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Title:
MACROCYCLIC UREA AND SULFAMIDE DERIVATIVES AS INHIBITORS OF TAFIA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/146802
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to compounds of the formula (I) which are inhibitors of activated thrombin-activable fibrinolysis inhibitor. The compounds of the formula I are suitable for producing medicaments for prophylaxis, secondary prevention and treatment of one or more disorders associated with thromboses, embolisms, hypercoagulability or fibrotic changes.

Inventors:
KALLUS CHRISTOPHER (DE)
BROENSTRUP MARK (DE)
EVERS ANDREAS (DE)
GLOBISCH ANJA (DE)
SCHREUDER HERMAN (DE)
WAGNER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/003650
Publication Date:
December 10, 2009
Filing Date:
May 22, 2009
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Assignee:
SANOFI AVENTIS (FR)
KALLUS CHRISTOPHER (DE)
BROENSTRUP MARK (DE)
EVERS ANDREAS (DE)
GLOBISCH ANJA (DE)
SCHREUDER HERMAN (DE)
WAGNER MICHAEL (DE)
International Classes:
C07D413/14; A61K31/553; A61P7/00; C07D273/01
Domestic Patent References:
WO2005105781A12005-11-10
WO1997030080A11997-08-21
Other References:
NANTERMET ET AL.: "Design and Synthesis of Potent and Selective Macrocyclic Thrombin Inhibitors", BIOORGANIC & MEDICINAL CHEMISTRY LETTERS, vol. 13, 2003, pages 2781 - 2784, XP002499844
Attorney, Agent or Firm:
THEN, JOHANN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verbindung der Formel I

und/oder einer stereoisomeren Form der Verbindung der Formel I und/oder

Gemische dieser Formen in jedem Verhältnis, und/oder ein physiologisch verträgliches Salz der Verbindung der Formel (I), wobei X für -C(O)- oder -SO2- steht,

U für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Cn-C4)-Alkylen- steht,

A für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- -NH-C(O)-, -NR2- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

V für 1) -(C2-Cg)-Alkylen-, wobei Alkylen unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch -OH, NH 2 oder Halogen substituiert ist,

2) -(Ci-C2)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl-(Ci-C2)-Alkylen-, wobei

Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder

3) -(C3-Cg)-Alkenylen- steht, D für -(C 1-C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung,

2) -(C3-C-|2)-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

3) -(C6-C-|4)-Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder

4) Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedriges heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird, die in ein, zwei

oder drei miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch ein -(C<|-C3)-A!kyl, Halogen, -NH2, -CF3 oder -O-CF3 substituiert ist, steht, R1 für 1) Wasserstoffatom,

2) -(C 1 -C 6 WMyI. 3) -(Ci-Ce)-AIkVl-OH,

4) -(Co-C 4 )-Alkyl-(C3-C 6 )-Cycloalkyl,

5) -(C-I -C<| fj)-Alkyl-O-C(O)-O-R2,

6) -(CH2)r(C6-Ci4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder

7) -(CH2)s-Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedriges heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird, die in ein, zwei oder drei miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder

Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und s die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, steht, R2 für 1) -(C-i-C 6 )-Alkyl, 2) -(CH2)r(C6-Ci4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder

3) -(Co-C4)-Alkyl-(C3-C6)-Cycloalkyl, steht,

R3 für 1) -(C2-C6)-Alkylen-NH2 , wobei Alkylen unsubstiuiert ist oder ein-, zwei-, drei- oder vierfach durch Halogen substituiert ist,

2) -(C 1 -C4)-Alkylen-0-(C 1 -C4)-Alkylen-N H2 ,

3) -(Ci-C4)-Alkylen-Sθ2-(Ci-C4)-Alkylen-NH 2 ,

4) -(Co-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist und durch -NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, 5) -(Cn-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl-NH2 oder

6) -(Crj-C6)-Alkylen-cyclisches Amin, steht

R6 für 1 ) Wasserstoff atom,

2) -(C-|-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist, 3) -0-(C 1 -Ce)-Al ky I, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist, 4) -(Crj-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist, wobei

Alkylen und Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, 5) -(Crj-C4)-Alkylen-Aryl, wobei Alkylen und Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, oder

6) -(Cn-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl, wobei Alkylen und Cycloalkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, steht,

R7 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C<|-C6)-Alkyl steht,

R8 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C-|-C6)-Alkyl steht, R9 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C-|-C6)-Alkyl steht, R15 für Wasserstoff atom, -(C-i-C^-Alkyl, -0-CF 3 , -NH2, -OH, -CF3 oder Halogen steht, und

R16 für -O-CF3, -NH2, -OH, -CF3 oder Halogen steht.

2. Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 , wobei X für -C(O)- oder -SO2- steht,

U für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

A für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht, V für -(C2-Cg)-Alkylen- oder -(C3-Cg)-Alkenylen- steht,

D für -(C <|-C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung,

2) -(C3-C-|2)-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, 3) -(C6-C-|4)-Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder 4) Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedriges heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird, die in ein, zwei oder drei miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene

Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch ein -(Ci-C3)-Alkyl, Halogen, -NH2, -CF3 oder -O- CF3 substituiert ist, steht,

R1 für 1) Wasserstoffatom,

2) -(C 1 -Ce)-AIlCyI,

3) -(C-|-C6)-Alkyl-OH,

4) -(C 0 -C 4 )-Alkyl-(C3-C 6 )-Cycloalkyl, 5) -(C 1 -C 1 0 )-Alkyl-O-C(O)-O-R2,

6) -(CH2) | -(C6-C-i4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder

7) -(CH2)s-Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedriges heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird,

die in ein, zwei oder drei miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und s die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, steht, R2 für 1) -(C 1 -Co)-AIkVl,

2) -(CH2)r(C6-Ci4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder

3) -(Cn-C4)-Alkyl-(C3-C6)-Cycloalkyl, steht,

R3 für 1) -(C2-C5)-Alkylen-NH2 , wobei Alkylen unsubstiuiert ist oder ein-, zwei-, drei- oder vierfach durch Halogen substituiert ist, 2) -(Ci-C4)-Alkylen-O-(Ci-C4)-Alkylen-NH2, 3) -(Ci-C 4 )-Alkylen-Sθ2-(Ci-C 4 )-Alkylen-NH 2 ,

4) -(Crj-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist und durch - NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

5) -(Crj-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl-NH2 oder

6) -(Cfj-C6)-Alkylen-cyclisches Amin, steht R6 für 1) Wasserstoffatom,

2) -(Ci-Cg)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

3) -O-(Ci-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist, 4) -(Crj-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist, wobei

Alkylen und Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind,

5) -(Co-C4)-Alkylen-Aryl, wobei Alkylen und Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, oder

6) -(Co-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl, wobei Alkylen und Cycloalkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, steht, R7 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C-|-C6)-Alkyl steht, R8 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C-|-C6)-Alkyl steht,

R9 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(Ct -C6)-Alkyl steht, R15 für Wasserstoffatom, -(Ci-C4)-Alkyl, -0-CF 3 , -NH2, -OH, -CF3 oder

Halogen steht, und R16 für -O-CF3, -NH2, -OH, -CF3 oder Halogen steht.

3. Verbindung der Formel I gemäß der Anspruch 1 oder 2, wobei X für -C(O)- oder -SO2- steht,

U für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht, A für Sauerstoffatom oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

V für -(C2-Cβ)-Alkylen- oder -(C3-C6)-Alkenylen- steht, D für -(C <|-C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung,

2) -(C3-C6)-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

3) -(C6-Ci4)-Aryl, wobei Aryl ausgewählt ist aus der Gruppe Phenyl,

Naphthyl, Anthryl oder Fluorenyl und worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder 4) Het, wobei Het ausgewählt ist aus der Gruppe Acridinyl, Azepinyl,

Azetidinyl, Aziridinyl, Benzimidazalinyl, Benzimidazolyl, Benzo[1 ,3]dioxolyl, Benzofuranyl, Benzothiofuranyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl, Benztriazolyl, Benztetrazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Carbazolyl, 4aH-Carbazolyl, Carbolinyl, Chinazolinyl, Chinolinyl, 4H-Chinolizinyl, Chinoxalinyl, Chinuclidinyl,

Chromanyl, Chromenyl, Cinnolinyl, Deca-hydrochinolinyl, Dibenzofuranyl, Dibenzothiophenyl, Dihydrofuran[2,3-b]-tetrahydrofuranyl, Dihydrofuranyl, Dioxolyl, Dioxanyl, 2H 1 6H-1 ,5,2-Dithiazinyl, Furanyl, Furazanyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolyl, 1 H-lndazolyl, Indolinyl, Indolizinyl, Indolyl, 3H-lndolyl, Isobenzofuranyl, Isochromanyl, Isoindazolyl,

Isoindolinyl, Isoindolyl, Isochinolinyl (Benzimidazolyl), Isothiazolidinyl, 2- Isothiazolinyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Isoxazolidinyl, 2-lsoxazolinyl, Morpholinyl, Naphthyridinyl, Octahydroisochinolinyl, Oxadiazolyl, 1 ,2,3- Oxadiazolyl, 1 ,2,4-Oxadiazolyl, 1 ,2,5-Oxadiazolyl, 1 ,3,4-Oxadiazolyl, Oxazolidinyl, Oxazolyl, Oxazolidinyl, Oxothiolanyl, Pyrimidinyl,

Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxathiinyl, Phenoxazinyl, Phthalazinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pteridinyl, Purynyl, Pyranyl, Pyrazinyl, Pyroazolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl, Pryidooxazolyl, Pyridoimidazolyl, Pyridothiazolyl, Pyridothiophenyl, Pyridinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl,

2H-Pyrrolyl, Pyrrolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrochinolinyl, Tetrahydropyridinyl, 6H-1 ,2,5-Thiadazinyl, 1 ,2,3- Thiadiazolyl, 1 ,2,4-Thiadiazolyl, 1 ,2,5-Thiadiazolyl, 1 ,3,4-Thiadiazolyl, Thianthrenyl, Thiazolyl, Thienyl, Thienoimidazolyl, Thienooxazolyl, Thienopyridin, Thienothiazolyl, Thiomorpholinyl, Thiophenyl, Triazinyl,

1 ,2,3-Triazolyl, 1 ,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1 ,2,5-Triazolyl, 1 ,3,4- Triazolyl und Xanthenyl, und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch ein -(Ci-C3)-Alkyl, Halogen, -NH2, -CF3 oder -O- CF3 substituiert ist, steht,

R1 für 1) Wasserstoffatom oder

2) -(Ci-C4)-Alkyl, steht, R3 für 1) -(C2-C6)-Alkylen-NH2, wobei Alkylen unsubstituiert ist oder ein-, zwei-, drei- oder vierfach durch Halogen substituiert ist, 2) -(Ci-C4)-Alkylen-SO2-(Ci-C4)-Alkylen-NH2 Oder

3) -(Co-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist und durch - NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht

R6 für 1 ) Wasserstoffatom,

2) -(Ci-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

3) -O-(C-|-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

4) -(Crj-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist, wobei

Alkylen und Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind,

5) -(Crj-C4)-Alkylen-Aryl, wobei Alkylen und Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, oder

6) -(Crj-C4)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl, wobei Alkylen und Cycloalkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, steht, R7 für Wasserstoffatom, F oder -(C<|-C4)-Alkyl steht,

R8 für Wasserstoff atom, F oder -(C<|-C4)-Alkyl steht, R9 für Wasserstoffatom, F oder -(C<|-C4)-Alkyl steht, R15 für Wasserstoffatom, -(C<|-C4)-Alkyl, -O-CF3, -NH2, -OH, -CF3 oder

Halogen steht, und R16 für -O-CF3, -OH, -CF3 oder F steht.

4. Verbindung der Formel I gemäß der Ansprüche 1 bis 3, wobei X für -C(O)- steht,

U für Sauerstoffatom steht, A für Sauerstoffatom oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

V für 1) -(C2-C8)-Alkylen-, wobei Alkylen unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein- oder zweifach durch -OH, F oder Cl substituiert ist,

2) -(C-|-C2)-Alkylen-Cyclopropyl-(C-|-C2)-Alkylen-, wobei Cyclopropyl ein- oder zweifach durch F substituiert ist, oder

3) -(C3-C6)-Alkenylen- steht,

D für -(C -|-C2)-Alkylen- steht, Y für 1) kovalente Bindung oder

2) Phenyl, worin Phenyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht, R1 für 1) Wasserstoffatom oder 2) -(C<|-C 4 )-Alkyl, steht, R3 für 1 ) -(C2-C6)-Alkylen-NH2,

2) -(Ci-C4)-Alkylen-Sθ2-(Ci-C4)-Alkylen-NH2 oder

3) -(Co-C4)-Alkylen-Pyridyl, wobei Pyridyl durch -NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht R6 für 1 ) Wasserstoffatom, 2) -(C 1 -Ce)-AIlCyI 1

3) -CF 3 ,

4) -(Crj-C4)-Alkylen-Phenyl oder

5) -(Crj-C4)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl steht,

R7, R8 und R9 jeweils für Wasserstoffatom stehen und R15 für Wasserstoffatom, -(C<|-C4)-Alkyl, -CF3 oder Halogen steht.

5. Verbindung der Formel I gemäß der Ansprüche 1 bis 4, wobei X für -C(O)- steht, U für Sauerstoffatom steht, A für Sauerstoffatom oder -(Cfj-C4)-Alkylen- steht,

V für -(C2-C8)-Alkylen- oder -(C3-C6)-Alkenylen- steht, D für -(C -|-C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung oder

2) Phenyl, worin Phenyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht,

R1 für 1) Wasserstoffatom oder 2) -(Ci-C4)-Alkyl, steht,

R3 für 1 ) -(C2-C6)-Alkylen-NH 2 ,

2) -(Ci-C4)-Alkylen-SO2-(Ci-C4)-Alkylen-NH2 oder 3) -(Co-C4)-Alkylen-Pyridyl, wobei Pyridyl durch -NH 2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht R6 für 1 ) Wasserstoffatom,

2) -(C 1 -Ce)-AIlCyI,

3) -CF 3 , 4) -(Co-C4)-Alkylen-Phenyl oder

5) -(Co-C4)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl steht,

R7, R8 und R9 jeweils für Wasserstoffatom stehen und

R15 für Wasserstoffatom, -(C « |-C4)-Alkyl, -CF3 oder Halogen steht.

6. Verbindung der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es die Verbindung der Formel I (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2] octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3- ((R)-11 -oxo-2,7-dioxa-10-azabicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien 12- yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((R)-9,9-dimethyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-11 -oxo-9-phenyl-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6- Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-benzyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-

Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-cyclohexyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6- Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-ethyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2] octa- deca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3- ((9S,12R)-9-methyl-11-OXO-2, 7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-

1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-

tert-butyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15- trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((13S, 16R)-13-isopropyl-15- oxo-2, 11 -dioxa-14-aza-bicyclo[16.2.2] docosa-1 (21 ), 18(22), 19-trien-16-yl)- ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((E)-(9S,12R)-9-isopropyl-11-oxo-2,7- dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),4, 14(18), 15-tetraen-12-yl)-ureido]- hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5-oxo-1-oxa-4-aza- cyclotetradec-6-yl)-ureido]-hexansäure, (R)-3-(2-Amino-ethansulfonyl)-2-[3- ((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca- 1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2- [3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1

(17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure, (S)-6-Amino-2-{3-[(9S, 12R)-9-

((S)-sec-butyl)-11-oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-

1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl]-ureido}-hexansäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-

[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5-oxo-1-oxa-4-aza-cyclotetradec-6-yl)-ureido]- Propionsäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3S,6R)-3-methyl-5-oxo-1 -oxa-

4-aza-cyclotetradec-6-yl)-ureido]-propionsäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2- [3-((3S,6R)-3-isopropyl-5-oxo-1-oxa-4-aza-cyclotetradec-6-yl)-ureido]- propionsäureethylester, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3S,6R)-3-methyl-5- oxo-1 -oxa^-aza-cyclotetradec-δ-yO-ureidol-propionsäureethylester, (S)-3-(6- Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-cyclopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure, (S)-6- Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),14(18),15-trien-12-yl)-ureido]-6-methyl- heptansäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo- 2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1-(17),14(18),15-trien-12-yl)-ureido]- propionsäureethylester,

(S)-2-[3-((9S,12R)-9-lsopropyl-11-oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2] octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-3-piperidin-3-yl-propionsäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-methyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure,

(S)-2-[3-((9S, 12R)-9-lsopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2] octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-3-piperidin-3-yl-propionsäure,

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S,11 R)-8-isopropyl-10-oxo-6-oxa-1 ,9,14- triaza-bicyclo[11.2.1]hexadeca-13(16),14-dien-11-yl)-ureido]-propionsäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3R,6S)-6-isopropyl-4-oxo-8-oxa-5- azabicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16), 13(17), 14-trien-3-yl)ureido]-propionsäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-16-fluoro-9-isopropyl-11 -oxo-2,7- dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]- propionsäure,

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5-oxo-1 ) 8-dioxa-4-aza- cyclododec-6-yl)-ureido]-propionsäure, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5-oxo-1 ,8-dioxa-4-aza- cyclododec-δ-yO-ureidol-propionsäuremethylester,

(S)-6-Amino-2-[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5-oxo-1 ,8-dioxa-4-aza-cyclododec-6-yl)- ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12S)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo- [12.2.2]octadec-12-yl)-ureido]-hexansäure,

(S)-6-Amino-2-((8S, 11 R)-8-isopropyl-3, 10-dioxo-6-oxa-2,9-diaza- bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16) l 13(17),14-trien-11-ylamino)-hexansäure, S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S,11 R)-8-methyl-3,10-dioxo-6-oxa-2,9-diaza- bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16), 13(17), 14-trien-11 -yl)-ureido]-propionic acid, (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5,9-dioxo-1 -oxa-4, 10- diaza-cyclotridec-6-yl)-ureido]-propionic acid,

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S, 11 R)-8-isopropyl-2, 10-dioxo-6-oxa-3,9- diaza-bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16), 13(17), 14-trien-11 -yl)-ureido]- propionsäure, (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-4,5-dihydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),14(18),15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-5-hydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1(17),14(18),15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure, 3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-4,5-dihydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7- dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]- propionsäure,

(S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-4-hydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure oder (SJ-β-Amino^-KCθS.^RJ-θ-isopropyl-H-oxo^y-dioxa-IO-aza-bicycloI^^^] octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-ylsulfamoyl)-amino]-hexansäure ist.

Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung der Formel (II) wobei U, R6 und R8 die in der Verbindung der Formel (I) genannten Bedeutungen haben mit einer Aminosäure der Formel (IM) umsetzt,

worin R9, A, Y und D die in der Verbindung der Formel (I) genannten Bedeutungen haben, wobei eine Verbindung der Formel (IV) erhalten wird,

welche unter den Bedingungen der Ringschlußmetathese und anschließender Hydrierung der entstandenen Doppelbindung zu einer Verbindung der Formel (V) umgesetzt wird,

wobei V für -(C2-Cg)-Alkylen- oder -(C3-Cg)-Alkenylen- steht, anschließend die Schutzgruppe PG abspaltet und die Verbindung der Formel (VI) erhält,

und mit einer Verbindung der Formel (VII)

worin R3 und R7 die in Formel (I) genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3 gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII)

umsetzt, anschließend werden die Schutzgruppe PG und die gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die

Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder b) eine Verbindung der Formel (IX)

C O O P G 3 wohn U, V, R6 und R8 die in der Verbindung der Formel (I) genannten Bedeutungen haben und PG a eine geeignete Carboxylschutzgruppe darstellt, mit einer Aminosäure der Formel (X) umsetzt,

worin R9, Y und D die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG b und PG C geeignete Aminoschutzgruppen sind, wobei eine Verbindung der Formel (Xl) erhalten wird,

welche nach Abspaltung der Schutzgruppen PG 3 und PG b in die Verbindung der Formel (XII) überführt wird,

welche mit Hilfe einer Amidkupplung zu einer Verbindung der Formel (V) umgesetzt wird, worin A die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen hat, anschließend wird die Scutzgruppe abgespalten und die Verbindung der Formel

(VI) erhalten, und mit einer Verbindung der Formel (VII) worin R3 und R7 die in Formel I genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3 gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit

Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII) umgesetzt, anschließend werden die Schutzgruppe PG und die gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder c) eine Verbindung der Formel (XIII)

N H PGH

worin U, V, R6 und R8 die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG d eine geeignete Aminoschutzgruppe darstellt, mit einer Aminosäure der Formel (XIV) umsetzt,

worin R9, Y und D die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG C eine geeignete Aminoschutzgruppe und PG e eine geeignete Carboxylschutzgruppe ist, wobei eine Verbindung der Formel (XV) erhalten wird,

welche nach Abspaltung der Schutzgruppen PG d und PG e in die Verbindung der Formel (XVI) überführt wird,

welche zu einer Verbindung der Formel (V) umgesetzt wird, worin A die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen hat, anschließend wird die Schutzgruppe abgespalten und die Verbindung der

Formel (VI) wird erhalten, und mit einer Verbindung der Formel (VII) 1 worin R3 und R7 die in Formel I genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3 gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit

Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII) umgesetzt, anschließend werden die Schutzgruppe PG und die gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder

d) eine Verbindung der Formel XVII,

worin U, V, A 1 Y, D, Rβ, Re und Rg die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben, mit einer Verbindung der Formel (V) umsetzt, anschließend werden die Schutzgruppen abgespalten und eine Verbindung der Formel (VI) wird erhalten, und mit einer Verbindung der Formel (VII), worin R3 und R7 die in Formel I genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3 gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII) umgesetzt, und anschließend werden die Schutzgruppen PG und gegebenenfalls die Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder e) eine Verbindung der Formel (Villa)

(Villa) worin V für -(C3-Cg)-Alkenylen- steht in die Verbindung der Formel (VIIIb) umwandelt,

(VIIIb)

worin V für -(C3-Cg)-Alkylen- steht, wobei Alkylen unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch -OH, NH 2 oder Halogen substituiert ist, oder für -(C 1- C2)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl-(Ci-C2)-Alkylen- steht, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, anschließend wird die Verbindung der Formel (VIIIb) analog zu Verfahren a) in die Verbindung der Formel (I) umgesetzt, oder f) eine Verbindung der Formel (XVIII)

(XVIII) worin V wie in der Verbindung der Formel (I) definiert ist, nacheinander mit den Verbindungen der Formel (XIX) und (XX)

unter Einsatz von Basen in polaren, aprotischen Lösungsmitteln umsetzt und die erhaltenen Verbindungen der Formel (XXI)

durch Entfernen der Schutzgruppe PGa und anschließender Bildung einer

Peptidbindung in eine Verbindung der Formel (V) umwandelt, und diese wie in Verfahren a) zu Verbindungen der Formel (I) umsetzt, worin R6, R8, R9 sowie A, D, U, V und Y die in Formel (I) genannten Bedeutungen haben und PG geeignete Schutzgruppen darstellt sowie LG für eine Abgangsgruppe wie Chlor, Brom, lod oder Sulfonsäureester steht, oder

g) eine Verbindung der Formel VI mit einer Verbindung der Formel (XXII),

worin R3 und R7 die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG einen geeigneten Schutzgruppenrest darstellt, zu einer Verbindung der Formel (XXIII) umsetzt,

(XXIII) und dann in eine Verbindung der Formel (I) überführt, oder h) eine nach den Verfahren a), b), c), d), e), f) oder g) hergestellte

Verbindung der Formel I 1 oder eine geeignete Vorstufe der Formel (I) 1 die aufgrund ihrer chemischen Struktur in enantiomeren Formen auftritt, durch

Salzbildung mit enantiomerenreinen Säuren oder Basen, Chromatographie an chiralen Stationärphasen oder Dehvatisierung mittels chiraler enantiomerenreinen Verbindungen wie Aminosäuren, Trennung der somit erhaltenen Diastereomeren, und Abspaltung der chiralen Hilfsgruppen in die reinen Enantiomeren auftrennt, oder i) die nach den Verfahren a), b), c), d), e), f) oder g) hergestellte Verbindung der Formel (I) entweder in freier Form isoliert oder im Falle des Vorliegens von sauren oder basischen Gruppen in physiologisch verträgliche Salze umwandelt.

8. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen wirksamen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 zusammen mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Trägerstoff, Zusatzstoff und/oder anderen Wirk- und Hilfsstoffen.

9. Verwendung der Verbindung der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 für die Prophylaxe, Sekundärprevention und Therapie einer oder mehrerer Erkrankungen, die mit Thrombosen, Embolien, Hyperkoagulabilität oder fibrotischen Veränderungen einhergehen.

10. Verwendung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine oder mehrere Erkrankungen aus der Reihe Myokardinfarkt, Angina pectoris und andere Formen des akuten Koronarsyndroms, den Schlaganfall, die peripher vaskulären Erkrankungen, die tiefe Venenthrombose, die Lungenembolie, embolische oder thrombotische Ereignisse bedingt durch kardiale Arrhythmien, kardiovaskuläre Ereignisse wie Restenose nach Revaskularisierung und Angioplastie und ähnlichen Eingriffen wie Stentimplantationen und Bypass-Operationen handelt, oder die Reduktion der Thrombosegefahr nach chirurgischen Eingriffen wie bei Knie- und Hüftgelenksoperationen, oder um die disseminierte intravaskuläre Koagulation,

Sepsis und anderen intravaskulären Ereignissen, die mit einer Entzündung einhergehen, Atherosklerose, Diabetes und dem metabolischen Syndrom und deren Folgen, Tumorwachstum und Tumormetastasierung, entzündliche und degenerative Gelenkserkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis und der Arthrose, Störungen des hämostatischen Systems wie Fibrinablagerungen, fibrotische Veränderungen der Lunge wie die chronische obstruktive Lungenerkrankung, das adult respiratory distress Syndrom oder Fibrinablagerungen des Auges nach Augenoperationen oder Verhinderung oder Behandlung von Narbenbildung handelt.

Description:

Makrocyclische Harnstoff- und Sulfamidderivate als Inhibitoren von TAFIa

Die Erfindung betrifft neue Verbindungen der Formel I, die das Enzym TAFIa (aktivierter Thrombin-aktivierbarer Fibrinolyse Inhibitor) inhibieren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben als Arzneimittel.

Das Enzym TAFIa entsteht beispielsweise durch Thrombinaktivierung aus dem Thrombin-aktivierbaren-Fibrinolyse-lnhibitor-Zymogen (TAFI). Das Enzym TAFI wird auch als Plasma Procarboxypeptidase B 1 Procarboxypeptidase U oder als Procarboxypeptidase R bezeichnet und ist ein Carboxypeptidase B ähnliches

Proenzym (L. Bajzar, Arterioscler. Thromb. Vase. Biol. 2000, Seiten 2511 - 2518).

Während einer Gerinnselbildung wird Thrombin als das Endprodukt der Koagulationskaskade generiert und induziert die Konversion von löslichem Plasmafibrinogen zu einer unlöslichen Fibrinmatrix. Gleichzeitig aktiviert Thrombin den endogenen Fibrinolyse-Inhibitor TAFI. Aktiviertes TAFI (TAFIa) entsteht also während der Thrombusbildung und der Lyse aus dem Zymogen TAFI unter der Einwirkung von Thrombin; Thrombomodulin im Komplex mit Thrombin verstärkt diesen Effekt etwa 1250 fach. TAFIa spaltet basische Aminosäuren am carboxy-Ende des Fibrins. Der Verlust der carboxy-terminalen Lysine als Bindestellen für Plasminogen führt dann zu einer Inhibition der Fibrinolyse. Effektive Inhibitoren von TAFIa verhindern den Verlust dieser hoch affinen Lysin-Bindungsstellen für Plasminogen und unterstützen auf diese Weise die endogene Fibrinolyse durch Plasmin: TAFIa Inhibitoren wirken profibrinolytisch.

Um die Hämostase im Blut aufrechtzuerhalten, haben sich Mechanismen ausgebildet, die zur Blutgerinnung und zur Auflösung von Gerinnseln führen; diese stehen in einem Gleichgewicht. Wenn ein gestörtes Gleichgewicht die Koagulation begünstigt, entsteht Fibrin in größeren Mengen, so dass pathologische Vorgänge der Thrombusbildung zu schweren Krankheitsbildern im Menschen führen können.

Genauso wie eine überschießende Koagulation zu schwerwiegenden thrombotisch bedingten Krankheitsbildern führen kann, besitzt eine antithrombotische Behandlung

das Risiko von nicht erwünschten Blutungen durch eine Störung der Bildung eines notwendigen hämostatischen Pfropfs. Die Hemmung von TAFIa verstärkt - ohne die Koagulation und die Plättchenaggregation zu beeinflussen - die endogene Fibrinolyse d.h. das gestörte Gleichgewicht wird zugunsten der Fibrinolyse verschoben. So kann sowohl dem Aufbau eines klinisch relevanten Thrombus entgegengewirkt, als auch die Lyse eines schon bestehenden Gerinnsels verstärkt werden. Andererseits wird der Aufbau eines hämostatischen Pfropfs nicht beeinträchtigt, sodass eine Blutungsdiathese eher nicht zu erwarten ist (Bouma et al., J. Thrombosis and Haemostasis, 1 , 2003, Seiten 1566 - 1574).

Inhibitoren von TAFIa sind bereits in der Internationalen Anmeldung WO2005/105781 beschrieben worden.

Die erfindungsgemäßen TAFIa Inhibitoren eignen sich für eine prophylaktische als auch für eine therapeutische Anwendung am Menschen, die an Erkrankungen leiden, die mit Thrombosen, Embolien, Hyperkoagulabilität oder fibrotischen Veränderungen einhergehen. Sie können zur Sekundär-Prevention eingesetzt werden und eignen sich sowohl für eine akute als auch für eine Langzeittherapie.

Die Erfindung betrifft daher die Verbindung der Formel I

und/oder einer stereoisomeren Form der Verbindung der Formel I und/oder Gemische dieser Formen in jedem Verhältnis, und/oder ein physiologisch verträgliches Salz der Verbindung der Formel I 1 wobei X für -C(O)- oder -SO2- steht,

U für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

A für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- -NH-C(O)-, -NR2- oder -(Cn- C_4)-Alkylen- steht,

V für 1) -(C2-Cg)-Alkylen-, wobei Alkylen unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch -OH, NH 2 oder Halogen substituiert ist,

2) -(Ci-C2)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl-(C-|-C2)-Alkylen-, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder

3) -(C3-Cg)-Alkenylen- steht, D für -(C 1-C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung,

2) -(C3-C-|2)-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

3) -(C6-C<|4)-Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder

4) Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedhges heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird, die in ein, zwei oder drei miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch ein -(Ci-C3)-Alkyl, Halogen, -NH2, -CF3 oder -O-CF3 substituiert ist, steht,

R1 für 1) Wasserstoffatom, 2) -(C-i-CβJ-Alkyl,

3) -(C-i-CöJ-Alkyl-OH,

4) -(C 0 -C 4 )-Alkyl-(C3-C 6 )-Cycloalkyl,

5) -(Ci-C<|fj)-Alkyl-O-C(O)-O-R2,

6) -(CH2)r(C6-C-|4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder

7) -(CH2)s-Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedriges heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird, die in ein, zwei oder drei miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein- , zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und s die ganze Zahl Null,

1 , 2 oder 3 bedeutet, steht, R2 für 1) -(C-|-C6)-Alkyl,

2) -(CH2)r(C6-Ci4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder

3) -(Co-C4)-Alkyl-(C3-C6)-Cycloalkyl, steht,

R3 für 1) -(C2-C6)-Alkylen-NH2 , wobei Alkylen unsubstiuiert ist oder ein-, zwei-, drei- oder vierfach durch Halogen substituiert ist, 2) -(C -i -C4)-Alkylen-O-(C 1 -C4)-Alkylen-N H2 , 3) -(Ci-C 4 )-Alkylen-Sθ2-(Ci-C4)-Alkylen-NH2,

4) -(Co-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist und durch -NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

5) -(Crj-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl-NH2 oder

6) -(Co-Cg)-Alkylen-cyclisches Amin, steht R6 für 1) Wasserstoffatom,

2) -(C-|-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

3) -O-(C<|-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

4) -(Co-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist, wobei Alkylen und

Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind,

5) -(Crj-C4)-Alkylen-Aryl, wobei Alkylen und Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, oder

6) -(Crj-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl, wobei Alkylen und Cycloalkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, steht, R7 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C<|-C6)-Alkyl steht,

R8 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(Ci-C6)-Alkyl steht, R9 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C-i-Cö)-Alkyl steht, R15 für Wasserstoffatom, -(C<|-C4)-Alkyl, -O-CF3, -NH2, -OH, -CF3 oder

Halogen steht, und R16 für -O-CF3, -NH2, -OH, -CF3 oder Halogen steht.

2) Die Erfindung betrifft ferner eine Verbindung der Formel I, wobei

X für -C(O)- oder -SO2- steht,

U für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht, A für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

V für 1) -(C 2 -C 9 )-Alkylen- oder

2) -(C3-Cg)-Alkenylen- steht, D für -(C 1-C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung, 2) -(C3-C-i2)-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

3) -(C6-C-|4)-Aryl, wobei Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder

4) Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedriges heterocyclisches Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird, die in ein, zwei oder drei

miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch ein -(C-i-CßJ-Alkyl, Halogen, -NH2, -CF3 oder -O-CFß substituiert ist, steht, R1 für 1) Wasserstoffatom,

2) -(C 1 -Ce)-AIkVl,

3) -(C 1 -Ce)-AIkVl-OH, 4) -(Co-C4)-Alkyl-(C3-C6)-Cycloalkyl,

5) -(C 1 -C 1 o)-Alkyl-O-C(O)-O-R2,

6) -(CH2)r(C6-C 1 4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder 7) -(CH2) S -Het, wobei unter Het ein 4- bis 15-gliedriges heterocyclisches

Ringsystem mit 4 bis 15 Ringatomen verstanden wird, die in ein, zwei oder drei miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-

, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und s die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, steht, R2 für 1) -(C<|-C 6 )-Alkyl,

2) -(CH2)r(C6-C 1 4)-Aryl, worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist und r die ganze Zahl Null, 1 , 2 oder 3 bedeutet, oder

3) -(Crj-C4)-Alkyl-(C3-C6)-Cycloalkyl, steht,

R3 für 1) -(C2-C6)-Alkylen-NH2 , wobei Alkylen unsubstiuiert ist oder ein-, zwei-, drei- oder vierfach durch Halogen substituiert ist, 2) -(C 1 -C 4 )-Alkylen-O-(C 1 -C4)-Alkylen-NH2,

3) -(Ci-C4)-Alkylen-Sθ2-(C-i-C4)-Alkylen-NH2,

4) -(Co-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist und durch -NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

5) -(Co-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl-NH 2 oder 6) -(Crj-C6)-Alkylen-cyclisches Amin, steht

R6 für 1 ) Wasserstoffatom ,

2) -(C-|-Cg)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

3) -O-(C-|-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

4) -(Cr j -C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist, wobei Alkylen und

Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind,

5) -(Crj-C4)-Alkylen-Aryl, wobei Alkylen und Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, oder

6) -(Cn-C4)-Alkylen-(C3-C8)-Cycloalkyl, wobei Alkylen und Cycloalkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, steht, R7 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(Ci-C6)-Alkyl steht,

R8 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(Ci-C6)-Alkyl steht, R9 für Wasserstoffatom, Halogen oder -(C-|-C6)-Alkyl steht, R15 für Wasserstoff atom, -(Ci-C4)-Alkyl, -O-CF3, -NH 2 , -OH, -CF3 oder

Halogen steht, und R16 für -O-CF3, -NH 2 , -OH, -CF3 oder Halogen steht.

3) Die Erfindung betrifft ferner eine Verbindung der Formel I 1 wobei X für -C(O)- oder -SO 2 - steht,

U für Sauerstoffatom, Schwefelatom, NH, -C(O)-NH- oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht, A für Sauerstoffatom oder -(Cn-C4)-Alkylen- steht,

V für -(C2-C8)-Alkylen- oder -(C3-C6)-Alkenylen- steht, D für -(C « |-C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung,

2) -(C3-C6)-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist,

3) -(C6-Ci4)-Aryl, wobei Aryl ausgewählt ist aus der Gruppe Phenyl,

Naphthyl, Anthryl oder Fluorenyl und worin Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, oder

4) Het, wobei Het ausgewählt ist aus der Gruppe Acridinyl, Azepinyl, Azetidinyl, Aziridinyl, Benzimidazalinyl, Benzimidazolyl, Benzo[1 ,3]dioxolyl,

Benzofuranyl, Benzothiofuranyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl, Benztriazolyl, Benztetrazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Carbazolyl, 4aH- Carbazolyl, Carbolinyl, Chinazolinyl, Chinolinyl, 4H-Chinolizinyl, Chinoxalinyl, Chinuclidinyl, Chromanyl, Chromenyl, Cinnolinyl, Deca-hydrochinolinyl, Dibenzofuranyl, Dibenzothiophenyl, Dihydrofuran[2,3-b]-tetrahydrofuranyl,

Dihydrofuranyl, Dioxolyl, Dioxanyl, 2H, 6H-1 ,5,2-Dithiazinyl, Furanyl, Furazanyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolyl, 1 H-lndazolyl, Indolinyl, Indolizinyl, Indolyl, 3H-lndolyl, Isobenzofuranyl, Isochromanyl, Isoindazolyl, Isoindolinyl, Isoindolyl, Isochinolinyl (Benzimidazolyl), Isothiazolidinyl, 2-lsothiazolinyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Isoxazolidinyl, 2-lsoxazolinyl, Morpholinyl,

Naphthyridinyl, Octahydroisochinolinyl, Oxadiazolyl, 1 ,2,3-Oxadiazolyl, 1 ,2,4- Oxadiazolyl, 1 ,2,5-Oxadiazolyl, 1 ,3,4-Oxadiazolyl, Oxazolidinyl, Oxazolyl, Oxazolidinyl, Oxothiolanyl, Pyrimidinyl, Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxathiinyl, Phenoxazinyl, Phthalazinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pteridinyl, Purynyl, Pyranyl, Pyrazinyl, Pyroazolidinyl,

Pyrazolinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl, Pryidooxazolyl, Pyridoimidazolyl, Pyridothiazolyl, Pyridothiophenyl, Pyridinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, 2H-Pyrrolyl, Pyrrolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrochinolinyl, Tetrahydropyridinyl, 6H-1 ,2,5-Thiadazinyl, 1 ,2,3- Thiadiazolyl, 1 ,2,4-Thiadiazolyl, 1 ,2,5-Thiadiazolyl, 1 ,3,4-Thiadiazolyl,

Thianthrenyl, Thiazolyl, Thienyl, Thienoimidazolyl, Thienooxazolyl, Thienopyridin, Thienothiazolyl, Thiomorpholinyl, Thiophenyl, Triazinyl, 1 ,2,3-

Triazolyl, 1 ,2,3-Triazolyl, 1 ,2,4-Triazolyl, 1 ,2,5-Triazolyl, 1 ,3,4-Triazolyl und Xanthenyl, und worin Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch ein -(C<|-C3)-Alkyl, Halogen, -NH2, -CF3 oder -O-CF3 substituiert ist, steht,

R1 für 1) Wasserstoffatom oder

2) -(Ci-C4)-Alkyl, steht,

R3 für 1) -(C2-C6)-Alkylen-NH2, wobei Alkylen unsubstituiert ist oder ein-, zwei-, drei- oder vierfach durch Halogen substituiert ist, 2) -(C-|-C4)-Alkylen-SO2-(Ci-C4)-Alkylen-NH2 Oder

3) -(Crj-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist und durch -NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht R6 für 1) Wasserstoffatom,

2) -(Ci-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

3) -O-(C-|-C6)-Alkyl, wobei Alkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert ist,

4) -(Crj-C4)-Alkylen-Het, wobei Het wie oben definiert ist, wobei Alkylen und

Het unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind,

5) -(Co-C4)-Alkylen-Aryl, wobei Alkylen und Aryl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, oder

6) -(Crj-C4)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl, wobei Alkylen und Cycloalkyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R16 substituiert sind, steht, R7 für Wasserstoffatom, F oder -(C-|-C4)-Alkyl steht,

R8 für Wasserstoffatom, F oder -(C«|-C4)-Alkyl steht, R9 für Wasserstoffatom, F oder -(C<|-C4)-Alkyl steht,

R15 für Wasserstoffatom, -(C-i-C^-Alkyl, -O-CF3, -NH2, -OH 1 -CF3 oder

Halogen steht, und R16 für -O-CF3, -OH 1 -CF3 oder F steht.

4) Die Erfindung betrifft ferner eine Verbindung der Formel I 1 wobei

X für -C(O)- steht,

U für Sauerstoffatom steht,

A für Sauerstoffatom oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

V für 1) -(C2-C8)-Alkylen-, wobei Alkylen unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein- oder zweifach durch -OH, F oder Cl substituiert ist,

2) -(C-i-C2)-Alkylen-Cyclopropyl-(C-|-C2)-Alkylen-, wobei Cyclopropyl ein- oder zweifach durch F substituiert ist, oder

3) -(C3-C6)-Alkenylen- steht,

D für -(Ci-C2)-Alkylen- steht, Y für 1) kovalente Bindung oder

2) Phenyl, worin Phenyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht, R1 für 1) Wasserstoffatom oder 2) -(Ci-C 4 )-Alkyl, steht, R3 für 1) -(C2-C6)-Alkylen-NH 2 ,

2) -(Ci-C4)-Alkylen-SO2-(C < |-C 4 )-Alkylen-NH2 oder

3) -(Crj-C4)-Alkylen-Pyridyl, wobei Pyridyl durch -NH2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht R6 für 1 ) Wasserstoffatom, 2) -(C-i-CöJ-Alkyl,

3) -CF 3 ,

4) -(Crj-C4)-Alkylen-Phenyl oder

5) -(Crj-C4)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl steht,

R7, R8 und R9 jeweils für Wasserstoffatom stehen und R15 für Wasserstoffatom, -(Ci-C4)-Alkyl, -CF3 oder Halogen steht.

5) Die Erfindung betrifft ferner eine Verbindung der Formel I, wobei

X für -C(O)- steht,

U für Sauerstoffatom steht, A für Sauerstoffatom oder -(Crj-C4)-Alkylen- steht,

V für -(C2-Cs)-Alkylen- oder -(C3-C6)-Alkenylen- steht, D für -(C 1 -C2)-Alkylen- steht,

Y für 1) kovalente Bindung oder

2) Phenyl, worin Phenyl unsubstituiert oder unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht,

R1 für 1) Wasserstoffatom oder 2) -(Ci-C 4 )-Alkyl, steht,

R3 für 1 ) -(C2-C6)-Alkylen-NH 2 ,

2) -(Ci-C4)-Alkylen-SO2-(Ci-C4)-Alkylen-NH2 oder 3) -(Crj-C^-Alkylen-Pyridyl, wobei Pyridyl durch -NH 2 und ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, steht R6 f ü r 1 ) Wasserstoffatom ,

3) -CF 3 , 4) -(Crj-C4)-Alkylen-Phenyl oder

5) -(Cn-C 4 )-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl steht,

R7, R8 und R9 jeweils für Wasserstoffatom stehen und

R15 für Wasserstoffatom, -(C « |-C4)-Alkyl, -CF3 oder Halogen steht.

Unter dem Begriff ,,(C-|-C6)-Alkyl" werden Kohlenwasserstoffreste verstanden, deren

Kohlenstoffkette geradkettig oder verzweigt ist und 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Iso-Propyl, Butyl, Iso-Butyl, tertiär-Butyl, Pentyl, Iso-Pentyl, Neopentyl, Hexyl, 2,3-Dimethylbutan oder Neohexyl.

Unter dem Begriff ,,-(Co-C4)-Alkylen-" werden Kohlenwasserstoffreste verstanden, deren Kohlenstoffkette geradkettig oder verzweigt ist und 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise Methylen, Ethylen, Propylen, Iso-Propylen, Iso-Butylen, Butylen oder tertiär-Butylen. ,,-Co-Alkylen" ist eine kovalente Bindung. Unter dem Begriff ,,-(C3-Cg)-Alkylen-" werden Kohlenwasserstoffreste verstanden, deren Kohlenstoffkette geradkettig oder verzweigt ist und 3 bis 9 Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise Propylen, Iso-Propylen, Butylen, Iso-Butylen, Pentylen, Iso- Pentylen, Neopentylen, Hexylen, 2,3-Dimethylbutanylen, Neohexylen, Heptylen, Octanylen oder Nonanylen. Unter dem Begriff ,,-(C3-Cg)-Alkenylen" werden Kohlenwasserstoffreste verstanden, deren Kohlenstoffkette geradkettig oder verzweigt ist und 3 bis 9 Kohlenstoffatome enthält und je nach Kettenlänge 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen aufweisen, beispielsweise Ethenylen, Propenylen, Iso-Propenylen, Iso-Butenylen oder Butenylen; die Substituenten an der Doppelbindung können, sofern die prinzipielle Möglichkeit besteht, E- oder Z-ständig angeordnet sein.

Unter dem Begriff ,,(C3-Ci2)-Cycloalkyl" werden Reste verstanden wie Verbindungen, die sich von 3- bis 12-gliedrige Mono-, Bi- oder Tricyclen oder überbrückten Cyclen wie den Monocyclen Cyclopropan, Cyclobutan, Cyclopentan, Cyclohexan, Cycloheptan oder Cyclooctan herleiten, die sich von den Bicyclen Bicyclo[4.2.0]octan, Octahydro-inden, Decahydro-naphthalen, Decahydro-azulen, Decahydro- benzocyclohepten oder Dodecahydro-heptalen, oder von Tricyclen wie Adamantan herleiten oder von den überbrücken Cyclen wie Spiro[2.5]octan, Spiro[3.4]octan, Spiro[3.5]nonan, Bicyclo[3.1.1]heptan, Bicyclo[2.2.1]heptan, Bicyclo[2.2.2]octan oder Octahydro-4,7-methan-inden herleiten. Unter dem Begriff „-(Cg-C-|4)-Aryl" werden aromatische Kohlenstoffreste verstanden mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen im Ring. -(C6-Ci4)-Arylreste sind beispielsweise

Phenyl, Naphthyl, zum Beispiel 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 1 ,2,3,4-Tetrahydro- naphthalenyl, Anthryl oder Fluorenyl. Naphthylreste und insbesondere Phenylreste sind bevorzugte Arylreste. Unter dem Begriff „4- bis 15-gliedriges heterocyclisches Ringsystem" oder „Het" werden Ringsysteme verstanden mit 4 bis 15 Ringatomen, die in ein, zwei oder drei

miteinander verbundenen Ringsystemen vorliegen und die je nach Ringgröße ein, zwei, drei oder vier gleiche oder verschiedene Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten. Beispiele für diese Ringsysteme sind die Reste Acridinyl, Azepinyl, Azetidinyl, Aziridinyl, Benzimidazalinyl, Benzimidazolyl, Benzo[1 ,3]dioxol, Benzofuranyl, Benzothiofuranyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl, Benztriazolyl, Benztetrazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Carbazolyl, 4aH-Carbazolyl, Carbolinyl, Chinazolinyl, Chinolinyl, 4H-Chinolizinyl, Chinoxalinyl, Chinuclidinyl, Chromanyl, Chromenyl, Cinnolinyl, Deca-hydrochinolinyl, Dibenzofuranyl, Dibenzothiophenyl, Dihydrofuran[2,3-b]-tetrahydrofuranyl, Dihydrofuranyl, Dioxolyl, Dioxanyl, 2H, 6H-1 ,5,2-Dithiazinyl, Furanyl, Furazanyl,

Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolyl, 1 H-lndazolyl, Indolinyl, Indolizinyl, Indolyl, 3H- Indolyl, Isobenzofuranyl, Isochromanyl, Isoindazolyl, Isoindolinyl, Isoindolyl, Isochinolinyl (Benzimidazolyl), Isothiazolidinyl, 2-lsothiazolinyl, Isothiazolyl, Isoxazolyl, Isoxazolidinyl, 2-lsoxazolinyl, Morpholinyl, Naphthyridinyl, Octahydroisochinolinyl, Oxadiazolyl, 1 ,2,3-Oxadiazolyl, 1 ,2,4-Oxadiazolyl, 1 ,2,5-Oxadiazolyl, 1 ,3,4- Oxadiazolyl, Oxazolidinyl, Oxazolyl, Oxazolidinyl, Oxothiolanyl, Pyrimidinyl, Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxathiinyl, Phenoxazinyl, Phthalazinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pteridinyl, Purynyl, Pyranyl, Pyrazinyl, Pyroazolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl, Pryidooxazolyl, Pyridoimidazolyl, Pyridothiazolyl, Pyridothiophenyl, Pyridinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,

Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, 2H-Pyrrolyl, Pyrrolyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrochinolinyl, Tetrahydropyridinyl, 6H-1 ,2,5-Thiadazinyl, 1 ,2,3-Thiadiazolyl, 1 ,2,4-Thiadiazolyl, 1 ,2,5-Thiadiazolyl, 1 ,3,4-Thiadiazolyl, Thianthrenyl, Thiazolyl, Thienyl, Thienoimidazolyl, Thienooxazolyl, Thienopyridin, Thienothiazolyl, Thiomorpholinyl, Thiophenyl, Triazinyl, 1 ,2,3-Thazolyl, 1 ,2,3-Triazolyl, 1 ,2,4-Triazolyl, 1 ,2,5-Triazolyl, 1 ,3,4-Triazolyl und Xanthenyl.

Bevorzugte Het-Ringe sind die Reste Isoxazolyl, Benzo[1 ,3]dioxol, Thiophenyl, Imidazol und Thiazol. Unter dem Begriff „Halogen" wird Fluor, Chlor, Brom oder Jod verstanden, bevorzugt sind Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere Chlor oder Brom. Unter dem Begriff „-SO2-" wird ein Sulfonyl-Rest verstanden.

Unter dem Begriff ,,-C(O)-" wird ein Carbonyl-Rest verstanden.

Unter dem Begriff „cyclisches Amin" werden Ringsysteme verstanden wie cyclische Amine beispielsweise Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Azepinyl, Morpholinyl oder Thiomorpholinyl.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel I, das dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung der Formel (II) ) wobei U 1 R6 und R8 die in der Verbindung der Formel (I) genannten Bedeutungen haben mit einer Aminosäure der Formel (III) umsetzt,

worin R9, A, Y und D die in der Verbindung der Formel (I) genannten Bedeutungen haben, wobei eine Verbindung der Formel (IV) erhalten wird,

welche unter den Bedingungen der Ringschlußmetathese und anschließender Hydrierung der entstandenen Doppelbindung zu einer Verbindung der Formel (V) umgesetzt wird,

wobei V für -(C2-Cg)-Alkylen- oder -(C3-Cg)-Alkenylen- steht, anschließend die Schutzgruppe PG abspaltet und die Verbindung der Formel (VI) erhält,

und mit einer Verbindung der Formel (VII)

worin R3 und R7 die in Formel (I) genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3 gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII)

umsetzt, anschließend werden die Schutzgruppe PG und die gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder

eine Verbindung der Formel (IX)

C O O P G . worin U, V, R6 und R8 die in der Verbindung der Formel (I) genannten Bedeutungen haben und PG 3 eine geeignete Carboxylschutzgruppe darstellt, mit einer Aminosäure der Formel (X) umsetzt,

worin R9, Y und D die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG b und PG 0 geeignete Aminoschutzgruppen sind, wobei eine Verbindung der Formel (Xl) erhalten wird,

welche nach Abspaltung der Schutzgruppen PG a und PG b in die Verbindung der Formel (XII) überführt wird,

welche mit Hilfe einer Amidkupplung zu einer Verbindung der Formel (V) umgesetzt wird, worin A die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen hat, anschließend wird die Scutzgruppe abgespalten und die Verbindung der Formel (VI) erhalten, und mit einer Verbindung der Formel (VII) worin R3 und R7 die in Formel I genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3 gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII) umgesetzt, anschließend werden die Schutzgruppe PG und die gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die

Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder

eine Verbindung der Formel (XIII)

NHPG d worin U, V 1 R6 und R8 die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG d eine geeignete Aminoschutzgruppe darstellt, mit einer Aminosäure der Formel (XIV) umsetzt,

O H O λ NHPG C (χ|V)

PG 8 OOC -Y worin R9, Y und D die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG C eine geeignete Aminoschutzgruppe und PG e eine geeignete Carboxylschutzgruppe ist, wobei eine Verbindung der Formel (XV) erhalten wird,

welche nach Abspaltung der Schutzgruppen PG d und PG e in die Verbindung der Formel (XVI) überführt wird,

welche zu einer Verbindung der Formel (V) umgesetzt wird, worin A die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen hat, anschließend wird die Schutzgruppe abgespalten und die Verbindung der Formel (VI) wird erhalten, und mit einer Verbindung der Formel (VII), worin R3 und R7 die in Formel I genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3

gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII) umgesetzt, anschließend werden die Schutzgruppe PG und die gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder

d) eine Verbindung der Formel XVII,

worin U, V, A, Y, D, Re, R 8 und Rg die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben, mit einer Verbindung der Formel (V) umsetzt, anschließend werden die Schutzgruppen abgespalten und eine Verbindung der Formel (VI) wird erhalten, und mit einer Verbindung der Formel (VII), worin R3 und R7 die in Formel I genannten Bedeutungen haben, PG einen geeigneten Esterschutzgruppenrest darstellt, sowie der Stickstoff in R3 gegebenfalls durch eine geeignete Aminoschutzgruppe geschützt ist, mit Phosgen oder eines Phosgenäquivalents zu einer Verbindung der Formel (VIII) umgesetzt, und anschließend werden die Schutzgruppen PG und gegebenenfalls die Schutzgruppe am Stickstoff in R3 abgespalten, wobei die Verbindung der Formel (I) erhalten wird, oder

e) eine Verbindung der Formel (Villa)

(Villa) worin V für -(Cß-CgJ-Alkenylen- steht in die Verbindung der Formel (VIIIb) umwandelt,

H D o R3

V / (VIIIb)

worin V für -(Cß-CgJ-Alkylen- steht, wobei Alkylen unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch -OH, NH 2 oder Halogen substituiert ist, oder für -(C 1- C2)-Alkylen-(C3-C6)-Cycloalkyl-(C<|-C2)-Alkylen- steht, wobei Cycloalkyl unabhängig voneinander ein-, zwei- oder dreifach durch R15 substituiert ist, anschließend wird die Verbindung der Formel (VIIIb) analog zu Verfahren a) in die Verbindung der Formel (I) umgesetzt, oder

eine Verbindung der Formel (XVIII)

LG

(XVIII) V. " LG worin V wie in der Verbindung der Formel (I) definiert ist, nacheinander mit den

Verbindungen der Formel (XIX) und (XX)

unter Einsatz von Basen in polaren, aprotischen Lösungsmitteln umsetzt und die erhaltenen Verbindungen der Formel (XXI)

durch Entfernen der Schutzgruppe PGa und anschließender Bildung einer Peptidbindung in eine Verbindung der Formel (V) umwandelt, und diese wie in

Verfahren a) zu Verbindungen der Formel (I) umsetzt, worin R6, R8, R9 sowie A, D, U 1 V und Y die in Formel (I) genannten Bedeutungen haben und PG geeignete Schutzgruppen darstellt sowie LG für eine Abgangsgruppe wie Chlor, Brom, lod oder Sulfonsäureester steht, oder

g) eine Verbindung der Formel VI mit einer Verbindung der Formel (XXII),

worin R3 und R7 die in der Verbindung der Formel I genannten Bedeutungen haben und PG einen geeigneten Schutzgruppenrest darstellt, zu einer Verbindung der Formel (XXIII) umsetzt,

(XXIII) und dann in eine Verbindung der Formel (I) überführt, oder

h) eine nach den Verfahren a), b), c), d), e), f) oder g) hergestellte Verbindung der Formel I, oder eine geeignete Vorstufe der Formel (I), die aufgrund ihrer chemischen Struktur in enantiomeren Formen auftritt, durch Salzbildung mit enantiomerenreinen Säuren oder Basen, Chromatographie an chiralen Stationärphasen oder Derivatisierung mittels chiraler enantiomerenreinen Verbindungen wie Aminosäuren, Trennung der somit erhaltenen Diastereomeren, und Abspaltung der chiralen Hilfsgruppen in die reinen

Enantiomeren auftrennt, oder

i) die nach den Verfahren a), b), c), d), e), f) oder g) hergestellte Verbindung der

Formel (I) entweder in freier Form isoliert oder im Falle des Vorliegens von sauren oder basischen Gruppen in physiologisch verträgliche Salze umwandelt.

Die in den Verfahren a) bis f) beschriebenen Herstellungsmöglichkeiten lassen sich in der Reihenfolge der Verfahrensschritte variieren und sind nicht auf die so beschriebenen Verfahren beschränkt; so kann beispielsweise die Harnstoff- oder Sulfamidbindung zuerst geknüpft werden zu Verbindungen des Typs XII (hier dargestellt für den Harnstofftyp), anschließend entschützt und mit einer Verbindung vom Typ Il zu Verbindungen des Typs XIV umgesetzt werden, die dann analog VIII und weiter die erfindungsgemäßen Verbindungen I ergeben.

(VIII) → (I)

Die Herstellung von Verbindungen des Typs Il ist beispielsweise durch direkte Allylierung von kommerziell erhältlichen Aminoalkoholen unter Einsatz von Allylierungsmitteln wie Allylhalogeniden oder Allylsulfonsäureestern in polaren aprotischen Lösunsmitteln wie Tetrahydrofuran (THF) oder Dimethylformamid (DMF) unter Einsatz starker Basen wie Natriumhydrid, Lithiumhexamethyldisilazan oder Alkalicarbonaten beschrieben in Organic Preparations and Procedures International, 34 (5) 511-514. Alternativ kann die Aminogruppe zuvor geschützt werden z.B. durch Bildung der Schiffschen Basen, wie in Journal of the Chemical Society, Perkin Transactions 1 : Organic and Bio-Organic Chemistry, (14), 2139-2145; 1997, beschrieben. Die Entfernung der Schutzgruppe kann in sauren Medien, bevorzugt verdünnte Salzsäure, in wasserlöslischen organischen Lösungsmitteln wie THF oder Methanol oder Gemischen mehrerer derartiger Lösungsmittel erfolgen. Verbindungen des Typs IM sind kommerziell erhältlich oder können aus kommerziell erhältlichen

Aminosäurederivaten wie oben beschrieben durch Allylierung an einem Atom, vorzugsweise an einem Heteroatom der Seitenkette gewonnen werden. Verbindungen des Typs VII sind kommerziell erhältlich oder können durch Standardverfahren der Schutzgruppenchemie erhalten werden (siehe unten).

Verbindungen des Typs IX können durch Standardverfahren der organischen Chemie hergestellt werden, wie durch Michael-Addtition von substituierten ß-Aminoalkoholen an α,ß-ungesättigte Esterverbindungen in Gegenwart von katalytischen Mengen Natrium (J. Org. Chem. Vol. 69, No. 5, 2004, 1716-1719)

oder aber durch Lewis-Säure katalysierte Addition von entsprechend substituierten Alkoholen an geschützte Aziridine.

+ + V " NHBoc

H0 COOPG

COOPG

COOPG Verbindungen des Typs X sind in der Regel kommerziell erhältlich, wie

NHBoc

Fmoc

NHFmoc oder lassen sich aus diesen durch Standardtransformationen herstellen. Ebenso sind Verbindungen des Typs XIV in der Regel kommerziell erhältlich, wie

NHBoc

oder lassen sich aus diesen durch Standardtransformationen herstellen. Verbindungen des Typs XIII können, wie oben beschrieben, durch Lewis-Säure katalysierte Addition von entsprechenden Aminoalkoholen an geschützte substituierte Aziridine erhalten werden,

wie es in Tetrahedron Letters, Vol. 34, No. 41 , 1993, 6513-6516 beschrieben ist. Die Herstellung von 2-Oxo-oxazolidin-3-sulfonsäureamiden des Typs XVIII und die nachfolgende Umwandlung in Sulfamide ist beispielweise in Organic Process Research & Development (2006), 10(4), 770-775 beschrieben und kann hier aus bekannten Aminosäurederivaten vorgenommen werden.

Methoden zur Peptidkupplung sind etwa bei Bodanszky (M. Bodanszky, Principles of Peptide Synthesis, 2nd ed, Springer, Berlin, 1993) beschrieben. Beispielsweise, seien aus der Vielfalt bekannter Methoden die Carbonsäureaktivierungen durch das Carbodiimidverfahren (J. Am. Chem. Soc, 1955, 77, 1067) und durch Aktivesterverfahren wie beispielsweise durch Phosphoniumsalze (Tetrahedron Lett., 1975, 14; Int, J. Peptide Protein Res. 1988, 31 , 231) oder Uroniumsalze (Tetrahedron Lett., 1978, 1269, Tetrahedron Lett. 1989, 30, 1927, J. Chem. Soc, Chem. Commun.

1994, 201). Schutzgruppen, deren Einführung, Abspaltung und Stabilität sind beispielsweise bei Greene (T. W. Greene, P. G. M. Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 3rd ed, Wiley, New York, 1999) beschrieben. Bevorzugte Schutzgruppen sind beispielweise Aminoschutzgruppen wie tert-Butyloxycarbonyl-, Fluorenyloxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Benzyliden- oder

Diphenylmethylidenschutzgruppen, bevorzugte Carboxylschutzgruppen sind Alkylester wie Methyl-, Ethyl-, Benzyl- oder Silylester wie Trimethylsilylester. Die Herstellung von Harnstoffen ist beispielsweise bei G. Sartori; R. Maggi, Acyclic and cyclic ureas Science of Synthesis (2005), 18, 665-758, im Detail beschrieben. Die beiden Aminokomponenten werden hierbei in polaren oder unpolaren aprotischen

Lösungsmitteln wie DMF, Dichlormethan, Acetonitril gegebenenfalls unter Zusatz einer Base wie Alkalicarbonat oder organischen Stickstoff basen, bevorzugt Thethylamin oder Diisopropylethylamin und gegebenenfalls einem Acylierungskatalysator wie Dimethylaminopyridin mit Phosgen, Triphosgen, Diphosgen oder Phosgenäquivalenten wie 1 , 1 '-Carbonyldiimidazol oder Disuccidinylcarbonat oder Chlorameisensäureestern unter Bildung aktivierter Harnstoffvorläufer umgesetzt. Die Bildung der Harnstoffverknüpfung kann auch über die Verwendung der entsprechenden Isocyanate einer der beiden Kupplungspartner erfolgen. Unter Ringschlußmetathese (Olefinmetathese) wird die ringschließende Kohlenstoff- Kohlenstoffverknüpfung zwischen zwei Alkenylgruppen durch Einwirkung von Metallocarben-Katalysatoren nach Grubbs, Hoyveda-Grubbs oder Schrock in Lösungsmitteln wie beispielsweise Dichlormethan, Benzol, Pentan oder THF unter Abspaltung von Ethylen verstanden, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 25 und 50° C, und wird beispielsweise in Angew. Chem., Int. Ed. Engl. 1995, 34, 2039-2041 ; Acc. Chem. Res. 2001 , 34, 18-29; Handbook of Metathesis, Grubbs, R. H. Ed., Wiley- VCH, Weinheim, Germany, 2003; Angew. Chem. Int. Ed. 2003, 42, 1900-1923; Angew. Chem., Int. Ed. 2005, 44, 4490-4527 beschrieben. Unter Hydrierung wird die wohlbekannte Wasserstoffübertragung auf ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff- Bindung in geeingten Lösungsmitteln wie niederen Alkoholen, Ethern und Estern durch Einwirkung einer Wasserstoffatmosphäre und Einsatz von übergangsmetallen als Katalysatoren verstanden. Diese und weitere Modifikationen der Kohlenstoffmehrfachbinung wie Hydroborierung, Oxymercurierung und Epoxidierung

sind im Detail beschrieben z.B. in Organikum, Wiley-VCH, 22. Auflage, S. 288ff. Die Dihydroxylierung einer Doppelbindung kann beispielsweise durch eine Sharpless- Dihydroxylierung mit Umsetzung einer Kohlenstoffmehrfachbindung zu 1 ,2-Diolen unter Verwendung eines Osmium-Katalysators, eines stöchiometrischen Oxidationsmittels wie K 3 Fe(CN) 6 in einem Puffer, gegebenenfalls unter Zusatz chiraler Liganden oder vorgefertigter Mischungen wie AD-Mix in geeigneten Lösungsmitteln durchgeführt werden. Cyclopropanierungen werden an Kohlenstoffmehrfachbindungen durch Einsatz von Carbenquellen in inerten Lösungsmitteln wie Ethern durchgeführt, beispielsweise nach Simmons-Smith (Dihalogenmethan und Zink/Kupferpaar) oder Furukawa (Dihalogenmethan und Diethylzink) wie beispielsweise in J. Am. Chem. Soc, 1958, 80, 5323-5324 beschrieben; Difluorcyclopropanierungen können wie in J. Fluorine Chem. 2004, 125, 459 beschrieben, beispielsweise durch Erhitzen mit Trimethylsilylfluorosulfonyldifluoracetat und katalytischen Mengen an Fluorid in Substanz oder in inerten hochsiedenden Lösungsmittel durchgeführt werden. Aminosäurederivate, die eine Sulfongruppe in der Seitenkette tragen, können beispielsweise durch Oxidation der entsprechenden Cysteinderivate oder anderer schwefelhaltiger Seitenketten in inerten Lösungsmitteln mit Oxidationsmitteln wie beispielsweise Oxon oder m-Chlorperbenzoesäure erhalten werden. Aminosäurederivate, die einen Het-Alkylidenrest in der Seitenkette tragen, sind entweder kommerziell erhältlich oder können durch Alkylierung nach folgendem Schema unter Bedingungen wie oben bei der Allylierung beschrieben, erhalten werden,

wobei FG eine geeignete Fluchtgruppe wie Halogen oder Sulfonsäureester und PG eine geeignete Schutzgruppe darstellt. Die Enantiomeren dieser Aminosäuren können beispielsweise durch chirale Chromatographie erhalten werden. Alternativ können die Derivate durch Kondensation der heterocyclischen Aldehyde mit Aminosäuren oder Aminomalonsäurederivaten gegebenenfalls unter Zusatz von Mineralsäuren oder

organischen Säurekatalysatoren oder wasserziehenden Mitteln wie Orthoameisensäureestern oder anorganischen Sulfaten und anschließende Hydrierung gegebenenfalls mit chiralen Hydrierkatalysatoren gewonnen werden

wobei PG eine geeignete Schutzgruppe darstellt.

Eine nach diesen Verfahren hergestellte Verbindung der Formel I, oder eine geeignete Vorstufe der Formel I, die aufgrund ihrer chemischen Struktur in enantiomeren Formen auftritt, kann durch Salzbildung mit enantiomerenreinen Säuren oder Basen, Chromatographie an chiralen Stationärphasen oder Derivatisierung mittels chiraler enantiomerenreinen Verbindungen wie Aminosäuren, Trennung der somit erhaltenen Diastereomeren, und Abspaltung der chiralen Hilfsgruppen in die reinen Enantiomeren aufgetrennt werden (Verfahren b), oder die nach Schema 1 oder 3 hergestellte Verbindung der Formel I kann entweder in freier Form isoliert oder im Falle des Vorliegens von sauren oder basischen Gruppen in physiologisch verträgliche Salze umwandelt werden (Verfahren d). Im Verfahrensschritt h) wird die Verbindung der Formel I, sofern sie als Gemisch von Diastereomeren oder Enantiomeren auftritt oder bei der gewählten Synthese als deren Gemische anfällt, in die reinen Stereoisomeren getrennt, entweder durch Chromatographie an einem gegebenenfalls chiralen Trägermaterial, oder, sofern die racemische Verbindung der Formel I zur Salzbildung befähigt ist, durch fraktionierte Kristallisation der mit einer optisch aktiven Base oder Säure als Hilfsstoff gebildeten diastereomeren Salze. Als chirale Stationärphasen für die dünnschicht- oder säulenchromatographische Trennung von Enantiomeren eignen sich zum Beispiel modifizierte Kieselgelträger (sogenannte Pirkle-Phasen) sowie hochmolekulare Kohlenhydrate wie Triacetylcellulose. Für analytische Zwecke sind nach

entsprechender, dem Fachmann bekannter Derivatisierung, auch gaschromatographische Methoden an chiralen Stationärphasen anwendbar. Zur Enantiomerentrennung der racemischen Carbonsäuren werden mit einer optisch aktiven, in der Regel kommerziell erhältlichen Base wie (-)-Nicotin, (+)- und (-)- Phenylethylamin, Chininbasen, L-Lysin oder L-und D-Arginin die unterschiedlich löslichen diastereomeren Salze gebildet, die schwerer lösliche Komponente als Feststoff isoliert, das leichter lösliche Diastereomer aus der Mutterlauge abgeschieden und aus den so gewonnenen diastereomeren Salzen die reinen Enantiomeren gewonnen. Auf prinzipiell gleiche Weise kann man die racemischen Verbindungen der Formel I 1 die eine basische Gruppe wie eine Aminogruppe enthalten, mit optisch aktiven Säuren, wie (+)-Campher-10-sulfonsäure, D- und L- Weinsäure, D-und L- Milchsäure sowie (+) und (-)-Mandelsäure in die reinen Enantiomeren überführen. Auch kann man chirale Verbindungen, die Alkohol- oder Amin-funktionen enthalten, mit entsprechend aktivierten oder gegebenenfalls N-geschützten enantiomerenreinen Aminosäuren in die entsprechenden Ester oder Amide, oder umgekehrt chirale

Carbonsäuren mit carboxygeschützten enantiomerenreinen Aminosäuren in die Amide oder mit enantiomerenreinen Hydroxycarbonsäuren wie Milchsäure, in die entsprechenden chiralen Ester überführen. Sodann kann die Chiralität des in enantiomerenreiner Form eingebrachten Aminosäure- oder Alkoholrestes zur Trennung der Isomeren genutzt werden, indem man eine Trennung der nunmehr vorliegenden Diastereomeren durch Kristallisation oder Chromatographie an geeigneten Stationärphasen vornimmt und danach den mitgeführte chiralen Molekülteil mittels geeigneter Methoden wieder abspaltet.

Weiterhin ergibt sich bei einigen der erfindungsgemäßen Verbindungen die

Möglichkeit, zur Herstellung der Gerüststrukturen diastereo- oder enantiomerenreine Ausgangsprodukte einzusetzen. Dadurch können auch andere oder vereinfachte Verfahren zur Aufreinigung der Endprodukte eingesetzt werden. Diese Ausgangsprodukte wurden zuvor nach literatur-bekannten Verfahren enantiomeren- oder diastereomerenrein hergestellt. Das kann insbesondere bedeuten, dass in der Synthese der Grundgerüste entweder enantioselektive Verfahren zum Einsatz kommen, oder aber eine Enantiomeren- (oder Diastereomeren-) Trennung auf früher

Synthesestufe und nicht erst auf der Stufe der Endprodukte durchgeführt wird. Ebenso kann eine Vereinfachung der Trennungen dadurch erreicht werden, dass zwei- oder mehrstufig vorgegangen wird.

Saure oder basische Produkte der Verbindung der Formel I können in Form ihrer Salze oder in freier Form vorliegen. Bevorzugt sind pharmakologisch verträgliche Salze, beispielsweise Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Hemisulfate, alle möglichen Phosphate sowie Salze der Aminosäuren, natürlicher Basen oder Carbonsäuren. Die Herstellung physiologisch verträglicher Salze aus zur Salzbildung befähigten Verbindungen der Formel I 1 einschließlich deren stereoisomeren Formen, gemäß Verfahrensschritt h) erfolgt in an sich bekannter Weise. Die Verbindungen der Formel I bilden mit basischen Reagenzien wie Hydroxiden, Carbonaten, Hydrogencarbonaten, Alkoholaten sowie Ammoniak oder organischen Basen, beispielsweise Trimethyl- oder Triethylamin, Ethanolamin, Diethanolamin oder Triethanolamin, Trometamol oder auch basischen Aminosäuren, etwa Lysin, Ornithin oder Arginin, stabile Alkali-, Erdalkalioder gegebenenfalls substituierte Ammoniumsalze. Sofern die Verbindungen der Formel I basische Gruppen aufweisen, lassen sich mit starken Säuren auch stabile Säureadditionssalze herstellen. Hierfür kommen sowohl anorganische als auch organische Säuren wie Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel-,

Hemischwefel-, Phosphor-, Methansulfon-, Benzolsulfon-, p-Toluolsulfon-, 4- Brombenzol-sulfon-, Cyclohexylamidosulfon-, Trifluormethylsulfon-, 2- Hydroxyethansulfon-, Essig-, Oxal-, Wein-, Bernstein-, Glycerolphosphor-, Milch-, äpfel-, Adipin-, Citronen-, Fumar-, Malein-, Glucon-, Glucuron- Palmitin-, oder Trifluoressigsäure in Frage.

Die Erfindung betrifft auch Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen wirksamen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel I und/oder eines physiologisch verträglichen Salzes der Verbindung der Formel I und/oder eine gegebenenfalls stereoisomere Form der Verbindung der Formel I, zusammen mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Trägerstoff, Zusatzstoff und/oder anderen Wirk- und Hilfsstoffen.

Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Prophylaxe, Sekundär-Prevention und Therapie all solcher Erkrankungen, die durch eine Hemmung von TAFIa behandelbar sind. So eignen sich TAFIa Inhibitoren sowohl für eine prophylaktische als auch für eine therapeutische Anwendung am Menschen. Sie eignen sich sowohl für eine akute Behandlung als auch für eine Langzeittherapie. TAFIa Inhibitoren können eingesetzt werden in Patienten, die an Störungen des Wohlbefindens oder Krankheiten leiden, die mit Thrombosen, Embolien, Hyperkoagulabilität oder fibrotischen Veränderungen einhergehen. Dazu gehören der Myokardinfarkt, die Angina pectoris und alle anderen Formen des akuten Koronarsyndroms, der Schlaganfall, die peripher vaskulären Erkrankungen, die tiefe Venenthrombose, die Lungenembolie, embolische oder thrombotische Ereignisse bedingt durch kardiale Arrhythmien, kardiovaskuläre Ereignisse wie Restenose nach Revaskularisierung, Angioplastie und ähnlichen Eingriffen wie Stentimplantationen und Bypass-Operationen. Weiterhin können TAFIa Inhibitoren eingesetzt werden bei allen Eingriffen, die zu einem Kontakt des Blutes mit Fremdoberflächen führen wie z. B. bei Dialysepatienten und Patienten mit Verweilkathetern. TAFIa Inhibitoren können eingesetzt werden, um die Thrombosegefahr nach chirurgischen Eingriffen wie bei Knie- und Hüftgelenksoperationen zu reduzieren.

TAFIa Inhibitoren eignen für die Behandlung von Patienten mit disseminierter intravaskulärer Koagulation, Sepsis und anderen intravaskulären Ereignissen, die mit einer Entzündung einhergehen. Weiterhin eignen sich TAFIa Inhibitoren für die Prophylaxe und Behandlung von Patienten mit Atherosklerose, Diabetes und dem metabolischen Syndrom und deren Folgen. Störungen des hämostatischen Systems (beispielsweise Fibrinablagerungen) wurden impliziert in Mechanismen, die zu Tumorwachstum und Tumormetastasierung führen, sowie bei entzündlichen und degenerativen Gelenkserkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis und der Arthrose. TAFIa Inhibitoren eignen sich zur Verlangsamung oder Verhinderung solcher Prozesse.

Weitere Indikationen für den Einsatz von TAFIa Inhibitoren sind fibrotische Veränderungen der Lunge wie die chronische obstruktive Lungenerkrankung, das adult respiratory distress Syndrome (ARDS) und des Auges wie Fibrinablagerungen nach Augenoperationen. TAFIa Inhibitoren eignen sich auch zur Verhinderung und/oder Behandlung von Narbenbildung.

Die Applikation der erfindungsgemäßen Arzneimittel kann durch orale, inhalative, rektale oder transdermale Applikation oder durch subkutane, intraartikuläre, intraperitoneale oder intravenöse Injektion erfolgen. Bevorzugt ist die orale Applikation. Eine Beschichtung mit TAFIa Inhibitoren von Stents und anderen Oberflächen, die im Körper mit Blut in Kontakt kommen, ist möglich.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels, das dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine Verbindung der Formel I mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Träger und gegebenenfalls weiteren geeigneten Wirk-, Zusatz- oder Hilfsstoffen in eine geeignete Darreichungsform bringt.

Geeignete feste oder galenische Zubereitungsformen sind beispielsweise Granulate, Pulver, Dragees, Tabletten, (Mikro)Kapseln, Suppositorien, Sirupe, Säfte,

Suspensionen, Emulsionen, Tropfen oder injizierbare Lösungen sowie Präparate mit protrahierter Wirkstoff-Freigabe, bei deren Herstellung übliche Hilfsmittel wie Trägerstoffe, Spreng-, Binde-, überzugs-, Quellungs-, Gleit- oder Schmiermittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel und Lösungsvermittler Verwendung finden. Als häufig verwendete Hilfsstoffe seien Magnesiumcarbonat, Titandioxid, Laktose, Mannit und andere Zucker, Talkum, Milcheiweiß, Gelatine, Stärke, Cellulose und ihre Derivate, tierische und pflanzliche öle wie Lebertran, Sonnenblumen-, Erdnuss- oder Sesamöl, Polyethylenglykol und Lösungsmittel wie etwa steriles Wasser und ein- oder mehrwertige Alkohole wie Glycehn, genannt.

Vorzugsweise werden die pharmazeutischen Präparate in Dosierungseinheiten hergestellt und verabreicht, wobei jede Einheit als aktiven Bestandteil eine bestimmte

Dosis der erfindungsgemäßen Verbindung der Formel I enthält. Bei festen Dosierungseinheiten wie Tabletten, Kapseln, Dragees oder Suppositorien, kann diese Dosis bis zu etwa 1000 mg, bevorzugt jedoch etwa 50 bis 300 mg und bei Injektionslösungen in Ampullenform bis zu etwa 300 mg, vorzugsweise aber etwa 10 bis 100 mg, betragen.

Für die Behandlung eines erwachsenen, etwa 70 kg schweren Patienten sind je nach Wirksamkeit der Verbindung gemäß Formel I 1 Tagesdosen von etwa 2 mg bis 1000 mg Wirkstoff, bevorzugt etwa 50 mg bis 500 mg indiziert. Unter Umständen können jedoch auch höhere oder niedrigere Tagesdosen angebracht sein. Die Verabreichung der Tagesdosis kann sowohl durch Einmalgabe in Form einer einzelnen Dosierungseinheit oder aber mehrerer kleinerer Dosierungseinheiten als auch durch Mehrfachgabe unterteilter Dosen in bestimmten Intervallen erfolgen.

TAFIa Inhibitoren können sowohl als Monotherapie als auch in Kombination oder gemeinsam mit allen Antithrombotika (Antikoagulanzien und Plättchenaggregations- hemmer), Thrombolytika (Plasminogenaktivatoren jeglicher Art), anderen profibrinolytisch wirksamen Substanzen, Blutdrucksenkern, Regulatoren des Blutzuckers, Lipidsenkern und Antiarrhythmika verabreicht werden.

Beispiele

Endprodukte werden in der Regel durch massenspektroskopische Methoden (FAB-, ESI-MS) und 1 H-NMR bestimmt, angegeben sind jeweils der Hauptpeak oder die beiden Hauptpeaks. Temperaturangaben in Grad Celsius, Ausb. bedeutet Ausbeute, RT bedeutet Raumtemperatur (21 0 C bis 24 0 C), TFA bedeutet Trifluoressigsäure, THF bedeutet Tetrahydrofuran, DMF bedeutet Dimethylformamid, HATU bedeutet 2- (7-Aza-1 H-benzothazol-1-yl)-1 ,1 ,3,3-tetramethyluroniumhexafluorophosphat, HOAt bedeutet 1-Hydroxy-7-Azabenzothazol. Verwendete Abkürzungen sind entweder erläutert oder entsprechen den üblichen Konventionen. Wenn nicht anders aufgeführt, wurden die LC/MS-Analysen unter folgenden Bedingungen durchgeführt:

Methode A: = Methode Säule: YMC Jsphere ODS H80 20 x 2 mm, Packungsmaterial 4 μm, Laufmittel: CH3CN : H2O + 0,05% Trifluoressigsäure (TFA), Gradient: 4:96 (0 min.) nach 95:5 (2,0 min.) nach 95:5 (2,4 min) nach 4:96 (2,45 min) Fluß: 1 ,0 mL/min., Temperatur: 30 0 C. Methode B: Säule: Phenomenex LunaCiβ 10 x 2,0 mm, Packungsmaterial 3 μm, Laufmittel: CH3CN : H2O + 0,05% TFA, Gradient: 7:93 (0 min) nach 95:5 (1 ,2 min) nach 95:5 (1 ,4 min) nach 7:93 (1 ,45 min), Fluß: 1 ,1 ml_/min, Temperatur: 30 C. Methode C: Säule: WatersXBridgeC 18 , 4,6 * 50 mm, 2,5 μm, Gradient: H2O + 0,05%

TFA: CH3CN + 0,05% TFA 95:5 (0 min) nach 95:5 (0,3 min) nach 5:95 (3,5 min) nach 5:95 (4 min), Fluß: 1 ,3 ml_/min, Temperatur: 40 C.

Methode D: Säule: Waters XBridge C 18 4,6*50 mm; 2,5 μm Gradient: H2O + 0,1%

Ameisensäure: CH3CN + 0,08% Ameisensäure 97:3 (0 min) nach 40:60 (3,5 min) nach 2: 98(4 min) nach 2:98(5 min) nach 97:3 (5,2 min) nach 97:3 (6,5 min), Fluß: 1 ,4 mL/min, Temperatur: RT. Methode E: Säule: YMC Jsphere 33*2 mm, 4 μm, H80, Gradient: H2O + 0,05% TFA :

CH 3 CN + 0,05% TFA 98:2 (1 min) nach 5:95 (5,0 min) nach 5:95 (6,25 min), Fluß:

1 mL/min, Temperatur: RT.

Methode F: Säule: WatersXBridgeCiβ, 4,6 * 50 mm, 2,5 μm, Gradient: H2O +

0,1% Ameisensäure : CH 3 CN + 0.1 % Ameisensäure 97:3 (0 min) nach 40:60 (3,5 min) nach 2:98 (4 min) nach 2:98 (5 min) nach 97:3 (5,2 min) nach 97:3 (6,5 min), Temperatur: RT. Methode G: Säule: WatersXBridgeCiβ, 4,6 * 50 mm, 2,5 μm; Gradient: H2O +

0,05% TFA : CH 3 CN + 0,05% TFA 95:5 (0 min) nach 95:5 (0,2 min) nach 5:95 (2,4 min) nach 5:95 (3,5 min) nach 95:5 (3,6 min) nach 95:5 (4,5 min), Fluß: 1 ,7 ml/min, Temperatur: 50 0 C.

Methode H: Säule WatersXBridgeCiβ, 4,6 * 50 mm, 2,5 μm; Gradient: H2O + 0,05% TFA : CH 3 CN + 0,05% TFA 95:5 (0 min) nach 95:5 (0,2 min) nach 5:95 (2,4 min) nach 5:95 (3,2 min) nach 95:5 (3,3 min) nach 95:5 (4,0 min), Fluß: 1 ,7 ml/min, Temperatur: 40 0 C.

Methode I: Säule Merck Chromolith FastGrad RP-18e, 50x2 mm; Gradient: H2O +

0,05% TFA : CH 3 CN + 0,05% TFA 98:2 (0,2 min) nach 2:98 (2,4 min) nach 2:98 (3,2 min) nach 98:2 (3,3 min) nach 98:2 (4 min), Fluß: 2,0 ml/min, Temperatur: RT. Methode J: Säule: YMC Jsphere 33*2 mm, 4μm, Gradient: H2O + 0,05% TFA : CH 3 CN + 0,05% TFA 98:2 (1 min) nach 5:95 (5,0 min) nach 5:95 (6,25 min), Fluß: 1 ml/min, Temperatur: RT. Methode K: Säule YMC Jsphere 33 * 2 mm, 4 μm, H80, Gradient: H2O + 0,05% TFA :

CH3CN + 0,05% TFA 96:4 (0 min) nach 5:95 (2,0 min) nach 5:95 (2,4 min) nach 96:4

(2,45 min). Methode L: Säule YMC Jsphere 33*2 mm, 4 μm, Gradient: CH 3 OH + 0.05% TFA : H 2 O

+ 0.05% TFA 2:98 (1 min) nach 95:5 (5 min) nach 95:5 (6.25 min), Fluß: 1 ml/min,

Temperatur: RT.

Soweit nicht anders angegeben, wurden chromatographische Trennungen an

Kieselgel mit Ethylacetat/Heptan-Gemischen als Laufmittel durchgeführt. Präparative Trennungen an Reversed Phase-(RP)-Kieselgel (HPLC) wurden, soweit nicht anders angegeben, an C18-RP-Phasen als stationärer Phase und H2O-TFA-

Acetonitrilgemischen als mobiler Phase durchgeführt.

Das Abdampfen von Lösungsmitteln geschah in der Regel unter vermindertem Druck bei 35 0 C bis 45 0 C am Rotationsverdampfer. Beispiel 1-1

(S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure

1-1C

A. (S)-3-Methyl-2-{[1 -phenyl-methylidene]-amino}-butan-1 -ol

Zu einer Lösung von 2,57g (24,91 mmol) L-Valinol in 28 ml Toluol wurden unter Rühren 2,64 ml (2,78 g, 26,16 mmol) Benzaldehyd gegeben und am Wasserabscheider für eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde eingeengt und aus Heptan umkristallisiert. Der farblose Feststoff wurde abgesaugt und unter verminderten Druck getrocknet (3,74g).

1 H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) £[ppm] = 8.23 (s, 1 H), 7.77 (d, 2H), 7.45-7.40 (m, 3H), 4.49 (t, 1 H), 3.68-3.31 (m, 1 H), 3.48-3.40 (m, 1 H), 2.96 (ddd, 1 H), 1.94-1.81 (m, 1 H), 0.88 (s, 5H).

B. (S)-1 -Allyloxymethyl-2-methyl-propylamin

Eine Lösung von 3,00g (15,68 mmol) (S)-3-Methyl-2-{[1-phenyl-methylidene]-amino}- butan-1-ol in 28 ml trockenem THF wurde mit 1 ,25g (60%ig, 31 ,36 mmol) Natrumhydrid versetzt und 45min bei RT gerührt. Anschließend wurden 1 ,43 ml (16,46 mmol) Allylbromid zugegeben und über Nacht bei RT weiter gerührt. Es wurde durch Zugabe von 20 ml Methanol gequencht und mit 1 N Salzsäure angesäuert (pH 1) und weitergerührt. Nach 3 h wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit Dichlormethan gewaschen und die vereinigten Dichlormethanphasen mit 1 N Salzsäure extrahiert.

Die vereinigten wässrigen Phasen wurden mit 1 N Natronlauge basisch gestellt (pH 14), mit Kochsalz gesättigt und dreimal mit Ethylacetat extrahiert, wobei nach jedem Extraktionsschritt der pH-Wert nachreguliert wurde. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt, sowie einmal in Dichlormethan aufgenommen und erneut eingeengt. Man erhielt 1 ,56g der Titelverbindung als hellgelbe Flüssigkeit. LC/MS (Methode A): R 1 = 0,68 min, m/z: 144,2 [MH + ].

C. [(R)-I -((S)-1 -Allyloxymethyl-2-methyl-propylcarbamoyl)-2-(4-allyloxy-phen yl)- ethyl]-carbaminsäure-9H-fluoren-9-ylmethylester 25,74g (58,04 mmol) (R)-3-(4-Allyloxy-phenyl)-2-(9H-fluoren-9-ylmethoxycarbonyl- amino)-propionsäure wurden in 400 ml THF vorgelegt, sukzessive mit 8,88 g (58,04 mmol) N-Hydroxybenzotriazol sowie 11 ,98g (58,04 mmol) N,N'-Dicyclohexyl- carbodiimid versetzt und bei RT gerührt. Nach Stehenlassen über Nacht wurde abfiltriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat aufgenommen und sukzessive mit gesättigter Nathumhydrogencarbonat-Lösung und verdünnter

Salzsäure gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocket, eingeengt und der Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel getrennt. Man erhielt 13,55g der gewünschten Verbindung. LC/MS (Methode A): R 1 = 1 ,95 min, m/z: 569,3 [MH + ]. D. ((9S,12R)-9-lsopropyl-11-oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2 ]octadeca- 1 (17),4,14(18),15-tetraen-12-yl)-carbaminsäure-9H-fluoren-9- ylmethylester Eine Lösung von 1 ,25g (2,20 mmol) [(R)-I -((S)-1-Allyloxymethyl-2-methyl- propylcarbamoyl)-2-(4-allyloxy-phenyl)-ethyl]-carbaminsäure -9H-fluoren-9- ylmethylester und 0,40g (0,659 mmol) Dichloro(o-isopropoxyphenylmethylen)(tri- cyclohexylphosphin)-ruthenium (Hoyveda-Grubbs-Katalysator) in 610 ml Dichlormethan wurde für 24 h bei 40° C gerührt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch eingeengt und der Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt. Man erhielt 1 ,03g der gewünschten Verbindung als farblosen Feststoff. LC/MS (Methode A): R 1 = 1 ,75 min, m/z: 541 ,3 [MH + ]. E. (9S, 12R)-12-Amino-9-isopropyl-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]oc tadeca- 1 (17),14(18),15-then-11-on

Eine Mischung aus 6,82g (12,62 mmol) ((θS.^RJ-θ-lsopropyl-i i-oxo^.T-dioxa-IO- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1(17),4,14(18),15-tetraen-12-yl) -carbaminsäure-9H- fluoren-9-ylmethylester und 4,4g Pd/C 10 % in 880 ml Methanol wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre bei RT gerührt. Nach 6 h wurde abfiltriert und vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wurde durch präparative HPLC getrennt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt, Acetonitril abgedampft und die erhaltene wässrige Lösung mit Nathumhydrogencarbonat leicht alkalisch gestellt. Die wässrige Phase wurde mehrfach mit Ethylacetat extrahiert, die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Chromatographie an Kieselgel mit Ethylacetat/Methanol-Gemischen lieferte die Titelverbindung (2,90g). LC/MS (Methode A): R 1 = 1 ,02 min, m/z: 321 ,2 [MH + ].

F. (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure-tert- butylester Eine Lösung aus 1 ,59 g (4,68 mmol) (S)-2-Amino-6-tert-butoxycarbonylamino- hexansäure-tert-butylester Hydrochlorid, 1 ,43 ml (1 ,04g , 10,30 mmol) Triethylamin und 0,76g (4,68 mmol) Carbonyldiimidazol in 25 ml Dimethylformamid (DMF) wurde 1 h bei RT gerührt und dann mit einer Lösung von 1 ,5 g in 20 ml DMF versetzt. Es wurde bei RT nachgerührt und über Nacht stehen gelassen. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde über präparative HPLC getrennt, die Wertfraktionen vereinigt und vom Acetonitril befreit. Es wurde mit Natriumhydrogencarbonat leicht alkalisch gestellt und mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 0,73g der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode A): R t = 1 ,68 min, m/z: 649,4 [MH + ].

G. (S)-6-Amino-2-[3-((9S,12R)-9-isopropyl-11-oxo-2,7-dioxa-10-a za- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure

0,71g (1 ,10 mmol) (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((9S,12R)-9-isopropyl-11 -oxo- 2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]- hexansäure-tert-butylester wurden in 11 ml Dichlormethan gelöst und mit dem gleichen Volumen Trifluoressigsäure versetzt. Nach 4 h Rühren bei RT wurde

eingeengt und der Rückstand durch präparative HPLC fraktioniert. Die Wertfraktionen wurden vereinigt und nach Abdampfen von Acetonitril mit verdünnter Salzsäure versetzt, weiter eingeengt und schließlich gefriergetrocknet. Es wurden 0,42g der

Titelverbindung als Hydrochlorid erhalten.

1 H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz) £[ppm] = 7,79 (3H, s, br), 7,22 (1 H, d), 6,99-6,90 (m,

3H), 6,87 (d, 1 H), 6,29 (d, 1 H), 5,79 (d, 1 H), 4,32-4,17 (m, 3H), 4,10 (dd, 1 H), 3,29-

3,18 (m, 3H), 3,12 (dd, 1 H), 2,96-2,87 (m, 2H), 2,83-2,72 (m, 2H), 2,65 (dd, 1 H), 1 ,78-

1 ,2 (m, 11 H), 0,72 (d, 3H), 0,67 (d, 2H);

LC/MS (Methode A): R 1 = 0,94 min, m/z: 493,4 [MH + ].

Die folgenden Beispiele wurden in analoger Weise erhalten, indem die entsprechenden Aminoalkohole anstelle von Valinol eingesetzt wurden:

Beispiel 2-1

(S)-6-Amino-2-[3-((13S, 16R)-13-isopropyl-15-oxo-2, 11 -dioxa-14-aza- bicyclo[16.2.2]docosa-1 (21 ), 18(22), 19-trien-16-yl)-ureido]-hexansäure

A. (R)-1 -(2-Hept-6-enyloxy-ethyl)-2-methyl-propylamin

Eine Lösung von 3,00g (15,68 mmol) (S)-3-Methyl-2-{[1-phenyl-methyliden]-amino}- butan-1-ol (1-1A) in 28 ml trockenem THF wurde unter Argon vorgelegt, mit 1 ,50g

(60%ig, 37,51 mmol) Natriumhydrid versetzt und 45 min rühren gelassen. Nach der

Zugabe von 2,83g (15,68 mmol) 7-Brom-hept-1-en wurde über Nacht weitergerührt, mit 20 ml Methanol vorsichtig gequencht, anschließend mit 300 ml 1 N Salzsäure versetzt (pH =1) und bei 40 0 C 2 h gerührt. Es wurde mit Dichlormethan gewaschen, die wässrige Phase mit 1 N Natronlauge auf pH 14 gestellt und dreimal mit Ethylacetat

extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Man erhielt 0,91g des Rohprodukts. Das Rohprodukt wurde ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt. LC/MS (Methode B): R 1 = 0,72min, m/z: 200,2 [MH + ]. B. [(R)-2-(4-Allyloxy-phenyl)-1 -((S)-1 -hept-6-enyloxymethyl-2-methyl- propylcarbamoylJ-ethyll-carbaminsäure-θH-fluoren-θ-yl-met hylester Eine Lösung von 2,02g (4,57 mmol) N-α-(9-Fluorenylmethyloxycarbonyl)-O-allyl-D- Tyrosin in 46 ml DMF wurde mit 0,77g (5,02 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol und 1 ,04g (5,02 mmol) N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt und 2 h bei RT gerührt. Anschließend wurden 0,91g (4,57 mmol) (R)-1-(2-Hept-6-enyloxy-ethyl)-2-methyl- propylamin zugegeben, bei RT weitergerührt und über Nacht stehen gelassen. Danach wurde vom Niederschlag abfiltriert, eingeengt, der Rückstand in Ethylacetat aufgenommen, sukzessive mit gesättigte Natriumhydrogencarbonat-Lösung sowie verdünnter Salzsäure gewaschen, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde über präparative HPLC getrennt, die Wertfraktionen vereinigt, vom Acetonitril befreit und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 1 ,02g der Titelverbindung erhalten (Methode D): R t = 5,49 min, m/z: 669 [M-H+HCOOH ]. C. ((13S, 16R)-13-lsopropyl-15-oxo-2, 11 -dioxa-14-aza-bicyclo[16.2.2]docosa- 1 (21 ),4, 18(22), 19-tetraen-16-yl)-carbaminsäure-9H-fluoren-9-yl-methylester Eine Lösung von 1 ,01g (1 ,61 mmol) [(R)-2-(4-Allyloxy-phenyl)-1-((S)-1-hept-6- enyloxymethyl^-methyl-propylcarbamoyO-ethyll-carbaminsäure- θH-fluoren-θ-yl- methylester und 0,15g (0,24 mmol) Dichloro(o-isopropoxyphenylmethylen)(tri- cyclohexylphosphin)-ruthenium (Hoyveda-Grubbs-Katalysator) in 460 ml Dichlormethan wurde für 24 h bei 40° C gerührt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch eingeengt und der Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt. Man erhielt 0,87g der gewünschten Verbindung als farblosen Feststoff. LC/MS (Methode C): R t = 4,30 min, m/z: 597,39 [MH + ]. D. (13S, 16R)-16-Amino-13-isopropyl-2, 11 -dioxa-14-aza-bicyclo[16.2.2]docosa- 1(21),18(22),19-trien-15-on

Eine Mischung aus 0,87 (1 ,46 mmol) ((I SS.ieRHS-lsopropyl-IS-oxo^.H-dioxa-M- aza-bicyclo[16.2.2]docosa-1 (21 ),4, 18(22), 19-tetraen-16-yl)-carbaminsäure-9H-fluoren- 9-yl-methylester und 0,16g Pd/C 10% in 100 ml Methanol wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre bei RT gerührt. Nach Rühren über Nacht wurde nach Zugabe von 0,5 ml Piperidin noch 2 h weitergerührt, abfiltriert und vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wurde durch präparative HPLC getrennt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt und gefriergetrocknet. Man erhielt 0,18 g der Titelverbindung als Trifluoracetat. LC/MS (Methode C): R 4 = 3,07 min, m/z: 377,22 [MH + ]. E. (S)-6-Amino-2-[3-((13S, 16R)-13-isopropyl-15-oxo-2, 11 -dioxa-14-aza- bicyclo[16.2.2]docosa-1 (21),18(22),19-trien-16-yl)-ureido]-hexansäure Eine Lösung von 0,18g (0,37 mmol) (13S,16R)-16-Amino-13-isopropyl-2,11-dioxa-14- aza-bicyclo[16.2.2]docosa-1 (21),18(22),19-trien-15-on in 3,8 ml DMF wurde zu 60 mg (0,37 mmol) vorgelegtem 1 ,1 '-Carbonyldiimidazol gegeben, mit 0,2 ml (0,15 g, 1 ,47 mmol) Triethylamin versetzt und unter Argon gerührt. Nach 10 min wurden 124 mg (0,37 mmol) (S)-2-Amino-6-tert-butoxycarbonylamino-hexansäure-tert- butylester Hydrochlorid zugegeben und die Mischung 3 h gerührt. Es wurde eingeengt, zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde über präparative HPLC gereinigt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt und eingeengt. Der Rückstand wurde in 20 ml Dichlormethan/TFA (1 :1 , v/v) aufgenommen und 2 h stehen gelassen. Es wurde eingeengt, in 1 N Salzsäure mit etwas Acetonitril gelöst und gefriergetrocknet. Man erhielt einen amorphen Feststoff (0,12 g) als Hydrochlorid. LC/MS (Methode C): R t = 2,88 min, m/z: 549,21 [MH + ].

Beispiel 3-1 (S)-6-Amino-2-[3-((E)-(9S,12R)-9-isopropyl-11-oxo-2,7-dioxa- 10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),4, 14(18), 15-tetraen-12-yl)-ureido]-hexansäure Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 1-1 unter Auslassung des Hydrierschrittes und ohne abschließende Gefriertrocknung mit Salzsäure direkt als Trifluoracetat erhalten. LC/MS (Methode A): R 1 = 0,89 min, m/z: 491 ,2 [MH + ].

Beispiel 4-1 [S)-6-Amino-2-[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5-oxo-1 -oxa-4-aza-cyclotetradec-

6-yl)-ureido]-hexansäure

Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 2-1 unter Verwendung von Fmoc-D-

Allylgylcin anstelle von Fmoc-D-O-Allyltyrosin erhalten.

LC/MS (Methode C): R t = 2,35 min, m/z: 443,34 [MH + ].

In gleicher weise unter Verwendung anderer Aminoalkohole und gegebenenfalls der

Verwendung oder Einführung einer Esterschutzgruppe wurden erhalten:

Beispiel 5-1

(R)-3-(2-Amino-ethansulfonyl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure

A. (R)-3-(2-Benzyloxycarbonylamino-ethylsulfanyl)-2-tert-butoxy carbonylamino- propionsäure-benzylester Eine Lösung von 2,30g (5,77 mmol) (R)-3-(2-Benzyloxycarbonylamino-ethyl-sulfanyl)- 2-tert-butoxycarbonylamino-propionsäure, 0,60 ml (0,62g, 5,77 mmol) Benzylalkohol, 0,07g (0,58 mmol) 4-Dimethylaminopyridin und 1 ,33g (6,93 mmol) N-(3- Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid in 30 ml Dichlormethan wurde bei RT über Nacht gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde sukzessive mit 1 N Salzsäure, 1 N Natriumhydrogencarbonat-Lösung sowie mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Natriumsulfat, Filtrieren und Einengen wurde der Rückstand an Kieselgel chromatographiert. Man erhielt 2,09 g der Titelverbindung als farbloses öl. LC/MS (Methode C): R 1 = 3,63 min, m/z: 389,17 [M-Boc+H + ].

B. (R)-2-Amino-3-(2-benzyloxycarbonylamino-ethylsulfanyl)-propi onsäure- benzylester

Eine Lösung von 0,50 g (1 ,023 mmol) (R)-3-(2-Benzyloxycarbonylamino-ethyl- sulfanyl)-2-tert-butoxycarbonylamino-propionsäure-benzylest er in 5 ml Dichlormethan wurde mit dem gleichen Volumen Trifluoressigsäure versetzt und 1 h bei RT

stehengelassen. Anschließend wurde eingeengt und direkt weiter umgesetzt. LC/MS (Methode A): R t = 1 ,06 min, m/z: 389,1 [MH + ].

C. (R)-3-(2-Benzyloxycarbonylamino-ethylsulfanyl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 - oxo-2, 7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]- propionsäure-benzylester

Eine Lösung von 166 mg (1 ,02 mmol) 1 ,1'-Carbonyldiimidazol in 8 ml DMF wurde mit 515 mg (1 ,02 mmol) des Trifluoracetats aus Schritt B sowie 0,57 ml (415 mg, 4,10 mmol) Triethylamin versetzt. Zu diesem Gemisch wurde unter Argon eine Lösung von 328 mg (1 ,02 mmol) (9S,12R)-12-Amino-9-isopropyl-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),14(18),15-trien-11-on (1-1 E) in 8 ml DMF gegeben und über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch eingeengt und durch präparative HPLC getrennt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt und vom Acetonitril befreit. Der erhaltene wäßrige Lösung wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 222 mg der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode A): R t = 1 ,72 min, m/z: 735,3 [MH + ].

D. (R)-3-(2-Benzyloxycarbonylamino-ethanesulfonyl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-

11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]- propionsäurebenzylester Eine Mischung von 222 mg (0,30 mmol) (R)-3-(2-Benzyloxycarbonylamino-ethyl- sulfanyl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2] octadeca- 1(17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure-benzylester in 5 ml Methanol und 5 ml Wasser wurde auf 0 C gekühlt und portionsweise mit 742 mg (1 ,21 mmol) Oxon versetzt. Nach 2 h wird mit Ethylacetat verdünnt, die organische Phase abgetrennt und noch zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Man erhielt 198 mg, die ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt wurden. LC/MS (Methode A): R t = 1 ,54 min, m/z: 767,3 [MH + ].

E. (R)-3-(2-Amino-ethansulfonyl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1(17),14(18),15-trien-12-yl)-ure ido]-propionsäure

Zu einer Lösung von 198 mg (0,26 mmol) (R)-3-(2-Benzyloxycarbonylamino- ethanesulfonyl)-2-[3-((9S,12R)-9-isopropyl-11-oxo-2,7-dioxa- 10-aza-bicyclo[12.2.2]

octadeca-1(17),14(18),15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäu rebenzylester in 10ml Methanol wurden 83 mg Palladium/C 5% gegeben und unter einer Wasserstoffatmosphäre (Ballondruck) hydriert. Nach Stehenlassen über 2 Tage wurde abfiltriert, eingeengt und durch präparative HPLC gereinigt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt und nach Zugabe von 1 N Salzsäure gefriergetrocknet. Man erhielt 23 mg der Titelverbindung als Hydrochlorid.

LC/MS (Methode C): R 1 = 2,35 min, m/z: 543,26 [MH + ].

Beispiel 5-2 (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa- 10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure

A. 2-(Benzhydryliden-amino)-3-(6-tert-butoxycarbonylamino-pyrid in-3-yl)- propionsäure-tert-butylester

Zu einer Lösung von 25,00 g (84,64 mmol) N-(Diphenylmethylen)-glycin-tert-butylester in 185 ml THF wurden unter Argon bei 0 C 84,64 ml (84,64 mmol) einer 1 M Lösung von Lithium-bis(trimethylsilyl)amid in THF zugetropft. Nach15 min Rühren bei dieser Temperatur wurden 24,31g (84,64 mmol) (5-Brommethyl-pyridin-2-yl)-carbaminsäure- tert-butylester als Feststoff zugegeben und für 1 h weitergerührt. Das Reaktionsgemisch wurde vorsichtig mit Wasser verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und

eingeengt. Es wurden 44,08 g des Rohprodukts erhalten, welches ohne weitere

Reinigung weiter umgesetzt wurde.

LC/MS (Methode A): R t = 1 ,68 min, m/z: 502,2 [MH + ].

B. (S)-2-Amino-3-(6-tert-butoxycarbonylamino-pyridin-3-yl)-prop ionsäure-tert- butylester

Eine Lösung von 19,50 g (38,87 mmol) des Rohprodukts aus Schritt A in 1 ,8 I Methanol wurde nach Zugabe von 4,14 g Palladium/Kohle 10% unter Eigendruck hydriert. Nach vollständiger Umsetzung wurde abfiltriert und eingeengt. Das Rohgemisch wurde in Heptan aufgenommen, mit 45 ml 1 N Salzsäure und 90 ml Wasser gemischt, die wässrige Phase in 90 ml 1 N Natronlauge gegeben und viermal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Das Racemat wurde durch chirale Chromatographie getrennt.

LC/MS (Methode A): R 1 = 0,89 min, m/z: 338,1 [MH + ]. Chirale Chromatographie (Chiralpak AD-H/44, 250x4,6mm, EthanoLMethanol 1 :1 + 0,1 % Diethylamin, 40min): R t = 17,48 min.

C. (S)-3-(6-tert-Butoxycarbonylamino-pyhdin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 - oxo-2, 7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]- propionsäure-tert-butylester Zu einer Mischung von 234 mg (0,69 mmol) (S)-2-Amino-3-(6-tert-butoxycarbonyl- amino-pyridin-3-yl)-propionsäure-tert-butylester und 106 μl (77 mg, 0,76 mmol) Triethylamin in 2,5 ml DMF wurden 112 mg (0,69 mmol) 1 ,1 '-Carbonyldiimidazol gegeben. Die Lösung wurde 1 h bei RT gerührt, bevor eine Lösung von 222 mg (0,69 mmol) (9S, 12R)-12-Amino-9-isopropyl-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2] octadeca-1(17),14(18),15-trien-11-on (1-1 E) in 2,5 ml DMF hinzugegeben wurde.

Nach Stehenlassen über Nacht wurde das Gemisch eingeengt und zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde durch präparative HPLC gereinigt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt, vom Acetonitril befreit, mit Natriumhydrogencarbonat leicht alkalisch gestellt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. LC/MS (Methode A): R t = 1 ,47 min, m/z: 684,3 [MH + ].

D. (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure 160 mg (0,23 mmol) (S)-3-(6-tert-Butoxycarbony!amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S,12 R)-9- isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12- yl)-ureido]-propionsäure-tert-butylester wurden in 6 ml Dichlormethan gelöst und mit dem gleichen Volumen TFA versetzt und bei RT gerührt. Nach 5 h wurde eingeengt und über präparative HPLC gereingt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt, vom Acetonitril befreit, mit 1 N Salzsäure versetzt, weiter eingeengt und schließlich gefriergetrocknet. Man erhielt 108 mg der Titelverbindung als Hydrochlorid. LC/MS (Methode A): R t = 0,92 min, m/z: 528,3 [MH + ].

Beispiel 5-3

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S,12R)-9-cyclopropyl -11-oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure Die Titelverbindung wurde analog zu Beispiel 5-2 unter Verwendung von (9S,12R)-12- Amino-9-cyclopropyl-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2] octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien- 11 -on aus (S)-2-Amino-2-cyclopropyl-ethanol (US 6,191 ,306) anstelle von 1-1 E hergestellt.

LC/MS (Methode J): R 1 = 2,39 min, m/z: 526,41 [MH + ].

Beispiel 5-4

(S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11-OXO-2, 7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-6-methyl-heptansäure

Die Titelverbindung wird analog zu Beispiel 5-2 unter Verwendung von (S)-2,6- Diamino-6-methyl-heptansäureethylester-Hydrochlorid unter Zusatz der Hilfbase Triethylamin erhalten.

LC/MS (Methode C): R, = 2,34 min, m/z: 521 ,26 [MH + ].

Beispiel 5-5 (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 -(17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäureethylester

Die Titelverbindung wird analog zu Beispiel 5-2 unter Verwendung von N- (Diphenylmethylen)-glycin-ethylester anstelle von N-(Diphenylmethylen)-glycin-tert- butylester erhalten.

LC/MS (Methode C): R 1 = 2,53 min, m/z: 556,2 [MH + ].

In analoger Weise wurde die folgende Verbindung hergestellt:

Beispiel 5-6

(S)-2-[3-((9S,12R)-9-lsopropyl-11-oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyc lo[12.2.2]octadeca- 1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-3-piperidin-3-yl-propionsäure LC/MS (Methode I): R 4 = 1 ,20 min, m/z: 519,38 [MH + ].

Beispiel 5-7

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-9-methyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure LC/MS (Methode B): R 1 = 0,54 min, m/z: 500,3 [MH + ].

Beispiel 6-1

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S,11 R)-8-isopropyl-10-oxo-6-oxa-1 ,9,14-triaza- bicyclo[11.2.1 ]hexadeca-13(16), 14-dien-11 -yl)-ureido]-propionsäure

A. (R)-3-(1-Allyl-1 H-imidazol-4-yl)-2-benzyloxycarbonylamino-propionsäure Eine Lösung von 4,85g (24,84 mmol) (R)-3-(1-Allyl-1 H-imidazol-4-yl)-2-amino- propionsäure (wie für (S)-Enantiomer in Bioorg. Med. Chem. 2006, 14, 5981-5988 beschrieben) in 13ml 2 N Natronlauge wurde unter Rühren bei 0 C mit 3,53 ml (4,24 g, 24,84 mmol) Benzylchloroformiat versetzt und unter Zusatz von weiteren 13 ml 2 N Natronlauge bei dieser Temperatur für 2 h weitergerührt und dann auf RT erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat überschichtet und der pH mit 6 N Salzsäure auf 3 bis 4 eingestellt. Die organische Phase wurde abgetrennt und die wässrige Phase nochmals mit Ethylacetat gewaschen und anschließend gefriergetrocknet. Der Rückstand wurde bis zur Rührbarkeit mit THF und DMF versetzt, ausgerührt und die Suspension filtriert. Die erhaltene Lösung wurde eingeengt und ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt umgesetzt.

LC/MS (Methode B): R t = 0,52 min, m/z: 330,2 [MH + ].

B. [(R)-2-(1 -Allyl-1 H-imidazol-4-yl)-1 -((S)-1 -allyloxymethyl-2-methyl-propylcarbamoyl)- ethyl]-carbaminsäurebenzylester

Eine Lösung des Materials aus Schritt A in 180 ml DMF wurde mit 4,18g (27,32 mmol) N-Hydroxybenzotriazol sowie 5,64 g (27,32 mmol) N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt und für 2 h bei RT gerührt. Nach Zugabe von 3,56 g (24,84 mmol) (S)-1- Allyloxymethyl-2-methyl-propylamin (1-1 B) wurde für weitere 24 h bei RT gerührt, anschließend eingeengt und der Rückstand zwischen Ethylacetat und gesättigter NaHCO 3 -Lösung verteilt. Die organische Phase wurde über Na 2 SO 4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde durch präparative HPLC gereinigt. Nach Waschen mit gesättigter NaHCO 3 -Lösung erhält man 5,02g der Titelverbindung. LC/MS (Methode B): R 4 = 0,75 min, m/z: 454,9 [MH + ].

C. ((SS.I I R^δ-lsopropyl-IO-oxo-β-oxa-i .θ.^-triaza-bicycloIl i ^.iJhexadeca- 3, 13(16), 14-trien-11 -yl)-carbaminsäurebenzylester Eine Lösung von 0,735g (1 ,62 mmol) [(R)-2-(1 -Allyl-1 H-imidazol-4-yl)-1-((S)-1- allyloxymethyl-2-methyl-propylcarbamoyl)-ethyl]-carbaminsäu rebenzylester in 370 ml Dichlormethan wurde mit 0,210 g (0,24 mmol) Benzyliden[1 ,3-bis(2,4,6- trimethylphenyO^-imidazolidinylidenldichloro^ricyclohexylpho sphinJruthenium (Grubbs Il-Katalysator) versetzt und bei RT gerührt. Die Mischung wurde für mehrere Tage unter wiederholte Zugabe von Grubbs Il-Katalysator bei RT gerührt, bis kein

Ausgangsmaterial mehr vorhanden war (LC/MS). Die Mischung wurde eingeengt und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Dichlormethan/ Methanol 99:1 -> 9:1). Es wurden 0,506 g der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode B): R t = 0,64 min, m/z: 427,3 [MH + ]. D. (8S,11 R)-11-Amino-8-isopropyl-6-oxa-1 ,9,14-triaza-bicyclo[11.2.1]hexadeca- 13(16),14-dien-10-on

Eine Lösung von 0,49 g (1 ,14 mmol) ((8S,11 R)-8-lsopropyl-10-oxo-6-oxa-1 ,9,14- triaza-bicyclo[11.2.1 ]hexadeca-3, 13(16), 14-trien-11 -yl)-carbaminsäurebenzylester aus Schritt C in 80 ml Methanol wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre an 0,12g Palladium auf Kohle (10%) bei RT unter Eigendruck hydriert. Nach vollständiger Umsetzung des Ausgangsmaterials wurde abfiltriert und eingeengt. Der Rückstand wurde über präparative HPLC gereinigt. Es wurden 0,06g der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode B): R 1 = 0,22 min, m/z: 295 [MH + ].

E. (S)-3-(6-tert-Butoxycarbonylamino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S,11 R)-8-isopropyl-10-oxo-6- oxa-1 , 9,14-triaza-bicyclo[11.2.1 ]hexadeca-13(16), 14-dien-11 -yl)-ureido]-propionsäure- tert-butyl ester Eine Lösung von 56 mg (190μmol) (δS.H RJ-i i-Amino-δ-isopropyl-δ-oxa-i .θ,^- triaza-bicyclo[11.2.1]hexadeca-13(16),14-dien-10-on aus Schritt D in 5ml DMF wurde auf 0 C gekühlt und unter Rühren mit 32 mg (194μmol) 1 ,1'-Carbonyldi-imidazol versetzt. Es wurde für 30 min gerührt, anschließend 64 mg (190μmol) (S)-2-Amino-3- (6-tert-Butoxycarbonylamino-pyridin-3-yl)-propionsäure-tert -butylester zugegeben und auf RT erwärmt. Nach Stehen über Nacht wurde nochmals die gleiche Menge 1 ,1'- Carbonyldiimidazol zugegeben und für weitere 24 h gerührt. Danach wurde eingeengt und über präparative HPLC gereinigt. Es wurden 27 mg der gewünschten Verbindung erhalten. LC/MS (Methode B): R 1 = 0,58 min, m/z: 658,9 [MH + ]. F. (S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S,11 R)-8-isopropyl-10-oxo-6-oxa-1 ,9,14-triaza- bicyclo[11.2.1 ]hexadeca-13(16), 14-dien-11 -yl)-ureido]-propionsäure Eine Lösung von 27 mg (41 μmol) in 6ml TFA/Dichlormethan (1 :1 , v/v) wurde für 4 h bei RT gerührt. Anschließend wurde eingeengt und nach Aufnehmen in 1 N Salzsäure gefriergetrocknet. Es wurden 20 mg der Titelverbindung als Hydrochlorid erhalten. LC/MS (Methode B): R, = 0,36 min, m/z: 502,9 [MH + ].

Beispiel 6-2

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3R,6S)-6-isopropyl-4- oxo-8-oxa-5- azabicyclo[11.2.2]heptadeca-1(16),13(17),14-trien-3-yl)ureid o]-propionsäure A. (R)-3-(4-Allyl-phenyl)-2-tert-butoxycarbonylamino-propionsä ure

Eine Lösung von 2,03g (6,36 mmol) (R)-3-(4-Allyl-phenyl)-2-tert-butoxycarbonyl- amino-propionsäuremethylester (hergestellt nach Synlett, 2005, 12, 1877-1880) in 20 ml Dioxan/Wasser (1 :1 , v/v) und 0,30g (12,71 mmol) Lithium hydroxyd wurde 2 h bei RT gerührt und anschließend mit 1 N Salzsäure neutralisiert. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organische Phase über Na 2 SO 4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 1 ,90 g der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode B): R t = 0,97 min, m/z: 206,0 [MH + ].

Die Verbindung wurde anstelle von (R)-3-(4-Allyloxy-phenyl)-2-(9H-fluoren-9- ylmethoxycarbonylamino)-propionsäure eingesetzt, um analog zu Beispiel 5-2 das Beispiel 6-2 herzustellen. Die anstelle der Fmoc-Schutzgruppe verwendetet Boc- Schutzgruppe wurde in bekannter Weise mit Dichlormethan/TFA-Gemischen abgespalten. LC/MS (Methode I): R t = 1 ,29 min, m/z: 512,3 [MH + ].

Beispiel 6-3

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-16-fluoro-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),14(18),15-then-12-yl)-ureido]-propionsäure A. (R)-3-(4-Allyloxy-3-fluoro-phenyl)-2-tert-butoxycarbonylamin o-propionsäure

Zu einer Lösung von 4,0 g (13,36 mmol) (R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(3-fluoro-4- hydroxy-phenyl)-propionsäure in 23 ml DMF wurden bei 0 0 C unter Rühren 1 ,18 g (60%ig, 29,39 mmol) Natriumhydrid gegeben und bei dieser Temperatur gerührt. Nach 15 min wurden 1 ,27ml (1 ,78g, 14,7 mmol) Allylbromid zugegeben und für 1 h weiter gerührt, während der Ansatz auf RT kam. Es wurde mit Methanol gequencht und nach dem Abkühlen überschüssiges Methanol abrotiert. Nach Verdünnen mit Diethylether wurde mit 1 N Salzsäure angesäuert, die wässrige Phase noch zweimal mit Diethylether extrahiert, die vereinigten organischen Phasen mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über NaSO 4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 4,50 g eines gelblichen öls erhalten.

LC/MS (Methode B): R 4 = 0,94 min, m/z: 239,9 [MH + ]. Die Verbindung wurde anstelle von (R)-3-(4-Allyloxy-phenyl)-2-(9H-fluoren-9- ylmethoxycarbonylamino)-propionsäure eingesetzt, um analog zu Beispiel 5-2 das Beispiel 6-3 herzustellen. Die anstelle der Fmoc-Schutzgruppe verwendetet Boc- Schutzgruppe wurde in bekannter Weise mit Dichlormethan/TFA-Gemischen abgespalten.

LC/MS (Methode E): R 1 = 2,40 min, m/z: 546,43 [MH + ].

Unter Verwendung von (R)-3-Allyloxy-2-tert-butoxycarbonylamino-propionsäure (hergestellt wie analog in JACS, 129 (22), 6986-6987, 2007, beschrieben) anstelle von (R)-3-(4-Allyloxy-phenyl)-2-(9H-fluoren-9-ylmethoxycarbonyla mino)-propionsäure wurden in gleicher Weise wie oben folgende Beispiele hergestellt:

Beispiel 6-7

(S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12S)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo- [12.2.2]octadec-12-yl)-ureido]-hexansäure

A. (S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(4-hydroxy-cyclohexyl)-prop ionsäure

Zu einer Lösung von 7,00g (24,88 mmol) (S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(4- hydroxy-phenyl)-propionsäure in 50 ml Methanol wurden 0,74 g (7,17 mmol) Rhodium gegeben und bei 50 C/6bar Wasserstoffdruck hydriert. Nach vollständigem Umsatz wurde vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat eingeengt. Das Produkt war rein genug für weitere Umsetzungen.

LC/MS (Methode K): R 1 = 1 ,00 min, m/z: 188,2 [MH + ].

B. (S)-3-(4-Allyloxy-cyclohexyl)-2-tert-butoxycarbonylamino-pro pionsäure

Zu einer Suspension aus 1 ,89 g (47,14 mmol) 60%igem Natriumhydrid in 20 ml DMF wurde innerhalb von 30 min bei 0 C eine Lösung von 5,42 g (18,86 mmol) (S)-2-tert- Butoxycarbonylamino-3-(4-hydroxy-cyclohexyl)-propionsäure in 20 ml DMF getropft. Anschließend wurden 2,28g (18,86 mmol) Allylbromid zugegeben und es wurde auf RT erwärmt und 3 h nachgerührt. Es wurde vorsichtig mit Wasser gequencht und eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst und mit Ethylacetat gewaschen. Die wässrige Phase wurde mit 6 M HCl auf pH 2 gestellt und mit Ethylacetat extrahiert.

Die organische Phase wurde über Na 2 SO 4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Die so erhaltene Titelverbindung wurde ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.

LC/MS (Methode K): R 1 = 1 ,46 min, m/z: 228,1 [MH + -BoC]. Die weiteren Umsetzungen zu Beispiel 6-7 wurden wie oben beschrieben durchgeführt, indem B. anstelle von D-Boc-O-Allyl-Tyrosin eingesetzt wurde.

LC/MS (Methode F): R 1 = 2,8 min, m/z: 499,55 [MH + ].

Beispiel 7-1

(S)-6-Amino-2-[3-((8S, 11 R)-8-isopropyl-3, 10-dioxo-6-oxa-2,9-diaza- bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16), 13(17), 14-trien-11 -yl)-ureido]-hexansäure

NHBoc D

A. 3-((S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-methyl-butoxy)-propionsà ¤ureethylester Zu einer Lösung von 3,00 g (14,76 mmol) Boc-L-Valinol in 20 ml absol. THF wurden unter Argon ca. 200 mg Natrium gegeben. Nach 2 h wurde die Lösung in einen mit Argon gespülten Kolben überkanüliert - nicht gelöstes Natrium blieb zurück. Zu der Lösung wurden 2.25 ml (2,22 g, 22,14 mmol) Ethylacrylat gegeben und 2 h bei Raumtemp. gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit 6 Tropfen Eisessig versetzt und unterverminderten Druck eingeengt. Der so erhaltene Rückstand (4,45 g farbloses öl) wurde roh in der nächsten Stufe eingesetzt.

B. 3-((S)-2-Amino-3-methyl-butoxy)-propionsäureethylester

Das in 7-1 A erhaltene Rohprodukt (~ 4,45 g) wurde in einer Mischung aus 10 ml CH 2 CI 2 und 10 ml TFA gelöst und 2 h bei Raumtemp. gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde im Vakuum eingeengt und mehrfach mit Toluol kodestilliert. Das so erhaltene Rohprodukt wurde durch präparative HPLC (Acetonitril / Wasser+ Zusatz von 0.5% TFA) gereinigt. Auf diese Weise wurden 370 mg 3-((S)-2-Amino-3-methyl- butoxy)-propionsäureethylester als Trifluoracetat in Form eines farblosen öls erhalten (Ausbeute - 8%). LC/MS (Methode B): R t = 0,52 min, m/z: 204,3 [MH + ].

C. 3-((S)-2-{(R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(9H-fluoren-9- ylmethoxy- carbonylamino)-phenyl]-propionylamino}-3-methyl-butoxy)-prop ionsäureethylester Zu einer Mischung aus 586,0 mg (1 ,17 mmol) R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4 -(9H-fluoren-9-ylmethoxycarbonylamino)-phenyl]-propionsäure und 370,0 mg (1 ,17 mmol) 3-((S)-2-Amino-3-methyl-butoxy)-propionsäureethylester in 10 ml DMF wurden nacheinander 158,7 mg (1 ,17 mmol) HOAt, 0,6 ml (3,5 mmol) N 1 N- Diisopropylethylamin sowie 443,3 mg (1 ,17 mmol) HATU gegeben und 2h bei Raumtemp. gerührt. Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt. Der verbliebene Rückstand wurde in Dichlormethan aufgenommen, mit ges. NaHCO ß - Lösung gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Das so erhaltene Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie an Kieselgel (Heptan / Ethylacetat 1 :1) gereinigt. Auf diese Weise wurden 355,0 mg reiner 3-((S)-2-{(R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(9H-fluoren-9- ylmethoxy- carbonylamino)-phenyl]-propionylamino}-3-methyl-butoxy)-prop ionsäureethylester erhalten (Ausbeute - 44%).

LC/MS (Methode B): R 1 = 1 ,23 min, m/z: 588,3 [M-Boc+H + ].

D. 3-{(S)-2-[(R)-3-(4-Amino-phenyl)-2-tert-butoxycarbonylamino- propionylamino]-3- methyl-butoxyj-propionsäure 355,0 mg (0,52 mmol) 3-((S)-2-{(R)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-[4-(9H-fluoren-9- ylmethoxy-carbonylamino)-phenyl]-propionylamino}-3-methyl-bu toxy)-propionsäure- ethylester wurden in einer Mischung aus 9 ml THF und 3 ml MeOH gelöst. Es wurden

1 ,29 ml (1 ,29 mmol) einer wässrigen 1 M LiOH-Lösung hinzugegeben und die resultierende Reaktionsmischung 1 h bei Raumtemp. gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde durch Zugabe von wenig wässriger 1 N HCI-Lösung neutral gestellt, unter vermindertem Druck eingeengt und mit Toluol kodestilliert. Das so erhaltene Produkt (225,0 mg) wurde roh in der nächsten Reaktion eingesetzt. LC/MS (Methode B): R 1 = 0,63 min, m/z: 438,3 [MH + ].

E. ((δS.H RJ-β-lsopropyl-S.IO-dioxo-δ-oxa^.θ-diaza-bicycloIH ^^lheptadeca- 1 (16), 13(17), 14-trien-11 -yl)-carbaminsäure-tert-butylester Die als Rohprodukt in 7-1 D erhaltene 3-{(S)-2-[(R)-3-(4-Amino-phenyl)-2-tert- butoxycarbonylamino-propionylamino]-3-methyl-butoxy}-propion säure (~ 225 mg) wurde in 225 ml DMF gelöst. Zu dieser Lösung wurden nacheinander 70,0 mg (0,51 mmol) HOAt, 0,26 ml (1 ,5 mmol) N,N-Diisopropylethylamin sowie 195,4 mg (0,51 mmol) HATU gegeben und 1 h bei Raumtemp. gerührt. Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wurde in CH 2 CI2 aufgenommen, mit ges. NaHCO 3 -Lösung gewaschen, über MgSO 4 getrocknet und unter Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Die so erhaltene ring-geschlossene Verbindung wurde roh in der nächsten Stufe eingesetzt. Ausbeute: 215,0 mg. LC/MS (Methode B): R 1 = 0,76 min, m/z: 364,3 [M-tBu+H + ].

F. (8S.11 R)-11 -Amino-8-isopropyl-6-oxa-2,9-diaza-bicyclo[11.2.2]heptadeca- 1 (16),13(17),14-triene-3,10-dion

Das in 7-1 E erhaltene Rohprodukt (~ 215 mg) wurde in einer Mischung aus 4,75 ml TFA, 0,13 ml Wasser und 0,13 ml Triisopropylsilan 2 h bei Raumtemp. gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde im Vakuum eingeengt und mehrfach mit Toluol kodestilliert. Das so erhaltene Rohprodukt wurde durch präparative HPLC (Acetonitril / Wasser+ Zusatz von 0.1 % TFA) gereinigt. Auf diese Weise wurden 80 mg (8S, 11 R)- 11-Amino-8-isopropyl-6-oxa-2,9-diaza-bicyclo[11.2.2]heptadec a-1(16),13(17),14- triene-3,10-dion als Trifluoracetat in Form eines farblosen amorphen Materials erhalten.

LC/MS (Methode B): R 1 = 0,44 min, m/z: 321 ,3 [MH + ].

G. (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((8S,11 ^-δ-isopropyl-S.IO-dioxo-δ-oxa-σ.θ- diaza-bicyclo[11.2.2]heptadeca-1(16) ) 13(17),14-trien-11-yl)-ureido]-hexansäure-tert- butyl ester

81 ,9 mg (0,41 mmol) 4-Nitrophenylchlorformiat wurden in 3 ml CH 2 CI 2 gelöst. Unter Eisbadkühlung wurden eine Lösung aus 80 mg (0.19 mmol) des in 7-1 F erhaltenen (SS.H RJ-H-Amino-δ-isopropyl-δ-oxa-σ.θ-diaza-bicyclofi i ^.∑lheptadeca- 1(16), 13(17), 14-triene-3,10-dions und 69 μl (0,41 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 3 ml CH 2 CI 2 zugegeben. Anschließend wurde 3 h bei Raumtemp. gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit ges. NaHCO 3 -Lösung , Wasser und gesättigter NaCI- Lösung gewaschen, über MgSO 4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wurde in 3 ml DMF gelöst und mit einer Lösung aus 68,8 mg (0,2 mmol) H-Lys(Boc)-OtBu Hydrochlorid und 65,9 μl (0,39 mmol) N 1 N- Diisopropylethylamin in 3 ml DMF versetzt. Nach Rühren bei Raumtemp. über Nacht wurde die Reaktionsmischung im Vakuum eingeengt. Das so erhaltene Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie an Kieselgel (Heptan / Ethylacetat 1 :1) gereinigt. Ausbeute : 20 mg (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((8S,11 R)-8-isopropyl-3,10- dioxo-6-oxa-2,9-diaza-bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16), 13(17), 14-trien-11 -yl)-ureido]- hexansäure-tert-butylester.

LC/MS (Methode B): R 1 = 0,91 min, m/z: 648,5 [MH + ].

H . (S)-6-Am ino-2-[3-((8S , 11 R)-8-isopropyl-3, 10-d ioxo-6-oxa-2 , 9-d iaza- bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16),13(17),14-trien-11-yl)-ureido]-hexansäure

20,0 mg (0,03 mmol) (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((8S,11 R)-8-isopropyl-3,10- dioxo-6-oxa-2,9-diaza-bicyclo[11.2.2]heptadeca-1(16),13(17), 14-trien-11-yl)-ureido]- hexansäure-tert-butyl ester wurden in einer Mischung aus 0,95 ml TFA, 25 μl Wasser und 25 μl Triisopropylsilan 2 h bei Raumtemp. gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde im Vakuum eingeengt und mehrfach mit Toluol kodestilliert. Das so erhaltene Rohprodukt wurde durch präparative HPLC (Acetonitril / Wasser+ Zusatz von 0.1 % TFA) gereinigt. Auf diese Weise wurden 5 mg der Titelverbindung als Trifluoracetat in Form eines farblosen amorphen Materials erhalten.

LC/MS (Methode B): R 1 = 0,47 min, m/z: 492,3 [MH + ].

Die folgenden Beispiele wurden in analoger Weise hergestellt:

Beispiel 7-2

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S,11 R)-8-methyl-3,10-dioxo-6-oxa- 2,9-diaza-bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16), 13(17), 14-trien-11 -yl)-ureido]-propionsäure LC/MS (Methode B): R 1 = 0,28 min, m/z: 499,25 [MH + ].

Beispiel 7-3

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((3S,6R)-3-isopropyl-5, 9-dioxo-1-oxa-4,10-diaza- cyclotridec-6-yl)-ureido]-propionsäure

LC/MS (Methode B): R t = 0,42 min, m/z: 479,33 [MH + ].

Beispiel 7-4

(S)-3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((8S, 11 R)-8-isopropyl-2, 10-dioxo-6-oxa-3,9-diaza- bicyclo[11.2.2]heptadeca-1 (16),13(17),14-trien-11-yl)-ureido]-propionsäure LC/MS (Methode A): R t = 0,82 min, m/z: 527,20 [MH + ].

Beispiel 8-1 (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-4,5-dihydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure

8-1 D

A. (9S, 12R)-12-Amino-9-isopropyl-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]oc tadeca- 1 (17),4, 14(18), 15-tetraen-11 -one Eine Lösung von 3,66g (6,78 mmol) ((9S,12R)-9-lsopropyl-11-oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),4, 14(18), 15-tetraen-12-yl)-carbaminsäure 9H-fluoren-9- ylmethylester (1-1 D) in 300 ml Dichlormethan wurde mit 75 ml Diethylamin versetzt und für 5h bei RT gerührt. Der Ansatz wurde eingeengt und druch präparative HPLC gereinigt. Von den vereinigten Produktfraktionen wurde Acetonitril abrotiert, mit gesättigter NaHCO 3 -Lösung vesetzt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert, mit Natriumchlorid gesättigt und nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatphasen wurden über Na 2 SO 4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Die erhaltene Substanz war rein genug für weitere Umsetzungen. LC/MS (Methode B): R 1 = 0,58 min, m/z: 319,2 [MH + ]. B. (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((9S,12R)-9-isopropyl-11 -OXO-2, 7-dioxa-10- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),4, 14(18), 15-tetraen-12-yl)-ureido]-hexansäure tert- butylester

Die Umsetzung erfolgte wie unter 1-1 F beschrieben. Man erhielt 1 ,13 g der Titelverbindung.

LC/MS (Methode B): R 1 = 1 ,00 min, m/z: 647,3 [MH + ].

C. (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((9S,12R)-4,5-dihydroxy- 9-isopropyl-11-oxo- 2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]- hexansäure tert-butyl ester

Eine Mischung aus 541 mg (387 mmol) AD-Mix-alpha und 3 mg (7,7 μmol) Kaliumosmat wurde in tert-Butanol/Wasser (1 :1 , v/v) vorgelegt und mit 8 mg (9,7 μmol) (DHQ)2PHAL (Hydroquinine 1 ,4-phthalazindiyl diether) versetzt. Nach Entstehen einer klaren Lösung wurde das Reaktionsgemisch auf 0 0 C gekühlt, 41 mg (425 μmol)

Methansulfonamid zugegeben und für 15 min bei dieser Temperatur gerührt. Danach wurden 250 mg (387 μmol) (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((9S,12R)-9-isopropyl- 11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),4, 14(18), 15-tetraen-12-yl)- ureido]-hexansäure tert-butylester (Schritt B) zugegeben, man erwärmte auf RT und ließ über Wochenende stehen. Danach wurde mit 195 mg (1 ,55 mmol) Natriumsulfit versetzt und 1 h bei RT gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organische Phase über Na 2 SO 4 getrocknet, filtriert und einrotiert. Der Rückstand wurde über präparative HPLC gereinigt. Man erhielt 164 mg der Titelverbindung. LC/MS (Methode B): R t = 0,84 min, m/z: 681 ,3 [MH + ].

D. (S)-6-Amino-2-[3-((9S,12R)-4,5-dihydroxy-9-isopropyl-11-0X0- 2, 7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),14(18),15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure

Die Abspaltung der Schutzgruppen erfolgte wie oben beschrieben in TFA/Dichlormethangemisch. Es wurde ein Gemisch der Diastereomeren erhalten. LC/MS (Methode B): R t = 0,42 min (Doppelpeak), m/z: 525,3 [MH + ].

Beispiel 8-2

(S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-5-hydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure und (S)-6-Amino-2-[3-((9S,12R)-4-hydroxy-9-isopropyl-11-oxo-2,7- dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure

A. (S)-6-tert-Butyloxycarbonylamino-2-[3-((9S, 12R)-5-hydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7- dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure- tert-butylester

Zu einer Lösung von 50 mg (77 μmol) (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-[3-((9S,12R)- 9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17),4, 14(18), 15- tetraen-12-yl)-ureido]-hexansäure tert-butylester (8-1 B) in 1 ,5ml THF wurden 1 ,55ml (773 μmol) (0,5M in THF) 9-Borabicyclo[3.3.1]nonan gegeben und über Nacht bei RT gerührt. Nach Zugabe von 250μl (1 ,49 mmol) 6N Natronlauge und 207 μl (1 ,83 mmol) Wasserstoffperoxid wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Na 2 SO 4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde über präparative HPLC gereinigt. LC/MS (Methode B): R 1 = 0,86 min, m/z: 665,5 [MH + ].

B. (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-5-hydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-hexansäure und (S)-6-Amino-2-[3-((9S, 12R)-4-hydroxy-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10- azabicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)ureido]hexansäure. Die Abspaltung der Schutzgruppen erfolgte wie oben beschrieben in TFA/Dichlormethangemisch und anschließenden Rühren in 1 N HCl. LC/MS (Methode B): R t = 0,48 min, m/z: 509,2 [MH + ].

Beispiel 8-3

3-(6-Amino-pyridin-3-yl)-2-[3-((9S, 12R)-4,5-dihydroxy-9-isopropyl-1 i-oxo-2, 7-dioxa-10- aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-yl)-ureido]-propionsäure

Die Titelverbindung wurde in analoger Weise wie in den vorherigen Beispielen erhalten. LC/MS (Methode L): R, = 2,15 min, m/z: 560,26 [MH + ].

Beispiel 9-1

(S)-6-Amino-2-[((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-ylsulfamoyl)-amino]-hexansäure A. (S)-6-tert-Butyloxycarbonylamino-2-[((9S,12R)-9-isopropyl-11 -OXO-2, 7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-ylsulfamoyl)-amino]-hexansäure-tert- butylester

Eine Lösung von 387 mg (0,858 mmol) (S)-6-tert-Butoxycarbonylamino-2-(2-oxo- oxazolidine-3-sulfonylamino)-hexansäure-tert-butylester und 250mg (0,780 mmol) (9S,12R)-12-Amino-9-isopropyl-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2. 2]octadeca- 1(17),14(18),15-trien-11-on (Verbindung 1-1 E) in 15 ml Acetonitril wurde bei 80° C gerührt. Nach 1 Tag (d) wurde nochmals die gleiche Menge des Oxazolidins zugegeben und für 1d weitergerührt. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend eingeengt und der Rückstand durch präp. HPLC gereinigt. Produkthaltige Fraktionen wurden vereinigt, das Acetonitril abgedampft, mit ges. NaHCO 3 -Lsg. leicht alkalisch gestellt und mehrfach mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Na 2 SO 4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 78mg der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode B): R 1 = 1 ,16 min, m/z: 585,9 [MH-BoC + ]. B. (S)-6-Amino-2-[((9S, 12R)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza- bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12-ylsulfamoyl)-amino]-hexansäure Eine Lösung von 78mg (0,114 mmol) (S)-6-tert-Butyloxycarbonylamino-2-[((9S,12R)-9- isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-aza-bicyclo[12.2.2]octadeca-1 (17), 14(18), 15-trien-12- ylsulfamoyl)-amino]-hexansäure-tert-butylester in 3 ml Dichlormethan/TFA (1 :1 , v/v) wurde für 2 h bei RT stehen gelassen und dann eingeengt. Das Rohprodukt wurde duch präp. HPLC gereinigt. Die Wertfraktionen wurden vereinigt und nach Zugabe von 1 N Salzsäure gefriergetrocknet. Es wurden 34 mg der Titelverbindung als Hydrochlorid erhalten. LC/MS (Methode F): R t = 2,97 min, m/z: 529,23 [MH + ].

Beispiel 9-2

(S)-6-Amino-2-[((9S, 12S)-9-isopropyl-11 -oxo-2,7-dioxa-10-azabicyclo[12.2.2]octadeca- 1 (17), 14(18), 15-trien-12-ylsulfamoyl)amino]hexansäure

Die Titelverbindung wurde in analoger Weise wie in den vorherigen Beispielen erhalten. LC/MS (Methode F): R t = 2,81 min, m/z: 529,23 [MH + ].

Pharmakologische Beispiele

Die hergestellten Substanzen wurden mit dem Actichrome Plasma TAFI Activity Kit der Firma American Diagnostica (Pr.Nr. 874) auf Inhibition von TAFIa geprüft. Dabei

wurden zu 2 μl 2,5 mM DMSO-Lösung der Substanz 28 μl_ Testpuffer (2OmM Hepes, 15OmM NaCI, pH 7,4) und 10 μl_ TAFIa (American Diagnostica Pr.Nr. 874TAFIA; 2,5 μg /ml) gegeben und 15 Minuten bei RT in einer 96 half-well Mikrotiterplatte inkubiert. Die Enzymreaktion wurde durch Zugabe von 10 μl_ TAFIa „Developer" (1 :2 mit Testpuffer vorverdünnt) gestartet. Der Zeitverlauf der Reaktion wurde bei 420 nm in einem Mikrotiterplattenreader (SpectraMax plus 384; Fa. Molecular Devices) über 15 Minuten verfolgt.

Die IC 50 -Werte wurden aus den gemittelten Werten (Doppelbestimmung) einer Verdünnungsreihe der Substanz mit Hilfe der Software Softmax Pro (Version 4.8; Fa.

I O Molecular Devices) berechnet.

Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse. 5 Tabelle 1 :