EP0213732A1 | 1987-03-11 | |||
DE3805702C1 | 1989-02-16 | |||
DE3636039A1 | 1988-04-28 |
1. | Magnetpolrotor mit einer Mehrzahl von Magnetpolen, die auf einem Basisring angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Magnetpole einbindender Kunststoffring (5) auf eine Zylinderfläche (2) des Basisrings ( 1 ) aufgepreßt ist und daß ein Käfigring (6) den Kunststoffring (5) übergreift. |
2. | Magnetpolrotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche (2) eine Profilierung (4) nach Art einer Rändelung aufweist. |
3. | Magnetpolrotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffring (5) in axialer Richtung an einer Ringwand (3) des Basisrings ( 1 ) anliegt. |
4. | Magnetpolrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfigring (6) ein Lförmiges Profil aufweist und so die äußere Mantelfläche des Kunststoffrings (5) vollständig übergreift. |
5. | Magnetpolrotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenrand des Käfigrings (6) ein Ringmantel (7) sitzt, der auf den Basisring (1 ) aufgepreßt ist. |
Beschreibung
Technisches Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Magnetpolrotor mit einer Mehrzahl von Magnetpolen, die auf einem Basisring angeordnet sind
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Drehzahlmessung von Wellen wie Turbinenwellen, Ge¬ neratorwellen, Maschmenwellen, Antriebswellen und dergleichen Ein spezielles Anwendungsgebiet ergibt sich in der Kraftfahrzeugtechnik bei Getriebewellen, Tachometerwellen Kurbelwellen, Nocken¬ wellen, Rädern und dergleichen
Stand der Technik
Bekannt ist die Verwendung von zahnradartige Rotoren Diese bewirken sehr steile Schaltflanken bei der Abtastung Infolgedessen können durch Drehschwingungen der Welle Schaltimpulse erzeugt und eine Drehzahl vorgetauscht werden Derartige Fehhmpulse fuhren zur Erkennung Undefinierter Fahrzu¬ stände, die zu einer Abschaltung der Steuerung fuhren, so daß das Kraftfahrzeug nicht mehr betriebsbe¬ reit ist und abgeschleppt werden muß
Aus der DE 36 36039 A I sind Magnetpolrader aus einem kunststoffgebundenen Magnetwerkstoff bekannt, die eine gewünschte Polzahl aufweisen Diese Magnetpolräder haben ein weicheres Schaltver¬ halten, so daß die genannten Drehschwingungen nicht zu Fehlmessungen führen können Da jedoch die Festigkeit des Kunststoffs bei hohen Betriebstemperaturen von 200 °C nachläßt, kann sich das Magnet¬ polrad bei hohen Drehzahlen von einigen tausend Umdrehungen pro Minute gegenüber der Welle in Umfangsnchtung verschieben, so daß keine genaue Messung der Drehzahl mehr möglich ist
Zusammenfassung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung des Magnetpolrades, daß auch bei hohen Be¬ triebstemperaturen eine drehfeste Verbindung mit der Welle gesichert bleibt
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein die Magnetpole einbindender Kunststoffring auf eine Zylinderfläche des Basisrings aufgepreßt ist und daß ein Käfigπng den Kunst - stoffπng übergreift
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der Kunststoffring durch den Kafigπng fest auf den Basisring aufgepreßt wird, so daß er sich bei Nachlassen der Festigkeit des Kunst-stoffwerkstoffes infolge hoher Temperaturen auch bei hohen Drehzahlen nicht in Umfangsnchtung auf der Welle verschieben kann Es ist also eine exakte Drehzahlmessung gewährleistet
Eine Verbesserung des Preßsitzes wird dadurch erreicht,, daß die Zylinderflache eine Profilierung nach Art einer Rändelung aufweist
Eine genaue Ausrichtung des Kunststoffrings auf dem Basisring wird dadurch sichergestellt, daß der Kunststoffπng in axialer Richtung an einer Ringwand des Basisrings anliegt
Eine sichere Ummantelung des Kunststoffrings wird dadurch erreicht, daß der Käfigring ein L- fbrmiges Profil aufweist und so die äußere Mantelfläche des Kunststoffrings vollständig übergreift
Eine dauerhafte Preßverbindung erreicht man dadurch, daß am Innenrand des Käfigrings ein Ringmantel sitzt, der auf den Basisrmg aufgepreßt ist
Die Polzahl des Magnetpolrotors wird entsprechend der geforderten Meßgenauigkeit gewählt Die Polzahl kann weitgehend beliebig sein
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Em Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen
Fig 1 eine teilgeschnittene Ansicht des Magnetpolrotors und Fig 2 eine Ansicht in axialer Richtung
Ausführungsbeispiel
Der Magnetpolrotor umfaßt einen Basisring 1 aus Stahl, Keramik oder Verbundwerkstoff, der auf einer Welle, deren Drehzahl zu messen ist, in axialer Richtung festgespannt werden und dabei die hohe Spannkraft aufnehmen kann Die Welle kann die Getriebwelle eines Kraftfahrzeugs sein Der Basisrmg 1 weist eine äußere Zylinderfläche 2 auf, an die eine nach außen gerichtete Ringwand 3 anschließt Die Zylinderfläche 2 ist mit einer Profilierung 4 nach Art einer Rändelung versehen
Ein Kunststoffring 5 enthält eingebettete Magnetpole, deren Orientierung N, S in Fig, 2 ange¬ geben ist Es kann sich um in einen Ringverbund eingefugte Magnetteile handeln Häufig sind jedoch derartige Kunststoffringe 5 Spπtzgußteile Die Magnetopole smd in der gewünschten Weise polarisiert Der Kunststoffring 5 ist auf die Zylinderfläche 2 aufgepreßt, wobei die Rändelung 4 eine sicheren Halt gewährleistet Bei höheren Temperaturen leidet die Festigkeit des Kunststoffwerkstoffs Bei hohen Dreh¬ zahlen von einigen tausend Umdrehungen pro Minute muß daher vermieden werden, daß sich der Kunststoffring 5 auf der Zylinderfläche 2 in Umfangsrichtung verschiebt, so daß die Drehzahlmessung fehlerhaft wird
Em Kafigπng 6 sichert den Kunststoffring 5 Der Käfigrmg 6 umfaßt von Innenrand ausgehend einen Ringmantel 7, eine radialer Ringwand 8 und einen Ringmantel 9 Die Ringwand 8 und der Ring¬ mantel 9 bilden ein L-fbrmιges Profil Der Käfigrmg 6 ist auf den Basisrmg 1 aufgepreßt und halt so den Kunststoffring 5 fest, so daß derselbe mit dem Basisrmg 1 immer drehfest verbunden ist
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