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Patent Searching and Data


Title:
MACHINE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/023623
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine element for an auxiliary rack-and-pinion steering mechanism comprising an electric motor for a motor vehicle. Said machine element is provided with a first toothing (2.1) in the form of threads for a threaded drive, which extend on the cylindrical outer surface thereof, at least along a portion of the axial length thereof. The inventive machine element is characterized in that the threads are produced in an axial direction by means of previously known continuous rolling of profiles, said process being carried out in a semi-continuous manner according to the desired axial extension of the threads.

Inventors:
MOTZ THOMAS (DE)
DOHR MATTHIAS (DE)
NEUWIRTH ERNST (DE)
KRAUS MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/009008
Publication Date:
March 17, 2005
Filing Date:
August 12, 2004
Export Citation:
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Assignee:
INA SCHAEFFLER KG (DE)
MOTZ THOMAS (DE)
DOHR MATTHIAS (DE)
NEUWIRTH ERNST (DE)
KRAUS MANFRED (DE)
International Classes:
B21H5/00; B62D5/04; (IPC1-7): B62D5/04; B21H5/00
Domestic Patent References:
WO2002076808A12002-10-03
WO2002076808A12002-10-03
Other References:
UMBACH R ET AL: "KALT- UND HALBWARMWALZEN VON OBERFLAECHENPROFILEN", UMFORMTECHNIK, MEISENBACH, BAMBERG, DE, vol. 28, no. 4, 1 December 1994 (1994-12-01), pages 210 - 217, XP000482666, ISSN: 0300-3167
Attorney, Agent or Firm:
INA-SCHAEFFLER KG (Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Maschinenelement, das wenigstens über einen Teil seiner axialen Länge mit einer ersten Verzahnung (2.1) in Form von auf seiner zylindrischen Mantelfläche verlaufenden Gewindegängen für einen Gewindetrieb verse hen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge durch ein an sich bekanntes Profildurchlaufwalzen in axialer Richtung hergestellt sind, wobei das Profildurchlaufwalzen teilkontinuierlich entsprechend der ge wünschten axialen Ausdehnung der Gewindegänge eingesetzt ist.
2. Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer zweiten Verzahnung (2.2) versehen ist.
3. Maschinenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verzahnung (2.2) flächenhaft ausgebildet ist.
4. Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als eine einteilig ausgebildete Zahnstange (2) für eine Zahnstangen Hilfskraftlenkung mit einem Elektromotor (5) für ein Kraftfahrzeug ausgebil det ist, die mit gelenkten Rädern in Wirkverbindung steht, wobei in die zwei te Verzahnung (2.2) der Zahnstange (2) ein mit einem Lenkrad verbunde nes Zahnritzel (3) eingreift und wo zur Umwandlung der Drehbewegung des Elektromotors (5) in eine Axialbewegung der Zahnstange (2) der Gewinde trieb (7) vorgesehen ist, dessen Gewindegänge enthaltende Gewindespin del von einer Gewindemutter umgeben ist, so dass zwischen beiden ange ordnete Wälzkörper einerseits in den Gewindegängen der Gewindespindel und andererseits in Gewindegängen der Gewindemutter abrollen.
Description:
Maschinenelement Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Maschinenelement, das wenigstens über einen Teil seiner axialen Länge mit einer ersten Verzahnung in Form von auf seiner zy- lindrischen Mantelfläche verlaufenden Gewindegängen für einen Gewindetrieb versehen ist.

Hintergrund der Erfindung Derartige Maschinenelemente werden in mannigfaltige Weise in unterschiedli- chen Gewindetrieben eingesetzt, die beispielsweise eine Transport-, eine Len- kungs-oder eine Bremsfunktion zu erfüllen haben.

Ein derartiges als Zahnstange für eine Zahnstangenlenkung ausgebildetes Maschinenelement ist aus der WO 02/076808 A1 vorbekannt. Bei einer sol- chen Hilfskraftlenkung wird die Handlenkung durch einen Elektromotor unter- stützt, der mit der Zahnstange in Triebverbindung steht. Der Elektromotor dient dabei zur Servounterstützung der herkömmlichen Lenkvorrichtung, bei der in üblicher Weise ein Lenkwunsch von einem Lenkhandrad über eine Lenkspindel auf ein Ritzel übertragen wird, das die Zahnstange betätigt. Zwischen dem Lenkspindelanschluss und dem Ritzel ist eine Drehmoment-Meßeinrichtung eingebaut. Die Drehmoment-Meßeinrichtung erfaßt das Relativmoment zwi- schen dem Lenkspindelanschluss und dem Ritzel und steuert über einen Elekt- ronik-Baustein den Antrieb des Elektromotors. Zur Umwandlung der Drehbe- wegung des Elektromotors in eine Axialbewegung der Zahnstange ist ein Ku- gelgewindetrieb eingesetzt.

Die in Figur 2 der genannten Vorveröffentlichung gezeigte Zahnstange für die Zahnstangenlenkung eines Kraftfahrzeuges weist zwei Verzahnungsbereiche auf. Zum einen die flächenhafte Verzahnung, in die das Zahnritzel eingreift und

zum anderen eine auf der Mantelfläche angeordnete Verzahnung in Form von Gewindegängen, in die die mit dem Elektromotor verbundene Gewindemutter eingreift.

Bedingt durch die unterschiedlich ausgebildete Oberflächengeometrie bzw. die unterschiedlich ausgebildeten Verzahnungsbereiche ist es nicht möglich, der- artige Zahnstangen durch ein kontinuierliches Profilwalzen im Druchlaufverfah- ren herzustellen und entsprechend einer späteren gewünschten Länge einfach abzulängen.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein derart gattungsgemäß ausgebildetes Maschinenelement kostengünstig herzustellen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff dadurch gelöst, dass die Gewindegänge durch ein an sich bekanntes Profildurchlaufwalzen in axialer Richtung hergestellt sind, wobei das Profildurchlaufwalzen teilkontinuierlich entsprechend der gewünschten axialen Ausdehnung der Gewindegänge ein- gesetzt ist.

Darunter ist zu verstehen, daß der betreffende Bereich des Maschinenele- ments wenigstens zwischen zwei rotierende Profilwalzwerkzeuge eingebracht wird, die zunächst voneinander beabstandet sind und anschließend aufeinan- der zugefahren werden. Das Maschinenelement erhält bei eigener Rotation zwischen den rotierenden Profilwalzwerkzeugen deren Negativform und wird Stück für Stück in axialer Richtung durch die Profilwalzwerkzeuge hindurch bewegt. Ist die gewünschte Funktionslänge des Maschinenelements mit den Gewindegängen versehen, werden die Profilwalzwerkzeuge von einander weg- gefahren und das Maschinenelement kann entnommen werden, wobei ferti- gungsbedingt je ein Ein-und ein Auslaufbereich der Gewindegänge vorhanden

ist.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß sich derartige Ma- schinenelemente mit partiellen Funktionsbereichen durch diesen spanlosen Formgebungsprozess kostengünstig herstellen lassen. Es sind insbesondere im Verzahnungsbereich keine spanenden Vor-und Nacharbeiten erforderlich.

Auch kann durch dieses teilkontinuierliche Profildurchlaufwalzen die axiale Ausdehnung des Gewindeprofils auf die funktionell notwendige Länge begrenzt werden, was sich insbesondere auf die Stabilität des Maschinenelements bei geringem Durchmesser auswirkt. Das teilkontinuierliche Profildurchlaufwalzen hat den weiteren Vorteil ; daß im Gegensatz zum Profilwalzen im Einstichver- fahren eine wesentlich geringere Werkzeugbreite erforderlich ist und somit geringere Umformkräfte notwendig sind. Es ist weiter von Vorteil, dass durch das teilkontinuierliche Profildurchlaufwalzen im Vergleich zum Einstichverfah- ren bessere Verzahnungsqualitäten erreichbar sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be- schrieben.

So ist nach Anspruch 2 vorgesehen, dass das Maschinenelement mit einer zweiten Verzahnung versehen ist, die gemäß Anspruch 3 flächenhaft ausgebil- det ist.

In Weiterbildung der Erfindung ist nach Anspruch 4 vorgesehen, daß das Ma- schinenelement als eine einteilig ausgebildete Zahnstange für eine Zahnstan- gen-Hilfskraftlenkung mit einem Elektromotor für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist, die mit gelenkten Rädern in Wirkverbindung steht, wobei in die erste Ver- zahnung der Zahnstange ein mit einem Lenkrad verbundenes Zahnritzel ein- greift und wo zur Umwandlung der Drehbewegung des Elektromotors in eine Axialbewegung der Zahnstange der Gewindetrieb vorgesehen ist, dessen Ge- windegänge enthaltende Gewindespindel von einer Gewindemutter umgeben sind, so daß zwischen beiden angeordnete Wälzkörper einerseits in den Ge-

windegängen der Gewindespindel und andererseits in Gewindegängen der Gewindemutter abrollen.

Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel anhand einer Zahnstange für eine Zahnstangenlenkung eines Kraftfahrzeuges näher erläu- tert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Es zeigen : Figur 1 eine Seitenansicht einer Zahnstange mit Gewindetrieb, Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Zahnstange, Figuren eine schematisch Darstellung der Profilgebung einer 3a bis 3c Zahnstange und Figur 4 einen Ausschnitt aus einer Zahnstangen-Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen Wie aus Figur 4 ersichtlich, ist in einem Gehäuse 1 eine Zahnstange 2 längs- verschieblich gelagert, die in nicht gezeigter Weise rechts-und linksseitig mit einem Lenkgestänge verbunden ist, das wiederum mit ebenfalls nicht darge- stellten zu lenkenden Rändern in Wirkverbindung steht. Die Zahnstange 2 hat eine erste Verzahnung 2.1, deren Gewindegänge auf der Mantelfläche der Zahnstange 2 angeordnet sind. Wie erkennbar, erstreckt sich die erste Ver- zahnung 2.1 nur über einen axialen Teilbereich der Zahnstange 2. Zur Hilfs- kraftlenkung gehört weiter ein Elektromotor 5, der über einen Riemen 6 mit einem Gewindetrieb 7 verbunden ist. Zur Zahnstange 2 gehört auch eine zwei-

te flächenhafte Verzahnung 2.2, in die ein Zahnritzel 3 eingreift, das mit einer Lenkspindel 4 verbunden ist, die wiederum von einem ebenfalls nicht darge- stellten Lenkrad bewegt wird.

Wird nun vom Fahrer über das Lenkrad und die Lenkspindel 4 das Zahnritzel 3 rechts-oder linkseitig in Umfangsrichtung bewegt, so wird durch eine zwischen Lenkspindel 4 und Zahnritzel 3 eingebaute Drehmoment-Messeinrichtung das Relativmoment zwischen beiden erfaßt. Die Drehmoment-Messeinrichtung steuert nun den Antrieb des Elektromotors 5, der über den Riemen 6 mit dem Gewindetrieb 7 verbunden ist. Bei Rotation der Gewindemutter des Gewinde- triebes 7 wird die Zahnstange 2 in axialer Richtung entsprechend den Pfeilen nach rechts oder nach links bewegt, so daß der gewünschte Lenkungsein- schlag der Räder bewirkt wird.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Zahnstange 2 mit der ersten umlaufen- den Verzahnung 2.1 in Form von auf der Mantelfläche angeordneten Gewinde- gängen und der zweiten flächenhaften Verzahnung 2.2 und lässt erkennen, dass bei Rotation der Riemenscheibe 7.1 des ortsfest angeordneten Gewinde- triebes 7 die Zahnstange 2 in axialer Richtung je nach Drehsinn verschoben wird.

Wie die schematischen Darstellungen in den Figuren 3a, 3b und 3c zeigen, sind wenigstens zwei Profilwalzwerkzeuge 8, 9 vorgesehen, die voneinander achsparallel beabstandet sind. Das Profilwalzwerk 8 ist drehbar auf einem nicht dargestellten'Schlitten gehalten, während das Profilwalzwerk 9 auf einem an- deren, ebenfalls nicht dargestellten Schlitten drehbar gelagert ist. Beide Schlit- ten sind aufeinander zubewegbar bzw. können voneinander entfernt werden, so dass die Größe des Walzspaltes einstellbar ist. Die Drehrichtung der beiden mit gleicher Drehzahl angetriebenen Profilwalzwerkzeuge 8,9 ist gleichsinnig, was durch deren Drehrichtungspfeile angedeutet ist. Dadurch ergibt sich mit dem Profildurchlaufwalzen eine entgegengesetzte Rotationsrichtung der Zahnstange 2. Bei diesen Kaltwalzprozeß wird nun die Zahnstange 2 durch

eine nicht dargestellte geeignete Zuführungsrichtung in den Arbeitsraum, d. h., in den zugefahrenen Walzspalt zwischen beiden Profilwalzwerkzeugen 8,9 eingebracht. Bei deren Rotation wird die Zahnstange 2 ebenfalls in Rotation versetzt und Stück für Stück in axialer Richtung zwischen die beiden Profil- walzwerkzeuge 8,9 hindurchgezogen. Wie die Figuren 3a bis 3c erkennen lassen, wird die Zahnstange 2 in Pfeilrichtung durch die Profilwalzwerkzeuge 8, 9 so lange hindurch bewegt, bis die gewünschte Funktionslänge der Zahnstan- ge 2 mit der umlaufenden ersten Verzahnung 2.1 versehen ist. Diese Funkti- onslänge ist dann in axialer Richtung gesehen größer als die axiale Breite der Profilwalzwerkzeuge 8,9.

Bezugszahlenliste 1 Gehäuse 2 Zahnstange 2.1 erste Verzahnung 2.2 zweite Verzahnung 3 Zahnritzel 4 Lenkspindel 5 Elektromotor 6 Riemen 7 Gewindetrieb 7.1 Riemenscheibe 8 Profilwalzwerkzeug 9 Profilwalzwerkzeug