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Patent Searching and Data


Title:
MAGNETIC DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/058704
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a magnetic drive comprising a first magnet 1 and a second magnet 2, said first magnet 1 being supported such that the first magnet 1 is constantly in the area of influence of the second magnet 2. The second magnet 2 contains multiple second individual magnets 20, 21, 22, 23, each of which is spaced from the others by a gap 24, 25, 26, 27. Local field strength peaks 30 that can be controlled with respect to the position of the first magnet 1 relative to the second magnet 2 can be generated by magnetizing means in the second magnet 2 such that the first magnet 1 can be moved relative to the second magnet 2 by the attractive force 80 of different poles of the first magnet 1 and the second magnet 2, said attractive force being controlled by the controllable local field strength peaks 30, or by the repulsive force 81 of the same poles of the first magnet 1 and the second magnet 2, said repulsive force being controlled by the controllable local field strength peaks 30.

Inventors:
NAGY RICHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2011/000445
Publication Date:
May 10, 2012
Filing Date:
November 02, 2011
Export Citation:
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Assignee:
NAGY RICHARD (AT)
Foreign References:
US3609425A1971-09-28
DE4421594A11996-01-04
DE2940642A11981-04-16
US2437871A1948-03-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ELLMEYER, Wolfgang (AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Magnetantrieb umfassend einen ersten Magneten (1) und einen zweiten Magneten (2), wobei der erste Magnet (1 ) so gelagert ist, sodass der erste Magnet (1) stets im Einflussbereicn des zweiten Magneten (2) ist, dadurch gekennzeichnet, dass

der zweite Magnet (2) mehrere zweite Einzelmagneten (20, 21 , 22, 23) umfasst, welche jeweils durch einen Spalt (24, 25, 26, 27) von einander beabstandet sind,

wobei im zweiten Magneten (2) in Bezug auf die Position des ersten Magneten (1) relativ zum zweiten Magneten (2) steuerbare lokale

Feldstärkenspitzen (30) durch ein Magnetisierungsmittel erzeugbar sind, - sodass der erste Magnet (1) relativ zum zweiten Magneten (2) durch die durch die steuerbare lokale Feldstärkenspitzen (30) gesteuerte Anziehungskraft (80) unterschiedlicher Pole des ersten Magneten (1 ) und des zweiten Magneten (2) oder durch die durch die steuerbare lokale Feldstärkenspitzen (30) gesteuerte

Abstoßungskraft (81 ) der gleichen Pole des ersten Magneten (1) und des zweiten Magneten (2) relativ zum zweiten Magneten (2) bewegbar ist.

2. Magnetantrieb nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Spaltes (24, 25, 26, 27) ein dritter Permanentmagnet (40, 41 , 42, 43) als Magnetisierungsmiitei zwischen einer im SpaJt (24, 25 26, 27) befindlichen Stellung und einer außerhalb des Spaltes (24, 25, 26, 27) befindlichen Stellung verschiebbar angeordnet ist, wobei der dritte Permanentmagnet (40, 41 , 42, 43) in der im Spalt (24, 25, 26, 27) befindlichen Stellung zu den benachbarten zweiten Einzelmagneten (20, 21, 22, 23) mit gleichen Polen orientiert ist, und eine Feldstärkenspitzen (30) im Bereich des Spaltes (24, 25, 26, 27) durch die Anordnung des dritten Permanentmagneten (40, 41 , 42, 43) im oder im Bereich des jeweiligen Spaltes (24, 25, 26, 27) erzeugbar ist.

3. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Spaltes (24, 25, 26, 27) eine Vorrichtung (50, 51 , 52, 53) zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes als Magnetisierungsmittel angeordnet ist, wobei die eine Vorrichtung (50, 51 , 52, 53) zu den benachbarten zweiten Einzelmagneten (20, 21 , 22, 23) mit gleichen Polen orientiert ist, und eine Feldstärkespritze (30) im Bereich des Spaltes (24, 25, 26, 27) erzeugbar ist.

4. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Magnet (1) in einem vordefinierten Abstand zum zweiten Magnet (2) angeordnet ist.

5. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Magnet (2) um den ersten Magnet (1) angeordnet ist, die Polachse (28) des zweiten Magneten (2) parallel zur Anordnung des zweiten Magneten verlaufen (2) und der erste Magnet (1) um das Zentrum der Anordnung des zweiten Magneten (2) drehbar gelagert ist, sodass eine drehende Bewegung des ersten Magneten (1) relativ zum zweiten Magneten (2) erzeugbar ist. 6. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Magnet (2) sich entlang einer polygonalen Linie erstreckt, die Polachse (28) des zweiten Magneten (2) parallel zu der polygonalen Linie orientiert sind und der erste Magnet (1) parallel zu den Polachsen (101 , 102, 103, 104) bewegbar ist. 7. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Magnet (1) und/oder der zweite Magnet (2) und/oder gegebenenfalls der dritte Permanentmagnet (40, 41 , 42, 43) durch eine externe Energiequelle gespeist ist.

8. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Bewegung des ersten Magneten (1) und/oder Leistung des Magnetantriebes durch die Stärke der Feldstärkenspitzen (30) steuerbar ist.

9. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldstärkenspitzen (30) in Bewegungsrichtung (7) des ersten Magneten (1) gesehen bei Bewegung des ersten Magneten (1) durch die Anziehungskräfte (80) zwischen dem ersten Magneten (1) und dem zweiten Magneten (2) vor dem ersten Magneten (1) ist oder bei Bewegung des ersten Magneten (1) durch die Abstoßungskräfte (81) zwischen dem ersten Magneten (1) und dem zweiten Magneten (2) nach dem ersten Magneten (1) ist.

10. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldstärkenspitzen (30) zum Antrieb des ersten Magneten (1) im Bereich des in Bewegungsrichtung ersten Polfeldes (34,35), zu welchem der erste Magnet (1) mit gleichen Polen orientiert ist, im Bereich des in Bewegungsrichtung gesehenen ersten Spaltes (24) angeordnet ist.

11. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldstärkenspitzen (30) zum Antrieb des ersten Magneten (1) im Bereich des zweiten Polfeldes (34,35) im Bereich Spaltes (24,25,26,27) angeordnet ist.

12. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bewegung des ersten Magneten (1) im Bereich des Spaltes (24, 25, 26, 27) keine Feldspitze (30) im Bereich des jeweiligen Spaltes angeordnet ist.

13. Magnetantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetantrieb mehrere erste Magnet (1 , 1') umfasst, wobei der erste Magnet (1) und ein weiterer erster Magnet (1') miteinander gekoppelt sind und der erste Magnet im Bereich eines zweiten Einzelmagneten (20, 21 , 22, 23), vorzugsweise im Bereich des ersten Polfeldes (24) positioniert ist, während der erste Magnet im Bereich eines Spaltes (24, 25, 26, 27) positioniert ist.

Description:
Magnetantrieb

Diese Erfindung betrifft einen Magnetantrieb umfassend einen ersten Magneten und einen zweiten Magneten, wobei der erste Magnet so gelagert ist, sodass der erste Magnet stets im Einflussbereich des zweiten Magneten ist. Die hier diskutierte Erfindung stellt sich die Aufgabe einen Magnetantrieb bereitzustellen, wobei ein erster Magnet relativ zu einem zweiten Magneten nach dem Prinzip der lokalen Überlagerung von Feldstärken bewegt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass

der zweite Magnet mehrere zweite Einzelmagnete umfasst, welche jeweils durch einen Spalt von einander beabstandet sind,

wobei im zweiten Magneten in Bezug auf die Position des ersten Magneten relativ zum zweiten Magneten steuerbare lokale Feldstärkenspitzen durch ein Magnetisierungsmittel erzeugbar sind,

sodass der erste Magnet relativ zum zweiten Magneten durch die durch die steuerbare lokale Feldstärkenspitzen gesteuerte Anziehungskraft unterschiedlicher Pole des ersten Magneten und des zweiten Magneten oder durch die durch die steuerbare lokale Feldstärkenspitzen gesteuerte Abstoßungskraft der gleichen Pole des ersten Magneten und des zweiten Magneten relativ zum zweiten Magneten bewegbar ist. Die Erzeugung von Feldstärkenspitzen im Magnetfeld des zweiten Magneten bewirkt eine Orientierung der Anziehungs- bzw. Abstoßungskräfte in Bewegungsrichtung des ersten Magneten. Es wird der erste Magnet durch die Anziehungskräfte zu einer solchen Feldstärkenspitze oder durch die Abstoßungskräfte von einer solchen Feldstärkenspitze bewegt. Die vorliegende Erfindung kann sich dadurch auszeichnen, dass jene Seite des ersten Magneten, welche Seite dem zweiten Magneten zugewandt ist, kürzer oder gleich lang ist wie jene Seite des zweiten Magneten, welche Seite dem ersten Magneten zugewandt ist. In einer Ausführungsform sind der erste Magnet und der zweite Magnet Permanentmagneten. Der erste Magnet und der zweite Magnet kann auch als ein elektrischer Magnet ausgeführt sein.

Eine Variante des erfindungsgemäß ausgebildeten Magnetantriebes zeichnet sich dadurch aus, dass im Bereich des Spaltes ein dritter Permanentmagnet als Magnetisierungsmittel zwischen einer im Spalt befindlichen Stellung und einer außerhalb des Spaltes befindlichen Stellung verschiebbar angeordnet ist, wobei der dritte Permanentmagnet in der im Spalt befindlichen Stellung zu den benachbarten zweiten Einzelmagneten mit gleichen Polen orientiert ist, und eine Feldstärkespritzen im Bereich des Spaltes durch die Anordnung des dritten Permanentmagneten im oder im Bereich des jeweiligen Spaltes erzeugbar ist.

Die Feldstärkenspitze befindet sich bei dieser Variante eines erfindungsgemäßen Magnetantriebes im Bereich des jeweiligen Spaltes, in dem der dritte Permanentmagnet angeordnet ist. Durch die oben beschriebene Anordnung der Pole des dritten Permanentmagneten zu den zweiten Einzelmagneten des zweiten Magneten wird bewirkt, dass die Feldstärke beider Pole durch den dritten Permanentmagneten erhöht wird.

Die Position des dritten Permanentmagneten in bezug auf die zweiten Einzelmagneten erlaubt eine Steuerung der Feldstärkenspitze. Es ist im Rahmen dieser Erfindung keinesfalls ausgeschlossen, dass der dritte Permanentmagnet in einem Spalt so positioniert wird, dass die Feldstärkenspitze eines Pols um ein höheres Maß erhöht wird, als jene des anderen Pols.

In einer Ausführungsform des hier diskutierten Magnetantriebes kann der dritte Permanentmagnet durch eine Verschiebung in dem Spalt des zweiten Magneten anordenbar sein. Diese Verschiebung kann parallel oder in einem beliebigen Winkel zu den zwischen dem zweiten Magneten und dritten Permanentmagneten herrschenden Abstoßungskräften verlaufen. Eine Verschiebung des dritten Permanentmagneten in einem vorzugsweise rechten Winkel zu den den zwischen dem zweiten Magneten und dritten Permanentmagneten herrschenden Abstoßungskräften kann insofern von Vorteil sein, als dass der Anteil der Abstoßungskraft, welcher gegen die Verschiebungsrichtung des dritten Permanentmagneten wirkt, klein ist.

In einer möglichen Ausführungsform ist die Verschiebung des dritten Permanentmagneten mit der Bewegung des ersten Magneten relativ zum zweiten Magneten gekoppelt.

Die Anordnung des dritten Permanentmagnetes in dem Spalt bewirkt eine Trennung des zweiten Magneten in Einzelmagneten. Ist kein dritter Permanentmagnet im Spalt angeordnet, so wirkt der zweite Magnet als ein Magnet. Der erfindungsgemäße Magnetantrieb kann auch so ausgebildet sein, dass eine Vorrichtung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes als Magnetisierungsmittel benachbart zum zweiten Magneten angeordnet ist, wobei das elektromagnetische Feld zu dem zweiten Magneten mit gleichen Polen orientiert ist, und eine Feldstärkenspitzen erzeugbar ist. Die Vorrichtung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes kann im Bereich des Spaltes angeordnet sein, wobei die Vorrichtung zu den benachbarten zweiten Bnzeimagneten mit gleichen Polen orientiert ist, und eine Feldstärkenspritze im Bereich des Spaltes erzeugbar ist.

Die Vorrichtung zur Erzeugung des elektromagnetischen Feldes kann im Rahmen dieser Erfindung mit den dritten Permanentmagneten kombiniert werden. Der erfindungsgemäße Magnetantrieb kann eine Vorrichtung umfassen, sodass der erste Magnet in einem vordefinierten Abstand zum zweiten Magnet angeordnet ist.

Im Regelfall umfasst der Magnetantrieb eine Vorrichtung zur Führung des ersten Magneten in Bezug auf den zweiten Magnet, sodass der erste Magnet um ein vordefiniertes Maß vom zweiten Magneten beabstandet ist. Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetantriebes betrifft einen Drehantrieb, welcher sich dadurch auszeichnet, dass der zweite Magnet um den ersten Magnet angeordnet ist, die Polachsen des zweiten Magneten parallel zur Anordnung des zweiten Magneten verlaufen und der erste Magnet um das Zentrum der Anordnung des zweiten Magneten drehbar gelagert ist, sodass eine drehende Bewegung des ersten Magneten relativ zum zweiten Magneten erzeugbar ist.

Der erste Magnet kann beispielsweise als ein Stab ausgebildet sein, welcher in seinem Zentrum drehbar gelagert ist und an seinen freien Enden jeweils einen Pol aufweist.

Der zweite Magnet kann beispielsweise in Form eines Ringes, eines Torroids oder einer Kugel um den Auflagerpunkt des ersten Magneten angeordnet sein.

Diese Ausführungsform umfasst in der Regel eine Achse, welche zur Übertragung der Drehbewegung vom sich drehenden ersten Magneten auf ein zu drehendes Element umfasst.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetantriebes betrifft einen Linearantrieb, welcher sich dadurch auszeichnet, dass der zweite Magnet sich entlang einer polygonalen Linie erstreckt, die Polachse des zweiten Magneten parallel zu der polygonalen Linie orientiert sind und der erste Magnet parallel zu den Polachsen bewegbar ist.

Der erfindungsgemäße Antrieb kann beispielsweise als ein Linearantrieb eingesetzt werden, wobei sich der zweite Magnet entlang einer polygonalen Linie erstreckt, die Polachse des zweiten Magneten parallel zu der polygonalen Achse des zweiten Magneten verläuft und der erste Magnet entlang des zweiten Magneten bewegt wird. Die hier diskutierte Erfindung schließt nicht aus, dass der erste Magnet und/oder der zweite Magnet und/oder gegebenenfalls der dritte Permanentmagnet durch eine externe Energiequelle gespeist ist.

Die Geschwindigkeit der Bewegung des ersten Magneten und/oder Leistung des Magnetantriebes ist durch die Stärke der Feldstärkenspitzen und/oder durch den Abstand des ersten Magneten zum zweiten Magneten steuerbar.

Das Prinzip der Bewegung des ersten Magneten relativ zum zweiten Magneten umfassend mehrere zweite Einzelmagneten basiert darauf, dass die Feldstärkenspitzen in Bewegungsrichtung des ersten Magneten gesehen bei Bewegung des ersten Magneten durch die Anziehungskräfte zwischen dem ersten Magneten und dem zweiten Magneten vor dem ersten Magneten ist oder bei Bewegung des ersten Magneten durch die Abstoßungskräfte zwischen dem ersten Magneten und dem zweiten Magneten in Bewegungsrichtung des ersten Magneten nach dem ersten Magneten ist. Befindet sich der erste Magnet im Bereich des in Bewegungsrichtung gesehenen ersten Polfeldes, zu welchem der erste Magnet mit gleichen Polen orientiert ist, so ist die Feldstärkenspitzen zum Antrieb des ersten Magneten im Bereich des in Bewegungsrichtung gesehenen ersten Spaltes angeordnet. Der Antrieb des ersten Magneten im Bereich des in Bewegungsrichtung gesehenen zweiten Polfeldes, zu welchem der erste Magnet mit unterschiedlichen Polen orientiert ist, wird durch eine im Bereich des in Bewegungsrichtung gesehenen zweiten Spaltes angeordnete Feldstärkenspitze hervorgerufen.

Bei Bewegung des ersten Magneten im Bereich eines Spaltes ist vorzugsweise keine Feldspitze im Bereich des jeweiligen Spaltes ausgebildet

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetantriebes kann sich dadurch auszeichnen, dass der Magnetantrieb mehrere erste Magnete umfasst, wobei der erste Magnet und ein weiterer erster Magnet miteinander gekoppelt sind und der erste Magnet im Bereich eines zweiten Einzelmagneten, vorzugsweise im Bereich des ersten Polfeldes positioniert ist, während der weitere erste Magnet im Bereich eines Spaltes positioniert ist.

Durch die Koppelung des ersten Magneten mit dem weiteren ersten Magneten kann der erste Magnet durch den weiteren ersten Magneten über einen magnetfreien Bereich oder über einen Bereich mit einem konstanten Magnetfeld bewegt werden. Eine Koppelung des ersten Magneten mit dem weiteren ersten Magneten erlaubt eine fortschreitende, problemfreie Bewegung des zweiten Magneten über die oben erwähnten Bereiche. Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetdrehantriebes mit zwei Magneten zum Zeitpunkt t.

Figur 2 zeigt den in Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Magnetdrehantrieb mit zwei Magneten zum Zeitpunkt t+1.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetdrehantriebes mit vier Magneten.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetlinearantriebes zu einem Zeitpunkt t.

Figur 5 zeigt den in Figur 3 dargestellten Magnetlinearantrieb zu einem Zeitpunkt t+1. Figur 6 zeigt eine zu dem in Figur 2 dargestellten Magnetdrehantrieb ähnlichen Magnetdrehantrieb zu einem Zeitpunkt t.

Figur 7 zeigt den in Figur 5 dargestellten Magnetdrehantrieb zu einem Zeitpunkt t+1.

Figur 1 und Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetdrehantriebes, wobei die Figur 1 einen Zeitpunkt t, die Figur 2 einen nachfolgenden Zeitpunkt t+1 betrifft. Der Magnetdrehantrieb umfasst einen ersten Magneten 1 und einen zweiten Magneten 2, die zueinander so angeordnet sind und der erste Magnet 1 zum zweiten Magneten 2 so gelagert ist, dass eine Entfernung des ersten Magneten 1 vom zweiten Magneten 2 unterbunden ist. Aufgrund dieser Lagerung ist der erste Magnet 1 stets im Einflussbereich des zweiten Magneten 2. Der zweite Magnet 2 umfasst mehrere zweite Einzelmagnete 20, 21 , welche jeweils durch einen Spalt 24, 25 von einander beabstandet sind. Der erste Magnet 1 weist eine längliche Form auf, wobei der erste Magnet 1 an seinen Enden unterschiedliche Pole aufweist. Das eine Polfeld des ersten Magneten weist eine größere Distanz zum zweiten Magneten auf als das andere Polfeld des ersten Magneten. Der zweite Magnet 2 ist um den ersten Magnet 1 im wesentlichen in der Form eines Kreises angeordnet ist. Die Polachse 5 des zweiten Magneten 2 weist die Form eines Kreises auf. Der erste Magnet 1 ist um das Zentrum der Kreisanordnung des zweiten Magneten 2 drehbar gelagert ist, sodass eine drehende Bewegung des ersten Magneten 1 relativ zum zweiten Magneten 2 erzeugbar ist. Der erste Magnet 1 weist durch diese Anordnung einen vordefinierten Abstand zum zweiten Magnet 2 auf.

Der zweite Magnet 2 weist lokale Feldstärkenspitzen 30 auf, sodass der erste Magnet 1 relativ zum zweiten Magneten 2 durch die Abstoßungskraft 81 gleicher Pole des ersten Magneten 1 und des zweiten Magneten 2 bewegt wird.

Die Feldstärkenspitze 30 wird nach dem Prinzip der Summierung der Feldstärken erzeugt, indem in die durch die zweite Einzelmagnete 20, 21 gebildeten Spalten 24, 25 ein dritter Permanentmagnet 40, 41 angeordnet ist. Der dritte Permanentmagnet 40, 41 ist zu den zweiten Einzelmagneten 20, 21 des zweiten Magneten 2 mit gleichen Polen orientiert. Zur Erzeugung der Feldstärkenspitzen 30 in der in Figur 1 und Figur 2 gezeigten Ausführungsform sind im Bereich des Spaltes 24, 25 dritte Permanentmagnete 40, 41 als Magnetisierungsmittel angeordnet. Die dritten Permanentmagnete 40,41 sind zwischen einer im Spalt 24, 25 befindlichen Stellung zur Ausbildung einer Feldstärkenspitze 30 im Bereich des Spaltes 24,25 und einer außerhalb des Spaltes 24, 25 befindlichen Stellung verschiebbar. Bei einer Position des dritten Permanentmagneten 40,41 außerhalb des Spaltes 24,25 wird keine Feldstärkenspitze 30 im Berech des Spaltes 24,25 ausgebildet.

Die dritten Permanentmagnete 40, 41 sind in der im Spalt 24, 25 befindlichen Stellung zu den benachbarten zweiten Einzelmagneten 20, 21 mit gleichen Polen orientiert ist, sodass eine Feldstärkenspitzen 30 im Bereich des Spaltes 24, 25 durch das Verschieben des jeweiligen dritten Permanentmagneten 40, 41 in den oder in eine Position benachbart zu dem jeweiligen Spaltes 24, 25 erzeugbar ist.

Der Graph 31 zeigt schematisch den Verlauf 32 der Feldstärke im Bereich der zweiten Einzelmagnete 20, 21 mit der Feldstärkenspitze 30. Der erfindungsgemäße Antrieb ist derart ausgeführt, dass der erste Magnet 1 und/oder der zweite Magnet 2 Permanentmagneten sind. Durch die Stärke der Feldstärkenspitzen 30 ist die Geschwindigkeit der Bewegung des ersten Magneten 1 und/oder Leistung des Magnetantriebes steuerbar. Die Bewegung des ersten Magneten 1 relativ zum zweiten Magneten funktioniert stets nach dem Prinzip, dass die Feldstärkenspitzen 30 in Bewegungsrichtung 7 des ersten Magneten 1 gesehen bei Bewegung des ersten Magneten 1 durch die Anziehungskräfte zwischen dem ersten Magneten 1 und dem zweiten Magneten 2 vor dem ersten Magneten 1 angeordnet ist (nicht dargestellt) oder bei Bewegung des ersten Magneten 1 durch die Abstoßungskräfte 81 zwischen dem ersten Magneten 1 und dem zweiten Magneten 2 nach dem ersten Magneten 1 (siehe Figur 1 und Figur 2) angeordnet ist.

Die Abstoßungskräfte 81 und Anziehungskräfte weisen im Bereich der Feldstärkenspitze 30 ein lokales Maximum auf.

Bei dem in Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird dies in der Form bewerkstelligt, dass die Feldstärkenspitzen 30 zum Antrieb des ersten Magneten 1 im Bereich des in Bewegungsrichtung gesehenen ersten Polfeldes 34, zu welchem der erste Magnet 1 mit gleichen Polen orientiert ist, und im Bereich des Spaltes 24 angeordnet ist.

Zur Bewegung des ersten Magneten 1 über den Spalt 24, 25 ist keine Feldspitze 30 im jeweiligen Spalt vorhanden.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetdrehantriebes, wobei der zweite Magnet 2 vier zweite Einzelmagnete 20, 21 , 22, 23 aufweist. Der Aufbau und die Funktionsweise des in Figur 2 dargestellten Magnetdrehantriebes ist ähnlich zu dem in Figur 1 dargestellten Magnetdrehantrieb, jedoch weist der erste Magnet 1 an seinen Enden gleiche Pole auf. Der erste Magnet 1 weist an seinen beiden Enden eine definierte Distanz zum zweiten Magneten 2 auf.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetlinearantriebes zum Zeitpunkt t, wobei der erste Magnet 1 vom zweiten Magneten 2 in einem vordefinierten Abstand parallel zu der Ausdehnung des zweiten Magneten 2 geführt wird. Der erste Magnet 1 und der weitere erste Magnet 1 ' sind miteinander gekoppelt. Zum Zeitpunkt t sind die Feldstärkenspitzen 30 im Bereich der Spalten 24,26 angeordnet. Durch die Anordnung der dritten Permanentmagnete 40, 42 in den Spalten 24,26 wird im Bereich der Spalten 24,26 Feldstärkenspitzen 30 geschaffen. Durch die zwischen dem ersten Magneten 1 und zweiten Magneten 2 auftretenden Abstoßungskräfte 80 wird der erste Magnet bewegt. Wegen der Ausbildung der Feldstärkenspitze 30 im Bereich des Spaltes 24,25 weisen die Abstoßungskräfte 80 in diesem Bereich ein lokales Maximum auf.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetlinearantriebes zum Zeitpunkt t. Zum Zeitpunkt t sind die Feldspitzen 30 im Bereich der Spalten 24, 26 angeordnet.

Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Magnetlinearantriebes zum Zeitpunkt t+1. Zum Zeitpunkt t+1 sind die Feldspitzen 30 im Bereich der Spalten 25, 27 angeordnet. Durch die Anordnung der dritten Permanentmagnete 41 , 43 werden die Feldspitzen 30 erzeugt. In den in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen umfasst der erste Magnet 1 einen ersten Magneten 1 und einen weiteren ersten Magneten V, welche miteinander starr verbunden sind.

Die Polachse 5 des zweiten Magneten 2 erstreckt sich parallel zu der zu bewerkstelligenden Bewegungsrichtung 7 des ersten Magneten 1 und des weiteren ersten Magneten 1'.

Zur Bewegung des ersten Magneten 1 zum Zeitpunkt t (siehe Figur 4) im Bereich des ersten Polfeldes 34 des Einzelmagneten 20 ist die Feldstärkenspitze 30 im Bereich des Spaltes 24 angeordnet. Zur Bewegung des weiteren ersten Magneten V zum Zeitpunkt t (siehe Figur 5) ist eine weitere Feldspitze 30 im Bereich des Spaltes 26 angeordnet. Zur Ausbildung der Feldspitzen 30 zum Zeitpunkt t (siehe Figur 4) ist ein dritter Permanentmagnet 40, 42 in dem jeweiligen Spalt 24, 26 angeordnet. Die anderen dritten Permanentmagnete 41 ,43,44 sind außerhalb der jeweiligen Spalte 25,27,28 angeordnet, sodass im Bereich der Spalten 25,27,28 keine Feldspitzen 30 auftreten. Die Bewegung des ersten Magneten 1 zum Zeitpunkt t (siehe Figur 4) erfolgt im wesentlichen durch eine sich zwischen dem ersten Magneten 1 und dem ersten Polfeld 34 des Einzelmagneten 20 ausgebildete Abstoßungskraft 81. Weiters wirkt die zwischen dem ersten Magneten 1 und dem zweiten Polfeld 35 des Einzelmagneten 20 ausgebildete Anziehungskraft 80. Die Bewegung des weiteren ersten Magneten 1' erfolgt analog zu der bewerkstelligten Bewegung des ersten Magneten 1.

Zur Bewegung des ersten Magneten 1 zum Zeitpunkt t+1 (siehe Figur 5) im Bereich des ersten Polfeldes 34 des Einzelmagneten 21 ist die Feldstärkenspitze 30 im Bereich des Spaltes 25 anzuordnen. Zur Bewegung des weiteren ersten Magneten 1' zum Zeitpunkt t+1 (siehe Figur 5) ist eine weitere Feldspitze 30 im Bereich des Spaltes 27 angeordnet. Zur Ausbildung der Feldspitzen 30 zum Zeitpunkt t+1 (siehe Figur 5) ist ein dritter Permanentmagnet 41, 43 in dem jeweiligen Spalt 25, 27 angeordnet. Die anderen dritten Permanentmagnete 10,42,44 sind außerhalb der jeweiligen Spalte 24,26,28 angeordnet, sodass im Bereich der Spalten 25,27,28 keine Feldspitzen 30 auftreten.

Die Bewegung des ersten Magneten 1 zum Zeitpunkt t+1 (siehe Figur 5) erfolgt im wesentlichen durch eine sich zwischen dem ersten Magneten 1 und dem ersten Polfeld 34 des Einzelmagneten 21 ausgebildete Abstoßungskraft 81. Weiters wirkt die zwischen dem ersten Magneten 1 und dem zweiten Polfeld 35 des Einzelmagneten 21 ausgebildete Anziehungskraft 80. Die Bewegung des weiteren ersten Magneten 1' erfolgt analog zu der bewerkstelligten Bewegung des ersten Magneten 1.

Bei des ersten Magneten 1 über eine Spalt 24,25,26,27 sind im Bereich des jeweiligen Spaltes 24,25,26,27 keine Feldspitzen angeordnet.

Die Funktionsweise die Magnetlinearantriebes beruht auf gleichen Prinzip wie ein Magnetdrehantrieb.

Figur 6 zeigt eine zu der in den Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ähnliche Ausführungsform eines Magnetdrehantriebes. Es sind hierbei vierte Magnetanordnungen 70, 71 , 72, 73 angeordnet. Die vierte Magnetanordnung 70 besteht aus den vierten Einzelmagneten 50, 51 , 52, die vierte Magnetanordnung 71 besteht aus den vierten Einzelmagneten 53, 54, 55, die vierte Magnetanordnung 72 besteht aus den vierten Einzelmagneten 56, 57, 58, die vierte Magnetanordnung 73 besteht aus den vierten Einzelmagneten 59, 60, 61. Die vierten Einzelmagneten 51 , 54, 57, 60 der vierten Magneten 70, 71 , 72, 73 sind mit den betreffenden dritten Permanentmagneten 40, 41 , 42, 43 verbunden. Die vierten Einzelmagnete 50, 52 bzw. 53, 55 bzw. 56, 58 bzw. 59, 61 der vierten Magnetanordnung 70, 71 , 72, 73 sind mit unterschiedlichen Polen zu den vierten Einzelmagneten 51 , 54, 57, 60 orientiert.

Die Wirkungsweise der vierten Magnetanordnung 70, 71 , 72, 73 wird beispielhaft anhand der vierten Magnetanordnung 70 erläutert. Erfindungsgemäß wird der dritte Permanentmagnet 40 in den Spalt 24 zur Ausbildung einer Feldstärkenspitze 30 eingebracht. Es wirken hierbei die Abstoßungskräfte zwischen den gleichen Polen, welche zwischen dem dritten Permanentmagneten 40 und den zum dritten Permanentmagnet 40 benachbarten Magneten 20, 23 entgegen.

Befindet sich der dritte Permanentmagnet 40 außerhalb des Spaltes 24, so befindet sich der vierte Einzelmagnet 51 auch außerhalb der Spalte 74, welche durch die vierten Einzelmagnete 50, 52 gebildet wird. Die Summe der Anziehungskräfte unterschiedlicher Pole, welche zwischen den vierten Einzelmagneten 50, 51, 52 wirken, ist im wesentlichen gleich groß wie die Summe der Abstoßungskräfte gleicher Pole, welche zwischen dem dritten Permanentmagneten 40 und den zweiten Einzelmagneten 20, 23 wirken. Der dritte Permanentmagnet 40 kann somit leicht in den Spalt 24 eingebracht werden.

In der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform zum Zeitpunkt t ist der Spalt 24 durch den dritten Permanentmagneten 40, der Spalt 26 durch den dritten Permanentmagneten 42 geschlossen, sodass der erste Magnet 1 im wesentlichen aufgrund der Abstoßungskräfte 81 relativ zum zweiten Magneten 2 bewegt wird.

Der Einzelmagnet 20 und der Einzelmagnet 21 beziehungsweise der Einzelmagnet 22 und der Einzelmagnet 23 wirken als jeweils ein Magnet. In Figur 7 ist die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform eines Magnetdrehantriebes zum Zeitpunkt t+1 dargestellt. Es sind zum Zeitpunkt t+1 die Spalten 25, 27 durch die dritten Permanentmagnete 41 , 43 geschlossen, während die Spalten 24, 26 offen sind.