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Patent Searching and Data


Title:
MACHINE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/120976
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine element, comprising individual ring components (10, 12), which can be fastened to third components, such as axles, shafts, or hubs, of which at least one ring component can be actuated toward at least one further ring component in an advancing motion by means of an adjusting device (18) as viewed in an axial direction (Y), wherein an angled force application to at least one of the ring components (10) in a tilted direction (24) that deviates from the axial advancing direction (Y) occurs by means of the adjusting device (18) for the advancing motion, and wherein the ring component that is exposed to the angled force application follows the tilted direction by means of at least part of a contact surface (30) for the contact with the adjusting device (18). Said machine element is characterized in that, in a thread-free segment of the adjusting device (18), the adjusting device has a titled control surface (32) in such a way that the adjusting device follows the contact surface (30) with the tilted direction (24) thereof when the adjusting device (18) is actuated.

Inventors:
HUND ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000289
Publication Date:
August 20, 2015
Filing Date:
February 10, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SPIETH MASCHELEMENTE (DE)
International Classes:
F16B39/02
Foreign References:
DE4339978A11995-06-01
DE393662C1924-04-05
FR2923742A12009-05-22
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Maschinenelement, aufweisend einzelne Ringkomponenten (10 12), die an Drittbauteilen, wie beispielsweise Achsen, Wellen oder Naben festlegbar sind, von denen mindestens eine Ringkomponente (10) auf mindestens eine weitere Ringkomponente (12) in einer axialen Richtung (Y) gesehen mittels einer EinStelleinrichtung (18) in einer Zustellbewegung betätigbar ist, wobei mittels der Einstel leinrich- tung (18) für die Zustellbewegung eine Schrägkrafteinleitung auf mindestens eine der Ringkomponenten (10) in einer geneigten Richtung (24) erfolgt, die von der axialen Zustellrichtung (Y) abweicht, und wobei diejenige Ringkomponente (10), die der Schrägkrafteinleitung ausgesetzt ist, mit zumindest einem Teil einer Anlagefläche (30) für die Anlage mit der EinStelleinrichtung (1 8) der geneigten Richtung (24) nachfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gewindefreien Abschnitt der EinStelleinrichtung (18) diese derart eine geneigte Steuerfläche (32) aufweist, dass sie der Anlagefläche (30) mit ihrer geneigten Richtung (24) zumindest bei betätigter EinStelleinrichtung (18) nachfolgt.

Maschinenelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteileinrichtung (18) mindestens einen Einstellbolzen (34) aufweist, der für die Schrägkrafteinleitung mittels seines gegenüber dem Einstellbolzen (34) im Durchmesser erweiterten Kopfteils (36) zumindest auf eine der Ringkomponenten (10) diese dabei durchgreift und mindestens mit einer jeweils weiteren Ringkomponente (1 2) verbunden ist.

Maschinenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erweiterte Kopfteil (36) gegenüber der axialen Richtung (Y) mit der geneigten Steuerfläche (32) versehen ist, die mit der ge¬ neigten Anlagefläche (30) der am Kopfteil (36) anlegbaren Ringkom- ponente (10) zusammenwirkt und dass die vorgebbare Neigung (a) von Steuerfläche (32) und Anlagefläche (30) gleich gewählt ist.

Maschinenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Steuerfläche (32) Bestandteil eines Steuerkonus am Kopfteil (36) des Einstellbolzens (34) ist und dass die Anlagefläche (30) der anlegbaren Ringkomponente (10) korrespondierend zu dem Steuerkonus als Anlagekonus ausgebildet innerhalb der anderen Ringkomponente (10) angeordnet ist.

Maschinenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkonus des Einstellbolzens (34) in dessen festgelegtem Zustand vom Anlagekonus der anlegbaren Ringkomponente (10) im Wesentlichen vollständig aufgenommen ist.

Maschinenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilweise die miteinander in Anlage kommenden Wandteile (30, 32) von Steuer- und/oder Anlagekonus mit einer den Reibkoeffizienten zwischen diesen Wandteilen vermindernden Oberflächenbehandlung und/oder mit einer Beschichtung, wie einer aufgetragenen Gleitlackschicht, versehen sind.

Maschinenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (36) des Einstellbolzens (34) neben dem Anlagekonus ein weiteres Konusteil (46) aufweist, das sich in Richtung eines Eingriffsteils (48) für ein Betätigungs Werkzeug für den Einstellbolzen (34) verjüngt.

Maschinenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweil igen Ringkomponenten (10, 1 2) voneinander separiert und/oder zumindest ein Teil der einander benachbarten Ringkomponenten (10, 12) mittels eines Membranteih (40) miteinander verbunden sind.

9. Maschinenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei (10, 1 2) bis vier Ringkomponenten zum Einsatz kommen, wobei zumindest die beiden zuäußerst liegenden Ringkomponenten (10, 12) des Ringverbundes mittels der Einsteileinrichtung (18) die jeweilige Zustellbewegung ausführen.

10. Maschinenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass es als

Stell mutter,

Spannsatz,

Führungsbuchse oder

Lager, vorzugsweise als Radialgleitlager,

verwendbar ist.

Description:
Maschinenelement

Die Erfindung betrifft ein Maschinenelement, aufweisend einzelne Ringkomponenten, die an Drittbauteilen, wie beispielsweise Achsen, Wellen oder Naben festlegbar sind, von denen mindestens eine Ringkomponente auf mindestens eine weitere Ringkomponente in einer axialen Richtung gesehen mittels einer EinStelleinrichtung in einer Zustellbewegung betätigbar ist, wobei mittels der Einsteileinrichtung für die Zustellbewegung eine Schrägkrafteinleitung auf mindestens eine der Ringkomponenten in einer geneigten Richtung erfolgt, die von der axialen Zustellrichtung abweicht, und wobei diejenige Ringkomponente, die der Schrägkrafteinleitung ausge- setzt ist, mit zumindest einem Teil einer Anlagefläche für die Anlage mit der Einsteileinrichtung der geneigten Richtung nachfolgt.

Dahingehende Maschinenelemente lassen sich für eine Vielzahl von möglichen Anwendungsgebieten einsetzen. Erfolgt die Verwendung des Maschi- nenelements als Spannsatz, erlaubt dies aufgrund des Ringkomponenten- aufbaus mit Einsteileinrichtung das Herstellen von kraftschlüssigen Wellen- Naben-Verbindungen. Für die dahingehende Anwendung wird darauf geachtet, dass die Geometrie der eingesetzten einzelnen komponentenartigen Ringkörper einen möglichst absolut symmetrischen Grundkörper ergibt, was bei einem axialen Zusammendrücken der Ringkomponenten mittels der Einsteileinrichtung für eine gleichmäßige Querkontraktion in Richtung Welle und Nabe führt, wobei die damit erzielbare Zentrierwirkung auf dem Niveau des sog. Hydrodehnprinzips einzuordnen ist, was konstruktiv viel einfacher, viel sicherer und viel steifer als bei sonstigen Vergleichslösungen gelingt. Um eine hohe Krafteinleitung über die EinStelleinrichtung zu er- möglichen, werden im Wesentlichen, auch für die einzelnen Ringkomponenten, Stahlmaten ' alien zum Einsatz gebracht.

Eine weitere Anwendung als Maschinenelement besteht im Rahmen von Führungsbuchsen, die runde Linearführungselemente für den Maschinen- und Vorrichtungsbau darstellen. Der Einsatz solcher Führungsbuchsen ist dann angezeigt, wenn die Vorteile der Gleitführung, z.B. hohe Dämpfung, genutzt werden sollen und dabei gleichzeitig geringstes Führungsspiel verlangt wird. So werden die Führungsbuchsen insbesondere an Führungsgestellen, an Rundschlittenführungen sowie an Reitstockpinolen zum Einsatz gebracht. Zusätzlich zur angesprochenen Linearbewegung sind auch gleichzeitige Drehbewegungen möglich, wobei jedoch aus schmiertechnischen Gründen heraus eine reine Drehbewegung im Sinne eines Gleitlagers hierbei nicht realisiert wird. Da mit den Führungsbuchsen für jeden Betriebszustand optimal ein Fügespiel einstellbar sein soll, werden regelmäßig nachgiebige Materialien eingesetzt, beispielsweise in Form von Bronze- Werkstoffen.

Da hydrodynamisch geschmierte, einstellbare Mehrflächen-Radialgleitlager, wie sie hauptsächlich im Maschinenbau zum Einsatz kommen, gleichfalls mittels einer EinStelleinrichtung gegeneinander verspannbare Ringkomponenten aufweisen, lassen sich die für Spannsätze und Führungsbuchsen entwickelten Grundlösungen auch auf solche Radialgleitlagerlösungen übertragen. Besonders bevorzugt sind hier jedoch sog. Stellmutterlösungen oder Ge ¬ winderinge angesprochen, die mit äußerster Genauigkeit und gleichmäßi- gen Klemmkräften bezogen auf ihre Gewindeflanken sich auf Spindelgewinden und dergleichen mehr als Drittbauteile festlegen lassen.

Ein Vertreter einer solchen Stellmutter als Maschinenelement ist in der DE 25 44 498 C3 aufgezeigt. Bei dieser bekannten Lösung handelt es sich im Sinne einer Stellmutter um einen Gewindering, welcher einstückig ausgebildet ist und durch eine von der Außenumfangsfläche ausgehende Ringnut und durch eine versetzt dazu angeordnete, von der Innenumfangs- fläche ausgehende Ringnut in zwei als Konterring und als an einen zu spannenden Ringkörper anlegbaren Stellring sowie ein dazwischen angeordneten, wesentlich schmäleren Zwischenring unterteilt ist, der an seinem Innenumfang mit einem der Ringe und an seinem Außenumfang mit dem anderen dieser Ringe verbunden ist, wobei der Konterring und der Zwischenring aufseiten ihrer Verbindungsstelle ein gemeinsames Gewinde aufweisen, und welcher Gewindering mittels einer Anzahl parallel zu seiner Achse sich erstreckender, jeweils für sich nachstellbarer, auf einem mittleren Umfang gleichmäßig verteilt angeordneter Schrauben verspannbar ist, wobei die Schrauben in den Konterring eingeschraubt sind, den Zwischenring mit Spiel durchsetzen und sich am Stellring abstützen.

Bei dieser bekannten Maschinenelement-Lösung kommen also insgesamt drei Ringkomponenten zum Einsatz, die über sog. Membranteile mit dünnwandig ausgebildeten Wandabschnitten in Hintefeinanderreihung miteinander permanent verbunden sind. Als Einsteileinrichtung dienen hier meh- rere gleichmäßig um den Außenumfang des Gewinderinges verteilte Einstell- oder Schraubenbolzen.

Sofern der Schraubenbolzen gemäß der Ausführungsform nach der Fig.5 ein im Durchmesser gegenüber dem Bolzenteil erweitertes Kopfteil aufweist, kommt es in axialer Stellrichtung gesehen zu einer Zustellbewegung zwischen zumindest einem Teil der Ringkomponenten, die aufeinander zu, aber auch voneinander weg bewegt werden können und die als Senkkopfteile ausgebildeten Köpfe der Einstell- oder Schraubbolzen kommen in plane Anlage mit der benachbart zugewandten, eben verlaufenden Anlagefläche des in Folge zuerst kommenden Ringkörpers des Verbundes.

Steht nun in axialer Zustellrichtung gesehen für das eingesetzte Maschinenelement mit seinen Ringkörpern nur ein geringer Bauraum zur Verfügung, wäre es wünschenswert, zumindest die Ringkomponente, an der das Kopfteil des Schrauben- oder Einstellbolzens anlegbar ist, in seiner Baulänge zu reduzieren. Da man aber die Schrauben- oder Einstellbolzen selbst von ihren geometrischen Abmessungen her nicht ändern kann, da sie sonst nicht in der Lage sind, die benötigten Einstell- und Zustellkräfte auszuüben, würde bei einer Reduzierung der axialen Einbaulänge der genannten ersten Ringkomponente zum einen der zylindrische Schraubenkopf als Kopfteil dann Bauraum benötigend überstehen und die verbleibende Restwanddicke, die die Anlagefläche ausbildet, für die Anlage mit dem Kopfteil des Schrauben- oder Einstellbolzens würde zu einer membranartigen Durchbiegung oder gar zu einem Durchreißen der verbleibenden Stützwand führen mit der Folge, dass das Gesamt-Maschinenelement für die Anwendung un- brauchbar wäre. Daran ändert sich auch nichts, wenn grundsätzlich gemäß den Lösungen nach den Fig. 1 bis 4 der DE 25 44 498 C3 das Kopfteil in Schräganordnung auf seiner Außenumfangsseite ein Außengewinde trägt, das mit einem Innengewindeabschnitt der ersten außen liegenden Ringkomponente in Eingriff steht.

Dass hier ein grundsätzl ich zu lösendes Problem besteht, hat die Fachwelt erkannt und zur Beseitigung der angesprochenen Nachtei le ist in der DE 10 2004 003 1 83 A1 eine modifizierte Gewinderinglösung vorgeschlagen worden. Der bekannte Gewindering, dessen mit Innengewinde versehener, einstückiger Körper zwei Körperteile in Form zweier Ringkomponenten aufweist, deren erster einen Stellring mit einer endseitigen in einer Radial- ebene liegenden Planfläche bildet und deren zweiter Körperteil einen Sicherungsring bildet, der mit dem ersten Körperteil unter Bildung eines zwischen beiden Körperteilen befindlichen Spalts über ein elastisch nachgiebigen Wand- oder Membranteil des Körpers verbunden ist und eine Betäti- gungseinrichtung als EinStelleinrichtung aufweist, mittels deren die Geometrie des Spaltes aufgrund der elastischen Nachgiebigkeit des Wand- oder Membranteils einstellbar ist, ist dadurch charakterisiert, dass die Kopfauflageflächen für die Schraubenköpfe als Kopfteile von Einstell- oder Schraubenbolzen innerhalb der jeweiligen Ringkomponente definiert schräg aus- geführt sind im Sinne einer von der axialen Zustel lrichtung abweichenden geneigten Richtung, so dass die Schraubenköpfe einseitig an der Kopfauflageseite des benachbart angeordneten Gewinderinges als Ringkomponente zur Anlage kommen. Dergestalt ist ein Gewindering geschaffen mit verbessertem Wirkungsgrad, der von den Bauabmessungen her kleiner aufbauen kann als die eingangs erwähnte Lösung nach der DE 25 44 498 C3.

Trotz dieser verbesserten Lösung lässt diese aber nach wie vor Wünsche offen, betreffend auf kleinstem axialen Bauraum möglichst hohe Spannoder Einstellkräfte mittels der EinStelleinrichtung auf eine Ringkomponen- ten-Anordnung aufbringen zu können.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem gattungsgemäßen Maschinenelement nach der DE 10 2004 003 183 A1 diese bekannte Lösung dahingehend weiter zu verbessern, dass bei ho- hen Wirkungsgraden mit einfachem Aufbau und in kostengünstiger Weise herstellbar sich Maschinenelemente, wie Stel lmuttern oder Gewinderinge, derart real isieren lassen, dass sie sich auch bei ausgesprochen klein aufbauenden Bauräumen, wie sie durch Drittbauteile in der Praxis vorgegeben sind, sicher und effizient festlegen lassen. Eine weitere Aufgabe besteht da- rin, die vorzugsweise für Stellmuttern verwendbare Elementlösung für ande- re Maschinenelemente zugänglich zu machen, wie Spannsätze, Führungsbuchsen oder Lager, vorzugsweise in Form von Radialgleitlagern.

Eine dahingehende Aufgabe löst ein Maschinenelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit.

Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 in einem gewindefreien Abschnitt der Einsteileinrichtung diese derart eine geneigte Steuerfläche aufweist, dass sie der Anlagefläche mit ihrer geneig- ten Richtung bei betätigter EinStelleinrichtung nachfolgt, wird zwar in axialer Zustellrichtung gesehen mittels der Einsteileinrichtung gegenüber den bekannten Zylinderkopfschraubenlösungen nur eine geringere axiale Zustellkraft erreicht; aufgrund der geneigten Kraft- oder Schrägkrafteinleitung über die jeweils geneigte Steuerfläche und die korrespondierend geneigte Anlagefläche im gewindefrei gehaltenen Eingriffsabschnitt der EinStelleinrichtung, lässt sich aber über einen größeren Schrägflächenbereich eine deutlich höhere Reibung als wirksame Schrägkraftkomponente aufbauen, die dazu führt, dass bei geometrisch klein aufbauender EinStelleinrichtung dennoch die aufgebrachte Schrägkraft genügt, um sicher die Ringkompo- nenten auf dem Drittbauteil gegeneinander positionieren und in dieser jeweiligen Position halten zu können.

Es ist für einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet dahingehender Maschinenelemente überraschend, dass er trotz Kenntnis der Gewinderinglö- sung nach der DE 10 2004 003 183 A1 zu einer noch verbesserten Eingriffslösung kommen kann, sofern er die EinStelleinrichtung mit einer geneigten Steuerfläche versieht, die korrespondierend der geneigten Anlagefläche an der benachbarten Ringkomponente entspricht. Aufgrund der erhöhten Reibung zwischen Anlagefläche und Steuerfläche lassen sich die eingesetzten Schrauben- oder Einstellbolzen der Einsteileinrichtung noch weiter miniaturisieren, so dass trotz sehr beengter Einbauverhältnisse die Ringkomponen- ten wirksam gegen einander justierbar sind; dies hat so keine Entsprechung im Stand der Technik, auch nicht durch die im Stand der Technik beschriebenen Gewindeeingriffslösungen zwischen Außenumfangsseite des Schraubenkopfes der Einsteileinrichtung und dem zugehörigen Innengewinde des den Schraubenkopf insoweit übergreifenden Ringteils als Ringkomponente.

Lässt man die für Stellmuttern üblichen Innen- und/oder Außengewinde an den jeweiligen Ringkomponenten weg, kommt man zu erweiterten Maschinenelement-Lösungen, wie Spannsätze, Führungsbuchsen oder Lager, wie beispielsweise Radialgleitlager. Die angesprochenen Innenumfangsseiten der insoweit zylindrisch ausgebildeten, hohlen Ringkomponenten gelten dann als Anlageteile für Komponenten, respektive für Drittbauteile, wie beispielsweise Achsen, Wellen oder Naben etc.. Die angesprochenen Reibungskräfte von Anlagefläche mit Steuerfläche können derart hoch sein, dass für eine sinnfällige Betätigung sogar vorgesehen werden muss, im Sinne einer den Reibkoeffizienten verringernden Maßnahme, die korrespondierenden Wandteile entsprechend von den Oberflächen her zu behandeln oder beispielsweise mit einer Beschichtung, wie einer aufzutragenden Lackschicht, zu versehen.

Als weiter besonders vorteilhaft hat es sich herausgestel lt, sofern man die Steuerfläche als Steuerkonus ausbildet und die Anlagefläche als Anlagekonus; vorzugsweise mit derselben Neigung, um dergestalt in besonders ho- hem Maße eine Schrägkrafteinleitung zu bewirken bei hohem Reibungskoeffizienten, um dergestalt positionssicher die EinStelleinrichtung in dem Ringkomponentenverbund zu halten. Es kann aber bereits genügen, die Schrägflächenanlage über eine kürzere Wegstrecke vorzusehen, beispielsweise nur über die Breite oder einen Teil der Breite des Schraubenkopfes. Ferner können sich die Anlageflächen entlang einer Tangente oder Sekante bezogen auf den Eingriffsbolzen am Schraubenkopf und an der zugeordne- ten Ringkomponente erstrecken. Insbesondere erstrecken sich die gemeinsamen Anlageflächen zwischen der Unterseite des Schraubenkopfes und einer benachbarten Ausnehmung innerhalb dieser Ri ngkomponente. Wie eingangs im Rahmen der DE 25 44 498 C3 erwähnt, brauchen nicht nur zwei Ringkomponenten zum Einsatz kommen, sondern drei und mehr Ringkomponenten, von denen zumindest ein Tei l über ihre Wandstärke verringernde Membranteile miteinander einstückig verbunden sind. Es besteht aber auch die Mögl ichkeit, das angesprochene Maschinenelement nur mit zwei Ringkomponenten zu realisieren, die einen vorgebbaren axialen Abstand ohne Einsatz von membranartigen Wandtei len zueinander einnehmen und nur über die EinStel leinrichtung justierbar miteinander verbunden sind. Die bei der erfindungsgemäßen Lösung eingesetzten Ri ngkörper sind bevorzugt gleichmäßig rund ausgebi ldet und bi lden einen kreisförmig geschlossenen Gegenstand aus. Der jeweil ige Ringkörper ist hohlzyl indrisch ausgebildet, kann aber auch als massiver, geschlossener Körper ausgebi ldet sein, insbesondere wenn der dahingehende Ringkörper mit einem Außen- gewinde in korrespondierende Innengewindestrecken von hohlzyl indrischen Drittbauteilen einzusetzen, insbesondere einzuschrauben, ist. Auch kann die Außenkontur des jeweil igen Ringkörpers anstelle der genannten gleichmäßig runden Kreisringfläche ein Viel- oder Mehreck sein und insbesondere auch eine unregelmäßige Außenkontur aufweisen, um dergestalt eine Angriffsfläche für Festlegewerkzeuge und Handhabungssysteme zu bilden. Mit dem erfindungsgemäßen Maschinenelement ist jedenfalls eine Lösung aufgezeigt, mit der sich dieses funktionssicher i n zentrierender Weise an Drittbautei len festlegen lässt; dies hat so kei ne Entsprechung im Stand der Technik. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.

Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Maschinenelement-Lösung an- hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher sowie teilweise vergrößerter Darstellung die

Stellmutter, im Wesentlichen bestehend aus zwei

Ringkomponenten sowie einer EinStelleinrichtung gemäß der Schnittlinie I - I in Fig. 2;

Fig. 2 eine stirnseitige Draufsicht entlang des Blickrichtungspfeils X in Fig. 1 und Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht auf die Stellmutter nach den Fig. 1 und 2.

Das in Fig. 1 gezeigte Maschinenelement, das man fachsprachlich mit Stellmutter oder Gewindering bezeichnet, weist zwei Ringkomponenten 10, 1 2 auf, wie sie an Drittbauteilen, wie beispielsweise Achsen, Wellen oder Naben, festlegbar sind. Hierfür weisen die beiden Ringkomponenten 10, 12 auf ihrer jeweiligen Innenumfangsseite zwei durchgehende Gewindeabschnitte 14, 1 6 auf, die mit entsprechend zuordenbaren Gewindeabschnitten von Drittbauteilen (nicht dargestellt) in üblicher Weise in aufge- schraubter Weise in Verbindung bringbar sind. Mindestens die eine Ringkomponente 10 ist auf die weitere Ringkomponente 12 in einer mit Pfeil Y bezeichneten axialen Richtung mittels der EinStelleinrichtung 18 in einer Zustellbewegung zu bewegbar, um dergestalt die verschiedenen, miteinander in Eingriff befindlichen Gewindeabschnitte in spielfreier Weise gegen- seitig zu verspannen und dergestalt die Stellmutter positionssicher am Drittbauteil (nicht dargestellt) festzulegen. Mittels der Einstei leinrichtung 18 er- folgt für die Zustellbewegung der beiden Ringkomponenten 10, 12 aufeinander zu eine reibungsbedingte Schrägkrafteinleitung, deren Kraftvektor 20 in der Fig. 1 dargestel lt ist, wobei die dahingehende Schrägkraft 20 nach einer üblichen Kräftezerlegung sich in eine Axial-Zustell kraft 21 und in eine Radial-Zustellkraft 22 aufteilen lässt.

Wie sich des Weiteren aus der Fig. 1 ergibt, erfolgt die Schrägkrafteinleitung entlang des Kraftvektors 20 auf die Ringkomponente 10 in einer geneigten Richtung 24, die in einer fiktiven Verlängerung mit der Längsachse 26 des Gesamt-Maschinenelements nach der Fig. 1 einen Winkel a von etwa 45° einschließt. Der dahingehende Winkelwert ist bevorzugt; andere Lösungen sind hier denkbar mit Neigungswinkeln a zwischen 30° und 60°. Die angesprochene Ringkomponente 10 verfügt an der Stelle des Eingriffs mit der Einsteileinrichtung 18 über eine Ausnehmung 28, die randseitig zur Ringkomponente 10 hin von einer Anlagefläche 30 begrenzt ist. Diese Anlagefläche der Ringkomponente 10 folgt dabei gemäß Darstellung nach der Fig. 1 der geneigten Richtung 24 nach. Wie sich aus der Fig. 1 weiter ergibt, ist in einem gewindefreien Abschnitt der Einsteileinrichtung 18 diese mit einer geneigten Steuerfläche 32 versehen, die der Anlagefläche 30 mit ihrer geneigten Richtung 24 bei betätigter EinStelleinrichtung 18 nachfolgt, bei der die EinStelleinrichtung 1 8 in Anlage mit der Ringkomponente 10 ist.

Gemäß der Darstellung nach den Fig. 2 und 3 verfügt die Einstelleinrich- tung 18 über insgesamt vier Einstellbolzen 34, wobei der jeweilige Einstell- bolzen 34 gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 für die Schrägkrafteinleitung mittels seines gegenüber dem Einstellbolzen 34 im Durchmesser erweiterten Kopfteils 36 auf die Ringkomponente 10 einwirkt. Der Einstellbolzen 34 durchgreift dabei eine Durchgangsbohrüng 44 im randseitigen Bereich der Ringkomponente 10 und ist an seinem freien Ende, welches dem jeweiligen Kopfteil 36 abgewandt gegenüberliegt, über ein Außengewinde mit dem Innengewinde einer Bohrung 38 innerhalb der zweiten Ringkomponente 12 mit dieser fest verbunden. Über eine Einstellung des Einstellbolzens 34 mittels seines zugehörigen Kopfteils 36 lässt sich dergestalt die Flankenspannung für die beiden Ringkomponenten 10, 12 bei an einem Drittbauteil (nicht dargestellt) festgelegter Spann- oder Stellmutter vorgeben.

Das erweiterte Kopfteil 36 eines jeden Einstellbolzens 34 ist hierfür gegenüber der axialen Richtung Y mit der geneigten Steuerfläche 32 versehen, die gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 mit der geneigten Anlagefläche 30 der am Kopfteil 36 angelegten ersten Ringkomponente 10 zusammenwirkt, wobei die vorgebbare Neigung, also die Wahl des Neigungswinkels a, von Steuerfläche 32 und Anlagefläche 30 gleich ist. Im Übrigen bestimmt der Grad des Neigungswinkels a und der Grad der Überdeckung der aneinander anliegenden Flächen 30, 32 die erzeugbare Reibungskraft als Teil der Schrägkrafteinleitung mit.

Da neben den Ringkomponenten 10, 12, die im Wesentl ichen rotationssymmetrisch zur Längsachse 26 ausgebildet sind, auch der jeweilige Einstellbolzen 34 der EinStelleinrichtung 18 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, bildet die geneigte Steuerfläche 32 einen Steuerkonus aus, der in den Kopfteil 36 als Funktionsteil integriert ist, wobei die Anlagefläche 30 der anlegbaren Ringkomponente 10 mit korrespondierender Neigung zu dem Steuerkonus als Anlagekonus ausgebildet ist und gleichfalls vertieft in der Ringkomponente 10 ihren Einbauraum findet. Somit ist der Steuerkonus unter Anlage mit dem Anlagekonus im festgelegten Zustand des Einstellbolzens 34, wie in der Fig. 1 dargestellt, vollständig in der anlegbaren Ringkomponente 10 aufgenommen.

Das in Fig. 1 dargestellte Kräftediagramm macht deutlich, dass aufgrund der Schrägkrafteinleitung die Axial-Zustellkraft 21 gegebenenfalls geringer ausgebildet ist als die aufgebrachte Zustellkraft in axialer Richtung bei ver- gleichbarer Anordnung mit üblichen Zylinderkopfschrauben, wie beispielsweise in der Fig. 5 der DE 25 44 498 C3 aufgezeigt. Trotz dieser geringeren Axial-Zustellkraft 21 ist aufgrund der Schrägkraftanordnung über weite Flächenteile die Anlagefläche 30 mit einer vorgebbaren Reibungskraft in Anlage mit der Steuerfläche 32, was eine entsprechend große Hemmung ergibt mit der Folge, dass etwaig auftretende Rückstell kräfte den jeweiligen Einstellbolzen 34 nicht in lösender Weise betätigen können. Im Gegenteil, bei entsprechend großen Baumustern für das Maschinenelement kann es notwendig werden, zumindest eine der Wandteile von Steuerfläche 32 und Anlagefläche 30 derart zu behandeln, dass der Reibkoeffizient vermindert ist, um eine sichere Betätigung mit der Betätigungseinrichtung 18 sicherstellen zu können. Bevorzugt ist vorgesehen, dass am Kopfteil 36 ein Gleitlack aufgetragen wird. Für eine Oberflächenbehandlung kann es sinnvoll sein, die Außenseiten der Kopfteile 36 zu phosphatieren. Mit den dahingehen- den Maßnahmen lässt sich jedenfalls der Selbsthemmungseffekt für die miteinander in Anlage befindlichen Konusteile in vorgebbarer Weise reduzieren, insbesondere je nach Anwendungsfall definiert einstellen.

Durch Verwendung der konisch ausgestalteten Kopfteile 36 für den jeweils zuordenbaren Einstellbolzen 34 können mithin bei gleicher Baugröße der Stellmutter größere Schrauben im Rahmen der EinStelleinrichtung 18 verwendet werden, d.h. es kann entweder die Sicherungswirkung gesteigert oder aber bei gleicher Sicherungswirkung die Anzahl der Schrauben 34, 36 reduziert werden, was Gewicht und Kosten sparen hilft. Zudem haben die konisch geformten Kopfteil 36 der Schrauben oder Einstellbolzen 34 eine Zentrierwirkung zwischen der Ringkomponente 10, die hier als Siche ¬ rungsteil einer Stellmutter wirkt, und der Ringkomponente 1 2 als dem eigentlichen Lastteil. Auch können durch die angesprochene Trennung zwischen Lastteil 1 2 und Sicherungsteil 10 die einzelnen Funktionsabschnitte, beispielsweise in Form der Gewindeteile 16, 14 sowie der Plananlage, diese entsprechend ihrer Funktion unterschiedlich beschichtet werden. So wäre es beispielsweise möglich, eine Beschichtung mit hohem Reibungskoeffizient im Gewinde 14 des Sicherungsteils 10 zur besseren Sicherungswirkung zu verwenden. Demgemäß könnte eine Beschichtung mit geringerem Reibungskoeffizient im Gewinde 1 6 und an der Planfläche des Lastteils 12 zur Vermeidung sog. Stick-Sl ip-Effekte und der besseren Umsetzung des Anzugsmoments mittels der Einsteileinrichtung 18 in eine axiale Vorspannkraft gewählt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 sind die beiden Ringkomponenten 10, 1 2 als Sicherungs- bzw. Lastteil mittels eines Membranteils 40 in üblicher Weise für Stellmuttern miteinander verbunden. Es wäre auch denkbar, hier auf das Membranteil 40 zu verzichten, so dass die kostenintensive Herstellung für das Membranteil 40 entfallen kann. Die beiden Ringkomponenten 10, 1 2 würden dann als Stell mutterteil ausschließlich durch die Schraubenbolzen der EinStelleinrichtung 18 angesteuert werden. Da im dahingehenden Fall zwischen den einander benachbarten Stirnflächen der Ringkomponenten 10, 1 2 ein mediendurchlässiger Spalt entsteht, kann dieser durch Zwischenlegen oder Einvulkanisieren eines zusätzlichen Kunststoff rings (nicht dargestellt) abgedichtet werden, was beispielsweise in der Lebensmittelindustrie zur Vermeidung von sog. Schmutznestern vorteilhaft sein kann. Gleichzeitig kann durch den Kunststoff ring eine Feder- oder Dämpfungswirkung erzielt werden, die die Einstellung der beiden Ringkomponenten 10, 1 2 mittels der EinStelleinrichtung 18 zueinander beein- flusst. Die einzelnen Ringkomponenten 10, 1 2 können auch jeweils wahlweise ein Außengewinde anstatt eines Innengewindes aufweisen, so dass man eine zweiteilige Sicherungsschraube (nicht dargestel lt) in üblicher Weise erhält. Ferner könnten Innen- und Außendurchmesser für die jeweilige Ringkomponente 10, 12 anders gewählt sein in Abhängigkeit des je- weils aufzunehmenden Drittbauteils im Bereich der inneren Mittenausneh- mung 42 von Ringkomponente 10 und Ringkomponente 1 2. Durch die Verwendung des Steuerkonus am Kopfteil 36, der sich in Richtung der Ringkomponente 12 verjüngt und der in Richtung der Bohrung 44 der ersten Ringkomponente 10 ausmündet, die deckungsgleich mit der mit einem Innengewinde für den Eingriff mit einem korrespondierend ausgebildeten Außengewinde des Einstell- oder Schraubenbolzens 34 versehenen Bohrung 38 in der zweiten Ringkomponente 1 2 ist, wird deutl ich, dass trotz axialer Längenreduzierung für die erste Ringkomponente 10 noch sehr viel verbleibendes Wandteilmaterial vorhanden ist, um die Schrägkrafteinleitung entlang des Kraftteils 20 entsprechend abstützen zu können. Ein Versagen des Maschinenelements ist insoweit ausgeschlossen, auch wenn man die Ringkomponente 10 in axialer Baurichtung gesehen weitestgehend von den Abmessungen her reduzieren sollte. Im Sinne der Weiteren Bauraumoptimierung ist vorgesehen, dass neben dem Anlagekonus das Kopfteil 36 des jeweiligen Einstellbolzens 34 ein weiteres Konusteil 46 aufweist, das sich in Richtung eines Eingriffsteils 48 für den Ein- oder Angriff eines nicht näher dargestellten Betätigungswerkzeugs nach außen zur Umgebung hin wiederum um vorzugsweise 45° zur Längsachse 26 des Maschinenelements gesehen verjüngt. Dergestalt ist eine nach außen hin vorspringende, sich er- weiternde Kopfform gegeben, die genug Raum lasst für die Aufnahme des Eingriffsteils 48 im Kopfteil 36, um dergestalt das Angreifen eines geeigneten Betätigungswerkzeugs zu erlauben. Insoweit lässt sich ein im Durchmesser vergrößertes Eingriffsteil 48 erhalten für einen verbesserten Angriff mit dem Betätigungswerkzeug gegenüber Lösungen, bei denen unter Weg- fall des weiteren Konus 46 das Eingriffsteil 48 unmittelbar in den Steuerkonus von seiner freien Stirnseite her eingebracht wäre, die als Steuerfläche 32 insoweit bündig mit der vorderen freien Stirnseite 50 der Ringkomponente 10 abschließen würde und insoweit in radialer Richtung gesehen nur wenig Platz bietet. Als Eingriffsteil 48 soll bevorzugt ein Mitnahmeprofil in Vielrundform zum Einsatz kommen. Insgesamt ist mit der erfindungsgemäßen Maschinenelement-Lösung die Real isierung eines Baukastensystems mögl ich, bei dem sich beispielsweise unterschiedlich ausgebildete Ringkomponenten 12 als Lasttei l der Siche- rungs- oder Stellmutter mit nur einer Art von Ringkomponenten 10 als Si- cherungsteil kombinieren lassen. Sollte das in Fig. 1 gezeigte Feder- oder Membransystem, also das Membranteil 40, entfallen, kann wiederum die gesamte Stel lmutter als Maschinenelement in der Baulänge entsprechend reduziert werden. Ferner können für das Membranteil 40 fertigungstechnisch anspruchsvolle; jedoch für diese Aufgabe benötigte Materialien, wie Edelstähle oder Titan, die sich nur schwer zerspanen lassen, entfallen, was der wirtschaftlichen Fertigung zugutekommt. Das in Fig. 1 gezeigte Maschinenelement, auch soweit das Membranteil 40 entfal len ist, lässt sich als Verpackungseinheit an den Kunden oder Interessenten ausliefern, der dann vor Ort das Maschinenelement als Ganzes erst aufbaut und insoweit an dem Drittbauteil vervollständigt. Dies hilft, Montagekosten für den Sicherungsmutterhersteller einzusparen.

Lässt man gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 für die Ringkomponenten 10, 12 die Innengewindeabschnitte 14, 16 weg, ergeben sich insoweit pla- ne, zylindrische Innenumfangsflächen, die die innere Mittenausnehmung 42 radial nach außen hin begrenzen, so dass insoweit bei gleichem erfindungsgemäßen Einstelleinrichtungsaufbau 18 anstel le einer Stellmutter ein Spannsatz oder eine Führungsbuchse erhalten ist sowie wesentliche Teile eines Lagers, beispielsweise in Form eines Radialgleitlagers (nicht darge- stellt). Ferner können, wie im Stand der Technik aufgezeigt, je nach Anwendungsfall mehr als zwei Ringkomponenten 10, 1 2 zum Einsatz kommen.