Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MACHINE, IN PARTICULAR OIL PUMP, WITH AN INNER AND OUTER ROTOR CONNECTED VIA VANES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/036684
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine, in particular an oil pump (1) for conveying oil, wherein the machine has a stator (4) and an outer rotor (6) arranged rotatably therein, and an inner rotor (8) arranged eccentrically to the outer rotor (6) and connected therewith via vanes (12), wherein at least one machine working area is formed between the outer rotor (6) and the inner rotor (8). According to the invention, a machine is specified, in which each of the vanes (12) has a central recess (21a, 21b) facing the inner rotor (8), which recess corresponds to a respectively configured tip (22) of the inner rotor (8).

More Like This:
Inventors:
CHARVET OLIVIER (IT)
SIES STEFFEN (DE)
AMESOEDER DIETER (DE)
GESTERKAMP CHRISTOPH (DE)
MAIER TIM (DE)
ELSER STEFAN (DE)
BACCALARO MARCO (DE)
ANSALONE MARCO (IT)
RAISCH SVEN ROBERT (DE)
MARCHETTI LUCIANO (IT)
Application Number:
PCT/EP2016/067889
Publication Date:
March 09, 2017
Filing Date:
July 27, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
VHIT S P A SOC UNIPERSONALE (DE)
International Classes:
F01C1/336; F01C21/08; F04C2/336
Foreign References:
DE102012210257A12013-12-19
US1828245A1931-10-20
EP0601218B11997-01-22
DE2558607A11977-07-07
DE102009004456B42012-01-19
EP0601218B11997-01-22
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Maschine, insbesondere Pumpe (1) zur Förderung eines fluids, wobei die Maschine einen Stator (4) und einen darin drehbar angeordneten Außenrotor (6) und einen damit über Flügel (12) verbundenen, exzentrisch zu dem Außenrotor (6) angeordneten Innenrotor (8) aufweist, wobei zwischen dem Außenrotor (6) und dem Innenrotor (8) zumindest ein Maschinenarbeitsraum gebildet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Flügel (12) eine dem Innenrotor (8) zugewandte mittige Ausnehmung (21a, 21b) aufweist, die mit einer Kuppe (22) des Innenrotors (8) korrespondiert.

2. Maschine nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (12) plattenförmig ausgebildet ist.

3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21a, 21b) und die Kuppe (22) bogenförmig ausgebildet sind.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21b) und die Kuppe (22) rechteckförmig ausgebildet sind.

5. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Flügel (12) eine einstückig mit dem Flügel (12) ausgebildete und mit dem Außenrotor (6)

zusammenwirkende Flügellagerungseinrichtung aufweist.

6. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Flügellagerungseinrichtung als Zylinderbolzen (14) ausgebildet ist, der sich entlang eines Flügels (12) erstreckt.

7. Maschine nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderbolzen (14) in eine

Zylinderausnehmung (15) in dem Außenrotor (6) eingesetzt ist.

8. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrotor (8) eine

Innenrotorzylinderausnehmung (16) aufweist, in die zumindest zwei Lagersegmente (18a, 18b) drehbar eingesetzt sind, und dass die

Lagersegmente (18a, 18b) Führungsflächen (19a, 19b) zur Führung des plattenförmigen Flügels (12) aufweisen.

9. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperreinrichtung zur Begrenzung der Verdrehung des Flügels (12) gegenüber dem Innenrotor (8) und/oder Außenrotor (6) vorgesehen ist.

10. Maschine nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung durch eine

Anlagekante (23) für zumindest einen Flügel (12) gebildet ist.

11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel (12) fest mit dem Außenrotor (6) verbunden ist.

12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel (12) in einem in den Innenrotor (8) eingelassenen Schlitz (28) translatorisch verstellbar geführt ist.

13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel (12) über ein Schwenklager (29) mit dem Innenrotor (8) zusammenwirkt.

14. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der Maschine oder der Werkstoff zumindest einer oder mehrerer Komponenten der Maschine ein Kunststoffwerkstoff ist.

Description:
Beschreibung Titel:

MASCHINE, INSBESONDERE ÖLFÖRDERPUMPE, MIT DURCH FLÜGEL VERBUNDENEN INNEN- UND AUSSENROTOR

Die Erfindung betrifft eine Maschine, insbesondere Pumpe zur Förderung eines

Fluids, wobei die Maschine einen Stator und einen darin drehbar angeordneten

Außenrotor und einen damit über Flügel verbundenen, exzentrisch zu dem

Außenrotor angeordneten Innenrotor aufweist, wobei zwischen dem Außenrotor und dem Innenrotor zumindest ein Maschinenarbeitsraum gebildet ist.

Stand der Technik

Eine derartige als mengenregelbare Zellenpumpe ausgebildete Maschine ist aus der DE 10 2009 004 456 B4 bekannt. Diese Maschine weist einen Stator mit

einem darin drehbar angeordneten Außenrotor und einen damit über Flügel

verbundenen exzentrisch zu dem Außenrotor angeordneten Innenrotor auf,

wobei zwischen dem Außenrotor und dem Innenrotor zumindest ein

Maschinenarbeitsraum gebildet ist. Diese Maschine soll einen Steuerschieber

aufweisen, der gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist. Erreicht werden soll dies durch ein speziell ausgebildetes Lagerelement.

Eine weitere Maschine ist aus der EP 0 601 218 Bl bekannt. Diese Maschine

weist ebenfalls einen Stator mit einem darin drehbar angeordneten Außenrotor

und einen damit über Flügel verbundenen exzentrisch zu dem Außenrotor

angeordneten Innenrotor auf, wobei zwischen dem Außenrotor und dem

Innenrotor zumindest ein Maschinenarbeitsraum gebildet ist. Diese Maschine soll bei hoher mechanischer und thermischer Belastung bei einfachem und leichtem

Aufbau eine lange Lebensdauer bei hoher Drehzahl und Leistung gewährleisten.

Dies soll dadurch erreicht werden, dass im Innenrotor zumindest eine Bohrung

vorgesehen ist, von der zu allen Gleitflächen der mit dem Innenrotor zusammenwirkenden Komponenten Radialbohrungen führen. Weiterhin soll der Außenrotor an seiner Mantelfläche über vorzugsweise mehrere Lager abgestützt sein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine anzugeben, die gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.

Offenbarung der Erfindung Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass jeder der Flügel eine dem Innenrotor zugewandte mittige Ausnehmung aufweist, die mit einer Kuppe des Innenrotor korrespondiert beziehungsweise in die die Kuppe beim Betrieb der Maschine eintaucht. Dadurch ist ermöglicht, dass beim Eintauchen (und Ausfahren) des Flügels in beziehungsweise aus den Innenrotor eine ausreichende Führung des Flügels gewährleistet wird und somit eine geringere Beanspruchung der Bauteile auftritt. Gleichzeitig kann der Innenrotor durch die Kuppe robuster gestaltet werden. Umgekehrt kann bei einer gleichbleibenden Robustheit die Maschine insgesamt kleiner bauen. Durch die angegebene Ausgestaltung der Maschine ist diese gegenüber dem Stand der Technik verbessert, indem das

Zusammenwirken der Bauteile verbessert ist.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Flügel plattenförmig ausgebildet. Der so ausgebildete Flügel ist auf einer Längsseite mit einer nachfolgend noch erläuterten Flügellagerungseinrichtung versehen und auf der

gegenüberliegenden Längsseite weist der plattenförmige Flügel die Ausnehmung auf, die problemlos in den so ausgebildeten Flügel eingelassen werden kann.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Ausnehmung und die Kuppe jeweils bogenförmig ausgebildet. Dies stellt die bevorzugte Ausgestaltung dar, die fertigungstechnisch einfach umsetzbar ist, und die eine hohe Dauerhaltbarkeit der entsprechenden Komponenten gewährleistet. Seitliche Arme des Flügels zu der davon eingeschlossenen Ausnehmung verbessern die Führung des Flügels in dem Innenrotor beziehungsweise eines damit zusammenwirkenden

Führungsbauteils vorzugsweise in Form von nachfolgend noch erläuterten Lagersegmenten, während die Ausnehmung es ermöglicht, den Innenrotor in diesem Bereich mit einer eine Materialanhäufung darstellenden Kuppe zu versehen, die die Haltbarkeit des Innenrotors verbessert. Zusätzlich wird insbesondere der zwischen der Ausnehmung und er Kuppe gebildete Raum als Förderraum genutzt, indem der Flügel beim Eintauchen in den Innenrotor als eine Art Kolben wirkt. Dadurch lässt sich die Baugröße der Maschine weiter reduzieren.

Alternativ zu der bogenförmigen Ausgestaltung der Ausnehmung der Kuppe kann die Ausnehmung und die Kuppe auch rechteckförmig ausgestaltet sein. Bei dieser Ausgestaltung sind die erwähnten Arme deutlicher ausgeprägt, wobei aber die erste Variante die vorteilhaftere Ausgestaltung darstellt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Flügel eine einstückig mit dem Flügel ausgebildete und mit dem Außenrotor zusammenwirkende

Flügellagerungseinrichtung auf. Diese Ausgestaltung des Flügels ermöglicht einen einfacheren Aufbau des Flügels, indem die Flügellagerungseinrichtung nicht über ein Verbindungsverfahren, wie Schweißen oder Kleben, mit dem Flügel verbunden werden muss, sondern diese einstückig bei einem

Gießvorgang oder Bearbeitungsvorgang hergestellt werden kann. Dadurch kann der Flügel insgesamt einfacher, präziser und passgenauer gefertigt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Flügellagerungseinrichtung als Zylinderbolzen ausgebildet, der sich entlang einer Längsseite des Flügels erstreckt. Dabei ist wiederum in weiterer Ausgestaltung der Zylinderbolzen in eine Zylinderausnehmung in dem Außenrotor eingesetzt. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft und bietet eine sehr exakte und passgenaue Verbindung des Flügels mit dem Außenrotor, wobei sich der Flügel mit dem Zylinderbolzen in der Zylinderausnehmung um einen Schwenkwinkel verschwenken kann. In Weiterbildung der Erfindung weist der Innenrotor eine

Innenrotorzylinderausnehmung auf, in die zumindest zwei Lagersegmente drehbar eingesetzt sind, und wobei die Lagersegmente Führungsflächen zur Führung des plattenförmigen Flügels aufweisen. Vorzugsweise sind auf beiden Seiten des Innenrotors jeweils zwei Lagersegmente vorgesehen, zwischen deren Führungsflächen der Flügel mit je einem Arm geführt ist. Je nach Exzenterlage des Innenrotor zu dem Außenrotor und der damit zusammenwirkenden Flügel verändert sich die Eintauchtiefe des Flügels beziehungsweise der beiden Arme des Flügels in den zwischen den Führungsflächen gebildeten Schlitz. Die auf beiden Seiten des Innenrotors angeordneten jeweils zwei Lagersegmente können aber auch einstückig ausgebildet sein und beispielsweise über einen

Steg miteinander verbunden sein. Dabei müssen dann in die Arme der Flügel entsprechende Längsausnehmungen in Bereich der Stege eingelassen sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Sperreinrichtung zur Begrenzung der Verdrehung des Flügels gegenüber dem Innenrotor oder Außenrotor vorgesehen. Diese Sperreinrichtung begrenzt die maximale Verdrehung eines Flügels gegenüber dem Innenrotor oder Außenrotor und stellt damit letztendlich die Funktion der Maschine sicher, indem verhindert ist, dass durch Herausgleiten der Arme eines Flügels aus den Schlitzen der Lagersegmente die Verbindung zwischen dem Innenrotor und dem Außenrotor aufgehoben wird. Dabei kann die Sperreichrichtung durch verschiedenartige Ausgestaltungen realisiert sein. So kann die Sperreinrichtung so ausgebildet sein, dass ein Flügel an einer

Anlagekante des Rotors bei einer vorgegebenen Drehposition der Maschine anliegt. Dies ist die bevorzugte Ausgestaltung, wobei aber auch andere

Realisierungsmöglichkeiten für die Sperreinrichtung verwirklichbar sind. So ist es möglich, dass ein Lagersegment an dem Rotor anschlägt oder aber dass ein Flügel im Bereich anschließend an den Zylinderbolzen an den Außenrotor anschlägt. Eine solche Sperreinrichtung ist ganz bevorzugt an jedem Flügel vorgesehen und diese Sperreinrichtungen werden drehwinkelabhängig nacheinander aktiv.

Alternativ zu der Ausgestaltung der Maschine mit einer Sperreinrichtung ist es aber auch möglich, dass ein Übertragungselement zwischen dem Innenrotor und dem Außenrotor vorgesehen ist. Hierbei wird dann einer der Flügel so ausgebildet, dass statt drei nur zwei Bewegungsfreiheitsgrade vorhanden sind.

Mögliche Ausführungsformen sind:

Ein Flügel ist fest mit dem Außenrotor verbunden Ein im Außenrotor drehbar gelagerter Flügel ist in einem in den Innenrotor eingelassenen Schlitz translatorisch verstellbar geführt

Ein Flügel ist in dem Außenrotor als auch in dem Innenrotor drehbar ohne eine mögliche Translationsbewegung geführt. Dies wird durch den in der Zylinderausnehmung in dem Außenrotor eingesetzten Zylinderbolzen des Flügels zusammen mit einem Schwenklager des Flügels erreicht, wobei das Schwenklager mit dem Innenrotor zusammenwirkt.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Werkstoff der Maschine oder der Werkstoff zumindest einer Komponente der Maschine ein Kunststoffwerkstoff,

insbesondere Duroplast. Dadurch kann ein wesentlich besseres thermisches Verhalten der Maschine gegenüber einer Verwendung von Stahl oder Sinterstahl erreicht werden. Die axialen Spalte zu einem die Maschine umfassenden

Gehäuse, das vorzugsweise aus Aluminium besteht, können so gestaltet werden, dass bei niedrigen Temperaturen eher große Spalte vorhanden sind, wodurch eine Reduzierung einer viskosen Reibung erreicht wird, während bei hohen Temperaturen kleine Spalte vorhanden sind, wodurch eine Reduzierung einer axialen Leckage und damit eine Erhöhung der Effizienz der Maschine dargestellt ist. Die Maschine ist bevorzugt als eine Pumpe zur Förderung eines Mediums vorgesehen, ganz bevorzugt ist die Pumpe eine Ölpumpe zu Förderung von Öl, das beispielsweise in einer Brennkraftmaschine zur Schmierung und Kühlung der Komponenten der Brennkraftmaschine beziehungsweise deren Anbauteile gefördert werden muss.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der

Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele näher beschrieben sind.

Es zeigen:

Figur 1 eine seitliche Draufsicht auf eine als Ölförderpumpe

ausgebildete Maschine mit abgenommenem Gehäusedeckel,

Figur la einen Schnitt A-A durch eine Ölförderpumpe 1 gemäß Figur 1, Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Innenrotors

Olförderpumpe,

Figur 3a, 3b verschiedene Ausführungen eines Flügels einer

Olförderpumpe,

Figur 4a, 4b, 4c verschiedene Ausführungen eines Mitnehmermechanismusses einer Olförderpumpe,

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Olförderpumpe von der gegenüberliegen Seite zu Figur 1 und

Figur 6 eine seitliche Ansicht einer Olförderpumpe entsprechend der

Figur 1, wobei hier zusätzlich die in einem seitlichen

Gehäuseteil eingelassene Pumpensteuerung mit zwei äußeren Nieren und zwei inneren Nieren dargestellt sind.

Die in den Figuren dargestellte und als Olförderpumpe 1 ausgebildete Maschine beziehungsweise Pumpe ist zur Förderung des Schmieröls insbesondere einer Brennkraftmaschine ausgelegt, mit der eine regelbare Ölmenge förderbar ist. Die Olförderpumpe 1 ist als kostengünstige Drehflügelpumpe ausgelegt, die durch diverse Modifikationen gegenüber dem Stand der Technik zuverlässiger, effizienter sowie kompakter als eine herkömmliche Olförderpumpe gestaltet ist, wodurch die Olförderpumpe 1 insgesamt gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.

Die Olförderpumpe 1 ist in Figur 1 ohne ein in Figur la teilweise dargestelltes Gehäuse 2 dargestellt, in das die Komponenten der Olförderpumpe 1 eingesetzt sind, und wobei das Gehäuse 2 von einem Gehäusedeckel 3 verschlossen ist. Die Olförderpumpe 1 weist einen Stator 4 auf, in den eine zylinderförmige Statorausnehmung 5 eingelassen ist. In der Statorausnehmung 5 ist ein

Außenrotor 6 drehbar angeordnet, der seinerseits eine zylinderförmige

Außenrotorausnehmung 7 aufweist. In dieser Außenrotorausnehmung 7 ist ein Innenrotor 8 exzentrisch zu dem Außenrotor 6 (im Ausführungsbeispiel im oberen Bereich an der Außenrotorausnehmung 7 angrenzend) angeordnet. In den Innenrotor 8 ist eine Rechteckausnehmung 9 eingelassen, in die eine

Rechteckwelle 10 (Figur la) eingesetzt ist. Mittels der Rechteckwelle 10 kann der Innenrotor 8 in Drehrichtung 11 gedreht werden. Die Exzentrizität wird bevorzugt geändert, indem die Position des Stators 4 (und damit des Außenrotors 6)

verändert wird. Der Stator 4 ist dabei entweder translatorisch oder rotatorisch in dem Gehäuse 2 gelagert und wird über eine Stelleinrichtung mechanisch oder hydraulisch verstellt. Alternativ kann die Exzentrizität des Innenrotors 8

gegenüber dem Außenrotor 6 durch Verschieben des Innenrotors 8 nach unten (beziehungsweise oben) in Bezug zu dem Außenrotor 6 eingestellt werden.

Durch die verstellbare Exzentrizität wird die Förderleistung der Ölpumpe 1

verstellt.

Der Innenrotor 8 ist mit dem Außenrotor 6 über eine Anzahl von Flügeln 12 verbunden, wobei die Flügel 12 gegenüber dem Außenrotor 6 und dem Innenrotor 8 verdrehbar sowie gegenüber dem Innenrotor 8 zusätzlich verschiebbar sind und somit bei angetriebenem Innenrotor 8 der Außenrotor 6 ebenfalls in der Statorausnehmung 5 gedreht wird. Dadurch werden zwischen dem Innenrotor 8, zwei benachbarten Flügeln 12 und dem Außenrotor 6 gebildete Förderzellen 13 eines Maschinenarbeitsraums vergrößert (linke Seite der Ölförderpumpe 1) und verkleinert (rechte Seite der

Ölförderpumpe 1) und dementsprechend Öl von der auf der linken Seite der

Ölförderpumpe 1 liegenden Saugseite zu der auf der rechten Seite der Ölförderpumpe 1 liegenden Druckseite gefördert. Diese Funktion wird in Figur 6 noch detaillierter erläutert.

Jeder der Flügel 12 ist ausweislich den Figuren 3a, 3b plattenförmig ausgebildet und weist eine auf einer Längsseite angeordnete Flügellagerungseinrichtung auf, die als Zylinderbolzen 14 ausgebildet ist und einstückig mit dem plattenförmigen Flügel 12 ausgestaltet ist. Jeder Flügel 12 ist mit dem Zylinderbolzen 14 in eine

Zylinderausnehmung 15 in dem Außenrotor 6 durch seitliches Einschieben eingesetzt.

Die Anzahl der Flügel 12 kann gegenüber den dargestellten sieben Flügeln 12 variiert werden, insbesondere kann die Ölpumpe 1 weniger Flügel 12, beispielsweise vier, fünf oder sechs Flügel 12 aufweisen. In den Innenrotor 8 sind entsprechend der Anzahl der Flügel 12 Innenrotorzylinderausnehmungen 16 eingelassen, an die in Richtung zu der Rechteckausnehmung 9 jeweils ein Schwenkraum 17 anschließt. In die Innenrotorzylinderausnehmungen 16 sind auf gegenüberliegenden Seiten des

Innenrotors 8 für jeden Flügel 12 jeweils zwei (in Figur la nicht dargestellte)

Lagersegmente 18a, 18b drehbar eingesetzt, wobei jedes Lagersegment 18a, 18b eine Führungsfläche 19a, 19b aufweist. Mit den Führungsflächen 19a, 19b wirkt jeder Flügel 12 im Bereich der gegenüberliegenden Enden angrenzend an das Gehäuse 2 und den

Gehäusedeckel 3 zusammen und ist in Bezug zu den Führungsflächen 19a, 19b verschiebbar (rein- und rausschiebbar). Dabei sind im Bereich der gegenüberliegenden Enden des jeweiligen Flügels 12 Arme 20a, 20b gebildet, zwischen denen eine bogenförmige Ausnehmung 21a (Figur 3b) oder eine rechteckförmige Ausnehmung 21b (Figur 3a) angeordnet ist. Die unterschiedlich ausgebildeten Ausnehmungen 21a,

21b stellen in dem Bereich zwischen den mit den Lagersegmenten 18

zusammenwirkenden Armen 20a, 20b Materialreduzierungen an dem jeweiligen Flügel 12 dar, die mit einer Materialerhöhung in Form einer Kuppe 22 an dem Innenrotor 8 korrespondieren. Dargestellt ist in Figur la eine rechteckförmige Kuppe 22, wobei die Kuppe 22 aber auch bogenförmig analog zur Ausnehmung 21a des entsprechenden

Flügels 12 ausgebildet sein kann. Die Arme 20a, 20b gewährleisten eine zuverlässige Führung des jeweiligen Flügels 12 entlang den Führungsflächen 19a, 19b der

Lagersegmente 18a, 18b, während durch die dazwischenliegende Ausnehmung 21 eine Verstärkung des Innenrotors 8 durch die Kuppe 22 erreicht wird. Dadurch wird die Funktionssicherheit und Haltbarkeit der so ausgebildeten Förderpumpe 1 erhöht. Um die Drehbewegung von dem angetriebenen Innenrotor 8 auf den Außenrotor 6 zu übertragen, ist ein Mitnahmemechanismus notwendig, der in dem Ausführungsbeispiel durch eine Sperreinrichtung für die Bewegung eines Freiheitsgrades eines Flügels 12 gebildet ist. Diese Sperreinrichtung ist auf der rechten Seite der Figur 1 durch Anlage der Flügel 12 an Anlagekanten 23 des Innenrotors 8 realisiert.

Bezüglich des Mitnehmermechanismusses sind aber auch andere in den Figuren 4a bis 4c dargestellte Ausgestaltungen möglich. Figur 4a zeigt in einer

Ausschnittsdarstellung einer Ölförderpumpel eine feste Verbindung eines Flügels 12 mit dem Außenrotor 6 beispielsweise mittels einer Schweißverbindung. Bei der dargestellten Ausgestaltung weist der Flügel 12 keinen Zylinderbolzen und der

Aussenrotor 6 keine Zylinderausnehmung auf. Um Gleichteile verwenden zu können, kann aber auch ein zuvor unter Figur 1 beschriebener und ausgestalteter Flügel 12 mit einem Zylinderbolzen 14 in der Zylinderausnehmung 15 beispielsweise verschweißt sein. Bei der in Figur 4b dargestellten Ausgestaltung ist ein Flügel 12 in einem in den Innenrotor 8 eingelassenen Schlitz 28 translatorisch verstellbar geführt. Der Schlitz 28 kann auch durch einen einstückigen oder zweistückigen Einsatz gebildet sein, der in die Innenrotorausnehmung 16 und den Schwenkraum 17 eingesetzt ist. Durch den

Einsatz ist es auch bei einer solchen Ausgestaltung möglich, einen gegenüber der Figur 1 unveränderten Innenrotor 8 zu verwenden. Aus Figur 4b geht weiter hervor, dass nur ein Flügel 12 den dargestellten Mitnehmermechanismus aufweist. Dies gilt auch für die Ausgestaltungen nach Figur 4a und 4c.

Bei der Ausgestaltung gemäß Figur 4c weist ein Flügel 12 gegenüberliegend zu dem Zylinderbolzen 14 ein vorzugsweise analog zu dem Zylinderbolzen ausgebildetes Schwenklager 29 auf, das wiederum vorzugsweise in die Innenrotorausnehmung 16 eingreift. Bei dieser Ausgestaltung kann auch der Schwenkraum 17 vorhanden sein, so dass der Innenrotor 8 wiederum unverändert ausgestaltet sein kann.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Innenrotors 8, wobei auf die bisherige Zeichnungsbeschreibung verwiesen wird. Gleiches gilt zu der perspektivischen Ansicht gemäß Figur 5 der (dargestellten Komponenten) der Olförderpumpe 1, wobei diese von der gegenüberliegenden Ansichtsseite zu Figur 1 dargestellt ist und daher die Flügel

12 umgekehrt zu der Schwenkrichtung gemäß Figur 1 verschwenkt sind.

Figur 6 zeigt zusätzlich zu Figur 1 einen in das Gehäuse 2 und/oder den

Gehäusedeckel 3 eingelassenen Maschinenarbeitsraum, der die Pumpensteuerräume 24a, 24b definiert, die in Figur 5 als straffierte Flächen dargestellt sind. Diese

Pumpensteuerräume sind als axiale Ausnehmungen in dem Gehäuse 2 und/oder dem Gehäusedeckel 3 ausgestaltet. Jeder der Pumpensteuerräume 24a, 24b weist eine äußere Niere 25a, 25b und eine innere Niere 26a, 26b auf, die jeweils über Stege 27a, 27b miteinander verbunden sind. Mit den beiden äußeren Nieren 25a, 25b werden die Förderzellen 13 zwischen Innenrotor 8, Außenrotor 6 und zwei Flügeln 12

drehwinkelabhängig mit dem Druckanschluss und Sauganschluss der Olförderpumpe 1 verbunden. Die Verbindung der äußeren Nieren 25a, 25b mit den inneren Nieren 26a, 26b über die Stege 27 dient dazu, drehwinkelabhängig den„Flügeleintauchraum" im Innenrotor 8 mit dem Druckanschluss beziehungsweise Sauganschluss zu verbinden. Diese Nutzung des Flügelhubs ermöglicht eine kompaktere Gestaltung der Pumpe. Durch das zusätzliche Fördervolumen lässt sich beispielsweise die axiale Länge (und damit der Bauraum) bei gleichem Fördervolumen der Pumpe reduzieren.

Bis auf das Gehäuse 2 und den Gehäusedeckel 3 sind die Komponenten der Olförderpumpe 1 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Duroplast, gefertigt. Dadurch kann ein wesentlich besseres thermisches Verhalten der Olförderpumpe 1 erreicht werden. Die axialen Spalte zum beispielsweise aus Aluminium gefertigten Gehäuse 2 und Gehäusedeckel 3 können so bemessen sein, dass bei niedrigen Temperaturen eher große axiale Spalte vorhanden sind, wodurch eine Reduzierung der viskosen Reibung erfolgt, während bei hohen Temperaturen eher kleine Spalte vorhanden sind, wodurch eine Reduzierung der axialen Leckage erfolgt und damit die Effizienz der

Olförderpumpe 1 erhöht wird.

Um Strömungsverluste und Kavitation zu minimieren beziehungsweise zu

vermeiden, ist eine weitere Möglichkeit, den axialen Strömungsquerschnitt durch eine entsprechende Gestaltung der Außenform des Innenrotors 8

beziehungsweise der Außenrotorausnehmung 7 des Außenrotors 6 zu

optimieren. Dazu wird von der dargestellten zylindrischen Form abgewichen. Der Innenrotor 8 weist dann zwischen zwei Flügellagerstellen eine Art Tonnenform auf. Der Außenrotor 6 weist dann zwischen diesen Flügellagerstellen einen zur Mitte hin zunehmenden Innendurchmesser auf. Der Querschnitt der einzelnen Förderzellen 13 ist dadurch an den axialen Einströmungs- beziehungsweise

Ausströmungsflächen vergrößert.

Bei der erfindungsgemäßen Olförderpumpe 1 mit einem Außenrotor 6 sind insbesondere bei kalten Temperaturen hohe viskose Reibungskräfte vorhanden. Dies liegt an den großen Flächen und Gleitgeschwindigkeiten des Außenrotors 6 axial zum Gehäuse 2 beziehungsweise Gehäusedeckel 3 und radial zum Stator 4. Diese Kräfte müssen von der Rechteckausnehmung 9 auf den Innenrotor 8 übertragen werden. Um diese Kräfte - und damit die Beanspruchung von Flügel 12 und Innenrotor 8 - zu reduzieren, kann der Außenrotor 6 so gestaltet werden, dass die entsprechenden Lagerflächen zum Gehäuse 2 beziehungsweise

Gehäusedeckel 3 (axial) und Stator 4 (radial) reduziert werden. Dies kann durch entsprechende Absätze realisiert werden. Dargestellt ist in den Figuren, dass der Flügel 12 zwischen zwei Armen 20a, 20b eine bogenförmige 21a oder rechteckförmige 21b Aussparung aufweist.

Alternativ oder zusätzlich kann der Flügel 12 an den axialen Seitenflächen eine Verlängerung aufweisen. Durch diese Verlängerung wird eine verbesserte Führung durch die Lagersegmente 18 ermöglicht und die Beanspruchung der von den Lagersegmenten 18 und Flügel 12 somit reduziert. Durch die

Ausnehmung 21a, 21b benötigt der Flügel 12 beim Eintauchen in den Innenrotor 8 in der Mitte weniger Raum. Dadurch kann der Innenrotor 8 in diesem Bereich mehr Material in Form der Kuppe 22 aufweisen und wird dadurch deutlich stabiler, wodurch eine geringere Verformung und weniger Spannungen realisiert werden. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass beliebige Einzelmerkmale der Erfindung untereinander und miteinander- soweit dies technisch sinnvoll istkombiniert sein können.