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Title:
MACHINE TOOL AND METHOD FOR EQUALIZING CHARGE BETWEEN RECHARGEABLE BATTERIES IN A MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/268514
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine tool having a first rechargeable battery and a second rechargeable battery, wherein the machine tool has a first power electronics unit with a first inverter and a second power electronics unit with a second inverter, wherein the first inverter is in electrical connection with the first rechargeable battery and the second inverter is in electrical connection with the second rechargeable battery. The first power electronics unit comprises a first charge equalizer, while the second power electronics unit comprises a second charge equalizer. The charge equalizers are configured to equalize charge between the rechargeable batteries. In addition, the machine tool comprises a device for controlling speed. In a second aspect, the invention relates to a method for equalizing charge between two rechargeable batteries in a machine tool. The charge is preferably equalized in this case by a different distribution of load over the charge equalizers of the power electronics units.

Inventors:
LACHER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/065661
Publication Date:
December 29, 2022
Filing Date:
June 09, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
B25F5/00; G01R31/382; H02J7/00
Foreign References:
DE112017002637T52019-04-11
DE112017002637T52019-04-11
Attorney, Agent or Firm:
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT (LI)
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Claims:
Patentansprüche

1. Werkzeugmaschine (10) mit einem ersten Akkumulator (40) und einem zweiten Akku mulator (50), wobei die Werkzeugmaschine (10) eine erste Leistungselektronik (120) mit einem ersten Inverter (24) und eine zweite Leistungselektronik (130) mit einem zweiten Inverter (34) aufweist, wobei der erste Inverter (24) mit dem ersten Akkumula tor (40) elektrisch verbunden vorliegt und der zweiten Inverter (34) mit dem zweiten Akkumulator (50) elektrisch verbunden vorliegt gekennzeichnet dadurch, dass die erste Leistungselektronik (120) eine erste Ladungsausgleichs-Vorrichtung (100) und die zweite Leistungselektronik (130) eine zweite Ladungsausgleichs-Vorrichtung (110) umfasst, wobei die Ladungsausgleichs-Vorrichtungen (100, 110) zur Durchfüh rung eines Ladungsausgleichs zwischen den Akkumulatoren (40, 50) eingerichtet sind, wobei die Werkzeugmaschine (10) mindestens eine Vorrichtung (32) zur Drehzahlre gelung umfasst, wobei die mindestens eine Vorrichtung (32) zur Drehzahlregelung den Ladungsausgleichs-Vorrichtungen (100, 110) vorgeschaltet ist.

2. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass die Werkzeugmaschine (10) einen Motor (12) umfasst, wobei der Motor (12) einen Ro tor (14) und einem Stator (16) mit einer ersten Wicklung (70) und einer zweiten Wick lung (80) umfasst.

3. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet dadurch, dass die Inverter (24, 34) dazu eingerichtet sind, Zustandsdaten in Bezug auf die Akkumula toren (40, 50) zu ermitteln und über eine Kommunikationsverbindung (60), die zwi schen den Invertern (24, 34) besteht, auszutauschen.

4. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 3 gekennzeichnet dadurch, dass die Zustandsdaten Stromwerte und/oder Spannungswerte umfassen, die eine Leis tungsfähigkeit der Akkumulatoren (40, 50) beschreiben.

5. Werkzeugmaschine (10) nach einen der Ansprüche 3 oder 4 gekennzeichnet dadurch, dass die Zustandsdaten ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend: Ladung der Akku mulatoren (40, 50), Temperatur der Akkumulatoren (40, 50), Quellspannung der Ak kumulatoren (40, 50), maximaler Entladestrom der Akkumulatoren (40, 50) und/oder optimaler Entladestrom der Akkumulatoren (40, 50).

6. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet dadurch, dass die Leistungselektroniken (120, 130) Vorrichtungen (22) zur Stromregelung umfassen.

7. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 6 gekennzeichnet dadurch, dass die Vorrichtungen (22) zur Stromregelung den Ladungsausgleichs- Vorrichtungen (100, 110) nachgeschaltet sind.

8. Werkzeugmaschine (10) nach einen der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet dadurch, dass die Vorrichtung (32) zur Drehzahlregelung, die Vorrichtung (22) zur Stromregelung und/oder die Inverter (24, 34) als Block-, Trapez- oder Sinuskommutierung realisiert sind.

9. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet dadurch, dass der Motor (12) ein bürstenloser Motor ist.

10. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet dadurch, dass die Werkzeugmaschine (10) ein Batterie-Management-System (BMS) und/oder ein Zell-Management-System (ZMS) umfasst.

11 . Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 10 gekennzeichnet dadurch, dass das Batterie-Management-System (BMS) und/oder das Zell-Management-System (ZMS) dazu eingerichtet ist/sind, Zustandsdaten in Bezug auf die Akkumulatoren (40, 50) der Werkzeugmaschine (10) zu erfassen.

12. Verfahren zur Durchführung eines Ladungsausgleichs zwischen zwei Akkumulatoren (40, 50) in einer Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: a) Betrieb der Werkzeugmaschine (10), wobei ein Motor (12) der Werkzeugmaschine (10) von dem ersten Akkumulator (40) und dem zweiten Akkumulator (50) mit elektri scher Energie versorgt wird, b) Ermittlung von Zustandsdaten in Bezug auf die Akkumulatoren (40, 50) durch die Leistungselektroniken (120, 130), c) Durchführung einer Drehzahlreglung durch eine Vorrichtung (32) zur Drehzahlrege lung der Werkzeugmaschine (10), d) Durchführung des Ladungsausgleichs zwischen den Akkumulatoren (40, 50) in Ab hängigkeit der zuvor ermittelten Zustandsdaten durch die Ladungsausgleichs- Vorrichtungen (100, 110) der Leistungselektroniken (120, 130).

13. Verfahren nach Anspruch 12 gekennzeichnet dadurch, dass die Ladungsausgleich über eine unterschiedliche Lastaufteilung bewirkt wird.

Description:
WERKZEUGMASCHINE UND VERFAHREN ZUR DURCHFÜHRUNG EINES LADUNGSAUSGLEICHS ZWISCHEN AKKUMULATOREN IN EINER WERKZEUGMASCHINE

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem ersten Akkumulator und einem zweiten Akkumulator, wobei die Werkzeugmaschine eine erste Leistungselektronik mit einem ersten Inverter und eine zweite Leistungselektronik mit einem zweiten Inverter aufweist, wobei der erste Inverter mit dem ersten Akkumulator elektrisch verbunden vorliegt und der zweiten Inverter mit dem zweiten Akkumulator elektrisch verbunden vorliegt. Die erste Leistungselektronik umfasst eine erste Ladungsausgleichs-Vorrichtung, während die zweite Leistungselektronik eine zweite Ladungsausgleichs-Vorrichtung umfasst. Die Ladungsausgleichs-Vorrichtungen sind zur Durch führung eines Ladungsausgleichs zwischen den Akkumulatoren eingerichtet. Darüber hinaus umfasst die Werkzeugmaschine eine Vorrichtung zur Drehzahlreglung. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Durchführung eines Ladungsausgleichs zwischen zwei Akkumulatoren in einer Werkzeugmaschine. Die Durchführung des Ladungsausgleichs erfolgt dabei durch die Ladungsausgleichs-Vorrichtungen der Leistungselektroniken.

Hintergrund der Erfindung:

Im Stand der Technik sind Werkzeugmaschinen bekannt, mit denen unterschiedliche Arbeiten durchgeführt werden können. Beispielsweise sind Bohrhämmer, Meißelgeräte, Trenn- oder Win kelschleifer, Schraubgeräte oder Kembohrgeräte bekannt, bei denen jeweils ein Werkzeug durch einen Motor angetrieben wird. Eine Energieversorgung kann über einen Netzanschluss oder mit Batterien oder Akkumulatoren („Akkus“) bereitgestellt werden.

Es sind eine Reihe von Anwendungsfällen solcher Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen hohe Leistungen erforderlich sind, um die entsprechenden Arbeiten durchzuführen. Bei Werk zeugmaschinen, deren Energieversorgung von einem Akkumulator gebildet wird, kann es Vor kommen, dass die für die Arbeit erforderliche Leistung die maximal mögliche Abgabeleistung des Akkus übersteigt. Um dieser Herausforderung zu begegnen, werden solche Werkzeugma schinen häufig mit einer Schnittstelle für zwei Akkumulatoren ausgestattet, um mit zwei Akkus, die in Reihe oder parallel geschaltet werden können, die gewünschte Leistung bereitstellen zu können. Bei der Arbeit mit Werkzeuggeräten mit zwei Akkumulatoren kann aber folgendes Problem auf- treten: Wenn einer der Akkus ganz oder teilweise entladen ist, kann für die Werkzeugmaschine nicht über den gesamten Arbeitszeitraum die volle Leistung erbracht werden. Sobald einer der Akkus vollständig entladen ist, kann keine weitere Leistung aus den Akkus entnommen werden. Die Arbeit mit der Werkzeugmaschine muss dann möglichweise - trotz vorhandener Restladung in einer der beiden Akkus - beendet werden.

Aus dem Stand der Technik sind Werkzeugmaschinen mit zwei Akkumulatoren bekannt, bei denen die Akkus in Reihe geschaltet und auf einer Leistungselektronik geführt sind. Bei solchen konventionellen Werkzeugmaschinen sind die Leistungselektronik und der Motor der Werk zeugmaschine auf eine doppelte Betriebsspannung ausgelegt. Die doppelte Betriebsspannung entspricht dabei dem Doppelten der Spannung eines der Akkumulatoren. Beispielsweise offen bart die DE 11 2017 002 637 T5 ein System mit zwei Batteriepackungen, wobei die erste Batte riepackung zu der zweiten Batteriepackung selektiv elektrisch in Reihe geschaltet vorliegt.

Darüber hinaus sind im Stand der Technik Werkzeugmaschinen bekannt, deren Motoren mehre re Wicklungssysteme bzw. Wicklungsgruppen umfassen.

Nachteilig bei diesen Werkzeugmaschinen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, ist, dass die Gesamtleistung jeweils maßgeblich durch das Leistungsvermögen des schwächeren Akkumulators bestimmt wird. Eine Aufteilung der Einzelleistungen bezogen auf den Zustand des Akkus ist nicht möglich. Eine solche Aufteilung der Einzelleistungen wird im Sinne der Erfindung bevorzugt als „unidirektionale Anpassung“ bezeichnet. Es kann Vorkommen, dass nach Abschal tung einer Unterspannung in einem der beiden Akkumulatoren eine erhebliche Restladung vor handen ist, die auch nicht mehr verwertet werden kann, ohne dass eine Aufladung der Werk zeugmaschine bzw. ihrer Akkumulatoren erfolgt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorstehend beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Werkzeugmaschine mit mindestens zwei Akkumulatoren sowie ein Verfahren zur Durchführung eines Ladungsausgleichs zwischen zwei Akkumulatoren in einer Werkzeugmaschine bereitzustellen, mit denen ein verbesserter Ladungsausgleich zwischen den Akkus ermöglicht werden soll. Ein Anliegen der Erfindung ist insbesondere auch, dass der Ladungsausgleich in beide Richtungen erfolgen soll. Die Fachwelt würde es darüber hinaus begrüßen, wenn eine technische Lösung bereitgestellt werden könnte, mit der ein Ladungsausgleich zwischen den Akkumulatoren einer Werkzeugmaschine zumindest auch während des Betriebs bzw. während der Arbeit mit der Werkzeugmaschine durchgeführt werden kann. Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Aus führungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Beschreibung der Erfindung:

Die Aufgabe wird dabei in einem ersten Aspekt durch eine Werkzeugmaschine mit einem ersten Akkumulator und einem zweiten Akkumulator gelöst, wobei die Werkzeugmaschine eine erste Leistungselektronik mit einem ersten Inverter und eine zweite Leistungselektronik mit einem zweiten Inverter aufweist, wobei der erste Inverter mit dem ersten Akkumulator elektrisch ver bunden vorliegt und der zweiten Inverter mit dem zweiten Akkumulator elektrisch verbunden vorliegt. Die erste Leistungselektronik umfasst eine erste Ladungsausgleichs-Vorrichtung und die zweite Leistungselektronik umfasst eine zweite Ladungsausgleichs-Vorrichtung, wobei die Ladungsausgleichs-Vorrichtungen zur Durchführung eines Ladungsausgleichs zwischen den Akkumulatoren eingerichtet sind. Die Werkzeugmaschine umfasst mindestens eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung, wobei die mindestens eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung den La- dungsausgleichs-Vorrichtungen vorgeschaltet ist.

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Antriebssystem für eine elektrische Werkzeugmaschine. Die Werkzeugmaschine kann einen bürstenlosen Motor umfassen, wobei der Motor gemäß der vorliegenden Erfindung von zwei voneinander getrennten Akkumulatoren und Leistungselektro niken bestromt wird. Mit anderen Worten kann mit der Erfindung eine Werkzeugmaschine mit zwei getrennten Leistungselektroniken bereitgestellt werden, bei der die zwei Akkumulatoren über die Leistungselektroniken mit dem Motor der Werkzeugmaschine verbunden werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Komponenten des Systems so miteinander ver knüpft vorliegen bzw. interagieren, dass im normalen Betrieb der Werkzeugmaschine eine Bestromung des Motors basierend auf den Zuständen der Akkumulatoren optimiert wird. Diese Optimierung kann dadurch erreicht werden, dass die Ladungsausgleichs-Vorrichtungen der Leistungselektroniken zur Durchführung eines Ladungsausgleichs zwischen den Akkumulatoren eingerichtet sind. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die zur Durchführung eines La dungsausgleichs vorgesehenen Ladungsausgleichs-Vorrichtungen Steuerungsblöcke zur opti mierten Aufteilung einer Leistung zwischen den Akkumulatoren darstellen. Der Ausgleich der Ladungen erfolgt vorzugsweise durch Ströme bzw. Stromflüsse, wobei die Stromflüssen unter Verwendung der unten angegebenen Formeln ermittelt werden können.

Die mindestens eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung ist den Ladungsausgleichs-Vorrich- tungen vorgeschaltet. Das bedeutet mit anderen Worten, dass die Drehzahlregelungs- Vorrichtung vor dem „Balancing-Regelungsblock“ innerhalb der Leistungselektronik vorgesehen ist. Somit ist die Drehzahlregelungs-Vorrichtung innerhalb des Leistungspfades vor der La- dungsausgleichs-Vorrichtung vorgesehen, d.h. der Ladungsausgleich erfolgt nach einer etwai gen Drehzahlregelung. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung zur Rege lung der Drehzahl der Werkzeugmaschine Bestandteil der Leistungselektronik ist. Es ist im Sin ne der Erfindung bevorzugt, dass jede der beiden Leistungselektroniken eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung umfasst. Es kann aber auch bevorzugt sein, dass nur einer der beiden Leis tungselektroniken eine Drehzahlregelungs-Vorrichtung aufweist.

Vorzugsweise wird im Kontext der vorliegenden Erfindung der elektrische Leistungspfad ausge hend von den beiden Akkumulatoren über getrennte Leistungselektroniken auf den Motor der Werkzeugmaschine geführt. Der Motor kann - wie später ausführlicher dargestellt wird - über getrennte Wicklungssysteme verfügen. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Motor der Werkzeugmaschine, der vorzugsweise einen Rotor und einen Stator aufweist, zwei Wicklungssysteme umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Stator des Motors der Werkzeugmaschine ein erstes und eine zweites Wicklungssystem umfasst, so dass der Stator des Motors der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine im Sinne der Erfindung bevor zugt als „doppelt gewickelter Stator“ bezeichnet wird. Vorzugsweise umfasst der Motor einen Rotor und einem Stator mit einem ersten Wicklungssystem und einem zweiten Wicklungssys tem. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass das Wicklungssystem als Dreiphasen-Wicklungssystem ausgebildet ist. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Motor der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine vorzugsweise drei Motorphasen je Wicklungssystem umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein Wicklungssystem bei einem dreiphasigen Motor drei Wicklungen umfasst, wobei die Wicklungen in einem Stern oder in einem Dreieck verschaltet vorliegen können.

Die Leistungselektroniken der Werkzeugmaschine umfassen je einen Inverter. Dabei ist der ers te Inverter mit dem ersten Akkumulator elektrisch verbunden und der zweite Inverter mit dem zweiten Akkumulator. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen den Invertern und den Akku mulatoren wird im Sinne der Erfindung vorzugsweise auch als „Zuordnung der Inverter zu den Akkumulatoren“ bezeichnet. Der Ladungsausgleich zwischen den Akkus der Werkzeugmaschine kann insbesondere dadurch optimiert werden, dass der erste und der zweite Inverter der Leis tungselektroniken dazu eingerichtet sind, Zustandsdaten in Bezug auf die Akkumulatoren zu ermitteln. Die Zustandsdaten können anschließend über eine Kommunikationsverbindung, die zwischen den Invertern besteht, miteinander ausgetauscht werden. Dabei können beispielswei se Rohdaten ausgetauscht werden. Es kann aber im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass bereits bearbeitete Daten oder die Ergebnisse von Auswertungen und Analysen, die inner halb der Inverter durchgeführt werden, ausgetauscht werden. Die Kommunikationsverbindung kann beispielsweise als Controller Area Network (CAN) oder als Universal Asynchronous Recei ver Transmitter (UART) ausgebildet sein.

Zur Erfassung der Zustandsdaten umfassen die Leistungselektroniken Sensoren und/oder Messvorrichtungen. Dabei können beispielsweise Spannungen vorzugsweise direkt über einen Spannungsteile von einem internen Analog-Digital-Umsetzer (ADC) erfasst und digitalisiert wer den. Der Strom kann zum Beispiel mit Hilfe eines Shunts gemessen werden, wobei insbesonde re ein Spannungsabfall ermittelt und ausgewertet wird, um die Werte für den elektrischen Strom zu erhalten.

Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine eine Sensorsystem zur Erfassung einer Position des Rotors der Werkzeugmaschine umfasst. Dabei kann es sich vorzugsweise um eine Winkelangabe alpha_Rotor handeln. Vorzugsweise kann dieses Sensorsystem aus den Leistungselektroniken heraus mit elektrischer Energie versorgt werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Position des Rotors der Werkzeug maschine erfasst und verwendet wird, um die Motorphasen des Motors korrekt zu bestromen. Darüber hinaus kann aus diesem Sensorsignal auch die Drehzahl bzw. die Winkelgeschwindig keit des Motors ermittelt werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Leistungselektroniken Steuervorrichtungen umfassen. Mithin umfasst die erste Leistungselektronik eine erste Steuervorrichtung, während die zweite Leistungselektronik eine zweite Steuervorrichtung aufweist. Es ist im Sinne der Erfin dung bevorzugt, dass die Steuervorrichtungen bevorzugt auch als „Steuerungen“ bezeichnet werden. Vorteilhafterweise liefern die Sensoren und Messvorrichtungen Mess- und Zustandsda ten an die beiden Steuerungen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die von den Sen soren und Messvorrichtungen ermittelten Mess- und Zustandsdaten, wie zum Beispiel Winkel signale, Spannungen, Ströme und/oder Temperaturen, darstellen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass insbesondere die Steuervorrichtungen der Leistungselektroniken über die Kommunikationsverbindung miteinander kommunizieren.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Zustandsdaten, die von den Leistungselektro niken bzw. ihre Mess- und Sensorsystemen ermittelt werden, Stromwerte und/oder Spannungs werte umfassen, die eine Leistungsfähigkeit der Akkumulatoren beschreiben. Vorzugsweise können die Leistungselektroniken einen Zustand der ihnen zugeordneten Akkumulatoren durch eine Messung der Betriebsgrößen Spannung (U1 , U2) und/oder Strom (11 , I2) ermitteln. Dabei steht der Index „1“ für die Strom- oder Spannungswerte des ersten Akkumulators, während der Index „2“ die Strom- oder Spannungswerte des zweiten Akkumulators beschreibt. Es stellt einen wesentlichen Vorteil der Erfindung dar, dass eine Leistungsfähigkeit der Akkumulatoren unter Verwendung der Strom- und/oder Spannungswerte ermittelt werden kann.

Ein Ladungsausgleich zwischen den Akkumulatoren der Werkzeugmaschine kann beispielswei se durch eine Optimierung basierend auf den Spannungswerten der Akkus ermöglicht werden. Der Ladungsausgleich erfolgt insbesondere unter Verwendung der Ladungsausgleichs-Vor- richtungen der Leistungselektroniken der Werkzeugmaschine. Diese Ladungsausgleichs-Vor- richtungen stellen sog. „Balancing-Regelungsblöcke“ dar, in denen sich die sich Ausgleichs ströme vorzugsweise wie folgt ergeben:

I ausgeglichen^ = I · U 1 / (Ui + U2) Und lausgeglichen_2 = I · U2 / (Ui + U2)

Der Buchstabe „I“ steht dabei vorzugsweise für den Sollstrom aus dem Drehzahlregler.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Zustandsdaten zur Optimierung des Ladungs ausgleichs ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend: Ladung der Akkumulatoren, Tempe ratur der Akkumulatoren, Quellspannung der Akkumulatoren, maximaler Entladestrom der Ak kumulatoren und/oder optimaler Entladestrom der Akkumulatoren, ohne darauf beschränkt zu sein. Darüber hinaus kann eine Temperatur der Elektronik der Werkzeugmaschine dazu ver wendet werden, einen Ladungsausgleich zwischen den beiden Akkumulatoren der Werkzeug maschine zu optimieren. In allgemeiner Form lässt sich die oben genannte Formel unter Ver wendung weiterer Optimierungskriterien k und Gewichtungen n wie folgt beschreiben: lausgeglichen_2 = I · (Pi · kl + P2 · k2 + P3 · k3 + . . . )

Um weiteres Optimierungspotential zu nutzen, können über eine Kommunikationsverbindung mit einem Batterie-Management-System (BMS) und/oder einem Zell-Management-System (ZMS) Eigenschaften und Zustände der Akkumulatoren erfasst werden. Synonym für den Begriff „Zell- Management-System (ZMS)“ kann im Kontext der vorliegenden Erfindung auch der Begriff „Cell- Management-System (CMS)“ verwendet werden. Die Werkzeugmaschine kann dazu ein Batte- rie-Management-System und/oder ein Zell-Management-System umfassen, wobei das Batterie- Management-System und/oder das Zell-Management-System dazu eingerichtet ist/sind, Zu standsdaten in Bezug auf die Akkumulatoren der Werkzeugmaschine zu erfassen. Eine Ausge staltung der Erfindung mit einem Batterie-Management-System (BMS) ist in Fig. 6 abgebildet. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Leistungselektroniken Vorrichtungen zur Stromregelung umfassen. Diese Vorrichtungen zur Stromregelung sind vorzugsweise den La- dungsausgleichs-Vorrichtungen nachgeschaltet. Das bedeutet mit anderen Worten, dass die Stromregelungs-Vorrichtung nach dem „Balancing-Regelungsblock“ innerhalb der Leistungs elektronik vorgesehen ist. Vorzugsweise ist somit die Stromregelungs-Vorrichtung innerhalb des Leistungspfades hinter der Ladungsausgleichs-Vorrichtung vorgesehen, d.h. der Ladungsaus gleich erfolgt vor einer etwaigen Regelung des Stroms. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung zur Regelung des Stroms Bestandteil der Leistungselektronik ist.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung zur Drehzahlregelung, die Vorrich tung zur Stromregelung und/oder die Inverter als Block-, Trapez- oder Sinuskommutierung reali siert sind.

In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Durchführung eines Ladungs ausgleichs zwischen zwei Akkumulatoren in einer Werkzeugmaschine, wobei das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: a) Betrieb der Werkzeugmaschine, wobei ein Motor der Werkzeugmaschine von dem ers ten Akkumulator und dem zweiten Akkumulator mit elektrischer Energie versorgt wird, b) Ermittlung von Zustandsdaten in Bezug auf die Akkumulatoren durch die Leistungs elektroniken, c) Durchführung einer Drehzahlreglung durch eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung der Werkzeugmaschine, d) Durchführung des Ladungsausgleichs zwischen den Akkumulatoren in Abhängigkeit der zuvor ermittelten Zustandsdaten durch die Ladungsausgleichs-Vorrichtungen der Leistungselektroniken.

Die Durchführung des Ladungsausgleichs erfolgt vorteilhafterweise durch unterschiedliche Last aufteilung über die Ladungsausgleichs-Vorrichtungen der Leistungselektroniken.

In dem vorgeschlagenen Aufbau eines Elektromotors ist ein Rotor im Inneren des Motors ange ordnet, während der Stator um den Rotor herum angeordnet vorliegt. Der Stator kann beispiels weise drei Stator-Spulen-Paare umfassen, die jeweils aus einer ersten und einer zweiten Stator- Spule bestehen können. Die Stator-Spulen können insbesondere kreisförmig um den Rotor des Motors der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich die Stator-Spulen eines Stator-Spulen-Paares innerhalb des Stators im Wesentlichen gegenüberliegen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Stator-Spulen des Stators in dem Sinne gleich oder im Wesentlichen gleich gewickelt sind, dass ihre Wicklungen eine erste Draht-Schicht und eine zweite Draht-Schicht umfassen, wobei die Draht-Schichten so ausgebildet sind, dass sie einen Betrieb des Motors der Werkzeugmaschine mit einer Drehzahl im Bereich der Drehzahl eines Vergleichsmotors, aber im Wesentlichen halber Leistung im Vergleich zu dem Ver gleichsmotor ermöglichen. Der Betrieb des Motors mit halber Leistung im Vergleich zu einem Vergleichsmotor wird insbesondere durch die Vorsehung von zwei Draht-Schichten ermöglicht, die in den Stator-Spulen vorhanden sind und die eine erste und eine zweite Wicklung des Sta tors des Motors der Werkzeugmaschine bilden.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist es bevorzugt, dass die ersten Stator-Spulen die erste Wicklung umfassen und die zweiten Stator-Spulen die zweite Wicklung umfassen. Vorzugsweise umfasst der Stator in dieser Ausgestaltung drei Spulen-Paare, wobei jedes Spulen-Paar eine erste und eine zweite Spule umfasst. Die ersten Spulen, d.h. die erste Spule des ersten, zweiten und dritten Spulen-Paars, umfassen die erste Wicklung des Stators, während die zweiten Spu len, d.h. die zweite Spule des ersten, zweiten und dritten Spulen-Paars, die zweite Wicklung des Stators umfassen. Eine solche Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Stator zweimal im Wesentlichen identisch bewickelt wird. Die Vorsehung eines Stators mit zwei Wicklungen wird im Sinne der Erfindung bevorzugt als „doppelt gewickelter Stator“ bezeichnet. Die „doppelte Wicklung“ wird insbesonde re durch die erste Wicklung und die zweite Wicklung des Stators erreicht, wobei die Wicklungen je eine Draht-Schicht umfassen. Dabei bildet die Wicklung mit der ersten Draht-Schicht jeweils die erste Wicklung der Stator-Spule und die Wicklung mit der zweiten Draht-Schicht die zweite Wicklung der Stator-Spule. Vorzugsweise ist jede der Wicklungen so ausgelegt, dass die Wick lung den Motor der Werkzeugmaschine bei voller Drehzahl und halber Leistung betreiben kann. Somit wirkt der doppelt gewickelte Stator wie zwei einzelne Motoren, die allerdings auf einem Stator angeordnet bzw. aufgewickelt sind. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich die Teil-Leistungen der beiden Wicklungen im Wesentlichen zu der gesamten Leistung eines Ver gleichsmotors aufaddieren, wobei die Stator-Spulen des Vergleichsmotors im Wesentlichen voll ständig mit einer durchgehenden Draht-Schicht umwickelt sind. Dieser letzte Nebensatz bedeu tet mit anderen Worten bevorzugt, dass die Angabe der ganzen oder halben Leistung oder Drehzahl im Kontext der vorliegenden Erfindung in Bezug auf einen Vergleichsmotor erfolgt, wobei der fiktive Vergleichsmotor dadurch charakterisiert ist, dass er im Wesentlichen vollstän dig mit einer durchgehenden Draht-Schicht umwickelt ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevor zugt, dass die die Spulen des Vergleichsmotors im Vergleich zu den Spulen des Motors der vor liegenden Erfindung die gleiche Windungszahl, aber einen doppelten Drahtdurchmesser aufwei sen. Mit anderen Worten sind die Spulen des Vergleichsmotors mit einem Draht gewickelt, des sen Durchmesser im Wesentlichen doppelt so groß ist wie bei dem Motor der vorliegenden Er findung.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die erste Wicklung der Stator-Spulen von einem ersten Inverter bestromt wird, während die zweite Wicklung der Stator-Spulen von einem zwei ten Inverter bestromt wird, so dass in Summe der beiden Wicklungen eine Leistung im Bereich des Vergleichsmotors für den Motor der Werkzeugmaschine bereitgestellt werden kann. Mit an deren Worten kann im Wesentlichen die gesamte Leistung eines Vergleichsmotors angefahren werden, wenn die Wicklungen des Stators von je einem Inverter bestromt werden. Vorzugsweise trägt jede Wicklung im Wesentlichen die Hälfte der Gesamt-Leistung eines Vergleichsmotors bei. Mit anderen Worten besteht der nominale Beitrag jeder der beiden Wicklungsschichten ca. 50 % der Leistung des Vergleichsmotors.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Vergleichsmotor keine zwei Wicklungen bzw. keine zwei Draht-Schichten umfasst, sondern lediglich eine Wicklung und eine Draht-Schicht, die die Wicklung bildet.

Im Kontext der Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb einer Werkzeugmaschine vorgeschla gen, wobei die erste Wicklung der Stator-Spulen von einem ersten Inverter bestromt wird, wäh rend die zweite Wicklung der Stator-Spulen von einem zweiten Inverter bestromt wird, so dass eine Leistung im Bereich des Vergleichsmotors für den Motor der Werkzeugmaschine bereitge stellt wird. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass durch die Bestromung der Wicklungen durch die beiden Inverter die volle Leistung des Motors bereitgestellt werden kann, wobei diese volle Leistung vorzugsweise der vollen Leistung des Vergleichsmotors ent spricht.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die ersten Draht-Schichten der Stator-Spulen, die eine erste Wicklung bilden, von einem ersten Inverter bestromt werden, während die zweiten Draht-Schichten, die eine zweite Wicklung bilden, von einem zweiten Inverter bestromt werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen ersten Akkumulator und einen zweiten Akkumulator umfasst. Mit dem im Kontext der vorliegenden Erfindung vorge- schlagenen doppelt gewickelten Stator kann ein Ladungsausgleich zwischen den Akkumulato ren der Werkzeugmaschine besonders einfach durchgeführt werden. Es ist insbesondere mög lich, dass der Ladungsausgleich in beide Richtungen erfolgen kann. Dieser beidseitige La dungsausgleich kann insbesondere dann stattfinden, wenn die Werkzeugmaschine im Stillstand ist.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der erste Akkumulator einen ersten Ladestand aufweist und der zweite Akkumulator einen zweiten Ladestand aufweist, wobei die Ladestände mittels dem zuvor beschriebenen Ladungsausgleich insbesondere mit Hilfe der Brückenschal tung ausgeglichen werden können, wenn die Werkzeugmaschine im Stillstand ist. Beispielswei se kann, wenn der erste Ladestand des ersten Akkus 75 % beträgt und der zweite Ladestand des zweiten Akkus 25 %, mit der Erfindung ein Ladungsausgleich mit dem Ziel durchgeführt werden, dass an dessen Ende beide Akkumulatoren einen Ladestand von etwa 50 % haben. Insbesondere ermöglicht ein so durchgeführter Ladungsausgleich, dass die Werkzeugmaschine länger effektiv genutzt werden kann, weil die Ladungen innerhalb der Akkumulatoren besser verteilt und so ausgenutzt werden können. Insbesondere wird die Situation vermieden, dass die Arbeit mit der Werkzeugmaschine beendet werden muss, obwohl einer der Akkumulatoren noch gut geladen ist.

In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, bei der die erste Wicklung über einen ersten Inverter mit einem ersten Akku verbunden ist, während die zweite Wicklung über einen zweiten Inverter mit einem zweiten Akku verbunden ist. Mit der in Fig. 3 dargestellten Schaltung kann ein Ladungsausgleich vorteilhafterweise sowohl bei Betrieb, als auch bei Still stand der Werkzeugmaschine ermöglicht werden.

Im Kontext der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Durchführung eines La dungsausgleichs zwischen zwei Akkumulatoren in einer Werkzeugmaschine offenbart, wobei die Werkzeugmaschine einen ersten Inverter zur Bestromung von ersten Stator-Spulen und einen zweiten Inverter zur Bestromung von zweiten Stator-Spulen umfasst, wobei die Inverter mit den Stator-Spulen eine Brückenschaltung bilden, die zur Durchführung eines Ladungsausgleichs zwischen den Akkumulatoren der Werkzeugmaschine eingerichtet ist. Es ist im Sinne der Erfin dung bevorzugt, dass die Stator-Spulen einen Stator bilden, der eine erste Wicklung und eine zweite Wicklung aufweist, wobei der Ladungsausgleich dadurch erfolgt, dass elektrische Ener gie von der ersten Wicklung auf die zweite Wicklung des Stators übertragen wird, oder umge kehrt. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmässigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zu sammenfassen.

In den Figuren sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.

Es zeigt: Fig. 1 Ausführungsbeispiel für einen doppelt gewickelten Stator gemäß einer bevorzug- ten Ausgestaltung der Erfindung

Fig. 2 Darstellung einer möglichen Ausgestaltung des Stators mit drei Stator-Spulen- Paaren

Fig. 3 beispielhaftes Schaltbild für einen doppelt gewickelten Stator mit zwei Akkumula toren

Fig. 4 Darstellung einer bevorzugten Ausgestaltung des Stators, bei der die erste und die zweite Wicklung jeweils auf den ersten und zweiten Spulen der Stator-Spulen- Paare angeordnet sind

Fig. 5 beispielhafter Aufbau einer Grundschaltung einer Werkzeugmaschine mit zwei Akkumulatoren

Fig. 6 Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Batterie- Management-System (BMS)

Fig. 7 beispielhafter Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der ersten Leistungs elektronik der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine mit zwei Akkumulatoren

Fig. 8 Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit nur einem Drehzahlregler

Fig. 9 Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der beiden Wicklungssysteme der Erfindung Ausführungsbeispiele und Figurenbeschreibung:

In den Fig. 1 bis 4 werden Einzelheiten zu dem Motor 12 der vorgeschlagenen Werkzeugma schine 10 offenbart. Einzelheiten und Schaltbilder zum Verfahren zur Durchführung eines La dungsausgleichs und zu der dafür vorgesehenen Werkzeugmaschine 10 finden sich in den Fig.

5 bis 8.

Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung des vorgeschlagenen Motors 12 der Werkzeugma schine 10, wobei eine Werkzeugmaschine 10 in den Figuren nicht dargestellt wird. Zu sehen sind in Fig. 1 der Rotor 14 und der Stator 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10, bei dem es sich vorzugsweise um einen bürstenlosen Elektromotor handelt. Der Stator 16 umfasst eine Reihe von Stator-Spulen 20, 30, die beispielsweise paarweise angeordnet sein können oder Stator-Spulen-Paare 18 bilden können. Vorzugsweise kann je eine Gruppe von Stator-Spulen als erste Stator-Spulen 20 und die andere Gruppe von Stator-Spulen als zweite Stator-Spulen 30 bezeichnet werden. Der Stator 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 umfasst eine erste Wicklung 70 und eine zweite Wicklung 80, wobei die Wicklungen 70, 80 jeweils eine Draht- Schicht umfassen können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die erste Wicklung 70 eine erste Draht-Schicht umfasst, während die zweite Wicklung 80 eine zweite Draht-Schicht umfasst. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst jede Stator-Spule 20, 30 je eine erste Draht-Schicht und eine zweite Draht-Schicht, wobei die ersten Draht-Schichten der Stator-Spulen 20, 30 die erste Wicklung 70 des Stators 16 bilden, während die zweiten Draht- Schichten der Stator-Spulen 20, 30 die zweite Wicklung 80 des Stators 16 bilden. In einer ande ren Ausgestaltung der Erfindung die ersten Stator-Spulen die erste Wicklung und die zweiten Stator-Spulen die zweite Wicklung. Mit anderen Worten wird die erste Wicklung 70 in dieser Ausgestaltung der Erfindung um die Gruppe der ersten Stator-Spulen 20 gewickelt, während die zweite Wicklung 80 um die Gruppe der zweiten Stator-Spulen 30 gewickelt wird.

Jede der beiden Wicklungen 70, 80 ermöglicht einen Betrieb der Werkzeugmaschine 10 derge stalt, dass eine volle Drehzahl, aber lediglich eine halbe Leistung im Vergleich zum Betrieb ei nes Vergleichsmotors erbracht werden kann. Der Vergleichsmotor entspricht im Wesentlichen dem vorgeschlagenen Motor, allerdings weist der Stator des Vergleichsmotors lediglich eine Wicklung, d.h. eine Draht-Schicht, auf. Vorzugsweise wird jede der beiden Wicklungen 70, 80 des vorgeschlagenen doppelt gewickelten Stators 16 von einem Inverter 24, 34 bestromt, wobei die erste Wicklung 70 des Stators 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 von dem ersten Inverter 24 bestromt wird, während die zweite Wicklung 80 des Stators 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 von dem zweiten Inverter 34 bestromt wird. Dadurch kann vorteilhafter- weise die gesamte Leistung des Motors 12 angefahren werden, wobei jede Wicklungsschicht 70, 80 nominal im Wesentlichen 50 % zur Leistung des Motors 12 beiträgt. Die in Fig. 1 von dem Motor 12 abgehenden Leitungen verlaufen vorzugsweise in Richtung der Inverter 24, 34.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Stator 16 der Werkzeugmaschine 10 Stator- Spulen 20, 30 aufweist, wobei die Stator-Spulen 20, 30 mit den Invertern 24, 34 eine Brücken schaltung 90 bilden. Vorzugsweise ist der Motor 12 der Werkzeugmaschine 10 ein bürstenloser Motor.

Fig. 1 zeigt darüber hinaus die elektrischen Leitungen, die jeweils zwischen den ersten Draht- Schichten 22 von nebeneinander liegenden Stator-Spulen 20, 30 bestehen können. Auf der In nenseite des Stators 16 können elektrische Leitungen angeordnet vorliegen, die jeweils die ers ten Draht-Schichten innerhalb einer Stator-Spule 20, 30 miteinander verbinden. Die Innenseite des Stators 16 ist vorzugsweise dem Rotor 14 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 zuge wandt, da der Rotor 14 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 im Inneren des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet ist.

Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausgestaltung des Stators 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 mit drei Stator-Spulen-Paaren 18. Jedes Stator-Spulen-Paar 18 umfasst vorzugsweise eine erste Stator-Spule 20 und eine zweite Stator-Spule 30, wobei sich diese erste Stator-Spule 20 und die zweite Stator-Spule 30, die gemeinsam ein Stator-Spulen-Paar 18 bilden, vorzugsweise im Stator 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 gegenüber liegen. Die drei Stator- Spulen-Paare 18 werden in Fig. 2 und den Teilfiguren 2a, 2b und 2c als Stator-Spulen-Paare 18a, 18b und 18c bezeichnet.

Fig. 3 zeigt ein Schaltbild für eine bevorzugte Ausführungsform vorgeschlagenen doppelt gewi ckelten Stators 16 mit zwei Invertern 24, 34. In der Mitte von Fig. 3 ist der Stator 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 abgebildet. Die Buchstaben A, B, C stehen für die drei Stator- Spulen-Paare 18a, 18b und 18c, während die Zahlen 1 und 2 andeuten, ob es sich um die erste Stator-Spule 20 oder um die zweite Stator-Spule 30 eines Stator-Spulen-Paares 18 handelt. Mit anderen Worten bilden die Stator-Spulen A1 , B1 , C1 die ersten Stator-Spulen 20 der Stator- Spulen-Paare 18, während die Stator-Spulen A2, B2 und C2 die zweiten Stator-Spulen 30 der Stator-Spulen-Paare 18 bilden. Die ersten Stator-Spulen A1 , B1 , C1 sind vorzugsweise mit ei nem ersten Inverter 24 verbunden, während die zweiten Stator-Spulen A2, B2 und C2 vorzugs weise mit einem zweiten Inverter 34 verbunden sind. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Inverter 24, 34 und die Stator-Spulen 20, 30 eine Brückenschaltung 90 bzw. eine H- Brücke bilden, wobei mit dieser Brückenschaltung 90 ein Ladungsausgleich zwischen den Ak kumulatoren 40, 50 der Werkzeugmaschine 10 ermöglicht werden kann. Dies ist insbesondere dadurch möglich, dass der Motor 12 der Werkzeugmaschine 10 als Gleichstrom-Gleichstrom- Wandler eingesetzt wird. Dadurch kann elektrische Energie von der ersten Wicklung 70 des Sta tors 16 auf die zweite Wicklung 80 des Stators 16 übertragen werden, oder umgekehrt. Durch die Möglichkeit, elektrische Energie von einer Wicklung 70 des Stators 16 auf eine andere Wick lung 80 zu übertragen, kann die Energie auch von dem einen Akku 40 auf den anderen Akku 50 übertragen werden, so dass der Ausgleich von etwaigen Ladungsunterschieden erfolgen kann. Dieses Verfahren zum Ladungsausgleich kann insbesondere bei Stillstand der Werkzeugma schine 10 durchgeführt werden. Sein Vorteil besteht insbesondere darin, dass elektrische Ener gie in beide Richtungen übertragen werden kann.

Mit der vorgeschlagenen Erfindung des doppelt gewickelten Stators 16 kann auch ein Ladungs ausgleich während des Betriebs der Werkzeugmaschine 10 durchgeführt werden. Dazu kann der Inverter (Bsp: 24), der mit dem aufzuladenden Akku (Bsp: 40) verbunden ist, von dem Mo torbetrieb in den generatorischen Betrieb umgeschaltet werden. Dadurch kann die Kapazität des volleren Akkus (Bsp: 50) verwendet werden, um den Akku (Bsp: 40) mit dem geringeren Lade stand wieder aufzuladen. Dieses Verfahren kann insbesondere durch das Einprägen eines klei nen Bremsmoments ermöglicht werden.

Fig. 4 zeigt eine Darstellung einer bevorzugten Ausgestaltung des Stators 16, bei der die erste Wicklung 70 und die zweite Wicklung 80 jeweils auf den ersten Spulen 20 und zweiten Spulen 30 der Stator-Spulen-Paare 18 angeordnet sind. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, dass die ersten Stator-Spulen 20 die erste Wicklung 70 des Stators 16 umfassen und die zweiten Stator- Spulen 30 die zweite Wicklung 80 des Stators 16. Vorzugsweise umfasst der Stator 16 in dieser Ausgestaltung der Erfindung drei Spulen-Paare 18, wobei jedes Spulen-Paar 18a, 18b, 18c eine erste Spule 20 und eine zweite Spule 30 umfasst. Die ersten Spulen 20, d.h. die erste Spule 20 des ersten Spulen-Paars 18a, des zweiten Spulen-Paars 18b und des dritten Spulen-Paars 18c, umfassen die erste Wicklung 70 des Stators 16 des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10, wäh rend die zweiten Spulen 30, d.h. die zweite Spule 30 des ersten Spulen-Paars 18a, des zweiten Spulen-Paars 18b und dritten Spulen-Paars 18c, die zweite Wicklung 80 des Stators 16 umfas sen. Die ersten Stator-Spulen 20 werden in Fig. 4 mit A1 , B1 , C1 bezeichnet, während die zwei ten Stator-Spulen 30 in Fig. 4 mit A2, B2, C2 bezeichnet werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auch die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der Erfindung zum Betrieb des Motors 12 der Werkzeugmaschine 10 bzw. zur Durchführung eines Ladungsausgleiches zwischen den Akkumulatoren 40, 50 verwendet werden kann. Dabei wir die erste Wicklung 70 des Stators 16 von einem ersten Inverter 24 bestromt, während die zweite Wicklung 80 von einem zweiten Inverter 34 bestromt wird. Die Wicklungen 70, 80 sind so aus gebildet, dass sie den Motor 12 der Werkzeugmaschine 10 mit einer voller Drehzahl, aber halber Leistung im Vergleich zu einem Vergleichsmotor betreiben können. In Summe kann durch die Bestromung der beiden Wicklungen 70, 80 die volle Leistung für den Betrieb der Werkzeugma schine 10 bereitgestellt werden. Die Inverter 24, 34 und die Stator-Spulen 20, 30 bilden auch im Kontext dieser bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Brückenschaltung 90 bzw. eine H- Brücke, mit der ein Ladungsausgleich zwischen den Akkumulatoren 40, 50 durchgeführt werden kann. Der Ladungsausgleich erfolgt vorzugsweise dadurch, dass elektrische Energie von der ersten Wicklung 70 auf die zweite Wicklung 80 des Stators 16 übertragen wird, oder umgekehrt.

Fig. 5 zeigt einen beispielhaften Aufbau einer Grundschaltung einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei Akkumulatoren 40, 50. Die Akkumulatoren 40, 50 sind über die Motorinverter 24, 34 mit dem Motor 12 der Werkzeugmaschine 10 verbunden und versorgen den Motor 12 mit elektri scher Energie. Insbesondere ist der erste Akku 40 über den ersten Inverter 24 mit dem Motor 12 verbunden, während der zweite Akku 50 über den zweiten Inverter 34 mit dem Motor 12 ver bunden vorliegt. Zwischen den Invertern 24, 34 besteht eine Kommunikationsverbindung 60, über die Zustandsdaten der Komponenten der Werkzeugmaschine 10 oder Betriebsparameter ausgetauscht werden können. Die Inverter 24, 34 sind jeweils Bestandteil einer Leistungselekt ronik 120, 130, die die Zufuhrvon elektrischer Energie an den Motor 12 bzw. einen Ladungs ausgleich zwischen den Akkumulatoren 40, 50 regeln. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der erste Inverter 24 Bestandteil der ersten Leistungselektronik 120 ist, während der zweite Inverter 34 Bestandteil der zweiten Leistungselektronik 130 ist. Die Kommunikationsverbindung 60 kann als CAN- oder UART-Verbindung ausgebildet sein.

Fig. 6 zeigt eine bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Batterie-Management- System (BMS). Insbesondere zeigt Fig. 6 einen Ausschnitt aus der ersten Leistungselektronik 120 der Werkzeugmaschine 10. Die erste Leistungselektronik 120 umfasst den ersten Motor- Inverter 24, der dazu eingerichtet ist, über eine zweite Kommunikationsverbindung 61 mit dem Batterie-Management-System (BMS) zu kommunizieren. In Fig. 6 steht der Buchstabe «I» für den Batterie-Strom und der Buchstabe «U» für die Batterie-Spannung. Diese Größen werden vorzugsweise für die Ladungsausgleichsvorrichtungen 100, 110 benötigt.

Fig. 7 zeigt einen beispielhaften Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der ersten Leis tungselektronik 120 der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 10 mit zwei Akkumulatoren 40, 50. Als Komponenten der ersten Leistungselektronik 120 werden in Fig. 7 eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung 32, eine erste Ladungsausgleichs-Vorrichtung 100, eine Vorrichtung 22 zur Regelung eines Stromflusses und ein erster Inverter 24 abgebildet. Die Ladungsausgleichs- Vorrichtung 100 kann im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als „Balancing-Regelungsblock“ bezeichnet werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die vorgeschlagene Werk zeugmaschine 10 eine erste Leistungselektronik 120 und eine zweite Leistungselektronik 130 aufweist, wobei die zweite Leistungselektronik 130 vorzugsweise entsprechend der ersten Leis tungselektronik 120 aufgebaut ist. Vom Motor 12 ausgehend umfasst die zweite Leistungselekt ronik 130 einen zweiten Inverter 34, eine Vorrichtung 22 zur Regelung eines Stromflusses, eine zweite Ladungsausgleichs-Vorrichtung 110 und eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung 32.

Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit nur einer Vorrichtung zur Dreh zahlregelung 32. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine 10 lediglich eine Vorrichtung zur Drehzahlregelung 32 umfasst, die dann vorzugsweise vor den Ladungsausgleichs-Vorrichtungen 100, 110 angeordnet vorliegt. Hinter der Ladungsausgleichs- Vorrichtung 100, 110 spaltet sich der Leistungspfad in der in Fig. 8 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung wieder in eine erste Leistungselektronik 120 und eine zweite Leistungselektronik 130, wobei die erste Leistungselektronik 120 eine Vorrichtung 22 zum Messen eines Stromflus ses, sowie einen ersten Motor-Inverter 24 umfasst. Die zweite Leistungselektronik 130 umfasst vorzugsweise ebenfalls eine Vorrichtung 22 zum Messen eines Stromflusses, sowie den zweiten Motor-Inverter 32.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine 10 eine Ladungsaus gleichs-Vorrichtung (110 oder 110) umfasst, wobei diese eine Ladungsausgleichs-Vorrichtung (110 oder 110) mit einem der Inverter (24 oder 34) verbunden ist bzw. Bestandteil davon ist. Es kann im Sinne der Erfindung aber auch bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine 10 zwei Ladungsausgleichs-Vorrichtungen (110 oder 110) umfasst, wobei jedem Inverter 24, 34 je eine Ladungsausgleichs-Vorrichtung (110 oder 110) zugeordnet ist. In Fig. 8 sind auch die Ist-Ströme IJst abgebildet, die aus den Inverter-Blöcken 24, 34 herauskommen. Der Strom „I“ zwischen dem Drehzahlregler 32 und der Ladungsausgleichs-Vorrichtung (110 oder 110) symbolisiert den Sollstrom aus dem Drehzahlregler 32.

Fig. 9 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der beiden Wicklungssysteme 70, 80 der Erfin dung. Bezugszeichenliste

10 Werkzeugmaschine

12 Motor der Werkzeugmaschine

14 Rotor

16 Stator

18 Stator-Spulen-Paar

20 erste Stator-Spule

22 Vorrichtung zur Stromregelung

24 erster Inverter

30 zweite Stator-Spule

32 Vorrichtung zur Drehzahlregelung

34 zweiter Inverter

40 erster Akkumulator

50 zweiter Akkumulator

60 Kommunikationsverbindung zwischen den Invertern

61 zweite Kommunikationsverbindung zwischen einem Inverter und dem Batterie- Management-System (BMS)

70 erste Wicklung

80 zweite Wicklung

90 H-Brücke oder Brückenschaltung

100 erste Ladungsausgleichs-Vorrichtung

110 zweite Ladungsausgleichs-Vorrichtung erste Leistungselektronik zweite Leistungselektronik