert. Eine Drehachse 29 ist eine zentrale Achse der Maschine 10. Der Rotor 20 weist insgesamt zwei axiale Stirnflächen auf, an denen jeweils ein Lüfter 30 befestigt ist. Dieser Lüfter 30 besteht im Wesentlichen aus einem plat- tenförmigen bzw. scheibenförmigen Abschnitt, von dem Lüfterschaufeln in bekannter Weise ausgehen. Diese Lüfter 30 dienen dazu, über Öffnungen 40 in den Lagerschilden 13.1 und 13.2 einen Luftaustausch bspw. von einer axialen Stirnseite der elektrischen Maschine 10 durch den Innenraum der elektrischen Maschine 10 hindurch zu einer radial außen befindlichen Umgebung zu ermöglichen. Dazu sind die Öffnungen 40 im Wesentlichen an den axialen Enden der Lagerschilde 13.1 und 13.2 vorgesehen, über die mittels der Lüfter 30 Kühlluft in den Innenraum der elektrischen Maschine 10 eingesaugt wird. Diese Kühlluft wird durch die Rotation der Lüfter 30 nach radial außen beschleunigt, so dass diese durch den für Kühlluft durchlässigen Wicklungsüberhang 45 hindurchtreten kann. Durch diesen Effekt wird der Wicklungsüberhang (Wickelkopf) 45 gekühlt. Die Kühlluft nimmt nach dem Hindurchtreten durch den Wicklungsüberhang (Wickelkopf) 45 bzw. nach dem Umströmen dieses Wicklungsüberhangs 45 durch hier in dieser Figur 14 nicht dargestellte Öffnungen einen Weg nach radial außen.

Die in Figur 1 dargestellte und sich auf der rechten Seite des Generators befindende Schutzkappe 47 schützt verschiedene Bauteile vor Umgebungseinflüssen. So deckt diese Schutzkappe 47 beispielsweise eine sogenannte Schleifringbaugruppe 49 ab, die dazu dient, eine Erregerwicklung 51 mit Erregerstrom zu versorgen. Um diese Schleifringbaugruppe 49 herum ist ein Kühlkörper 53 angeordnet, der hier als Pluskühlkörper wirkt. Dieser Pluskühlkörper heißt Pluskühlkörper, weil dieser elektrisch leitfähig mit einem Pluspol eines Akkumulators (z. B. Starterstromversorgung) verbunden ist. Als sogenannter Minuskühlkörper wirkt das Lagerschild 13.2. Zwischen dem Lagerschild 13.2 und dem Kühlkörper 53 ist eine Verschaltungsvorrichtung 56 angeordnet, die dazu dient, im Lagerschild 13.2 angeordnete Minusdioden 58 und hier in dieser Darstellung nicht gezeigte Plusdioden im Kühlkörper 53 miteinander zu verbinden und somit eine an sich bekannte Brückenschaltung technisch zu verwirklichen.

Statt eines, wie hier dargestellten, passiven Gleichrichters kann alternativ auch beispielsweise ein aktiver Inverter verwendet werden. Ein derartiger aktiver Inverter würde es beispielsweise ermöglichen, dass die oben dargestellte elektrische Maschine nicht nur als Generator betrieben werden könnte, sondern auch als antreibende elektrische Maschine (elektrischer Motor). Dies ist für die Erfindung nicht wesentlich, da es lediglich darauf ankommt, das Gehäuse der elektrischen Maschine 10 vom elektrischen Potential angrenzender Bauteile, hier dem Motorblock der Verbrennungskraftmaschine, zu trennen.

Die in Figur 1 dargestellte elektrische Maschine 10 weist auf der dort linken Seite einen Haltearm 60 auf. Die dort dargestellte Maschine hat auch einen einstückig mit dem Lagerschild 13.2 ausgebildeten Haltearm 62, der hier nur angedeutet dargestellt ist.

In Figur 2 ist ausschnittweise dargestellt, wie die elektrische Maschine 10 bei der dort verwendeten Ausführung mit den Haltearmen 60, 62 an einem Halteblock 64 befestigt ist. Der Halteblock 64 ist hier Teil eines insgesamt nicht dargestellten Motorblocks einer Brennkraftmaschine. Der Halteblock 64 weist zwei Flächen 66 und 68 auf, die zueinander parallel sind. Der Halteblock 64 wird bei der Befestigung der elektrischen Maschine 10 durch den Haltearm 60 und und ein mit dem Haltearm 62 verbundenes Teil geklemmt. Hierzu sind eine Öffnung 70 - vorzugsweise als Bohrung ausgeführt - im Haltearm 60 und eine Aufnahme 72 - vorzugsweise ebenfalls als Bohrung ausgeführt - im Haltearm 62 aufeinander axial ausgerichtet. Im Haltearm 62 und hier in der Aufnahme 72 ist eine so genannte Schiebebuchse 74 aufgenommen. Diese Schiebebuchse 74 sitzt in der bevorzugt als zylindrische Bohrung ausgeführten Aufnahme 72. Die Schiebebuchse 74 hat ebenfalls eine Öffnung 76. Diese Öffnung 76 ist gemäß der Darstellung nach Figur 2 teilweise mit einem Innengewinde 78 bearbeitet. Die Öffnung 70 hat des Weiteren einen zylindrischen Absatz 80, in der ein Isolationselement 82 sitzt. Dieses Isolationselement 82 umfasst einen ringscheibenförmigen Bereich 84, der eine zentrale Öffnung 86 umgibt. Am inneren Rand des ringscheibenförmigen Bereichs 84 des Isolationselements 82 erstreckt sich ein rohrförmiger Abschnitt (Rohrstutzen). Dieser rohrförmige Abschnitt 88 sitzt im zylindrischen Absatz 80 ein. Die Schiebebuchse 74 hat ebenfalls einen zylindrischen Absatz 90. In diesem zylindrischen Absatz 90 sitzt gemäß dieser Darstellung ebenfalls ein Isolationselement 82 ein, das in diesem Fall wie das andere Isolationselement 82 ausgeführt ist. Dementsprechend sitzt dieses Isolationselement 82 ebenfalls mit einem rohrförmigen Abschnitt 88 in dem zylindrischen Absatz 90 ein. Als weiteres Element sei hier ein Bolzenelement 92 genannt, welches hier beispielsweise als Schraube ausgeführt ist. Dieses Bolzenelement trägt an seinem linken Ende einen Bolzenkopf 94 und an seinem rechten Ende ein Bolzengewinde 96. Das Bolzengewinde 96 ist ein Außengewinde und an einem Abschnitt eines Bolzenabschnitts 98 des Bolzenelements 92 angebracht. Der Bolzenabschnitt 98 ist im Übrigen ganz besonders zwischen den beiden Isolationselementen 82 isoliert.

Die Haltevorrichtung funktioniert dabei wie folgt:

Die beiden Haltearme 60, 62 werden mit den beiden Isolationselementen 82, wobei eines der beiden Isolationselemente 82 in der Schiebebuchse 74 sitzt, über den Halteblock 64 derartig geschoben, dass Stirnflächen der ringscheibenförmigen Bereiche 84 der Isolationselemente 82 parallel zu den Flächen 66, 68 ausgerichtet sind und jeweils an einer der Flächen 66, 68 anliegen. Dabei wird selbstverständlich darauf geachtet, dass eine Öffnung 100, eine Öffnung 70, und eine Öffnung 76 samt den zentralen Öffnungen 86 der Isolationselemente 82 fluchtend aufeinander ausgerichtet sind. In diesem Zustand wird dann von links das Bolzenelement 82 zunächst durch die Öffnung 70 des Haltearms 60, dann durch die zentrale Öffnung 86 des ersten Isolationselements 82, dann durch die Öffnung 100 des Halteblocks 64, dann durch die zentrale Öffnung 86 des zweiten Isolationselements 82 und letztlich in eindrehender Weise (Innengewinde 78) in die Schiebebuchse 74 eingedreht. An dieser Stelle sei angemerkt, dass beim Aufschieben der Haltearme 70, 72 das Isolationselement 82 in der Schiebebuchse 74 zunächst nicht anliegt, sondern erst durch das Einschrauben des Bolzenelements 82 an die Fläche 68 zur Anlage gebracht wird.

In Figur 3 ist eine Schnittdarstellung durch den Haltearm 62 bzw. die Aufnahme 72 mit der Schiebebuchs 74 und dem Isolationselement 82 darstellt. Diese vergrößerte Darstellung zeigt die Schiebebuchse 74, den zylindrischen Absatz 90 und das Isolationselement 82, wie es mit seinem rohrförmigen Abschnitt 88 in der Öffnung 76 sitzt. Die Öffnung 76 hat eine Achse 102, die einer Bohrungslängsachse (Bohrungsrichtung) der Öffnung 76 entspricht. Bezogen auf diese Achse 102 hat das Isolationselement 82 eine axial äußere Kontur 104. Eine derartige axial äußere Kontur 104 entspricht beispielsweise in diesem Beispiel einer ringscheibenförmigen Stirnfläche 106 des Isolationselements 82. In Bezug auf die Öffnung 100 und die verschiedenen Durchmesser, die in diesem Beispiel innerhalb der Öffnung 100 zu finden sind, sei erwähnt, dass ausge- hend von der Stirnfläche 106 zunächst der Durchmesser D2 zu finden ist, der ein Innendurchmesser des rohrförmigen Abschnitts 88 des Isolationselements 82 ist. Der rohrförmige Abschnitt 88 wiederum steckt mit seinem Außendurchmesser in einem Teil der Öffnung 100, der den Durchmesser D3 aufweist. Der Teil der Öffnung 100, der das Innengewinde 78 aufweist, hat als so genannten Kerndurchmesser den Durchmesser Dl. Der Übergang von dem Teil der Öffnung, in dem das Innengewinde 78 angeordnet ist, zu dem Bereich der Öffnung 100, in dem der rohrförmige Abschnitt 88 steckt, ist der bereits erwähnte Absatz 80. Bezüglich der eben erwähnten Durchmesser sei des Weiteres erwähnt, dass insbesondere vorgesehen ist, dass Dl kleiner als D2 ist, und dass D2 kleiner als D3 ist. Bezüglich der Materialien, aus denen die Teile Haltearm 62, Schiebebuchse 74 und Isolationselement 82 bestehen sollen, ist zu erwähnen, dass ein Haltearm 82 typischer Weise aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung besteht. Die Schiebebuchse 74 besteht beispielsweise aus Stahl bzw. einem festeren Material als der Haltearm 62. Das Isolationselement 82 dagegen besteht beispielsweise aus einem Kunststoff, der insbesondere glasfaserverstärkt ist. Die Schiebebuchse 74 kann alternativ auch aus Aluminium gefertigt sein. Bezüglich der Festigkeiten bzw. der Elastizitätsmodule der einzelnen verwendeten Stoffe sei erwähnt, dass das Isolationselement 82 als angesetztes Teil 108 einen geringeren Elastizitätsmodul als die Schiebebuchse 74 hat. Beispielhaft sei für ein angesetztes Teil 108, wie das Isolationselement 82, ein Phenoplast genannt, der ein duroplastischer Kunststoff ist. Ein Elastizitätsmodul von Phenoplasten entspricht dabei einer Größe 3200 Newton pro Quadratmillimeter. Der Elastizitätsmodul von Aluminium beträgt in etwa 70000 Newton pro Quadratmillimeter, der E-Modul von Stahl beträgt in etwa 210000 Newton pro Quadratmillimeter.

Im Ausführungsbeispiel ist eine Maschine 10 mit einem Haltearm 62 offenbart, wobei der Haltearm 62 eine Aufnahme 72 hat und in der Aufnahme 72 eine Schiebebuchse 74 mit einer Öffnung 76 sitzt.

Die Schiebebuchse 74 weist zumindest ein angesetztes Teil 108 auf, welches mit einer axial äußeren Kontur 104 innerhalb der Aufnahme 72 angeordnet ist, und welches einen geringeren Elastizitätsmodul als die Schiebebuchse 74 hat. Darüber hinaus weist eine Seite 110 des Haltearms 62, nämlich die Seite, auf der die Schiebebuchse 74 das Isolationselement 82 bzw. das angesetzte Teil 108 aufweist, einen Kragen 112 auf.

Dieser Kragen 112 hat eine in Bezug auf die Achse 102 radial innere Seite. Diese radial innere Seite wird in diesem Ausführungsbeispiel als Teil der Aufnahme 72 angesehen. Die Aufnahme 72 weist demzufolge einen erhabenen Kragen 112 auf.

Figur 4 zeigt eine räumliche Ansicht des Ausführungsbeispiels aus Figur 3. Wie in Figur 4 deutlich zu erkennen ist, ist vorgesehen, dass die axial äußere Kontur 104 des angesetzten Teils 108, hier ausgeführt als Isolationselement 82, von dem erhabenen Kragen 112 umgeben ist.

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 zeigt ein angesetztes Teil 108, das anders als im Ausführungsbeispiel zuvor ausgeführt ist. Prinzipiell gleich sind der Haltearm 62 mit dem Kragen 112 sowie der Aufnahme 72. Darüber hinaus ist auch die Schiebebuchse 74 prinzipiell gleich, wie die Schiebebuchse 74 im vorgenannten Ausführungsbeispiel. Das angesetzte Teil 108 weist, verglichen mit dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel, jedoch ein Zusatzbauteil auf, welches hier eine gelochte Platte 114 ist. Diese gelochte Platte 114 ist nach Art einer Unterlegscheibe ausgeführt. Das Isolationselement 82 weist hier auf der Seite, die der Schiebebuchse 74 abgewandt ist, die bereits erwähnte Platte 114 auf. Hierzu ist in diesem Ausführungsbeispiel der rohrförmige Abschnitt 88 nicht nur in eine Richtung ausgehend von dem ringscheibenförmigen Bereich 84 erstreckt, sondern der rohrförmige Abschnitt 88 erstreckt sich auch auf einer anderen Seite des ringscheibenförmigen Bereichs 84. D. h. in diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der rohrförmige Abschnitt 88 auch auf der Seite des ringscheibenförmigen Bereichs 84, der der Schiebebuchse 74 abgewandt ist. Darüber hinaus erstreckt sich ausgehend von einem Außenrand des ringscheibenförmigen Bereichs 84 ein axial außen angeordneter Kragen 116. Dementsprechend ist die Platte 114 sowohl radial innen von einem Kragen begrenzt, der ein Abschnitt des rohrförmigen Abschnitts 88 ist und radial außen von dem Kragen 116, der von dem ringscheibenförmigen Bereich 84 ausgeht. Eine derartige Anordnung von Isolationselement 82 und Platte 114 kann dadurch zustande kommen, in dem in ein vorbereitetes Isolationselement nach dem Spritzgießen genau dieses Isolationselements 82 in die zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 88 und dem Kragen 116 befindliche Ringnut die Platte 114 eingesetzt wird. Diese Platte 114 kann dabei beispielsweise formschlüssig eingefügt sein, oder beispielsweise mittels einer Schnappverbindung, die z. B. in dem Kragen 116 oder in dem rohrförmigen Abschnitt 88 ausgebildet ist. Alternativ und/oder in Kombination kann die Platte 114 auch an ihrer Rückwand, d. h. an der Seite, die der Schiebebuchse 74 zugewandt ist, an dem ringscheibenförmigen Bereich 84 angeklebt sein. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 zeigt demnach ein angesetztes Teil 108, welches auf einer Seite, die der Schiebebuchse 74 abgewandt ist, eine Platte 114 trägt. Die Platte 114 kann beispielsweise aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder auch aus Stahl oder einem anderem Metall ausgeführt sein. In all diesen Fällen hat die Platte 114 einen höheren Elastizitätsmodul als das Isolationselement 82 als Teil des angesetzten Teils 108.

Die Figur 6 zeigt prinzipiell das gleiche Ausführungsbeispiel, wie die Figur 5. Der Unterschied besteht darin, dass der Kragen 112 hier einen Querschnitt aufweist, der ein spitzes Profil aufweist, welches hier auch dreieckförmig ist. Wie des Weiteren erkennbar ist, geht der Kragen 112 bündig in eine Außenkontur 118 des Haltearms 62 über, d. h. der Kragen 112 schließt bündig mit einer Außenkontur 118 des Haltearms ab. Auch das Ausführungsbeispiel nach Figur 7 zeigt einen Kragen 112, der ein spitzes Profil aufweist. In einer hier nicht dargestellten Alternative könnte der spitze Kragen 112 auch bündig in eine Außenkontur des Haltearms 62 übergehen.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 ist dargestellt, wie der Kragen 112 über eine Außenkontur 118 des Haltearms 62 übersteht. Die restlichen Merkmale dieses Ausführungsbeispiels entsprechen in der Darstellung dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5. Es sei hier erwähnt, dass, wie auch beim Ausführungsbeispiel nach Figur 6 und 7, ein angesetztes Teil 108, wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ausgeführt sein kann.

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 9 zeigt einen Kragen 112, der mit seinem Außendurchmesser stufenlos in eine Außenkontur 118 des Haltearms 62 übergeht. Auch hier sind die weiteren Bauteile, wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ausgeführt (Schiebebuchse 74, Isolationselement 82, Platte 114) und könnten genauso auch wie die in die Aufnahme 72 eingeführten Teile nach Figur 3 ausgeführt sein. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 10 und Figur 11 zeigt zwar eine Schiebebuchse

74, wie sie in den vorgenannten Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Des Weiteren und auch hier gleich, wie in den vorgenannten Ausführungsbeispielen ab Figur 5, sitzt hier ein Isolationselement 82 mit einer Platte 114 in einem im Durchmesser erweiterten Bereich der Öffnung 76. Im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen weist der Haltearm 62 jedoch keinen Kragen 112 auf. Vielmehr ist die Aufnahme 72 ohne Kragen ausgeführt. Dennoch sitzt zum Schutz, insbesondere des Isolationselements 82, das angesetzte Teil 108 dermaßen tief in der Aufnahme 72 ein, dass eine axial äußere Kontur 104 innerhalb der Aufnahme 72 angeordnet ist. Insgesamt gilt auch hier, dass eine Maschine 10 mit einem Haltearm 62 offenbart ist, wobei der Halte- arm 62 eine Aufnahme 72 hat und in der Aufnahme 72 eine Schiebebuchse 74 mit einer Öffnung 76 sitzt. Die Schiebebuchse 74 weist zumindest ein angesetztes Teil 108 auf, welches mit einer axial äußeren Kontur 104 innerhalb der Aufnahme 72 angeordnet ist und welches zumindest teilweise (Isolierelement) einen geringen Elastizitätsmodul als die Schiebebuchse 74 hat.

Die Schiebebuchse 74 weist an dem Ende, an welchem das Isolationselement 82 anliegt und hier an dem Außendurchmesser und damit an der Kante eine Fase 119 auf. Diese Fase unterstützt das Einschieben der Schiebebuchse 74 in die Aufnahme 72. Zudem ist optional vorgesehen, dass über die axiale Länge in Richtung der Achse 102 die Aufnahme 72 in Richtung der Achse 102 einen unterschiedlichen Radius aufweist.

So hat die Aufnahme 72 gemäß der Darstellung nach Figur 10 und Figur 11 im rechten Bereich einen kleineren Radius Rl, der der Hälfte des Durchmessers der Schiebebuchse 74 entspricht. In dem vorderen Teil der Aufnahme 72 ist diese Aufnahme 72 mit einem größeren Radius R2 ausgebildet. Dadurch ist es möglich, dass Isolationsele- ment 82, verglichen mit den anderen Ausführungsbeispielen, etwas größer auszubilden und dadurch den Außendurchmesser der Platte 114 etwas größer auszuführen. Dies reduziert Druckspannungen in diesem Bauteil. Diese Art der Gestaltung einer gestuften Ausführung der Aufnahme 72 ist auch bei den anderen Ausführungsbeispielen möglich und im Grunde genommen durch die Ausführung mit den Kragen 112 auch gegeben. Das in der Schiebebuchse 74 eingebrachte Innengewinde 78 hat in allen Ausführungsbeispielen typischer Weise eine Größe von M6 bis M12, wobei häufig die Gewindegrößen M8 und MIO verwendet werden. Dieses Gewinde kann sowohl als Feingewinde als auch als Regelgewinde ausgeführt sein. Der Außendurchmesser der Schiebebuchse 74 liegt typischer Weise zwischen 15 mm und 35 mm. Das Material der Isolationselemente 82 ist der erwähnte Kunststoff, der typischer Weise glasfaserverstärkt ist. Die Lagerschilde und auch das Schraubauge, d. h. die Öffnungen 70 und die Aufnahme 72 sind gewöhnlich aus einer Aluminiumdruckgußlegierung.

Figur 11 zeigt, wie nach dem Festziehen des Bolzenkopfs 84 bzw. des Bolzenelements 92 die Schiebebuchse 74 in der Aufnahme 72 verschoben ist, um den bestimmungsgemäßen Zweck zu erfüllen (vergleiche mit Figur 2 und der zugehörigen Beschreibung). Während im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 beispielsweise ein Halteblock 64 vorgesehen ist, der eine Bohrung aufweist, die zur Aufnahme des Bolzenelements 92 und insbesondere Bolzenabschnitts 98 dient, zeigt das Ausführungsbeispiel nach Figur 12 einen Halteblock 64, der nicht eine durchgängige Bohrung aufweist, sondern eine durchgängige U-förmige Aufnahme. In diese U-förmige Aufnahme wird beispielsweise das bereits erwähnte Bolzenelement 92 bzw. der Bolzenabschnitt 98 durch eine Bewegung quer zum Bolzenabschnitt 98 in die U-förmige Aufnahme des Halteblocks 64 eingesetzt. Durch die U-förmige Gestalt des Halteblocks 64 weist dessen Stirnseite bzw. die zugehörige Fläche 68 einen unterbrochenen Bereich auf, der zum Einlegen des Bolzenabschnitts 98 dient. Dadurch ist die Anlagefläche 68 für ein angesetztes Teil 108 in Gestalt eines Isolationselements 82 oder in Kombination mit einer Platte 114 reduziert. Zudem führt dies zu Unsymmetrien bei der Belastung des entsprechenden anliegenden Teils im Zusammenhang mit der Montage. Daher ist insbesondere in derartigen Montagefällen, in denen ein Bolzenabschnitt 98 in eine U-förmige Aufnahme des Halteblocks 64 eingesetzt werden soll, eine Kombination des angesetzten Teils 108 mit einer Platte 114 angezeigt.

In Figur 12 ist im Übrigen die Schiebebuchse 74 nicht dargestellt.

In den vorgenannten Ausführungsbeispielen ist demzufolge auch dargestellt, dass das angesetzte Teil 108 mit einem seiner Abschnitte - und hier gehört in diesem Fall bei- spielhaft der rohrförmige Abschnitt 88 dazu - in einem Abschnitt der profilierten Öffnung k76 sitzt. Dieser Abschnitt der profilierten Öffnung 76 ist der Abschnitt, welcher den Durchmesser D2 aufweist und dessen Durchmesser D2 größer ist als der Durchmesser eines anderen Abschnitts, der hier in diesem Fall der Abschnitt mit dem Innen- gewinde 78 ist.