Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MACHINE AND METHOD FOR PRODUCING A FIBROUS MATERIAL WEB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/029864
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine for producing a fibrous material web, in particular paper or board web, comprising a headbox, a shaping unit, a press section, a pre-drying section, a smoothing MG-Yankee cylinder, a smoothing device, a coating device and a take-up winding. In addition, the pre-drying section comprises a drying assembly having vertically successive, in particular steam-heated drying cylinders for drying the side of the fibrous material web facing away from the smoothing MG-Yankee cylinder.

Inventors:
ZIEGELWANGER ANDREAS (DE)
GABBUSCH UDO (DE)
RÜHL THOMAS (DE)
MIRSBERGER PETER (DE)
MAUTHNER MARTIN (AT)
HERMANN PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/065106
Publication Date:
February 14, 2019
Filing Date:
June 08, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
International Classes:
D21F5/04; D21F5/18; D21F9/00; D21F11/02; D21G1/00
Domestic Patent References:
WO2001051709A12001-07-19
Foreign References:
EP1780332A12007-05-02
EP0383744A21990-08-22
EP3165673A12017-05-10
DE102010038530A12012-02-02
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Maschine (10) zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einem Stoffauflauf (14), einer Formiereinheit (16), einer Pressenpartie(18), einer Vortrocken partie (20), einem MG-Glätt- Yankeezylinder (22), einer Glättvorrichtung (24), einer Streichvorrichtung (26) und einer Aufwicklung (28),

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vortrocken partie (20) eine Trockengruppe (30) mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden, insbesondere dampfbeheizten Trockenzylindern (30', 30") zur Trocknung der vom MG-Glätt-Yankeezylinder (22) abgewandten Bahnseite der Faserstoffbahn (12) umfasst.

2. Maschine nach Anspruch 1 ,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trockengruppe (30) mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern (30', 30") zwei bis vier Trockenzylinder umfasst.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vortrocken partie (20) zudem wenigstens eine in Bahnlaufrichtung (L) vor der Trockengruppe (30) mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern (30', 30") angeordnete einreihige und/oder zweireihige Trockengruppe (32) umfasst.

4. Maschine nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Durchmesser des MG-Glätt- Yankeezylinders (22) größer als 6 m, insbesondere größer als 6,6 m und vorzugsweise größer als 7 m ist. 5. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Faserstoffbahn (12) zumindest ausgehend vom Ende der Pressenpartie (20) bis zum MG-Glätt- Yankeezylinder gestützt durch die Maschine (10) geführt ist. 6. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Übergabe der Faserstoffbahn (12) an den MG-Glätt-Yankeezylinder (22) im Bereich einer am MG-Glätt- Yankeezylinder (22) anliegenden Anpresswalze (42), insbesondere einer Nipco-FullFlex-Presswalze mit einem Elastmantel, erfolgt.

7. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Glättvorrichtung (24) sie einen Vor-Kalander, insbesondere ein Softglättwerk mit einem zwei Walzen umfassenden Stack, einen Hartnip, oder einen Bandkalander, um- fasst.

8. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass sie eine Filmpresse (44) für eine Oberflächenbehandlung der Faserstoffbahn (12) umfasst.

9. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass sie einen Kühlzylinder (46) mit zugeordnetem Dampfblaskasten (48) umfasst. 10. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass sie eine Kalandereinheit (50) mit vorzugsweise einem Mehrwalzen-Softnip-Kalander (52) mit wenigstens einem elastischen Nip und/oder einem Schuhkalander (54) mit einem glatten Pressmantel zum Glätten der Faserstoffban (12) umfasst.

11. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Pressenpartie (18) eine NipcoFullFlex-Walze mit einer einen Composite-Mantel aufweisenden Presswalze umfasst.

12. Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der MG-Glätt- Yankeezylinder (22) mit der Unter- oder der Oberseite der Faserstoffbahn (12) in Kontakt steht, und/oder dass dem MG-Glätt- Yankeezylinder (22) wenigstens eine insbesondere gas-, vorzugsweise dampfbeheizte Haube (56) zugeordnet ist, und /oder in Bahnlaufrichtung (L) nach dem MG-Glätt- Yankeezylinder (22) eine Nachtrockenpartie (58) mit wenigstens einer zweireihigen Trockengruppe vorgesehenen ist, und/oder dass sie eine Wasser- filmauftragseinrichtung und/oder einen Düsenfeuchter mit nachgeordneter Trockengruppe umfasst.

13. Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papieroder Kartonbahn, insbesondere zur Herstellung einseitig gestrichener Spe- zialpapiere, insbesondere unter Verwendung einer Maschine (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem eine mittels eines Stoffauflaufs (14) zugeführte Faserstoffsuspension in einer Formiereinheit (16) zur Bildung einer Faserstoffbahn (12) entwässert, die Faserstoffbahn (12) in einer Pressenpartie (18) weiter entwässert, in einer Vortrockenpartie (20) vorgetrocknet, in einem MG-Glätt-Yankeezylinder (22) und einer Glätt- Vorrichtung (24) geglättet, in einer Streichvorrichtung (26) gestrichen und in einer Aufwicklung (28) aufgewickelt wird,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die vom MG-Glätt- Yankeezylinder (22) abgewandte Bahnseite der Faserstoffbahn (12) in der Vortrocken partie (20) mittels einer Trockengruppe (30) mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden, insbesondere dampfbeheizten Trockenzylindern (30', 30") getrocknet wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Faserstoffbahn (12) der Trockengruppe (30) mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern (30', 30") mit einem Trockengehalt im Bereich von 45 % bis 55 % zugeführt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Faserstoffbahn (12) mit einem Trockengehalt im Bereich von 50 % bis 60 % aus der Trockengruppe (30) mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern (30', 30") herausgeführt wird, und/oder dass die dampfbeheizten Trockenzylinder der Trockengruppe (30) mit den in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern (30', 30") jeweils mit einem Dampfdruck im Bereich von 2,0 bar bis 6,0 bar betrieben werden, und/oder dass die Faserstoffbahn (12) bzw. Papier- oder Kartonbahn mit einer maximalen Papiermaschinengeschwindigkeit im Bereich von 1500 m/min erzeugt wird, und/oder dass die herzustellende Faserstoffbahn (12) zumindest bis zu einem Trockengehalt im Bereich von 60 % in geschlossenem Zug durch die Herstellungsmaschine (10) geführt wird.

Description:
MASCHINE UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER

FASERSTOFFBAHN Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einem Stoffauflauf, einer Formiereinheit, einer Pressenpartie, einer Vortrockenpartie, einem MG-Glätt-Yankeezylinder, einer Streichvorrichtung, einer Glättvorrichtung, und einer Aufwicklung. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, insbesondere unter Verwendung einer Maschine der genannten Art, insbesondere zur Herstellung einseitig gestrichener Spezialpapiere.

Bei der Herstellung von Faserstoffbahnen, beispielsweise einseitig glatter Papieren, wird die Papierbahn nach der Pressenpartie über einen großen, dampfbeheiz- ten Zylinder, einen sogenannten Glätt- oder Yankeezylinder geführt. Ein solcher Zylinder dient zum einen dazu, die Papierbahn zu trocknen. Zum anderen wird die Papierbahn an ihrer dem Glätt- oder Yankeezylinder zugewandten Seite durch den langen Kontakt mit der glatten und heißen Oberfläche des Glätt- oder Yankeezylinders geglättet. Dies ist bei der Herstellung von einseitig glatten Papieren, sogenannten MG (machine glazed)-Papieren der entscheidende Produktionsschritt. Einseitig gestrichene Spezialpapiere (C1 S) werden derzeit auf solchen MG-Maschinen hergestellt. Diese Maschinen verfügen zur Trocknung der Faserstoffbahn nur über einen Glättzylinder (GZ). Die Produktionskapazität bzw. Geschwindigkeit dieser Maschinen ist durch die Größe bzw. Trocken kapazität des Glättzylinders limitiert. Die maximale Rohpapierkapazität beträgt ca. 35 t/m,d bei einem Glättzylinder mit einem Durchmesser von 6 m und einer gasbeheizten Haube und einem Rohpapiergewicht von 30 - 60 g/m 2 . Für höhere Rohpapier- Produktionskapazitäten, für die ein Wert von 70 - 100 t/m,d angestrebt wird, wird eine Vortrockenpartie vor dem Glättzylinder und ein Glättzylinder mit größtmögli- chem Durchmesser benötigt. Aus Runability-Gründen, d.h. aus Gründen der Laufeigenschaft, ist der Glättzylinder obenliegend angeordnet. Mit einer Filmpresse (SpeedSizer) wird üblicherweise der Vorstrich auf die dem Glättzylinder zugewandte glatte Seite und Stärke auf vom Glättzylinder abgewandte Seite aufgetra- gen. Der Auftrag des Deckstrichs erfolgt mit einem sogenannten BladeCoater, d.h. einem Streichaggregat mit einem Blade Coater, und die Curl-Kontrolle mit einem sogenannten LAS (Liquid application System), d.h. einem speziellen Auftragsaggregat mit zugeordneter Walze oder einem Düsenfeuchter zum Befeuchten der Bahn auf der Rückseite, d.h. auf der vom Strich abgewandten Seite. Auch die Ka- landrierung erfolgt online mit zwei bis vier Softnips bei einer Linienkraft bis

350 N/mm oder mehr mittels Thermowalzen mit einer Oberflächentemperatur im Bereich von 150° bis 200° auf der vom Glättzylinder abgewandten Seite. Eine derzeit übliche Hochleistungs-MG-Maschine ist bei Rohpapier mit einem Flächengewicht von 20 - 120 g/m 2 für eine Geschwindigkeit von 1200 m/min ausgelegt. Eine solche MG-Maschine umfasst einen hydraulischen Stoffauflauf mit Verdünnungswassertechnologie, ein Langsieb mit einem Hybridformer und einer Schüttelung, eine DuoCentri-NipcoFlex- Presse mit drei Pressnips, von denen wenigstens einer als Schuhpressnip vorgesehen ist, oder einer Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordneten Schuhpressnips, eine ein- und/oder zweireihige Vortrockenpartie, einen Glättzylinder mit einem Durchmesser von 6,4 m, eine Nachtrockenpartie mit einer variablen Anzahl von Trockenzylindern in zweireihiger Anordnung, einer Filmpresse, einen BladeCoater und einen Softkalander mit einem fünf Walzen umfassenden Stack und vier Nips. Ein Nachteil dieser bisher üblichen Hochleistungs-MG-Maschinen ist die einseitige Trocknung der Bahn in der Vortrockenpartie auf der Glättzylinder-Seite, was vor allem bei höheren Flächengewichten in einem Feuchtegradienten der Bahn mit höherem Trockengehalt auf der Seite der Bahn resultiert, die gegen den Glättzylinder gepresst wird. Für optimale Glanz- und Glätteergebnisse sollte die Feuchte auf der Glättzylinderseite jedoch möglichst hoch sein. Darüber hinaus kann sich der Feuchtegradient negativ auf den Wärmeübergang zwischen Glättzylinder und Papierbahn auswirken und die Trocknungskapazität des Glättzylinders reduzieren.

Ein weiterer Nachteil einer solchen herkömmlichen MG-Maschine ist die Anpres- sung der Bahn an den Glättzylinder mit einer konventionellen Presswalze. Der MG-Glätt- Yankeezylinder wird in Abhängigkeit vom Flächengewicht und der Produktion mit unterschiedlichem Dampfdruck betrieben. Auch die Linienkraft des Pressnips gegen den MG-Zylinder kann abhängig von den Qualitätsanforderungen in einem weiten Bereich variieren (z.B. von 60 bis 120 N/mm). Dem unterschiedli- chen Deformationsverhalten des Glättzylindermantels kann eine konventionelle Anpresswalze und selbst eine Durchbiegungsausgleichswalze mit Stahlmantel vor allem an den Bahnrändern nicht ausreichend folgen, was zu einem unterschiedlichen Linienkraftverlauf über die Breite und zu ungleichmäßigen Qualitätseigenschaften insbesondere bezüglich Dicke, Glätte und Glanz über die Bahnbreite führt.

Unbefriedigend bei einer solchen herkömmlichen MG-Maschine ist zudem auch die Kalandrierung. Um die für Tiefdruck und Metallisierung wie beispielsweise das Aufdampfen von Aluminium geforderte Oberflächengüte zu erreichen, werden Ka- lander mit mehreren Nips, hohen Belastungen und hohen Temperaturen eingesetzt. Die hohen Druckspannungen der Walzennips führen zu einer massiven Verdichtung der Bahn, zu unerwünschter Abnahme der Steifigkeit und zur unerwünschten Glättung der vom MG-Glätt-Yankeezylinder abgewandten Seite. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei denen die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind und die eine möglichst effiziente Herstellung qualitativ hochwertiger Papiere, insbesondere einseitig gestrichener Spezialpapiere, ermöglichen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine sowie bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

Die erfindungsgemäße Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, umfasst einen Stoffauflauf, eine Formiereinheit, eine Pressenpartie, eine Vortrockenpartie, einen MG-Glätt-Yankeezylinder, eine Streichvorrichtung, eine Glättvorrichtung und eine Aufwicklung. Dabei umfasst die Vortrockenpartie eine Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden, insbesondere dampfbeheizten Trockenzylindern zur Trocknung der vom MG- Glätt-Yankeezylinder abgewandten Bahnseite der Faserstoffbahn. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Maschine insbesondere zur Online-Herstellung einseitig gestrichener Spezialpapiere (C1 S) geeignet, wobei sie eine effiziente Herstellung qualitativ hochwertiger Papiere gewährleistet. Mit der Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden, insbesondere dampfbeheizten Trockenzylindern ergeben sich bei geschlossener Bahnführung innerhalb der Vortrockenpartie ein Wechsel der Trocknung von der dem MG-Glätt- Yankeezylinder zugewandten Seite zur vom MG-Glätt-Yankeezylinder abgeandten Seite sowie eine Verschiebung, d.h. Erhöhung des Feuchtegradienten auf die dem MG-Glätt-Yankeezylinder zugewandte Seite der Faserstoffbahn. Auf dieser Bahnseite ergeben sich somit optimale Glanz- und Glättewerte, während eine Glättung der Bahnrückseite zumindest im Wesentlichen vermieden wird.

Bevorzugt umfasst die Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern zwei bis vier Trockenzylinder. Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Vortrockenpartie zudem wenigstens eine in Bahnlaufrichtung vor der Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern angeordnete einreihige und/oder wenigstens eine zweireihige Trockengruppe umfasst. In der Vortrockenpartie wird somit eine voll- ständig geschlossene Bahnführung aufrechterhalten.

Der Durchmesser des MG-Glätt- Yankeezylinders ist vorteilhafterweise größer als 6 m, insbesondere größer als 6,6 m und vorzugsweise größer als 7 m. Dabei kann der Zylinderdurchmesser beispielsweise 7,3 m betragen. Zudem kann dem MG- Glätt- Yankeezylinder wenigstens eine insbesondere gas-, vorzugsweise dampfbeheizte Haube, insbesondere Hochleistungshaube, zugeordnet sein. Ein solcher MG-Glätt- Yankeezylinder gewährleistet eine hohe Trockenleistung sowie eine hohe Produktion. Bevorzugt ist die Faserstoffbahn zumindest ausgehend vom Ende der Pressenpartie bis zum MG-Glätt- Yankeezylinder gestützt durch die Maschine geführt, wodurch sich ein entsprechend reduziertes Abrissrisiko der Faserstoffbahn ergibt.

Der Stoffauflauf umfasst zweckmäßigerweise einen hydraulischen Stoffauflauf mit Verdünnungswassertechnologie, womit erstklassige Flächengewichtsprofile erreichbar sind. Dabei kann der Stoffauflauf quer zur Bahnlaufrichtung beispielsweise mit einer Teilung der Verdünnungswassermodule von < 50 mm versehen sein.

Die Formiereinheit umfasst bevorzugt ein Langsieb mit einem Hybridformer und vorzugsweise einer Siebschüttelung, womit eine gute Formation sowie ein niedrigeres Reißlängenverhältnis l/q und somit eine hohe Dimensionsstabilität bzw. niedrige Nassquerdehnung erreicht werden.

Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine umfasst die Pressenpartie zumindest eine Schuhpresse, vorzugsweise eine Single-NipcoFlex-Presse mit nur einem Schuhpressnip, eine Combi- NipcoFlex-Presse. eine DuoCentri-Presse, eine Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei Walzennips und einem Schuhpressnip oder eine Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordneten Schuhpressnips, womit ein hoher Trockengehalt und eine hohe initiale Nassfestigkeit erreicht werden und sichergestellt wird, dass kein bzw. allenfalls ein minimaler offener Zug vorliegt.

Die Übergabe der Faserstoffbahn an den MG-Glätt- Yankeezylinder erfolgt insbesondere im Bereich einer am MG-Glätt- Yankeezylinder anliegenden Anpresswal- ze. Dabei sind zum Anpressen der Faserstoffbahn an den MG-Glätt-

Yankeezylinder insbesondere die folgenden vier unterschiedlichen Varianten denkbar: ein Anpressen mittels einer herkömmlichen Anpresswalze (mit allen Nachteilen bezüglich des Linien kraftverlaufs), ein Anpressen mittels einer Durchbiegungswalze, beispielsweise einer Nipco-Walze (die aufgrund der Steifigkeit des Stahlmantels auch limitiert ist), ein Anpressen mittels einer Durchbiegungsausgleichswalze mit Elast-Mantel aus einem GFK- Verbundwerkstoff wie vorzugsweise einer Nipco-FullFlex-Walze mit konvexen Stützquellen, oder ein Anpressen mittels einer Schuhpresswalze wie z.B. einer einer NipcoFlex-T-Walze wie bei Tissuemaschinen (Schuhwalze mit konkavem Anpressschuh mit QualiFlex- Mantel). Als Durchbiegungsausgleichswalze mit einem Elastmantel kann beispielsweise eine sogenannte NipcoFullFlex-Walze, d.h. einer Durchbiegungsausgleichwalze mit einem FullFlex-Mantel handeln vorgesehen sein, der einen Com- posite-Mantel darstellt, der deutlich flexibler als ein Stahl- oder Gußmantel ist und der Kontur des MG-Glätt- Yankeezylinders dadurch besser folgen kann. Eine NipcoFullFlex-Walze hebt sich von einer Schuhwalze u.a. dadurch ab, dass kein konkaver Schuh als Stützquelle verwendet wird, sondern mehrere über die Länge der Walze (bzw. Breite der Maschine) eng beabstandete, nebeneinanderliegende konvexe Stützquellen. Der Mantel setzt sich aus einem CFK-Mantel mit einer äußeren Beschichtung aus Polyurethan zusammen. Ein solcher Mantel ist biegewei- eher als ein Stahl- oder Gußmantel, so dass er sich besser an eine sich ändernde Kontur des Gegenelements wie beispielsweise des MG-Glätt-Yankeezylinders anpassen kann. Mit einer solchen am MG-Glätt-Yankeezylinder angeordneten Anpresswalze ergeben sich eine gute Anpassung an eine jeweilige Glätt- bzw. Yankeezylinder-Deformation, ein gleichmäßiger Linien kraftverlauf in Querrichtung und gleichmäßige Qualitätseigenschaften bezüglich Dicke, Glätte und Glanz.

Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Glättvorrichtung einen Vor-Kalander, insbesondere ein Softglättwerk mit einem zwei Walzen umfassenden Stack, einen Hartnip oder einen Bandkalander, umfasst. Mit einem Softglättwerk wird insbe- sondere eine gleichmäßige Verdichtung und Dickenkalibrierung erreicht.

Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Maschine eine Filmpresse für eine Oberflächenbehandlung der Faserstoffbahn umfasst. Mit einer solchen Filmpresse können insbesondere ein Vorstrich auf der dem MG-Glätt-Yankeezylinder zuge- wandten Seite der Faserstoffbahn und Stärke auf der vom MG-Glätt- Yankeezylinder abgewandten Seite der Faserstoffbahn aufgebracht werden.

Von Vorteil ist zudem, wenn die Maschine einen BladeCoater zum Auftragen eines Deckstrichs auf die Faserstoffbahn umfasst. Dabei ist insbesondere auch ein Deckstrich mit Profilierung möglich. Mit einem solchen BladeCoater sind insbesondere ein gleichmäßiger Auftrag sowie eine gute Glätte gewährleistet.

Zweckmäßigerweise umfasst die Maschine auch einen oder mehrere Kühlzylinder mit zugeordnetem Dampfblaskasten zur Curl-Kontrolle. Damit ist eine effektive einseitige Auffeuchtung der Faserstoffbahn auf der dem Strichauftrag abgewandten Seite eventuell ohne nachfolgende Trockenzylinder möglich. Gegebenenfalls können jedoch auch Trockenzylinder erforderlich sein.

Von Vorteil ist zudem, wenn eine Kalandereinheit mit vorzugsweise einem Mehr- walzen-Softnip-Kalander mit wenigstens einem elastischen Nip und/oder einem Schuhkalander mit einem glatten Pressmantel zum Glätten der Faserstoffbahn vorgesehen ist. Dabei kann der Mehrwalzen-Softnip-Kalander beispielsweise ein Softglattwerk mit einem drei Walzen und zwei Nips aufweisenden Stack umfassen. Damit wird eine Glättung und Verdichtung der Bahn mittels hoher Druckspannun- gen im Walzennip erreicht, wodurch entsprechend die Mikro-Rauigkeit bzw. Bekk- Glätte verbessert wird. Mit dem Finishing der Papieroberfläche durch die lange Verweilzeit im Schuhnip bei hohen Temperaturen wird die Makro-Rauigkeit bzw. PPS-Rauigkeit verbessert. Versuche bei der Herstellung von Etikettenpapier (Label paper) haben gezeigt, dass mit einem Schuhkalander im Anschluss an einen Mehrwalzen-Softnip- Kalander eine deutlich verbesserte, geschlossene Oberfläche auf der gestrichenen Seite der Faserstoffbahn ohne nennenswerte Volumenverluste erreicht werden kann.

Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine umfasst die Pressenpartie eine Single-, Combi-, DuoCentri- oder Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei Walzennips und einem Schuhpressnip gegen eine Zentralwalze oder eine NipcoFlex-Presse mit nur einem Schuhpressnip und insbesondere oberem Filz sowie unterem Transferband oder doppelter Befilzung oder eine Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei aufeinander folgenden Schuhpress- nips.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ma- schine kann die Pressenpartie auch eine sogenannte NipcoFullFlex-Walze mit einer einen Composite-Mantel aufweisenden Schuhpresswalze umfassen.

Der MG-Glätt-Yankeezylinder steht entweder mit der Unter- oder mit der Oberseite der Faserstoffbahn in Kontakt. Dabei ist der MG-Glätt-Yankeezylinder oben- bzw. untenliegend vorgesehen. Bei mit der Unterseite der Faserstoffbahn in Kontakt stehendem MG-Glätt-Yankeezylinder kontaktieren die in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenylinder der betreffenden vorangehenden Trockengruppe bevorzugt die vom MG-Glätt-Yankeezylinder abgewandte Oberseite der Faserstoffbahn, während bei mit der Oberseite der Faserstoffbahn in Kontakt stehen- dem MG-Glätt-Yankeezylinder die in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenylinder der betreffenden vorangehenden Trockengruppe bevorzugt die vom MG-Glätt-Yankeezylinder abgewandte Unterseite der Faserstoffbahn kontaktieren. In beiden Fällen kann jedoch wenigstens eine in Bahnlaufrichtung vor der Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern an- geordnete einreihige Trockengruppe vorgesehen sein.

Dem MG-Glätt-Yankeezylinder ist bevorzugt wenigstens eine insbesondere gas-, vorzugsweise dampfbeheizte Haube zugeordnet. In Bahnlaufrichtung nach dem MG-Glätt-Yankeezylinder kann vorteilhafterweise eine Nachtrockenpartie mit wenigstens einer ein- und/oder zweireihigen Trockengruppe vorgesehen sein.

Insbesondere für eine Curl-Korrektur ist von Vorteil, wenn die Maschine eine Was- serfilmauftragseinrichtung und/oder einen Düsenfeuchter oder Dampfblaskasten mit nachfolgender Trockengruppe umfasst.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, ist insbesondere zur Herstellung einseitig ge- strichener Spezialpapiere vorgesehen, wobei es insbesondere unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Maschine durchführbar ist. Dabei wird eine mittels eines Stoffauflaufs zugeführte Faserstoffsuspension in einer Formiereinheit zur Bildung einer Faserstoffbahn entwässert, die Faserstoffbahn in einer Pressenpartie weiter entwässert, in einer Vortrocken partie vorgetrocknet, in einem MG-Glätt- Yankeezylinder geglättet, in einer Streichvorrichtung gestrichen und in einer Glätt- Vorrichtung geglättet und in einer Aufwicklung aufgewickelt. Erfindungsgemäß wird die vom MG-Glätt- Yankeezylinder abgewandte Bahnseite der Faserstoffbahn in der Vortrockenpartie mittels einer Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden, insbesondere dampfbeheizten Trockenzylindern getrocknet.

Bevorzugt wird die Faserstoffbahn der Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern mit einem Trockengehalt im Bereich von 45% bis 55% zugeführt. Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Faserstoffbahn mit einem Trockengehalt im Bereich von 50% bis 60% aus der Trockengruppe mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern herausgeführt wird.

Die dampfbeheizten Trockenzylinder der Trockengruppe mit den in Vertikalrich- tung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern werden bevorzugt jeweils mit einem Dampfdruck im Bereich von 2,0 bar bis 6,0 bar betrieben.

Die Faserstoffbahn bzw. Papier- oder Kartonbahn wird bevorzugt mit einem Rohpapiergewicht im Bereich von 20 g/m 2 bis 120 g/m 2 , insbesondere im Bereich von 25 g/m 2 bis 100 g/m 2 erzeugt.

Vorteilhafterweise wird auf der dem MG-Glätt-Yankeezylinder zugewandten Seite der Faserstoffbahn ein einseitiger Strich im Bereich von 5 g/m 2 bis 50 g/m 2 aufgetragen.

Die Faserstoffbahn bzw. Papier- oder Kartonbahn wird vorteilhafterweise mit einem Fertigpapiergewicht im Bereich von 20 g/m 2 bis 150 g/m 2 , insbesondere 30 g/m 2 bis 150 g/m 2 erzeugt. Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Faserstoffbahn bzw. Papier- oder Kartonbahn mit einer maximalen Papiermaschinengeschwindigkeit im Bereich von 1500 m/min erzeugt wird. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Faserstoffbahn mit einem Reißlängenverhältnis < 2,0 : 1 , insbesondere < 1 ,6 : 1 und vorzugsweise < 1 ,5 : 1 erzeugt.

Von Vorteil ist zudem, wenn die herzustellende Faserstoffbahn zumindest bis zu einem Trockengehalt im Bereich von 60% in geschlossenem Zug durch die Herstellungsmaschine geführt wird.

Bevorzugt wird die Faserstoffbahn mit einem Rauigkeitswert < 0,6 μιτι auf der gestrichenen Seite erzeugt.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen die Fig. 1 a) und 1 b) in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 10 zur Herstellung einer Faserstoffbahn 12, insbeson- dere Papier- oder Kartonbahn. Dabei kann die Maschine 10 insbesondere zur Herstellung einseitig gestrichener Spezialpapiere (C1 S) vorgesehen sein.

Die Maschine 10 umfasst einen Stoffauflauf 14, eine Formiereinheit 16, eine Pressenpartie 18, eine Vortrockenpartie 20, einen MG-Glätt- Yankeezylinder 22, eine Streichvorrichtung 26, eine Glättvorrichtung 24 und eine Aufwicklung 28. Dabei umfasst die Vortrockenpartie 20 eine Trockengruppe 30 mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden, insbesondere dampfbeheizten Trockenzylindern 30', 30" zur Trocknung der vom MG-Glätt- Yankeezylinder 22 abgewandten Bahnseite der Faserstoffbahn 12. Die Trockengruppe 30 mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern kann insbesondere zwei bis vier Trockenzylinder umfassen, wobei sie im vorliegenden Fall beispielsweise zwei solche Trockenzylinder 30', 30" aufweist. Zudem kann die Vortrockenpartie 20 wenigstens eine in Bahnlaufrichtung L vor der Trockengruppe 30 mit in Vertikalrichtung aufeinanderfolgenden Trockenzylindern 30', 30" angeordnete einreihige und /oder wenigstens eine zweireihige Trockengruppe 32 umfassen. Die Anzahl der Trockenzylinder der Vortrockenpartie kann je nach Produktion und vorhandenem Dampfdruck variieren.

Der Durchmesser des MG-Glätt- Yankeezylinders 22 ist insbesondere größer als 6 m, wobei er insbesondere größer als 6,6 m und vorzugsweise größer als 7 m ist.

Die Faserstoffbahn 12 ist ausgehend vom Ende der Pressenpartie 20 bis zum MG-Glätt- Yankeezylinder 22 gestützt durch die Maschine 10 geführt. Der Stoffauflauf 14 kann insbesondere einen hydraulischen Stoffauflauf mit Verdünnungswassertechnologie umfassen. Er kann quer zur Bahnlaufrichtung L mit einer Teilung von insbesondere < 50 mm versehen sein. Die Formiereinheit 16 kann wie dargestellt ein Langsieb 34 mit einem Hybridformer 36 und vorzugsweise einer Sieb- schüttelung umfassen, wobei im vorliegenden Fall eine Schüttelung einer Brustwalze 38 vorgesehen ist.

Die Pressenpartie 18 kann zumindest eine Schuhpresse 40, vorzugsweise eine Single-, Combi-, DuoCentri- oder Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei Walzennips und einem Schuhpressnip oder eine Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei in Bahnlaufrichtung L hintereinander angeordneten Schuhpressnips umfassen.

Die Übergabe der Faserstoffbahn 12 an den MG-Glätt- Yankeezylinder 22 kann im Bereich einer am MG-Glätt-Yankeezylinder 22 anliegenden Anpresswalze 42, insbesondere einer Schuhpresswalze mit einem Elastmantel oder einer Durchbie- gungsausgleichswalze oder Nipco-FullFlex-Presswalze erfolgen. Die Glättvorrichtung 24 kann einen Vor-Kalander wie insbesondere ein Softglättwerk mit einem zwei Walzen umfassenden Stack, einen Hartnip oder einen Bandkalander umfassen.

Im Anschluss an die Glättvorrichtung 24 kann eine Filmpresse 44 für eine Oberflächenbehandlung der Faserstoffbahn 12 vorgesehen sein.

Die Streichvorrichtung 26 kann beispielsweise einen BladeCoater zum Auftragen eines Deckstrichs auf die Faserstoffbahn 12 umfassen.

In Bahnlaufrichtung L nach der Streichvorrichtung 26 können ein oder mehrere Kühlzylinder 46 mit zugeordnetem Dampfblaskasten 48 vorgesehen sein. Zudem weist die Maschine 10 eine Kalandereinheit 50 auf, die insbesondere einen Mehrwalzen-Softnip-Kalander 52 mit wenigstens einem elastischen Nip und/oder einen Schuhkalander 45 mit einem glatten Pressmantel zum Glätten der Faserstoffbahn 12 umfassen kann. Dabei kann der Mehrwalzen-Softnip-Kalander 52 insbesondere ein Softglättwerk mit einem drei Walzen und zwei Nips aufweisen- den Stack umfassen.

Die Pressenpartie 18 kann beispielsweise auch eine Single-, Combi-, DuoCentri- oder Tandem-NipcoFlex-Presse mit zwei Walzennips und einem Schuhpressnip gegen eine Zentralwalze oder eine NipcoFlex Presse mit nur einem Schuhpress- nip und insbesondere oberem Filz sowie unterem Transferband oder doppelter Befilzung umfassen.

Es ist beispielsweise auch eine Pressenpartie 18 mit einer NipcoFullFlex-Walze mit einer einen Composite-Mantel aufweisenden Schuhpresswalze denkbar. Der MG-Glätt-Yankeezylinder 22 steht im vorliegenden Fall beispielsweise mit der Unterseite der Faserstoffbahn 12 in Kontakt, wobei der MG-Glätt-Yankeezylinder 22 obenliegend angeordnet ist bzw. die Faserstoffbahn 12 nach oben zum MG- Glätt-Yankeezylinder 22geführt wird. Demgegenüber kontaktieren die in Vertikal- richtung aufeinanderfolgenden Trockenylinder 30', 30" der Trockengruppe 30 im vorliegenden Fall die vom MG-Glätt-Yankeezylinder abgewandte Oberseite der Faserstoffbahn 12.

Dem MG-Glätt-Yankeezylinder 22 kann wenigstens eine gas-, insbesondere dampfbeheizte Haube 56 zugeordnet sein.

In Bahnlaufrichtung L nach dem MG-Glätt-Yankeezylinder 22 kann eine Trockenpartie 58 mit wenigstens einer ein- und/oder zweireihigen Trockengruppe vorgesehen sein.

Zur Curl-Korrektur kann eine Wasserfilmauftragseinrichtung und/oder ein Düsenfeuchter mit nachgeordneter Trockengruppe vorgesehen sein.

Bezuqszeichenliste

Maschine

Faserstoffbahn

Stoffauflauf

Formiereinheit

Pressenpartie

Vortrockenpartie

MG-Glätt- Yankeezylinder

Glättvorrichtung, Vorkalander

Streichvorrichtung

Aufwicklung

Trockengruppe

' Trockenzylinder

" Trockenzylinder

einreihige Trockengruppe

Langsieb

Hybridformer

Brustwalze

Schuhpresse

Anpresswalze

Filmpresse

Kühlzylinder

Dampfblaskasten

Kalandereinheit

Mehrwalzen-Softnip-Kalander

Schuhkalander

Haube

Nachtrockenpartie

Bahnlaufrichtung