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Title:
MACHINE FOR CUTTING TUBES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/202690
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine for cutting tubes, comprising a support table, at least two tube rests protruding from said table and arranged at a distance from one another, and a separating device arranged between same. The support table has a substantially flat tube-supporting surface, and the separating device has a cutting knife and a tube feed (7) which can move parallel to the separating plane and has two thrust pieces (9) arranged on both sides of the separating plane, each having a tube contact surface (10). In addition, at least one first of the thrust pieces (9) has a thrust piece attachment (12) adjustably attached to a carrier (11) and having the associated tube contact surfaces (10). In an alternative embodiment of the invention, a tube feed that can moved in parallel to the separating plane can comprise a feed block, on which two thrust pieces (9') are formed, arranged on both sides of the separating plane and each having a tube contact surface (10'), wherein the feed block (8') is adjustably mounted in such a way that the position of the two tube contact surfaces (10') can be changed relative to the separating plane.

Inventors:
BAUMGARTNER CARSTEN (DE)
WEIKUM EDUARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/061995
Publication Date:
November 30, 2017
Filing Date:
May 18, 2017
Export Citation:
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Assignee:
UNIFLEX-HYDRAULIK GMBH (DE)
International Classes:
B26D3/16; B26D7/01
Foreign References:
JPS5541204U1980-03-17
GB1505113A1978-03-22
GB1505113A1978-03-22
Attorney, Agent or Firm:
GRÄTTINGER MÖHRING VON POSCHINGER PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Maschine zum Schneiden von Schläuchen, umfassend

einen Auflagetisch (1), mindestens zwei von diesem abstehende, zueinander beabstandete Schlauchanlagen (3) und eine zwischen diesen angeordnete

Trenneinrichtung (4), wobei der Auflagetisch (1) eine im Wesentlichen ebene Schlauchauflagefläche (2) aufweist und die Trenneinrichtung (4) ein

Trennmesser (5) , welches sich in einer zur

Schlauchauflagefläche (2) im Wesentlichen senkrecht angeordneten Trennebene erstreckt, und einen

parallel zur Trennebene bewegbaren Schlauchvorschub (7) mit zwei beidseits der Trennebene angeordneten Druckstücken (9) mit jeweils einer

Schlauchanlagefläche (10) umfasst,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein erstes der Druckstücke (9) einen verstellbar an einem Träger (11) angebrachten, die zugeordnete Schlauchanlagefläche (10) aufweisenden Druckstückaufsatz (12) aufweist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit des Druckstückaufsatzes (12) mindestens eine Veränderbarkeit der

Winkelstellung der Schlauchanlagefläche (10) relativ zur Schlauchauflagefläche (2) umfasst.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstückaufsatz (12) an dem Träger (11) um eine zur Schlauchauflagefläche (2) im

Wesentlichen parallele, auf der Trennebene im Wesentlichen senkrecht stehende Achse (Y)

verschwenkbar verstellbar ist.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit des

Druckstückaufsatzes (12) dessen Parallelverschiebung an dem Träger (11) zur Erzeugung eines

Parallelversatzes der beiden Schlauchanlageflächen (10) zueinander umfasst.

5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Druckstück (12) einen Träger (11) und einen daran verstellbar angebrachten, die zugeordnete Schlauchauflagefläche (10) aufweisenden Druckstückaufsatz (12) umfasst.

6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchvorschub (7) einen einteiligen Vorschubblock (8) umfasst, an dem der Träger (11) des ersten Druckstücks und das zweite Druckstück (9) bzw. dessen Träger (11) ausgeführt sind .

7. Maschine zum Schneiden von Schläuchen, umfassend

einen Auflagetisch (1), mindestens zwei von diesem abstehende, zueinander beabstandete Schlauchanlagen (3) und eine zwischen diesen angeordnete

Trenneinrichtung (4), wobei der Auflagetisch (1) eine im Wesentlichen ebene Schlauchauflagefläche (2) aufweist und die Trenneinrichtung (4) ein

Trennmesser (5) , welches sich in einer zur

Schlauchauflagefläche (2) im Wesentlichen senkrecht angeordneten Trennebene erstreckt, und einen parallel zur Trennebene bewegbaren Schlauchvorschub (7') mit einem Vorschubblock (8') umfasst, an welchem zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke (9') mit jeweils einer

Schlauchanlagefläche (10') ausgebildet sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Vorschubblock (8') dergestalt verstellbar gelagert ist, dass die Lage der beiden

Schlauchanlageflächen (10') relativ zur Trennebene veränderbar ist.

8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubblock (8') bezüglich einer

Schwenkachse (X) verdrehbar gelagert ist.

9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (X) im Wesentlichen senkrecht steht auf der auf der Schlauchauflagefläche (2) .

10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchanlageflächen (10') ballig ausgeführt sind.

Description:
Maschine zum Schneiden von Schläuchen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Schläuchen, umfassend einen Auflagetisch, mindestens zwei von diesem abstehende, zueinander

beabstandete Schlauchanlagen und eine zwischen diesen angeordnete Trenneinrichtung, wobei der Auflagetisch eine im Wesentlichen ebene Schlauchauflagefläche aufweist und die Trenneinrichtung ein Trennmesser, welches sich in einer zur Schlauchauflagefläche im Wesentlichen senkrecht angeordneten Trennebene erstreckt, und einen parallel zur Trennebene bewegbaren Schlauchvorschub mit zwei beidseits der Trennebene angeordneten Druckstücken mit jeweils einer Schlauchanlagefläche umfasst.

Maschinen der vorstehend angegebenen Art, sog.

"Schlauchtrennmaschinen" sind (z. B. aus der GB 1505113) bekannt und in der Praxis im Einsatz. Sie dienen

insbesondere dem Ablängen von Schlauchabschnitten von einem Schlauchvorrat, beispielsweise vor der

Weiterverarbeitung des betreffenden Schlauchabschnitts zur Herstellung eines diesen umfassenden Erzeugnisses.

Im Falle Herstellung von Leitungen für

Hydraulikanwendungen, bei denen an den betreffenden

Schlauchabschnitt endseitig Anschlussarmaturen angepresst werden, bestehen - insbesondere bei Hochdruckanwendungen - sehr hohe Anforderungen an die Qualität des

Trennschnitts, und zwar sowohl hinsichtlich der Geometrie der Schnittführung (exakt senkrecht zur Achse des

Schlauches) als auch hinsichtlich der Sauberkeit des Schnitts (z. B. keine Ausfransungen) . Denn derartige Abweichungen von der idealen Schnittführung resultieren potentiell in einer reduzierten Zuverlässigkeit der betreffenden Hydraulikleitung, deren Ausfall allerdings im Einzelfall schwerwiegende Auswirkungen haben kann. Besonders erschwert ist die Herstellung idealer

Trennschnitte dabei dadurch, dass der Herstellung von Hydraulikleitungen dienende Schläuche regelmäßig mit einer (z. B. aus Stahldraht geflochtenen) Einlage armiert sind, so dass mit einem einzigen Trennschnitt extrem unterschiedliche Materialien (Gummi einerseits und

Stahldraht andererseits) sauber durchtrennt werden müssen .

In der Praxis haben sich in der Vergangenheit - selbst bei Verwendung modernster Schlauchtrennmaschinen - beim Trennen von Schläuchen, welche der Herstellung von

Hydraulikleitungen dienen, nicht zufriedenstellende

Abweichungen von der idealen Ausführung des Trennschnitts ergeben. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, diesem Nachteil abzuhelfen. Namentlich soll eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte

Schlauchtrennmaschine der gattungsgemäßen Art bereit gestellt werden, unter deren Verwendung sich beim Trennen üblicher, für Hydraulikanwendungen bestimmter Schläuche verbesserte Ergebnisse erzielen lassen.

Gelöst wird die vorliegende Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung, indem bei einer eingangs

angegebenen Maschine zum Schneiden von Schläuchen

mindestens ein erstes der Druckstücke einen verstellbar an einem Träger angebrachten, die zugeordnete Schlauchanlagefläche aufweisenden Druckstückaufsatz aufweist. Die vorliegende Erfindung baut, sich diese zu nutze machend, auf der durchaus überraschenden Erkenntnis auf, dass sich mittels einer Verstellung (mindestens) eines der Druckstücke des Schlauchvorschubs dergestalt, dass die beiden Schlauchanlageflächen nicht länger in einer gemeinsamen, auf der Trennebene senkrecht stehenden Ebene liegen, das Ergebnis des Schlauchtrennens

verbessern lässt im Sinne einer dem Idealzustand

angenäherten Schnittausführung. Es lässt sich, wie die Erfinder ermittelt haben, durch eine gezielte, auf den einzelnen Anwendungsfall - bestimmter Schlauch

(Innendurchmesser, Außendurchmesser, Grundmaterial, Armierungsmaterial) und bestimmtes Trennmesser (Dicke, Durchmesser, Schneidzahngeometrie) - abgestimmte

Asymmetrie der beiden Schlauchanlageflächen relativ zur Trennebene eine sich bei Anwendung herkömmlicher

Schlauchtrennmaschinen ergebende Abweichung des

Trennschnitts von dem Idealzustand korrigieren bzw.

kompensieren .

Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung der

Erfindung umfasst die Verstellbarkeit des

Druckstückaufsatzes mindestens eine Veränderbarkeit der Winkelstellung der Schlauchanlagefläche relativ zur

Schlauchauflagefläche. Mit dieser Winkelverstellbarkeit des Druckstückaufsatzes des ersten Druckstücks relativ zur Schlauchauflagefläche geht eine relative

Winkelverstellung der beiden Schlauchanlageflächen zueinander einher, so dass diese - als Ergebnis einer entsprechenden Verstellung - windschief zueinander orientiert sind. In besonders bevorzugter Weiterbildung kann dabei der Druckstückaufsatz des ersten Druckstücks an dem Träger um eine zur Schlauchauflagefläche im

Wesentlichen parallele, auf der Trennebene im

Wesentlichen senkrecht stehende Achse verschwenkbar verstellbar sein.

Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verstellbarkeit des dem ersten Druckstück zugeordneten Druckstückaufsatzes dessen Parallelverschiebung an dem Träger zur Erzeugung eines Parallelversatzes der beiden Schlauchanlageflächen zueinander umfasst. In diesem Sinne kann beispielsweise der Druckstückaufsatz in einer korrespondierenden, in dem Träger des entsprechenden Druckstücks ausgeführten

Aufnahme bzw. Tasche parallel verschiebbar geführt sein. Die Achse der besagten Verschiebebewegung kann dabei parallel zur Schlauchauflagefläche verlaufen. In

bevorzugter Weiterbildung schließt sie allerdings mit der Schlauchauflagefläche einen Winkel ein. Dies gilt

namentlich dann, wenn die Schlauchanlageflächen

ihrerseits nicht auf der Schlauchauflagefläche senkrecht stehen, sondern mit dieser vielmehr einen von 90° abweichenden Winkel einschließen. Die Achse der besagten Verschiebebewegung kann dabei, gemäß einer abermals bevorzugten Weiterbildung, senkrecht stehen auf der

Orientierung der Schlauchanlagefläche des betreffenden Druckstückaufsatzes. Dieses ist indessen nicht zwingend.

Die vorstehend dargelegten Möglichkeiten der Optimierung der Positionierung der beiden Schlauchanlageflächen relativ zueinander und zum Trennmesser im Hinblick auf die individuelle Anwendung sind besonders ausgeprägt, wenn der Druckstückaufsatz des ersten Druckstücks relativ zu dem zugeordneten Träger sowohl verschwenkbar als auch parallel verschiebbar ist, so dass besonders bevorzugt eine diese beiden Verstellbarkeiten ermöglichende

Lagerung des Druckstückaufsatzes des ersten Druckstücks an dem betreffenden Träger vorgesehen ist.

Ein vergleichbar günstiges Ergebnis lässt sich erzielen, wenn auch das zweite Druckstück des Schlauchvorschubs einen Träger und einen daran verstellbar angebrachten, die zugeordnete Schlauchauflagefläche aufweisenden

Druckstückaufsatz umfasst, wobei bei einem der beiden Druckstücke (mindestens) eine Parallelverschiebbarkeit des betreffenden Druckstückaufsatzes und bei dem anderen Druckstück (mindestens) eine Winkelverstellbarkeit des betreffenden Druckstückaufsatzes vorgesehen ist.

Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst der Schlauchvorschub einen einteiligen Vorschubblock, an dem der Träger des ersten Druckstücks und das zweite Druckstück bzw. dessen Träger ausgeführt sind. Dies ist günstig im Hinblick auf den absolut synchronisierten Vorschub beider Druckstücke beim Trennen eines Schlauches und die hierzu

erforderliche Krafteinleitung.

In alternativer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein parallel zur Trennebene bewegbarer Schlauchvorschub einen Vorschubblock umfasst, an welchem zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke mit jeweils einer Schlauchanlagefläche ausgebildet sind, wobei der Vorschubblock dergestalt verstellbar gelagert ist, dass die Lage der beiden Schlauchanlageflächen relativ zur Trennebene veränderbar ist. Bei dieser

Alternative zu den vorstehend erläuterten Ausgestaltungen lässt sich ein zumindest teilweise im Wesentlichen identisches Ergebnis erreichen, nämlich dass die beiden Schlauchanlageflächen nicht zwingend symmetrisch zur Trennebene angeordnet sind, sondern vielmehr wahlweise in dem Sinne mehr oder weniger asymmetrisch zu dieser eingestellt werden können, dass eines der beiden

Druckstücke gegenüber dem anderen in Vorschubrichtung des Schlauchvorschubs mehr oder weniger stark voreilt. Hierzu kann der Vorschubblock insbesondere bezüglich einer - beispielsweise auf der Schlauchauflagefläche im

Wesentlichen senkrecht stehenden - Schwenkachse

verdrehbar gelagert sein.

Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der

vorliegenden Erfindung, d. h. unabhängig von der jeweils konkret realisierten Verstellbarkeit, erweist sich eine Skalierung als zweckmäßig, mittels derer die jeweilige, individuelle Einstellung des Schlauchvorschubs

reproduzierbar ist.

Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung veranschaulichter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 in einer perspektivischen Prinzipdarstellung die hier wesentlichen Gestaltungsmerkmale einer dem Stand der Technik entsprechenden

Schlauchtrennmaschine,

Fig. 2 in perspektivischer Ansicht den hier

maßgeblichen Teil des Schlauchvorschubs einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen

Schlauchtrennmaschine,

Fig. 3 in perspektivischer Ansicht den hier

maßgeblichen Teil des Schlauchvorschubs einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen

Schlauchtrennmaschine und

Fig. 4 einen Schnitt durch den in Fig. 3 gezeigten

Teil der zweiten Ausführungsform der

Schlauchtrennmaschine nach der Erfindung; und

Fig. 5 veranschaulicht in schematischer Weise eine zweite, alternative Umsetzung der vorliegenden

Erfindung .

Die in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Maschine zum Schneiden von Schläuchen umfasst, wie dies aus dem Stand der Technik (vgl. beispielsweise GB 1505113) bekannt ist und daher keiner näheren Erläuterung bedarf, einen

Auflagetisch 1 mit einer im Wesentlichen ebenen

Schlauchauflagefläche 2, zwei von diesem aufragende, zueinander beabstandete Schlauchanlagen 3 und eine zwischen diesen angeordnete Trenneinrichtung 4. Letztere umfasst ein Trennmesser 5 in Form einer Trennscheibe 6, welche um eine zur Schlauchauflagefläche 2 im

Wesentlichen parallele Achse X rotierend (Pfeil A) angetrieben ist und eine auf der Schlauchauflagefläche 2 im Wesentlichen senkrecht stehende Trennebene definiert. Weiterhin umfasst die Trenneinrichtung 4 einen - mittels einer nicht gezeigten, unterhalb des Auflagetisches 1 angeordneten Vorschubmechanik - parallel zur Trennebene sowie parallel zur Schlauchauflagefläche 2 bewegbaren (Pfeil B) Schlauchvorschub 7. Dieser weist, als Teil eines einteiligen, in einem Horizontalschnitt im Wesentlichen U-förmigen Vorschubblocks 8, zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke 9 mit jeweils einer Schlauchanlagefläche 10 auf. Der Schlauchvorschub 7 bewirkt eine Zustellung des zu schneidenden, an den beiden Schlauchanlagen 3 anliegenden Schlauches unter dessen zunehmender Durchbiegung.

Aufbauend auf dieser Grundgestaltung der

Schlauchtrennmaschine zeichnet sich das in Fig. 2

gezeigte erste Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die nachfolgend erläuterte spezifische Gestaltung des Schlauchvorschubs 7 aus. Dessen Druckstücke 9 sind in dem Sinne mehrteilig, dass sie jeweils aus einem Träger 11 und einem verstellbar an diesem angebrachten, die

zugeordnete Schlauchanlagefläche 10 aufweisenden

Druckstückaufsatz 12 bestehen. Die Druckstückaufsätze 12 sind dabei jeweils als ein außen auf den zugeordneten Träger 11 aufgesetztes, im Wesentlichen L-förmiges

Blechteil 13 mit einem langen Schenkel 14 und einem kurzen Schenkel 15 ausgeführt. Im Bereich seines langen Schenkels 14 ist der jeweilige Druckstückaufsatz 12 an dem zugeordneten Träger 11 um eine zur

Schlauchauflagefläche 2 im Wesentlichen parallele, auf der Trennebene im Wesentlichen senkrecht stehende Achse Y verschwenkbar (Pfeil C) gelagert. Hierdurch lässt sich der Winkel, den die durch den kurzen Schenkel 15 des Druckstückaufsatzes 12 definierte Schlauchanlagefläche 10 relativ zu der Schlauchauflagefläche 2 einnimmt,

verstellen. Der Fixierung der eingestellten Stellung dient eine mit einem bogenförmigen Langloch 16

zusammenwirkende Klemmschraube 17. Auch bei dem zweiten, in den Figuren 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die beiden Druckstücke 9 des Schlauchvorschubs 7 in dem Sinne mehrteilig, dass sie jeweils aus einem Träger 11 und einem verstellbar an diesem angebrachten, die zugeordnete Schlauchanlagefläche 10 aufweisenden Druckstückaufsatz 12 bestehen. Allerdings ist hier eine Verstellbarkeit der Druckstückaufsätze 12 in Form von deren

Parallelverschiebung (Pfeil D) an dem jeweiligen Träger 11 vorgesehen. So lässt sich ein Parallelversatz der beiden Schlauchauflageflächen 10 relativ zueinander einstellen .

Hierzu weist, zur Aufnahme eines im Wesentlichen

quaderförmigen Druckstückaufsatzes 12, jeder der beiden Träger 11 eine korrespondierende, zur Stirnseite des Trägers 11 hin offene Tasche 18 auf. Der

Druckstückaufsatz 12 ragt aus dem zugeordneten Träger 11 heraus, wobei sich das Maß, um welches er herausragt, verstellen lässt. Hierzu ist eine Versteilschraube 19 vorgesehen, welche endseitig drehbar-axialfest an dem Druckstückaufsatz 12 fixiert ist und mit einem in dem Träger 11 ausgeführten Gewinde 20 zusammenwirkt.

Erkennbar ist in den Fig. 3 und 4 die von 90° abweichende Neigung der Schlauchanlageflächen 10 gegenüber der

Schlauchauflagefläche 2. Die Achse der

Parallelverschiebbarkeit der Druckstückaufsätze 12 verläuft dabei senkrecht zu der Orientierung der

jeweiligen Schlauchanlagefläche 10. Und erkennbar sind in Fig. 4 weiterhin der Verbindung des Vorschubblocks 8 mit einer unterhalb des Auflagetisches (vgl. Fig. 1) angeordneten Vorschubmechanik dienende Gewindebohrungen 21.

Nur der Vollständigkeit halber ist anzumerken, dass eine Kombination der beiden veranschaulichten

Verstellmöglichkeiten in einem einzigen Schlauchvorschub möglich ist, indem eines der Druckstücke nach Fig. 2 und das andere nach den Figuren 3 und 4 ausgeführt ist.

Nach Fig. 5, die eine alternative Form der Umsetzung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, umfasst der parallel zur Trennebene bewegbare (Pfeil B)

Schlauchvorschub 7 ' einen Vorschubblock 8 ' , an welchem zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke 9' mit jeweils einer Schlauchanlagefläche 10' ausgebildet sind. Der Vorschubblock 8' ist dabei dergestalt

verstellbar, nämlich um ein definiertes Maß (z. B. +/- 5°) um die auf der Schlauchauflagefläche 2 im

Wesentlichen senkrecht stehende - Schwenkachse X

verdrehbar (Pfeil C) gelagert, dass die Lage der beiden Schlauchanlageflächen 10' relativ zur Trennebene

veränderbar ist. Je nach der konkret eingestellten

Winkelstellung des Vorschubblocks 8 ' eilt eines der beiden Druckstücke 9' mit der zugeordneten

Schlauchanlagefläche 10' gegenüber dem anderen Druckstück 9' in Vorschubrichtung B des Schlauchvorschubs 7' mehr oder weniger stark vor bzw. nach. Durch eine geeignete Lagerung des Vorschubblocks 8 ' kann sich dabei ein - durch das Drehen des Vorschubblocks 8 ' um die Achse X induzierter - seitlicher Versatz der beiden

Schlauchanlageflächen 10' relativ zur Trennebene

kompensieren lassen. Im Übrigen erklärt sich die Ausführungsform nach Fig. 5 ohne weiteres aus den vorstehenden Erläuterungen der Erfindung, so dass es weiterer Ausführungen nicht bedarf.