Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MACHINING CENTER HAVING ASSOCIATED PALLET STORAGE AND HANDLING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/098609
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a machining center having an associated pallet storage and handling system, wherein the machining system is separated from the pallet storage by a travel path on which the pallet handing device can be displaced for handling the pallets, wherein the route can be bridged by means of a part serving as a platform in order to enable access to the machining center.

Inventors:
FINKENWIRTH KLAUS (DE)
LINGENHOEL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/011376
Publication Date:
August 21, 2008
Filing Date:
December 21, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LIEBHERR VERZAHNTECH GMBH (DE)
FINKENWIRTH KLAUS (DE)
LINGENHOEL KLAUS (DE)
International Classes:
B23Q7/14; B23Q7/10
Foreign References:
EP1084794A12001-03-21
JPH0663836A1994-03-08
EP1712329A12006-10-18
Attorney, Agent or Firm:
LAUFHÜTTE, Dieter u.a. et al. (Rechtsanwälte . PatentanwälteWidenmayerstrasse 23, München, DE)
Download PDF:
Claims:

Liebherr-Verzahntechnik GmbH D-87437 Kempten

Bearbeitungszentrum mit zugeordnetem Palettenspeicher und - handhabungssystem

Ansprüche

1. Bearbeitungszentrum mit zugeordnetem Palettenspeicher und - handhabungssystem,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Bearbeitungssystem von dem Palettenspeicher mittels eines Fahrwegs getrennt ist, auf der das Palettenhandhabungsgerät zum Umschlag der Paletten verfahrbar ist, wobei die Fahrstrasse über ein als Plattform dienendes Teil überbrückbar ist, um einen Zugang zum Bearbeitungszentrum zu ermöglichen.

2. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenspeicher von einer Abgrenzungswand umgeben ist.

3. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fahrstrasse überbrückende Teil als Teil der Abgrenzungswand ausgebildet ist, wobei es aus seiner in der Abgrenzungswand integrierten Position in die die Fahrstrasse überbrückende Position bewegbar ist.

4. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Teils durch Abklappen oder durch eine Schiebbewegung erfolgt.

5. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrweg aus Bodenschienen besteht.

6. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenspeicher aus einem Hochregallager besteht.

7. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Rüstplatz und/oder ein Kontrollplatz (SPC-Platz) vorgesehen sind.

8. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es und/oder der Rüstplatz und/oder der Kontrollplatz automatisch beschickbar sind.

9. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zum Produktions- und Palettenmanagement vorhanden ist.

10. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Palettenhandhabungsgerät ein Regalfahrzeug ist.

11. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalfahrzeug einerseits auf der Bodenschiene und andererseits an einer am

Palettenspeicher angeordneten Führungsschiene abgestützt bzw. gehalten ist.

12. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene im Bereich der abklappbaren Plattform über einen Mechanismus geöffnet werden kann.

13. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene im Bereich der abklappbaren Plattform eine Lücke aufweist, die vom Regelfahrzeug überfahrbar ist.

Description:

Liebherr-Verzahntechnik GmbH D-87437 Kempten

Bearbeitungszentrum mit zugeordnetem Palettenspeicher und - handhabungssystem

Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungszentrum mit zugeordnetem Palettenspeicher und Palettenhandhabungssystem.

Für Bearbeitungszentren benötigt man für den mannlosen Betrieb Palettenspeicher und Palettenhandhabungssysteme einschließlich zugänglicher Palettenablageplätze für das Rüsten und für die Kontrolle der Werkstücke.

Im Bearbeitungszentrum wird ein entsprechendes Werkstück, das über ein Palettenhandhabungssystem zugeführt und nach der Bearbeitung wieder abgeführt wird, in der Regel mit spanenden Werkzeugen bearbeitet. Das automatische Be- und Entladen des Bearbeitungszentrums mit der Palette einschließlich des Werkstücks erfolgt durch das Palettenhandhabungssystem von vorne. Hierzu kann das Palettenhandhabungssystem entlang der dem Bearbeitszentrum zugeordneten Palettenspeicher verfahren und entsprechende Paletten aus den Palettenspeichern herausnehmen und dem Bearbeitungszentrum zuführen. Umgekehrt können entsprechend Paletten mit bearbeiteten Werkstücken von Bearbeitungszentren entnommen und einem entsprechenden Palettenplatz wieder zugeführt werden. Zusätzlich kann das

Werkstück auf einem entsprechenden Rüstplatz bzw. Kontrollplatz (SPC-Platz) abgelegt werden.

Das Palettenhandhabungssystem verfährt auf einem Fahrweg, der zwischen dem Bearbeitungszentrum und dem Palettenspeicher angeordnet ist. Hierdurch ist eine gefahrlose manuelle Beschickung des Bearbeitungszentrums nicht möglich, da die entsprechende Bedienperson zwangsweise im Schutzbereich des Palettenhand- hangungssystems und zusätzlich auf dem Fahrweg des Palettenhandhabungssystems stehen würde.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bearbeitungszentrum mit zugeordnetem Palettenspeicher und mit zugeordnetem Palettenhandhabungssystem zu schaffen, welches neben einer automatischen Beschickung des Bearbeitungszentrums auch eine manuelle Be- bzw. Entladung des Bearbeitungszentrums ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Nach dieser Lösung ist ein Bearbeitungszentrum mit zugeordnetem Palettenspeicher und mit zugeordnetem Palettenhandhabungssystem geschaffen, bei dem das Bearbeitungssystem von dem Palettenspeicher mittels eines Fahrwegs getrennt ist, auf der das Palettenhandhabungsgerät zum Umschlag der Paletten verfahrbar ist. Die Fahrstraße ist über ein als Plattform dienendes Teil überbrückbar, um einen Zugang zum Bearbeitungszentrum zu ermöglichen und einen Standplatz für das Bedienpersonal zu schaffen.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.

Aus Sicherheitsgründen ist der Palettenspeicher von einer Abgrenzungswand umgeben, wobei das als Plattform dienende Teil ein Teil dieser Abgrenzungswand sein kann.

Vorteilhaft ist das Bearbeitungszentrum mit dem zugeordneten Palettenspeicher und dem Palettenhandhabungssystem bei automatischer Arbeitsweise durch die Abgrenzungswand abgesichert, so dass hier keine Bedienperson unbefugt während des automatischen Hin- und Herfahrens des Palettenhandhabungssystems in den Arbeitsbereich gelangen kann. Für den Fall einer manuellen Be- und Entladung des Bearbeitungszentrums wird durch das bewegliche Teil eine Plattform gebildet, die einerseits dem Bedienpersonal einen Eingang in den inneren Bereichen des Palettenhandhabungssystems ermöglicht und andererseits einen sicheren Standplatz vor dem Bearbeitungszentrum für das Bedienpersonal schafft. In dem Bereich der Plattform und des in der Abgrenzungswand geschaffenen Eingangs ist der Palettenspeicher ausgespart, so dass in diesem Bereich z. B. über einen Lasthaken eines Kransystems eine Palette mit Werkstück zum Bearbeitungszentrum verfahren werden kann und dort von dem Bedienpersonal in gewünschter Art und Weise gehandhabt werden kann. Die Palette mit Werkstück wird dabei von vorne auf die Beladestelle des Bearbeitungszentrums aufgebracht.

Damit ist das Bearbeitungszentrum entsprechend der hier vorgestellten Ausführungsvariante manuell be- und entladbar und betreibbar.

Demnach kann der Fahrweg aus Bodenschienen bestehen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Palettenspeicher aus einem Hochregallager bestehen.

Zusätzlich zu dem Bearbeitungszentrum kann ein Rüstplatz und/oder ein Kontrollplatz, d. h. ein sogenannter SPC-Platz, vorgesehen sein.

Wie auch das Bearbeitungszentrum können der Kontrollplatz bzw. der Rüstplatz ebenfalls automatisch beschickbar sind.

Vorteilhaft ist eine Steuerung zum Produktions- und Palettenmanagement vorhanden.

Der als Plattform dienende Teil der Abgrenzungswand kann rotatorisch oder linear verfahrbar sein.

Das Palettenhandhabungssystem ist in bevorzugter Art und Weise ein Regalfahrzeug.

Bei höher bauenden Regalen ist es besonders vorteilhaft, wenn das Regalfahrzeug einerseits auf der Bodenschiene und andererseits an einer am Palettenspeicher angeordneten Führungsschiene abgestützt bzw. gehalten ist. Diese Führungsschiene ist vorzugsweise im oberen Bereich des Regalfahrzeugs angeordnet.

Gemäß einer weiteren vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung ist die Führungsschiene im Bereich der Plattform über einen Mechanismus zu öffnen. Alternativ kann auch an dieser Stelle eine Lücke gelassen werden, wenn die Eingriffselemente des Regelfahrzeugs derart dimensioniert sind, dass die Lücke überfahren werden kann. Dadurch bedingt kann der Lasthaken eines Krans auch in diesem Bereich in Richtung des Bearbeitungszentrums eingefahren werden, um beispielsweise eine Palette mit einem Werkstück zum Beladen herbeizuführen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figuren 1 - 4: Ansichten einer ersten Ausführungsform eines Bearbeitungszentrums mit zugeordnetem Palettenspeicher und - handhabungssy- stem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und

Figuren 5 - 10: Darstellungen entsprechend der Figur 1 mit einer zweiten alternativen Ausführungsform des Bearbeitungszentrums nach den Figuren 1 bis 4.

In den Figuren 5 bis 10 ist ein Bearbeitungszentrum 10 dargestellt, welches über eine Bodenschiene 12 von einem als Hochregallager ausgebildeten Palettenstapel 14 beabstandet ist. Entlang der Bodenschienen 14 verfährt ein als Regalfahrzeug 16 ausgebildetes Palettenhandhabungsgerät, mit welchem die mit Werkstücken 18 beladenen Paletten 20 aus dem Palettenspeicher 14 entnommen werden können und dem Bearbeitungszentrum 10 zugeführt werden können. Umgekehrt können entsprechend vollständig oder teilweise bearbeitete Werkstücke 18 mit den zugehörigen Paletten 20 wieder zurück in den Palettenspeicher 14 transportiert werden.

Neben dem Bearbeitungszentrum ist insbesondere den Figuren 6 und 9 ein Rüstplatz 22 angeordnet, in dem das Werkstück vor Einfahren in das Bearbeitungszentrum 10 gerüstet werden kann. Zusätzlich bzw. alternativ kann dieser Platz 22 auch als Kontrollplatz, sogenannter SPC-Platz dienen.

Wie insbesondere in den Figuren 5 und 7 dargestellt, ist das Bearbeitungszentrum sowie der Palettenspeicher mittels einer Abgrenzungswand 24 umgeben. Ein Teil 26 dieser Abgrenzungswand ist als abklappbares Teil ausgebildet. Dieses abklappbare Teil ist dem Berabeitungszentrum 10 gegenüberliegend vorgesehen. Der Bereich zwischen Bearbeitungszentrum und abklappbaren Teil 26 der Abgrenzungswand 24 ist vom Palettenspeicher 14 freigelassen. Das abklappbare Teil 26 der Abgrenzungswand 24 ist in dem Bereich derart über eine Schwenk- und/oder Linearbewegung verfahrbar, dass es unter Freigebung eines Zugangs in der Abgrenzungswand 24 über die Bodenschienen 14 des Regalfahrzeugs 16 legbar ist, so dass, wie in den Figuren 9 und 10 dargestellt, eine Plattform 26' entsteht, auf der das Bedienpersonal zum manuellen Bedienen des Bearbeitungszentrums 10 stehen kann. Hierdurch ist also einerseits ein Zugang für das Bedienpersonal geschaffen. Andererseits wird eine Arbeitsplattform oberhalb der Bodenschienen gebildet.

Wenn das Bearbeitungszentrum zur manuellen Beschickung eingerichtet ist, wie dies in den Figuren 8, 9 und 10 dargestellt ist, kann eine Palette mit Werkstück über einen Lasthaken 28, wie er rein schematisch in den Figuren 8 und 10 dargestellt ist, zugeführt werden.

In den Figuren 1 bis 4 ist eine alternative Ausführungsvariante zu derjenigen gemäß den Figuren 5 bis 10 gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der Unterscheid dieser Ausführungsvariante von derjenigen gemäß der Figuren 5 bis 10 besteht darin, dass das Regalfahrzeug 16 hier einerseits auf Bodenschienen verfährt, während es zu seinem oberen Bereich entlang einer am Palettenspeicher 14 angeordneten Führungsschiene 28 verläuft. Hierdurch ist eine vergleichsweise höhere Stabilität des Regalfahrzeugs gewährleistet, die auch eine höhere Bauhöhe des Palettenspeichers 14 erlaubt.

Um nun während des manuellen Betriebs, wie er in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, ein Zuführen eines Werkstücks über einen Lasthaken 28 zu ermöglichen, ist der Bereich der Führungsschiene 28, der oberhalb des abklappbaren Teils 26 der Abgrenzungswand 24 liegt, zu öffnen, wie dies in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist. Hierbei kann ein Teil der Führungsschiene 28 aufklappbar gestaltet sein, wie dies insbesondere aus Figur 4 zu sehen ist.