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Title:
MACHINING TOOL, IN PARTICULAR, A MILLING OR BROACHING TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/017720
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machining tool, in particular, to a milling or broaching tool. Said tool comprises a tool body (2), on whose outer casing (3) several primary blades (11a-11f') for producing at least one pointed projection on the surface of one workpiece to be machined are arranged axially and are offset in relation to one another in the direction of the periphery. Said blades work jointly on opposite flank areas of the pointed projection which is to be produced on the workpiece, whereby the primary blades (11a-11f') are arranged in several primary-blade rows (10a, 10b, 10c, 10d, 10e). According to the invention, the primary blades (11a-11f') of the milling tool (1) are arranged with an n-fold offset, where n $m(G) 2, so that n+1 sequential primary-blade rows (10a-10e) form a peripheral segment (20, 20') and that the peripheral segment(s) (20, 20') thus defined extend(s) in the direction of the periphery at least over part of the outer casing (3) of the milling tool (1), in such a way that each of two adjacent primary blades (11a, 11b; 11a'. 11b'; 11a', 11b'; 11a''', 11b''') on each primary-blade row (10a-10e) produces pointed projections which lie at a distance from one another of n pointed projections on the workpiece.

Inventors:
SCHWEICKERT PAUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008536
Publication Date:
March 15, 2001
Filing Date:
September 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SAACKE GMBH & CO GEB (DE)
SCHWEICKERT PAUL (DE)
International Classes:
B23D65/04; (IPC1-7): B23D65/04
Foreign References:
DE19521472C11996-11-07
US3331265A1967-07-18
GB1442215A1976-07-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 172 (M - 397) 17 July 1985 (1985-07-17)
Attorney, Agent or Firm:
Twelmeier, Ulrich (Zerrennerstrasse 23-25 Pforzheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug, das einen Werkzeugkörper (2) aufweist, an dessen Mantelflache (3) mehrere zur Erzeugung mindestens eines spitzenartigen Vorsprungs in der Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks dienende Hauptschneiden (11a11f") in axialer und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, die wechselseitig auf gegenüberliegende Flankenbereiche des zu erzeugenden spitzenartigen Vorsprungs des Werkstücks einwirken, wobei die Hauptschnei den (11 a11f") in mehreren HauptschneidenReihen (1 Oa, 1 Ob, 10c, 1 Od, 1 Oe) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneiden (11 a11f) des Fräswerkzeugs (1) nfach mit n > 2 versetzt angeordnet sind, so daß n+1 aufeinanderfolgende HauptschneidenReihen (10a10e) ein Um fangssegment (20,20') ausbilden, daß sich das oder die derart definierten Umfangssegmente (20,20') in Umfangsrichtung zumindest über einen Teil der Mantelfläche (3) des Fräswerkzeugs (1) erstrecken, so daß zwei benach barte Hauptschneiden (11 a, 11 b ; 11 a', 11 b'; 11 a", 11 b"; 11 a"', 11 b"') jeweils einer HauptschneidenReihe (10a10e) jeweils die Erzeugung von spitzenarti gen Vorsprüngen bewirken, die durch n spitzenartige Vorsprünge des Werk stücks voneinander beabstandet sind.
2. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR das Fräswerkzeug (1) Haupt schneiden (11 a11e") mit einer ZweifachVersetzung aufweisen, so daß drei HauptschneidenReihen (10a10c) ein Umfangssegment (20) ausbilden, und daß eine jede Hauptschneide (11 a11 e ; 11 a'11 e'; 11 a"11 e") einer jeden HauptschneidenReihe (10a1 Oc} auf einen der zu erzeugenden spitzenarti gen Vorsprünge des Werkstücks und die zur vorgenannten Hauptschneide (11 a11 e ; 11a'11e' ; 11a"11e") benachbarte Hauptschneiden (11 a11 e ; 11 a'11 e'; 11 a"11 e"); 11 a"11 e") einer jeden HauptschneidenReihe (1010c) auf einen spitzenartigen Vorsprung einwirkt, der durch drei spitzenartige Vorsprünge des Werkstücks vom vorgenannten Vorsprung beabstandet ist..
3. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (1) Hauptschneiden (11 a11 b"') mit einer DreifachVersetzung aufweisen, so daß vier HauptschneidenReihen (10a10d) ein Umfangssegment (20) ausbilden.
4. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hauptschneiden (11 a11e") eines Umfangssegments (20) derart voneinander beabstandet angeordnet sind, daß um mindestens eine der Hauptschneiden (11a11e") ein derartiger Zwischenraum verbleibt, so daß diese Hauptschneide durch ein Hinterschleifen herstellbar ist.
5. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens zwei Hauptschneiden (11a11 e") eine Nebenschneide angeordnet ist.
6. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneiden (11 a11 e ; 11 a'11 e' ; 11a'11e') einer HauptschneidenReihe (10a ; 10b ; 10c) in mindestens zwei HauptschneidenBlöcken (12a, 12b) ange ordnet sind.
7. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die HauptschneidenBlöcke (12a, 12b) stofflich mit dem Werkzeugkörper (2) des Fräswerkzeugs (1) verbunden sind.
8. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug nach einem der Ansprüche Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneiden (11 a11 e") als integrale Bestandteile des Werkzeugkör pers (2) ausgebildet sind.
Description:
Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug oder Räumwerkzeug Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Fräswerkzeug oder ein Räumwerkzeug, das einen Werkzeugkörper aufweist, an dessen Mantel- fläche mehrere zur Erzeugung mindestens eines spitzenartigen Vorsprungs in der Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks dienende Hauptschneiden in axialer und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, die wechselseitig auf gegenüberliegende Flankenbereiche des zu erzeugenden spit- zenartigen Vorsprungs des Werkstücks einwirken.

Ein derartiges Fräswerkzeug ist z. B. aus der DE 195 21 472 der Anmelderin be- kannt. Hierbei sind die Hauptschneiden in Reihen, die in axialer Richtung verlau- fen und jeweils durch eine axial verlaufende Spannut getrennt sind, angeordnet, wobei eine variable oder äquidistante Längs-und Umfangsteilung der

Hauptschneiden ausgebildet wird. Desweiteren ist bei dem bekannten Fräswerk- zeug vorgesehen, daß die Hauptschneiden benachbarter Reihen einfach versetzt angeordnet sind, d. h., daß eine bestimmte Hauptschneide einer ersten Reihe in axialer Richtung derart versetzt zu der ihr nachfolgenden Hauptschneide einer unmittelbar an die erste Reihe anschließenden zweiten Reihe angeordnet ist, daß die rückwärtige Flanke der vorgenannten Hauptschneide der ersten Reihe den in axialer Richtung vorne I iegenden Flankenbereich des zu erzeugenden spitzenartigen Vorsprungs und die vordere Flanke der Hauptschneide der zwei- ten Reihe auf den rückwärtigen Flankenbereich einwirkt. Die an die vorgenannte zweite Reihe der Hauptschneiden des bekannten Fräswerkzeugs unmittelbar an- schließende weitere Reihe ist wiederum wie die vorgenannte erste Zahnreihe ausgebildet, die an diese weitere"erste"Zahnreihe unmittelbar anschließende, in Umfangsrichtung darauffolgende weitere"zweite"Reihe ist wiederum wie die an die erste Reihe anschließende zweite Reihe ausgebildet, etc.

Die einzelnen Hauptschneiden des bekannten Bearbeitungswerkzeugs werden hierbei durch ein Hinterdrehen des Werkzeugkörpers oder von auf den Werk- zeugkörper aufgesetzten Werkstoff-Blöcken ausgebildet. Eine derartige Vor- gangsweise erlaubt es, ein Fräswerkzeug zu schaffen, dessen Werkzeugqualität für eine große Zahl von Anwendungsfällen ausreichend ist. Die Weiterentwick- lung des Maschinenbaus zu immer geringeren Fertigungstoleranzen hin sowie die ständig steigende Nachfrage nach Werkstücken mit einer hohen Werk- stückqualität stellen jedoch immer höhere Anforderungen an die Werkzeugqualität.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Bearbeitungswerkzeug der eingangs ge- nannten Art derart weiterzubilden, daß eine gegenuber den bekannten Bearbei- tungswerkzeugen höhere Werkzeugqualität erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hauptschneiden des Fräswerkzeugs n-fach mit n > 2 versetzt angeordnet sind, so daß n+1

aufeinanderfolgende Hauptschneiden-Reihen ein Umfangssegment ausbilden, daß sich das oder die derart definierten Umfangssegmente in Umfangsrichtung zumindest über einen Teil der Mantelfläche des Fräswerkzeugs erstrecken, so daß zwei benachbarte Hauptschneiden jeweils einer Hauptschneiden-Reihe je- weils die Erzeugung von spitzenartigen Vorsprüngen bewirken, die durch n spit- zenartige Vorsprünge des Werkstücks voneinander beabstandet sind.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Fräswerkzeug oder ein Räumwerk- zeug geschaffen, bei dem die Hauptschneiden des erfindungsgemäßen Bearbei- tungswerkzeugs nicht nur durch ein Hinterdrehen, sondern in vorteilhafter Art und Weise durch ein Hinterschleifen ausgebildet werden können, was ansonsten auf- grund der bei einem Hinterschleifen gegebenen technologischen Randbedingun- gen bei einem Fräswerkzeug mit einer Einfach-Versetzung der Hauptschneiden nicht möglich wäre. Die Ausbildung der Hauptschneiden des bekannten Fräs- werkzeugs durch ein Hinterschleifen besitzt den Vorteil, daß hierdurch eine be- sonders hohe Werkzeugqualität und demgemäß auch eine gesteigerte Werk- stückqualität erzielbar ist, welche sich-soweit das Werkzeug betroffen ist-in hö- heren Standmengen manifestiert. Auch wird durch ein Hinterschleifen der Haupt- schneiden eine bessere Oberflächen-undloder Profilgüte beim Werkzeug und demzufolge bei einem vom erfindungsgemäßen Werkzeug bearbeiteten Werk- stock erreicht.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß bei dem erfindungs- gemäßen Bearbeitungswerkzeug, insbesondere bei einem Fräswerkzeug oder ei- nem Räumwerkzeug, eine Zweifach-Versetzung oder eine Dreifach-oder Vier- fach-Versetzung der Hauptschneiden vorgesehen ist, so daß drei bzw. vier bzw. fünf Hauptschneiden-Reihen jeweils ein Umfangssegment ausbilden.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen : Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels, Figur 2 eine Draufsicht auf die antriebsseitige Stirnfläche des Ausführungsbeispiels, Figur 3 eine auszugsweise Darstellung einer Draufsicht auf die Mantelflä- che des Ausführungsbeispie ! s, Figur 4 eine schematische Darstellung der Abfolge der Hauptschneiden bei einer Zweifach-Versetzung, Figur 5 eine schematische Darstellung der Schnittfolge der in Figur 4 darge- stellten Hauptschneiden, Figur 6 eine schematische Darstellung der Abfolge der Hauptschneiden bei einer Dreifach-Versetzung, Figur 7 eine schematische Darstellung der Schnittfolge der in Figur 6 darge- stellten Hauptschneiden, Figur 8 eine schematische Darsteliung der Abfolge der Hauptschneiden bei einer Vierfach-Versetzung, Figur 9 eine schematische Darstellung der Schnittfolge der in Figur 8 darge- stellten Hauptschneiden, Figur 10 eine schematische Darstellung der Abfolge der dargestellten Haupt- schneiden bei einer zweiten Variante einer Vierfach-Versetzung, und

Figur 11 eine schematische Darstellung der Schnittfolge der in Figur 10 dar- gestellten Hauptschneiden.

Das in Figur 1 dargestellte, aligemein mit 1 bezeichnete Ausführungsbeispiel ei- nes Fräswerkzeugs 1 weist einen Werkzeugkörper 2 auf, dessen Mantelfläche 3 einen konischen Verlauf besitzt (es ist aber auch mögtich, die Mantelflache 3 mit einem zylindrischen Verlauf auszubilden). Auf dieser Mantelfläche 3 sind eine Vielzahl von Bearbeitungselemente des Fräswerkzeugs 1 darstellende Haupt- schneiden 11 vorgesehen, die-im hier beschriebenen Fall-in Hauptschneiden- Reihen 10a-10c angeordnet sind, die in axialer Richtung verlaufen ; wobei be- nachbarte Reihen 1 Oa, 1 Ob bzw. 1 Ob, 1 Oc jeweils durch eine axial verlaufende Spannut 9 getrennt sind. Die Hauptschneiden 11 bilden im hier gezeigten Fall ei- ne äquidistante Längs-und Umfangsteilung des Fräswerkzeugs 1 aus, wobei aber an dieser Stelle betont werden muß, daß auch eine variable Teilung vorge- sehen werden kann. Desweiteren ist es auch möglich, anstelle der gezeigten Axialnutung eine Spiralnutung vorzusehen.

Wie aus Figur 1, aber am besten aus den Figuren 3-5 ersichtlich ist, ist die An- ordnung der Hauptschneiden 11 auf der Mantelfläche 3 des Fräswerkzeugs 1 derart strukturiert, daß-im hier gezeigten Fall-n+1=3 Hauptschneiden-Reihen 10a-10c jeweils ein Umfangssegment 20 des Fräswerkzeugs 1 mit einer n = 2-fach-Versetzung der Hauptschneiden 11 ausbilden. Aus Figur 1 ist klar ersicht- lich, daß sich-der rotierenden Wirkungsweise des beschriebenen Bearbeitungs- werkzeugs entsprechend-die vorstehend beschriebene Anordnung über die Mantelflache 3 des Fräswerkzeugs 1 fortsetzt, so daß jeweils n+1=3-im hier be- schriebenen Fall-in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Reihen 10a, 10b, 10c ein Umfangssegment 20 ausbilden.

Die mehrfach versetzte Anordnung der Hauptschneiden 11 innerhalb der sich pe- riodisch über zumindest einen Teil des Umfangs der Mantelflache 3 des

Fräswerkzeugs 1 wiederholenden Umfangssegmente 20 ist nun genauer in den Figuren 3-5 dargestellt : Die erste Hauptschneiden-Reihen 1 Oa weist-in dem hier gezeigten Fall-fünf Hauptschneiden 11a-11e auf, wobei bei dem Ausführungs- beispiel exemplarisch vorgesehen ist daß die drei Hauptschneiden 11 a-11 c in ei- nem ersten Hauptschneiden-Block 12a und die beiden Hauptschneiden 11 d, 11 e in einem zweiten, in axialer Richtung an den ersten Hauptschneiden-Block 12a anschließenden zweiten Hauptschneiden-Block 12b angeordnet sind. Eine jede Hauptschneide 11 a-11 e weist eine erste Schneideflanke 11'und eine zweite Schneideflanke 11"auf, die in einen zwei benachbarte Hauptschneiden 11 a, 11 b bzw. 11 b, 11 c, etc. trennenden Grund 11"'der Hauptschneidenblöcke 12a, 12b übergeht. Dem Fachmann ist klar ersichtlich, daß diese Anordnung der Haupt- schneiden 11 a-11 e sowie deren Aufteilung in zwei Hauptschneiden-Blöcke 12a, 12b lediglich exemplarischen Charakter besitzt und die Aligemeinheit der nachfol- genden Überlegungen keinesfalls beeinträchtigen kann.

An die erste Hauptschneiden-Reihe 1 Oa schließt sich die zweite Hauptschneiden- Reihe 10b an, welche Hauptschneiden 11a'-11e'aufweist, diewiederum vorzugs- weise in zwei Hauptschneiden-Blöcken 12a', 12b'angeordnet sind. An diese zweite Hauptschneiden-Reihe 10b schließt sich die dritte Hauptschneiden-Reihe 1 Oc an, welche Hauptschneiden 11a"-11 e"aufweist, die in zwei Hauptschneiden- Blöcken 12a", 12b"angeordnet sind.

Die Hauptschneiden-Blöcke 12a und 12b des Fräswerkzeugs 1 sind mit dem Werkzeugkörper 2 vorzugsweise durch eine stoffliche Verbindung, wie z. B. durch Aufkleben, Auflöten oder Anschweißen, verbunden. Es ist aber auch mög- lich, die Hauptschneiden 11a-11e"als integrale Bestandteile des Werkzeugkör- pers 2 auszubilden.

In den Figuren 4 und 5 ist die oben beschriebene Anordnung der Hauptschnei- den 11 a-11 e"schematisch dargestellt, wobei hier angeführt werden muß, daß diese Zeichnungen nur eine schematische Darstellung des Aufbaus beinhalten,

und wobei die nachfolgenden Annahmen nur der Erläuterung des prinzipiellen Aufbaus und der grundsätzlichen Anordnung dienen sollen, insbesondere ist die dargesteilte Anzahi der Hauptschneiden 11a-11c"nur beispielhaft, so daß die Anzahl und die genaue räumliche Anordnung der Hauptschneiden 11 a-11 e"nicht mit derjenigen der in Figur 3 gezeigten Anzahl und Anordnung übereinstimmt.

Wie aus Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, schließt sich an die dritte und somit letzte Hauptschneiden-Reihe 10c des Umfangssegments 20 eine weitere erste Haupt- schneiden-Reihe 10a'eines weiteren Umfangssegments 20'an, welches wie das vorstehend beschriebene Umfangssegment 20 ausgebildet ist, etc.

Die Schnittfolge der einzelnen in den Figuren 4 und 5 gezeigten Hauptschneiden 11 a-11 c"sowie der entsprechenden Flanken 11', 11"ist nun aus der schemati- schen Darstellung der Schnittfolge der Figur 5 ersichtlich, wobei die in Figur 5 durchgezogen dargestellte Linie die Hauptschneiden 11 a-11 c der ersten Haupt- schneiden-Reihe 10a, die in Figur 5 strichpunktierte Linie die zweite Haupt- schneiden-Reihe 10b und die strichlierte Linie die dritte Hauptschneiden-Reihe 10c reprasentieren. Zur Erzeugung eines spitzenartigen Vorsprungs in einem Werkstück-z. B. einer Band-, Stich-oder Handsäge-wirken zuerst die ersten Hauptschneiden 11 a einer ersten Hauptschneiden-Reihe 1 Oa jedes Umfangsseg- ments 20,20'der Figur 4 auf das Werkstück ein. Dann folgen nicht-wie bei einer nur einfach versetzten Anordnung der Hauptschneiden-die in axialer Richtung dahinterliegenden Hauptschneiden der zweiten Hauptschneiden-Reihe 10b. Viel- mehr bewirkt die Zweifach-Versetzung der Hauptschneiden 11 a-11 c, daR nun die erste Flanke 11'der ersten Hauptschneide 11 a"der in Figur 4 dritten Haupt- schneiden-Reihe 10c der Umfangssegmente 20,20'auf die hintere Flanke des zu erzeugenden spitzenartigen Vorsprungs einwirkt.

Der in axialer Richtung des Werkstücks dem vorstehend beschriebenen spitzen- artigen Vorsprung folgende nächste spitzenartige Vorsprung des Werkstücks wird nun dadurch erzeugt, daß die zweite Flanke 11"der vorstehend genannten ersten Hauptschneide 11 a"der dritten Hauptschneiden-Reihe 10c mit der ersten

Flanke 11'der ersten Hauptschneide 11 a'der zweiten Hauptschneiden-Reihe 10b der Umfangssegmente 20,20'zusammenwirkt.

Ein auf diesen zweiten spitzenartigen Vorsprung folgender dritter spitzenartiger Vorsprung wird dann durch das Zusammenwirken der zweiten Flanke 11"der er- sten Hauptschneide 11 a'der zweiten Hauptschneiden-Reihe 10b und der ersten Flanke 11'der zweiten Hauptschneide 11 b der ersten Hauptschneiden-Reihe 10a erzeugt. Die darauffolgenden spitzenartigen Vorsprünge werden dann in entspre- chender Art und Weise ausgebildet.

Die vorstehend beschriebene Anordnung der Hautschneiden 11 a-11 e"der drei Hauptschneíden-Reihen 1 Oa, 1 Ob, 10c eines jeden Umfangssegments 20,20' und die daraus resultierende Schnitffolge bewirkt nun, daß zwei benachbarten Hauptschneiden-z. B. die Hauptschneiden 11 a, 11 b, der ersten Hauptschnei- den-Reihe 10a eines Umfangssegments 20 bzw. die Hauptschneiden 11 a', 11 b' der zweiten Hauptschneiden-Reihe 1 Ob bzw. die Hauptschneiden 11 a", 11 b"der dritten Hauptschneiden-Reihe 1 Oc-jeweils die Erzeugung des ersten und dritten bzw. zweiten und vierten bzw. dritten und fünften spitzenartigen Vorsprungs des Werkstücks bewirken, also daß bei einer n=2-fach Versetzung der Hauptschnei- den 11 a-11e"jeweils zwei benachbarte Hauptschneiden einer Hauptschneiden- Reihe 10a, 10b, 10c jeweils die Erzeugung von spitzenartigen Vorsprüngen be- wirken, die durch n=2 spitzenartige Vorsprünge des Werkstücks voneinander be- abstandet sind.

Dem Fachmann ist klar ersichtlich, daß der oben beschriebene Fall, bei dem eine Zweifach-Versetzung der Hauptschneiden 11 a-11 e"über drei Hauptschneiden- Reihe 10a-10c vorhanden ist, nicht auf diesen Fall beschränkt ist. Vielmehr ist es möglich ? eine sich über n+1 Hauptschneiden-Reihen erstreckende n-fach-Verset- zung der Hauptschneiden durchzuführen :

In Figuren 6 und 7 ist nun der Fall einer n=3 fach-Versetzung dargestellt, bei der einem Umfangssegment 20 n+1=4 Hauptschneiden-Reihen 1 Oa-1 Od mit Haupt- schneiden 11 a-11 c"'zugeordnet sind. Die Schnittfolge bei dieser Dreifach-Ver- setzung ist dabei derart, daß-wie am besten aus Figur 6 ersichtlich ist-die er- sten Hauptschneiden 11a der ersten Hauptschneiden-Reihe 10a eines jeden Um- fangssegments 20,20'zusammen mit der ersten Hauptschneide 11 a"'der vierten Hauptschneiden-Reihe 10d den ersten spitzenartigen Vorsprung, die Flanke 11'der vorgenannten Hauptschneide 11 a"'zusammen mit der vorderen Flanke 11'der ersten Hauptschneide 11 a"der dritten Hauptschneiden-Reihe 1 Oc den zweiten spitzenartigen Vorsprung, die hintere Flanke 11"der vorgenannten Hauptschneide 11 a"mit der ersten Hauptschneide 11a'der zweiten Hauptschnei- den-Reihe 10b des Umfangssegments 20 den dritten spitzenartigen Vorsprung und die rückwärtige Flanke 11"der Hauptschneide 11 a'mit der vorderen Flanke 11'der zweiten Hauptschneide 11 b der ersten Hauptschneiden-Reihe 10a den vierten spitzenartigen Vorsprung, etc., ausbilden.

Bei der hier gezeigten Dreifach-Versetzung der Hauptschneiden-Reihen 10a-1 Od bilden also zwei benachbarte Hauptschneiden einer Hauptschneiden-Reihe je- weils spitzenartige Vorsprünge aus, die n=3 spitzenartige Vorsprünge voneinan- der beabstandet sind.

In den Figuren 8 und 9 ist nun eine erste Ausführungsform einer n=4-fach-Versetzung der Hauptschneiden 11 einer n+1 =5 Hauptschneiden-Rei- hen 10a-10e umfassenden Umfangssegments 20 dargestellt. Die Schnittfolge ist wiederum aus der Figur 9 ersichtlich. Sie bedarf keiner weiteren Erlauterung, da sie sich für den Fachmann unmittelbar aus einer entsprechenden Anwendung der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen ergibt.

Aus den Figuren 10 und 11 ist nun eine zweite Variante einer Vierfach-Verset- zung derfunf Hauptschneiden-Reihen 10a-10e dargestellt, wobei sich die Schnittfolge wiederum für ein Fachmann aus Figur 11 ergibt. Die zweite Variante

der Vierfach-Versetzung der fünf Hauptschneiden-Reihen 1 Oa-1 Oe unterscheidet sich gegenüber der ersten Variante der Figuren 8 und 9 dadurch, daß die gezeig- te Anordnung einen besonders großen Zischenraum zwischen den einzelnen Hauptschneiden ausbildet.

Wie aus den Figuren leicht ersichtlich ist, bewirkt die Mehrfach-Versetzung der Hauptschneiden, daß zwischen aufeinanderfoigenden Hauptschneiden einer Hauptschneiden-Reihe, z. B. den Hauptschneiden 11 a', 11 b'der zweiten Haupt- schneiden-Reihe 10b einerseits und den Hauptschneiden benachbarter Haupt- schneiden-Reihen 10a, 10c mehr Zwischenraum vorhanden ist, als dies bei einer nur Einfach-Versetzung der Hauptschneiden bei einem vorgegebenen Werkstück möglich wäre. Diese ermöglicht es in vorteilhafter Art und Weise, die Haupt- schneiden durch ein an und für sich bekanntes und daher nicht näher beschrie- benes Hinterschleifen mittels einer profilierten Schleifscheibe herzustellen, was in einer höheren Profil-und/oder Oberflächengüte des Fräswerkzeugs 1 resultiert.

Der zwischen den Hauptschneiden befindliche Grund 11"'des Bearbeitungswerk- zeugs 1 kann auch dazu verwendet werden, daß-wie in der DE 195 21 472 der Anmelderin beschrieben-zwischen mindestens zwei jeweils auf einen spitzenar- tigen Vorsprung des Werkstücks einwirkenden Hauptschneiden mindestens eine auf den oberen Bereich des spitzenartigen Vorsprungs einwirkende Neben- schneide angeordnet ist (nicht gezeigt). Diese Vorgangsweise ist in der o. g. Pa- tenschrift, auf die explizit bezug genommen wird, und deren technische Lehre durch diese Bezugnahme in die hier vorliegende Anmeldung miteinbezogen wird, detailliert beschrieben, so daß weitere Ausführungen hierzu entbehrlich sind.