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Title:
MACHINE FOR FITTING RIVETS, PRESS-STUDS OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/012680
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine for fitting rivets, press-studs or the like with a base tool (5) acting as a support in riveting, a controlled-lifting upper tool (7) and a rivet holder (28) allocated thereto which is part of a finger protection device which monitors the working travel of the rivet holder (28) on a lifting rod (73) and, if the descent has not been completed, cuts off the drive to the fitting machine. To the lifting rod (73) moved by the upper tool ram (7) via a braking device is allocated an electric switching device consisting of two switches in parallel, one (80) of which stops the machine if the lifting rod is shifted and the other, a bridging switch, which is in the closed position only when the safety distance between the upper tool (7) and the base tool (5) is below a certain value, keeps the drive operative. For greater safety, the invention proposes that to the bridging switch controlled by the rotary movement of the upper tool drive is allocated a monitoring switch (65) which detects the locking of the operative position of a platen (46) allocated to the base tool (5) which can be pivoted out of this position.

Inventors:
KRAMER FRIEDHELM (DE)
VIERING ULRICH (DE)
WOLFERTZ GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/003012
Publication Date:
July 08, 1993
Filing Date:
December 31, 1992
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFER GMBH (DE)
International Classes:
A41H37/00; F16P3/16; (IPC1-7): A41H37/00; F16P3/16
Foreign References:
DE3819090A11989-12-07
EP0252998A11988-01-20
DE2556516A11977-06-30
DE3313351A11984-10-18
Attorney, Agent or Firm:
Rieder, Hans-joachim (Wuppertal 11, DE)
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Claims:
1. 01056 A N S P R Ü C H E *& 01058.
2. Maschine zum Ansetzen von Nieten, Druckknöpfen oder dergleichen, mit einem als Widerlager bei der Nietung dienenden Unterwerkzeug (5) und einem hubgesteuerten Oberwerkzeug (7) sowie einem diesem zugeordneten Niethal tewerkzeug (28), welches Teil einer Fingerschutzeinrich tung ist, die den Arbeitsweg des an einer Hubstange (73) sitzenden Niethaltewerkzeugs (28) überwacht und bei nicht vollständig durchlaufenem Absenkweg den Antrieb der Ansetzmaschine stillsetzt, wobei der über eine Brems einrichtung vom OberwerkzeugStößel (7) mitgenommenen Hubstange (73) eine elektrische Schalteranordnung zuge ordnet ist, welche aus zwei parallel geschalteten Schal tern (26, 80) besteht, von denen der eine (80) bei Hub stangenVerlagerung die Maschine stillsetzt und der andere, nur nach Unterschreiten eines bestimmten Siche rungsabstandes des Oberwerkzeuges (7) zum Unterwerkzeug (5) in Schließstellung befindliche Uberbrückungsschalter (26) den Antrieb eingeschaltet hält, dadurch gekennzeich net, daß dem von der Drehbewegung des OberwerkzeugAn triebes gesteuerten Uberbrückungsschalter (26) ein Über wachungsSchalter (65,65*) zugeordnet ist, welcher die Verriegelung der ArbeitsStellung einer dem Unterwerkzeug (5) zugeordneten, aus dieser Stellung abklappbaren Aufla gebühne (46) abtastet. 01083 2. Maschine nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die ArbeitsStellung der Auflagebühne (46) mittels eines vom Drehantrieb verlager ten Stabes (55) verriegelt ist und der Überwachungsschal ter (65) in Abhängigkeit von der Axiallage des Stabes (55) geschaltet ist. 01090 o o o o o o o o o o o o o o o o o 9. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß der Stößel (6) einen fest mit ihm verbundenen Mitnehmer (63') trägt, der mit einer Schulter (119) ausgestattet ist, in deren Verlagerungsweg sich ein Anschlag (115) des Hebels (110) erstreckt. 01131 10. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Verstellbarkeit des Anschlages (115). 01135 11. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß sich an der Schulter (119) in oberer Totpunkt Stellung des Stößels (6) eine Steuerrolle (120) eines schwenkbaren, dem Niethaltewerkzeug (28) zugeordneten Einschubstößels (121) abstützt. 01142.
Description:
00002 Maschine zum Ansetzen von Nieten, Druckknöpfen oder

00003 dergleichen

00004

00005 Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ansetzen von

00006 Nieten, Druckknöpfen oder dergleichen, mit einem als

00007 Widerlager bei der Nietung dienenden Unterwerkzeug und

00008 einem hubgesteuerten Oberwerkzeug sowie einem diesem

00009 zugeordneten Niethaltewerkzeug, welches Teil einer Fin-

00010 gerschutzeinrichtung ist, die den Arbeitsweg des an

00011 einer Hubstange sitzenden Niethaltewerkzeugs überwacht

00012 und bei nicht vollständig durchlaufenem Absenkweg den

00013 Antrieb der Ansetzmaschine stillsetzt, wobei der über

00014 eine Bremseinrichtung vom Oberwerkzeugstempel mitgenomme-

00015 nen Hubstange eine elektrische Schalteranordnung zugeord-

00016 net ist, welche aus zwei parallel geschalteten Schaltern

00017 besteht, von denen der eine bei Hubstangen-Verlagerung

00018 die Maschine stillsetzt und der andere, nur nach Unter-

00019 schreiten eines bestimmten Sicherungsabstandes des Ober-

00020 Werkzeuges zum Unterwerkzeug in Schließstellung befindli-

00021 ehe Uberbrückungsschalter den Antrieb eingeschaltet hält. 00022

00023 Bei einer bekannten Ausgestaltung der in Rede stehenden

00024 Art (DE 38 19 090 AI) erfolgt die Steuerung der Hubstan-

00025 ge über einen Übersetzungshebel, an welchem eine Brems-

00026 stange der Bremseinrichtung angreift. Falls sich bei

00027 Abwärtsverlagerung des Niethaltewerkzeugs zwischen die-

00028 se und dem Unterwerkzeug ein Fremdkörper bzw. ein Fin-

00029 ger der Bedienungsperson erstrecken sollte, wird hier-

00030 durch die Abwärtsbewegung des Niethaltewerkzeugs be-

00031 grenzt, während sich die Hubstange relativ zum Träger

00032 des Niethaltewerkzeugs verlagert verbunden damit, daß

00033 ein hubstangenseitiges Bedämpfungsglied sich von dem

00034 einen Schalter entfernt. Ferner kann ein dem Träger

00035 zugeordnetes Bedämpfungselement nicht in Schaltstellung

00036 zum Uberbrückungsschalter treten. Beide als Näherungs-

00037 Schalter gestaltete Schalter werden daher nicht initi-

00038 iert- Demgemäß wird dem Antrieb der Befehl zum soforti-

00039 gen Stillsetzen gegeben. 00040

00041 Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,

00042 eine gattungsgemäße Maschine in herstellungstechnisch

00043 einfacher Weise so auszugestalten daß eine erhöhte

00044 Sicherheit hinsichtlich der Überwachung des Sicherheits-

00045 abstandes gewährleistet ist. 00046

00047 Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen

00048 Maschine dadurch, daß dem von der Drehbewegung des Ober-

00049 werkzeug-Antriebes gesteuerten Uberbrückungsschalter ein

00050 ÜberwachungsSchalter zugeordnet ist, welcher die Verrie-

00051 gelung der ArbeitsStellung einer dem Unterwerkzeug zuge-

00052 ordneten, aus dieser Stellung abklappbaren Auflagebühne

00053 abtastet. 00054

00055 Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße

00056 Maschine geschaffen, die sich neben einem einfachen und

00057 wirkungsvollen Aufbau durch einen erhöhten Sicherheits-

00058 wert auszeichnet. Der Uberbrückungsschalter ist nun von

00059 der Drehbewegung des Oberwerkzeug-Antriebes gesteuert

00060 und nicht von einer davon abgeleiteten Hubbewegung der

00061 Hubstange. Dies gestattet ein besonders genaues Einhal-

00062 ten der Schaltstellungen. Auch ermöglicht eine solche

00063 Ausgestaltung den eingangs erwähnten einfachen Aufbau.

00064 Der dem Uberbrückungsschalter zugeordnete Überwachungs-

00065 Schalter ist dabei dem Unterwerkzeug bzw. dessen vorge-

00066 ordneter Auflagebühne zugeordnet. Ausschließlich in der

00067 verriegelten ArbeitsStellung der Auflagebühne wirkt die

00068 FingerschutzSchaltung. Ist nämlich die Auflagebühne zum

00069 Verschwenken freigegeben, wird einhergehend der Überwa-

00070 chungsSchalter betätigt, so daß der Arbeitshub nicht

00071 beginnen kaπ.\ . Selbst wenn mittels eines Fingers oder

00072 eines Fremdkörpers die Auflagebühne in Abwärtsrichtung

00073 verlagert wird, kann trotz Einhalten des Sicherheitsab-

00074 Standes seitens des Niethaltewerkzeuges nicht der Niet-

00075 prozeß eingeleitet werden. 00076

00077 Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die

00078 Arbeitsstellung der Auflagebühne mittels eines vom Dreh-

00079 antrieb verlagerten Stabes verriegelt ist und der Überwa-

00080 chungsschalter in Abhängigkeit von der Axiallage des

00081 Stabes geschaltet ist. In der Ausgangsstellung der Ma-

00082 schine, also bei in oberer Totpunktlage befindliche-!.

00083 Stößel befindet sich der Stab in vorverlagerter Stellung 0008« und verhindert das Verschwenken der Auflagebühne. In

00085 dieser Arbeitsstellung erfolgt auch das vorerwähnte

00086 Abtasten des Sicherungsabstandes. Ist jedoch nach einer

00087 erfolgten Nietung der Stab an seinem Vorfahren in Rich-

00088 tung des Unterwerkzeuges bzw. der Auflagebühne gehin-

00089 dert, verhindert der ÜberwachungsSchalter das Einsetzen

00090 des Oberwerkzeug-Antriebes. Als optimal erweist es sich,

00091 daß die Schalterbetätigung erst bei vollständig vorgefah-

00092 renem Stab erfolgt. 00093

00094 Eine Doppelfunktion erfüllt r ' er vorgenannte Stab da-

00095 durch, daß er der Beladungsε„hieber des Unterwerkzeugs

00096 ist. Demzufolge werden Bauteile eingespart verbunden mit

00097 verringerten Herstellungskosten der Maschine. 00098

00099 Damit der zurückverlagerte Stab nach Beendigung des Niet-

00100 Vorganges störungsfrei in die Verriegelungsstellung zur

00101 Auflagebühne gelangen kann, ist diese in Richtung eines

00102 Übertrittes in ihre Arbeitsstellung federbelastet. 00103

00104 Hinsichtlich einer genauen Steuerung des Überbrückungs-

00105 Schalters erweist es sich von Vorteil, daß dieser von

00106 einem Kurvenscheibennocken des Drehantriebes des Ober-

00107 Werkzeugs gesteuert ist. Es bietet sich an, den Kurven-

00108 scheibennocken der Antriebsscheibe des Oberwerkzeugs

00109 umfangsseitig zuzuordnen. Entweder kann dieser Kurven-

00110 scheibennocken materialeinheitlich oder auch getrennt

00111 von der Antriebsscheibe ausgebildet sein. Stets ist die

00112 Anordnung so getroffen, daß eine exakte Steuerung der

00113 Fingerschutzeinrichtung verwirklicht ist. Sobald das

00114 Niethaltewerkzeug des Oberwerkzeugs den Sicherheitsab-

00115 stand erreicht hat, beispielsweise 4 bzw. 5 mm, wird der

00116 der Hubstange zugeordnete Schalter überbrückt. Der An-

00117 setzvorgang kann dadurch fortgesetzt werden. 00118

00119 Zwecks Einhaltung einer genauen Ausgangsstellung des

00120 Oberwerkzeugs in der oberen Totpunktlage ist es vorgese-

00121 hen, daß dem Kurvenscheibennocken ein zweiter Kurven-

00122 scheibennocken auf versetzt liegender Drehebene benach-

00123 bart ist zur Steuerung eines Ausschalters in Hochstel-

00124 lung des Oberwerkzeugs. 00125

00126 Weiterhin besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch dar-

00127 in, daß der Reibschluß der Bremseinrichtung einstellbar

00128 ist. Der Reibschluß wird so gewählt, daß einerseits das

00129 Niethaltewerkzeug stets bestimmungsgemäß in seiner Lage

00130 verharrt und andererseits ein durch einen Fremdkörper

00131 zwischen Unterwerkzeug und Niethaltεwerkzeug erzeugter

00132 Belastungsdruck nie so groß wird, daß hieraus eine Ver-

00133 letzung resultieren könnte. 00134

00135 Eine andere Möglichkeit, die Auflagebühne zu arretieren,

00136 besteht darin, daß die ArbeitsStellung der Auflagebühne

00137 mittels eines vom Drehantrieb gesteuerten, in Eingriffs-

00138 richtung federbelasteten Hebels verriegelt ist. Der Stab

00139 übernimmt demzufolge ausschließlich nur das Einschieben

00140 der Knopf eile in das Unterwerkzeug. Stets ist jedoch

00141 sichergestellt, daß in der oberen Totpunktstellung des

00142 Stößels der Hebel federbelastet in die die Auflagebühne

00143 gegen Abklappen blockierende Stellung verschwenkt- In

00144 dieser Stellung ist auch der ÜberwachungsSchalter ge-

00145 schlössen, und der Stab befindet sich in vorverlagerter

00146 Stellung. 00147

00148 In einfacher Weise erfolgt die Steuerung des Hebels

00149 dadurch, daß der Stößel einen fest mit ihm verbundenen

00150 Mitnehmer trägt, der mit einer Schulter ausgestattet

00151 ist, in deren Verlagerungsweg sich ein Anschlag des

00152 Hebels erstreckt. Nach Einleitung des Arbeitshubes des

00153 Stößels beaufschlagt nach Zurücklegen einer gewissen

00154 Wegstrecke die Schulter den Anschlag und führt zu einem

00155 Verschwenken des Hebels, der nach einem gewissen Schwenk-

00156 weg die Auflagebühne zum Abklappen freigibt, und zwar

00157 nach Einhalten des Sicherungsabstandes. 00158

00159 Der Anschlag ist dabei dem Hebel verstellbar zugeordnet,

00160 so daß unterschiedliche Dicken des zu verarbeitenden C 161 Materials berücksichtigt werden können.

00162

00163 Eine weitere Funktion erfüllt die vorgenannte Schulter

00164 noch dadurch, daß sich an ihr in oberer TotpunktStellung

00165 des Stößels eine Steuerrolle eines schwenkbaren, dem

00166 Niethaltewerkzeug zugeordneten Einschubstößels abstützt.

00167 Einhergehend mit einer Abwärtsverlagerung verschwenkt

00168 demgemäß der Einschubstößel. Da dieser bei der Stößelab-

00169 wärtsbewegung sich noch in entgegengesetzter Richtung

00170 zum Niethaltewerkzeug bewegt, kann er in eine solche

00171 Position schwenken, in welcher er in korrespondierende

00172 Ausrichtung zum Zuführschieber für die oberen Knopfteile

00173 gelangt, so daß bei einer Vorverlagerung des Einschubstö-

00174 ßels der Zuführschieber mitgenommen wird. Das Aussteuern

00175 des Einschubstößels geschieht beim Rückhub des Stößels

00176 über die Schulter, so daß dann der Zuführschieber feder-

00177 belastet zurückfahren kann. 00178

00179 Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Maschine

00180 sowie Abwandlungen derselben anhand der Zeichnungen

00181 erläutert. 00182

00183 Es zeigt:

00184

00185 Fig. 1 eine Ansicht einer mit zwei Magazinen arbeiten¬

00186 den Maschine bei hochgefahrenem Stößel,

00187

00188 Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine,

00189

00190 Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine,

00191

00192 Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine im oberen

00193 Bereich, und zwar bei fortgelassener Verklei¬

00194 dung unter Veranschaulichung des Antriebes,

00195 wobei der Stößel seine obere Totpunktstellung

00196 einnimmt,

00197

00198 Fig. 5 teils in Ansicht, teils im Schnitt die Maschi¬

00199 ne im Bereich des Ober- und Unterwerkzeuges,

00200

00201 Fig. 6 eine Draufsicht auf den das Unterwerkzeug

00202 aufnehmenden Ausleger, teilweise gebrochen

00203 dargestellt,

00204

00205 Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5,

00206

00207 Fig. 8 eine Detaildarstellung der Maschine im Bereich

00208 des der Hubstange zugeordneten Fingerschutz-

00209 Schalters, betreffend die obere Totpunktstel¬

00210 lung des Stößels,

den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8,

eine Ansicht gegen die mit den Kurvenscheiben¬ nocken versehene Antriebsscheibe des Drehan¬ triebes entsprechend der oberen Totpunktstel¬ lung des Stößels,

eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei der Stößel mit dem Niethaltewerkzeug sich in Abwärtsrichtung verlagert hat unter Einhaltung des Sicherungsabstandes zwischen Unterwerkzeug und Niethaltewerkzeug,

eine vergrößerte Darstellung der Fig. 11 im Bereich der Werkzeuge,

den Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12,

eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, wobei die Antriebsscheibe die Stellung gemäß Sicherungsabstand einnimmt,

eine Ansicht des Fingerschutzschalters, betref¬ fend den Störfall,

eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung, wo¬ bei der Störfall durch einen eingezeichneten Finger veranschaulicht ist,

eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, wobei das Niethaltewerkzeug in Abwärtsrichtung verlagert ist unter Einklemmen des Stoffes bei zum Abklappen freigegebener Auflagebühne,

00246 Fig. 18 zu Fig- 17 eine Heraus ergrößerung entspre¬

00247 chend der Fig. 12,

00248

00249 Fig. 19 den Schnitt nach der Linie XIX-XIX in Fig. 18,

00250

00251 Fig. 20 die Folgedarstellung von Fig. 17, betreffend

00252 die untere TotpunktStellung, also bei erfolgen¬

00253 der Nietung,

00254

00255 Fig. 21 zu Fig. 20 die HerausVe größerung im Bereich

00256 der Werkzeuge,

00257

00258 Fig. 22 den Schnitt nach der Linie XXII-XXII in Fig.

00259 21, unter Veranschaulichung des Auseinander¬

00260 spreizens der Zangenbacken durch das Oberwerk¬

00261 zeug,

00262

00263 Fig. 23 den Fingerschutz-Schalter bei in unterer Tot¬

00264 punktstellung befindlichem Stößel,

00265

00266 Fig. 24 eine Ansicht gegen die Antriebsscheibe, wobei

00267 ebenfalls die Stellung vorliegt, welche der

00268 unteren Totpunktstellung des Stößels ent¬

00269 spricht,

00270

00271 Fig. 25 die Folgedarstellung der Fig. 20, und zwar bei

00272 sich in Aufwärtsrichtung verlagerndem Stößel,

00273

00274 Fig. 26 hierzu die Herausvergrößerung im Bereich der

00275 Werkzeuge,

00276

00277 Fig. 27 den Schnitt nach der Linie XXVII-XXVII in Fig-

00278 26,

00279

00280 Fig. 28 die Folgsdarstellung der Fig. 27, wobei die

00281 Aufwärtsverlagerung des reibschlüssig mitge-

00282 schleppten Zangenbacken-Trägers durch Anschlag

00283 begrenzt ist, 00284

00285 Fig. 29 in Detaildarstellung eine Frontansicht des

00286 Niethaltewerkzeugs, bei welchem die Schwenkach-

00287 sen für die Zangenbacken an einer Brücke sit-

00288 zen, welch letztere durch eine Sicherungs-

00289 schraube arretiert ist, 00290

00291 Fig. 30 eine Seitenansicht der Fig. 29, 00292

00293 Fig. 31 eine der Fig. 29 entsprechende Darstellung,

00294 jedoch bei herausgezogenen Schwenkachsen unter

00295 Freigabe der Zangenbacken, 00296

00297 Fig. 32 die Seitenansicht der Fig. 31, 00298

00299 Fig. 33 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt den

00300 Aus eger mit Unterwerkzeug bei verriegelter

00301 Auflagebühne, also betreffend die obere Tot-

00302 punktstellung des Stößels, 00303

00304 Fig. 34 die Draufsicht auf Fig. 33, wobei die Schwenk-

00305 achse für die Auflagebühne herausgezogen ist

00306 zwecks Demontage des Unterwerkzeugs, 00307

00308 Fig. 34a eine der Fig. 33 entsprechende Darstellung,

00309 jedoch bei demontiertem Unterwerkzeug, 00310

00311 Fig. 35 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Maschine in

00312 Ansicht, wobei abweichend nun drei Magazine

00313 vorgesehen sind, 00314

00315 Fig. 36 die Draufsicht auf die Maschine gemäß 35,

00316

00317 Fig. 37 eine Detaildarstellung der Maschine im Bereich

00318 der Steckachsenhalterung für ein Magazin,

00319

00320 Fig. 38 in vergrößerter Darstellung eine Frontansicht

00321 der Maschine, betreffend die obere Totpunkt¬

00322 stellung des Stößels,

00323

00324 Fig. 39 einen Ausschnitt der Maschine im Bereich zwei¬

00325 er miteinander gekoppelter Zuführungsschienen,

00326 wobei der Zubringkanal der einen Zuführungs-

00327 schiene mit der Aufnahme der Zangenbacken

00328 fluchtet,

00329

00330 Fig. 40 eine der Fig. 39 entsprechende Darstellung,

00331 und zwar bei verlagerten Zuführungsschienen,

00332 so daß nun der Zubringkanal der anderen Zufüh¬

00333 rungsschiene mit der Aufnahme des Niethalte¬

00334 werkzeuges fluchtet,

00335

00336 Fig. 41 eine Ansicht gemäß Linie XLII-XLI in Fig. 40,

00337

00338 Fig. 42 den Schnitt nach der Linie XLII-XLII in Fig.

00339 40,

00340

00341 Fig. 43 eine gegenüber der ersten Ausführungsform der

00342 Maschine abgewandelt gestaltete Maschine in

00343 Seitenansicht,

00344

00345 Fig. 44 eine Seitenansicht der Maschine im oberen Be¬

00346 reich bei in oberer Totpunktstellung befindli¬

00347 chem Stößel,

00348

00349 Fig. 45 eine Ansicht gegen die mit dem Kurvenscheiben¬

00350 nocken versehene Antriebsscheibe des Drehan¬

00351 triebes entsprechend der oberen Totpunktstel¬

00352 lung des Stößels,

00353

00354 Fig. 46 die Folgedarstellung der Fig. 10 entsprechend

00355 dem erreichten Sicherungsabstand zwischen Niet¬

00356 haltewerkzeug und Auflagebühne,

00357

00358 Fig. 47 eine der Fig. 44 entsprechende Darstellung, wo¬

00359 bei das Niethaltewerkzeug den Sicherungsab¬

00360 stand einnimmt,

00361

00362 Fig. 48 die sich an Fig. 47 anschließende Folgedarstel¬

00363 lung, wobei das Niethaltewerkzeug den Stoff

00364 eingeklemmt und die Auflagebühne verschwenkt

00365 hat,

00366

00367 Fig. 49 die Folgedarstellung von Fig. 48, betreffend

00368 die untere TotpunktStellung, also während des

00369 Nietvorganges,

00370

00371 Fig. 50 eine Ansicht gegen die Antriebsscheibe, wobei

00372 die der oberen Totpu ktst llυ _g des Stößels

00373 entsprechende Stellung vorliegt,

00374

00375 Fig. 51 eine weitere Abwandlung der Maschine betref¬

00376 fend die Seitenansicht derselben bei in oberer

00377 Totpunktstellung befindlichem Stößel,

00378

00379 Fig. 52 in Seitenansicht eine Z:. τ ischenstellung, die

00380 sich bei Abwärtsverlager ..ng des Stößels ergibt.

00381

00382 Fig. 53 eine weitere Zwischenstellung unter Einhaltung

00383 des SicherungsabStandes zwischen Unterwerkzeug

00384 und Niethaltewerkzeug,

00385

00386 Fig. 54 die Seitenansicht der Maschine gemäß der unte¬

00387 ren TotpunktStellung des Stößels, also während

00388 des Vernietens der Druckknopf-Teile,

00389

00390 Fig. 55 die Folgedarstellung, die sich beim Hochfahren

00391 des Stößels aus der unteren Totpunktstellung

00392 ergibt, und

00393

00394 Fig. 56 eine weitere Zwischenstellung beim Hochfahren

00395 unter Veranschaulichung der Beaufschlagung der

00396 Steuerrolle des Einschubstößels durch die

00397 Schulter des Mitnehmers.

00398

00399

00400 Die Maschine gemäß der ersten Ausgestaltung besitzt

00401 einen von einer Fußplatte 1 gestützten, vertikal ausge-

00402 richteten Ständer 2. Letzterer trägt in fluchtender

00403 Ausrichtung eine Montageplatte 3. Von der Schmalseite

00404 der Montageplatte 3 geht in horizontaler Ausrichtung ein

00405 Ausleger 4 aus, der an seinem freien Ende ein Unterwerk-

00406 zeug 5 haltert. In fluchtender Gegenüberlage zu diesem

00407 ist in vertikaler Ausrichtung ein Stößel 6 geführt,

00408 welchem am unteren Ende ein Oberwerkzeug 7 zugeordnet

00409 ist. 00410

00411 Am oberen Ende des Stößels 6 greift gelenkig ein doppel-

00412 armiger Kraftübertragungshebel 8 unter Zwischenschaltung

00413 eines Lenkers 9 an. Der Kraftübertragungshebel 8 lagert

00414 schwenkbar um eine montageplattenseitige Achse 10. Der

00415 dem Lenker 9 gegenüberliegende, länger bemessene Hebel-

00416 arm ist über einen Gelenkzapfen 11 mit einem Kurbelarm

00417 12 gekuppelt. Dieser setzt sich im wesentlichen aus drei

00418 Teilen zusammen, nämlich den beiden voneinander getrenn-

00419 ten Kurbelarm-Abschnitten 13, 14, zwischen welchen eine

00420 als Druckfeder gestaltete Pufferfeder 15 geschaltet ist.

00421 Der Kurbelarm-Abschnitt 14 ist gelenkig über einen Zap-

00422 fen 16 mit einer Kurbelscheibe 17 verbunden. Letztere

00423 ist Träger einer koaxial zu ihr angeordneten Antriebs-

00424 scheibe 18. Zwischen dieser und der Kurbelscheibe 17

00425 befindet sich eine Kurvenscheibe 19 mit zwei in Achsrich-

00426 tung hintereinander liegenden Kurvenscheibennocken 20,

00427 21. Diese sind etwa diametral zueinander angeordnet und

00428 erstrecken sich auf versetzt zueinander liegenden Dreh-

00429 ebenen. 00430

00431 Um die Antriebsscheibe 18 ist ein Zahnriemen 22 gelegt,

00432 welcher zu einer Motorantriebsscheibe 23 eines an der

00433 Montageplatte 3 gehalterten Elektromotors 24 führt. 00434

00435 Der Kurvenscheibennocken 21 wirkt zusammen mit einem

00436 Ausschalter 25 in Hochstellung des Stößels 6 bzw. Ober-

00437 Werkzeugs 7. Mit dem anderen Kurvensteuernocken 20,

00438 welcher sich gegenüber dem Kurvensteuernocken 21 über

00439 einen größeren Drehwinkel erstreckt, arbeitet ein Über-

00440 brückungsSchalter 26 zusammen. 00441

00442 Das Oberwerkzeug 7 enthält einen am unteren Ende des

00443 Stößels 6 festgelegten Oberstempel 27 sowie ein Niethal-

00444 tewerkzeug 28. Dieses weist einen von dem Stößel 6 durch-

00445 griffenen Zangenbackenträger 29 auf. In demselben ange-

00446 ordnete Bremselemente 30 bewirken einen Reibschluß zum

00447 Stößel 6, vergl- Fig. 7. Der Zangenbackenträger 29 ist

00448 mit einem nach unten hin offenen Einsteckschlitz 31 für

00449 die Lagerarme 32 zweier Zangenbacken 33 ausgestattet.

00450 Den Einsteσkschlitz 31 kreuzen zwei auf gleicher Höhe

00451 liegende Bohrungen 34, die mit Bohrungen 35 der Lagerar-

00452 me 32 fluchten. Die Bohrungen 34, 35 werden von Schwenk-

00453 achsen 36 durchsetzt unter Erzielung einer Schwenkbar-

00454 keit der Zangenbacken 33 relativ zum Zangenbackenträger

00455 29. Eine an den Zangenbacken 33 angreifende Zugfeder 37

00456 belastet die Zangenbacken 33 in eine GreifStellung gegen-

00457 einander. Die Zangenbacken 33 dienen zur Aufnahme eines

00458 Druckknopf-Teiles 38. 00459

00460 Die beiden Schwenkachsen 36 sitzen an einer sie verbin-

00461 denden Brücke 39- Diese ist Träger einer ihre Vordersei-

00462 te überragenden Herausziehhandhabe 40. Damit die Brücke

00463 39 mit den Schwenkachsen nicht ungewollt verlagerbar

00464 ist, wird sie von einer Sicherungsschraube 41 überfan-

00465 gen. Deren Kopf besitzt eine Abflachung 41'. Wird die

00466 Schraube ausgehend von Fig. 29 in die Stellung gemäß

00467 Fig. 31 gedreht, also um 180 ° , so wird die Brücke 39

00468 freigegeben. Sie kann dann mittels der Herausziehhandha-

00469 be 40 einschl. der Schwenkachsen herausgezogen werden,

00470 vergl. insbesondere Fig. 32. Die Zangenbacken 33 sind

00471 daraufhin entnehmbar. Gegebenenfalls kann auch ein Her-

00472 ausziehen des Oberstempels 27 erfolgen. Diese Demontage

00473 kann werkzeuglos geschehen, abgesehen von dem Verdrehen

00474 der Sicherungsschraube 41. Anderen zu verarbeitenden

00475 Druckknopf-Teilen angepaßte Zangenbacken können dann zum

00476 Einsatz gelangen. Die Montage derselben geschieht in

00477 umgekehrter Reihenfolge. 00478

00479 Das Unterwerkzeug 5 beinhaltet einen in einer Büchse 42

00480 des Auslegers 4 gefesselten Unterstempel 43. Eine Druck-

00481 feder 44 umgibt den mitteleren Bereich des Unterstempele

00482 43 und beaufschlagt eine Hülse 45 in Aufwärtsrichtung.

00483 Eine Auflagebühne 46 stützt sich mit ihrem vorderen Ende

00484 an einer Aussparung 45' der Hülse 45 ab. Dadurch wird

00485 die Auflagebühne 46 in Richtung einer horizontalen,

00486 anschlagbegrenzten Stellung verlagert. Die Auflagebühne

00487 46 ist abklappbar um eine Schwenkachse 47, welche eine

00488 Bohrung 48 der Auflagebühne 46 und eine auslegerseitige

00489 Bohrung 49 durchgreift. In ihrer Einsteckstellung verraε-

00490 tet die Schwenkachse 47 der Auflagebühne 46. Zu diesem

00491 Zweck ist auslegerseitig ein abgefederter Raststift 50

00492 vorgesehen, der in eine Ringnut 51 der Schwenkachse 47

00493 eingreift. Auch diese Schwenkachse 47 ist mit einer

00494 Herausziehhandhabe 52 ausgestattet. Solange die Schwenk-

00495 achse 47 sich in ihrer Einsteckstellung befindet, si-

00496 chert die Auflagebühne 46 die abwärtsgerichtete Einsteck-

00497 Verbindung des Unterwerkzeugs 5. Ein Demontieren des

00498 Unterwerkzeugs 5 verlangt das Herausziehen der Schwenk-

00499 achse 47. Dadurch wird die Auflagebühne 46 frei und kann

00500 abgehoben werden, woraufhin die Teile des Unterwerk-

00501 zeugs, wie Fig. 34a es veranschaulicht, werkzeuglos

00502 entnommen und ggf. durch andere ersetzt werden können.

00503 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 00504

00505 Die vorgenannte Auflagebühne 46 enthält einen in Längs-

00506 richtung verlaufenden Zubringkanal 53 für die entspre-

00507 chenden Druckknopf-Teile 54. Der Zubringkanal 53 ist

00508 durchfahrbar von einem Stab 55. In der oberen Totpunkt-

00509 Stellung des Stößels 6 hat der Stab 55 vollständig den

00510 Zubringkanal 53 der Auflagebühne 46 durchlaufen. Er

00511 erstreckt sich mit seinem vorderen Ende vor dem Unter-

00512 Stempel 43 und hat demzufolge zuvor ein Druckknopf-Teil

00513 54 in vorschriftsmäßige Position zum Unterstempel 43

00514 gebracht. Gleichzeitig verhindert der Stab 55 ein Abklap-

00515 pen der Auflagebühne 46 um die Schwenkachse 47. Demzufol-

00516 ge verriegelt der Stab 55 die Arbeitsstellung der Aufla-

00517 gebühne 46 und ist gleichzeitig der Beladungsschieber

00518 des Unterwerkzeugs 5. 00519

00520 Der Antrieb des Stabes 55 ist vom Drehantrieb abgelei-

00521 tet. Zu diesem Zweck sitzt der Stab 55 an einem hin- und

00522 herbewegbaren Schlitten 56. Zu dessen Führung dienen

00523 den Ausleger 4 überragende, parallel zu ihm verlaufende

00524 Schienen 57. An einer Kulisse 58 des Schlittens 56

00525 greift ein an der Montageplatte 3 angelenkter Mitnehmer-

00526 hebel 59 an. Der Gelenkpunkt desselben ist mit 60 be-

00527 zeichnet. Vom Mittelabschnitt des Mitnehmerhebels 59

00528 geht ein in Richtung des Stößels 6 weisender Ausleger 61

00529 aus. Endseitig ist dieser mit einer Rolle 62 bestückt.

00530 Diese tritt gegen die Unterseite eines Mitnehmers 63 des

00531 Stößels 6 und wird in dieser Stellung von einer den

00532 Mitnehmerhebel 59 belastenden Zugfeder 64 gehalten. Bei

00533 seine obere TotpunktStellung einnehmendem Stößel 6 ist

00534 daher der Mitnehmerhebel 59 so verschwenkt, daß über den

00535 Schlitten 56 der Stab 55 die Auflagebühne 46 verriegelt

00536 und sich bis zum Unterstempel 43 erstreckt. 00537

00538 Dem Schlitten 56 ist auslegerseitig ein Überwachungs-

00539 Schalter 65 zugeordnet. 00540

00541 Durch den Schlitten 56 werden auch die Druckknopf-Teile

00542 38 in das Niethaltewerkzeug 28 bzw. dessen Zangenbacken

00543 33 bewegt. Hierzu geht in Parallellage zum Stab 55 ein

00544 in Achsrichtung verlagerbarer Einschubstößel 66 aus.

00545 Letzterer fluchtet mit einem Zuführschieber 67, welcher

00546 in einer Büchse 68 des Endes einer Zuführungsschiene 69

00547 geführt ist. Eine nicht dargestellte Druckfeder ist

00548 bestrebt, den Zuführschieber 67 entgegen der Richtung

00549 der Zangenbacken 33 zu verlagern. Mittels des Zuführ-

00550 Schiebers 67 werden die entsprechenden, aus der Zufüh-

00551 rungsschiene 69 kommenden Druckknopf-Teile 38 in das

00552 Niethaltewerkzeug 28 eingeschoben. Die Zuführungsschiene

00553 69 geht ihrerseits von einem Magazin 70 aus, welches im

00554 Wege der Steckachsenhalterung der Montageplatte 3 zuge-

00555 ordnet ist. 00556

00557 Ebenfalls erfolgt die Beschickung des Unterwerkzeugs 5

00558 durch eine Zuführungsschiene 71, welche von einem Maga-

00559 zin 72 ausgeht und deren unteres Ende mit dem Zubring-

00560 kanal 53 der Auflagebühne 46 fluchtet. Auch dieses Maga-

00561 zin 72 ist der Montageplatte 3 im Wege der Steckachsen-

00562 halterung zugeordnet. 00563

00564 Aufwärtsgerichtet von dem Zangenbackenträger 29 geht

00565 eine Hubstange 73 aus, deren oberes Ende eine Durch-

00566 trittsbohrung 76 eines mit dem oberen Stößelende ver-

00567 bundenen Blockes 75 durchsetzt. Jenseits deε , ^ ockes 75

00568 trägt die Hubstange 73 einen mittels einer Scnraube 77

00569 fest mit ihr verbundenen Haltearm 78 für das eine Teil

00570 79 eines Schalters 80. Das andere Teil 81 dagegen ist

00571 festgelegt an dem Block 75. 00572

00573 Der Schalter 80 und der Uberbrückungsschalter 26 sind

00574 parallel zueinander geschaltet. In oberer Totpunktstel-

00575 lung des Stößels 6 bei vorschriftsmäßig eingebrachten

00576 Druckknopf-Teilen 38, 54 ist der Uberbrückungsschalter

00577 26 geöffnet, während die beiden anderen Schalter 8s 65

00578 geschlossen haben. 00579

00580 Bezüglich s Druckknopf-Teiles 38, welches an den Zan-

00581 genbacken 33 gehalten ist, handelt es sich um das Funkti-

00582 onsteil eines Druckknopfes, während das andere Druck-

00583 knopf-Teil 54, abgestützt vom Unterstempel, das Halte-

00584 teil ist. 00585

00586 Es stellt sich folgende Wirkungsweise der Maschine ein:

00587 Gemäß Fig. 1 - 10 liegt die Ausgangsstellung vor, in

00588 welcher der Stößel 6 sich in seiner oberen Totpunktstel-

00589 lung befindet. Ferner ist der Schlitten 56 mit dem daran

00590 sitzenden Stab 55 und Einschubstößel 66 vorgefahren,

00591 wodurch die Druckknopf-Teile 38, 54 an das Niethaltewerk-

00592 zeug 28 bzw. Unterwerkzeug 5 übergeben worden sind. Der

00593 ÜberwachungsSchalter 65 und Schalter 80 sind geschlos-

00594 sen, während der Uberbrückungsschalter 26 geöffnet ist-

00595 Wird nun mittels des Fußschalters 82 der Befehl gegeben,

00596 und zwar nach Einlegen beispielsweise eines mit der

00597 Ziffer 83 bezeichneten Bekleidungsstückes zwischen Ober-

00598 und Unterwerkzeug, setzt die Drehbewegung des Antriebes

00599 ein. Einhergehend wird über die Kurbelscheibe 17 und

00600 Kurbelarm 12 der Kraftübertragungshebel 8 verschwenkt

00601 unter einhergehender Abwärtsverlagerung des Stößels 6

00602 mit Oberwerkzeug 7 sowie Niethaltewerkzeug 28. Letzteres

00603 erfährt seine synchrone Verlagerung zum Stößel 6 über

00604 die Bremselemente 30. In den Fig- 11 - 14 ist eine Zwi-

00605 schenstellung veranschaulicht. In dieser hat sich das

00606 Niethaltewerkzeug 28 so weit verlagert, daß zwischen

00607 diesem und der Auflagebühne 46 ein Sicherheitsabstand

00608 von a vorhanden ist. Das Maß des Sicherheitsabstandes

00609 kann bei ca. 4 - 5 mm liegen. Einhergehend mit dieser

00610 Verlagerung ist auch der Schlitten 56 über den Mitnehmer-

00611 hebel 59 um ein gewisses Maß zurückverlagert worden. Der

00612 Schalter 80 hat jedoch noch nicht geöffnet, so daß der

00613 Elektromotor 24 weiterhin angetrieben wird. 00614

00615 Es kann jedoch der Fall eintreten, wie in Fig. 15 und 16

00616 veranschaulicht ist, daß sich oberhalb des Unterwerk-

00617 zeugs 5 ein Finger befindet. Bei der vorerwähnten Ab-

00618 wärtsverlagerung des Stößels 6 mit Niethaltewerkzeug 28

00619 beaufschlagt letzteres dann den Finger mit der vorgegebe-

00620 nen, nicht zu Verletzungen führenden Reibschlußkraft.

00621 Das Teil 79 des Schalters 80 bleibt somit stehen, wäh-

00622 rend der Stößel seine Abwärtsverlagerung fortsetzt unter

00623 Mitnahme des Teils 81 des Schalters. Der Schalter 80

00624 öffnet somit. Weil dann auch der Uberbrückungsschalter

00625 26 noch die Offenstellung einnimmt, wird die Stromzufuhr

00626 zum Motor 24 unterbrochen bei gleichzeitigem Stillstand

00627 der Maschine, so daß der St ' Jiei 6 mit dem Oberstempel 27

00628 nicht weiter vorverlagert wird.

00629

00630 Wird jedoch der Sicherheitsabstand a eingehalten, kann

00631 der Antrieb fortgesetzt werden unter Erzielung einer

00632 weiteren Zwischenstellung in Fig. 17 - 19. Das niederfah-

00633 rende Niethaltewerkzeug 28 hat auf das Bekleidungsstück

00634 83 aufgesetzt und einhergehend die Auflagebühne 46 in

00635 Abwärtsrichtung abgeklappt. Dies ist möglich, weil der

00636 am Schlitten 56 sitzende Stab 55 die Auflagebühne 46

00637 freigegeben hat. Allerdings sind die Zangenbacken 33

00638 noch geschlossen und halten zwischen sich das Druck-

00639 knopf-Teil 38. Ferner hat der Schlitten 56 -*en Überwa-

00640 chungsschalter 65 beaufschlagt, was jedocϊ .einen Ein-

00641 fluß auf den Drehantrieb ausübt. Im weiteren Verlauf des

00642 Antriebs eilt der Stößel 6 gegenüber dem Niethaltewerk-

00643 zeug 28 vor verbunden mit einem Öffnen des Schal ' βrs 80-

00644 Zuvor ist jedoch von dem Nocken 20 der Überbrückungs-

00645 Schalter 26 im Sinne eines Schließens betätigt worden,

00646 so daß der Stößelantrieb nicht unterbrochen wird. 00647

00648 Die Fig. 20 - 24 veranschaulichen die untere Totpunkt-

00649 Stellung des Stößels 6 mit Oberstempel 27. Letzterer hat

00650 die Zangenbacken 33 auseinandergespreizt und die Verbin-

00651 düng des oberen Druckknopf-Teils 38 mit dem unteren

00652 Druckknopf-Teil 54 herbeigeführt. Wie Fig. 24 veranschau-

00653 licht, beaufschlagt der Kurvenscheibennocken 20 weiter-

00654 hin den Uberbrückungsschalter 26. 00655

00656 Während des Aufwärtshubes des Stößels 6 in Richtung

00657 seiner oberen Totpunktlage wird eine Zwischenstellung

00658 gemäß Fig. 25 - 27 erreicht. Über den Mitnehmerhebel 59

00659 gelangt der am Schlitten 56 sitzende Stab 55 wieder in

00660 Stützstellur.g zu der Auflagebühne 46, die sich aufgrund

00661 der Druckfederbelastung des Unterwerkzeugs 5 in die

00662 horizontale Lage bewegt hat. Gleichzeitig nimmt der Stab

00663 55 ein neues unteres Druckknopf-Teil 54 mit, während der

00664 Einschubstößel 66 ein oberes Druckknopf-Teil 38 ein-

00665 schiebt. Die Aufwärts erlagerung von Stößel 6 und Niet-

00666 haltewerkzeug 28 erfolgt dabei synchron. Über den Ober-

00667 Stempel 27 befinden sich die Zangenbacken 33 noch in

00668 ihrer aufgespreizten Stellung. Im Verlauf der weiteren

00669 Aufwärtsbewegung beaufschlagt eine am Zangenbackenträger

00670 29 befindliche Anschlagschraube 84 eine ortsfeste An-

00671 schlagschulter 85 einer an der Montageplatte 3 festgeleg-

00672 ten Lagerbüchse 86. Demgemäß bleibt das Niethaltewerk-

00673 zeug 28 stehen, während sich der Stößel 6 mit dem Ober-

00674 Stempel 27 weiter aufwärts bewegt. Begrenzt wird die

00675 Aufwärtsverlagerung durch den Kurvenscheibennocken 21,

00676 welcher den Ausschalter 25 betätigt. Es wird auf diese

00677 Weise wieder die Ausgangsstellung der Maschine herbeige-

00678 führt. 00679

00680 Sollte der Stab 55 mit Schlitten 56 während der Aufwärts-

00681 Verlagerung des Stößels 6 an seiner Vorverlagerung gehin-

00682 dert sein, beispielsweise durch ein fehlerhaftes unteres

00683 Druckknopf-Teil 54, so wird der ÜberwachungsSchalter 65

00684 weiterhin beaufschlagt. Ferner wird durch den Stab 55

00685 nicht die Auflagebühne 56 abgestützt. Der Arbeitshub

00686 könnte also gar nicht eingeleitet werden wegen der unter-

00687 brochenen Stromzufuhr zum Drehantrieb. Das Einschalten

00688 verlangt die bestimmungsgemäße Vorverlagerung des Schiit-

00689 tens 56 mit dem Stab 55 unter Sicherung der Arbeitsstel-

00690 lung der Auflagebühne 46. 00691

00692 Die Fig. 1 und 3 veranschaulichen, daß die Maschine mit

00693 zwei Magazinen 70, 72 ausgestattet ist, die in klappba-

00694 rer Achs al erung der Montageplatte 3 zugeordnet sind.

00695 Die Achshalterung ist dabei als Steckachsenhalterung 87

00696 gestaltet mit parallel durch die Werkzeuge gelegten

00697 Vertikalebene liegender Steckrichtung. Zu diesem Zweck

00698 ist jedes Magazin 70, 72 Träger einer Steckachse 88.

00699 Getragen wird diese von einem Bock 89. Bei der Maschine

00700 zugeordnetem Magazin greift die Steckachse 88 in die

00701 querschnittsangepaßte Steckhöhlung 90 je eines Lagerbok-

00702 kes 91 der Montageplatte 3 ein. 00703

00704 Die Zuführungsschiene 69, 71 geht von der einen Seiten-

00705 wand 92 des Magazins 70 bzw. 72 aus, an welcher die

00706 Magazinkammer 93 rucksackartig ausladet. Bezüglich die-

00707 ser Magazinkammer 93 handelt es sich um eine umlaufende

00708 Trommel, die in nicht dargestellter Weise drehangetrie-

00709 ben ist. Die Steckachsenhalterung 87 verläuft dabei in

00710 der Ebene der Seitenwand 92, welche in Gegenüberlage zur

00711 Magazinkammer 93 einen Einfüllschacht 94 aufweist. Eine

00712 Achse 95 der Magazinkammer 93 durchgreift den Einfüll-

00713 schacht 94. Es ist sowohl möglich, die Magazinkammer 93

00714 selbst oder auch die Achse 95 anzutreiben, und zwar

00715 mittels nicht veranschaulichter Antriebsriemen. Daher

00716 ist es möglich, den Riementrieb sowohl innen- als auch

00717 außenseitig des Magazins 70, 72 vorzusehen. 00718

00719 Aufgrund der Achshalterung der Magazine 70, 72 liegt

00720 eine schwenkbare Anordnung derselben vor, so daß es

00721 möglich ist, das Ende der Zuführungsschienen 69 bzw. 71

00722 in unterschiedlichen Abstand zum zugehörigen Werkzeug 5

00723 bzw. 7 zu bringen- In der Arbeitsposition zum Werkzeug

00724 ist jedoch eine Verriegelung des Endes der Zuführungs-

00725 schienen 69, 71 zum Werkzeug 5 bzw. 7 vorgesehen. So ist

00726 das untere Ende 71' der Zuführungsschiene 71 durch

00727 einen mit einer Handhabe versehenen Steckzapfen 96 fi-

00728 xiert. Dieser kann beispielsweise abgefedert ausgestal-

00729 tet sein derart, daß er in Verriegelungsrichtung federbe-

00730 lastet ist. Das untere, mit der Büchse 68 versehene Ende

00731 der Zuführungsschiene 69 kann in ähnlicher Weise durch

00732 Steckzapfenhalterung gesichert sein, was nicht näher

00733 veranschaulicht ist. 00734

00735 Um die Magazine 70, 72 auswechseln zu können, bedarf es

00736 eines Lösens der Verriegelung der Enden der Zuführungs-

00737 schienen 69 bzw. 71. Danach können die Magazine 70, 72

00738 um ihre Achshalterungen verschwenkt und die Steckachsen

00739 88 aus den Steckhöhlungen 90 herausgezogen werden, dies

00740 evtl- unter Aufhebung einer entsprechenden Verriegelung

00741 der Steckachsen. 00742

00743 Das Einsetzen eines neuen Magazins läßt sich ebenfalls

00744 kurzfristig und werkzeuglose bewerkstelligen. 00745

00746 Die Fig. 35 - 42 veranschaulichen eine abgewandelt ge-

00747 staltete Maschine, die mit drei Magazinen 97, 98, 99

00748 ausgerüstet ist- Diese sind ebenfalls im Wege der Steck-

00749 achsenhalterung 87 der Montageplatte 3 zugeordnet. Die

00750 Magazine 97 - 99 entsprechen in ihrem Aufbau den vorbe-

00751 sc riebenen Magazinen 70, 72. Von den beiden äußeren

00752 Magazinen 97, 99 gehen Zuführungsschienen 100 und 101

00753 aus. Diese führen beide zum Oberwerkzeug 7. Diese Zufüh-

00754 rungsschienen 100, 101 sind Zubringer von als Funktions-

00755 teile ausgestalteten Druckknopf-Teilen aus den Magazinen

00756 97, 99 zum Niethaltewerkzeug 28. Aus dem Magazin 98

00757 werden über eine Zuführungsschiene 102 Druckknopfteile

00758 zum Unterwerkzeug 5 geleitet. Bezüglich dieser Druck-

00759 knöpf-Teile handelt es sich um die für beide Funktions-

00760 teile gültigen Halteteile. 00761.

00762 Die Festlegung des unteren Endes der Zuführungsschiene

00763 102 erfolgt ebenfalls durch Verriegelung. 00764

00765 Die anderen Zuführungsschienen 100, 101 können wechsel-

00766 weise in fluchtende Position zum Einschubstößel 66 des

00767 Schlittens 56 gebracht werden, so daß entweder aus der

00768 einen oder anderen Zuführungsschiene 100 bzw. 101 die

00769 Funktionsteile dem Niethaltewerkzeug 28 zugeleitet wer-

00770 den. Das untere Ende jeder Zuführungsschiene 100, 101

00771 ist zu diesem Zweck ebenfalls mit einer Büchse 68 ausge-

00772 stattet, in welcher sich ein Zuführschieber 67 führt.

00773 Ferner sind beide Enden durch ein schematisch veranschau-

00774 lichtes Koppelglied 103 untereinander verbunden. Es sind

00775 daher zwei im Maschinentakt unterschiedlich in die Ar-

00776 beitsposition bewegte Magezin 97, 99 vorhanden, die es

00777 erlauben, unterschiedliche T e dem Oberwerkzeug 7

00778 zuzuführen zum Zusammensetzen mit einem stets gleichblei-

00779 benden, aus dem dritten Magazin 98 zugeführten Gegen-

00780 stück. 00781

00782 Dabei ist die Schwenkbewegung der beiden Magazine 97, 99

00783 durch das Koppelglied 103 gegensinnig synchronisiert.

00784 Das Koppelglied 103 kann handgesteuert oder auch von

00785 einem gesonderten Antrieb bewegt werden. Grundsätzlich

00786 ist die Kopplung so, daß bei Einschwenken des einen

00787 Magazins das andere ausschwenkt. Gemäß Darstellung liegt

00788 eine hand esteuerte VerSchwenkung der beiden Magazine

00789 9", 99 vor. In Fig. 39 befindet sich das Magazin 97 in

00790 Aroeitsposition. Die fest mit diesem verbundene Zufüh-

00791 ri "igsschiene 100 ist dabei durch einen Steckbolzen 104

00792 verriegelt, welcher in Eingriff tritt zum unteren Ende

00793 der Zuführungsschiene 100. Die andere Zuführungsschiene

00794 101 befindet sich außer Eingriff mit dem ihr zugeorde-

00795 ten, maschinengestellseitigen Steckbolzen 105. Das bedeu-

00796 tet, daß die Funktionsteile der Druckknöpfe über die

00797 Zuführungsschiene 100 in die Zangenbacken 33 geleitet

00798 werden. Sollen die anderen Funktionsteile eines Druck-

00799 knöpfes angesetzt werden, so sind die Magazine 97, 99 so

00800 um ihre Steckachsenhalterungen 87 zu verschwenken, daß

00801 über das Koppelglied 103 die andere Zuführungsschiene

00802 101 mit der daran sitzenden Büchse 68 in fluchtende

00803 Position zu den Zangenbacken 33 gelangt. Dies kann je-

00804 doch erst geschehen nach Lösen des Steckbolzens 104.

00805 Nach Verschwenken der Magazine sichert dann der Steckbol-

00806 zen 105 die Position des Endes der Zuführungsschiene 101

00807 zum Oberwerkzeug 7- Zwecks einer verbesserten Abstützung

00808 des Endes der Zuführungsschiene 100 bzw. 101 erstreckt

00809 sich auf der dem Steckbolzen 104, 105 gegenüberliegenden

00810 Seite ein Stützzapfen 108, der in eine maschinengestell-

00811 seitige Nische 106 einschwenkt. 00812

00813 Fig. 37 veranschaulicht in detaillierter Darstellung die

00814 Verriegelung der Steckachse 88. Letztere bildet im Be-

00815 reich ihres Endes eine Ringnut 88" aus, in welche ein

00816 lagerbockseitiger Rastzapfen 107 eintaucht. Dieser ist

00817 in Richtung seines Eingriffes federbelastet, was nicht

00818 näher veranschaulicht ist. Das Lösen der Steckachsenhal-

00819 terung verlangt daher zuvor das Zurückziehen dieses

00820 Rastzapfens 107, welches nach Aufheben der Verriegelung

00821 des Endes der entsprechenden Zuführungsschiene vorgenom-

00822 men wird. 00823

00824 Zufolge der Ausrichtung der Achshalterung in der Ebene

00825 der Seitenwand 92 jedes Magazins ist es möglich, gleich-

00826 gestaltete Magazine in 180 ° gewendeter Stellung einzuset-

00827 zen. Die die Seitenwand bildende Produktfläche verändert

00828 dabei ihre Lage nicht. Es wäre entsprechend dem anders

00829 gestalteten Produkt eine angepaßte Zuführungsschiene dem

00830 gewendeten Magazin zuzuordnen. 00831

00832 Die in den Fig. 43 - 50 aufgezeigte Maschine ist gegen-

00833 über der ersten Ausführungsform leicht abgewandelt.

00834 Gleiche Bauteile tragen daher gleiche Bezugsziffern. 00835

00836 Abweichend von der ersten Ausführungsform ist nun die

00837 Lage der Kurvenscheibennocken 20', 21' zueinander. Das

00838 eine Ende des sich über einen größeren Drehwinkel er-

00839 streckenden Kurvensteuernockens 20' beginnt auf gleicher

00840 Höhe mit dem Kurvensteuernnocken 21' . Der Schalter 25'

00841 und Uberbrückungsschalter 26' liegen fluchtend hinterein-

00842 ander. Der Uberbrückungsschalter 26' ist in der Ausgangs-

00843 Stellung gemäß Fig- 45 durch den Kurvensteuernocken 20'

00844 beaufschlagt, so daß der Überbrt kungsschalter 26' geöff-

00845 net hat. 00846

00847 Eine weitere Abweichung besteht darin, daß in der voll-

00848 ständig vorverlagerten Stellung des Stabes 55 bzw. des

00849 Schlittens 56 der Schalter 65' betätigt ist. Bezüglich

00850 desselben liegt die Schließstellung vor. Die Betätigung

00851 erfolgt über einen Flügel 56' des Schlittens 56. 00852

00853 Ausschließlich in der vollständig vorverlagerten Stel-

00854 lung des Schlittens 56 bzw. des Stabes 55 kann der Ar-

00855 beitsablauf mittels des Fußschalters 82 eingeleitet

00856 werden. Nimmt der Schlitten nicht seine vollständig

00857 vorverlagerte Stellung ein, wird der Schalter 65' nicht

00858 iir Sinne eines Schließens betätigt, obgleich die Verrie-

00859 gelung der Auflagebühne 46 vorliegt. Bei der ersten

00860 Ausführungsform wäre zwar die Fingerschutzschaltung

00861 aktiviert, also die Bühne gesperrt. Dort könnte jedoch

00862 die Stößelbewegung durchgeführt werden, auch wenn keine

00863 Knopfteile eingeschoben sind. Daher erweist sich diese

00864 abgewandelte Ausführungsform als die optimale Ausgestal-

00865 tung- 00866

00867 Gemäß Fig. 46 und 47 hat sich die Antriebsscheibe 18 mit

00868 den Kurvenscheibennocken 20',21' bereits um einen gewis-

00869 sen Drehwinkel gedreht. Einhergehend hat sich das Niet-

00870 haltewerkzeug 28 so weit verlagert, daß zwischen diesem

00871 und der Auflagebühne 46 der Sicherheitsabstand vorliegt.

00872 Ferner geht aus Fig. 47 hervor, daß der Schlitten 56

00873 zurückverlagert ist bei Freigabe des Schalters 65', der

00874 dadurch öffnet. Der Schalter 80 bleibt gemäß Fig. 47

00875 noch geschlossen, so daß der Elektromotor 24 weiterhin

00876 angetrieben wird- 00877

00878 Befindet sich jedoch ein Fremdkörper oder ein Finger

00879 zwischen Niethaltewerkzeug und Auflagebühne, so wird

00880 zufolge der Relatiwerlagerung von Niethaltewerkzeug und

00881 Stößel der Schalter 80 geöffnet. 00882

00883 Bei Einhalten des Sicherheitsabstandes wird der Antrieb

00884 fortgesetzt, so daß als weitere Zwischenstellung Fig. 48

00885 vorliegt. Aus dieser geht hervor, daß die Auflagebühne

00886 46 bereits in Abwärtsrichtung abklappt. Dies ist möglich

00887 infolge des die Auflagebühne freigebenden Stabes 55. In

00888 dieser Zwischenstellung ist der Schalter 80 noch ge-

00889 schlössen. Bevor bei weiterer Stößelverlagerung der

00890 Schalter 80 öffnet, wird von dem Kurvenscheibennocken

00891 20' der Uberbrückungsschalter 26' in die Schließstellung

00892 gebracht, so daß der Antrieb stets weiterläuft. 00893

00894 Es wird danach die andere TotpunktStellung des Stößels

00895 erreicht, vergl. hierzu Fig. 49 und 50. Fig. 50 zeigt

00896 dabei die Freigabe des ÜberbrückungsSchalters 26', wel-

00897 eher demzufolge geschlossen ist. 00898

00899 Durch weitere Antriebsdrehung wird über den Mitneh erhe-

00900 bei 59 der vom Schlitten 56 getragene Stab 55 wieder in

00901 Stützstellung zur Auflagebühne 46 gebracht. Gleichzeitig

00902 nimmt der Stab ein neues unteres Druckknopf-Teil 54 mit.

00903 Der Einschubstößel 66 transportiert dabei ein oberes

00904 Druckknopf-Teil 38 in Richtung des Niethaltewerkzeugs

00905 28. Beendet wird die Aufwärtsbewegung des Stößels 6

00906 zufolge Beaufschlagung des Ausschalters 25' durch den

00907 Kurvenscheibennocken 21'. 00908

00909 Ausschließlich bei vollständig vorverlagertem Stab 55

00910 wird der Überwachungsschalter 65' betätigt, so daß ein

00911 neuer Nietvorgang erfolgen kann. 00912

00913 Gemäß Fig. 51 - 56 liegt eine weitere Abwandlung der

00914 Maschine vor. Gleiche Bauteile tragen daher gleiche

00915 Bezugsziffern. 00916

00917 Abweichend ist nun die Verriegelung der Auflagebühne 46

00918 gestaltet. Der von dem Schlitten 56 getragene, horizon-

00919 tal in Richtung des Unterwerkzeugs 5 ausladende Stab 55

00920 hat ausschließlich die Funktion eines Beladeschiebers.

00921 Er bewirkt keine Verriegelung der Auflagebühne 46 wie

00922 zuvor geschildert. Vielmehr dient zur Verriegelung der

00923 Auflagebühne 46 nun ein Hebel 110. Dessen Anlenkachse

00924 113 erstreckt sich oberhalb des rückwärtigen Bereiches

00925 der doppelarmig ausgebildeten Auflagebühne 46. Eine

00926 Feder 111 beaufschlagt den Hebel 110 in Blockierungsste- 0f 927 llung. Begrenzt ist das Verschwenken des Hebels 110

C " *28 durch einen maschinengestellseitigen Anschlag 112, in C ?9 welcher Stellung der Hebel 110 etwa parallel zur Stößel- G 30 Verlagerungsrichtung verläuft. Zur Blockierung der Aufla- 001.-31 gebühne 46 gegen Verschwenken dient das Hebel-Stirnende 0(932 110', welches in Anlage tritt zu einer konzentrisch zur

00933 Anlenkachse 113 verlaufenden Bogenfläche 114 der Auflage-

00934 bühne 46. 00935

00936 Im Bereich zwischen der Anlenkachse 113 und dem Stirnen-

00937 de 110' trägt der Hebel 110 einen in Hebellängsrichtung

00938 verstellbaren Anschlag 115. Zur Längsverstellung dient

00939 ein von einer Schraube 116 durchgriffener Längsschlitz

00940 117 des Anschlages 115 sowie eine Federverrastung 118.

00941 Die vorgenannte Schraube 116 greift in ein nicht darge-

00942 stelltes Gewinde des Hebels 110 ein. Aufgrund der Feder-

00943 verrastung 118 kann die Position des Anschlages 115 in

00944 bezug auf den Hebel 110 verändert werden, wodurch ein

00945 vom Anschlag 115 ausgehender Finger 115' in eine andere

00946 AbstandsStellung zu einer Schulter 119 des mit dem Stö-

00947 ßel 6 verbundenen Mitnehmers 63' gelangt. 00948

00949 In der oberen Totpunktsteilung, vergl. Fig. 51, stützt

00950 sich an der Schulter 119 eine Steuerrolle 120 eines

00951 bügeiförmigen Einschubstößels 121 ab. Die Steuerrolle

00952 120 ist justierbar einem aufwärtsgerichteten Bügelsteg

00953 121' zugeordnet. Mittels eines Gelenkzapfens 125 ist das

00954 rückwärtige Ende des Einschubstößels 121 am Schlitten 56

00955 gelagert. Eine nicht veranschaulichte Feder beaufschlagt

00956 den bügeiförmigen Einschubstößel 121 entgegen Uhrzeiger-

00957 richtung. Der rückwärtige Bereich des Einschubstößels

00958 121 bewegt sich innerhalb einer Ausnehmung 56' ' des

00959 Schlittens 56. Durch diese wird eine Anschlagkante 56' ' '

00960 gebildet, welche das Verschwenken des Einschubstößels 121

00961 entgegen Uhrzeigerrichtung begrenzt. 00962

00963 In oberer TotpunktStellung des Stößels 6 stützt sich das

00964 vordere Ende des Einschubstößels 121 an einer den Zuführ-

00965 Schieber 67' überfangenden Leiste 122 ab. Der Zuführ-

00966 Schieber 67* wird in nicht näher veranschaulichter Weise

00967 durch eine Zugfeder 123 entgegen der Einschubrichtung

00968 federbelastet. Gemäß Fig. 51 liegt also die zurückverla-

00969 gerte Stellung des Zuführschiebers 67' vor. 00970

00971 Am Schlitten 56 befindet sich eine einstellbare Schalt-

00972 rolle 124, mittels welcher der ÜberwachungsSchalter 65'

00973 betätigbar ist. In der vorverlagerten Stellung des

00974 Schlittens 56 und oberer Totpunktstellung des Stößels 6

00975 liegt die Schließstellung des ÜberwachungsSchalters 65'

00976 vor. 00977

00978 Wird nun der Arbeitshub nach Einlegen des Bekleidungs- 00979 Stückes 83 eingeleitet, so wird über den Antrieb der Stö-

00980 ßel 6 in Abwärtsrichtung bewegt. Einhergehend wird über

00981 den Mitnehmer 6' der Mitnehmerhebel 59 verschwenkt,

00982 welcher den Schlitten 56 und den daran sitzenden Stab 55

00983 zurückzieht. Ebenfalls wird der Einschubstößel 121 mitge-

00984 nommen, dessen vorderes Ende von der Leiste 120 abglei-

00985 tet und auf Höhe des rückwärtigen Endes des Zuführschie-

00986 bers 67' gelangt. Aus der Zwischenstellung gemäß Fig. 52

00987 geht hervor, daß die Schulter 119 den Finger 115' des

00988 Anschlages 115 beaufschlagt unter geringem Verschwenken

00989 des Hebels 110. 00990

00991 Aus Fig. 53 geht die Fingerschutzstellung hervor. Das

00992 Niethaltewerkzeug 28 beläßt zwischen sich und dem Unter-

00993 Werkzeug 5 dabei den entsprechenden Abstand. Allerdings

00994 ist in dieser Stellung noch die Auflagebühne 46 gegen 00 " *5 Verschwenken blockiert, indem d s Stirnende 110' sich 00^96 noch im Bereich der Bogenfläche 114 der Auflagebühne 46

00997 erstreckt. Der ÜberwachungsSchalter 65' ist geöffnet,

00998 obwohl die Verriegelung der Auflagebühne 46 durch den

00999 Hebel 110 noch aufrechterhalten wird. Ferner beauf-

01000 schlagt der Einschubstößel 121 die Anschlagkante 56' * *.

01001 Erstreckt sich zwischen dem Niethaltewerkzeug 28 und der

01002 Auflagebühne 46 ein Fremdkörper, so führt die Relativver-

01003 lagerung von Niethaltewerkzeug 28 und Stößel 6 zu einem

01004 Öffnen des Schalters 80, was den Antrieb unterbricht. 01005

01006 Wird der Sicherheitsabstand jedoch eingehalten, so kann

01007 der Antrieb den Stößel 6 weiter abwärts bewegen verbun-

01008 den damit, daß die Schulter 119 des Mitnehmers 63' den

01009 Hebel 110 weiter verschwenkt, so daß dieser die Auflage-

01010 bühne 46 zum Verschwenken freigibt, vergl. Fig. 54. Dort

01011 befindet sich der Stößel 6 in seiner unteren Totpunkt-

01012 Stellung, in welcher die eingelegten Druckknopfteile

01013 miteinander verbunden werden. In dieser Stellung stützt

01014 sich der federbeaufschlagte Hebel 110 an der rückwärti-

01015 gen Kante der entgegen Federbelastung verschwenkbaren

01016 Auflagebühne 46 ab. Gemäß Fig. 54 kann die Auflagebühne

01017 46 noch nicht zurückschwenken, weil sie durch das Ober-

01018 Werkzeug in Abwärtsrichtung gedrückt wird. 01019

01020 Beim Rückhub des Stößels 6 wird die Zwischenstellung

01021 gemäß Fig. 55 durchlaufen. Dann bewegt sich der Schiit-

01022 ten 56 in Richtung des Unterwerkzeugs 5. Mit dem Rück-

01023 hub des Stößels 6 wird die Auflagebühne 46 zum Verschwen-

01024 ken freigegeben, so daß nach erfolgtem Verschwenken

01025 derselben der federbelastete Hebel 110 in die Stützstel-

01026 lung treten kann. Einhergehend mit der Vorverlagerung

01027 des Schlittens 56 beaufschlagt das vordere Ende des

01028 Einschubstößels 121 den Zuführschieber 67', so daß durch

01029 den Stab 55 und den Zuführschieber 67' die entsprechen-

01030 den Knopfteile vorverlagert werden. 01031

01032 Es tritt bei weiterer Aufwärtsverlagerung des Stößels 6

01033 dann der Zustand gemäß Fig. 56 ein. Der Schlitten 56 ist

01034 weiter in Richtung der Werkzeuge vorverlagert und nimmt

01035 gleichzeitig den Stab 55 sowie den Einschubstößel 121

01036 mit, welch letzterer den Zuführschieber 67' beauf-

01037 schlagt. Ferner ist die Steuerrolle 120 in den Mitnahme-

01038 bereich der Schulter 119 des Mitnehmers 63' getreten.

01039 Fährt der Stößel 6 weiter aufwärts, so wird der Einschub-

01040 stößel 121 aus seiner Mitnahmestellung zum Zuführschie-

01041 ber 67' gebracht, so daß dann wieder die obere Totpunkt-

01042 Stellung gemäß Fig. 51 erreicht wird bei gleichzeitigem

01043 Schließen des ÜberwachungsSchalters 65'. Der nächste

01044 Arbeitshub kann dann wieder eingeleitet werden.

0104' ie in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und

01046 den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können

01047 sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für

01048 die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.

01049 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

01050 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

01051 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

01052 tatsunterlagen (Abschrift der Voranmeldungen) vollinhalt-

01053 lieh mit einbezogen. 01054

01055




 
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