WEIKUM EDUARD (DE)
JPS5541204U | 1980-03-17 | |||
GB1505113A | 1978-03-22 | |||
GB1505113A | 1978-03-22 |
Ansprüche 1. Maschine zum Schneiden von Schläuchen, umfassend einen Auflagetisch (1), mindestens zwei von diesem abstehende, zueinander beabstandete Schlauchanlagen (3) und eine zwischen diesen angeordnete Trenneinrichtung (4), wobei der Auflagetisch (1) eine im Wesentlichen ebene Schlauchauflagefläche (2) aufweist und die Trenneinrichtung (4) ein Trennmesser (5) , welches sich in einer zur Schlauchauflagefläche (2) im Wesentlichen senkrecht angeordneten Trennebene erstreckt, und einen parallel zur Trennebene bewegbaren Schlauchvorschub (7) mit zwei beidseits der Trennebene angeordneten Druckstücken (9) mit jeweils einer Schlauchanlagefläche (10) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes der Druckstücke (9) einen verstellbar an einem Träger (11) angebrachten, die zugeordnete Schlauchanlagefläche (10) aufweisenden Druckstückaufsatz (12) aufweist. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit des Druckstückaufsatzes (12) mindestens eine Veränderbarkeit der Winkelstellung der Schlauchanlagefläche (10) relativ zur Schlauchauflagefläche (2) umfasst. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstückaufsatz (12) an dem Träger (11) um eine zur Schlauchauflagefläche (2) im Wesentlichen parallele, auf der Trennebene im Wesentlichen senkrecht stehende Achse (Y) verschwenkbar verstellbar ist. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit des Druckstückaufsatzes (12) dessen Parallelverschiebung an dem Träger (11) zur Erzeugung eines Parallelversatzes der beiden Schlauchanlageflächen (10) zueinander umfasst. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Druckstück (12) einen Träger (11) und einen daran verstellbar angebrachten, die zugeordnete Schlauchauflagefläche (10) aufweisenden Druckstückaufsatz (12) umfasst. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchvorschub (7) einen einteiligen Vorschubblock (8) umfasst, an dem der Träger (11) des ersten Druckstücks und das zweite Druckstück (9) bzw. dessen Träger (11) ausgeführt sind . 7. Maschine zum Schneiden von Schläuchen, umfassend einen Auflagetisch (1), mindestens zwei von diesem abstehende, zueinander beabstandete Schlauchanlagen (3) und eine zwischen diesen angeordnete Trenneinrichtung (4), wobei der Auflagetisch (1) eine im Wesentlichen ebene Schlauchauflagefläche (2) aufweist und die Trenneinrichtung (4) ein Trennmesser (5) , welches sich in einer zur Schlauchauflagefläche (2) im Wesentlichen senkrecht angeordneten Trennebene erstreckt, und einen parallel zur Trennebene bewegbaren Schlauchvorschub (7') mit einem Vorschubblock (8') umfasst, an welchem zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke (9') mit jeweils einer Schlauchanlagefläche (10') ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubblock (8') dergestalt verstellbar gelagert ist, dass die Lage der beiden Schlauchanlageflächen (10') relativ zur Trennebene veränderbar ist. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubblock (8') bezüglich einer Schwenkachse (X) verdrehbar gelagert ist. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (X) im Wesentlichen senkrecht steht auf der auf der Schlauchauflagefläche (2) . 10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchanlageflächen (10') ballig ausgeführt sind. |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Schläuchen, umfassend einen Auflagetisch, mindestens zwei von diesem abstehende, zueinander
beabstandete Schlauchanlagen und eine zwischen diesen angeordnete Trenneinrichtung, wobei der Auflagetisch eine im Wesentlichen ebene Schlauchauflagefläche aufweist und die Trenneinrichtung ein Trennmesser, welches sich in einer zur Schlauchauflagefläche im Wesentlichen senkrecht angeordneten Trennebene erstreckt, und einen parallel zur Trennebene bewegbaren Schlauchvorschub mit zwei beidseits der Trennebene angeordneten Druckstücken mit jeweils einer Schlauchanlagefläche umfasst.
Maschinen der vorstehend angegebenen Art, sog.
"Schlauchtrennmaschinen" sind (z. B. aus der GB 1505113) bekannt und in der Praxis im Einsatz. Sie dienen
insbesondere dem Ablängen von Schlauchabschnitten von einem Schlauchvorrat, beispielsweise vor der
Weiterverarbeitung des betreffenden Schlauchabschnitts zur Herstellung eines diesen umfassenden Erzeugnisses.
Im Falle Herstellung von Leitungen für
Hydraulikanwendungen, bei denen an den betreffenden
Schlauchabschnitt endseitig Anschlussarmaturen angepresst werden, bestehen - insbesondere bei Hochdruckanwendungen - sehr hohe Anforderungen an die Qualität des
Trennschnitts, und zwar sowohl hinsichtlich der Geometrie der Schnittführung (exakt senkrecht zur Achse des
Schlauches) als auch hinsichtlich der Sauberkeit des Schnitts (z. B. keine Ausfransungen) . Denn derartige Abweichungen von der idealen Schnittführung resultieren potentiell in einer reduzierten Zuverlässigkeit der betreffenden Hydraulikleitung, deren Ausfall allerdings im Einzelfall schwerwiegende Auswirkungen haben kann. Besonders erschwert ist die Herstellung idealer
Trennschnitte dabei dadurch, dass der Herstellung von Hydraulikleitungen dienende Schläuche regelmäßig mit einer (z. B. aus Stahldraht geflochtenen) Einlage armiert sind, so dass mit einem einzigen Trennschnitt extrem unterschiedliche Materialien (Gummi einerseits und
Stahldraht andererseits) sauber durchtrennt werden müssen .
In der Praxis haben sich in der Vergangenheit - selbst bei Verwendung modernster Schlauchtrennmaschinen - beim Trennen von Schläuchen, welche der Herstellung von
Hydraulikleitungen dienen, nicht zufriedenstellende
Abweichungen von der idealen Ausführung des Trennschnitts ergeben. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, diesem Nachteil abzuhelfen. Namentlich soll eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
Schlauchtrennmaschine der gattungsgemäßen Art bereit gestellt werden, unter deren Verwendung sich beim Trennen üblicher, für Hydraulikanwendungen bestimmter Schläuche verbesserte Ergebnisse erzielen lassen.
Gelöst wird die vorliegende Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung, indem bei einer eingangs
angegebenen Maschine zum Schneiden von Schläuchen
mindestens ein erstes der Druckstücke einen verstellbar an einem Träger angebrachten, die zugeordnete Schlauchanlagefläche aufweisenden Druckstückaufsatz aufweist. Die vorliegende Erfindung baut, sich diese zu nutze machend, auf der durchaus überraschenden Erkenntnis auf, dass sich mittels einer Verstellung (mindestens) eines der Druckstücke des Schlauchvorschubs dergestalt, dass die beiden Schlauchanlageflächen nicht länger in einer gemeinsamen, auf der Trennebene senkrecht stehenden Ebene liegen, das Ergebnis des Schlauchtrennens
verbessern lässt im Sinne einer dem Idealzustand
angenäherten Schnittausführung. Es lässt sich, wie die Erfinder ermittelt haben, durch eine gezielte, auf den einzelnen Anwendungsfall - bestimmter Schlauch
(Innendurchmesser, Außendurchmesser, Grundmaterial, Armierungsmaterial) und bestimmtes Trennmesser (Dicke, Durchmesser, Schneidzahngeometrie) - abgestimmte
Asymmetrie der beiden Schlauchanlageflächen relativ zur Trennebene eine sich bei Anwendung herkömmlicher
Schlauchtrennmaschinen ergebende Abweichung des
Trennschnitts von dem Idealzustand korrigieren bzw.
kompensieren .
Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung umfasst die Verstellbarkeit des
Druckstückaufsatzes mindestens eine Veränderbarkeit der Winkelstellung der Schlauchanlagefläche relativ zur
Schlauchauflagefläche. Mit dieser Winkelverstellbarkeit des Druckstückaufsatzes des ersten Druckstücks relativ zur Schlauchauflagefläche geht eine relative
Winkelverstellung der beiden Schlauchanlageflächen zueinander einher, so dass diese - als Ergebnis einer entsprechenden Verstellung - windschief zueinander orientiert sind. In besonders bevorzugter Weiterbildung kann dabei der Druckstückaufsatz des ersten Druckstücks an dem Träger um eine zur Schlauchauflagefläche im
Wesentlichen parallele, auf der Trennebene im
Wesentlichen senkrecht stehende Achse verschwenkbar verstellbar sein.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verstellbarkeit des dem ersten Druckstück zugeordneten Druckstückaufsatzes dessen Parallelverschiebung an dem Träger zur Erzeugung eines Parallelversatzes der beiden Schlauchanlageflächen zueinander umfasst. In diesem Sinne kann beispielsweise der Druckstückaufsatz in einer korrespondierenden, in dem Träger des entsprechenden Druckstücks ausgeführten
Aufnahme bzw. Tasche parallel verschiebbar geführt sein. Die Achse der besagten Verschiebebewegung kann dabei parallel zur Schlauchauflagefläche verlaufen. In
bevorzugter Weiterbildung schließt sie allerdings mit der Schlauchauflagefläche einen Winkel ein. Dies gilt
namentlich dann, wenn die Schlauchanlageflächen
ihrerseits nicht auf der Schlauchauflagefläche senkrecht stehen, sondern mit dieser vielmehr einen von 90° abweichenden Winkel einschließen. Die Achse der besagten Verschiebebewegung kann dabei, gemäß einer abermals bevorzugten Weiterbildung, senkrecht stehen auf der
Orientierung der Schlauchanlagefläche des betreffenden Druckstückaufsatzes. Dieses ist indessen nicht zwingend.
Die vorstehend dargelegten Möglichkeiten der Optimierung der Positionierung der beiden Schlauchanlageflächen relativ zueinander und zum Trennmesser im Hinblick auf die individuelle Anwendung sind besonders ausgeprägt, wenn der Druckstückaufsatz des ersten Druckstücks relativ zu dem zugeordneten Träger sowohl verschwenkbar als auch parallel verschiebbar ist, so dass besonders bevorzugt eine diese beiden Verstellbarkeiten ermöglichende
Lagerung des Druckstückaufsatzes des ersten Druckstücks an dem betreffenden Träger vorgesehen ist.
Ein vergleichbar günstiges Ergebnis lässt sich erzielen, wenn auch das zweite Druckstück des Schlauchvorschubs einen Träger und einen daran verstellbar angebrachten, die zugeordnete Schlauchauflagefläche aufweisenden
Druckstückaufsatz umfasst, wobei bei einem der beiden Druckstücke (mindestens) eine Parallelverschiebbarkeit des betreffenden Druckstückaufsatzes und bei dem anderen Druckstück (mindestens) eine Winkelverstellbarkeit des betreffenden Druckstückaufsatzes vorgesehen ist.
Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfasst der Schlauchvorschub einen einteiligen Vorschubblock, an dem der Träger des ersten Druckstücks und das zweite Druckstück bzw. dessen Träger ausgeführt sind. Dies ist günstig im Hinblick auf den absolut synchronisierten Vorschub beider Druckstücke beim Trennen eines Schlauches und die hierzu
erforderliche Krafteinleitung.
In alternativer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein parallel zur Trennebene bewegbarer Schlauchvorschub einen Vorschubblock umfasst, an welchem zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke mit jeweils einer Schlauchanlagefläche ausgebildet sind, wobei der Vorschubblock dergestalt verstellbar gelagert ist, dass die Lage der beiden Schlauchanlageflächen relativ zur Trennebene veränderbar ist. Bei dieser
Alternative zu den vorstehend erläuterten Ausgestaltungen lässt sich ein zumindest teilweise im Wesentlichen identisches Ergebnis erreichen, nämlich dass die beiden Schlauchanlageflächen nicht zwingend symmetrisch zur Trennebene angeordnet sind, sondern vielmehr wahlweise in dem Sinne mehr oder weniger asymmetrisch zu dieser eingestellt werden können, dass eines der beiden
Druckstücke gegenüber dem anderen in Vorschubrichtung des Schlauchvorschubs mehr oder weniger stark voreilt. Hierzu kann der Vorschubblock insbesondere bezüglich einer - beispielsweise auf der Schlauchauflagefläche im
Wesentlichen senkrecht stehenden - Schwenkachse
verdrehbar gelagert sein.
Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung, d. h. unabhängig von der jeweils konkret realisierten Verstellbarkeit, erweist sich eine Skalierung als zweckmäßig, mittels derer die jeweilige, individuelle Einstellung des Schlauchvorschubs
reproduzierbar ist.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung veranschaulichter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Prinzipdarstellung die hier wesentlichen Gestaltungsmerkmale einer dem Stand der Technik entsprechenden
Schlauchtrennmaschine,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht den hier
maßgeblichen Teil des Schlauchvorschubs einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schlauchtrennmaschine,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht den hier
maßgeblichen Teil des Schlauchvorschubs einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schlauchtrennmaschine und
Fig. 4 einen Schnitt durch den in Fig. 3 gezeigten
Teil der zweiten Ausführungsform der
Schlauchtrennmaschine nach der Erfindung; und
Fig. 5 veranschaulicht in schematischer Weise eine zweite, alternative Umsetzung der vorliegenden
Erfindung .
Die in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Maschine zum Schneiden von Schläuchen umfasst, wie dies aus dem Stand der Technik (vgl. beispielsweise GB 1505113) bekannt ist und daher keiner näheren Erläuterung bedarf, einen
Auflagetisch 1 mit einer im Wesentlichen ebenen
Schlauchauflagefläche 2, zwei von diesem aufragende, zueinander beabstandete Schlauchanlagen 3 und eine zwischen diesen angeordnete Trenneinrichtung 4. Letztere umfasst ein Trennmesser 5 in Form einer Trennscheibe 6, welche um eine zur Schlauchauflagefläche 2 im
Wesentlichen parallele Achse X rotierend (Pfeil A) angetrieben ist und eine auf der Schlauchauflagefläche 2 im Wesentlichen senkrecht stehende Trennebene definiert. Weiterhin umfasst die Trenneinrichtung 4 einen - mittels einer nicht gezeigten, unterhalb des Auflagetisches 1 angeordneten Vorschubmechanik - parallel zur Trennebene sowie parallel zur Schlauchauflagefläche 2 bewegbaren (Pfeil B) Schlauchvorschub 7. Dieser weist, als Teil eines einteiligen, in einem Horizontalschnitt im Wesentlichen U-förmigen Vorschubblocks 8, zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke 9 mit jeweils einer Schlauchanlagefläche 10 auf. Der Schlauchvorschub 7 bewirkt eine Zustellung des zu schneidenden, an den beiden Schlauchanlagen 3 anliegenden Schlauches unter dessen zunehmender Durchbiegung.
Aufbauend auf dieser Grundgestaltung der
Schlauchtrennmaschine zeichnet sich das in Fig. 2
gezeigte erste Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die nachfolgend erläuterte spezifische Gestaltung des Schlauchvorschubs 7 aus. Dessen Druckstücke 9 sind in dem Sinne mehrteilig, dass sie jeweils aus einem Träger 11 und einem verstellbar an diesem angebrachten, die
zugeordnete Schlauchanlagefläche 10 aufweisenden
Druckstückaufsatz 12 bestehen. Die Druckstückaufsätze 12 sind dabei jeweils als ein außen auf den zugeordneten Träger 11 aufgesetztes, im Wesentlichen L-förmiges
Blechteil 13 mit einem langen Schenkel 14 und einem kurzen Schenkel 15 ausgeführt. Im Bereich seines langen Schenkels 14 ist der jeweilige Druckstückaufsatz 12 an dem zugeordneten Träger 11 um eine zur
Schlauchauflagefläche 2 im Wesentlichen parallele, auf der Trennebene im Wesentlichen senkrecht stehende Achse Y verschwenkbar (Pfeil C) gelagert. Hierdurch lässt sich der Winkel, den die durch den kurzen Schenkel 15 des Druckstückaufsatzes 12 definierte Schlauchanlagefläche 10 relativ zu der Schlauchauflagefläche 2 einnimmt,
verstellen. Der Fixierung der eingestellten Stellung dient eine mit einem bogenförmigen Langloch 16
zusammenwirkende Klemmschraube 17. Auch bei dem zweiten, in den Figuren 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die beiden Druckstücke 9 des Schlauchvorschubs 7 in dem Sinne mehrteilig, dass sie jeweils aus einem Träger 11 und einem verstellbar an diesem angebrachten, die zugeordnete Schlauchanlagefläche 10 aufweisenden Druckstückaufsatz 12 bestehen. Allerdings ist hier eine Verstellbarkeit der Druckstückaufsätze 12 in Form von deren
Parallelverschiebung (Pfeil D) an dem jeweiligen Träger 11 vorgesehen. So lässt sich ein Parallelversatz der beiden Schlauchauflageflächen 10 relativ zueinander einstellen .
Hierzu weist, zur Aufnahme eines im Wesentlichen
quaderförmigen Druckstückaufsatzes 12, jeder der beiden Träger 11 eine korrespondierende, zur Stirnseite des Trägers 11 hin offene Tasche 18 auf. Der
Druckstückaufsatz 12 ragt aus dem zugeordneten Träger 11 heraus, wobei sich das Maß, um welches er herausragt, verstellen lässt. Hierzu ist eine Versteilschraube 19 vorgesehen, welche endseitig drehbar-axialfest an dem Druckstückaufsatz 12 fixiert ist und mit einem in dem Träger 11 ausgeführten Gewinde 20 zusammenwirkt.
Erkennbar ist in den Fig. 3 und 4 die von 90° abweichende Neigung der Schlauchanlageflächen 10 gegenüber der
Schlauchauflagefläche 2. Die Achse der
Parallelverschiebbarkeit der Druckstückaufsätze 12 verläuft dabei senkrecht zu der Orientierung der
jeweiligen Schlauchanlagefläche 10. Und erkennbar sind in Fig. 4 weiterhin der Verbindung des Vorschubblocks 8 mit einer unterhalb des Auflagetisches (vgl. Fig. 1) angeordneten Vorschubmechanik dienende Gewindebohrungen 21.
Nur der Vollständigkeit halber ist anzumerken, dass eine Kombination der beiden veranschaulichten
Verstellmöglichkeiten in einem einzigen Schlauchvorschub möglich ist, indem eines der Druckstücke nach Fig. 2 und das andere nach den Figuren 3 und 4 ausgeführt ist.
Nach Fig. 5, die eine alternative Form der Umsetzung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, umfasst der parallel zur Trennebene bewegbare (Pfeil B)
Schlauchvorschub 7 ' einen Vorschubblock 8 ' , an welchem zwei beidseits der Trennebene angeordnete Druckstücke 9' mit jeweils einer Schlauchanlagefläche 10' ausgebildet sind. Der Vorschubblock 8' ist dabei dergestalt
verstellbar, nämlich um ein definiertes Maß (z. B. +/- 5°) um die auf der Schlauchauflagefläche 2 im
Wesentlichen senkrecht stehende - Schwenkachse X
verdrehbar (Pfeil C) gelagert, dass die Lage der beiden Schlauchanlageflächen 10' relativ zur Trennebene
veränderbar ist. Je nach der konkret eingestellten
Winkelstellung des Vorschubblocks 8 ' eilt eines der beiden Druckstücke 9' mit der zugeordneten
Schlauchanlagefläche 10' gegenüber dem anderen Druckstück 9' in Vorschubrichtung B des Schlauchvorschubs 7' mehr oder weniger stark vor bzw. nach. Durch eine geeignete Lagerung des Vorschubblocks 8 ' kann sich dabei ein - durch das Drehen des Vorschubblocks 8 ' um die Achse X induzierter - seitlicher Versatz der beiden
Schlauchanlageflächen 10' relativ zur Trennebene
kompensieren lassen. Im Übrigen erklärt sich die Ausführungsform nach Fig. 5 ohne weiteres aus den vorstehenden Erläuterungen der Erfindung, so dass es weiterer Ausführungen nicht bedarf.