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Patent Searching and Data


Title:
MAGNETIC INDUCTIVE FLOWMETER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/083786
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a magnetic inductive flowmeter comprising: a measuring distance that is surrounded by a wall (4); a magnetic field generating device, and; an electrode device (8), which has at least one electrode (11) on the inside (13) of the wall (4) and an electrode connection (18) on the outside (27) of the wall (4). The aim of the invention is to simplify the assembly of the inventive flowmeter. To this end, the electrode connection (18) is connected to the electrode (11) by means of a plug-type connection, and the electrode connection (18) fixes the electrode (11) to the wall (4).

Inventors:
NIELSEN SOEREN (DK)
Application Number:
PCT/EP2004/003019
Publication Date:
September 30, 2004
Filing Date:
March 22, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
NIELSEN SOEREN (DK)
International Classes:
G01F1/58; (IPC1-7): G01F/
Foreign References:
US4297897A1981-11-03
US5400659A1995-03-28
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 0185, Nr. 67 (P-1820), 28. Oktober 1994 (1994-10-28) & JP 6 207841 A (YAMATAKE HONEYWELL CO LTD), 26. Juli 1994 (1994-07-26)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 1997, Nr. 02, 28. Februar 1997 (1997-02-28) & JP 8 254450 A (YAMATAKE HONEYWELL CO LTD), 1. Oktober 1996 (1996-10-01)
See also references of EP 1606594A2
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Magnetischinduktiver Durchflussmesser mit einer Mess strecke, die von einer Wand umgeben ist, einer Magnetfelder zeugungseinrichtung und einer Elektrodenanordnung, die min destens eine Elektrode auf der Innenseite der Wand und einen Elektrodenanschluss auf der Außenseite der Wand aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Elektro denanschluss (18) über eine Steckverbindung mit der Elektrode (11) verbunden ist und der Elektrodenanschluss (18) die Elek trode (11) an der Wand (4) fixiert.
2. Durchflussmesser nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steckverbindung innerhalb der Wand (4) ausgebildet ist.
3. Durchflussmesser nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Elektrodenanschluss (18) zumindest außerhalb der Wand (4) von einer metallischen Abschirmung (23) umgeben ist.
4. Durchflussmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Elek trode (11) einen Teil (16,42, 47) einer Widerhakenverbindung aufweist, mit der sie in ihrer Position gehalten ist.
5. Durchflussmesser nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Widerhakenverbindung zwi schen der Elektrode (11) und dem Elektrodenanschluss (18) ausgebildet ist.
6. Durchflussmesser nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Widerhakenverbindung als Schnappverbindung (16,21 ; 22,43) ausgebildet ist, bei der ein federnd ausgebildetes erstes Verbindungselement (21,42) hinter einem zweiten Verbindungselement (16,43) einrastet.
7. Durchflussmesser nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das erste Verbindungselement (42) als Ring mit Unterbrechungen (3) ausgebildet ist, der von einer Ringfeder (41) umgeben ist.
8. Durchflussmesser nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das zweite Verbindungselement (16) an einer Bohrungswand abgestützt ist.
9. Durchflussmesser nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das zweite Verbindungselement (16) an der Elektrode (11) ausgebildet ist.
10. Durchflussmesser nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Federan ordnung (31,44) auf den Elektrodenanschluss (18) wirkt, die den Elektrodenanschluss (18) in eine Richtung von der Elek trode (11) weg belastet.
11. Durchflussmesser nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Federanordnung (31) auf die Abschirmung (23) wirkt und sie gegen die Außenseite (27) der Wand (4) drückt.
12. Durchflussmesser nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abschirmung (23) mit einer Ringfläche (26) außerhalb der Federanordnung (31) auf der Außenseite (27) der Wand (4) aufsteht.
13. Durchflussmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Elektro denanschluss einstückig und direkt mit einem Signalleiter verbunden ist.
Description:
Beschreibung Magnetisch-induktiver Durchflussmesser Die Erfindung betrifft einen magnetisch-induktiven Durch- flussmesser mit einer Messstrecke, die von einer Wand umgeben ist, einer Magnetfelderzeugungseinrichtung und einer Elektro- denanordnung, die mindestens eine Elektrode auf der Innensei- te der Wand und einen Elektrodenanschluss auf der Außenseite der Wand aufweist.

Ein derartiger Durchflussmesser ist beispielsweise aus US 4 297 897 bekannt. Die Messstrecke wird üblicherweise durch ein Rohr gebildet. Auf der Außenseite des Rohres sind zwei Magnetspulen angeordnet, die ein Magnetfeld senkrecht zur Durchflussrichtung einer Flüssigkeit durch das Rohr er- zeugen. Um etwa 90'zu den Magnetspulen versetzt sind Elek- troden angeordnet, die Kontakt mit der Flüssigkeit haben. Ei- ne Spannung zwischen den beiden Elektroden ist abhängig von der Stärke des Magnetfelds einerseits und von der Geschwin- digkeit des durchströmenden Fluids.

Im bekannten Fall ist die Elektrode in ein Innengewinde einer Fassung eingeschraubt, die die Wand des Rohres durchragt. Die Fassung ihrerseits weist ein Außengewinde auf, auf das eine Mutter aufgeschraubt ist. Die Fassung weist auf der Innensei- te der Wand einen vergrößerten Kopf auf, so dass die Wand zwischen dem Kopf und der Mutter unter Zwischenlage einer Dichtung und einer Feder eingespannt wird.

Eine weitere Elektrodenanordnung für einen magnetisch-induk- tiven Durchflussmesser ist aus EP 1 217 338 A2 bekannt. Hier weist die Elektrode einen Schaft auf, der durch die Wand des Messrohres geführt ist. Der Schaft weist ein Außengewinde auf, auf das eine Mutter aufgeschraubt ist, um die Elektrode mit der Wand zu verspannen.

Bei einer derartigen Ausgestaltung ist der Montageaufwand relativ hoch. Man benötigt mindestens eine, in der Regel aber mehrere Schraubverbindungen, um die Elektrode in der Wand der Messstrecke zu fixieren und um eine elektrische Leitung anzu- schließen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird bei einem Durchflussmesser der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Elektrodenanschluss über eine Steckverbindung mit der Elektrode verbunden ist und der Elektrodenanschluss die Elektrode an der Wand fixiert.

Diese Ausgestaltung hat mehrere Vorteile. Die Montage wird wesentlich erleichtert. Man muss keine Schraubverbindungen mehr zwischen dem Elektrodenanschluss und der Elektrode vor- sehen. Damit wird die Montage der Elektrodenanordnung weit- gehend unabhängig von der Person, die die Montage vornimmt.

Es können beispielsweise keine zu großen Einspannmomente auf- treten. Die Montageergebnisse sind dadurch besser reprodu- zierbar.

Vorzugsweise ist die Steckverbindung innerhalb der Wand aus- gebildet. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die Elektrode an sich relativ klein gehalten werden kann. Sie muss die Wand nicht mehr durchragen, sondern kann mit einem Fortsatz in der Wand enden. Insbesondere dann, wenn für die Messung in einem besonderen Fluid spezielle und damit teure Materialien ver- wendet werden müssen, senkt diese Ausbildung die Kosten, weil eben nur wenig von dem teuren Material benötigt wird. Der Elektrodenanschluss kann aus einem anderen Material gebildet werden, weil er nicht mehr mit dem Fluid in Kontakt steht.

Darüber hinaus wird die Steckverbindung geschützt. Sowohl die Elektrode als auch der Elektrodenanschluss ragen in die Wand hinein, sind also zumindest teilweise geführt. Die Verbindung wird dadurch stabiler.

Bevorzugterweise ist der Elektrodenanschluss zumindest außer- halb der Wand von einer metallischen Abschirmung umgeben. Der Elektrodenanschluss weist also sozusagen ein abschirmendes Gehäuse auf, das einen Faraday'schen Käfig bildet. Dadurch werden Störeinstrahlungen von elektrischen oder magnetischen Feldern wirksam unterbunden. Dies ist besonders bei einem Durchflussmesser von Vorteil, bei dem die Signalspannungen, die eine Aussage über die Geschwindigkeit des durchströmenden Fluids geben, relativ klein sind. In eine derartige metalli- sche Abschirmung kann man beispielsweise ein abgeschirmtes Kabel einführen, das dann innerhalb der metallischen Abschir- mung mit dem Elektrodenanschluss verbunden ist. Diese Verbin- dung kann bereits vorgefertigt werden. Die Endmontage der Elektrode in der Wand wird dann einfach dadurch vorgenommen, dass die Elektrode von einer Seite in die Wand eingesetzt wird und der Elektrodenanschluss mit seinem abschirmenden Gehäuse von der anderen Seite her eingesetzt wird. Wenn die Steckverbindung zwischen der Elektrode und dem Elektrodenan- schluss hergestellt ist, dann ist die Elektrode sicher in der Wand gehalten und der Elektrodenanschluss ist abgeschirmt.

Vorzugsweise weist die Elektrode einen Teil einer Widerha- kenverbindung auf, mit der sie in ihrer Position gehalten ist. Man vergrößert dadurch die Kräfte, mit denen die Elek- trode in der Wand gehalten ist, über einen reinen Reibschluss zwischen der Elektrode und dem Elektrodenanschluss hinaus.

Eine Widerhakenverbindung weist eine Kante am Ende einer konischen Fläche auf, die sich an einem Gegenstück verhaken kann. Beispielsweise kann sich die Kante in das Material ein- drücken, das die Wand bildet.

Vorzugsweise ist die Widerhakenverbindung zwischen der Elek- trode und dem Elektrodenanschluss ausgebildet. Damit wird die Wand durch die Verbindung nicht belastet. Bei einer Funk- tionsstörung kann man einfach die Verbindung trennen und eine neue Paarung von Elektrode und Elektrodenanschluss verwenden, die dann nach wie vor sicher eine Widerhakenverbindung bilden

kann, weil entsprechende Abdrücke in der Wand des Gehäuses fehlen.

Hierbei ist besonders bevorzugt, dass die Widerhakenverbin- dung als Schnappverbindung ausgebildet ist, bei der ein fe- dernd ausgebildetes erstes Verbindungselement hinter ein zweites Verbindungselement einrastet. Eine derartige Schnapp- verbindung erlaubt einen Formschluss, der weitaus höhere Hal- tekräfte ermöglicht als ein reiner Reibschluss, auch wenn dieser durch eine scharfe Kante verstärkt wird.

Vorzugsweise ist das erste Verbindungselement als Ring mit Unterbrechungen ausgebildet, der von einer Ringfeder umgeben ist. Der Ring weist dabei einen nach innen ragenden umlaufen- den Flansch oder jedenfalls radial nach innen ragende Vor- sprünge, die auf ihrer Oberseite abgeschrägt sein können, auf. Die Ringfeder, beispielsweise ein elastischer Ring, er- laubt es, die einzelnen Ringabschnitte radial nach außen zu verformen, wenn die Verbindung hergestellt wird. Durch die Ringfeder werden die Abschnitte dann aber wieder zurückge- drückt, wenn das zweite Verbindungselement eingerastet ist.

Vorzugsweise ist das zweite Verbindungselement an einer Boh- rungswand abgestützt. In diesem Fall ist es sinnvoll, wenn das erste Verbindungselement radial nach innen federn kann.

Wenn das zweite Verbindungselement an der Bohrungswand abge- stützt ist, dann ergibt sich dadurch eine weitere Haltemög- lichkeit, so dass der Sitz der Elektrodenanordnung in der Wand weiter verbessert wird.

Hierbei ist bevorzugt, dass das zweite Verbindungselement an der Elektrode ausgebildet ist. Beim Herstellen der Schnapp- verbindung wird die Elektrode nicht verformt. Es sind also später keine Funktionsstörungen zu befürchten, die auf mögli- cherweise ungewollten Verformungen der Elektrode beruhen.

Vorzugsweise wirkt eine Federanordnung auf den Elektroden- anschluss, die den Elektrodenanschluss in einer Richtung von der Elektrode weg belastet. Damit wird die Elektrode sicher gegen die Innenseite der Wand gezogen. Wenn man eine Dichtung zwischen der Elektrode und der Wand vorsieht, dann wirken die Kräfte der Federanordnung in Richtung auf eine Kompression dieser Dichtung, so dass die Dichtigkeit verbessert wird.

Insbesondere im Zusammenhang mit einer Schnappverbindung wer- den die Haltekräfte bei der Verbindung zwischen der Elektrode und dem Elektrodenanschluss vergrößert. Eine unter Spannung stehende Schnappverbindung lässt sich praktisch nicht verse- hentlich lösen.

Hierbei ist besonders bevorzugt, dass die Federanordnung auf die Abschirmung wirkt und sie gegen die Außenseite der Wand drückt. Damit bekommt man eine praktisch unterbrechungsfreie Abschirmung. Die Außenseite der Wand ist vielfach mit einer Abschirmfolie versehen, beispielsweise einer Kupferfolie.

Durch die Federanordnung wird also eine ausreichende Kontakt- kraft zwischen der Abschirmung und der Abschirmfolie herge- stellt.

Hierbei ist bevorzugt, dass die Abschirmung mit einer Ring- fläche außerhalb der Federanordnung auf der Außenseite der Wand aufsteht. Die Ringfläche ist relativ schmal und damit klein. Damit lässt sich ein relativ großer Pressdruck zwi- schen der Abschirmung und der Folie auf der Außenseite der Wand erreichen.

Auch ist von Vorteil, wenn der Elektrodenanschluss einstückig und direkt mit einem Signalleiter verbunden ist. Diese Ver- bindung kann entweder dadurch gebildet sein, dass der Signal- leiter sich im Elektrodenanschluss fortsetzt, oder dadurch, dass er mit dem Elektrodenanschluss verlötet, verschweißt, verklebt oder ähnliches ist. Nachträgliche Befestigungs- schritte können entfallen. Die elektrische Kontaktierung wird verbessert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Aus- führungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher be- schrieben. Hierin zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung eines magnetisch-in- duktiven Durchflussmessers, Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Elektrodenanord- nung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Elektrodenanord- nung, Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer Elektrodenanord- nung und Fig. 5 eine vierte Ausführungsform einer Elektrodenanord- nung.

Fig. 1 zeigt einen magnetisch-induktiven Durchflussmesser 1 mit einer Messstrecke 2, die senkrecht zur Zeichenebene von einem Fluid durchströmt werden kann. Die Messstrecke ist im Innern eines Rohres 3 mit einer Wand 4 ausgebildet. Zwei Spu- len 5,6 sind mit einer Versorgungseinrichtung 7 verbunden.

Wenn die Spulen 5,6 mit Strom versorgt werden, erzeugen sie ein Magnetfeld, das senkrecht zur Durchströmrichtung gerich- tet ist. Zwei Elektrodenanordnungen 8, 9 sind mit einer Aus- werteeinrichtung 10 verbunden. Wenn die Spulen 5,6 ein Mag- netfeld erzeugen und ein Fluid senkrecht zur Zeichenebene durch das Rohr 3 strömt, dann entsteht eine Spannung zwischen den Elektroden 8,9, die von der Auswerteeinrichtung 10 aus- gewertet werden kann und eine Aussage über den Massenstrom des Fluids ermöglicht.

Fig. 2 zeigt nun eine derartige Elektrodenanordnung 8 in ver- größerter Darstellung.

Die Elektrodenanordnung 8 weist eine Elektrode 11 auf, die unter Zwischenlage einer Dichtung 12 an der Innenseite 13 der Wand 4 anliegt. Die Elektrode 11 weist einen Fortsatz 14 auf, der in eine Öffnung 15 in der Wand 4 gesteckt ist. Der Fort- satz 14 liegt mit seiner radialen Außenseite an der Wand der Bohrung 15 an. Er ist an seinem Ende radial nach innen umge- formt, so dass ein umlaufender Vorsprung 16 gebildet ist, der eine abgeschrägte Oberseite 17 aufweist. Der Vorsprung 16 bildet also einen Innenkonus.

Ein Elektrodenanschluss 18 ragt mit seinem unteren Ende 19 ebenfalls in die Bohrung 15. Der Elektrodenanschluss 18 weist an seinem Ende federnde Finger 20 auf, die in radial auswärts gerichteten Vorsprüngen 21 enden. Die Vorsprünge 21 weisen eine abgeschrägte Stirnseite 22 auf.

Die Vorsprünge 21 des Elektrodenanschlusses 18 hintergreifen den Vorsprung 16 des Fortsatzes 14 der Elektrode 11. Somit ist eine Schnappverbindung zwischen der Elektrode 11 und dem Elektrodenanschluss 18 gebildet.

Der Elektrodenanschluss 18 weist eine Abschirmung 23 mit einem Gehäuse 24 auf. Das Gehäuse 24 weist einen Außenring 25 auf, der mit seiner Stirnseite 26 auf der Außenseite 27 der Wand 4 aufsteht. Auf der Außenseite 27 ist eine Kupferfolie 28 aufkaschiert. Durch die Berührung zwischen dem Außenring 25 mit der Kupferfolie 28 wird eine elektrisch leitende Ver- bindung zwischen dem Gehäuse 24 und der Kupferfolie 28 ge- schaffen.

Das Gehäuse 24 weist auch einen Innenring 29 auf, der in den Außenring 25 eingepresst ist. Der Innenring 29 weist an sei- nem der Wand 4 benachbarten Ende einen nach innen ragenden Vorsprung 30 auf, an dem sich eine Feder 31 abstützt. Die Fe- der 31 wirkt über eine Scheibe 32 auf einen Kopf 33, der wie- derum auf das obere Ende des Elektrodenanschlusses 18 wirkt und damit den Elektrodenanschluss 18 in eine Richtung mit

Kraft beaufschlagt, die von der Elektrode 11 weg gerichtet ist. Zwischen dem Kopf 33 und dem Elektrodenanschluss 18 ist eine Isolierung 34 angeordnet, die sich bis in die Bohrung 15 erstreckt.

Beispielhaft dargestellt ist, dass der Kopf 33 im Bereich der Scheibe 32 einen nach innen ragenden umlaufenden Vorsprung aufweist, der auf eine Stufe an der Isolierung 34 wirkt. Die Isolierung 34 weist eine Durchmesservergrößerung auf, auf der eine entsprechende Durchmesservergrößerung des Elektrodenan- schlusses anliegt. Im Grunde müssen alle Berührungsflächen nur auf Druck belastbar sein. Es liegt aber auf der Hand, dass andere Ausgestaltungen möglich sind.

Der Kopf 33 ist mit einer Abschirmung 35 eines abgeschirmten Kabels 36 verbunden. Das abgeschirmte Kabel 36 weist eine Seele 37 auf, die mit dem Elektrodenanschluss 18 verbunden ist, beispielsweise durch Löten.

Das Gehäuse 24 umschließt an seinem oberen Ende den Kopf 33 so dicht wie möglich. Allerdings wird eine teleskopierende Bewegung des Kopfes 33 gegen die Kraft der Feder 31 im Gehäu- se 24 zugelassen.

Der Elektrodenanschluss 18 mit dem Gehäuse 24, der Feder 31, dem Kopf 33 und dem Kabel 36 kann vormontiert werden, bei- spielsweise durch Handhabungsautomaten.

Zur Montage der Elektrode 11 wird die Elektrode 11 von der Innenseite 13 her in die Bohrung 15 der Wand 4 gesteckt. Da die Elektrode 11 mit der Außenseite des Fortsatzes 14 an der Wand der Bohrung 15 anliegt, entsteht hier ein leichter Reib- schluss, der dafür sorgt, dass die Elektrode 11 nicht aus der Bohrung 15 herausfallen kann.

Von der entgegengesetzten Seite wird der Elektrodenanschluss 18 in die Bohrung eingeführt. Dabei wird der Kopf 33 in Rich-

tung auf die Elektrode 11 eingedrückt. Wenn dann die Stirn- seite 22 der Vorsprünge 21 an den Fingern 20 zur Anlage an die Oberseite 17 des Fortsatzes 14 kommen, dann werden die Finger 20 radial einwärts eingedrückt und zwar so, dass die Vorsprünge 21 am Ende der Finger 20 den Vorsprung 16 am Fortsatz 14 passieren können. Sobald sie an dem Fortsatz 14 vorbei bewegt worden sind, federn sie wieder radial nach außen und haken sich hinter dem Vorsprung 16 des Fortsatzes 14 fest. Wenn dann der Kopf 33 nicht weiter gegen die Kraft der Feder 31 in Richtung auf die Elektrode 11 belastet wird, dann kann die Feder 31 expandieren und drückt den Elektroden- anschluss 18 von der Elektrode 11 weg, so dass sich die Vor- sprünge 21 an den Fingern 20 hinter dem Vorsprung 16 am Fort- satz 14 verhaken. Dadurch entsteht zunächst einmal eine form- schlüssige Verbindung zwischen der Elektrode 11 und dem Elek- trodenanschluss 18. In dieser Verbindung liegen die Vorsprün- ge 21 mit einer Kraft am Vorsprung 16 an, die ausreicht, ei- nen elektrischen Kontakt mit der notwendigen Zuverlässigkeit herzustellen.

Gleichzeitig wird die Dichtung 12, wie dargestellt, kompri- miert, so dass die Elektrode 11 auch fluiddicht in der Wand 4 gehalten ist.

Die Verbindung zwischen der Elektrode 11 und dem Elektroden- anschluss 18 erfolgt inmitten der Wand 4. Die Wand 4 kann hierzu einen Abschnitt 38 aufweisen, der eine geringfügig größere Dicke hat. Der Abschnitt 38 kann an der Außenseite 27 eben ausgebildet sein, so dass die Stirnseite 26 des Außen- rings 25 ebenfalls eben ausgebildet sein kann. Man muss daher keine bestimmte Orientierung beachten, wenn der Elektrodenan- schluss 18 in die Elektrode 11 eingesteckt wird.

Die Ausführungsform der Fig. 3 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform der Fig. 2. Gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur Ausbil- dung nach Fig. 2 ist bei der Ausbildung nach Fig. 3 die Elek-

trode mit einem Fortsatz 14 versehen, der Schlitze 39 auf- weist, so dass Beine 40 gebildet werden, die nach außen fe- dern können. Diese Beine 40 werden durch eine Ringfeder 41, beispielsweise einen elastischen Ring, radial nach innen gehalten.

Die Beine 40 weisen am Ende einen abgeschrägten Kopf 42 auf, der auch radial über die Beine 40 nach innen vorsteht. Ein Gegenstück 43 am Elektrodenanschluss 18 kann sich dann hinter den Köpfen 42 an den Beinen 40 verhaken. Auch auf diese Weise lässt sich eine Schnappverbindung herstellen.

In Fig. 4 ist eine Ausgestaltung dargestellt, bei der eine Schnappverbindung zwischen der Elektrode 11 und dem Elektro- denanschluss 18 praktisch auf gleiche Weise wie in Fig. 2 hergestellt worden ist. Hier ist eine Feder 44 allerdings zwischen dem Gehäuse 24 und der Wand 4 angeordnet. Es handelt sich dabei um eine Tellerfeder, so dass auch in dem Bereich zwischen dem Gehäuse 24 und der Wand 4 eine elektrische Ab- schirmung gegeben ist.

Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 gibt es zwischen der Elek- trode 11 und dem Elektrodenanschluss 18 eine reine Stecker- bindung. Die Elektrode 11 kann hierzu eine Hülsenverlängerung 45 aufweisen, in die der Elektrodenanschluss 18 eingesteckt ist, so dass sich eine relativ lange Kontaktfläche ergibt.

Das Gehäuse 24 ist mit der Kupferfolie 28 über eine Lötver- bindung 46 verbunden.

Der Fortsatz 14 weist einen radial nach außen ragenden Vor- sprung 47 auf, dessen größter Außendurchmesser geringfügig größer als der Innendurchmesser der Bohrung 15 ist. Wenn die Elektrode 11 in die Bohrung 15 eingedrückt wird, dann"beißt" sich der Vorsprung 47 in der Wand 4 fest. Bei dieser Ausge- staltung wird die Elektrode durch den Vorsprung 47 in der Wand 4 gehalten. Das Gehäuse 24 wird über die Lötverbindung

46 positioniert. Aus diesem Grunde reicht der Reibschluss der Steckverbindung zwischen dem Elektrodenanschluss 18 und der Hülsenverlängerung 45 aus.