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Title:
MACHINE AND METHOD FOR PRODUCING A DECORATIVE BASE PAPER WEB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/058615
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine (1) for producing a single-ply decorative base paper web (2), having a forming section (4) designed as a long screen and having a circumferential dewatering screen (6) and a headbox (5) for applying at least one fibrous material suspension layer onto the dewatering screen (6) and preferably having a dandy roll (7) which is immersed in the side of the at least one fibrous material suspension layer facing away from the dewatering screen (6), and having a press section (13) and a drying section (22), the at least one fibrous material suspension layer being dewatered on the dewatering screen (6), thereby forming the decorative base paper web (2) with a screen side and a top side (3). The machine according to the invention is characterised in that a transfer strip (10) for transferring the decorative base paper web (2) from the dewatering screen (6) is arranged in such a manner that the top side (3) comes into direct contact with the transfer strip (10) and the transfer strip (10) is devoid of a dewatering element or a press nip serving to increase the dry content of the decorative base paper web (2).

Inventors:
MOSER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/076651
Publication Date:
April 01, 2021
Filing Date:
September 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
International Classes:
D21F1/46; D21F2/00; D21F9/00; D21F11/00; D21H21/28
Foreign References:
DE102008042730A12010-04-15
DE102016217726A12018-03-22
DE102008042730A12010-04-15
Attorney, Agent or Firm:
VOITH PATENT GMBH - PATENTABTEILUNG (DE)
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Claims:
Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Dekorrohpapierbahn

Patentansprüche

1. Maschine (1) zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn (2), mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion (4) mit einem umlaufenden Entwässerungssieb (6) und einem Stoffauflauf (5) zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb (6) und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb (6) abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur (7), sowie mit einer Pressensektion (13) und einer Trocknungssektion (22), wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb (6) entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn (2) mit einer Siebseite und einer Oberseite (3) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transferband (10) zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn (2) vom Entwässerungssieb (6) derart angeordnet ist, dass die Oberseite (3) mit dem Transferband (10) in direkten Kontakt kommt und das Transferband (10) frei von einem zur Trockengehaltserhöhung der Dekorrohpapierbahn (2) dienenden Pressnip oder Entwässerungselement ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorrohpapierbahn (2) durch eine innerhalb eines Pickup- Filzes (19) angeordnete Pickup-Walze (21) von dem Transferband (10) abgenommen und durch den Pickup-Filz (19) zur Pressensektion (13) geführt ist, welche durch genau drei Pressnips (17, 18) gebildet ist.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressensektion (13) eine Zentralwalze (14) mit glatter Oberfläche, zur Glättung der Dekorrohpapierbahn (2), zur Bildung eines ersten Pressnips (17) zusammen mit einer Sauganpresswalze (15) und zur Bildung eines zweiten Pressnips (18) zusammen mit einer Presswalze (16) umfasst, wobei die Oberseite (3) der Dekorrohpapierbahn (2) mit der glatten Oberfläche der Zentralwalze (14) in direkten Kontakt kommtund dass ein weiterer Pressnip zwischen der Sauganpresswalze und einer Glättpresswalze (24) gebildet ist und dass die Glättpresswalze (24) in direkten Kontakt mit der Oberseite (3) der Dekorrohpapierbahn (2) kommt.

4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauganpresswalze (15) zumindest teilweise von einem ersten Pressfilz (19) umschlungen ist, welcher als Pickup-Filz zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn (2) von dem Transferband (10) ausgeführt ist und durch den weiteren Pressnip und durch den ersten Pressnip geführt ist und die Presswalze (16) zumindest teilweise von einem zweiten Pressfilz (20) umschlungen ist, welcher durch den zweiten Pressnip geführt ist.

5. Maschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass. die Glättpresswalze (24) einen Walzenbezug aus Gummi oder aus einer Polyurethanmatrix mit Füllstoffen oder aus Polyurethan mit glatter Oberfläche zur Glättung der Oberseite (3) der Dekorrohpapierbahn (2) aufweist.

6. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug aus Gummi mit einer Dicke im Bereich von 5mm bis 20mm und einer Härte zwischen 40 P&J und 220 P&J besteht.

7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug aus Polyurethan mit einer Dicke im Bereich von 15mm bis 25mm und einer Härte zwischen 30 P&J und 150 P&J besteht. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glättpresswalze (24) ein Schaber (25), vorzugsweise ein Doppelschaber zugeordnet ist.

9. Verfahren zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn

(2), mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion (4) mit einem umlaufenden Entwässerungssieb (6) und einem Stoffauflauf (5) zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb (6) und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb (6) abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur (7), sowie mit einer Pressensektion (13 und einer Trocknungssektion (22), wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb (6) entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn (2) mit einer Siebseite und einer Oberseite (3) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn (2) vom Entwässerungssieb (6) auf ein Transferband (10) die Oberseite (3) der Dekorrohpapierbahn (2) mit dem Transferband (10) in direkten Kontakt gebracht wird und die Dekorrohpapierbahn (2) auf dem Transferband (10) nicht zur Trockengehaltserhöhung der Dekorrohpapierbahn (2) gepresst oder entwässert wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorrohpapierbahn (2) durch eine innerhalb eines Pickup- Filzes (17) angeordnete Pickup-Walze (21) von dem Transferband (10) abgenommen und durch den Pickup-Filz (17) zur Pressensektion (13) geführt wird, welche durch genau drei Pressnips (17, 18) gebildet wird.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pressnip (17) durch eine Sauganpresswalze (15) und eine Zentralwalze (14) mit glatter Oberfläche zur Glättung der Oberseite

(3) der Dekorrohpapierbahn (2), gebildet wird, und ein zweiter Pressnip (18) durch eine Presswalze (16) und der Zentralwalze (14) gebildet wird und dass ein weiterer Pressnip zwischen der Sauganpresswalze und einer Glättpresswalze (24) gebildet wird und dass die Glättpresswalze (24) in direkten Kontakt mit der Oberseite der Dekorrohpapierbahn (2) gebracht wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauganpresswalze (15) zumindest teilweise von einem ersten Pressfilz (19) umschlungen wird, welcher als Pickup-Filz zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn (2) von dem Transferband (10) ausgeführt wird und durch den weiteren Pressnip und durch den ersten Pressnip geführt wird und die Presswalze (16) zumindest teilweise von einem zweiten Pressfilz (20) umschlungen wird, welcher durch den zweiten Pressnip geführt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättpresswalze (24) mit einem Walzenbezug aus Gummi oder aus einer Polyurethanmatrix mit Füllstoffen oder aus Polyurethan mit glatter Oberfläche zur Glättung der Oberseite der Dekorrohpapierbahn (2) ausgeführt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug aus Gummi mit einer Dicke im Bereich von 5mm bis 20mm und einer Härte zwischen 40 P&J und 220 P&J ausgeführt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug aus Polyurethan mit einer Dicke im Bereich von 15mm bis 25mm und einer Härte zwischen 30 P&J und 150 P&J ausgeführt wird.

Description:
Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Dekorrohpapierbahn

Die Erfindung betrifft Maschine zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion mit einem umlaufenden Entwässerungssieb und einem Stoffauflauf zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion und einer Trocknungssektion, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn mit einer Siebseite und einer Oberseite gebildet wird.

Dekorrohpapierbahnen haben eine Seite, an die im weiteren Herstellungsprozess hohe Anforderungen an die Qualität gestellt werden. Diese Seite bildet die Funktionsseite und muss möglichst glatt, homogen und frei von Sieb- und Filzmarkierungen sein. Um dies zu erreichen werden Maschinenkonzepte mit kompliziertem Aufbau der Pressenpartie angewandt.

Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Beispielsweise offenbart das Dokument DE 10 2008 042730 Al ein Verfahren und eine Maschine zum Färben von Dekorpapieren. Bei dem Verfahren wird eine Faserstoffsuspension durch einen Stoffauflauf auf ein Entwässerungssieb eines Langsiebes aufgebracht und dort entwässert. Über dem Langsieb ist ein Egoutteur angeordnet. Die gebildete Dekorpapierbahn wird durch einen Filz direkt von dem Entwässerungssieb abgenommen und zur Pressepartie und durch die ersten beiden Pressnips zur weiteren Entwässerung geführt, wobei der erste Pressnip doppelt befilzt ist. Zur weiteren Entwässerung der Dekorpapierbahn ist nachfolgend eine weitere, einzeln stehende Presse mit einer oberen Presswalze und einer unteren Presswalze, welche einem Pressnip bilden, angeordnet. Dieser Pressnip ist einfach befilzt und so angeordnet, dass die obere Presswalze in direkten Kontakt mit der Oberseite der Dekorpapierbahn kommt. Nach dem dritten Pressnip folgt die Trockenpartie mit Trockenzylindern und Bahnstabilisatoren.

Bei den bekannten Lösungen ist zum einen die Papierqualität hinsichtlich der Qualität der Oberfläche der Oberseite der Papierbahn oft nicht ausreichend. Zum anderen weisen die bekannten Vorrichtungen eine aufwändige Pressenpartie auf, um eine akzeptable Papierqualität zu gewährleisten. Die bekannten Pressenpartien sind auch, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, anfällig für Abrisse. Daraus resultiert eine schlechte Runnability und Laufzeitwirkungsgrad der Dekorpapiermaschine.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Herstellung einer Dekorrohpapierbahn zu vereinfachen, die Runnability der Papierbahn zu erhöhen, sowie die Oberflächenqualität der Oberseite der Dekorrohpapierbahn, welche die Funktionsseite bildet, zu verbessern.

Die Aufgabe wird durch Merkmale der beiden unabhängigen Ansprüche gelöst. In Anspruch 1 wird eine Maschine zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn angegeben, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion mit einem umlaufenden Entwässerungssieb und einem Stoffauflauf zum Aufbringen mindestens einer Faserstoff suspensionsschicht auf das Entwässerungssieb und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion und einer Trocknungssektion, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn mit einer Siebseite und einer Oberseite gebildet wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Transferband zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn vom Entwässerungssieb derart angeordnet ist, dass die Oberseite der Dekorrohpapierbahn mit dem Transferband in direkten Kontakt kommt und das Transferband frei von einem zur Trockengehaltserhöhung der Dekorrohpapierbahn dienenden Pressnip oder Entwässerungselement ist. Durch diese Anordnung wird die Oberseite der Dekorrohpapierbahn, welche die Funktionsseite darstellt, nicht gegen eine Bespannung gepresst, wodurch die Oberflächenqualität der Oberseite nicht beeinträchtigt, das heißt nicht durch die Oberflächenstruktur einer Bespannung markiert wird.

Diese Lösung ermöglicht eine Weiterbehandlung der Dekorrohpapierbahn, ohne die, auch durch beispielsweise den Einsatz eines Egoutteurs erzeugte, sehr gute Oberflächenqualität der Oberseite der Dekorrohpapierbahn zu verschlechtern. Die sehr gute Qualität der Oberseite, das heißt der Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn, kann somit erhalten und sogar verbessert werden. Durch dieses Maschinenkonzept lassen sich auch einfach aufgebaute Pressensektionen anwenden.

Die Laufrichtung des Entwässerungssiebes im Bereich der Formier- und Entwässerungszone verläuft entgegengesetzt zur Produktionsrichtung der Dekorrohpapierbahn.

In einer vorteilhaften praktischen Ausführung wird die Dekorrohpapierbahn durch eine innerhalb eines Pickup-Filzes angeordnete Pickup-Walze von dem Transferband abgenommen und durch den Pickup-Filz zur Pressensektion geführt ist, welche durch genau drei Pressnips gebildet ist. Der Pickup-Filz kommt daher nur mit der Siebseite der Dekorrohpapierbahn in Kontakt.

Es ist möglich alle drei Pressnips als Walzennips auszuführen. Dies vereinfacht den Aufbau der Pressensektion.

In einer möglichen Ausgestaltung wird die Dekorrohpapierbahn auf dem Pickup-Filz anliegend, durch den ersten Pressnip der Pressensektion geführt.

Die Pressensektion umfasst vorzugsweise eine Zentralwalze mit glatter Oberfläche zur Glättung der Dekorrohpapierbahn und zur Bildung eines ersten Pressnips zusammen mit einer Sauganpresswalze und zur Bildung eines zweiten Pressnips zusammen mit einer Presswalze, wobei die Oberseite der Dekorrohpapierbahn mit der glatten Oberfläche der Zentralwalze in direkten Kontakt kommt. Es ist ein weiterer Pressnip zwischen der Sauganpresswalze und einer Glättpresswalze gebildet, wobei die Glättpresswalze in direkten Kontakt mit der Oberseite der Dekorrohpapierbahn kommt. Somit wird die Oberseite, das heißt die Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn durch die glatte Oberfläche der Zentralwalze im ersten und im zweitenPressnip und zusätzlich in dem weiteren Pressnip geglättet. Eine vierte, einzeln stehende Presse zur Glättung der Oberseite kann somit entfallen. Dadurch wird die Abrissanfälligkeit reduziert und die Runnability erhöht. Gleichzeitig entsteht eine außergewöhnlich gute Funktionsseite.

Die Sauganpresswalze weist im Bereich des weiteren Pressnips eine Hochvakuumzone auf.

Vorzugsweise ist die Saugwalze derart ausgeführt, dass in der Hochvakuumzone ein Vakuum im Bereich von 40 kPa bis 60 kPA anlegbar ist.

Es ist auch von Vorteil, wenn die in Produktionsrichtung gemessene Länge der Hochvakuumzone in einem Bereich des 1,5-fachen bis 2,5- fachen der Niplänge des weiteren Pressnips beträgt.

Ferner können die Sauganpresswalze zumindest teilweise von einem ersten Pressfilz umschlungen sein, welcher als Pickup-Filz zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn von dem Transferband ausgeführt ist und durch den weiteren Pressnip und durch den ersten Pressnip führbar ist und die Presswalze zumindest teilweise von einem zweiten Pressfilz umschlungen sein, welcher durch den zweiten Pressnip führbar ist.

Jeder der drei Pressnips ist daher einfach befilzt. In einer praktischen möglichen Ausführung weist die Glättpresswalze einen Walzenbezug aus Gummi oder einer Polyurethanmatrix mit Füllstoffen oder aus Polyurethan mit glatter Oberfläche zur Glättung der Oberseite der Dekorrohpapierbahn auf. Dadurch werden die Glättwirkung und das Betriebsverhalten verbessert.

Der Walzenbezug aus Gummi weist vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 5mm bis 20mm und eine Härte zwischen 40 P&J und 220 P&J auf.

Der Walzenbezug aus Polyurethan weist vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 15mm bis 25mm und eine Härte zwischen 30 P&J und 150 P&J auf. Die Härte nach P&J (Pusey & Jones) wird entsprechend der Norm ASTM D 531 ermittelt. Das Messverfahren wird üblicherweise zur Bestimmung der Härte von Walzenbezügen in der Papierindustrie verwendet.

Ferner kann der Glättpresswalze ein Schaber, vorzugsweise ein Doppelschaber, bei dem zwei Schaberklingen hintereinander angeordnet sind, zugeordnet sein. Dies verhindert die Bildung eines Schmutzbelages auf der Oberfläche des Walzenbezuges. Zudem wird ein Einpacken der Glättpresswalze mit der Dekorrohpapierbahn vermieden.

In einer möglichen Weiterbildung ist die Presswalze durch eine Schuhpresswalze gebildet. Durch diesen verlängerten Pressnip kann die Entwässerung durch einen sanften Anstieg des Pressdruckes erhöht und gleichzeitig die Papierqualität erhalten oder sogar gesteigert werden.

In einer möglichen Weiterentwicklung ist die Zentralwalze von einem Glättband umschlungen. Die Oberfläche des Glättbandes ist sehr glatt zur Glättung der Oberseite der Dekorrohpapierbahn. Die glatte Oberfläche der Zentralwalze wird bei dieser Ausführung hinsichtlich der Glättfunktion durch die Oberfläche des Glättbandes ersetzt. Das Glättband führt die Dekorrohpapierbahn ohne freien Zug bis zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn durch das Trockensieb der Trocknungssektion. Die Dekorrohpapierbahn wird also ständig gestützt. Dies ist vorteilhaft bei hohen Geschwindigkeiten und/ oder bei einer Dekorrohpapierbahn mit geringem Festigkeitspotential. Dadurch wird auch die Abrissanfälligkeit reduziert.

Es ist auch möglich, wenn die Glättpresswalze und deren Funktion durch eine Kombination aus Presswalze und einem diese umschlingendes glattes Band ersetzt wird. Das glatte Band sollte dabei weicher sein als die Presswalze und vorzugsweise aus Gummi oder Polyurethan bestehen. Das glatte Band ist wasserundurchlässig. Die Pressung gegen die Oberseite der Dekorrohpapierbahn wird so gewählt, dass keine Entwässerung in Richtung glattem Band auftritt.

In einem praktischen Fall kann innerhalb der durch das Transferband gebildeten Schlaufe eine schwenkbar gelagerte Leitwalze zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn von dem Entwässerungssieb durch das Transferband oder zu Wartungszwecken schwenkbar angeordnet sein. Dadurch kann auch das Anfahren der Dekorpapiermaschine vereinfacht und verbessert werden.

Zur Stabilisierung des Bahnlaufes der Dekorrohpapierbahn können gegenüber der die Dekorrohpapierbahn tragenden Seite des Transferbandes Stützelemente, insbesondere Transferfoils und/oder Stützwalzen und/oder besaugte Bahnstabilisatoren, welche mit einem Unterdrück von kleiner lOOOPa, insbesondere von kleiner 300Pa, vorzugsweise von kleiner 150 Pa betreibbar sind, vorgesehen sein.

Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren nach Anspruch 9 gelöst. Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn vorgeschlagen, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion mit einem umlaufenden Entwässerungssieb und einem Stoffauflauf zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion und einer Trocknungssektion, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn mit einer Siebseite und einer Oberseite gebildet wird, Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn vom Entwässerungssieb auf ein Transferband die Oberseite der Dekorrohpapierbahn mit dem

Transferband in direkten Kontakt gebracht wird und die

Dekorrohpapierbahn auf dem Transferband nicht gepresst oder entwässert wird. Das Transferband dient also nicht der Entwässerung, sondern vorzugsweise lediglich zum Transport der Dekorrohpapierbahn vom Entwässerungssieb zum ersten Pressfilz, der die Dekorrohpapierbahn durch den ersten Pressnip führt.

Durch dieses Verfahren wird die Oberseite der Dekorrohpapierbahn, welche die Funktionsseite darstellt, nicht gegen eine Bespannung gepresst, wodurch die Oberflächenqualität der Oberseite nicht beeinträchtigt wird.

Diese Lösung ermöglicht eine Weiterbehandlung der Dekorrohpapierbahn, ohne die, auch durch beispielsweise den Einsatz eines Egoutteurs erzeugte, sehr gute Oberflächenqualität der Oberseite der Dekorrohpapierbahn zu verschlechtern. Die sehr gute Qualität der Oberseite, das heißt der Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn, kann somit erhalten werden. Durch dieses Maschinenkonzept lassen sich auch einfach aufgebaute Pressensektionen anwenden.

Die Laufrichtung des Entwässerungssiebes im Bereich der Formier- und Entwässerungszone verläuft entgegengesetzt zur Produktionsrichtung der Dekorrohpapierbahn.

In einer vorteilhaften praktischen Ausführung wird die Dekorrohpapierbahn durch eine innerhalb eines Pickup-Filzes angeordnete Pickup-Walze von dem Transferband abgenommen und durch den Pickup-Filz zur Pressensektion geführt wird, welche durch genau drei Pressnips gebildet wird. Vorzugsweise wird die Dekorrohpapierbahn durch den Pickup-Filz, durch den ersten Pressnip geführt.

Der erste Pressnip wird vorzugsweise durch eine Sauganpresswalze und eine Zentralwalze mit glatter Oberfläche, zur Glättung der Oberseite der Dekorrohpapierbahn, gebildet, und der zweite Pressnip wird durch eine Presswalze und der Zentralwalze gebildet und zusätzlich wird ein weiterer Pressnip zwischen der Sauganpresswalze und einer Glättpresswalze gebildet, wobei die Glättpresswalze in direkten Kontakt mit der Oberseite der Dekorrohpapierbahn gebracht wird Die Oberseite der Dekorrohpapierbahn wird also mit der glatten Oberfläche der Zentralwalze und mit der glatten Oberfläche der Glättpresswalze in direkten Kontakt gebracht. Somit wird die Oberseite, das heißt die Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn durch die glatte Oberfläche der Zentralwalze in allen drei Pressnips geglättet mit perfektem Ergebnis. Eine weitere einzeln stehende Presse zur Glättung der Oberseite kann somit entfallen. Dadurch wird die Abrissanfälligkeit reduziert und die Runnability erhöht.

In einer möglichen Ausführungsform wird die Sauganpresswalze zumindest teilweise von einem ersten Pressfilz umschlungen, welcher als Pickup-Filz zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn von dem Transferband ausgeführt wird und durch den weiteren Pressnip und durch den ersten Pressnip geführt und die Presswalze wird zumindest teilweise von einem zweiten Pressfilz umschlungen, welcher durch den zweiten Pressnip geführt wird.

Jeder der drei Pressnips wird daher einfach befilzt ausgeführt.

Vorzugsweise wird die Glättpresswalze mit einem Walzenbezug aus Gummi oder einer Polyurethanmatrix mit Füllstoffen oder aus Polyurethan mit glatter Oberfläche zur Glättung der Oberseite der Dekorrohpapierbahn ausgeführt. Wird der Walzenbezug aus Gummi ausgeführt, so wird die Dicke des Walzenbezugs aus dem Bereich von 5mm bis 20mm und die Härte des Walzenbezugs aus dem Bereich 40 P&J und 220 P&J gewählt.

Wird der Walzenbezug aus Polyurethan ausgführt, so wird die Dicke des Walzenbezugs aus dem Bereich von 15mm bis 25mm und die Härte des Walzenbezugs aus dem Bereich 30 P&J und 150 P&J ausgewählt.

In einem praktischen Fall kann innerhalb der durch das Transferband gebildeten Schlaufe eine schwenkbare Leitwalze vorgesehen werden, wobei zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn von dem Entwässerungssieb durch das Transferband die Leitwalze zum Entwässerungssieb hin geschwenkt wird oder zu Wartungszwecken die Leitwalze vom Entwässerungssieb weg geschwenkt wird.

Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung - soweit dies technisch sinnvoll ist - beliebig miteinander kombiniert sein können.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Es zeigen

Figur 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine in vereinfachter Darstellung;

Figur 2 einen Ausschnitt aus Figur 1 mit einer Pressensektion und einer Trocknungssektion;

Die Figur 1 zeigt beispielhaft und in vereinfachter Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 1 zur Herstellung einer einlagigen Dekorrohpapierbahn 2, mit einer als Langsieb ausgebildeten Formiersektion 4 mit einem umlaufenden Entwässerungssieb 6 und einem Stoffauflauf 5 zum Aufbringen mindestens einer Faserstoffsuspensionsschicht auf das Entwässerungssieb 6 und vorzugsweise mit einem in die dem Entwässerungssieb 6 abgewandten Seite der mindestens einen Fasersuspensionsschicht eintauchenden Egoutteur, sowie mit einer Pressensektion 13 und einer Trocknungssektion 22, wobei die mindestens eine Fasersuspensionsschicht auf dem Entwässerungssieb 6 entwässert und dabei die Dekorrohpapierbahn 2 mit einer Siebseite und einer Oberseite 3 gebildet wird. Unterhalb der Formiersektion 4 ist ein

Transferband 10 zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn 2 vom Entwässerungssieb 6 so angeordnet, dass die Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2 mit dem Transferband 10 in direkten Kontakt kommt und das Transferband 10 frei von einem zur Trockengehaltserhöhung der Dekorrohpapierbahn 2 dienenden Pressnip oder Entwässerungselement ist. Durch diese Anordnung wird die Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2, welche die Funktionsseite darstellt, nicht gegen eine Bespannung gepresst, wodurch die

Oberflächenqualität der Oberseite 3 nicht beeinträchtigt wird. Diese Lösung ermöglicht eine Weiterbehandlung der Dekorrohpapierbahn 2, ohne die, auch durch beispielsweise den Einsatz eines Egoutteurs 7 erzeugte, sehr gute Oberflächenqualität der Oberseite 3 der

Dekorrohpapierbahn 2 zu verschlechtern. Die sehr gute Qualität der Oberseite 3, das heißt der Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn 2, kann somit erhalten oder sogar verbessert werden. Durch dieses Maschinenkonzept lassen sich auch einfach aufgebaute und vorteilhafte Pressensektionen 13 anwenden. Die Faserstoffsuspension wird durch den Stoffauflauf 5 in einem Strahl auf das Entwässerungssieb gegeben. Die Strahlrichtung ist dabei im Wesentlichen gleich wie die Laufrichtung LF des Entwässerungssiebes 6 im Bereich der Formier- und Entwässerungszone der Formiersektion 4. Im Bereich der Formier- und Entwässerungszone ist ein Egoutteur 7 angeordnet, der geringfügig in die der dem Entwässerungssieb 6 abgewandten Seite der Faserstoffsuspension eintaucht. Dadurch wird eine sehr gleichmäßige Verteilung der in der Faserstoffsuspension enthaltenen Fasern und Feststoffe und eine gute Topografie im Bereich der Oberseite 3 der gebildeten Dekorrohpapierbahn 2 erreicht. Im Bereich der Formier- und Entwässerungszone sind Entwässerungselemente 8 angeordnet. Am Ende der Formiersektion 4 wird die Dekorrohpapierbahn 2 im Bereich einer Übergabewalze 9 an das Transferband 10 übergeben. Die Dekorrohpapierbahn 2 wird dann durch das Transferband 10 in Produktionsrichtung Lp, die der Laufrichtung L F des Entwässerungssiebes 6 im Bereich der Formier- und Entwässerungszone der Formiersektion 4 entgegengerichtet ist, in Richtung Pressen- und Trocknungssektion (13, 22) transportiert. Zur Stabilisierung des Bahnlaufes der Dekorrohpapierbahn 2 sind gegenüber der die Dekorrohpapierbahn 2 tragenden Seite des Transferbandes 10 Stützelemente 12, insbesondere Transferfoils und/ oder Stützwalzen und/ oder besaugte Bahnstabilisatoren, welche mit einem Unterdrück von 300 Pa, insbesondere 150 Pa betreibbar sind, vorgesehen. Innerhalb der durch das Transferband 10 gebildeten Schlaufe ist eine schwenkbar gelagerte Leitwalze 11 zur Übernahme der Dekorrohpapierbahn von dem

Entwässerungssieb 6 durch das Transferband 10 angeordnet oder zu Wartungszwecken schwenkbar angeordnet. Zur Übernahme der

Dekorrohpapierbahn 2 von dem Entwässerungssieb 6 durch das Transferband 10 wird die Leitwalze 11 zum Entwässerungssieb 6 hin geschwenkt und die Bahn übernommen. Zur Unterstützung der Übernahme kann innerhalb der durch das Transferband 10 ein Transfersauger vorgesehen sein. Im weiteren Verlauf wird die

Dekorrohpapierbahn 2 durch eine innerhalb der Schlaufe eines ersten Pressfilzes 19, der als Pickup-Filzes ausgeführt ist, angeordnete und ebenfalls schwenkbare Pickup-Walze 21 von dem Transferband 10 abgenommen und durch den Pickup-Filz 19 zur Pressensektion 13 geführt, welche durch genau drei Pressnips 17, 18, 27 gebildet ist. Der Pickup-Filz 19 kommt daher nur mit der Siebseite der Dekorrohpapierbahn 2 in Kontakt. Die Dekorrohpapierbahn 2 wird auf dem Pickup-Filz 19 anliegend, durch den ersten Pressnip 17 der Pressensektion 13 geführt. Die Pressensektion 13 umfasst eine Zentralwalze 14 mit glatter Oberfläche, zur Bildung eines ersten Pressnips 17 zusammen mit einer Sauganpresswalze 15 und zur Bildung eines zweiten Pressnips zusammen mit einer Presswalze 16, wobei die Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2 mit der glatten Oberfläche der Zentralwalze 14 in direkten Kontakt kommt. Zur Erhöhung der Glätte der Dekorrohpapierbahn 2 ist eine Glättpresswalze 24 vorgesehen, welche zusammen mit der Sauganpresswalze 15 einen weiteren Pressnip 27 bildet, der dem ersten Pressnip 17 in Produktionsrichtung Lp gesehen vorgelagert ist. Die Sauganpresswalze 15 weist eine Hochvakuumzone 26 im Bereich des weiteren Pressnips 27 auf, welche so ausgeführt ist, dass Unterdrücke von 40 kPa bis 60 kPa anlegbar sind. Die in Produktionsrichtung gemessene Länge der Hochvakuumzone 26 liegt in einem Bereich des 1,5-fachen bis 2,5-fachen der Niplänge des weiteren Pressnips 27. Die Hochvakuumzone 26 erhöht die Runnability der Dekorrohpapierbahn 2, so dass sie sicher mit dem ersten Pressfilz 19 mit läuft. Die Glättpresswalze 24 ist mit einem Walzenbezug aus Gummi oder aus Polyurethan mit glatter Oberfläche zur Glättung der Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2 ausgeführt. Der Glättpresswalze ist in diesem Beispiel ein Doppelschaber, bei dem zwei Schaberklingen hintereinander angeordnet sind, zugeordnet. Dies verhindert die Bildung eines Schmutzbelages auf der Oberfläche des Walzenbezuges. Zudem wird ein Einpacken der Glättpresswalze 24 mit der Dekorrohpapierbahn 2 vermieden. Alle drei Pressnips sind einfach befilzt ausgeführt. Somit wird die Oberseite 3, das heißt die Funktionsseite der Dekorrohpapierbahn 2 durch die glatte Oberfläche der Zentralwalze 14 Pressnipim ersten Pressnip 17 und im zweiten Pressnip 18 und im weiteren Pressnip 27 intensiv geglättet. Die Pressensektion weist 3 Pressnips 17, 18, 27 auf, welche alle einfach befilzt sind. Eine weitere einzeln stehende Presse zur Glättung der Oberseite 3 kann somit entfallen. Dadurch wird die Abrissanfälligkeit reduziert und die Runnability erhöht. Die Sauganpresswalze 15 wird teilweise von dem ersten Pressfilz 19, in diesem Beispiel von dem Pickup-Filz, und die Presswalze 16 teilweise von dem zweiten Pressfilz 20 umschlungen. Der zweite Pressnip 18 ist als Walzenspaltpresse ausgeführt. Er kann jedoch auch als Schuhpressnip ausgeführt sein. Nach dem zweiten Pressnip 18 wird die Dekorrohpapierbahn 2 zur Trocknungssektion 22 überführt und dort durch direkten Kontakt der Oberseite 3 mit der Oberfläche von Trockenzylindern 23 getrocknet.

Die Figur 2 zeigt in einem Ausschnitt aus Figur 1 eine mögliche Weiterentwicklung der Maschine 1 mit einer Pressensektion 13 und einer Trocknungssektion 22. Die Zentralwalze 14 ist von einem Glättband 28 umschlungen. Die Oberfläche des Glättbandes 28 ist sehr glatt zur Glättung der Oberseite 3 der Dekorrohpapierbahn 2 ausgeführt und wird auch durch den ersten Pressnip 17 geführt. Dort wird die Dekorrohpapierbahn 2 vom ersten Pressfilz 19 übernommen. Die glatte Oberfläche der Zentralwalze 14 wird bei dieser Ausführung hinsichtlich der Glättfunktion durch die Oberfläche des Glättbandes 28 ersetzt. Das Glättband 28 führt die Dekorrohpapierbahn 2 ohne freien Zug bis zur Abnahme der Dekorrohpapierbahn 2 durch das Trockensieb der Trocknungssektion. Die Dekorrohpapierbahn 2 wird also ständig gestützt. Dies ist vorteilhaft bei hohen Geschwindigkeiten und/ oder bei einer Dekorrohpapierbahn 2 mit geringem Festigkeitspotential.

Korrespondierende Elemente der Ausführungsbeispiele in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Funktionen solcher Elemente in den einzelnen Figuren entsprechen einander, sofern nichts anderes beschrieben ist und es nicht zu Widersprüchen führt. Auf eine wiederholte Beschreibung wird daher verzichtet. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die sich unterscheidenden Merkmale der gezeigten Ausführungsbeispiele gegeneinander ausgetauscht und miteinander kombiniert werden können. Die Erfindung ist daher nicht auf die gezeigten Merkmalskombinationen der gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Bezugszeichenliste

1 Maschine Dekorrohpapierbahn Oberseite Formiersektion

5 Stoffauflauf Entwässerungssieb

7 Egoutteur

8 Entwässerungselement

9 Übergabewalze

10 Transferband

11 Leitwalze

12 Stützelemente

13 Pressensektion

14 Zentralwalze

15 Sauganpresswalze

16 Presswalze

17 erster Pressnip

18 zweiter Pressnip

19 erster Pressfilz

20 zweiter Pressfilz

21 Pickup -Walze

22 Trocknungssektion

23 Trockenzylinder

24 Glättpresswalze

25 Schaber

26 Hochvakuumzone

27 weiterer Pressnip

28 Glättband

LF Laufrichtung Entwässerungssieb

Lp Produktionsrichtung