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Title:
MACHINE FOR PRODUCING OR TREATING A FIBROUS WEB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/258262
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine for producing or treating a fibrous web, in particular a paper or cardboard web, comprising a wire section, a pressing section and a drying section. Here, the fibrous web is taken over following the last press nip of the pressing section by way of a first circulating dryer fabric of the drying section from a circulating lower fabric which is guided through the last press nip of the pressing section. Together with the first dryer fabric of the drying section, the fibrous web is guided generally vertically upwards along an impingement drying section, along which the lower side of the fibrous web is dried by way of at least one impingement dryer.

Inventors:
MOSER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/061900
Publication Date:
December 15, 2022
Filing Date:
May 04, 2022
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
International Classes:
D21F3/02; D21F3/00; D21F5/00
Foreign References:
DE102007038133A12009-02-19
EP1072722A22001-01-31
Attorney, Agent or Firm:
VOITH PATENT GMBH - PATENTABTEILUNG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Maschine (10) zur Herstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Siebpartie (12), einer Pressenpartie (14) und einer Trockenpartie (16), wobei die Faserstoffbahn im Anschluss an den letzten Pressnip (18) der Pressenpartie (14) durch ein erstes umlaufendes Trockensieb (20) der Trockenpartie (16) von einer durch den letzten Pressnip (18) der Pressenpartie (14) geführten umlaufenden unteren Bespannung (22) übernommen wird und zusammen mit dem ersten Trockensieb (20) der Trockenpartie (16) entlang eines

Prallströmungstrocknungsabschnitts (24), entlang dem die Unterseite der Faserstoffbahn durch wenigstens einen Prallströmungstrockner (24') getrocknet wird, allgemein vertikal nach oben geführt ist und wobei die Faserstoffbahn im Bereich einer vom ersten Trockensieb (20) der Trockenpartie (16) umschlungenen Saugleitwalze (28) von der durch den letzten Pressnip (18) der Pressenpartie (14) geführten unteren Bespannung (22) übernommen wird und wobei vor dieser Übernahme ein Sandwichbereich (23) ausgebildet ist, in dem die Faserstoffbahn zwischen der unteren Bespannung (19.2, 22) und dem ersten Trockensieb (20) führbar ist.

2. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die durch den letzten Pressnip (18) der Pressenpartie (14) geführte untere Bespannung (22) ein Transferband umfasst.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferband wasserundurchlässig ist. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferband wasserdurchlässig ist.

5. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die durch den letzten Pressnip (18) der Pressenpartie (14) geführte untere Bespannung (22) ein wasserdurchlässiges Filzband (19.2) umfasst.

6. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Bespannung (19.2, 22) zwischen dem letzten Pressnip (18) und der Saugleitwalze (28) über Stützwalzen (31, 31.1) zur Ausbildung eines vorzugsweisen polygonartigen Laufweges geführt ist,

7. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch den letzten Pressnip (18) der Pressenpartie (14) geführte umlaufende obere Bespannung (19.1) als Filz ausgeführt ist und die erste Filzleitwalze (19.1) nach dem letzten Pressnip (18) derart angeordnet ist, dass der Filz zusammen mit der unteren Bespannung einen zweiten Sandwichbereich zur Führung der Faserstoffbahn ausbildet.

8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der durch die untere Bespannung (19.2, 22) gebildeten Schlaufe eine besaugte Stützwalze (31.1) im Bereich des zweiten Sandwichbereiches angeordnet ist. 9. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trockensieb (20) der Trockenpartie (16) entlang des Prallströmungstrocknungsabschnitts (24) auf seiner dem wenigstens einen Prallströmungstrockner (24') gegenüberliegenden Seite über Stützwalzen (30) und/oder mit Unterdrück beaufschlagten oder Unterdrück erzeugenden Stabilisatoren (32), insbesondere Stabilisator-Kästen, geführt ist.

10. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn im Anschluss an den Prallströmungstrocknungs abschnitt (24) des ersten Trockensiebs (20) durch ein zweites umlaufenden Trockensiebs (34) der Trockenpartie (16) im Bereich einer vom zweiten Trockensieb (34) der Trockenpartie (16) umschlungenen Saugleitwalze (36) vom ersten Trockensieb (20) übernommen wird.

11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn zusammen mit dem zweiten Trockensieb (34) der Trockenpartie (16) entlang eines weiteren Prallströmungstrocknungs abschnitts (38) geführt ist, entlang dem die Oberseite der Faserstoffbahn durch wenigstens einen weiteren Prallströmungstrockner (38') getrocknet wird.

12. Maschine nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Trockensieb (34) der Trockenpartie (16) entlang des weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitts (38) auf seiner dem wenigstens einen Prallströmungstrockner (38') gegenüberliegenden Seite über Stützwalzen (42) und/oder mit Unterdrück beaufschlagten oder Unterdrück erzeugenden Stabilisatoren (44), insbesondere Stabilisator- Kästen, geführt ist. 13. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Pressnip (18) der Pressenpartie (14) in Bahnlaufrichtung (L) verlängert ist, wobei er bevorzugt durch einen Schuhpressnip gebildet ist. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuhpressnip (18) zwischen einer obenliegenden Schuhpresswalze (46) und einer von der unteren Bespannung (22) umschlungenen untenliegenden Gegenwalze (48) einer Schuhpresse gebildet ist.

15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammen mit der unteren Bespannung (22) um die Gegenwalze (48) der Schuhpresse (46, 48) geführte Faserstoffbahn im Bereich der Gegenwalze (48) vor dem Schuhpressnip (18) durch den Dampf wenigstens eines Dampfblaskastens (50), insbesondere Hochleistungs-Dampfblaskastens, beaufschlagt ist.

Description:
MASCHINE ZUR HERSTELLUNG ODER BEHANDLUNG

EINER FASERSTOFFBAHN

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Siebpartie, einer Pressenpartie und einer Trockenpartie.

Herkömmliche Hochleistungspapiermaschinen besitzen meistens eine geschlossene Bahnführung bzw. Bahnführung ohne freien Zug zwischen der Pressenpartie und der Vortrockenpartie. Die Papierbahn wird durch ein Trockensieb der ersten Trockengruppe entweder von einem Transferband oder einem Filz übernommen. Bevorzugt wird die Papierbahn von einer unteren Bespannung abgenommen. Dies ist unter anderem auch bei Maschinen zur Herstellung von Wellpappenrohpapier der Fall. Mit solchen bisher üblichen Lösungen kann Wellpappenrohpapier stabil bei Maschinengeschwindigkeiten über 1500 bis maximal 1650 m/min produziert werden. Stabil bedeutet hierbei eine Produktion mit einem Laufzeitwirkungsgrad > 90%.

Mittels eines Prallluft- oder Prallströmungstrockners kann die Maschinengeschwindigkeit um ca. 100 bis 200 m/min auf ungefähr 1850 m/min ohne Verlust an Laufzeitwirkungsgrad weiter gesteigert werden. Mit Klebepartikeln (Stickies, etc.) verunreinigte Papiere können mittels der Prallströmungs- bzw. Pralllufttechnik nahezu vollständig von Stickies an der Bahnoberfläche befreit werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach verdampft dabei die heiße Prall-Luft (T > 200°C) die Klebepartikel und reinigt somit die Papieroberfläche. Dieser Umstand wäre für den Altpapiereinsatz von großer Bedeutung, falls die Hypothese stimmt, die bisher weiterhin in der Praxis zuverlässig bestätigt werden konnte. Die genannten bisherigen Lösungen besitzen jedoch eine Reihe von Nachteilen. So ist zur Überführung der Papierbahn von der Pressenpartie zur Trockenpartie eine Transfersiebgruppe erforderlich, die eine weitere Pick-Up- bzw. Abnahmeposition für die Papierbahn mit sich bringt. Eine solche weitere Abnahmeposition erfordert nun aber nicht nur einen komplexeren Aufbau der Papiermaschine, sie stellt auch eine potentielle Störstelle dar, die zu Abrissen, Falten, einem Maschinencrash oder dergleichen führen kann. Es besteht stets die Gefahr, dass Bahnränder abklappen, was zu Bahnabrissen führt und einen geringeren Laufzeitwirkungsgrad mit sich bringt.

Weitere Herausforderungen liegen in einer sicheren Bahnführung zur Gewährleistung einer guten Runnability und somit eines hohen Laufzeitwirkungsgrades bei hohen Maschinengeschwindigkeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art anzugeben, mit der die Vorteile der bisherigen Lösungen erhalten, deren Nachteile jedoch auf möglichst einfache und effiziente Weise beseitigt sind.

Diese Aufgabe wird durch eine Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie den beiden Zeichnungen.

Die erfindungsgemäße Maschine zur Herstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, umfasst eine Siebpartie, eine Pressenpartie und eine Trockenpartie. Dabei wird die Faserstoffbahn im Anschluss an den letzten Pressnip der Pressenpartie durch ein erstes umlaufendes Trockensieb der Trockenpartie von einer durch den letzten Pressnip der Pressenpartie geführten umlaufenden unteren Bespannung übernommen. Zusammen mit dem ersten Trockensieb der Trockenpartie wird die Faserstoffbahn dann entlang eines Prallströmungstrocknungsabschnitts, entlang dem die Unterseite der Faserstoffbahn durch wenigstens einen Prallströmungstrockner getrocknet wird, allgemein vertikal nach oben geführt und wobei die Faserstoffbahn im Bereich einer vom ersten Trockensieb der Trockenpartie umschlungenen Saugleitwalze von der durch den letzten Pressnip der Pressenpartie geführten unteren Bespannung übernommen wird und wobei vor dieser Übernahme ein Sandwichbereich ausgebildet ist, in dem die Faserstoffbahn zwischen der unteren Bespannung und dem ersten Trockensieb führbar ist. Unter der Unterseite der Faserstoffbahn ist die Seite der Faserstoffbahn zu verstehen, die mit der durch den letzten Pressnip der Pressenpartie geführten umlaufenden unteren Bespannung in Berührung stand. Die Oberseite ist die dieser Unterseite gegenüberliegende Seite der Faserstoffbahn. Der Sandwichbereich erstreckt sich auf einen Teil der Strecke zwischen dem letzten Pressnip der Pressenpartie und der Saugleitwalze. Durch die beidseitige Abdeckung der Faserstoffbahn durch das erste Trockensieb und die untere Bespannung kann die Faserstoffbahn stabil geführt werden. Durch diese Maßnahme kann die Strecke auf der die Faserstoffbahn nur durch die untere Bespannung gestützt ist und die Oberseite frei ist, verkürzt werden. Somit haben Luftkräfte weniger Angriffsfläche insbesondere auf die Ränder der Faserstoffbahn. Somit können Abrisse und Faltenbildung deutlich reduziert oder sogar vermieden werden.

Aufgrund dieser Ausbildung der Maschine entfällt die bisher erforderliche Transfersiebgruppe zur Überführung der Faserstoffbahn von der Pressenpartie in die Trockenpartie. Da die Faserstoffbahn nicht mehr an einem Transfersieb hängend bzw. mit einer Über-Kopf-Bahnführung überführt werden muss, ist die Gefahr eines Abklappens der Bahnränder beseitigt, sodass auch die Gefahr von Bahnabrissen minimiert und der Laufzeitwirkungsgrad entsprechend erhöht wird. Darüber hinaus wird die Übertragungslaufzeit verkürzt. Zudem werden durch die der Überführung dienende untere Bespannung des letzten Pressnips der Pressenpartie in Kombination mit der vertikalen Prallströmungstrocknung die Anzahl der Nipdurchgänge deutlich reduziert sowie sehr hohe Produktionszeiten von Bandwechsel zu Bandwechsel ermöglicht, was weniger Stillstands- bzw. Ausfallzeiten mit sich bringt. Die der Überführung der Faserstoffbahn von der Pressenpartie in der Trockenpartie dienende untere Bespannung des letzten Pressnips der Pressenpartie kann relativ schwer und relativ steif sein, sodass sie schwierig zu manipulieren ist. Da die von der unteren Bespannung des letzten Pressnips der Pressenpartie abzunehmende Faserstoffbahn oben liegt, ergibt sich eine bessere Runability. Von Vorteil ist auch der kompaktere Aufbau der Maschine. Mit der Prallströmungs- oder Pralllufttrocknung wird heiße Luft aus Düsen mit hoher Geschwindigkeit auf die Faserstoffbahn geblasen. Dabei gibt die heiße Luft Wärme ab und nimmt den entstehenden Wasserdampf auf.

Bevorzugt umfasst die durch den letzten Pressnip der Pressenpartie geführte untere Bespannung ein Transferband. Dabei kann dieses Transferband relativ lang sein, um die Übergabe an das erste Trockensieb der Trockenpartie zu erleichtern und um damit eine möglichst lange erste Pralllufttrockenstrecke zu erhalten. Dies wirkt sich positiv auf die Trockenkapazität aus.

Das Transferband kann wasserundurchlässig oder wasserdurchlässig sein, wobei es bevorzugt wasserundurchlässig ist.

In einem möglichen praktischen Fall kann die durch den letzten Pressnip der Pressenpartie geführte untere Bespannung ein wasserdurchlässiges Filzband umfassen. Dies kann Vorteile hinsichtlich einer sicheren Bahnführung und einer höheren Entwässerung der Faserstoffbahn erbringen.

Vorzugsweise ist die untere Bespannung zwischen dem letzten Pressnip und der Saugleitwalze über Stützwalzen zur Ausbildung eines vorzugsweisen polygonartigen Laufweges geführt. Die mehreren Stützwalzen sind dabei innerhalb der durch die untere Bespannung gebildeten Schlaufe entsprechend zur Ausbildung eines polygonartigen Laufweges angeordnet. Der polygonartige Laufweg der unteren Bespannung ist zwischen den benachbarten Stützwalzen vorzugsweise linear ausgeführt und es erfolgt an mindestens einer Stützwalze eine Richtungsänderung. Der Bereich des polygonartigen Laufweges kann sich auch in den Sandwichbereich hinein erstrecken oder nur dort ausgebildet sein. Der gesamte Sandwichbereich kann jedoch auch ausschließlich linear gestaltet sein.

In einer möglichen Ausführung ist eine durch den letzten Pressnip der Pressenpartie geführte umlaufende obere Bespannung als Filz, insbesondere als Pressfilz, ausgeführt und die erste Filzleitwalze nach dem letzten Pressnip ist derart angeordnet, dass der Filz zusammen mit der beispielsweise als wasserduchlässiger Filz ausgeführten unteren Bespannung einen zweiten Sandwichbereich zur Führung der Faserstoffbahn ausbildet. Auch diese Variante trägt zu einem stabilen Bahnlauf bei.

Dabei kann innerhalb der durch die untere, vorzugsweise wasserdurchlässige Bespannung gebildeten Schlaufe eine besaugte Stützwalze im Bereich des zweiten Sandwichbereiches angeordnet sein. Dies ermöglicht ein sicheres Mitlaufen der Faserstoffbahn mit der unteren Bespannung.

Entlang des Prallströmungstrocknungsabschnitts sind vorteilhafterweise zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei Prallströmungstrockner vorgesehen. Die Unterseite der Faserstoffbahn wird somit über einen relativ langen Prallströmungstrocknungsabschnitt hinweg durch eine Prallströmung getrocknet, wodurch eine effiziente Trocknung erzielt wird.

Um eine möglichst zuverlässige Bahnführung entlang des Prallströmungstrocknungsabschnitts zu gewährleisten, ist das erste Trockensieb der Trockenpartie entlang des Prallströmungstrocknungsabschnitts auf seiner dem wenigstens einen Prallströmungstrockner gegenüberliegenden Seite vorteilhafterweise über Stützwalzen und/oder mit Unterdrück beaufschlagten oder erzeugenden Stabilisatoren, insbesondere Stabilisator-Kästen, geführt.

Im Anschluss an den Prallströmungstrocknungsabschnitt des ersten Trockensiebs wird die Faserstoffbahn zweckmäßigerweise durch ein zweites umlaufendes Trockensieb der Trockenpartie vom ersten Trockensieb übernommen.

Dabei ist insbesondere von Vorteil, wenn die Faserstoffbahn im Bereich einer vom zweiten Trockensieb der Trockenpartie umschlungenen Saugwalze vom ersten Trockensieb übernommen wird, wodurch eine zuverlässige Überführung auf das zweite Trockensieb sichergestellt ist.

Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist die Faserstoffbahn zusammen mit dem zweiten Trockensieb der Trockenpartie entlang eines weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitts geführt, entlang dem die Oberseite der Faserstoffbahn durch wenigstens einen weiteren Prallströmungstrockner getrocknet wird. Indem auch die Oberseite der Faserstoffbahn durch eine Prallströmung getrocknet wird, ergibt sich eine gleichmäße, effizientere Trocknung der Faserstoffbahn.

Dabei können entlang des weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitts vorteilhafterweise zumindest zwei weitere Prallströmungstrockner vorgesehen sein, wobei bevorzugt zumindest drei oder vier weitere solche Prallströmungstrockner vorgesehen sind.

Um eine möglichst zuverlässige und stabile Führung der Faserstoffbahn entlang des weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitts zu gewährleisten, ist das zweite Trockensieb der Trockenpartie entlang des weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitts auf seiner dem wenigstens einen Prallströmungstrockner gegenüberliegenden Seite bevorzugt wieder über Stützwalzen und/oder mit Unterdrück beaufschlagten Stabilisatoren, insbesondere Stabilisator-Kästen, geführt.

Vorteilhafterweise ist der letzte Pressnip der Pressenpartie in Bahnlaufrichtung verlängert, wobei er bevorzugt durch einen Schuhpressnip gebildet ist. Mit einem solchen verlängerten bzw. Schuhpressnip ergibt sich eine sanftere und effizientere Entwässerung der Faserstoffbahn.

Die Faserstoffbahn ist durch den letzten Pressnip zwischen der unteren Bespannung und einem, vorzugsweise wasseraufnehmenden, Pressfilz liegend, geführt, welcher eine oben liegende Schuhpresswalze umschlingt.

Dabei ist der Schuhpressnip bevorzugt zwischen einer obenliegenden Schuhpresswalze und einer von der unteren Bespannung umschlungenen untenliegenden Gegenwalze einer Schuhpresse gebildet. Die mittlere Linienkraft einer solchen Breitnippresse kann >950 kN/m, insbesondere > 1200 kN/m sein.

Dabei ist insbesondere auch von Vorteil, wenn die zusammen mit der unteren Bespannung um die Gegenwalze der Schuhpresse geführte Faserstoffbahn im Bereich der Gegenwalze vor dem Schuhpressnip durch den Dampf wenigstens eines Dampfblaskastens, insbesondere Hochleistungs-Dampfblaskastens, beaufschlagt ist. Damit kann die Entwässerungsleistung in der Schuhpresse entsprechend erhöht werden. An der Gegenwalze der Schuhpresse kann eine zusätzliche Presswalze mit einer diese umschlingende zusätzliche, wasseraufnehmende Bespannung, zur Bildung eines zusätzlichen Pressnips vorgesehen sein, durch den die untere Bespannung, die Faserstoffbahn und die zusätzliche, wasseraufnehmende Bespannung läuft.

Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine umfasst die Pressenpartie zusätzlich zum letzten Pressnip zumindest zwei weitere Pressnips, wobei bevorzugt einer von einem umlaufenden oberen Pressfilz umschlungenen zentralen Presswalze zur Bildung eines ersten Pressnips und eines in Bahnlaufrichtung darauffolgenden zweiten Pressnips zwei Gegenwalzen zugeordnet sind und die Faserstoffbahn zwischen dem umlaufenden oberen Pressfilz und einem umlaufenden unteren Pressfilz durch den ersten Pressnip und zwischen dem die zentrale Presswalze umschlingenden oberen umlaufenden Pressfilz und der umlaufenden unteren Bespannung des letzten Pressnips der Pressenpartie durch den zweiten Pressnip geführt ist. Damit ist bei relativ kompakt gehaltenem Aufbau der Pressenpartie eine optimale Entwässerung der Faserstoffbahn gewährleistet.

Als zentrale Presswalze kann beispielsweise eine Saugpresswalze vorgesehen sein.

Die zentrale Presswalze und die Gegenwalze des letzten Pressnips sind bevorzugt beabstandet angeordnet.

Gemäß einer bevorzugten alternativen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine sind der erste und der dritte (letzte) Pressnip durch Schuhpressnips einer eine zentrale Durchbiegungseinstellwalze umfassenden, sogenannten Duo- -NipcoFlex-Presse gebildet.

Mit einer solchen Duo- NipcoFlex-Presse sind die Linienkräfte der betreffenden Pressnips über die Breite hinweg variabel einstellbar.

Bevorzugt wird die Faserstoffbahn durch den die zentrale Presswalze umschlingenden oberen Pressfilz von einem Formiersieb der Siebpartie übernommen. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine umfasst die Pressenpartie eine sogenannte DuoZentriNipcoFlex- Presse mit Transferband. In diesem Fall ist die zentrale Presswalze und die Gegenwalze des letzten Pressnips nicht beabstandet angeordnet, sondern bilden den zweiten Pressnip. Die Pressenpartie umfasst zusätzlich zum letzten Pressnip ebenfalls zumindest zwei weitere Pressnips, wobei bevorzugt einer von einem umlaufenden oberen Pressfilz umschlungenen zentralen Presswalze zur Bildung eines ersten Pressnips und eines in Bahnlaufrichtung darauffolgenden zweiten Pressnips zwei Gegenwalzen zugeordnet sind und die Faserstoffbahn zwischen dem umlaufenden oberen Pressfilz und einem umlaufenden unteren Pressfilz durch den ersten Pressnip und zwischen dem die zentrale Presswalze umschlingenden oberen umlaufenden Pressfilz und der umlaufenden unteren Bespannung des letzten Pressnips der Pressenpartie durch den zweiten Pressnip geführt ist. Die Gegenwalze des zweiten Pressnips wird dabei durch die Gegenwalze der Schuhpresse des dritten Pressnips gebildet. Die Zentralwalze ist vorzugsweise als Saugpresswalze ausgeführt. Die untere Bespannung ist in diesem Beispiel als Transferband ausgeführt.

Gemäß einer zweckmäßigen weiteren möglichen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine umfasst die Pressenpartie eine Tanden-NipcoFlex- Presse. Diese umfasst zwei hintereinander angeordnete und einzeln stehende Pressen mit verlängerten Pressnips. Bevorzugt sind die Pressnips durch jeweils eine Schuhwalze und jeweils einer Gegenwalze gebildet. In diesem Fall umschlingt die untere Bespannung die Gegenwalze des letzten, das heißt des zweiten Pressnips. Auch bei dieser möglichen Ausführungsform kann die untere Bespannung als Transferband oder als Filzband ausgeführt sein.

Im Anschluss an den weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitt wird die Faserstoffbahn bevorzugt durch ein umlaufendes Trockensieb einer insbesondere einreihigen Trockengruppe vom zweiten Trockensieb übernommen. Die Erfindung wird im Folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figur 1 und die Figur 2 näher erläutert.

Dabei zeigt die Figur 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer Maschine 10 zur Fierstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn oder Verpackungspapierbahn handeln kann.

Die Maschine 10 umfasst eine Siebpartie 12, eine Pressenpartie 14 und eine Trockenpartie 16. Die Maschinen- oder Bahnlaufrichtung ist in der Figur 1 mit „L“ angedeutet.

Die Faserstoffbahn wird im Anschluss an den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 durch ein erstes umlaufendes Trockensieb 20 der Trockenpartie 16 von einer durch den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 geführten umlaufenden unteren Bespannung 22 übernommen. Anschließend ist die Faserstoffbahn zusammen mit dem ersten Trockensieb 20 der Trockenpartie 16 entlang eines Prallströmungstrocknungsabschnitts 24, entlang dem die Unterseite der Faserstoffbahn durch wenigstens einen Prallströmungstrockner 24' getrocknet wird, allgemein vertikal nach oben geführt. Die Faserstoffbahn wird im Bereich einer vom ersten Trockensieb 20 der Trockenpartie 16 umschlungenen Saugleitwalze 28 von der durch den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 geführten unteren Bespannung 22 übernommen. Vor dieser Übernahme ist ein Sandwichbereich 23 ausgebildet, in dem die Faserstoffbahn zwischen der unteren Bespannung 22 und dem ersten Trockensieb 20 führbar ist.

Im vorliegenden Fall umfasst die durch den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 geführte untere Bespannung 22 ein Transferband. Dieses Transferband kann wasserundurchlässig oder wasserdurchlässig sein, wobei es bevorzugt wasserundurchlässig ist. Die Faserstoffbahn wird im Bereich einer vom ersten Trockensieb 20 der Trockenpartie 16 umschlungenen Saugleitwalze 28 von der durch den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 geführten unteren Bespannung 22 übernommen.

Vorzugsweise ist die untere Bespannung 22 zwischen dem letzten Pressnip 18 und der Saugleitwalze 28 über Stützwalzen 31 zur Ausbildung eines vorzugsweisen polygonartigen Laufweges geführt. Die mehreren Stützwalzen 31 sind dabei innerhalb der durch die untere Bespannung 22 gebildeten Schlaufe entsprechend zur Ausbildung eines polygonartigen Laufweges angeordnet. Der polygonartige Laufweg der unteren Bespannung 22 ist zwischen den benachbarten Stützwalzen 31 vorzugsweise linear ausgeführt und es erfolgt an mindestens einer Stützwalze eine Richtungsänderung. Der Bereich des polygonartigen Laufweges kann sich auch in den Sandwichbereich 23 hinein erstrecken oder nur dort ausgebildet sein. Der gesamte Sandwichbereich 23 kann jedoch auch ausschließlich linear gestaltet sein. Der Sandwichbereich 23 beginnt im Bereich einer innerhalb der Schlaufe des ersten Trockensiebes 20 angeordneten Trockensiebleitwalze 21 und endet im Bereich der Saugleitwalze 28. Die Trockensiebleitwalze 21 kann dabei so angeordnet sein, dass das erste Trockensieb 20 die Faserstoffbahn berührt oder beabstandet ist.

Des Weiteren ist eine durch den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 geführte umlaufende obere Bespannung 19 als Filz, insbesondere als Pressfilz, ausgeführt. Zwischen der ersten Filzleitwalze 19.1 und der Schuhpresswalze 46 ist eine Wanne zur Aufnahme von ausgepresstem Wasser vorgesehen.

Im vorliegenden Fall sind entlang des Prallströmungstrocknungsabschnitt beispielsweise drei Prallströmungstrockner 24' vorgesehen. Grundsätzlich sind jedoch auch mehr oder weniger Prallströmungstrockner denkbar. Das erste Trockensieb 20 der Trockenpartie 16 ist entlang des Prallströmungstrocknungsabschnitts 24 auf seiner den Prallströmungstrocknern 24' gegenüberliegenden Seite über Stützwalzen 30 und mit Unterdrück beaufschlagten Stabilisatoren 32 geführt, bei denen es sich im vorliegenden Fall beispielsweise um Stabilisator-Kästen handelt.

Im Anschluss an den Prallströmungstrocknungsabschnitt 24 des ersten Trockensiebs 20 wird die Faserstoffbahn durch ein zweites umlaufendes Trockensieb 34 der Trockenpartie 16 vom ersten Trockensieb 20 übernommen. Dabei erfolgt die Übernahme im Bereich einer vom zweiten Trockensieb 34 der Trockenpartie 16 umschlungenen Saugleitwalze 36.

Anschließend ist die Faserstoffbahn zusammen mit dem zweiten Trockensieb 34 der Trockenpartie 16 entlang eines weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitts 38 geführt, entlang dem die Oberseite der Faserstoffbahn durch wenigstens einen weiteren Prallströmungstrockner 38' getrocknet wird. Im vorliegenden Fall sind beispielsweise vier solche weiteren Prallströmungstrockner 38' vorgesehen. Grundsätzlich können jedoch auch mehr oder weniger weitere Prallströmungstrockner 38' vorgesehen sein.

Das zweite Trockensieb 34 der Trockenpartie 16 ist entlang des weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitts 38 auf seiner den Prallströmungstrocknern 38' gegenüberliegenden Seite über Stützwalzen 42 und mit Unterdrück beaufschlagten oder Unterdrück erzeugenden Stabilisatoren 44 geführt, bei denen es sich im vorliegenden Fall beispielsweise wieder um Stabilisator-Kästen handelt.

Der letzte Pressnip 18 der Pressenpartie 14 ist in Bahnlaufrichtung L verlängert und im vorliegenden Fall durch einen Schuhpressnip gebildet. Dabei ist dieser Schuhpressnip 18 beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen einer obenliegenden Schuhpresswalze 46, welche von einem wasseraufnehmenden Pressfilz umschlungen ist, und einer von der unteren Bespannung 22 umschlungenen untenliegenden Gegenwalze 48 einer Schuhpresse gebildet.

Zur Verbesserung der Entwässerungsleistung ist die zusammen mit der unteren Bespannung 22 um die Gegenwalze 48 der Schuhpresse 46, 48 geführte Faserstoffbahn im Bereich der Gegenwalze 48 vor dem Schuhpressnip 18 durch den Dampf wenigstens eines Dampfblaskastens 50 beaufschlagt, bei dem es sich insbesondere um einen Hochleistungs-Dampfblaskasten handeln kann.

Die Pressenpartie 14 umfasst zusätzlich zum letzten Pressnip 18 beispielsweise zwei weitere Pressnips 52, 54. Dabei sind im vorliegenden Fall einer von einem umlaufenden oberen Pressfilz 56 umschlungenen zentralen Presswalze 58 zur Bildung eines ersten Pressnips 52 und eines in Bahnlaufrichtung L darauffolgenden zweiten Pressnips 54 zwei Gegenwalzen 60, 62 zugeordnet. Die Faserstoffbahn ist zwischen dem umlaufenden oberen Pressfilz 5 und einem umlaufenden unteren Pressfilz 64 durch den ersten Pressnip 52 und zwischen dem die zentrale Presswalze 58 umschlingenden oberen umlaufenden Pressfilz 56 und der umlaufenden unteren Bespannung 22 des letzten Pressnips 18 der Pressenpartie 14 durch den zweiten Pressnip 54 geführt.

Als zentrale Presswalze 58 kann im einfachsten Fall beispielsweise eine Saugpresswalze vorgesehen sein.

Es sind jedoch insbesondere auch solche Ausführungen denkbar, bei denen der erste und der letzte Pressnip durch Schuhpressnips einer eine zentrale Durchbiegungseinstellwalze umfassenden Duo-Zentri-NipcoFlex-Presse gebildet sind. Dabei sind die Linienkräfte der betreffenden Pressnips über die Breite variabel einstellbar.

Im vorliegenden Fall wird die Faserstoffbahn durch den die zentrale Presswalze 58 umschlingenden oberen Pressfilz 56 von einem Formiersieb 66 der Siebpartie 12 übernommen.

Im Anschluss an den weiteren Prallströmungstrocknungsabschnitt 38 wird die Faserstoffbahn durch ein umlaufendes Trockensieb 68 einer Trockengruppe 70 vom zweiten Trockensieb 34 übernommen. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei der Trockengruppe 70 beispielsweise um eine einreihige Trockengruppe mit obenliegenden Trockenzylindern 72 und untenliegenden Umlenksaugwalzen 74, um die das Trockensieb 68 geführt ist.

Zur Reinigung der durch den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 geführten unteren Bespannung 22 können dieser unteren Bespannung wie dargestellt beispielsweise ein Hochdruck-Spritzrohr 76, ein sogenannter DuoCleaner 78 mit einem rotierenden Reinigungskopf oder einem Reinigungsstiefel sowie ein Schaber 80 zugeordnet sein. In dem Fall, dass als DuoCleaner 78 ein DuoCleaner mit einem Reinigungsstiefel eingesetzt wird, kann der Reinigungsstiefel an einer Position über der unteren Bespannung 22 Stillstehen, bis eine definierte Anzahl von Bespannungsumläufen erreicht ist. Danach wird der Reinigungsstiefel versetzt und um seine Arbeitsbreite quer zur unteren Bespannung 22 weitergefahren. Nachdem so in vielen Schritten die komplette Bespannungsbreite gereinigt wurde, fährt der mit einem Reinigungsstiefel versehene DuoCleaner kontinuierlich mit erhöhter Geschwindigkeit weiter zur gegenüberliegenden Maschinenseite zurück und wird dort durch eine Reinigungsstation von anhaftenden Schmutzpartikeln befreit. Entweder beginnt dann gleich im Anschluss oder aber nach vorgegebener Wartezeit der Zyklus von neuem. In der Figur 1 ist der Boden der Maschine 10 mit 82 und der Keller bzw. die Null- Ebene mit 84 bezeichnet.

Die Figur 2 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Maschine 10 zur Fierstellung oder Behandlung einer Faserstoffbahn, bei der es sich insbesondere ebenfalls um eine Papier- oder Kartonbahn oder Verpackungspapierbahn handeln kann. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass die untere Bespannung 22 als ein wasserdurchlässiges Filzband 19.2 ausgeführt ist und die erste Filzleitwalze 19.1 innerhalb der Schlaufe der durch den letzten Pressnip 18 der Pressenpartie 14 geführten umlaufenden oberen Bespannung 19 nach dem letzten Pressnip 18 derart angeordnet ist, dass der Filz 19 zusammen mit der unteren Bespannung 22 einen zweiten Sandwichbereich zur Führung der Faserstoffbahn ausbildet. Auch diese Variante trägt zu einem stabilen Bahnlauf bei. Dabei kann innerhalb der durch die untere Bespannung gebildeten Schlaufe eine besaugte Stützwalze 31.1 im Bereich des zweiten Sandwichbereiches angeordnet sein. Dies ermöglicht ein sicheres Mitlaufen der Faserstoffbahn mit der unteren Bespannung 19.2, 22.

In den Ausführungen nach Figur 1 und Figur 2 kann der letzte Pressnip der Pressenpartie auch Teil einer oben beschriebenen DuoZentriNipcoFlex- Presse oder einer Tandem-NipcoFlex- Presse sein.

Korrespondierende Elemente der Ausführungsbeispiele in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Funktionen solcher Elemente in den einzelnen Figuren entsprechen einander, sofern nichts anderes beschrieben ist und es nicht zu Widersprüchen führt. Auf eine wiederholte Beschreibung wird daher verzichtet. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die sich unterscheidenden Merkmale der gezeigten Ausführungsbeispiele gegeneinander ausgetauscht und miteinander kombiniert werden können. Die Erfindung ist daher nicht auf die gezeigten Merkmalskombinationen der gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Bezuqszeichenliste

10 Maschine

12 Siebpartie

14 Pressenpartie

16 Trockenpartie

18 letzter Pressnip, Schuhpressnip

19 Filz, obere Bespannung

19.1 Filzleitwalze

19.2 Filzband

20 erstes Trockensieb 21 T rockensiebleitwalze 22 untere Bespannung

23 Sandwichbereich

24 Prallströmungstrocknungsabschnitt 24 Prallströmungstrockner 28 Saugleitwalze

30 Stützwalze

31 Stützwalze 31.1 besaugte Stützwalze

32 Stabilisator 34 zweites Trockensieb 36 Saugleitwalze 38 weiterer Prallströmungstrocknungsabschnitt 38 weiterer Prallströmungstrockner 42 Stützwalze 44 Stabilisator 46 Schuhpresswalze 48 Gegenwalze 50 Dampfblaskasten

52 erster Pressnip

54 zweiter Pressnip

56 oberer Pressfilz 58 zentrale Presswalze

60 Gegenwalze 62 Gegenwalze 64 unterer Pressfilz 66 Formiersieb 68 Trockensieb

70 Trockengruppe 72 Trockenzylinder 74 Umlenksaugwalze 76 Hochdruck-Spritzrohr 78 DuoCleaner

80 Schaber 82 Boden 84 Keller, Null-Ebene L Maschinen- oder Bahnlaufrichtung