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Title:
MACHINE FOR RENEWING A TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/023746
Kind Code:
A1
Abstract:
A machine for renewing a track has a main frame (2) with devices (7) for taking up old sleepers (8) and for laying down new sleepers (8). The main frame (2) is composed of a frame section (4) which is at the front, with respect to a working direction (3), and a rear frame section (6) which is connected to said front frame section (4) by a frame joint (5). The front frame section (4) has a supporting frame (11) which protrudes with a front end (9) beyond a front rail bogie (10). A support device (16) for optionally supporting the front end (9) on a vehicle frame (12) located underneath it is assigned to said supporting frame (11).

Inventors:
THEURER JOSEF (AT)
BRUNNINGER MANFRED (AT)
Application Number:
PCT/EP2012/003309
Publication Date:
February 21, 2013
Filing Date:
August 03, 2012
Export Citation:
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Assignee:
PLASSER BAHNBAUMASCH FRANZ (AT)
THEURER JOSEF (AT)
BRUNNINGER MANFRED (AT)
International Classes:
E01B29/05
Foreign References:
US7516702B22009-04-14
EP1607522A12005-12-21
EP1195468A22002-04-10
EP0619400A21994-10-12
US7516702B22009-04-14
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Claims:
S

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Maschine zur Erneuerung eines Gleises mit folgenden Merkmalen: a) ein Hauptrahmen (2) ist mit Vorrichtungen (7) zur Aufnahme von alten Schwellen (8) und zur Ablage neuer Schwellen (8) ausgestattet und besteht aus einem - bezüglich einer Arbeitsrichtung (3) - vorderen Rahmenabschnitt (4) und einem mit diesem durch ein Rahmengelenk (5) verbundenen hinteren Rahmenabschnitt (6),

b) dem vorderen Rahmenabschnitt (4) ist ein auf Schwellen (8) verfahrbares, durch einen Antrieb (22) höhenverstellbares Raupenfahrwerk (23) sowie ein benachbartes vorderes Schienenfahrwerk (10) zugeordnet,

gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

c) der vordere Rahmenabschnitt (4) weist einen mit einem vorderen Ende (9) über das vordere Schienenfahrwerk (10) vorkragenden Stützrahmen (1 1 ) auf,

d) dem Hauptrahmen (2) ist ein einen Fahrzeugrahmen (12)

aufweisendes Fahrzeug (13) vorgeordnet, das durch ein hinteres und ein vorderes Schienenfahrwerk (14) auf dem Gleis (15) verfahrbar ist,

e) zwischen dem vorderen Ende (9) des vorkragenden Stützrahmens (1 1 ) und dem hinteren Schienenfahrwerk (14) des vorgeordneten Fahrzeuges (13) ist eine Abstützeinrichtung (16) vorgesehen, die mit einem

höhenverstellbaren Abstützstempel (17) zur wahlweisen Abstützung des vorderen Endes (9) auf dem darunter befindlichen Fahrzeugrahmen (12) ausgestattet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass auf dem

Fahrzeugrahmen (12) des vorgeordneten Fahrzeuges (13) ein in einer

Maschinenquerrichtung verschiebbar gelagerter Stützschlitten (24) zur Auflage des am vorderen Ende (9) befestigten Abstützstempels (17) vorgesehen ist.

Description:
Maschine zur Erneuerung eines Gleises

[001] Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß den im Oberbegriff des

Hauptanspruches angeführten Merkmalen.

[002] Eine derartige Maschine ist durch US 7 516 702 bekannt. Durch diese

Maschine kann das Gleis im Rahmen einer kontinuierlichen Vorfahrt durch Austausch der Schienen und Schwellen komplett erneuert werden.

[003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine der eingangs genannten Art, die auch in Gleisabschnitten mit reduzierten Achslasten uneingeschränkt einsetzbar ist.

[004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Maschine der

gattungsgemäßen Art durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst.

[005] Mit einer derartig ausgebildeten Maschine kann bedarfsweise die durch das Raupenfahrwerk ausgeübte Achslast reduziert werden. Dies ist dadurch möglich, dass über den vorkragenden Stützrahmen ein Teil des Gewichtes des vorderen Rahmenabschnittes auf das vorgeordnete Fahrzeug

übertragbar ist. Dabei ist von besonderem Vorteil, dass keinerlei

Umrüstarbeiten für die Achslastverteilung erforderlich sind.

[006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch und der Zeichnungsbeschreibung. [007] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen: Fig.1 und Fig. 2 je eine Seitenansicht einer Maschine zur Erneuerung eines Gleises in einer Außerbetriebposition bzw. in Arbeitsstellung.

[008] Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine 1 weist einen Hauptrahmen 2 auf, der sich aus einem - bezüglich einer Arbeitsrichtung 3 - vorderen Rahmenabschnitt 4 und einem mit diesem durch ein Rahmengelenk 5 verbundenen hinteren Rahmenabschnitt 6 zusammensetzt. Am vorderen Rahmenabschnitt 4 sind Vorrichtungen 7 zur Aufnahme von alten Schwellen

8 bzw. zur Ablage von neuen Schwellen 8 angeordnet.

[009] Der vordere Rahmenabschnitt 4 weist einen mit einem vorderen Ende

9 über ein vorderes, querverschiebbares Schienenfahrwerk 10 vorkragenden Stützrahmen 11 auf. Dem Hauptrahmen 2 ist ein einen Fahrzeugrahmen 12 aufweisendes Fahrzeug 13 vorgeordnet, das durch ein hinteres (und ein vorderes, nicht dargestelltes)

Schienenfahrwerk 14 auf einem Gleis 15 verfahrbar ist.

[010] Zwischen dem vorderen Ende 9 des vorkragenden Stützrahmens 11 und dem hinteren Schienenfahrwerk 14 des vorgeordneten

Fahrzeuges 13 ist eine Abstützeinrichtung 16 vorgesehen, die mit einem höhenverstellbaren Abstützstempel 17 zur wahlweisen

Abstützung des vorderen Endes 9 auf dem darunter befindlichen Fahrzeugrahmen 12 ausgestattet ist. [011] Der hintere Rahmenabschnitt 6 stützt sich an einem hinteren Ende 18 durch ein hinteres Schienenfahrwerk 19 am Gleis 15 ab. Im Bereich des

Rahmengelenkes 5 sind ein mittiges Schienenfahrwerk 20 sowie ein

Spindelantrieb 21 vorgesehen. Dem vorderen Rahmenabschnitt 4 ist - unmittelbar hinter dem vorderen Schienenfahrwerk 10 - ein auf den alten Schwellen 8 verfahrbares, durch einen Antrieb 22

höhenverstellbares Raupenfahrwerk 23 zugeordnet.

[012] Auf dem Fahrzeugrahmen 12 des vorgeordneten Fahrzeuges 13 ist ein in einer Maschinenquerrichtung verschiebbar gelagerter Stützschlitten 24 zur Auflage des am vorderen Ende 9 befestigten Stützstempels 17 vorgesehen.

[013] Im Folgenden wird nun der Übergang von der in Fig. 1 ersichtlichen

Überstell- bzw. Außerbetriebposition in eine in Fig. 2 ersichtliche

Arbeitsstellung beschrieben.

[014] Als Erstes wird der Abstützstempel 17 unter hydraulischer Beaufschlagung auf den Stützschlitten 24 abgesenkt und das vordere Schienenfahrwerk 10 von Schienen 25 abgehoben. Diese werden nach Trennung ausgespreizt, so dass ein Abschnitt von Schwellen 8 freigelegt wird. Dies ermöglicht nun ein Absenken des Raupenfahrwerkes 23 auf die Schwellen 8.

[015] Erst nach dieser Doppelabstützung einerseits durch das Raupenfahrwerk 23 und andererseits durch das Fahrwerk 14 des vorderen Fahrzeuges 13 erfolgt - unter Beaufschlagung des Spindelantriebes 21 - ein Abheben des mittigen Schienenfahrwerkes 20 vom Gleis 15. In weiterer Folge wird jede Vorrichtung 7 in eine Arbeitsposition überstellt und die gesamte Maschine 1 unter kontinuierlicher Vorfahrt in der Arbeitsrichtung 3 verfahren.

Für die Überstellung der Maschine 1 in die Außerbetriebsposition (Fig. 1) muss vorerst das mittige Schienenfahrwerk 20 unter entsprechender

Betätigung des Spindelantriebes 21 auf das Gleis 15 abgesenkt werden. Erst danach kann der Abstützstempel 17 der Abstützeinrichtung 16 durch

Hochfahren vom Fahrzeugrahmen 12 getrennt werden. Schließlich wird nach Hochheben des Raupenfahrwerkes 23 das benachbarte Schienenfahrwerk 10 auf die Schienen 25 aufgesetzt.