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Patent Searching and Data


Title:
MACHINE FOR DEWATERING PULP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/143713
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine (100) for dewatering pulp (1), comprising a former (2) with a lower wire (3) and an upper wire (4), which, at least over certain lengths, form a twin wire zone (5) and which are guided over a deflection roller (7) with the pulp (1) which lies therebetween and has been applied to the lower wire (3) from a headbox (5), wherein a pre-dewatering zone (8) formed from a portion of the lower wire (3) is arranged upstream of the twin wire zone (5) in the direction (S) of movement of the lower wire (3), said pre-dewatering zone spanning a plane (8.E), wherein a further deflection roller (12) guiding both wires (3, 4) is arranged downstream of the deflection roller (7) in the direction (S) of movement of the lower wire (3), wherein both the deflection roller (7) and also the further deflection roller (12) are spatially arranged above the plane (8.E) spanned by the pre-dewatering zone (8). The machine (100) according to the invention is characterised in that at least one of the deflection rollers (7, 12), preferably both deflection rollers (7, 12), are designed with an open roller sleeve (7.M, 12.M) having at least one suction or pressure zone (16).

Inventors:
SCHERB THOMAS (BR)
MOHRHARDT GUENTER (BR)
Application Number:
PCT/EP2013/050646
Publication Date:
October 03, 2013
Filing Date:
January 15, 2013
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
International Classes:
D21F9/00; D21F1/80; D21F3/10
Domestic Patent References:
WO1983003109A11983-09-15
WO2008090052A12008-07-31
WO2012041624A12012-04-05
Foreign References:
DE3100713A11982-07-01
EP0304098A11989-02-22
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Claims:
Maschine für die Entwässerung von Zellstoff Patentansprüche

1 . Maschine (100) für die Entwässerung von Zellstoff (1 ), umfassend einen Former (2) mit einem unteren Sieb (3) und einem oberen Sieb (4), die zumindest streckenweise eine Doppelsiebzone (5) bilden und dabei mit dem zwischen ihnen liegenden, von einem Stoffauflauf (5) auf das untere Sieb (3) aufgebrachten Zellstoff (1 ) über eine Umlenkwalze (7) geführt sind, wobei der Doppelsiebzone (5) in Sieblaufrichtung (S) des unteren Siebs (3) eine aus einem Abschnitt des unteren Siebs (3) gebildete Vorentwässerungszone (8) vorgeordnet ist, die eine Ebene (8.E) aufspannt, wobei der Umlenkwalze (7) in Sieblaufrichtung (S) des unteren Siebs (3) eine weitere, beide Siebe (3, 4) führende Umlenkwalze (12), nachgeordnet ist, wobei die Umlenkwalze (7) als auch die weitere Umlenkwalze (12) räumlich oberhalb der von der Vorentwässerungszone (8) aufgespannten Ebene (8.E) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine der Umlenkwalzen (7, 12), vorzugsweise beide Umlenkwalzen (7, 12), mit offenem Walzenmantel (7.M, 12.M) mit mindestens einer Saug- oder Druckzone (16) ausgeführt ist.

2. Maschine (100) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Umlenkwalzen (7, 12) jeweils einen Walzendurchmesser (7.D, 12.D) im Bereich von 800 bis 1 .750 mm, vorzugsweise von 900 bis 1 .600 mm, insbesondere von 950 bis 1 .500 mm, aufweisen.

3. Maschine (100) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Siebe (3, 4) die erste Umlenkwalze (7) mit einem ersten Umschlingungswinkel (7.W) in einem Bereich von 90 bis 180°, vorzugsweise von 100 bis 160°, insbesondere von 1 10 bis 150°, umschlingen.

4. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Siebe (3, 4) in der oberen Walzenhälfte von der ersten Umlenkwalze (7) ablaufen.

5. Maschine (100) nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Siebe (3, 4) - in Sieblaufrichtung (S) des unteren Siebs (3) gesehen - in dem ersten oberen Quadranten (7.Q) von der ersten Umlenkwalze (7) ablaufen.

6. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Siebe (3, 4) in der unteren Walzenhälfte auf die zweite Umlenkwalze (12) auflaufen.

7. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Siebe (3, 4) die zweite Umlenkwalze (12) mit einem zweiten Umschlingungswinkel (12.W) in einem Bereich von 125 bis 210°, vorzugsweise von 130 bis 200°, insbesondere von 135 bis 195°, umschlingen.

8. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Siebe (3, 4) in der oberen Walzenhälfte von der zweiten Umlenkwalze (12) ablaufen.

9. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Siebe (3, 4) - in Sieblaufhchtung (S) des unteren Siebs (3) gesehen - in dem zweiten oberen Quadranten (12.Q) von der zweiten Umlenkwalze (12) vorzugsweise gemeinsam ablaufen.

10. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das untere Sieb (3) eine untere Siebspannung (3.T) von mindestens 8 kN/m, vorzugsweise von mindestens 10 kN/m, insbesondere von mindestens 12 kN/m, aufweist.

1 1 . Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das obere Sieb (4) eine obere Siebspannung (4.T) von mindestens 15 kN/m, vorzugsweise von mindestens 20 kN/m, insbesondere von mindestens 25 kN/m, aufweist.

12. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass insbesondere im Bereich der mindestens einen Saug- oder Druckzone (16) eine Vorrichtung (13) zur Beaufschlagung des Zellstoffs (1 ) mit einem heißen Fluid, angeordnet ist.

13. Maschine (100) nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorrichtung (13) mindestens eine Vorrichtung aus der Gruppe der Vorrichtungen Haube, Prallströmungsvorrichtung und Düsen umfasst.

14. Maschine (100) nach Anspruch 12 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass das heiße Fluid aus der Gruppe der folgenden Fluide ausgewählt ist: gesättigter Dampf, ungesättigter Dampf, heiße und feuchte Luft, heiße und trockene Luft. 15. Maschine (100) nach Anspruch 12 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorrichtung (16) mit dem Abluftsystem einer nachfolgenden Trocknungsvorrichtung zur Versorgung der Vorrichtung (16) mit heißem Fluid verbunden ist.

16. Maschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Länge der Siebschlaufe des oberen Siebes (4) sich von der Länge der Siebschlaufe des unteren Siebes (3) unterscheidet und wobei die Siebspannung (3.T, 4.T) der kürzeren Siebschlaufe die höhere

Siebspannung (3.T, 4.T) aufweist.

Description:
Maschine für die Entwässerung von Zellstoff

Die Erfindung betrifft eine Maschine für die Entwässerung von Zellstoff, umfassend einen Former mit einem unteren Sieb und einem oberen Sieb, die zumindest streckenweise eine Doppelsiebzone bilden und dabei mit dem zwischen ihnen liegenden, von einem Stoffauflauf auf das untere Sieb aufgebrachten Zellstoff über eine Umlenkwalze geführt sind, wobei der Doppelsiebzone in Sieblaufrichtung des unteren Siebs eine aus einem Abschnitt des unteren Siebs gebildete Vorentwässerungszone vorgeordnet ist, die eine Ebene aufspannt, wobei der Umlenkwalze in Sieblaufrichtung des unteren Siebs eine weitere, beide Siebe führende Umlenkwalze, nachgeordnet ist und wobei die Umlenkwalze als auch die weitere Umlenkwalze räumlich oberhalb der von der Vorentwässerungszone aufgespannten Ebene angeordnet sind.

Eine derartige Maschine ist aus einer Vielzahl von Druckschriften bekannt, so beispielsweise aus der Druckschrift WO 2008/090052 A1 . Der Zellstoff wird nach der Vorentwässerungszone zwischen zwei Sieben liegend, mäanderförmig um zwei Walzen geführt und entwässert. Das Wasser wird nach außen abgeschleudert und in Auffangeinrichtungen aufgefangen und abgeführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art, im Sinne einer effizienteren und energetisch günstigeren Entwässerung eines Zellstoffes weiterzubilden.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einer Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass zumindest eine der Umlenkwalzen, vorzugsweise beide Umlenkwalzen, mit offenem Walzenmantel und mit mindestens einer Saug- oder Druckzone ausgeführt ist. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Lösung erfolgt eine Intensivierung der Entwässerung durch die gleichzeitige Anwendung eines mechanischen Entwässerungsdruckes durch die Siebspannungen in der Doppelsiebzone einerseits und durch beispielsweise einen einstellbaren Unterdruck in der Saugzone oder einen Überdruck in der Druckzone der mindestens einen Umlenkwalze mit offenem Walzenmantel andererseits. Das Siebwasser wird durch die Saugzone oder durch gegenüber der Druckzone angeordneten Auffangvorrichtungen abgeführt.

Die Vorentwässerungszone definiert hierbei aufgrund ihrer zwei Ausrichtungen, sowohl in x- als auch in y-Richtung, eine Ebene. Sie spannt also eine Ebene auf.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Maschine erbringt den Vorteil, dass die beiden Umlenkwalzen oberhalb der Vorentwässerungsstrecke anordenbar sind. Ihre Dimensionen haben also keinen wesentlichen, vorzugsweise gar keinen Einfluss auf die Maschinenlänge mehr. Somit eignet sich der Former der erfindungsgemäßen Maschine insbesondere als Nachrüstlösung bei Umbauten. Durch die Gestaltung der Doppelsiebzone wird eine effektive Entwässerung erreicht.

Zudem kann ohne teure Einbauten und ohne eine räumliche Vergrößerung der erfindungsgemäßen Maschine eine stärkere Entwässerung des Zellstoffs erzielt werden.

Damit eine ausreichende Entwässerungslänge zwecks Erreichung höherer Trockengehalte des Zellstoffs gegeben ist, weisen die beiden Umlenkwalzen bevorzugt jeweils einen Walzendurchmesser im Bereich von 800 bis 1 .750 mm, vorzugsweise von 900 bis 1 .600 mm, insbesondere von 950 bis 1 .500 mm, auf. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die beiden Siebe die erste Umlenkwalze bevorzugt mit einem ersten Umschlingungswinkel in einem Bereich von 90 bis 180°, vorzugsweise von 100 bis 160°, insbesondere von 1 10 bis 150°, umschlingen. Dies erhöht wiederum bei einer extrem sanften Entwässerung die Entwäs- serungslänge und somit die Trockengehalte des Zellstoffs.

Hinsichtlich der Erreichung einer möglichst kurzen Maschine und der Vermeidung einer Rückbefeuchtung des Zellstoffs ist es vorteilhaft, wenn die beiden Siebe bevorzugt in der oberen Walzenhälfte von der ersten Umlenkwalze ablaufen. Dabei laufen sie in günstiger Weise - in Sieblaufrichtung des unteren Siebs gesehen - in dem ersten oberen Quadranten von der ersten Umlenkwalze ab und in der unteren Walzenhälfte auf die zweite Umlenkwalze auf.

Wiederum ist es von Vorteil, wenn die beiden Siebe die zweite Umlenkwalze bevorzugt mit einem zweiten Umschlingungswinkel in einem Bereich von 125 bis 210°, vorzugsweise von 130 bis 200°, insbesondere von 135 bis 195°, umschlingen. Dies erhöht bei einer extrem sanften Entwässerung erneut die Entwässerungslänge und somit die Trockengehalte des Zellstoffs. Ferner laufen die beiden Siebe bevorzugt in der oberen Walzenhälfte von der zweiten Umlenkwalze ab. Dabei laufen sie in günstiger Weise - in Sieblaufrichtung des unteren Siebs gesehen - in dem zweiten oberen Quadranten von der zweiten Umlenkwalze vorzugsweise gemeinsam ab. Dies begünstigt erneut die Erreichung einer möglichst kurzen Maschine und die Vermeidung einer Rückbefeuchtung des Zellstoffs.

Damit die geforderte Entwässerungsleistung infolge aufgebrachter Siebspannungen erfüllt werden kann, weist das untere Sieb bevorzugt eine untere Siebspannung von mindestens 6 kN/m, vorzugsweise von mindestens 8 kN/m, insbe- sondere von mindestens 10 kN/m, auf. Das obere Sieb weist hierbei bevorzugt eine obere Siebspannung von mindestens 15 kN/m, vorzugsweise von mindestens 20 kN/m, insbesondere von mindestens 25 kN/m, auf. Und damit technologisch günstige Entwässerungsbedingungen bereits von Anfang an gegeben sind, verläuft die aus einem Abschnitt des unteren Siebs gebildete Vorentwässerungszone bevorzugt horizontal oder annähernd horizontal und/oder weist bevorzugt eine Zonenlänge von mindestens 5.000 mm, vorzugsweise von mindestens 7.500 mm, insbesondere von mindestens 9.000 mm, auf. Zudem kann das Entwässerungsverhalten des Zellstoffs bei einer derartigen Ausgestaltung relativ einfach beeinflusst und gesteuert/geregelt werden. Überdies weisen die Mittellinien der beiden Umlenkwalzen bevorzugt einen horizontalen Abstand im Bereich von 100 bis 600 mm, vorzugsweise von 200 bis 500 mm, insbesondere von 250 bis 400 mm, auf. Die so angeordneten Umlenkwalzen haben also keinen wesentlichen, vorzugsweise gar keinen Einfluss auf die Maschinenlänge mehr. Somit eignet sich der Former der erfindungsgemäßen Maschine insbesondere als Nachrüstlösung bei Umbauten.

Es sind folgende weitere Ausgestaltungen möglich:

a) Die in Sieblaufrichtung gesehen erste Umlenkwalze weist einen offenen Walzenmantel auf und die zweite Umlenkwalze einen geschlossenen Walzenmantel, wobei die erste Umlenkwalze eine Saugzone oder eine Druckzone aufweist. Im Bereich der zweiten Umlenkwalze ist eine Auffangeinrichtung zum Auffangen des Siebwassers vorgesehen. b) Die in Sieblaufrichtung gesehen erste Umlenkwalze weist einen geschlossenen Walzenmantel auf, wobei im Bereich der ersten Umlenkwalze eine

Auffangeinrichtung zum Auffangen des Siebwassers vorgesehen ist und die zweite Umlenkwalze weist einen offenen Walzenmantel auf, wobei die zweite Umlenkwalze eine Saugzone oder eine Druckzone aufweist. c) Beide Umlenkwalzen weisen einen offenen Walzenmantel auf, wobei beide Umlenkwalzen eine Saugzone oder eine Druckzone oder eine Umlenkwalze eine Saugzone und die andere Umlenkwalze eine Druckzone aufweisen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist im Bereich der mindestens einen Saug- oder Druckzone eine Vorrichtung zur Beaufschlagung des Zellstoffs mit einem heißen Fluid, angeordnet.

Die Vorrichtung ist zweckmäßigerweise zum oberen Sieb und/oder zum unteren Sieb benachbart angeordnet.

Es ist auch denkbar, die Vorrichtung zur Aufbringung des heißen Fluids innerhalb der Druckzone anzuordnen.

Die Druckzone weist vorteilhafterweise einen Druck auf, der größer als der Umgebungsdruck ist. Vorzugsweise unterscheidet sich die Länge der Siebschlaufe des oberen Siebes sich von der Länge der Siebschlaufe des unteren Siebes. Das obere Sieb und das untere Sieb weisen bevorzugt unterschiedliche Siebspannungen auf. Vorteilhafterweise besitzt das Sieb mit der kürzeren Siebschlaufe die höhere Siebspannung. Dadurch wird ein wirksamerer Einfluss auf die Steigerung der Entwässerungsleistung ermöglicht.

Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung zu dem Sieb mit der höheren Siebspannung benachbart angeordnet. Das bedeutet, dass die Strömungsrichtung des heißen Fluids so ist, dass zuerst das Sieb mit der höheren Siebspannung, danach der Zellstoff und anschließend das weitere Sieb durchströmt wird. Dies ermöglicht eine Steigerung der Entwässerungsleistung.

In einem praktischen Fall ist die Vorrichtung der zweiten Umlenkwalze zugeordnet. Der Zellstoff lässt sich dadurch, trotz höherem Trockengehalt, weiter entwässern.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung zum Beaufschlagen des heißen Fluids auf ein Sieb mindestens eine Vorrichtung aus der Gruppe der Vorrichtungen Haube, Prallströmungsvorrichtung und Düsen. Die Vorrichtungen sind dabei vorzugsweise so angeordnet, dass sie über die gesamte Breite des Zellstoffes, das heißt quer zur Sieblaufrichtung, wirken. Diese Beaufschlagung kann gleichmäßig oder aber sektional über die Breite unterschiedlich erfolgen. Hierzu weisen die Vorrichtungen Mittel zur sektionalen, gezielten Einstellung des Volumenstromes des heißen Fluids auf. Wird die Vorrichtung als Haube ausgeführt, so wird das Fluid in der Haube vorzugsweise unter Überdruck bereitgestellt. Der Überdruck wird dabei so gewählt, dass nur geringe Mengen des Fluids durch den Dichtspalt, der minimal eingestellt wird, zwischen Haube und dem benachbarten Sieb entweichen. Die Spaltweite des Dichtspaltes kann beispielsweise zwischen 2mm und 20 mm betragen. Diese Anordnung und Betriebsweise ermöglichen eine einfache Gestaltung des Dichtspaltes ohne die Qualität des Zellstoffes durch Randeffekte bei der Entwässerung negativ zu beeinflussen.

Vorzugsweise ist das heiße Fluid aus der Gruppe der folgenden Fluide ausgewählt: gesättigter Dampf, ungesättigter Dampf, heiße und feuchte Luft, heiße und trockene Luft. Der Maschine für die Entwässerung von Zellstoff ist nach dem Former eine Trocknungsvorrichtung mit Heißluft und oder Dampf vorgesehen. In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Vorrichtung mit dem Abluftsystem dieser nachfolgenden Trocknungsvorrichtung zur Versorgung der Vorrichtung mit heißem Fluid verbunden. Dadurch kann die Energie der Abluft oder des Abdampfes der Trocknungsvorrichtung direkt zur Steigerung der Entwässerung der Maschine eingesetzt werden. Die Energiekosten können dadurch gesenkt werden.

In einem praktischen Fall kann im Endbereich der Vorentwässerungszone ein Dampfblaskasten zur Förderung der Entwässerungsleistung in der Doppelsiebzone vorgesehen sein. Dieser ist vorzugsweise gegenüber eines besaugten Entwässerungselementes angeordnet. In einer weiteren Ausgestaltung ist in Sieblaufrichtung nach der Doppelsiebzone, vorzugsweise nach der Trennung eines Siebes vom Zellstoff, ein Dampfblaskasten zur Erhöhung des Trockengehaltes des Zellstoffes vorgesehen. Der Dampf wird dabei direkt auf den Zellstoff aufgebracht. Der Dampfblaskasten ist vorzugsweise gegenüber eines besaugten Entwässerungselementes angeordnet.

Es kann auch zweckmäßig sein, die Vorrichtung innerhalb einer Druckzone anzuordnen und so die Druckzone einer Umlenkwalze mit offenem Walzenmantel mit einem unter Druck stehenden heißen Fluid zu versorgen, sodass das heiße Fluid zuerst durch das direkt mit der Umlenkwalze in Kontakt stehende Sieb und anschließend durch den Zellstoff und danach durch das andere Sieb strömt. Das Wasser aus dem Zellstoff, sowie das heiße Fluid wird durch eine Auffangeinrichtung aufgefangen und abgeführt.

Es ist auch denkbar, eine Umlenkwalze mit geschlossenem Walzenmantel und die zweite Umlenkwalze mit einem offenen Walzenmantel und mit einer Saug- oder Druckzone auszubilden. In diesem Fall weist vorteilhafterweise die in Sieblaufrichtung gesehen erste Umlenkwalze einen geschlossenem Walzenmantel und die zweite Umlenkwalze einen offenen Walzenmantel auf.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.

Es zeigen

Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine für die Entwässerung von Zellstoff, die einen Former umfasst; und Figur 2 eine Detailansicht der in der Figur 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine für die Entwässerung von Zellstoff, die einen Former umfasst. Die Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine 100 für die Entwässerung von Zellstoff 1 , die einen Former 2 umfasst.

Der Former 2 weist ein unteres Sieb 3 und ein oberes Sieb 4 auf, die zumindest streckenweise eine Doppelsiebzone 5 bilden. Dabei sind die mit dem zwischen ihnen liegenden, von einem lediglich angedeuteten Stoffauflauf 6 auf das untere Sieb 3 aufgebrachten Zellstoff 1 über eine Umlenkwalze 7 geführt.

Der Doppelsiebzone 5 ist in Sieblaufrichtung S (Pfeil) des unteren Siebs 3 eine aus einem Abschnitt des unteren Siebs 3 gebildete Vorentwässerungszone 8 vor- geordnet, die eine Ebene 8.E aufspannt. Diese horizontal oder annähernd horizontal verlaufende Vorentwässerungszone 8 weist eine Zonenlänge 8.L von mindestens 5.000 mm, vorzugsweise von mindestens 7.500 mm, insbesondere von mindestens 9.000 mm, auf und ist unterseitig, also das untere Sieb 3 und den darauf liegenden Zellstoff 1 führend mit mehreren bekannten Entwässerungs- elementen versehen. Diese Entwässerungselemente sind mit dem Bezugszeichen 9 versehen und erzeugen jeweils ein Vakuum 9.V kleiner oder gleich 0,1 bar, vorzugsweise kleiner oder gleich 0,8 bar. Das untere Sieb 3 ist vor seinem Einlauf in die Vorentwässerungszone 8 um eine Brustwalze 10 geführt, in deren Bereich der Stoffauflauf 6 den Zellstoff 1 auf dasselbige aufbringt.

Die Umlenkwalze 7 weist einen geschlossenen, gerillten oder gebohrten Walzenmantel 7.M auf und ist außenseitig mit einer Auffangeinrichtung 1 1 für abgeschleudertes Siebwasser (Pfeile) versehen. Die Auffangeinrichtung 1 1 erstreckt sich in einem Maße, dass alles aufgrund des Wirkens von Fliehkraft abge- schleuderte Siebwasser (Pfeile) vollumfänglich aufgefangen wird und prozesssicher aus dem Former 2 entfernt werden kann, beispielsweise mittels einer nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Siebwasserrinne (vgl. auch Figur 2). Die Rillung oder die Bohrung des Walzenmantels 7.M der Umlenkwalze 7 kann in bekannter Weise gemäß dem Stand der Technik ausgeführt sein. Optional kann diese Umlenkwalze 7 einen offenen, bspw. gebohrten, Walzenmantel 7.M aufweisen und mit einer Saug- oder Druckzone versehen sein.

Ferner weist die Umlenkwalze 7 einen Walzendurchmesser 7.D im Bereich von 800 bis 1 .750 mm, vorzugsweise von 900 bis 1 .600 mm, insbesondere von 950 bis 1 .500 mm, auf und ist von den beiden Sieben 3, 4 mit einem ersten Umschlingungswinkel 7.W in einem Bereich von 90 bis 180°, vorzugsweise von 100 bis 160°, insbesondere von 1 10 bis 150°, umschlungen. Somit laufen die beiden Siebe 3, 4 in der oberen Walzenhälfte, vorzugsweise in dem ersten oberen Quadranten 7.Q, von der ersten Umlenkwalze 7 ab (vgl. auch Figur 2).

Der Umlenkwalze 7 ist in Sieblaufrichtung S (Pfeil) des unteren Siebs 3 eine weitere, beide Siebe 3, 4 führende Umlenkwalze 12, die einen offenen, beispielsweise gebohrten Walzenmantel 12.M aufweist und außenseitig mit einer Haube 13 zur Beaufschlagung des Zellstoffes 1 mit einem heißen Fluid versehen ist, nachgeordnet. Die Bohrungen des Walzenmantels 12.M der Umlenkwalze 12 können in bekannter Weise gemäß dem Stand der Technik, beispielsweise als außen angesenkte Durchgangsbohrungen, ausgeführt sein. In der Umlenkwalze 12 ist ein Saugkasten 16 angeordnet, der eine Saugzone 16 zur Besaugung des Zellstoffes 1 ausbildet.

Die Umlenkwalze 12 weist einen Walzendurchmesser 12.D im Bereich von 800 bis 1 .750 mm, vorzugsweise von 900 bis 1 .600 mm, insbesondere von 950 bis 1 .500 mm, auf. Die beiden Siebe 3, 4 laufen in der unteren Walzenhälfte auf die zweite Umlenkwalze 12 auf und umschlingen sie mit einem zweiten Umschlingungswinkel 12.W in einem Bereich von 125 bis 210°, vorzugsweise von 130 bis 200°, insbesondere von 135 bis 195°. Anschließend laufen die beiden Siebe 3, 4 in der oberen Walzenhälfte, vorzugsweise in dem zweiten oberen Quadranten 12.Q, von der zweiten Umlenkwalze 12 vorzugsweise gemeinsam ab. Anschließend werden die beiden Siebe 3, 4 mittels einer bekannten Trenneinrichtung, wie beispielsweise einem Trennsauger 14 oder einer Trennwalze getrennt und die Doppelsiebzone 5 wird somit beendet. Der Zellstoff 1 wird nach der Trennung der beiden Siebe 3, 4 auf dem unteren Sieb 3 mitgeführt und zu einem späteren Zeitpunkt in bekannter Weise in eine nicht dargestellte Pressenpartie 15 und in eine sich daran anschließende Trocknungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Maschine 100 überführt (vgl. auch Figur 2). In der Trocknungsvorrichtung wird der Zellstoff 1 durch Beaufschlagung mit heißer Luft und/oder Dampf getrocknet.

Somit sind sowohl die Umlenkwalze 7 als auch die weitere Umlenkwalze 12 räum- lieh oberhalb der von der Vorentwässerungszone 8 aufgespannten Ebene 8.E angeordnet. Zudem weisen die Mittellinien 7.C, 12.C der beiden Umlenkwalzen 7, 12 einen horizontalen Abstand A im Bereich von 100 bis 600 mm, vorzugsweise von 200 bis 500 mm, insbesondere von 250 bis 400 mm, auf (vgl. auch Figur 2). Das untere Sieb 3 weist eine untere Siebspannung 3.T von mindestens 6 kN/m, vorzugsweise von mindestens 8 kN/m, insbesondere von mindestens 10 kN/m, auf, wohingegen das obere Sieb 4 eine obere Siebspannung 4.T von mindestens 15 kN/m, vorzugsweise von mindestens 20 kN/m, insbesondere von mindestens 25 kN/m, aufweist.

Der Zellstoff 1 , der vorzugsweise ein Flächengewicht F von 600 bis 1 .350 g/m 2 , vorzugsweise von 950 bis 1 .200 g/m2, und/oder einer Anfangskonsistenz K von 1 ,0 bis 2,5 %, vorzugsweise von 1 ,2 bis 2,2 %, aufweist, lässt sich somit bei einer Siebgeschwindigkeit v (Pfeil) von mindestens 200 m/min, vorzugsweise von mindestens 250 m/min, insbesondere von mindestens 300 m/min, entwässern. Die spezifische Produktion einer derartigen Maschine 100 zur Entwässerung von Zellstoff 1 kann bei bis zu 500 t/d pro Meter an Bahnbreite liegen.

Die Figur 2 zeigt eine Detailansicht der in der Figur 1 dargestellten erfindungs- gemäßen Maschine 100 für die Entwässerung von Zellstoff 1 , die einen Former 2 umfasst. Die Umlenkwalze 7 weist, wie bereits ausgeführt, einen geschlossenen, gerillten oder gebohrten Walzenmantel 7.M auf und ist außenseitig mit einer Auffang- einrichtung 1 1 für abgeschleudertes Siebwasser (Pfeile) versehen. Die Auffang- einrichtung 1 1 erstreckt sich in einem Maße, dass alles aufgrund des Wirkens von Fliehkraft abgeschleuderte Siebwasser (Pfeile) vollumfänglich aufgefangen wird und prozesssicher aus dem Former 2 entfernt werden kann, beispielsweise mittels einer nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Siebwasserrinne.

Ferner weist die Umlenkwalze 7 einen Walzendurchmesser 7.D im Bereich von 800 bis 1 .750 mm, vorzugsweise von 900 bis 1 .600 mm, insbesondere von 950 bis 1 .500 mm, auf und ist von den beiden Sieben 3, 4 mit einem ersten Umschlingungswinkel 7.W in einem Bereich von 90 bis 180°, vorzugsweise von 100 bis 160°, insbesondere von 1 10 bis 150°, umschlungen. Somit laufen die beiden Siebe 3, 4 in der oberen Walzenhälfte, vorzugsweise in dem ersten oberen Quadranten 7.Q, von der ersten Umlenkwalze 7 ab.

Der Umlenkwalze 7 ist, wie bereits ausgeführt, in Sieblaufrichtung S (Pfeil) des unteren Siebs 3 eine weitere, beide Siebe 3, 4 führende Umlenkwalze 12, die einen offenen, beispielsweise mit außen angesenkten Durchgangsbohrungen versehenen Walzenmantel 12.M aufweist und außenseitig mit einer Haube 13 zur Beaufschlagung des Zellstoffes 1 mit einem heißen Fluid, versehen ist, nachgeordnet. In der Umlenkwalze 12 ist ein Saugkasten 16 angeordnet, der eine Saugzone 16 zur Besaugung des Zellstoffes 1 ausbildet. Die Umlenkwalze 12 weist einen Walzendurchmesser 12.D im Bereich von 800 bis 1 .750 mm, vorzugsweise von 900 bis 1 .600 mm, insbesondere von 950 bis 1 .500 mm, auf. Die beiden Siebe 3, 4 laufen in der unteren Walzenhälfte auf die zweite Umlenkwalze 12 auf und umschlingen sie mit einem zweiten Umschlingungswinkel 12.W in einem Bereich von 125 bis 210°, vorzugsweise von 130 bis 200°, insbe- sondere von 135 bis 195°. Anschließend laufen die beiden Siebe 3, 4 in der oberen Walzenhälfte, vorzugsweise in dem zweiten oberen Quadranten 12.Q, von der zweiten Umlenkwalze 12 vorzugsweise gemeinsam ab. Anschließend werden die beiden Siebe 3, 4 mittels einer bekannten Trenneinrichtung, wie beispielsweise einem Trennsauger 14 oder einer Trennwalze getrennt und die Doppelsiebzone 5 wird somit beendet (vgl. auch Figur 1 ). Somit sind sowohl die Umlenkwalze 7 als auch die weitere Umlenkwalze 12 räumlich oberhalb der von der Vorentwässerungszone 8 aufgespannten Ebene 8.E angeordnet. Zudem weisen die Mittellinien 7.C, 12.C der beiden Umlenkwalzen 7, 12 einen horizontalen Abstand A im Bereich von 100 bis 600 mm, vorzugsweise von 200 bis 500 mm, insbesondere von 250 bis 400 mm, auf.

Die in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungen weist die, in Sieblaufrichtung S gesehen, erste Umlenkwalze 7 einen geschlossenen Walzenmantel 7.M auf, wobei im Bereich der ersten Umlenkwalze 7 eine Auffangeinrichtung 1 1 zum Auffangen des Siebwassers vorgesehen ist und die zweite Umlenkwalze 12 weist einen offenen Walzenmantel 12.M auf, wobei die zweite Umlenkwalze 12 eine Saugzone oder eine Druckzone 16 aufweist. Es ist jedoch auch möglich, dass beide Umlenkwalzen (7, 12) einen offenen Walzenmantel (7.M, 12.M) aufweisen, wobei beide Umlenkwalzen (7, 12) eine Saugzone 16 oder eine Druckzone 16 oder eine Umlenkwalze eine Saugzone und die andere Umlenkwalze eine Druckzone aufweisen. Die zweite Umlenkwalze 12 weist im Bereich der mindestens einen Saug- oder Druckzone 16 eine Vorrichtung, welche als Haube 13 ausgeführt ist, zur Beaufschlagung des Zellstoffs mit einem heißen Fluid, auf. Die Haube 13 ist zum oberen Sieb 4 benachbart angeordnet. Die Länge der Siebschlaufe des oberen Siebes 4 unterscheidet sich von der Länge der Siebschlaufe des unteren Siebes 3. Das obere Sieb 4 und das untere Sieb 3 weisen unterschiedliche Siebspannungen auf. Das obere Sieb 4 hat eine kürzere Siebschlaufe und eine höhere Siebspannung S, von beispielsweise mehr als 20 kN/m. Die Strömungsrichtung des heißen Fluids ist also so, dass zuerst das Sieb 4 mit der höheren Siebspannung, danach der Zellstoff 1 und anschließend das weitere Sieb 3 durchströmt wird. Dies ermöglicht eine Steigerung der Entwässerungsleistung. Die Vorrichtung zum Beaufschlagen des heißen Fluids auf ein Sieb umfasst mindestens eine Vorrichtung 13 aus der Gruppe der Vorrichtungen Haube, Prallströmungsvorrichtung und Düsen. Die Vorrichtungen 13 sind dabei vorzugsweise so angeordnet, dass sie über die gesamte Breite des Zellstoffes 1 , das heißt quer zur Sieblaufrichtung S, wirken. Diese Beaufschlagung kann gleichmäßig oder aber sektional über die Breite unterschiedlich erfolgen. Hierzu weisen die Vorrichtungen Mittel zur sektionalen, gezielten Einstellung des Volumenstromes des heißen Fluids auf. Wird die Vorrichtung 13 als Haube ausgeführt, so wird das Fluid in der Haube 13 vorzugsweise unter Überdruck bereitgestellt. Der Überdruck wird dabei so gewählt, dass nur geringe Mengen des Fluids durch den Dichtspalt, der minimal eingestellt wird, zwischen Haube 13 und dem benachbarten Sieb, entweichen. Die Spaltweite des Dichtspaltes kann beispielsweise zwischen 2mm und 20 mm betragen. Diese Anordnung und Betriebsweise ermöglichen eine einfache Gestaltung des Dichtspaltes ohne die Qualität des Zellstoffes 1 durch Randeffekte bei der Entwässerung negativ zu beeinflussen. Das heiße Fluid ist aus der Gruppe der folgenden Fluide ausgewählt: gesättigter Dampf, ungesättigter Dampf, heiße und feuchte Luft, heiße und trockene Luft. Der Maschine 100 für die Entwässerung von Zellstoff ist nach dem Former 2 eine Trocknungsvorrichtung mit Heißluft und oder Dampf vorgesehen. Die Vorrichtung 13 ist mit dem nicht dargestellten Abluftsystem dieser ebenfalls nicht dargestellten nachfolgenden Trocknungsvorrichtung zur Versorgung der Vorrichtung 13 mit heißem Fluid verbunden. Dadurch kann die Energie der Abluft oder des Abdampfes der Trocknungsvorrichtung direkt zur Steigerung der Entwässerung in der Maschine 100 eingesetzt werden. Die Energiekosten können dadurch gesenkt werden. Die Ausführung in Figur 1 ist im Endbereich der Vorentwässerungszone 8 ein Dampfblaskasten 17 zur Förderung der Entwässerungsleistung in der Doppelsiebzone 5 vorgesehen. Dieser ist vorzugsweise gegenüber eines besaugten Entwässerungselementes 9 angeordnet. Zusätzlich ist in Sieblaufrichtung S nach der Doppelsiebzone 5, vorzugsweise nach der Trennung oberen Siebes 4 vom Zellstoff 1 , ein Dampfblaskasten 19 zur Erhöhung des Trockengehaltes des Zellstoffes 1 vorgesehen. Der Dampf wird dabei direkt auf den Zellstoff 1 aufgebracht. Der Dampfblaskasten 19 ist vorzugsweise gegenüber eines besaugten Entwässerungselementes 18 angeordnet.

Zusannnnenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Maschine der eingangs genannten Art derart verbessert wird, dass die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Maschine für Umbauten mit begrenzten, im Regelfall vorgegebenen Bauräumen, verursacht hierbei keine wesentlichen Mehrkosten (Umbaukosten, Instandhaltungskosten, Betriebskosten) und bringt keine technologischen Nachteile mit sich.

Bezugszeichenliste

1 Zellstoff

2 Former

3 Unteres Sieb

3.T Untere Siebspannung

4 Oberes Sieb

4.T Obere Siebspannung

5 Doppelsiebzone

6 Stoffauflauf

7 (Erste) Umlenkwalze

7.W Umschlingungswinkel

7.C Mittellinie

7.D Walzendurchmesser

7.M Walzenmantel

7.Q Erster oberer Quadrant

8 Vorentwässerungszone

8.E Ebene

8.L Zonenlänge

9 Entwässerungselement

9.V Vakuum

10 Brustwalze

1 1 Auffangeinrichtung

12 (Zweite) Umlenkwalze

12.W Umschlingungswinkel

12.C Mittellinie

12. D Walzendurchmesser

12. M Walzenmantel

12.Q Zweiter oberer Quadrant

13 Haube

14 Trennsauger; Trenneinrichtung

15 Pressenpartie Saugkasten, Saug- oder Druckzone

Dampfblaskasten

Saugkasten

Dampfblaskasten

Maschine für die Entwässerung von Zellstoff

Horizontaler Abstand

Flächengewicht

Konsistenz

Sieblaufrichtung (Pfeil)

Siebgeschwindigkeit (Pfeil)