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Title:
MACHINE AND METHOD FOR CLEANING A BALLAST BED OF A RAIL TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/052107
Kind Code:
A1
Abstract:
A ballast cleaning installation and a treatment installation (16) for separating water and sludge (17) are arranged on a machine for cleaning a ballast bed of a rail track. A sludge transportation device (21) is arranged downstream of the treatment installation (16), said sludge transportation device having a water-permeable endless conveyor belt (22) having an upper belt (23) for transporting sludge. Beneath the upper belt (23) a trough (24) is arranged adjacent thereto, wherein a space (25) enclosed by the upper belt (23) and the trough (24) is connected to a negative pressure generator (27).

Inventors:
THEURER JOSEF (AT)
WOERGOETTER HERBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2011/004815
Publication Date:
April 26, 2012
Filing Date:
September 27, 2011
Export Citation:
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Assignee:
PLASSER BAHNBAUMASCH FRANZ (AT)
THEURER JOSEF (AT)
WOERGOETTER HERBERT (AT)
International Classes:
E01B27/06
Foreign References:
AT7752U12005-08-25
EP1249537A22002-10-16
AT7752U12005-08-25
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Maschine zur Sanierung einer Schotterbettung (2) eines Gleises (3) mit in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Förderbändern (9) zum Transport von Schotter (7) und Abraum, einer Schotterreinigungsanlage (12) sowie einer Kläranlage (16) zur Trennung von Wasser und Schlamm (17), dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kläranlage (16) nachgeordnete Schlammtransporteinrichtung (21 ) mit einem wasserdurchlässigen, endlosen Förderband (22) mit einem zum Schlammtransport dienenden Obergurt (23) vorgesehen ist, und dass unterhalb des Obergurtes (23) eine an diesen anliegende Wanne (24) angeordnet ist, wobei ein durch Obergurt (23) und Wanne (24) abgeschlossener Raum (25) mit einem Unterdruckerzeuger (27) in Verbindung steht.

2. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Wanne (24) ein Abstützelement (28) zur Abstützung des Obergurtes (23) vorgesehen ist.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstützelement (28) ein parallel zum Obergurt (23) verlaufendes Lochblech (33) vorgesehen ist.

4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstützelement (28) Abstützrollen (29) mit einer normal zu einer Transportrichtung (30) verlaufenden Drehachse (31 ) vorgesehen sind.

5. Verfahren zur Sanierung einer Schotterbettung (2) eines Gleises (3), wobei durch Besprühung des Schotters mit Wasser anfallender Schlamm (17) zur Entsorgung abtransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlamm (17) vor dessen Entsorgung mit Hilfe von Unterdruck entwässert wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlamm (17) während des Transportes auf einem Förderband (22) in Kombination mit dessen Wasserdurchlässigkeit und dem Unterdruck entwässert wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (22) schrittweise vorwärts bewegt wird und der Unterdruck lediglich während des Stillstandes des Förderbandes (22) aktiviert wird.

Description:
Maschine und Verfahren zur Sanierung einer Schotterbettung eines Gleises

[001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Sanierung einer Schotterbettung eines Gleises mit in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Förderbändern zum Transport von Schotter und Abraum, einer Schotterreinigungsanlage sowie einer Kläranlage zur Trennung von Wasser und Schlamm. Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Sanierung einer Schotterbettung eines Gleises.

[002] Aus AT 007 752 IM ist bereits eine Anlage bekannt, bei der - anhand einer Räumkette aus einem Gleis ausgehobener - Schotter über Transportförderbänder einer Siebanlage zur mechanischen Reinigung zugeführt wird. Zusätzlich ist eine Schotterwaschanlage vorgesehen, in der der Schotter zur Intensivreinigung mit Wasser besprüht wird, welches anschließend in einer Kläranlage zwecks Abscheidung von Klärschlamm aus dem (wieder verwendbaren) Klärwasser behandelt wird. Der in der Kläranlage anfallende Schlamm wird abtransportiert und in Speicherwagen gelagert.

[003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine der eingangs genannten Art, mit der eine zusätzliche Behandlung bzw. Aufbereitung des Klärschlammes möglich ist.

[004] Diese Aufgabe wird mit erfindungsgemäß mit einer Maschine der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass eine der Kläranlage nachgeordnete Schlammtransporteinrichtung mit einem wasserdurchlässigen, endlosen För- derband mit einem zum Schlammtransport dienenden Obergurt vorgesehen ist, und dass unterhalb des Obergurtes eine an diesen anliegende Wanne angeordnet ist, wobei ein durch Obergurt und Wanne abgeschlossener Raum mit einem Unterdruckerzeuger in Verbindung steht.

[005] Mit einer derart ausgebildeten Maschine ist es nun möglich, dem in der Kläranlage ausgeschiedenen Schlamm rasch und effizient noch darin vorhandenes Restwasser zu entziehen. Dieses kann sehr einfach mit Hilfe des durch den Unterdruckerzeuger produzierten Vakuums durch das Förderband hindurch abgesaugt werden, während der Schlamm aus der Kläranlage über die Schlammtransporteinrichtung abtransportiert wird. Durch den Wasserentzug kann in vorteilhafter Weise das Gewicht des zu entsorgenden Schlamms deutlich reduziert werden und dieser beim Transport leichter manipulierbar gemacht werden.

[006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[007] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:

[008] Fig. 1a und b eine stark schematisierte Seitenansicht einer Maschine zur Sanierung einer Schotterbettung, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kläranlage, die Fig. 3 und 4 Details von erfindungsgemäß ausgebildeten Schlammtransporteinrichtungen, und Fig. 5 einen Schnitt gemäß Pfeil V in Fig. 4. [009] Eine in Fig. 1a und b vereinfacht und lediglich ausschnittsweise dargestellte Maschine 1 zur Sanierung einer Schotterbettung 2 eines Gleises 3 setzt sich aus einer Anzahl von miteinander gekuppelten, anhand von Fahrantrieben 4 in einer Arbeitsrichtung 5 verfahrbaren Fahrzeugen 6 zusammen. Für den Transport von Schotter 7 und Abraum sind zahlreiche, in Maschinenlängsrichtung verlaufende Förderbänder 9 vorgesehen.

[010] Der mittels einer Räumkette 10 aus dem Gleis 3 ausgehobene Schotter 7 wird in herkömmlicher Weise über die Förderbänder 9 einer Siebanlage 11 zur mechanischen Reinigung zugeführt. Eine Schotterreinigungsanlage 12 dient zur Intensivreinigung des Schotters 7 durch Besprühen mit Wasser, das in einem Auffangbecken 13 gesammelt wird. Dieses steht wiederum über eine Schlammwasserleitung 14 sowie eine Klärwasserleitung 15 mit einer auf einem Klärwagen 34 angeordneten Kläranlage 16 in Verbindung.

[011] In weiterer Folge wird in der - in Fig. 2 genauer ersichtlichen - Kläranlage 16 das über die Schlammwasserleitung 14 eingeleitete verschmutzte Wasser auf an sich bekannte Weise behandelt, um aus dem Wasser anhand eines Schrägklärers 20 Schlamm 17 abzuscheiden. Dieser wird sodann mit Hilfe eines Kratzförderers 18 zu einer Auslassöffnung 19 des Schrägklärbehälters 35 der Kläranlage 16 befördert und an eine Schlammtransporteinrichtung 21 übergeben.

[012] Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, weist die Schlammtransporteinrichtung 21 ein endloses Förderband 22 auf, das aus wasserdurchlässigem Material gebildet ist und dessen Obergurt 23 zum Transport des Schlammes 17 vorgesehen ist. Unterhalb des Obergurts 23 ist eine Wanne 24 angeordnet, die an den Obergurt 23 anliegend ausgebildet ist. Dadurch entsteht ein durch Obergurt 23 und Wanne 24 abgeschlossener Raum 25. Dieser steht über eine Saugleitung 26 mit einem am Fahrzeug 6 angeordneten Unterdruckerzeuger 27 in Verbindung.

[013] Um die - für den Weitertransport des Schlammes 17 erforderliche - Bewegung des Förderbandes 22 relativ zur Wanne 24 zu ermöglichen, ist in dieser ein Abstützelement 28 zur Abstützung des Obergurtes 23 vorgesehen. Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Abstützelement 28 aus einem Lochblech 33, das knapp unterhalb des Obergurtes 23 parallel zu diesem angeordnet ist und durch das hindurch das aus dem Schlamm 17 durch den Unterdruckerzeuger 27 - in Kombination mit der Wasserdurchlässigkeit des Förderbandes 22 - abgesaugte Wasser in die Wanne 24 fließen kann. Der so behandelte Schlamm 17 wird sodann über das Förderband 22 entsorgt, beispielsweise durch Abwurf in einen Speicherwagen 32 (siehe Fig. 1a).

[014] Im Arbeitseinsatz des Klärwagens 34 läuft das Förderband 22 der Schlammtransporteinrichtung 21 schrittweise und fördert den Schlamm 17 in einer Transportrichtung 30, wobei ein durch den Unterdruckerzeuger 27 produziertes Vakuum kurzzeitig ausgeschaltet ist. Bei Stillstand des Förderbandes 22 wird sodann das Vakuum eingeschaltet und zieht das Wasser aus dem Schlamm 17 in die Wanne 24, das in weiterer Folge in einem Filtratbehälter 36 zwischengelagert wird.

In Fig. 4 und 5 ist eine Variante der Erfindung zu sehen, bei der das Abstützelement 28 durch Abstützrollen 29 mit normal zur Transportrichtung 30 verlaufenden Drehachsen 31 gebildet ist, die in der Wanne 24 gelagert sind und den Obergurt 23 des Förderbandes 22 beweglich abstützen. Zwischen den Abstützrollen 29 kann das aus dem Schlamm 17 durch den Unterdruckerzeuger 27 mit Hilfe der Saugleitung 26 - in Kombination mit der Wasserdurchlässigkeit des Förderbandes 22 - abgesaugte Wasser in die Wanne 24 fließen.