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Patent Searching and Data


Title:
MACHINE FOR MACHINING SCREWS, NAILS, OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/027463
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a machine for machining screws, nails and the like, in particular for the non-cutting shaping of the tips thereof, wherein the jaws (3) are disposed at the free end of two levers (2) which are interconnected at their base region (5) and driven by a crank mechanism (6, 7, 8, 9).

Inventors:
GERTH HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000401
Publication Date:
September 12, 1996
Filing Date:
March 07, 1996
Export Citation:
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Assignee:
GERTH HELMUT (DE)
International Classes:
B21G3/16; (IPC1-7): B21G3/16
Foreign References:
DE1076610B1960-03-03
DE3922532C11990-10-04
CH260361A1949-03-15
FR2123509A11972-09-08
US4184217A1980-01-22
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Claims:
Ansprüche
1. Bearbeitungsmaschine für Schrauben, Nägel odgl., insbesondere für die spanlose Formgebung der Spitze derselben, mit für die direkte Bearbeitung relativ zueinander beweglichen Backen (3), mit in den einander zugewandten Seiten der Backen (3) vorhandenen Formgebungsausnehmungen, mit von einer Antriebseinrichtung (8, 9) betätigten Backenträgern (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3) am freien Ende von zwei als Backenträger dienenden Hebeln (2) angeordnet sind, daß die Hebel (2) im Fußbereich (5) mit Abstand von den Backen (3) vorhandene einen gewissen Weg der Backen (3) zulassende Verbindung miteinander aufweisen und daß die Hebel (2) für die Backenbewegung durch die Antriebseinrichtung (6, 7, 8, 9) zu und auseinanderschwenkbar sind. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (2) im Fußbereich (5) fest miteinander verbunden sind und im Fußbereich (5) eine Verjüngung aufweisen, die ein elastisches, aber spielfreies Verschwenken der freien Hebelenden zuläßt. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (2) als Schmiedeteil ausgebildet einstückig sind. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebseinrichtung ein Kurbeltrieb (8, 9) dient, der mindestens zwei Schubstangen (6) aufweist, deren jeweils eines Ende an der Kurbel (9) und anderes Ende an einem der Hebel (2) angreift. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (8, 9) in entsprechenden Ausnehmungen zwischen den Hebeln zwei angeordnet ist und daß die Schubstangen (6) an den Hebeln (2) zwischen deren freien Enden und dem Fußbereich (5) angreifen. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (2) als Doppelhebel aus zwei in Backen und Fußbereich (5) miteinander verbundenen parallelen Stücken (2a, 2b) bestehen.
Description:
Bearbeitungsmaschine für Schrauben. Nägel odgl.

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Bearbeitungsmaschine für Schrauben, Nägel odgl., insbesondere für die spanlose Formgebung der Spitze derselben nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Bei der Herstellung von Schrauben, Nägeln odgl. kann nach einem Verfahren die Spitze dadurch erzeugt werden, daß eine formlose Prägung am Rohling erfolgt, wobei für die übrigen Formgebungen des Werkstücks mehrere Arbeitsgänge vorgesehen sind. Für die Qualität des Produktes, insbesondere für die Spitze des Werkstücks und damit bei dessen Einsatz die Qualität der Weiterverarbeitbarkeit ist von erheblichem Einfluß, daß das Werkstück durch ein Werkzeug hergestellt wird, bei dem möglichst wenig Lagerspiel bei der Betätigung der Backen vorhanden und bei dem bei der Verarbeitung das Wirkstück in bezug auf die Backen möglichst zentral angeordnet ist.

Bei einem bekannten gattungsgemäßen Verfahren ist die eine Backe fest am Maschinengestell befestigt, während die zweite Backe an einem Preßschlitten in Richtung erster Backe verfahren wird. Der Antrieb erfolgt meistens über einen Kurbeltrieb. Dadurch, daß die eine Backe feststeht und die zweite Backe für die Fertigung in Richtung erster Backe leicht verschwenkt wird, kann dadurch auch eine leichte Unsymmetrie bei der geprägten Spitze entstehen. Zwar handelt es sich um eine steife Bauweise mit wenig Gelenken, allerdings mit nicht unerheblichem Spiel aus der Schlittenführung sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung.

Bei einer anderen bekannten ebenfalls gattungsgemäßen Maschine ist jede Backe an einem Schlitten angeordnet, wobei die beiden Schlitten für die Bearbeitung gegeneinander bewegt werden, angetrieben durch ein symmetrisch angeordnetes Kurbelgetriebe. Zwar wird hierbei das Werkstück nicht verschwenkt oder verschoben, sondern es bleibt zentral angeordnet, allerdings erhöht sich das Fertigungsspiel, da zwei Schlitten verwendet werden und entsprechend sich dadurch auch das Spiel im Vergleich zur oben genannten Maschine verdoppelt. Zudem ist aufgrund der vielen Gelenke ein zusätzliches Spiel vorhanden, ganz abgesehen davon, daß die beim Kurbeltrieb zu verwendenden Hebel bei der Beanspruchung auf Biegung leicht nachgeben.

Die Erfindung und ihre Vorteile

Die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs weist

demgegenüber den Vorteil auf, daß durch den Verzicht auf Schlitten und das unmittelbare Anordnen der Backen an Hebeln, die an ihrem Fußbereich miteinander verbunden sind, kein diesbezügliches Spiel mehr auftreten kann. Der Antrieb selbst mit einem möglichen Spiel kann sich somit nicht mehr nachteilig auf die Führung der Backen auswirken. Zudem weist die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine ein Minimum an Gelenken, Lagern odgl. auf, so daß auch die Störanfälligkeit auf ein Minimum reduziert ist.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Hebel im Fußbereich fest miteinander verbunden, wobei im Fußbereich eine Verjüngung vorgesehen ist, die ein elastisches aber spielfreies Verschwenken der freien Hebelende zuläßt. Diese nicht nur sehr kostengünstige und störungsfreie Art der Verbindung ist für sich auf anderen Bereichen der Technik bewährt. Natürlich kann erfindungsgemäß statt dieser starren Verbindung auch eine einfache Scharnierverbindung zwischen den Hebeln vorhanden sein, wie sie beispielsweise durch Feilkloben bekannt ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Hebel als Schmiedeteile ausgebildet und einstückig.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient als Antriebseinrichtung ein Kurbeltrieb, der mindestens zwei Schubstangen aufweist, deren jeweiliges eines Ende an der Kurbel und anderes Ende an einem der Hebel angreift.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Kurbeltrieb in entsprechenden Ausnehmungen zwischen

den Hebeln angeordnet, wobei die Schubstangen an den Hebeln zwischen deren freien Ende und deren Fußbereich angreifen. Durch diese Art der Gestaltung wird ein räumliches Minimum erreicht, ganz abgesehen davon, daß eine gewisse Optimierung des Kräfteangriffes erzielbar ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Hebel als Doppelhebel aus zwei im Backen- und Fußbereich miteinander verbundenen parallelen Stücken. Hierdurch ist es möglich, die jeweilige Schubstange zwischen den parallelen Stücken einzuführen und dort zu lagern, wodurch vor allem erreicht wird, daß die Preßkräfte in einer Linie verlaufen.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung stark vereinfacht dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Bearbeitungsmaschine nach Linie I - I in Fig. 2 und

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Bearbeitungsmaschine nach Linie II- II in Fig. 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Wie in den zwei Figuren dargestellt, sind an einem Sockel 1 einer Bearbeitungsmaschine für Schrauben, Nägel udgl. zwei Hebel einstückig angeordnet, an deren oberen freien Ende Bearbeitungsbacken 3 gelagert sind, zwischen denen ein Werkstück 4 bearbeitet wird. Im Fußbereich 5 weisen diese Hebel 2 einen verjüngten Querschnitt auf, so daß bei entsprechender Belastung die beiden Hebel in einem engen Bereich gegeneinander bzw. auseinander schwenkbar sind. Am Sockel 1 kann die Bearbeitungsmaschine in eine entsprechende Bearbeitungseinrichtung eingesetzt werden, welche außer dieser Bearbeitungsmaschine noch die

Zuführungseinrichtungen der Werkstücke und weitere Bearbeitungsmaschinen enthält.

Die beiden Hebel 2 werden über einen Kurbeltrieb gegeneinander und auseinander angetrieben, wobei Schubstangen 6 einen Ends über Lager 7 mit den Hebeln zwei verbunden sind und anderen Ends jeweils an einem Zapfen 8 einer Kurbel 9, so daß beim Verdrehen der Kurbel die Hebel 2 entweder auseinandergepreßt oder gegeneinandergezogen werden.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bestehen die Hebel 2 jeweils aus zwei parallelen Stücken 2a und 2b, so daß in dem Zwischenraum mindestens einer der Schubstangen 6 angeordnet werden kann.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszahlenliste

1 Sockel

2 Hebel 2a, 2b

3 Bearbeitungsbacken

4 Werkstück

5 Fußbereich

6 Schubstange

7 Lager

8 Zapfen

9 Kurbel