Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MAGNETIC STIRRER WITH MOUNTING FEET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/156020
Kind Code:
A1
Abstract:
A magnetic stirrer (1) has a housing (2) for accommodating a drive (3) and a holder or mounting plate (5) for a stirred vessel and a stirring magnet. A plurality of mounting feet (6) are provided for mounting the magnetic stirrer (1) on the base, which mounting feet are mounted in a movable or flexible manner and are connected to a weighing measuring device or sensors belonging to a weighing measuring device, with the result that the weight of the stirred material or else a change in weight can be determined at any time without complicated additional weighing operations.

Inventors:
WALDMANN DIRK (DE)
EBLE ERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/003194
Publication Date:
December 30, 2009
Filing Date:
May 05, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
IKA WERKE GMBH & CO KG (DE)
WALDMANN DIRK (DE)
EBLE ERHARD (DE)
International Classes:
G01G23/00; B01F13/08; G01G3/14; G01G21/28; G01G23/37
Domestic Patent References:
WO2004097349A12004-11-11
Foreign References:
JPH03243830A1991-10-30
DE4201693C11993-04-08
EP0332213A21989-09-13
US20020074170A12002-06-20
Other References:
See also references of EP 2304397A1
Attorney, Agent or Firm:
MAUCHER, Wolfgang et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Magnetrührer (1) mit einer Wiegeeinrichtung und mit einem Untergestell oder Gehäuse (2), in welchem ein elektrischer Rührantrieb (3) in Form eines drehbaren Magneten (4) oder in Form von wechselweise erregbaren Spulen angeordnet ist, wobei eine obere Halterung oder Aufstellplatte (5) für ein Gefäß zur Aufnahme des Rührguts und eines Rührmagneten und unterseitig an dem Untergestell oder Gehäuse für die bodenseitige Auflagerung mehrere Aufstellfüße (6) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufstellfüße (6) in Gebrauchsstellung aufwärts oder in vertikaler Richtung gegen eine Rückstell- oder Federkraft nachgiebig oder verstellbar oder beweglich gelagert und mit der Wiegeeinrichtung versehen oder verbunden oder in Wirkverbindung sind.

2. Magnetrührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der beweglichen Lagerung des/der Aufstellfüße (6) mit der Wiegeeinrichtung in Wirkverbindung ist.

3. Magnetrührer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Aufstellfüße (6) wenigstens teilweise aus federelastisch nachgiebigem Werkstoff besteht/ be- stehen und mit einem mit der Wiegeeinrichtung verbundenen, durch die Nachgiebigkeit des Aufstellfußes (6) bewegbaren übertragungselement (7) zu der Wiegeeinrichtung versehen ist/sind.

4. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Aufstellfüße (6) nachgiebig oder beweglich gelagert und mit einer Wiegeeinrichtung versehen oder verbunden sind.

5. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Aufstellfüße (6) oder mehrere oder alle Aufstellfüße (6) untereinander me- chanisch verbunden sind.

6. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zweier Aufstellfüße (6) zwischen diesen einen Abstand zur Aufstellfläche hat oder dass wenigstens zwei Aufstellfüße (6) einstückig zu einem breiten Aufstellfuß vereinigt oder verbunden sind, der eine gemeinsame oder zwei Wiegeeinrichtungen aufweist oder beaufschlagt .

7. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebigen oder verstellbaren oder beweglichen Aufstellfüße (6) Hebel (7) oder Wippen oder Endstücke beaufschlagen, die mit der Wiegeeinrichtung zusammenwirken oder in Wirkverbindung oder verbunden sind.

8. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Aufstellfüße (6) bewegbaren Hebel (7) oder Wippen oder Endstücke mit Kraftmesssensoren oder Messstreifen oder Piezoelementen als Bestand- teile einer Wiegeeinrichtung versehen sind.

9. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftmesssensoren mehrerer oder aller Aufstellfüße (6) mit einem Mikroprozessor oder Rech- ner in der Weise kombiniert sind, dass die an den einzelnen Aufstellfüßen (6) aufgenommenen Gewichtskräfte addiert und/oder gemittelt werden.

10. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er einen elektronischen Speicher für Rezepturen aufweist, in welchem stoffmäßig und gewichtsmäßig definierte Einzelbestandteile von Mischungen hmter- legt sind und durch die integrierte Wiegefunktion menügeführt abarbeitbar sind.

11. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienungs-, Steuerungs- und/oder Speichereinheit (11) vorgesehen und lösbar mit dem Untergestell oder Gehäuse (2) verbunden und mit den in dem Untergestellt oder Gehäuse (2) befindlichen Antriebsteilen, mit der Wiegeeinrichtung und/oder mit weiteren Aggregaten über Funk oder über ein Kabel verbunden ist.

12. Magnetrührer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellplatte (5) für das Gefäß beheizbar ist.

Description:

Magnetrührer mit Aufstellfüßen

Die Erfindung betrifft einen Magnetrührer mit einer Wiegeeinrichtung und mit einem Untergestell oder Gehäuse, in welchem ein elektrischer Rührantrieb in Form eines drehbaren Magneten oder in Form von wechselweise erregbaren Spulen angeordnet ist, wobei eine obere Halterung oder Aufstellplatte für ein Gefäß zur Aufnahme des Rührguts und eines Rührmagneten und unterseitig an dem Untergestell oder Gehäuse für die bodenseitige Auflagerung mehrere Aufstellfüße vorgesehen sind.

Magnetrührer ohne Wiegeeinrichtung sind beispielsweise aus DE 101 22 274 C2 oder aus DE 32 48 455 A1 bekannt und haben sich bewährt .

Ein Benutzer eines derartigen Magnetrührers muss bei der Herstellung einer bestimmten Mischung deren einzelne Bestandteile in einem richtig dosierten Verhältnis in dem Rührgefäß zusammenbringen, wonach der Mischvorgang durchgeführt werden kann.

Erfordert jedoch die Herstellung der Mischung ein allmähliches Hinzufügen oder Dosieren eines oder mehrerer Bestandteile insbesondere dann, wenn die Aufstellplatte des Magnetrührers beheizbar ist und bestimmte Erwärmungsprogramme ablaufen sollen, muss das während des Rührvorganges hinzugefügte Material immer wieder neu abgewogen und nachgefüllt werden.

Ferner kann vor allem bei einer gleichzeitigen Beheizung das Mischungsergebnis auch durch Verdunstungsvorgänge verfälscht

werden .

Aus der DE 89 06 487 U1 ist eine oberschalige elektronische Waage bekannt, in deren Waagschale die Antriebsmittel für einen Magnetrührer integriert sind. Dies macht es erforderlich, im Inneren des Gerätes isolierende Gummipuffer vorzusehen, die mit ebenfalls isolierenden Gegenstücken die Waagschale tragen. Diese Anordnung im Inneren des gesamten Gerätes bedeutet einen entsprechenden Aufwand bei der Herstellung und der Montage. Aufstellfüße sind an der Unterseite dieser Waage nicht vorgesehen.

Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Magnetrührer der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die Herstellung eines korrekten Mischergebnisses für den Benutzer vereinfacht ist, wobei der Vorteil erhalten bleiben soll, dass an dem Untergestell oder Gehäuse für die bodenseitige Auflagerung Aufstellfüße vorgesehen sind und wobei für die Wiegeeinrichtung wesentliche Teile besser zugänglich sein sollen.

Zur Lösung dieser. Aufgabe ist der eingangs definierte Magnetrührer dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufstellfüße in Gebrauchsstellung aufwärts oder in vertikaler Richtung gegen eine Rückstell- oder Federkraft nachgiebig oder verstellbar oder beweglich gelagert und mit einer Wiegeeinrichtung versehen oder verbunden oder in Wirkverbindung sind.

Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, Gewichtsänderungen des Magnetrührers und somit vor allem des Mischgutes während des Rührvorganges oder auch schon beim Einfüllen oder Aufstellen des Rührgefäßes auf den Magnetrührer sofort zu erfassen, zweckmäßigerweise anzuzeigen und eine Reaktion darauf zu ermöglichen. Insbesondere kann eine sehr genaue Dosierung

der einzelnen Mischbestandteile bei deren Einfüllen in ein schon auf der Aufstellplatte befindliches Rührgefäß erfolgen. Ferner können während des Rührvorganges sehr einfach und genau weitere Bestandteile hinzugefügt werden, da die dadurch be- wirkte Gewichtsänderung sofort durch die Wiegeeinrichtung des Magnetrührers ermittelt wird. In vorteilhafter Weise sind dabei die für den Wiegevorgang beweglichen Teile die von außen gut zugänglichen Aufstellfüße.

Besonders günstig ist es, wenn ein Teil der beweglichen Lagerung der Aufstellfüße mit der Wiegeeinrichtung in Wirkverbindung ist. Dies stellt eine konstruktiv einfache Möglichkeit dar, die Beweglichkeit der Aufstellfüße an einer Wäge- oder Wiegeeinrichtung wirksam zu machen.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform können der oder die Aufstellfüße wenigstens teilweise aus federelastisch nachgiebigem Werkstoff bestehen und mit einem mit der Wiegeeinrichtung verbundenen, durch die Nachgiebigkeit des oder der Aufstellfüße bewegbaren übertragungselement zu der Wiegeeinrichtung versehen sein.

Besonders günstig ist es, wenn alle Aufstellfüße nachgiebig oder beweglich gelagert und mit einer Wiegeeinrichtung versehen oder verbunden sind. Dies ergibt ein besonders präzises Abwiegen von Mischungen und Mischungsbestandteilen.

Eine weitere Abwandlung kann vorsehen, dass wenigstens zwei Aufstellfüße oder mehrere oder alle Aufstellfüße untereinander mechanisch verbunden sind. Auch dadurch kann eine entsprechende Wiegeeinrichtung beaufschlagt oder angesteuert werden.

Die Verbindung zweier Aufstellfüße kann zwischen diesen einen

Abstand zur Aufstellfläche haben oder wenigstens zwei Aufstellfüße können einstückig zu einem breiten Aufstellfuß vereinigt oder verbunden sein, der eine gemeinsame oder zwei Wiegeeinrichtungen aufweist oder beaufschlagt. Dadurch kann die Stand- festigkeit des Magnetrührers verbessert und dennoch die Wiegefunktion erreicht werden. Im Hinblick auf gängige Magnetrührer mit mehreren einzelnen Aufstellfüßen ist jedoch die Ausführungsform bevorzugt, bei welcher diese einzelnen mehreren Aufstellfüße jeweils mit der oder einer Wiegemesseinrichtung beispielsweise über entsprechende Sensoren zusammenwirken, so dass auch bestehende Magnetrührerbauformen weitgehend unverändert bleiben können, aber die entsprechend beweglichen oder nachgiebigen Aufstellfüße mit Wiegefunktion erhalten können.

Eine bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, dass die nachgiebigen oder verstellbaren oder beweglichen Aufstellfüße Hebel oder Wippen oder Endstücke beaufschlagen, die mit der Wiegeeinrichtung zusammenwirken oder in Wirkverbindung oder verbunden sind oder gegebenenfalls eine Wiegeeinrichtung aufweisen.

Die durch die Aufstellfüße bewegbaren Hebel oder Wippen oder Endstücke können mit Kraftmesssensoren oder Messstreifen oder Piezoelementen als Bestandteile einer Wiegeeinrichtung versehen sein. Dadurch kann auf engstem Raum eine entsprechende Wiege- funktion verwirklicht werden.

Zweckmäßig ist es, wenn die Kraftmesssensoren mehrerer oder aller Aufstellfüße mit einem Mikroprozessor oder Rechner in der Weise kombiniert sind, dass die an den einzelnen Aufstellfüßen aufgenommenen Gewichtskräfte addiert und/oder gemittelt werden. Somit erhält der Benutzer von vorneherein jeweils eine Gewichtsangabe beziehungsweise ein Gesamtgewicht oder dessen änderung kann in geeigneter Weise angezeigt oder einem Steuer-

gerät zugeführt werden, welches auf eine Gewichtsänderung reagieren kann.

Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Magnetrührers kann vorsehen, dass er einen elektronischen Speicher für Rezepturen aufweist, in welchem stoffmäßig und gewichtsmäßig definierte

Einzelbestandteile von Mischungen hinterlegt sind und durch die integrierte Wiegefunktion menügeführt abarbeitbar sind. Somit können immer wiederkehrende Mischvorgänge erheblich rationa- lisiert und beschleunigt werden.

Eine weitere Ausgestaltung kann vorsehen, dass eine Bedienungs- , Steuerungs- und/oder Speichereinheit vorgesehen und lösbar mit dem Untergestell oder Gehäuse des Magnetrührers verbunden und mit den in dem Untergestell oder Gehäuse befindlichen Antriebsteilen, mit der Wiegeeinrichtung und/oder mit weiteren Aggregaten über Funk oder über ein Kabel verbunden ist. Somit kann der Benutzer den Magnetrührer auch in größerem Abstand bedienen beziehungsweise die verschiedenen Anzeigen ablesen, was zum Beispiel dann vorteilhaft ist, wenn der Magnetrührer unter einer Schutzhaube beispielsweise in einem Abzug betätigt werden soll und der Benutzer dennoch auch Bedienungsfunktionen ausführen möchte .

Zweckmäßig kann es sein, wenn die Aufstellplatte für das Gefäß beheizbar ist. Vor allem eine beheizbare Aufstellplatte beein- flusst das Rührgut und dessen Gewicht, so dass die Kombination eines Magnetrührers mit beheizbarer Aufstellplatte und Wiegeeinrichtung besonders zweckmäßig ist.

Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Magnetrührer, bei welchem das Gewicht des Rührguts und eine even-

tuelle Gewichtsänderung, sei es während des Rührvorganges, sei es durch Hinzufügen weiterer Bestandteile, sofort erfasst und erforderlichenfalls korrigiert oder ausgewertet werden kann.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Magnet- rührers mit Blick auf die an dem Gehäuse befindliche, abnehmbare Bedienungseinheit,

Fig. 2 einen Längsschnitt des Magnetrührers gemäß der Linie

A-A in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Ansicht der Unterseite des Magnetrührers mit Blick auf die dort vorgesehenen insgesamt vier Aufstellfüße,

Fig. 4 in erheblich vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch einen Aufstellfuß und dessen Befestigung gemäß der Schnittlinie B-B in Fig. 3,

Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung die von dem Gehäuse des Magnetrührers abgenommene Bedienungseinheit,

Fig. 6 eine Draufsicht der Bedienungseinheit gemäß Fig. 5 sowie

Fig. 7 einen Querschnitt der Bedienungseinheit gemäß der Schnittlinie C-C in Fig. 6.

Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Magnetrührer weist in üblicher

Weise ein Gestell oder ein Gehäuse 2, im Folgenden „Gehäuse 2" genannt, auf, in welchem ein im Ganzen mit 3 bezeichneter elektrischer Rührantrieb in Form eines drehbaren Magneten 4 mit zugehörigem Antriebsmotor 4a angeordnet ist. Denkbar wäre auch, dass als Rührantrieb 3 wechselweise erregbare Spulen vorgesehen sind.

Eine obere Halterung oder Aufstellplatte 5 dient zur Aufnahme eines Gefäßes für das Rührgut und für einen Rührmagneten, der durch den drehbaren Magneten 4 in seine Rührbewegung gebracht wird.

An der Unterseite des Gehäuses 2 sind für die bodenseitige Auflagerung des Magnetrührers 1 mehrere, im Ausführungsbeispiel vier Aufstellfüße 6 vorgesehen, deren einer in Fig. 4 vergrößert dargestellt ist.

Diese Aufstellfüße 6 sind aufwärts oder in vertikaler Richtung gegen eine Rückstell- oder Federkraft nachgiebig und verstell- bar oder beweglich gelagert und in noch zu beschreibender Weise mit einer Wiegeeinrichtung versehen oder verbunden oder in Wirkverbindung, so dass das Gewicht eines Rührgefäßes und insbesondere des Rührgutes festgestellt und überwacht werden kann. Beispielsweise kann auch zu einem Mischgut ein oder mehrere Be- standteile während des Rührvorganges in der zutreffenden Dosierung hinzugefügt werden, weil die damit einhergehende Gewichtsänderung sofort am Magnetrührer 1 selbst erfasst wird.

Gemäß Fig. 4 ist vorgesehen, dass ein Teil der beweglichen La- gerung der Aufstellfüße 6 mit der Wiegeeinrichtung in Wirkverbindung ist, wobei die Wiegeeinrichtung selbst nicht dargestellt ist. Man erkennt dabei, dass die Aufstellfüße 6 jeweils einen als Feder ausgebildeten Hebel 7 beaufschlagen, der durch

eine Vergrößerung der Gewichtskraft und damit eine stärkere Verstellung des Fußes 6 in seine Lagerung hinein ausgelenkt wird. Diese durch die Aufstellfüße 6 bewegbaren federartigen Hebel 7 können mit nicht näher dargestellten Kraftmesssensoren oder Messstreifen oder Piezoelementen versehen sein oder zusammenwirken, welche Bestandteile einer Wiegeeinrichtung sind. Somit kann die Bewegung des Fußes 6 bei zunehmendem Gewicht tiefer in das Gehäuse 2 hinein den federnden Hebel 7 stärker verformen und dies über die genannten Sensoren auf die Wiege- einrichtung übertragen.

Dabei ist der als Feder ausgebildete Hebel 7 unterseitig durch eine Abdeckung 8 geschützt und kann also nicht ungewollt betätigt werden. Diese Abdeckung 8 und der federnde Hebel 7 sind dabei durch zwei Schrauben 9 an dem Gehäuse 2 befestigt beziehungsweise eingespannt.

Die Kraftmesssensoren aller Aufstellfüße 6 können dabei in nicht näher dargestellter Weise mit einem Mikroprozessor oder Rechner kombiniert sein, so dass alle von den einzelnen Aufstellfüßen 6 aufgenommenen Gewichtskraft-Anteile zu einem Gesamtgewicht addiert werden können.

Gegebenenfalls kann über die Wiegeeinrichtung auch ein zu dem Magnetrührer 1 gehörendes Steuergerät 10 beaufschlagt werden, das heißt, das Wiegeergebnis kann auch in die Steuerung des Magnetrührers 1 einbezogen werden.

In den Fig. 5 bis 7 ist eine Bedienungseinheit 11 getrennt von dem Gehäuse 2 des Magnetrührers 1 darstellt, die in den Fig. 1 und 2 mit dem Gehäuse 2 lösbar verbunden ist. Diese Bedienungseinheit, die auch eine Steuerungs- oder Speichereinheit sein kann oder deren Funktionen umfasst, ist mit den in dem Unterge-

stell oder Gehäuse 2 des Magnetrührers 1 befindlichen Antriebsteilen 3, der Steuerung 10, mit der Wiegeeinrichtung und/oder mit weiteren Aggregaten über Funk oder über ein Kabel verbunden, kann also sowohl in der in Fig. 1 und 2 darge- stellten Position als auch getrennt davon über eine bestimmte Entfernung benutzt werden. Somit kann beispielsweise das ermittelte Gewicht oder ein sich änderndes Gewicht auch mit Abstand zu dem Magnetrührer 1 erfasst und erkannt werden, wenn nämlich beispielsweise der Magnetrührer 1 unter einer Abzugs- haube benutzt werden soll.

Besonders zweckmäßig sind sowohl die Wiegeeinrichtung über die beweglichen Aufstellfüße 6 als auch die lösbare Bedienungseinheit 11, wenn die Aufstellplatte 5 beheizbar ist, weil dann während des Rührvorganges und durch die Beheizung mit entsprechenden Gewichtsänderungen zu rechnen ist.

Der Magnetrührer 1 weist ein Gehäuse 2 zur Aufnahme eines Antriebs 3 und eine Halterung oder Aufstellplatte 5 für ein Rühr- gefäß sowie einen Rührmagneten auf. Für die bodenseitige Auflagerung des Magnetrührers 1 sind mehrere Aufstellfüße 6 vorgesehen, die beweglich oder nachgiebig gelagert und mit einer Wiegemesseinrichtung oder zu einer Wiegemesseinrichtung gehörenden Sensoren verbunden sind, so dass das Gewicht des Rühr- gutes oder auch eine Gewichtsänderung jederzeit ohne aufwendige zusätzliche Wiegevorgänge ermittelt werden können.