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Title:
MAGNETICALLY ATTACHED LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/043561
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a luminaire (2) comprising at least one magnetic electrical connection (9). The mount (3; 19; 22; 25; 28; 31; 34) is provided with at least one first group of electrical contacts (11; 20; 23,- 26,- 29; 32; 35; 37; 39) and a second group of electrical contacts (12; 21; 24; 27; 30; 33; 36; 38; 40). An electrical potential can be applied between at least one contact of the first group and at least one contact of the second group. Each contact is designed as a support surface for supporting a magnetic element. A lighting system (1) is equipped with at least one luminaire and at least one mount. At least one electrical connection of the luminaire is magnetically attached to a contact of the mount while another electrical connection of the luminaire is connected to another contact of the mount, an electrical potential being applicable between said two contacts of the mount.

Inventors:
KRAUS ROBERT (DE)
BURKARD KLAUS (DE)
MITCHELL JOHN D JR (US)
SANROMA JOHN P (US)
Application Number:
PCT/EP2008/008238
Publication Date:
April 09, 2009
Filing Date:
September 26, 2008
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
OSRAM SYLVANIA INC (US)
KRAUS ROBERT (DE)
BURKARD KLAUS (DE)
MITCHELL JOHN D JR (US)
SANROMA JOHN P (US)
International Classes:
F21V21/096; F21K99/00; F21V21/35; H01R13/62; H01R25/14
Domestic Patent References:
WO2008099306A12008-08-21
Foreign References:
DE3811740A11989-10-19
EP1733653A22006-12-20
GB2369256A2002-05-22
NL1029308C22007-09-07
DE19820104A11999-11-11
FR2612002A11988-09-09
Attorney, Agent or Firm:
SCHULZE, Mark (Grillparzerstr. 12A, München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Leuchtmittel (2) mit ein oder mehrere Einzellichtquellen (4) und mit mindestens einem elektrischen Anschluss (9), wel- eher magnetisch haftend ist, insbesondere mit zwei magnetisch haftenden elektrischen Anschlüssen (9) .

2. Leuchtmittel (2) nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine elektrische Anschluss (9) permanentmagnetisch ist.

3. Leuchtmittel (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der mindestens eine elektrische Anschluss (9) einen flächigen Kontakt (18) aufweist.

4. Leuchtmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine der Einzellichtquellen eine Leuchtdiode (4) aufweist, insbesondere eine weiße und / oder farbige Leuchtdiode (4) .

5. Leuchtmittel nach Anspruch 4, das mindestens zwei verschiedenfarbige Leuchtdioden aufweist, mittels derer ein weißes Mischlicht erzeugbar ist.

6. Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine Emzellichtquelle eine Halogenlampe umfasst .

7. Leuchtmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zwischen dem mindestens einen elektrischen An- Schluss (9) und der Lichtquelle (4) ein Adapterstuck einsetzbar ist.

8. Leuchtmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das bis auf den mindestens einen elektrischen Anschluss (9) gekapselt ist.

9. Leuchtmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei elektrischen Anschlüssen (9) entgegengesetzter magnetischer Polung.

10. Leuchtmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein biegsames Zwischenstück (8) zwischen den Anschlüssen und der mindestens einen Einzellichtquelle (4) vorhanden ist, so dass eine Abstrahlrichtung der mindestens einen Einzellichtquelle (4) durch eine Biegung einstellbar ist.

11. Leuchtmittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner eine Ansteuerung zum Ansteuern der zugehörigen mindestens einen Einzellichtquelle aufweist.

12. Leuchtmittel (2) nach Anspruch 11, bei dem die Ansteuerung (7) eine Dimmfunktion aufweist, bei deren Aktivierung die Leuchtstarke mindestens eines Leuchtmittels (2) verringert wird.

13. Leuchtmittel (2) nach Anspruch 11 oder 12, bei dem das Leuchtmittel (2) ein Empfangsmittel zum Empfang von Steuersignalen aufweist, das mit der Ansteuerung kommunikativ gekoppelt ist.

14. Leuchtmittel (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem die Ansteuerung (7) selektiv adressierbar ist.

15. Trager ( 3; 19; 22; 25; 28 ; 31; 34 ), aufweisend mindestens eine erste Gruppe elektrischer Kontakte ( 11 ; 20 ; 23; 26; 29; 32 ; 35; 37 ; 39) und eine zweite Gruppe elektrischer Kontakte (12;21;

24; 27; 30; 33; 36; 38; 40) , wobei

- zwischen mindestens einem Kontakt (11; 20; 23; 26; 29; 32; 35; 37 ;

39) der erste Gruppe und mindestens einem Kontakt (12; 21;

24;27; 30; 33; 36; 38 ; 40) der zweiten Gruppe ein elektrisches Po- tenzial anlegbar ist;

- jeder der Kontakte ( 11, 12 ; 20, 21 ; 23, 24 ; 26, 27 ; 29, 30; 32 , 33; 35, 36; 37 , 38 ; 39, 40 ) als Aufsatzflache zum Aufsatz eines magnetischen Elements ausgestaltet ist.

16. Trager nach Anspruch 15, bei dem die elektrischen Kontakte in zwei Gruppen gruppiert sind und in einem Schachbrettmuster, Ringmuster und / oder Streifenmuster mit einer abwechselnden Anordnung der Kontakte der beiden Gruppen angeordnet sind.

17. Trager nach Anspruch 15 oder 16, bei dem die elektrischen Kontakte in zwei Gruppen gruppiert sind und in einem Gittermuster angeordnet sind, bei dem das Gitter einen Kontakt der ersten Gruppe und die vom Gitter eingeschlossenen Flachen Kontakte der zweiten Gruppe darstellen.

18. Trager nach einem der Ansprüche 15 bis 17, aufweisend mehrere Paare von Kontakten, wobei ein Kontakt jedes Paars der ersten Gruppe angehört und ein anderer Kontakt jedes Paars der zweiten Gruppe angehört.

19. Trager nach Anspruch 18, aufweisend mindestens drei Satze von Paaren, wobei ein Kontakt jedes Paars eines Satzes einer jeweiligen ersten Gruppe angehört und ein anderer Kon- takt jedes Paars eines Satzes einer jeweiligen zweiten Gruppe angehört mit zwischen den Sätzen unterschiedlich geformten Kontakten, wobei jeder Satz unabhängig ansteuerbar ist.

20. Trager nach einem der Ansprüche 15 bis 19, der in zumin- dest eine Richtung erweiterbar ist.

21. Leuchtsystem (1) mit mindestens einem Leuchtmittel (2), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, und mindestens einem Trager (3; 19; 22; 25; 28; 31; 34 ), insbesondere nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei dem mindestens ein elektrischer Anschluss (9) des Leuchtmittels (2) an einem Kontakt (ll;20;23;26;29;32;35;37;39) des Tragers (3; 19; 22 ; 25; 28 ; 31 ;

34) magnetisch haftet und ein weiterer elektrischer Anschluss (9) des Leuchtmittels (2) mit einem weiteren Kontakt (12;21;24;27;30;33;3β;38;40) des Tragers verbunden ist, wobei zwischen diesen beiden Kontakten des Tragers ein elektrisches Potenzial anlegbar ist.

22. Leuchtsystem (1) nach Anspruch 21, bei dem ein elektrischer Anschluss des Leuchtmittels (2) an einem Kontakt des Tragers magnetisch haftet und ein weiterer elektrischer An- Schluss des Leuchtmittels (2) an einem weiteren Kontakt des Tragers magnetisch haftet, wobei zwischen diesen beiden Kontakten des Tragers ein elektrisches Potenzial anlegbar ist und wobei zugehörige Anschlüsse des Leuchtmittels (2) und Kontakte des Tragers an ihren Kontaktflachen eine jeweils um- gekehrte magnetische Polarität aufweisen.

23. Leuchtsystem (1) nach Anspruch 21 oder 22 mit einem Trager nach Anspruch 19, bei dem unterschiedliche Satze von Kontakten des Tragers für unterschiedliche Arten von Leuchtmit- teln vorgesehen sind, insbesondere für mit unterschiedlicher Farbe leuchtende Leuchtmittel.

24. Leuchtsystem (1) nach Anspruch 23, bei dem die Kontakte des Tragers eines Satzes und die Anschlüsse eines dafür vor- gesehenen Leuchtmittels (2) so geformt sind, dass eine Kon- taktierung von nicht füreinander vorgesehenen Anschlüssen und Kontakten verhindert wird.

25. Leuchtsystem mit abnehmbaren Leuchtmodulen, aufweisend:

(a) einen Trager, der eine im Wesentlichen flache Oberflache aufweist, wobei der Trager ein magnetisches Material und einen ersten und einen zweiten elektrisch leitfahigen Kanal aufweist, der auf der Oberflache angebracht ist;

(b) ein Leuchtmodul, das eine an einem Sockel angebrachte Lichtquelle aufweist, wobei der Sockel eine im Wesentliche

flache Oberflache aufweist, wobei der Sockel ein magnetisches Material und einen ersten und einen zweiten leitfahigen Pfad aufweist, wobei die Lichtquelle einen ersten und einen zweiten Zuleitungsdraht aufweist, die mit dem ersten und dem zweiten elektrisch leitfahigen Pfad des Sockels elektrisch verbunden sind; und

(c) wobei das Leuchtmodul an dem Trager mit der im Wesentlich flachen Oberflache des Leuchtmoduls angebracht ist, wel- che zur im Wesentlichen flachen Oberflache des Tragers zeigt, und wobei der erste Pfad des Leuchtmoduls in elektrischem Kontakt mit dem ersten Kanal des Tragers steht und vom zweiten Kanal elektrisch isoliert ist und der zweite Pfad des Leuchtmoduls in elektrischem Kontakt mit dem zweiten Kanal des Tragers steht und vom ersten Kanal elektrisch isoliert ist, so dass das Leuchtmodul mittels einer magnetischen Anziehungskraft, die zwischen dem magnetischen Material des Leuchtmoduls und dem magnetischen Material des Tragers wirkt, sicher am Trager befestigt ist, und so, dass die magnetische Anziehungskraft es dem Leuchtmodul ermöglicht, manuell vom Trager abgenommen zu werden.

26. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem die Lichtquelle abnehmbar an dem Sockel des Leuchtmoduls angebracht ist.

27. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Trager eine Nut aufweist, welche in die im Wesentlichen flache Oberflache des Tragers eingebracht ist, und bei dem der erste elektrisch leitfahige Kanal des Tragers in der Nut angeordnet ist.

28. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Trager ein dielektrisches Material aufweist, so dass der erste und der zweite elektrisch leitfahige Kanal voneinander und vom Trager elektrisch isoliert sind.

29. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Sockel des Lichtquellenmoduls ein dielektrisches Material aufweist, so

dass der erste und der zweite elektrisch leitfahige Kanal voneinander und vom Sockel elektrisch isoliert sind.

30. Leuchtsystem nach Anspruch 27, bei dem die Nut ein die- lektπsches Material aufweist, so dass der erste und der zweite elektrisch leitfahige Kanal voneinander und vom Trager elektrisch isoliert sind.

31. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Trager ein Mittel zum Sicherstellen eines zuverlässigen elektrischen

Kontakts zwischen dem ersten und dem zweiten elektrisch leit- fahigen Kanal des Tragers und dem ersten und dem zweiten elektrisch leitfahigen Pfad des Sockels aufweist.

32. Leuchtsystem nach Anspruch 30, bei dem der Trager ferner ein Mittel zum Sicherstellen einer geeigneten elektrischen Polarität zwischen dem ersten und dem zweiten elektrisch leitfahigen Kanal des Tragers und dem ersten und dem zweiten elektrisch leitfahigen Pfad des Sockels des Leuchtmoduls auf- weist.

33. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem die Lichtquelle eine LED ist und das magnetische Material des Tragers und das magnetische Material des Sockels eine Warmesenke bereitstel- len, die den thermischen Betriebsanforderungen der LED im Wesentlichen genügen.

34. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtsystem eine Vielzahl von Leuchtmodulen aufweist, die an dem Trager angebracht sind.

35. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtsystem eine Vielzahl von elektrisch leitfahigen Kanalpaaren aufweist .

36. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtmodul eine erste und eine zweite LED aufweist, wobei die erste LED eine andere Polarität aufweist als die zweite LED.

37. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtsystem eine erste und eine zweite Gruppe von Leuchtmodulen aufweist, wobei die erste Gruppe von Leuchtmodulen eine andere Polarität aufweist als die zweite Gruppen von Leuchtmodulen.

38. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtmodul einen Reflektor um die Lichtquelle herum und eine am Reflektor angebrachte Linse aufweist, durch welche von der Lichtquelle emittiertes Licht lauft.

39. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtmodul einen bewegbar angebrachten Reflektor aufweist, so dass die Richtung des vom Leuchtmodul emittierten Strahls eingestellt werden kann, ohne das Leuchtmodul neu am Trager zu positionieren .

40. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtmodul farbiges Licht emittiert.

41. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das System als ein Zeichen verwendet wird.

42. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das System als eine Signalisierungsvorrichtung verwendet wird.

43. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtsystem ferner ein Gehäuse aufweist, welches den Trager und das Leuchtmodul umschließt, wobei das Gehäuse eine offenbare lichtdurchlässige Abdeckung aufweist, die, wenn sie geschlossen ist, einen Zugriff auf den ersten und dem zweiten elekt- risch leitfahigen Kanal verhindert, sowie einen Notausschalter, der auf die Position der Abdeckung reagiert, so dass der

elektrische Strom, der durch die Kanäle fließt, abgeschaltet wird, wenn die Abdeckung offen ist.

44. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtsystem daran angepasst ist, in einem Gitter einer abgehängten Decke eingebaut zu sein.

45. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem die Lichtquelle eine Wolfram/Halogen-Lampe ist.

46. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem die Lichtquelle eine Glühlampe ist.

47. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem die Lichtquelle eine Leuchtstofflampe ist.

48. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Trager ferner Kunststoff aufweist.

49. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Trager im Wesentlichen ein Parallelepiped ist.

50. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Trager im Wesentlichen eine Kugel ist.

51. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem der Trager im Wesentlichen ein Polyeder ist.

52. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtsystem eine elektrische Steuervorrichtung aufweist, die das Leuchtmodul bedient, wobei sich die elektrische Steuervorrichtung im Korper des Tragers befindet.

53. Leuchtsystem nach Anspruch 52, bei dem die elektrische Steuervorrichtung eine Vielzahl von Leuchtmodulen bedient.

54. Leuchtsystem nach Anspruch 33, bei dem das Leuchtmodul einen Widerstand aufweist, der an dem Modul angebracht ist, wobei der Widerstand mit der LED elektrisch parallel geschaltet ist.

55. Leuchtsystem nach Anspruch 25, bei dem das Leuchtsystem an der Unterseite eines Regalbretts in einer Vitrine angebracht ist.

56. Leuchtsystem mit abnehmbaren Leuchtmodulen, aufweisend:

(a) einen Trager, der eine im Wesentlichen flache Oberflache aufweist, wobei der Trager ein elektrisch leitfahiges magnetisches Material und einen elektrisch leitfahigen Kanal auf- weist, der auf der Oberflache angebracht ist, wobei der elektrisch leitfahige Kanal von dem Trager elektrisch isoliert ist;

(b) ein Leuchtmodul, das eine an einem Sockel angebrachte Lichtquelle aufweist, wobei der Sockel eine im Wesentliche flache Oberflache aufweist, wobei der Sockel ein magnetisches Material und einen ersten und einen zweiten leitfahigen Pfad aufweist, wobei die Lichtquelle einen ersten und einen zweiten Zuleitungsdraht aufweist, die mit dem ersten und dem zweiten elektrisch leitfahigen Pfad des Sockels elektrisch verbunden sind; und

(c) wobei das Leuchtmodul an dem Trager mit der im Wesentlich flachen Oberflache des Leuchtmoduls angebracht ist, wel- che zur im Wesentlichen flachen Oberflache des Tragers zeigt, und wobei der erste Pfad des Leuchtmoduls in elektrischem Kontakt mit dem Trager steht und vom Kanal des Tragers elektrisch isoliert ist und der zweite Pfad des Leuchtmoduls in elektrischem Kontakt mit dem Kanal des Tragers steht und vom Trager elektrisch isoliert ist, so dass das Leuchtmodul mittels einer magnetischen Anziehungskraft, die zwischen dem magnetischen Material des Leuchtmoduls und dem magnetischen

Material des Tragers wirkt, sicher am Trager befestigt ist, und so, dass die magnetische Anziehungskraft es dem Leuchtmodul ermöglicht, manuell vom Trager abgenommen zu werden.

Description:

Beschreibung

Leuchtmittel mit magnetischer Haftung

Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel, einen Trager für das Leuchtmittel und Leuchtsysteme aus Leuchtmittel und Trager und insbesondere Leuchtsysteme mit manuell einsetzbaren und abnehmbaren Leuchtmodulen, so dass die Quantität, Richtung und / oder die Eigenschaften des vom System emittierten Lichts leicht variiert werden können.

Bisher werden Leuchtmittel, insbesondere Lampen, m Leuchten mechanisch gehalten und elektrisch kontaktiert, beispielsweise mittels Klammern oder Fassungen. Dabei ist jedoch nachtei- lig, dass die mechanische Halterung vergleichsweise viel Bauraum benotigt und zudem eine Losung und Neubefestigung des Leuchtmittels gerade bei einer großen Zahl von Leuchtmitteln der Leuchte aufwandig ist.

Insbesondere in modernen Leuchtsystemen ist es erwünscht, dass der Nutzer die Quantität, Richtung und die Eigenschaften des vom System emittierten Lichts sehr flexibel steuern kann. Bei Theaterkulissen ist man daran gewohnt, eine Vielzahl von Lichthalterungen vorzufinden, welche Licht variierender In- tensitat, Farbe und anderer Eigenschaften auf die Buhne richten können. In Verkaufsumgebungen werden häufig einstellbare Reflektorlampen und Schienenleuchten verwendet, um Waren oder Auslagen zu beleuchten. In Büros und Wohnräumen werden üblicherweise Schienenleuchten verwendet, um Licht auf einen bestimmen Arbeitsbereich zu richten, oder für optische Effekte. Obwohl diese Systeme flexibel sind, besitzen sie Nachteile. Em Nachteil besteht darin, dass sie relativ groß sind, und zwar in dem Sinne, dass die Leuchtenhalterungen auffällig sind. In vielen Anwendungen, wie etwa bei einer Vitrine für Schmuck oder anderen hochwertige Waren, ist es erwünscht, dass das Leuchtsystem so unauffällig wie möglich ist. In Anwendungen, bei denen die Erscheinung des Leuchtsystems selbst

zu der ästhetischen Gesamterscheinung beitragt, treten zusätzliche Gestaltungs- und Herstellungskosten auf. Em weiterer Nachteil besteht darin, dass diese Systeme, obwohl sie flexibel sind, je nach Beleuchtungsanforderung mühsam einzu- stellen sein mögen. In vielen Fallen sind die Leuchtenhalte- rungen relativ schwer. Um eine Leuchtenhalterung mit einem mechanischen Stecker zu bewegen, hinzuzufügen oder zu entfernen, ist ein Werkzeug notwendig, und in einigen Fallen mag sogar eine neue elektrische Verbindung notwendig sein. Selbst in dem Fall, in dem die Leuchtenhalterung drehbar angebracht sein mag, ist der Sockel der Leuchtenhalterung typischerweise nur in einer einzigen Dimension bewegbar. Schließlich besteht noch der Nachteil, dass diese Systeme relativ teuer sind.

US 5,154,509, erteilt am 13. Oktober 1992 an Wulfman et al., beschreibt ein Niederspannungs-Schienen-Leuchtsystem, bei dem die Leuchtenhalterung mittels einer Magnetkraft an der Schiene angebracht ist und elektrische Leistung mittels physikalischer Kontakte zwischen den elektrischen Drahten der Schiene und der Halterung von der Schiene zur Halterung geleitet wird. Wulfman et al. lehrt ein herkömmliches Schienen- Leuchtsystem, d. h., dass eine Anzahl von Leuchtenhalterungen beweglich an einer linearen Schiene angebracht ist. Die Leuchtenhalterungen von Wulfman et al. sind an einer drei- eckigen Klammer angebracht. Elektrische Leistung wird mittels elektrischer Kontakte von der Klammer zum Gehäuse der Halterung übertragen, welche sich an zwei Seiten der dreieckigen Klammer und an zwei Seiten der passenden winkelförmigen Aufnahme des Gehäuses befinden. Die Schiene und die Leuchtenhal- terungen von Wulfman et al. weisen eine rein funktionale Ausgestaltung auf, d. h. zum Bereitstellen und Richten von Licht.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Defizite des Stands der Technik zu vermeiden.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur einfachen und platzsparenden Montage von Leuchtmitteln bereitzustellen.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Leuchtsysteme und die Steuermöglichkeit von Leuchtsystemen seitens eines Nutzers zu verbessern.

Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leucht- System bereitzustellen, das Glüh-, Halogen-, LED- und Leuchtstoff-Lichtquellen verwenden kann.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leuchtsystem bereitzustellen, das in der Lage ist, in einer Vielzahl von dreidimensionalen räumlichen Gebilden, z. B. Parallelepipe- den, Kugeln, Polyedern, hergestellt zu werden.

Diese Aufgabe wird mittels eines Leuchtmittels, eines Trägers und von Leuchtsystemen nach den jeweiligen unabhängigen An- Sprüchen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Das Leuchtmittel, z. B. eine Lampe, ist unter einem Gesichtspunkt der Erfindung mit mindestens einem elektrischen An- Schluss ausgerüstet, der magnetisch haftend ist. Dadurch kann der Anschluss einfach und platzsparend an einem entsprechenden magnetischen oder magnetisierbaren elektrischen Kontakt lösbar befestigt werden.

Im allgemeinen Fall braucht nur ein elektrischer Anschluss magnetisch haften zu sein, während ein anderer Anschluss des Leuchtmittels beispielsweise mittels einer Andrückkraft an einen entsprechenden elektrischen Kontakt gedrückt werden kann, wobei die Andrückkraft auch durch die magnetische An- ziehung des anderen Kontakts bewirkt wird. Es wird jedoch bevorzugt, wenn das Leuchtmittel mit mindestens zwei, Vorzugs-

weise genau zwei, magnetisch haftenden elektrischen Anschlüssen ausgerüstet ist.

Vorzugsweise ist der mindestens eine elektrische Anschluss permanentmagnetisch, d. h., dass der elektrische Anschluss zumindest permanentmagnetische Bereiche aufweist, welche eine ausreichende magnetische Feldstarke zur Haftung des Leucht ¬ mittels erzeugen.

Vorzugsweise ist eine Kontaktflache des elektrischen Anschlusses ein Teil des Magneten. Besonders bevorzugt wird ein elektrischer Anschluss, dessen Fuß, welcher die Kontaktflache bereitstellt, aus einem elektrisch leitenden permanentmagnetischen Material hergestellt ist.

Der mindestens eine elektrische Anschluss weist zur Verringerung eines übergangswiderstands und zur festen Haftung einen flachigen Kontakt auf.

Das Leuchtmittel kann eine oder mehrere Emzellichtquellen aufweisen, z. B. einen oder mehrere Punktstrahler und / oder einen oder mehrere Flachenstrahler.

Es wird besonders bevorzugt, wenn zumindest eine der Emzel- lichtquellen eine Leuchtdiode ist, spezielle eine weiß leuchtende Leuchtdiode, z. B. eine Konversions-LED.

Es kann aber auch bevorzugt sein, wenn das Leuchtmittel mindestens zwei verschiedenfarbige Leuchtdioden aufweist, msbe- sondere, falls die mindestens zwei verschiedenfarbigen Leuchtdioden selektiv ansteuerbar sind.

Es wird insbesondere bevorzugt, wenn mittels der mindestens zwei verschiedenfarbigen Leuchtdioden ein weißes Mischlicht erzeugbar ist. Dazu werden mindestens drei Leuchtdioden in den Grundfarben rot, grün und blau bevorzugt.

Das Leuchtmittel kann aber auch zumindest eine Halogenlampe als Einzellichtquelle umfassen.

Es kann zur vielfaltigen Ausgestaltung des Leuchtmittels be- vorzugt sein, falls zwischen dem mindestens einen elektrischen Anschluss und der mindestens einen Lichtquelle ein lösliches oder nicht lösliches Adapterstuck einsetzbar ist, ins ¬ besondere zwischen dem mindestens einen elektrischen Anschluss und einem Gehäuse des Leuchtmittels. Das Adapterstuck kann insbesondere zur Beabstandung und ortlichen Ausrichtung des Leuchtmittels eingerichtet sein und beispielsweise biegsame elektrische Verbmdungsleitungen, z. B. einen 'Schwanenhals', ein Drehgelenk, einen Abstandshalter usw. umfassen.

Es wird zur Ausrichtung der Abstrahlrichtung ein Leuchtmittel besonders bevorzugt, bei dem ein biegsames Zwischenstuck zwischen den Anschlüssen und der mindestens einen Emzellicht- quelle oder dem Gehäuse vorhanden ist, so dass eine Abstrahlrichtung der mindestens einen Einzellichtquelle durch eine Biegung einstellbar ist. Das biegsame Zwischenstuck kann vorzugsweise ein Teil eines Adapterstucks sein. Das biegsame Zwischenstuck kann beispielsweise getrennt biegsame Anschlussbeine bzw. -drahte aufweisen, oder auch einen Schwanenhals. Alternativ sind Drehmittel einsetzbar, z. B. unter Verwendung von Gelenken.

Zur Ausrichtung des abgestrahlten Lichts weist das Leuchtmittel vorzugsweise einen Reflektor auf.

Zum Schutz des Leuchtmittels kann zumindest eine Einzellichtquelle mittels eines transparenten oder transluzenten Elements abgedeckt sein. Em transluzentes Element erhöht ferner die Intensitats- und Farbhomogenitat .

Es wird, insbesondere zur Verwendung als Schuttgut, ein Leuchtmittel bevorzugt, das bis auf die Anschlüsse gekapselt ist. Vorzugsweise weist das Leuchtmittel dann kleine Abmes-

sungen auf, z. B. eine maximale Ausdehnung zwischen 1 mm und 1 cm.

Es wird dann zur einfachen Kontaktierung ein Leuchtmittel be- vorzugt, das eine im Wesentlichen kugelförmige Kontur aufweist, vorzugsweise mit einer ebenen oder konkaven Teilfla- che, wobei eine Kontaktflache des mindestens einen elektrischen Anschlusses im Bereich der ebenen oder konkaven Teil- flache liegt.

Es wird zur Vermeidung von Fehlern beim Anschluss des Leuchtmittels bevorzugt, wenn das Leuchtmittel mindestens zwei e- lektrische Anschlüsse entgegengesetzter magnetischer Polung aufweist. Dadurch kann zwischen den beiden Anschlüssen magne- tisch diskriminiert werden; und es wird diesen eine inhärente Möglichkeit zur Vermeidung von Fehlanschlussen bereitgestellt.

Es kann, insbesondere zur einfachen Ausgestaltung des Leucht- mittels, vorteilhaft sein, wenn dieses mit Gleichspannung betreibbar ist.

Es ist alternativ aber auch möglich, das Leuchtmittel mit Wechselspannung zu betreiben.

Das Leuchtmittel kann ferner eine Ansteuerung zum Ansteuern der zugehörigen mindestens einen Emzellichtquelle aufweisen, um eine Abstrahleigenschaft des Leuchtmittels zu steuern.

Insbesondere kann die Ansteuerung eine Dimmfunktion aufweisen, bei deren Aktivierung die Leuchtstarke mindestens eines Leuchtmittels verringert wird.

Mittels der Ansteuerung mögen insbesondere Gruppen gleichfar- biger Leuchtdioden des Leuchtmittels, z. B. eines LED-

Clusters des Leuchtmittels, zur änderung einer Leuchtfarbe des Leuchtmittels selektiv ansteuerbar sein. Das Leuchtmittel

kann dann insbesondere eine variable Farbcharakteπstik aufweisen .

Das Leuchtmittel kann ferner ein Empfangsmittel zum Empfang von Steuersignalen aufweisen, das mit der Ansteuerung kommunikativ gekoppelt ist. Dadurch ist eine Fernsteuerung des Leuchtmittels möglich.

Das Empfangsmittel kann insbesondere eine Funkantenne und / oder einen IR-Sensor umfassen.

Die Ansteuerung kann insbesondere selektiv adressierbar sein, so dass ein Leuchtmittel individuell oder eine Gruppe von Leuchtmitteln, z. B. jeweils gleicher Farbe, individuell an- steuerbar ist.

Der Trager weist unter einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung mindestens eine erste Gruppe elektrischer Kontakte und eine zweite Gruppe elektrischer Kontakte auf, wobei zwischen mindestens einem Kontakt der erste Gruppe und mindestens einem Kontakt der zweiten Gruppe ein elektrisches Potenzial anlegbar ist und jeder der Kontakte als Aufsatzflache zum Aufsatz eines magnetischen oder magnetisierbaren Anschlusselements ausgestaltet ist.

Der Trager kann insbesondere als Grundplatte mit einer seitlichen Dimensionierung von nicht mehr als 1 m ausgestaltet sein, z. B. als starre oder flexible quadratische Platte mit den Maßen 40 cm x 40 cm.

Das Anschlusselement kann insbesondere einem elektrischen An- schluss des oben beschriebenen Leuchtmittels entsprechen.

In einer Ausgestaltung ist zwischen mindestens zwei Gruppen bzw. den diesen zugehörigen Kontakten eine Gleichspannung anlegbar .

In einer alternativen Ausgestaltung ist zwischen mindestens zwei Gruppen bzw. den diesen zugehörigen Kontakten eine Wechselspannung anlegbar.

In einer weiteren Ausgestaltung sind die elektrischen Kontakte in zwei Gruppen gruppiert sind und in einem Schachbrettmuster mit einer abwechselnden Anordnung der Kontakte der beiden Gruppen angeordnet.

In noch einer weiteren, alternativen oder zusätzlichen, Ausgestaltung sind die elektrischen Kontakte in zwei Gruppen gruppiert und in einem Ringmuster mit einer abwechselnden Anordnung der Kontakte der beiden Gruppen angeordnet.

In noch einer weiteren, alternativen oder zusatzlichen, Ausgestaltung sind die elektrischen Kontakte in zwei Gruppen gruppiert und in einem Streifenmuster mit einer abwechselnden Anordnung der Kontakte der beiden Gruppen angeordnet.

In noch einer weiteren, alternativen oder zusatzlichen, Ausgestaltung sind die elektrischen Kontakte in zwei Gruppen gruppiert und in einem Gittermuster angeordnet, bei dem das Gitter einen Kontakt der ersten Gruppe und die vom Gitter eingeschlossenen Flachen Kontakte der zweiten Gruppe darstel- len.

In noch einer Ausgestaltung weist der Trager mehrere Paare von Kontakten auf, wobei ein Kontakt jedes Paars der ersten Gruppe angehört und einen Kontakt jedes Paars der zweiten Gruppe angehört. Die Paare sind vorzugsweise in einem regelmäßigen Muster auf dem Trager verteilt.

Vorzugsweise weist der Trager mehrere Paare von Kontakten auf, wobei zwischen den Kontakten eines Paars ein, nicht not- wendigerweise gleiches, elektrisches Potenzial anlegbar ist.

In einer Ausgestaltung unterscheidet sich die Form der Kontakte zumindest zwischen zwei Paaren, wodurch optisch einfach zwischen Kontaktpaaren mit unterschiedlichen Eigenschaften oder für unterschiedliche Leuchtmittel unterschieden werden kann.

Der Trager kann insbesondere mindestens drei Satze bzw. Arten von jeweils ein oder mehreren Paaren mit zwischen den Sätzen unterschiedlich geformten Kontakten aufweisen. Dadurch können insbesondere Kontaktpaare für LED-Lampen mit unterschiedli ¬ cher Grundfarbe, z. B. R, G und B, bereitgestellt werden, wobei die Satze insbesondere unabhängig ansteuerbar sind. Auch sind weitere Satze für weitere Farben, wie weiß oder bern- stein, realisierbar, oder für andere Leuchtmittel, wie HaIo- genlampen.

Allgemein kann ein Trager diese oder andere Kontaktmuster aufweisen, und zwar ein bestimmtes Kontaktmuster oder beispielsweise auch mehrere Kontaktmuster nebeneinander.

Bevorzugt wird ein Trager, bei dem die Kontakte auf einer gemeinsamen Flache angeordnet sind, z. B. einer insbesondere flexiblen, alternativ auch starren, Grundplatte. Diese kann insbesondere Kontakte auf einer ebenen Flache anordnen.

Die Kontakte können aber auch jeweils als elektrisch leitende Schnure oder Drahte ausgebildet sein, insbesondere aus einem Metallgeflecht. Dadurch ist ohne großflächige Befestigung an einer Wand, Decke usw. eine großflächige Anbnngungsmoglich- keit für Leuchtmittel gegeben. Folglich lasst sich z. B. einfach ein 'Sternenhimmel' mit den Schnuren als Haftauflage erreichen. Die Schnure können auch magnetisch sein, auch mit unterschiedlich ausgestalteter magnetischer Polung.

Die Kontakte des Tragers können magnetisierbar sein. Es wird zur Vermeidung von Anschlussfehlern aber bevorzugt, wenn die Kontakte magnetisch sind, und zwar besonders bevorzugt so,

dass die magnetische Polung mit einer Gruppenzugehoπgkeit korreliert, insbesondere mit einer Verbindung zu Speisungsan- schluss. Die Kontakte können dauermagnetisch oder temporar magnetisierbar sein, z. B. mittels eines Elektromagneten.

Der Trager ist vorzugsweise in zumindest eine Richtung erweiterbar, insbesondere durch Verbinden mit einem weiteren, insbesondere gleichartigen, Trager. Die verbundenen Trager beno ¬ tigen vorzugsweise nur eine gemeinsame Stromversorgung und / oder Ansteuerung. Dazu kann der Trager mit einem Verbindungsmittel, insbesondere Rast- oder Steckmittel, ausgerüstet sein, das eine mechanische und elektrische Verbindung mit einem passenden Gegenverbmdungsmittel eines anderen Tragers ermöglicht. Der Trager weist vorzugsweise an einer Seite ein Verbindungsmittel und an einer gegenüberliegenden Seite ein Gegenverbmdungsmittel auf.

Das Leuchtsystem weist unter noch einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung mindestens ein Leuchtmittel und mindestens ei- nen Trager auf, wobei mindestens ein elektrischer Anschluss des Leuchtmittels an einem Kontakt des Tragers magnetisch haftet und ein weiterer elektrischer Anschluss des Leuchtmit ¬ tels mit einem weiteren Kontakt des Tragers verbunden ist, wobei zwischen diesen beiden Kontakten des Tragers ein elekt- risches Potenzial anlegbar ist. Dabei können der Anschluss des Leuchtmittels, der Kontakt des Tragers oder beide magnetisch sein.

In einer Ausgestaltung haftet ein elektrischer Anschluss des Leuchtmittels an einem Kontakt des Tragers magnetisch und ein weiterer elektrischer Anschluss des Leuchtmittels haftet an einem weiteren Kontakt des Tragers magnetisch, wobei zwischen diesen beiden Kontakten des Tragers ein elektrisches Potenzial anlegbar ist.

Das Leuchtsystem weist dazu bevorzugt mindestens ein Leucht- mitcel wie oben beschrieben und mindestens einen Trager wie oben beschrieben auf.

Zur Vermeidung eines Falschanschlusses weisen vorzugsweise zugehörige Anschlüsse des Leuchtmittels und Kontakte des Tragers an ihren Kontaktflachen eine jeweils umgekehrte magnetische Polarität auf.

Zur flexiblen Ansteuerung unterschiedlicher Leuchtmittel auf einfache Weise sind vorzugsweise unterschiedliche Satze von Kontakten des Tragers für unterschiedliche Arten von Leuchtmitteln vorgesehen, insbesondere, falls unterschiedliche Satze von Kontakten des Tragers für mit unterschiedlicher Farbe leuchtende Leuchtmittel vorgesehen sind.

Das Leuchtsystem kann ferner so ausgestaltet sein, dass die Kontakte des Tragers eines Satzes und die Anschlüsse eines dafür vorgesehenen Leuchtmittels so geformt sind, dass eine Kontaktierung von nicht füreinander vorgesehenen Anschlüssen und Kontakten verhindert wird.

Diese Aufgaben werden unter noch einem Gesichtspunkt der Erfindung zudem mittels Bereitsteilens eines Leuchtsystems mit abnehmbaren Leuchtmodulen gelost. Der Tragerrahmen bzw. Trager ("frame") weist eine im Wesentlichen flache Oberflache auf und umfasst ein magnetisches Material und einen ersten und einen zweiten elektrisch leitfahigen Kanal. Das abnehmbare Leuchtmodul umfasst eine Lichtguelle, die an einem Sockel befestigt ist. Der Sockel weist eine im Wesentlichen flache Oberflache auf und umfasst ein magnetisches Material und einen ersten und einen zweiten elektrisch leitfahigen Pfad. Die Lichtquelle weist einen ersten und einen zweiten Zuleitungs- draht auf, der mit dem ersten bzw. dem zweiten elektrisch leitfahigen Pfad des Sockels verbunden ist.

Das Leuchtmodul ist an dem Trager mit der im Wesentlich flachen Oberflache des Modulsockels angebracht, wobei es zur im Wesentlichen flachen Oberflache des Tragers zeigt, so dass das Leuchtmodul mittels einer magnetischen Anziehungskraft, die zwischen dem magnetischen Material des Moduls und dem magnetischen Material des Tragers wirkt, sicher am Trager be ¬ festigt ist, so dass die magnetische Anziehungskraft es dem Leuchtmodul ermöglicht, manuell vom Trager abgenommen zu wer ¬ den .

In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Aus- fuhrungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren übersichtlichkeit gleiche oder gleichwir- kende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.

FIG 1 zeigt als Schnittdarstellung m Seitenansicht ausschnittsweise ein Leuchtsystem aus einem Leuchtmittel und einem Trager;

FIG 2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen breiten Ausschnitt des Leuchtsystems mit mehreren Leuchtmitteln;

FIG 3 zeigt als Schnittdarstellung m Seitenansicht ein Leuchtmittel, das nun gekapselt ist;

FIG 4 zeigt in Schragansicht das Leuchtsystem aus FIG 1;

FIG 5 zeigt in Aufsicht einen weiteren Trager für Leucht- mittel;

FIG β zeigt in Aufsicht noch einen weiteren Trager für Leuchtmittel ;

FIG 7 zeigt in Aufsicht noch einen weiteren Trager für Leuchtmittel ;

FIG 8 zeigt in Aufsicht noch einen weiteren Trager für Leuchtmittel ;

FIG 9 zeigt in Aufsicht noch einen weiteren Trager für Leuchtmittel;

FIG 10 ist eine bildhafte Ansicht eines Leuchtsystems gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung;

FIG 11 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Leuchtsystems aus FIG 10 entlang der Linie 2-2;

FIG 12 ist eine Schnittansicht einer alternativen Ausfuhrungsform der Erfindung;

FIG 13 ist eine Schnittansicht einer alternativen Ausfuhrungsform eines Leuchtmoduls;

FIG 14 ist eine bildhafte Ansicht eines Tragers für ein Leuchtsystem;

FIG 15 ist eine Ansicht eines kreisförmigen Tragers für ein Leuchtsystem;

FIG 16A ist eine Ansicht eines sphärischen Tragers für ein LeuchtSystem;

FIG 16B ist eine Ansicht eines sphärischen Tragers für ein Leuchtsystem, wobei ein Teil der sphärischen Ober- flache ausgeschnitten ist;

FIGn 17A und 18A sind isometrische Ansichten von dreidimensionalen Tragern für ein Leuchtsystem in den Formen eines Ikosaeders bzw. eines Dodekaeders; FIG 17B ist eine Ansicht einer dreieckigen Flache aus FIG

17A, und FIG 18B ist eine Ansicht einer fünfeckigen Flache aus FIG 18A;

FIG 19 ist eine Querschnittansicht einer alternativen Ausfuhrungsform eines Leuchtsystems mit einem Mittel zum Ausrichten des Leuchtmoduls am Trager;

FIG 20 ist eine Querschnittansicht einer weiteren alternativen Ausfuhrungsform eines Leuchtsystems mit einem Mittel zum Sicherstellen einer geeigneten Ausrichtung und elektrischen Polarität des Leuchtmoduls am Trager;

FIG 21 ist eine bildhafte Ansicht einer Ausfuhrungsform der Erfindung, die in einer Vitrine angebracht ist.

FIG 1 zeigt als Schnittdarstellung m Seitenansicht ein Leuchtsystem 1 aus einem LED-Leuchtmittel 2 und einem ausschnittsweise gezeigten Trager 3 in Form einer Grundplatte.

Das LED-Leuchtmittel 2 weist eine weiß leuchtende LED 4 als Lichtquelle auf, die an einem Gehäuse 5 montiert ist und zur Strahlfuhrung seitlich von einem Reflektor 6 umgeben ist. Zur Stromversorgung der LED 4 und einer im Gehäuse 5 vorhandenen Ansteuerschaltung 7 für die LED 4 fuhren aus dem Gehäuse 5 mechanisch flexible Kontaktbeine 8 heraus, die jeweils einen permanentmagnetischen Fuß 9 aufweisen. Die Fuße 9 dienen somit sowohl der elektrischen Kontaktierung des LED-Leuchtmittels 2 als auch dessen losbarer Befestigung. Die Einheit umfassend das Gehäuse 5 (mit Ansteuerung 7), die LED 4 und den Reflektor 6 kann auch als LED-Modul 2a bezeichnet werden.

Der ebene Trager 3 weist in ein Tragermaterial 10 eingebettete elektrische Kontakte 11,12 auf, deren Oberflache 13 frei- liegt und somit als elektrische Kontaktflache und als Aufsatzflache für die Fuße 9 dient. Die gezeigten Kontakte 11,12 weisen ein unterschiedliches elektrisches Potential auf, so dass über sie von dem Leuchtmittel 2 eine elektrische Leistung zum Betrieb der LED 4 abgegriffen wird.

Die Kontakte 13 sind in ihrer Funktion als Aufsatzfläche 13 so gestaltet, dass die magnetischen Füße 9 flächig an ihnen haften können. Dazu weisen die Kontakte 11,12 vorzugsweise ein permanentmagnetisches Material auf; welches an der Kontaktfläche 13 eine magnetische Polung aufweist, die einer magnetischen Polung des zugehörigen Fußes 9 entgegengesetzt ist. Die Kontakte 11,12 sind zur Ausrichtung des LED-Leuchtmittels 2 zueinander bezüglich ihrer Kontaktfläche 13 entge- gensetzt magnetisch gepolt. So kann bei Gleichstromversorgung der Kontakte 11,12 ein positives elektrisches Potential des linken Kontakts 11 mit einer positiven magnetischen Polung an dessen Oberfläche 13 verbunden sein und ein geringeres elektrisches Potential des rechten Kontakts 12 (z. B. Masse) mit einer negativen magnetischen Polung an dessen Oberfläche 13 verbunden sein. Entsprechend weist ein Fuß 9, der an ein positives elektrisches Potential anzuschließen ist, eine an seiner Kontaktfläche negative magnetische Polung auf; und ein Fuß 9, der an ein niedrigeres elektrisches Potential anzu- schließen ist, weist eine an seiner Kontaktfläche positive magnetische Polung auf. Dadurch kann insbesondere bei Gleichstrombetrieb des LED-Leuchtmittels 6 eine korrekte elektrische Polung sichergestellt werden, da sich bei falscher Orientierung des LED-Leuchtmittels 2 sich dessen Füße 9 und die Kontakte 11,12 gegenseitig abstoßen und sich nur bei richtiger Orientierung anziehen. Die magnetische Polung ist mit den Symbolen '+' bzw. '-' eingezeichnet. Alternativ weisen die Kontakte des Trägers 3 oder die Füße 9 ein ferromagnetisches Material auf, insbesondere ein Eisenmaterial wie Stahl.

Dadurch kann das LED-Leuchtmittel 2 besonders einfach und platzsparend kontaktiert werden.

Der Reflektor 6 kann zum Schutz der Leuchtdiode 4 mittels ei- ner transparenten Abdeckung 14 abgedeckt sein.

Die Ansteuerschaltung 7 kann insbesondere im Wechselstrombe- trieb der Kontakte 11,12 als Treiber für die Leuchtdiode 4 ausgelegt sein. Die Ansteuerschaltung 7 kann ferner verschiedene weitere Funktionen aufweisen, beispielsweise eine Dimm- funktion, bei deren Aktivierung die Leuchtstarke der LED 4 gezielt verringert wird. Eine weitere mögliche Funktion ist Verwendung farbvariabler Leuchtmittel eine änderung der Leuchtfarbe des Leuchtmittels, z. B. bei Verwendung eines LED-Farbclusters aus verschiedenfarbigen, einzeln ansteuerba- ren LEDs.

Die Ansteuerschaltung 7 weist zur Aktivierung der verschiedenen Funktionen ein Empfangsmittel 15 mit einer eine Funkantenne zum Empfang von drahtlos übertragenen Funk- Steuersignalen auf. Das Empfangsmittel 15 ist mit der Ansteuerschaltung 7 kommunikativ gekoppelt, so dass die Ansteuerschaltung 7 die Steuersignale umsetzen kann.

Die Ansteuerung 7 ist ferner selektiv adressierbar, d. h., dass sie Befehle umsetzt, die einen passenden Identcode aufweisen, und Befehle nicht umsetzt, die keinen passenden I- dentcode aufweisen. Dadurch können LED-Leuchtmittel 2 oder Gruppen von LED-Leuchtmitteln 2 mit gleichem Identcode gezielt angesteuert werden. So können insbesondere Gruppen gleichfarbiger Leuchtdioden bzw. Leuchtmittel selektiv angesteuert werden, um beispielsweise den Farbeindruck des Systems zu andern, z. B. durch Einschalten und / oder Ausschalten von Leuchtmitteln bestimmter Farbe.

FIG 2 zeigt den Trager 3 in einem im Vergleich zur Ansicht aus FIG 1 einem breiteren Ausschnitt mit sechs Kontakten 11,12. Die sechs Kontakte 11,12 sind so an einer Gleichspan- nungsquelle 16 angeschlossen, dass sie eine erste Gruppe von Kontakten 11 bilden, welche mit einem Pluspol der Gleichspan- nungsquelle 16 verbunden sind, als auch eine zweite Gruppe von Kontakten 12, welche mit einem Minuspol der Gleichspan- nungsquelle 16 verbunden sind. Jedes LED-Leuchtmittel 2 haf-

tet magnetisch mit seinen Anschlüssen an einem Paar von Kontakren aus der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe. Die LED- Leuchtmittel 2 sind also elektrisch parallel geschaltet.

Mit dem Trager 3 kann eine - hier nicht dargestellte - Ansteuerschaltung zur Ansteuerung der mit dem Trager 3 verbundenen Leuchtmittel 2 verbunden sein. So kann über diese Ansteuerschaltung alternativ oder zusätzlich eine Dimmfunktion bereitgestellt werden, welche alle Kontakte oder eine ausge- wählte Teilmenge von Kontakten geringer bestromt. Em Vorsehen einer Dimmfunktion am Trager statt an den Leuchtmitteln weist den Vorteil auf, dass ein Dimmen mittels nur einer Ansteuerschaltung realisierbar ist und somit besonders kostengünstig. Tendenziell ist es zur Aufwandsverringerung vorteil- haft, möglichst viele Funktionen über eine Ansteuerschaltung des Tragers 3 zu realisieren anstatt über Ansteuerschaltungen 7 der Leuchtmittel. Die Ansteuerungen 7 können selektiv arbeiten, indem nur Steuersignale umgesetzt werden, welche für das bestimmte Leuchtmittel vorgesehen sind. So mag eine der gezeigten Leuchtmittel 2 auf ein mit einem bestimmten Identi- tatscode versehenes Datensignal hm die Leuchtstarke herun- terdimmen, wahrend ein anderes der Leuchtmittel 2 auf den Dimmbefehl nicht reagiert. Die Steuersignale können z. B. durch eine Modulation des Tragersignals übertragen werden. Die Ansteuerung weist dann bevorzugt eine entsprechende Da- tenauslesefunktion auf, z. B. einen Decoder.

Alternativ können die Kontakte 11,12 auch anders verschaltet sein. Auch kann eine andere Art von Stromversorgung verwendet werden, z. B. eine Wechselspannungsquelle. Allgemein kann der Trager mit einer geeigneten Stromversorgungseinheit ausgerüstet sein, z. B. mit einem Transformator zur Umwandlung von Netzspannung in eine Versorgungsspannung, gegebenenfalls unter Verwendung eines Gleichrichters.

FIG 3 zeigt das LED-Leuchtmittel 2 aus FIG 1, das aber nun mittels eines Verkapselungsmaterials 17 gekapselt ist, insbe-

sondere vergossen. Dabei weist die Verkapselung 17 eine im Wesentlichen Kugelförmige Kontur mit einer ebenen Unterseite auf. Die Kontaktflachen 18 der Fuße 9 des LED-Leuchtmittels 2 liegen frei, d. h., dass die Kontaktflache 18 des jeweiligen elektrischen Anschlusses 9 im Bereich der ebenen Unterseite freiliegt .

Em so verkapseltes Leuchtmittel 2 weist den Vorteil auf, dass es auch als Schuttgut auf einem Trager aufbringbar ist, insbesondere, falls das Leuchtmittel eine geringe Ausdehnung aufweist. Denn durch die runde Grundform kann das Leuchtmittel 2 so lange auf dem Trager rollen, bis es auf der ebenen Unterseite aufsitzt und dann durch die magnetische Haftkraft am Trager gehalten wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die magnetische Polung der Kontaktflachen 18 der Fuße unterschiedlich ist und mit einer zugehörigen magnetischen Polung zugehöriger Kontakte des Tragers korreliert, wie beispielsweise oben beschrieben. Denn dann wird sichergestellt, dass die Fuße 9 nur auf geeigneten Kontakten des Tragers auf- setzen, z. B. verbunden mit unterschiedlichen Anschlüssen der (Gleich- oder Wechsel-) Spannungsquelle.

Alternativ ist die Form der Verkapselung nicht eingeschränkt und kann beispielsweise quaderförmig, scheibenförmig oder zy- lindrisch sein, was sich insbesondere durch ein entsprechendes Vergießen erreichen lasst. Eine Verkapselung kann auch durch Verwendung von Kapselschalen erreichen werden, deren Zusammensetzen aber vergleichsweise aufwandig ist.

FIG 4 zeigt das LED-Leuchtmittel 2, wie es auf einem Trager 19 haftet, welcher zwei Gruppen von Kontakten 20,21 aufweist, zwischen denen ein Potenzial anlegbar ist. Die Form des einzigen Kontakts 20 der ersten Gruppe ist gitterformig, wahrend die rechteckigen Kontakte 21 der anderen Gruppe des anderen Potenzials in den Zwischenräumen des ersten Kontakts 20 angeordnet sind. Selbstverständlich ist eine rechteckige Form nicht zwingend; vielmehr kann der Kontakt 20 der ersten Grup-

pe beispielsweise auch rautenförmig sein, und so weiter. In anderen Worten sind die elektrischen Kontakte 20,21 in zwei Gruppen gruppiert und in einem Gittermuster angeordnet, bei dem das Gitter einen Kontakt 20 der ersten Gruppe und die vom Gitter eingeschlossenen Flachen Kontakte 21 der zweiten Gruppe darstellen, wobei zwischen Kontakten 20,21 unterschiedlicher Gruppen ein elektrisches Potenzial anlegbar ist.

Das LED-Leuchtmittel 2 zeigt die Kontaktbemchen 8 im geboge- nen Zustand, bei dem die Abstrahlrichtung des Leuchtmittels 2 durch die Biegung individuell ausgerichtet worden ist. Alternativ zu den zwei Kontaktbemchen 8 kann beispielsweise ein Schwanenhals mit einem biegsamen dünnen Rohr verwendet werden, das die elektrischen Zuleitungen tragt bzw. aufnimmt.

FIG 5 zeigt einen Trager 22 mit konzentrischen ringförmigen Kontakten 23,24, die jeweils einer von zwei Gruppen mit einer Potenzialdifferenz zwischen ihnen angehören, wobei sich Kontakte 23,24 unterschiedlicher Gruppen abwechseln, d. h., d. h., dass zwischen zwei benachbarte Kontakte ein elektrisches Potenzial anlegbar ist. In anderen Worten sind die elektrischen Kontakte 23,24 m zwei Gruppen gruppiert und in einem Ringmuster mit einer abwechselnden Anordnung der Kontakte 23,24 der beiden Gruppen angeordnet, wobei zwischen Kontakten 23,24 unterschiedlicher Gruppen ein elektrisches Potenzial anlegbar ist.

FIG 6 zeigt einen Trager 25 mit benachbart angeordneten streifenförmigen Kontakten 26,27, die jeweils einer von zwei Gruppen mit einer Potenzialdifferenz zwischen ihnen angehören, wobei sich Kontakte 26,27 unterschiedlicher Gruppen abwechseln, d. h., dass zwischen zwei benachbarte Kontakte ein elektrisches Potenzial anlegbar ist. In anderen Worten sind die elektrischen Kontakte 26,27 in zwei Gruppen gruppiert und in einem Streifenmuster mit einer abwechselnden Anordnung der Kontakte 26,27 der beiden Gruppen angeordnet, wobei zwischen

Kontakten 26,27 unterschiedlicher Gruppen ein elektrisches Potenzial anlegbar ist.

FIG 7 zeigt einen Trager 28 mit in beide Richtungen benach- bart angeordneten quadratischen Kontakten 26,27, die jeweils einer von zwei Gruppen mit einer Potenzialdifferenz zwischen ihnen angehören, wobei sich Kontakte 26,27 unterschiedlicher Gruppen abwechseln, d. h., dass zwischen zwei ausgedehnt benachbarte Kontakte 29,30 ein elektrisches Potenzial anlegbar ist. In anderen Worten sind die elektrischen Kontakte 29,30 m zwei Gruppen gruppiert und in einem Schachbrettmuster mit einer wechselnden Anordnung der Kontakte 29,30 der beiden Gruppen angeordnet.

FIG 8 zeigt einen Trager 31 mit mehreren Paaren von Kontakten 32,33, zwischen denen ein elektrisches Potenzial anlegbar ist. In anderen Worten weist jedes Paar einen Kontakt 32 einer ersten Gruppe und einen Kontakt 33 einer zweiten Gruppe auf, wobei zwischen gruppenubergreifenden Kontakten ein e- lektrisches Potenzial anlegbar ist. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, mit ihr eine hohe Flexibilität in der Ansteuerung der Kontakte 32,33 möglich ist, da jedes Paar von Kontakten 32,33 gut erkennbar und im Extremfall einen individuellen Stromanschluss aufweisen kann, z. B. eine Konstant- Stromquelle. Dann kann ein zugehöriges LED-Leuchtmittel z. B. ohne eigene Ansteuerung auskommen.

FIG 9 zeigt einen Trager 34 mit mehreren Paaren unterschiedlich geformter Kontakte 35,36; 37,38 bzw. 39,40. In anderen Worten sind drei Paar-Gruppen in einem gleichen Grundmuster auf dem Trager 34 angeordnet, wobei die Kontakte 35,36; 37,38 bzw. 39,40 jeder Paargruppe die gleiche Form aufweisen, die sich zwischen den Gruppen unterscheidet. Dadurch können Leuchtmittel unterschiedlicher Art eingesetzt werden, die dann insbesondere gruppenspezifisch ansteuerbar und / oder versorgbar sein können. So mögen die Kontakte einer ersten Paar-Gruppe, z. B. mit den rechteckigen Kontakten 35,36, an

einer anderen Stromquelle mit einer höheren Versorgungsspannung anliegen als die zweite Paar-Gruppe mit den dreieckigen Kontakten 37,38. Die dritte Paar-Gruppe mit den runden Kontakten 39,40 mag wiederum anders angesteuert und / oder aus einer anderen Quelle versorgt werden. Alternativ oder zusätzlich mögen die Kontakte einer Paar-Gruppe auf die Anschlüsse von Leuchtmitteln gleicher Abstrahlungscharakteristik abgestimmt sein, z. B. auf LED-Lampen gleicher Farbe. Dann kann durch gruppenselektive Ansteuerung der Kontakte 35 bis 40 ei- ne Leuchtstarke einer Farbe individuell eingestellt werden. Um eine falsche Zuordnung von Leuchtmitteln zu Kontaktpaaren auszuschließen, mögen die Kontaktflachen der Kontakte und der zugehörigen Anschlüsse so geformt sein, dass sie nur zueinander passen.

Zur Beschreibung der nun folgenden Figuren gelten die folgenden Definitionen. Em "abnehmbares Leuchtmodul" meint ein Leuchtmodul, das manuell an dem Trager angebracht, davon abgenommen oder neu daran positioniert werden mag, und zwar oh- ne die Verwendung von Werkzeugen oder die Notwendigkeit von dauerhaften, per Hand verlegten elektrische Verbindungen, wie etwa einer Verbindung, die durch eine Schraube, einen Spleiß, einen Schraub-Drahtverbmder usw. hergestellt wird. Der Ausdruck "magnetisches Material" meint ein Material, das entwe- der ein Permanentmagnet ist oder ein Material, das von einem Permanentmagneten stark angezogen wird. Eine Formulierung, die besagt, dass ein Gegenstand an einer Oberflache eines Objekts angebracht ist, umfasst eine Anordnung, bei welcher der Gegenstand derart in dem Objekt angebracht ist, dass eine Oberflache des Gegenstands einen Teil der Oberflache des Objekts aufweist oder mit ihm zusammenfallt. Der Ausdruck "LED" bedeutet Leuchtdiode ( "light-emittmg diode"), und der Ausdruck "LED" mag einen Strombegrenzungswiderstand umfassen, der mit der Leuchtdiode in Reihe geschaltet ist. Der Ausdruck "Niederspannung" bedeutet ca. vierundzwanzig Volt oder weniger; der Ausdruck "Hochspannung" bedeutet alles außer Niederspannung. Der Ausdruck "elektrische Polarität" oder "Polari-

tat" bedeutet die Richtung, in welche ein Gleichstrom fließt, und der Ausdruck "entgegengesetzte Polarität" oder "andere Polarität" bedeutet die entgegengesetzte Richtung von derjenigen, in welche ein Gleichstrom fließt.

Nun sollte insbesondere unter besonderem Bezug auf die folgenden Zeichnungen beachtet werden, dass die in den Zeichnungen gezeigte Orientierung der Erfindung und des emittierten Lichts nur von beispielhaftem und nicht von begrenzendem Cha- rakter sind. In vielen Anwendungen wird das Licht im Wesentlichen nach unten emittiert. FIG 10 zeigt ein Leuchtsystem 1010, das einen Trager 1012 und ein abnehmbares Leuchtmodul 1014 aufweist. Der Trager 1012 mag vollständig aus einem magnetischen Material, wie etwa Eisen, oder aus einem nichtmag- netischen Material, wie etwa Kunststoff, m dem ein oder mehrere Teile aus magnetischem Material eingebettet sind, gebildet sein. In Ausfuhrungsformen, bei denen das Tragermaterial elektrisch leitfahig ist, mag eine dielektrische Beschichtung 1016 (in FIG 11 genauer gezeigt) verwendet werden, um die elektrisch leitfahigen Kanäle 1018 und 1020 voneinander und vom Korper 1026 des Tragers zu isolieren. Die elektrisch leitfahigen Kanäle 1018 und 1020 sind dünne elektrisch leit- fahige Streifen, z. B. Kupferfolie. Die Anschlüsse 1022 und 1024 stellen ein Mittel zum Verbinden des Leuchtsystems 1010 mit einer externen Quelle elektrischer Leistung bereit. In dem Fall, bei dem der Trager elektrisch leitfahig ist, mag der Trager als einer der elektrisch leitfahigen Kanäle, z. B. Masse, dienen, und zwar insbesondere bei Niederspannungsanwendungen.

Das Leuchtmodul 1014 weist eine am Sockel 1030 angebrachte Lichtquelle 1028 auf. Die Lichtquelle 1028 weist Zuleitungsdrahte 1036 und 1038 auf, die mit elektrisch leitfahigen Pfaden 1032 und 1034 verbunden sind, welche einen physikalischen und elektrischen Kontakt mit den Kanälen 1020 bzw. 1018 des Tragers 1012 herstellen. Unter verschiedenen Gesichtspunkten der Erfindung wird die Lichtquelle 1028 auswechselbar am So-

ekel angebracht sein, so dass die Lichtquelle, z. B. eine Glühbirne, nach ihrer Brenndauer ersetzt werden mag. Wie oben besprochen, mag eine dielektrische Beschichtung 1031 (in FIG 11 genauer gezeigt) verwendet werden, um die elektrisch leit- fähigen Pfade 1032 und 1034 voneinander und vom Sockel 1030 zu isolieren. Die elektrisch leitfahigen Pfade 1032 und 1034 sind aus dünnem elektrisch leitfahigem Material, z. B. Kupferfolie, gebildet. Der Sockel 1030 mag vollständig aus einem magnetischen Material, wie etwa Eisen, oder aus einem nicht- magnetischen Material, wie etwa Kunststoff, in dem ein oder mehrere Teile aus magnetischem Material eingebettet sind, gebildet sein. Das magnetische Material des Tragers 1012 mag ein Permanentmagnet sein, der das magnetische Material des Sockels 1030 anzieht, oder umgekehrt mag das magnetische Ma- terial des Sockels 1030 ein Permanentmagnet sein, der das magnetische Material des Tragers 1012 anziehen wird. In beiden Fallen muss die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Leuchtmodul 1014 und dem Trager 1012 von ausreichender Starke sein, um das Modul 1014 sicher am Trager 1012 zu halten, wah- rend es dem Modul immer noch möglich ist, am Trager 1012 angebracht, davon entfernt oder daran neu positioniert zu werden, und zwar manuell ohne die Verwendung von Werkzeugen oder die Notwendigkeit von dauerhaften elektrischen Verbindungen.

Eine flexible Schaltung bzw. Flexschaltung, die Kanäle 1018 und 1020 umfasst, mag als Trager 1012 dienen. Die flexible Schaltung mit druckempfindlichem, thermisch leitfahigem Haftmittel mag auf jegliches magnetische Substratmaterial ohne dielektrische Behandlung aufgebracht werden. Die dielektri- sehe Starke wird durch das flexible Schaltungsmateπal bereitgestellt. Diese Art von Trager ist insbesondere für eine Anbringung unter einer Ablage oder einem Schrank aus Metallblech oder Ahnlichem oder an einem flexiblen magnetischen Streifen gut geeignet.

FIG 11 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Leuchtsystems 1010. FIG 11 zeigt die elektrische Schaltung des Leucht-

Systems 1010. Wie in FIG 10 zu sehen, wird elektrische Leistung von einer externen Quelle über elektrisch leitfahige Kanäle 1018 und 1020 zugeführt. FIG 11 zeigt einen Kanal 1018 in elektrischem Kontakt mit dem elektrisch leitfahigen Pfad 1034 und einen Kanal 1020 in elektrischem Kontakt mit dem elektrisch leitfahigen Pfad 1032. Die Pfade 1032 und 1034 sind mit Zuleitungsdrahten 1036 bzw. 1038 der Lichtquelle 1028 verbunden. Eine dielektrische Beschichtung 1031, z. B. eine Emaille elektronischer Gute, isoliert die Pfade 1032 und 1034 elektrisch voneinander und vom Sockel 1030. Jegliche Anzahl von herkömmlichen dielektrischen oder Widerstandsbe- schichtungsmaterialien, wie etwa Emaille, Glas, Keramik, organische elektrisch isolierende Materialien oder Glass/Keramik-Beschichtungen, mögen in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine dielektrische Beschichtung mag bei der Verwendung von Magneten mit hohem elektrischem Widerstand, z. B. Keramikmagneten, nicht benotigt werden. Jedoch müssen solche Magneten auch eine adäquate Wärmeleitfähigkeit für ihre Funktion als Warmesenke aufwei- sen, wie nachstehend besprochen. Um die Möglichkeit eines Kurzschließens der Tragerkanale zu vermeiden, sollte die Breite w (in FIG 11 gezeigt) zwischen den Tragerkanalen 1018 und 1020 breit genug sein, um zu verhindern, dass entweder der Pfad 1032 oder der Pfad 1034 gleichzeitig beide Kanäle berührt, selbst falls das Modul 1014 am Trager 1012 verdreht ist.

Nun ist bezüglich FIG 12 ein Leuchtsystem 1050 gezeigt, bei dem sich die Kanäle 1018 und 1020 m elektrisch isolierte Nu- ten 1052 und 1054 des Tragers 1062 befinden. Die Oberflache 1060 des Tragers 1062 mag eine dielektrische Beschichtung 1016 außerhalb der Nuten 1052 und 1054 umfassen, um einen elektrischen Kontakt der Pfade 1032 oder 1034 mit dem Trager 1062 zu vermeiden. Das dielektrische Material 1056 und 1058 kann aus jeglichem geeigneten nicht leitfahigen Material gebildet sein, welches das gleiche oder ein anderes als das Material der dielektrischen Beschichtung 1016 sein kann. Wie

oben besprochen, mag das dielektrische Material 1056 und 1058 nicht notwendig sein, wenn die Pfade 1032 und 1034 aufgrund der Nichtleitfahigkeit des Tragermaterials, das die Nuten 1052 und 1054 umgibt, elektrisch voneinander isoliert sind.

In den in den FIGn 19 bis 21 gezeigten Ausfuhrungsformen ist die Lichtquelle 1028 vorzugsweise eine LED. LED-Leuchtmodule sind typischerweise leicht, kompakt, relativ robust und kostengünstig. Erfmdungsgemaße LED-Ausfuhrungsformen sind im Wesentlichen gut für eine Vitrine geeignet, bei der die physikalischen Leuchtsysteme dazu ausgelegt sind, so kompakt und unauffällig wie möglich zu sein. Der Trager mag dünn sein, z. B. ein dünnes Stuck Stahl, wobei sich die dielektrische Be- schichtung nur unterhalb der elektrischen Kontakte befindet. Die Leuchtmodule mögen ein niedriges Profil aufweisen, so dass das gesamte Leuchtsystem ideal für Anwendungen m Vitrinen ist. Der Trager mag in oder durch eine Oberflache einer Struktur, wie etwa eines Regalbretts, einer Vitπnenobersei- te, einer Unterseite eines Schranks usw. ausgebildet sein. In einem Fall, bei dem ein Trager ein ungenügendes Innenvolumen besitzt, mag sich ein Teil der Vorrichtungen oder mögen sämtliche Vorrichtungen zur elektrischen Speisung und / oder Steuerung davon entfernt befinden.

Die optimale Spannung zum Betreiben einer Schaltung mit einer Vielzahl von LED-Lichtquellen wird von der Anzahl von Lichtquellen, ihren Eigenschaften und Anordnung in der Schaltung und von anderen Schaltungskomponenten abhangen. Der Strom mag abhangig von der Anwendung Gleichstrom oder Wechselstrom sein. Bei einer LED-Lichtquelle betragt die elektrische Leistung, die über die Anschlüsse 1022 und 1024 der FIGn 19 bis 21 angelegt wird, ungefähr fünf Volt Gleichstrom, aber, wie nachstehend besprochen, mag in einigen LED-Anwendungen Wechselstrom erwünscht sein. Bei Wolfram/Halogen-Lampen, wie etwa MR- 16-Lampen, die häufig bei Schienenleuchten verwendet werden, liegt die über die Anschlüsse 1022 und 1024 angelegte Spannung bei ca. zwölf Volt. In jeder dieser Niedrigspan-

nungsausfuhrungsformen besteht kein Risiko eines elektrischen Schlages durch die freiliegenden elektrischen Kanäle 1018 und 1020.

Jedoch liegen andere Arten von Lichtquellen, wie etwa Glüh-, Wolfram/Halogen- und Leuchtstofflampen, im Umfang der Erfindung. Em Abspanntransformator mag verwendet werden, um die über die Anschlüsse 1022 und 1024 angelegte Spannung zu verringern, falls notig, wie etwa bei einer herkömmlichen WoIf- ram/Halogen-Schienenleuchte . Bei Hochspannungsausfuhrungsformen mag das Leuchtsystem in einem Gehäuse mit einer licht- durchlassigen Abdeckung angebracht sein, welche einen Zugang zu den freigelegten Kanälen 1018 und 1020 verhindert, und zwar vorzugsweise mit einem Notausschalter, der die Leistung über die Kanäle 1018 und 1020 automatisch abschaltet, wenn die Abdeckung offen ist.

Insbesondere bei LED-Ausfuhrungsformen sind der Sockel 1030 und der Trager 1026 so bemessen, dass sie als eine Warmesenke wirken, die genügend Warme vom Leuchtmodul 1028 ableitet, um die thermischen Betriebsbedingungen des Moduls zu erfüllen. Insbesondere dient der Magnet als ein thermischer Pfad zur Wärmeübertragung zum Substratteil des Tragers. Das Substrat ist die effektive Warmesenke.

Eine breite Vielfalt an LEDs in allen Farben, die erfmdungs- gemaß zur Verwendung geeignet sind, ist über Osram Opto Semi- conductors Inc., 2650 San Tomas Expressway, Suite 200, Santa Clara, CA 95051, erhaltlich. LEDs der DRAGON-Familie sind be- sonders gut geeignet.

Bezüglich FIG 13 ist eine alternative Ausfuhrungsform einer Lichtquelle gezeigt. Die Lichtquelle 1080 aus FIG 13 mag für die Lichtquelle 1028 aus FIG 10 eingesetzt werden, indem die Zuleitungsdrahte 1082 und 1084 mit den Kanälen 1018 bzw. 1020 elektrisch verbunden werden. Die Lichtquelle 1080 umfasst eine zylindrische Hülse 1086 mit einer Mittelachse A-A. Der Re-

flektor 1088, ebenfalls mit einer Mittelachse A-A, ist in der Hülse 1086 angebracht. Der Reflektor 1088 mag, wie m FIG 13 gezeigt, parabolisch sein, oder jegliche andere Form aufweisen, um ein gewünschtes Strahlmuster zu ergeben. Der Reflek- tor 1088 weist typischerweise eine lichtreflektierende Be- schichtung 1089 an der Innenflache auf. Die Linse 1090 mag mittels eines geeigneten Mittels abnehmbar an der Hülse 1086 angebracht sein, z. B. mittels eines Gewindes 1092, so dass die Linse 1090 in die Hülse 1086 vor der Leucht-LED 1096 ein- geschraubt werden kann, oder mittels Aufsteckens auf zwei Rastnasen. Wie aus dem Stand der Technik gut bekannt, mag die Linse 1090 geformt, bemustert und / oder beschichtet sein, um verschiedene Eigenschaften des von der Lichtquelle 1080 emittierten Lichts zu erzeugen. Ferner mag die Linse 1090 so ge- färbt sein, dass sie zu der Farbe des von der Lichtquelle 1080 emittierten Lichts passt oder sich davon unterscheidet. Die Linse 1090 mag bis auf den Umriss eines alphanumerischen Zeichens oder eines anderen Symbols opak oder halbopak sein, so dass die Lichtquelle 1080 das Abbild eines solchen Zei- chens oder Symbols projiziert, wenn die Lichtquelle erleuchtet ist. Da die 1090 Linse austauschbar ist, mag die Eigenschaft oder die Wirkung des von der Lichtquelle 1080 emittierten Lichts mittels Austauschens der Linse 1090 mit einer anderen Linse verändert werden. In FIG 13 verwendet die Lichtquelle 1080 die LED 1096 als die Lichterzeugungsvorrichtung, aber es mag auch eine andere Lichterzeugungsvorrichtung verwendet werden. In einer alternativen Ausfuhrungsform der Erfindung (nicht in den Zeichnungen gezeigt) mag der Reflektor 1088 abnehmbar am Leuchtmodul angebracht sein, so dass die Richtung des emittierten Strahls eingestellt werden kann, ohne das Leuchtmodul neu am Trager zu positionieren. Siehe dazu beispielsweise US 5,154,509, erteilt am 13. Oktober 1992 an Wulfman et al. (oben genannt), und US 4,719,549, erteilt am 12. Januar 1988 an Apel.

FIG 14 ist eine bildhafte Ansicht eines Tragers 1100 zur Verwendung mit einem oder mehreren Leuchtmodulen gemäß verschie-

dener Gesichtspunkte der Erfindung. Der Trager 1100 unterscheidet sich vom Trager 1012 aus FIG 10 darin, dass es eine Vielzahl von Paaren von elektrisch leitfahigen Kanälen gibt, an welchen ein oder mehrere Leuchtmodule magnetisch ange- bracht werden können. In der Zeichnung bilden die Kanäle 1102 und 1104 ein erstes Kanalpaar, die Kanäle 1106 und 1108 ein zweites Paar und die Kanäle 1110 und 1112 ein drittes Paar. Falls gewünscht, mögen zusätzliche Paare von Kanälen zum Trager 1100 hinzugefugt werden. Jeder Kanal mag aus einem dun- nen, elektrisch leitfahigen Material gebildet und an einem Korper 1101 angebracht sein, der mit einer dielektrischen Be- schichtung bedeckt ist, wie in FIG 11 gezeigt, oder jeder Kanal mag in einer isolierten Nut im Korper 1101 befestigt sein, wie m FIG 12 gezeigt. Die Anschlüsse 1114 und 1116 mo- gen mit einer externen Quelle elektrischer Leistung verbunden sein. Die elektrisch leitfahigen Kanäle und / oder Kanalpaare mögen mittels Platinentechniken hergestellt werden. Bei einer wie etwa in FIG 14 gezeigten Ausfuhrungsform ergibt sich der Vorteil, dass eine Vielzahl von Leuchtmodulen am Trager ange- bracht werden mag, und zwar im Wesentlichen in Form eines Ar- rays, d. h., einer Anordnung von Zeilen und Spalten in der x- und der y-Richtung.

Der Trager 1100 mag eine Vielfalt an Ausfuhrungsformen und Anwendungen aufweisen. In einer wie in FIG 14 gezeigten vertikalen Ausrichtung bzw. Orientierung mag der Trager 1100 als eine Befestigung für eine Beschilderung verwendet werden. Leuchtmodule mit alphanumerischen Linsen mögen am Trager 1100 so angebracht sein, dass sie eine Nachricht anzeigen. Wenn der Trager 1100 horizontal unter einem Ladentisch oder in einer Vitrine angebracht ist, wobei die Kanäle nach unten zeigen, nimmt der Trager eine flexible Anordnung von Leuchtmodulen auf, die sowohl in x- als auch in y-Richtung positiomer- bar sind, um Licht auf einen bestimmten Arbeitsbereich oder - bereiche zu richten, oder um bestimme Waren hervorzuheben, eventuell mit verschiedenen Lichtstarken, Farben oder ästhetischen Effekten.

FIG 21 zeigt eine Ausfuhrungsform der Erfindung, die in einer Vitrine 1300 angebracht ist. Die Vitrine 1300 weist ein Leuchtsystem 1303 auf, das an der Unterseite eines oberen Re- galbretts 1302 angebracht ist. Die Objekte 1310, die sich auf dem Regalbrett 1312 befinden, sind Objekte, die hinter einer Glasscheibe 1314 ausgestellt werden. Die Leuchtmodule 1306 sind an einem Trager 1304 angebracht, um die Objekte 1310 vorteilhaft zu beleuchten. Das Positionieren der Module 1306 ist sehr flexibel. Wie bereits bezüglich FIG 14 besprochen, mögen die Module in verschiedenen Positionen in sowohl der x- als auch der y-Richtung der horizontalen Ablage angebracht werden. Wie bereits unter Bezug auf FIG 13 beschrieben, sind Reflektoren 1308 einstellbar an den Modulen 1306 angebracht, so dass Lichtstrahlen 1316 so gerichtet werden mögen, dass sie Objekte 1310 unter einem gewünschten Winkel beleuchten, und verschiedene Eigenschaften des emittierten Lichts mögen durch die Wahl der Linsen, die an den Reflektoren 1308 verwendet werden (falls überhaupt), erlangt werden. Em zusatz- liches Leuchtsystem 1303 mag an der Unterseite des Regalbretts 1312 angebracht sein, falls Objekte, die auf der Ablage 1316 platziert sind, beleuchtet werden sollen.

Zurück zu FIG 14, mag der Trager 1100 als eine Leuchtenhalte- rung mit mehreren Schienen verwendet werden, die an einer Decke oder Wand angebracht ist. Der Trager 1100, vorzugsweise mit einer diffusen und schutzenden Abdeckung, mag als eine Deckenleuchtenhalterung verwendet werden. In Räumen mit abgehängten Decken mag der Trager 1100 dazu eingerichtet sein, anstelle eines Deckenpaneels in das Deckengitter zu passen. Darüber hinaus mögen verschiedene Trager 1100 der gleichen oder einer anderen Große zusammen als Baueinheiten oder Komponenten verwendet werden, um ein zwei- oder dreidimensionales Leuchtsystem zu bilden, z. B. ein zweidimensionales Sys- tem m Form des Buchstabens "E", oder ein dreidimensionales System m Form eines Wurfeis oder eines Parallelepipeds oder

Kombinationen daraus, wobei die Leuchtmodule an einigen oder allen Flachen angebracht sind.

Em Trager braucht nicht rechteckig zu sein. FIG 15 zeigt ei- ne Ansicht eines kreisförmigen Tragers 1120 beruhend auf den gleichen Verdrahtungs- und Isolierungspπnzipien wie beim Trager 1100. In FIG 15 wird jeder elektrisch leitfahige Kanal durch eine einzelne Linie dargestellt, anstatt einer doppelten Linie wie in FIG 14, um die elektrische Schaltung deutli- eher zu zeigen. Die Zeichnung zeigt drei Paare von Kanälen 1122 und 1124, 1126 und 1128 und 1130 und 1132, die im Wesentlichen in konzentrischen Kreisen auf der dielektrischen Oberflache 1134 des Tragers 1120 angeordnet sind. Wenn die Anschlüsse 1134 und 1136 mit geeigneter elektrischer Leistung aktiviert werden, mögen ein oder mehrere Leuchtmodule funktionell an einem oder mehreren Kanalpaaren angebracht sein. In einer Variation der Ausfuhrungsform aus FIG 15 ist ein einziges Paar von Kanälen in einer Spirale anstatt in einem Muster von konzentrischen Kreisen am kreisförmigen Trager ange- bracht. Es liegt im Umfang der Erfindung, den Trager 1120 und die Kanäle an seiner Oberflache zu modifizieren, indem ihre kreisförmigen Formen m verschiedene andere Formen, wie etwa Oval, Halbmond usw., gezogen werden.

Gesichtspunkte der Erfindung sind auch auf drei Dimensionen anwendbar. FIG 16A zeigt eine Ansicht eines kugelförmigen Tragers 1140 beruhend auf den gleichen Verdrahtungs- und Isolierungsprinzipien wie beim Trager 1100 aus FIG 14. Wie m FIG 15 sind die elektrisch leitfahigen Kanäle in FIG 16A als einzelne Linien gezeigt. Das Kanalpaar 1142 weist die Kanäle 1142A und 1142B auf; ebenso bestehen die Kanalpaare 1144, 1146, 1148 und 1150 jeweils aus zwei Kanälen. In dieser Ausfuhrungsform befindet sich die elektrische Schaltung voll- standig an der dielektrischen Oberflache 1141 der Kugel 1140. Die Kanalpaare 1142, 1144, 1146, 1148 und 1150 sind im Wesentliche Breitenkreise der Kugel 1141. Die Schaltung mag

mittels Verbindens der Anschlüsse 1152 und 1154 mit einer geeigneten Leistungsquelle aktiviert werden.

Um die Leuchtmodule am kugelförmigen Trager 1140 anzubringen, muss die Trageroberflache im Wesentlichen flach sein. Der hierin verwendete Ausdruck "im Wesentlichen flach" bedeutet, dass die Trageroberflache entweder flach ist oder einen ausreichend großen Krümmungsradius aufweist, um es den Leuchtmodulen zu ermöglichen, an der Trageroberflache mittels magne- tischer Anziehung ohne Gleiten oder Kippen angebracht zu werden. Der Abstand zwischen den Kanälen jedes Kanalpaares sollte klein genug sein, dass ein zuverlässiger elektrischer und thermischer Kontakt zwischen den Kanälen und den entsprechenden Pfaden eines angebrachten Leuchtmoduls stattfindet. Um einen zuverlässigen elektrischen und thermischen Kontakt zwischen den Tragerkanalen und den entsprechenden Pfaden eines angebrachten Leuchtmoduls zu erleichtern, mag die Oberflache des Leuchtmoduls gekrümmt sein, um sich an die Krümmung des Tragers anzupassen. Der Ausdruck "im Wesentlichen flach", wie hierin bezüglich einer Moduloberflache verwendet, bedeutet, dass die Moduloberflache entweder flach oder gekrümmt sein mag, so dass das Modul mittels magnetischer Anziehung ohne Gleiten oder Kippen an der Trageroberflache angebracht werden kann, obwohl die Krümmungen der Trager- und Moduloberflachen nicht identisch sein müssen. Ferner mögen die Tragerkanale bezuglich der Oberflache des Tragers erhöht sein, wie in FIG 11 gezeigt, und / oder die Modulpfade mögen bezüglich des Mo- dulkorpers erhöht sein. Zusatzliche mag das Modul Federkontakte umfassen, die typischerweise aus Berylliumkupfer gebil- det sind, welche so geformt sein mögen, dass sie sich an die Krümmung des Tragers anpassen. Die Federkontakte werden die Wärmeübertragung vom Modul weg verbessern und die Modulsrabi- litat insbesondere dort verbessern, wo die Pfad/Kanal- Kontakte zwischen dem Modul und dem Trager schmal sind. Mit- tels Verwendens einer vernünftigen Kombination der zuvor genannten Techniken mag ein Leuchtmodul so ausgestaltet sein, dass es magnetisch an einem Trager selbst dann sicher ange-

bracht werden kann, wenn die Oberflache des Tragers gekrümmt ist .

Obwohl FIG 16A einen kugelförmigen Trager zeigt, gelten die gleichen Prinzipien für einen zylindrischen oder konischen Trager und andere gekrümmte dreidimensionale Trager. Insbe ¬ sondere in den dreidimensionalen Ausfuhrungsformen der Erfindung mag es vorteilhaft sein, das Gewicht mittels Verwendens eines Tragers zu erhalten, der ein nichtmagnetisches Material wie etwa Kunststoff aufweist, wobei Stucke aus magnetischem Material in dem Trager eingebettet sind oder an der Innenseite des Tragers haften. In solchen Ausfuhrungsformen muss die Masse des eingebetteten magnetischen Materials jedoch groß genug sein, um die Warmesenkenfunktion zu erfüllen, und, wie es in allen Ausfuhrungsformen der Erfindung, welche die War- mesenkenfahigkeit des magnetischen Materials nutzen, der Fall ist, muss die Große der Kontaktflachen zwischen dem Trager und dem Modul ausreichend sein, um eine adäquate Wärmeübertragung vom Modul zum Trager zu ermöglichen.

FIG 16B zeigt den gleichen kugelförmigen Trager 1140, außer dass die Kanalpaare 1142, 1144, 1146, 1148 und 1150 volle Breitenkreise auf der dielektrischen Oberflache 1141 der Kugel 1140 sind. In dieser Ausfuhrungsform ragen die Anschlüsse 1152 und 1154 m das Innere des Tragers 1140 hinein. Bei Blick durch den Ausschnitt m der Zeichnung ist der Anschluss 1152 mit dem ersten Kanal jedes Kanalpaares elektrisch verbunden, wie durch die Anschlussdrahte 1156, 1158 und 1160 gezeigt. Der Anschluss 1154 ist mit dem zweiten Kanal jedes Ka- nalpaares elektrisch verbunden, wie durch die Anschlussdrahte 1162, 1164 und 1166 gezeigt. Zusätzliche Anschlussdrahte zu den restlichen Kanälen sind in FIG 16B der übersichtlichkeit halber weggelassen. Es liegt im Bereich der Erfindung, den Trager 1140 zu modifizieren, indem er in verschiedene andere Formen, wie etwa ein Ellipsoid, gezogen wird. In einer Variation der Ausfuhrungsform aus FIG 16A bildet ein einzelnes Paar von Kanälen eine Spirale über der Oberflache der Kugel

1141, die im Wesentlichen vom Nordpol zum Sudpol lauft. Die Ausfuhrungsformen der FIGn 16A und 16B werden typischerweise m Leuchtsystemen verwendet, die von einer Decke hangen oder an einem stabformigen Sockel angebracht sind. Für ein Leucht- System, das direkt an einer horizontalen oder vertikalen Oberflache angebracht ist, mag eine Hälfte des Tragers 1140, d. h., eine Halbkugel verwendet werden, und zwar unter Verwendung der gleichen Prinzipien wie den in den FIGn 16A und 16B gezeigten.

FIG 16B zeigt das Konzept, dass elektrische Leistung vom Inneren des Tragers des Leuchtsystems zu den Tragerkanalen geliefert werden mag. Verschiedene elektrische Steuervorrichtungen, wie etwa Vorschaltgerate, Dimmer, Transformatoren, Netzteile, Wechselrichter, Treiber, Controller usw. , mögen sich ebenfalls im Korper des Tragers befinden, so dass das Leuchtsystem direkt mit einer Standardstromquelle, etwa mit 110 Volt Wechselstrom, verbunden sein mag. Darüber hinaus mögen solche Steuervorrichtungen jeweils ein oder mehrere Leuchtmodule bedienen, wie etwa ein Vorschaltgerat , das vier oder acht Leuchtstoff-Leuchtmodule bedient. Dieses Merkmal der Erfindung mag mit dreidimensionalen Tragern, z. B. einem Würfel, einer Kugel oder einem Polyeder, verwendet werden, und es mag auch mit zweidimensionalen Tragern, wie den in den FIGn 10, 14 und 15 gezeigten, verwendet werden, und zwar indem die elektrischen Kanäle bis zur Innenseite der Tragerkor- per anstatt direkt zu den externen Anschlüssen verlängert werden, wie in den Zeichnungen gezeigt.

Unter weiteren Gesichtspunkten der Erfindung zeigen die FIGn 17A und 18A zusatzliche Beispiele von Ausfuhrungsformen von dreidimensionalen Tragern. FIG 17A zeigt einen Ikosaedertra- ger 1180 mit zwanzig gleichen Flachen 1182, von denen jede ein gleichseitiges Dreieck ist, wie m FIG 17B gezeigt. Der Anschluss 1181, der doppelte elektrisch isolierte Drahte aufweist, erstreckt sich im Korper des Tragers 1180 und stellt ein Mittel zum Zufuhren von elektrischer Leistung zu den

Leuchtmodulen von innerhalb des Tragers 1180 bereit. FIG 18A zeigt einen Dodekaedertrager 1190 mit zwölf gleichen Flachen 1192, von denen jede ein gleichseitiges Fünfeck ist, wie in FIG 18B gezeigt. Der Anschluss 1191, der doppelte elektrisch isolierte Drahte aufweist, erstreckt sich im Korper des Tragers 1190 und stellt ein Mittel zum Zufuhren von elektrischer Leistung zu den Leuchtmodulen von innerhalb des Tragers 1190 bereit. Wie in den Zeichnungen gezeigt, mögen sich die elektrisch leitfahigen Kanäle 1184 und 1186 mittig auf der die- lektπsch beschichteten dreieckigen Flache 1182 befinden und ebenso die elektrisch leitfahigen Kanäle 1194 und 1196 auf der dielektrisch beschichteten fünfeckigen Flache 1192, obwohl die Ausrichtung dieser Kanäle m den dreieckigen oder fünfeckigen Flachen nicht entscheidend ist. Die Flachen 1182 und 1192 weisen magnetisches Material auf, so dass ein Leuchtmodul an jeder Flache angebracht werden kann. Die Kanäle 1184 und 1186 sind elektrisch voneinander und von der Flache 1182 isoliert und ebenso die Kanäle 1194 und 1196 von der Flache 1192. Die Kanäle 1184 und 1186 laufen durch die Flache 1182 und sind mit dem Anschluss 1181 so verbunden, dass die elektrische Leistung vom Inneren des Korpers des Ikosae- dertragers 1180 auf die gleiche Weise wie m FIG 16B gezeigt zugeführt werden kann, und das gleiche gilt für die Kanäle 1194 und 1196 vom Inneren des Dodekaedertragers 1190.

Zusätzliche feste Formen für Trager gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Erfindung, wie etwa Zylinder, Kegel, Prismen, Kombinationen und Stumpfe von verschiedenen räumlichen Gebilden usw., mögen von einem Fachmann unter Verwendung der gleichen Prinzipien wie oben beschrieben konstruiert werden. Diese zusatzlichen Ausfuhrungsformen liegen im Umfang der vorliegenden Erfindung.

Wie in den vorangegangenen Beispielen beschrieben, sind zahl- reiche Ausfuhrungsformen und Varianten der Tragerstruktur möglich und praktikabel. In allen diesen Ausfuhrungsformen ist es wichtig, dass die elektrischen Pfade des Leuchtmoduls

richtig an den elektrischen Kanälen des Tragers positioniert sind, so dass das Leuchtmodul zuverlässig gespeist werden kann. Darstellungen oder Graphiken mögen verwendet werden, um eine Anleitung für die richtige Ausrichtung von Modulen am Trager bereitzustellen. FIG 19 zeigt das Leuchtsystem aus FIG 11 mit zusätzlichen Erhebungen 1206, 1208 und 1210 und einer Aufnahmenut 1212. Unter der Annahme, dass die Erhebung 1210 und die Nut 1212 weggelassen werden, stellen die Erhebungen 1206 und 1208 sicher, dass das Leuchtmodul 1200 richtig elektrisch ausgerichtet ist, wenn es am Trager 1204 angebracht ist, möglicherweise bis auf die elektrische Polarität. Bei einer Positionierung der Erhebung 1210 in der Nut 1212 ist eine richtige Polarität sichergestellt, da die Erhebung und die Nut, die sich beide rechts von der Mittellinie B-B in der Zeichnung befinden, nicht mittig am Trager 1204 liegen. Es ist zu beachten, dass die Erhebung 1210 und die Nut 1212 nicht immer notwendig oder gewünscht sein müssen, wie beispielsweise m dem Fall, bei dem das Leuchtmodul 1200 mit Wechselstrom betrieben wird.

In einer Gleichstromausfuhrungsform, bei der die Lichtquelle 1214 eine LED ist und die Erhebung 1210 und die Nut 1212 weggelassen worden sind, wurde einem Nutzer auffallen, dass das Leuchtmodul mit falscher Polarität angebracht worden ist, und zwar aufgrund der Tatsache, dass die LED, als sie angeschaltet wurde, nicht geleuchtet hat, woraufhin der Nutzer das Leuchtmodul erneut mit der umgedrehten Polarität anbringen wurde. Alternativ mag das Leuchtmodul zwei LEDs umfassen, von denen jedes mit verschiedener Polarität leuchtet, so dass ei- ne LED leuchten wurden, egal welche Polarität das Modul aufweist. Ein Leuchtmodul mit zwei LEDs entgegengesetzter Polarität wird mit Wechselstrom funktionieren. Eine weitere Dop- pel-LED-Alternative ist eine, bei der jede LED unterschiedlich gefärbtes Licht emittiert, beispielsweise emittiert die erste LED weißes Licht und die zweite, mit entgegengesetzter Polarität, emittiert rotes Licht. Das emittierte rote Licht konnte dem Nutzer signalisieren, dass das Leuchtmodul mit der

falschen Polarität angebracht ist, oder es mag ein Ausgestaltungsmerkmal des Leuchtmoduls sein, dass es abhangig von seiner Polaritatsposition am Trager oder abhangig von der zum Leuchtsystem gelieferten Polarität unterschiedlich gefärbtes Licht emittieren kann. Der letztere Fall mag in einem Signa- lisierungssystem verwendet werden, da die Farbe des emittierten Lichts, z. B. rot oder grün, mittels Umkehrens der zum Leuchtsystem gelieferten Polarität geändert werden kann. Zusätzliche Signalisierungsoptionen, wie etwa Blinken, konnten mittels Pulsens der zum Leuchtsystem gelieferten Leistung erreicht werden. Ein einzelnes Leuchtmodul mag aus zwei Gruppen von LEDs bestehen, wobei eine Gruppe auf eine erste angelegte Polarität reagiert und die zweite Gruppe auf die entgegengesetzte angelegte Polarität reagiert, oder alternativ mag ein Leuchtsystem zwei Gruppen von Leuchtmodulen verwenden, wobei eine Gruppe von Modulen auf eine erste Polarität reagiert und die zweite Gruppe von Modulen auf die entgegengesetzte angelegte Polarität reagiert.

FIG 20 zeigt das Leuchtsystem aus FIG 12 mit einer zusätzlichen Erhebung 1222 am Trager 1226 und einer dazu passenden Aufnahmenut 1224 im Leuchtmodul 1228. Die Erhebung 1222 ist asymmetrisch, wobei sie eine vertikale Seite (linke Seite in der Zeichnung) und eine abgeschrägte Seite (rechte Seite m der Zeichnung) aufweist, und das gleiche gilt für die dazu passende Nut 1224. Em Anbringen des Moduls 1228 am Trager 1226, wobei die Erhebung 1222 richtig m der Nut 1224 positioniert ist, stellt zuverlässige elektrische Kontakte und eine richtige Polarität sicher, ungeachtet dessen, ob die Nut be- zuglich der Mittellinie C-C mittig ausgerichtet ist oder nicht. Es gibt zahlreiche andere mögliche Anordnungen von Erhebungen, Nuten und / oder anderen Mitteln gemäß verschiedenen Gesichtpunkten der Erfindung, um sicherzustellen, dass das Leuchtmodul mit zuverlässigen elektrischen Kontakten zwi- sehen dem Modul und dem Trager und, wenn angemessen, richtiger elektrischer Polarität am Trager angebracht wird.

In jeder der vorangegangenen Ausfuhrungsformen der Erfindung kann eine variable Anzahl von Leuchtmodulen an einem Trager, der mit einer externen Leistungsversorgung oder einer Treiberschaltung verbunden ist, elektrisch parallel verbunden sein. Da die Leuchtmodule jederzeit zum Trager hinzugefugt oder davon entfernt werden können, muss die Leistungsversorgung in der Lage sein, den Betriebsstrom so zu regulieren, dass jedem Leuchtmodul ein geeigneter Strom bereitgestellt wird. Solche regulierten Leistungsversorgungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Siehe beispielsweise US 6,577,512, erteilt am 10. Juni 2003 an Tripathi et al., welches eine Strom- bzw. Leistungsversorgung für eine variierende Anzahl von LEDs beschreibt, die in Reihe oder parallel verdrahtet sind.

In einer Ausfuhrungsform, die eine variable Anzahl von parallel geschalteten LED-Leuchtmodulen verwendet, mag die Treiberschaltung die Fähigkeit benotigen, die Anzahl von am Trager angebrachten Leuchtmodulen in Echtzeit zu erfassen. Ein Widerstand, der parallel zu der LED an jedem Modul hinzugefugt ist, wird die Fähigkeit des Antriebsmoduls, die Anzahl von angebrachten LED-Leuchtmodulen jederzeit zu erfassen, erleichtern. Mittels periodischen Erfassens des äquivalenten Widerstands der angebrachten LED-Module wurde die Treiber- Schaltung den Betriebsstrom entsprechend regulieren.

Wieder bezuglich des oben genannten Patents an Wulfman et al. mag die vorliegende Erfindung in Nieder- oder Hochspannungsanwendungen mit LED-, Glüh-, Halogen- oder Leuchtstoffleucht- quellen verwendet werden, wohingegen Wulfman et al. nur ein Niederspannungs-Halogen-System lehrt. Em Trager der vorliegenden Erfindung mag daran angepasst sein, Leuchtmodule m einer, zwei oder drei Dimensionen zu tragen, wohingegen die Gehäuse nach Wulfman et al. auf eine lineare Schiene be- schrankt sind. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, der nicht von Wulfman et al. gelehrt wird, ist das Merkmal, dass die magnetischen Materialien im Trager und im Leuchtmodul dem

zweifachen Zweck des Anbringens und der Warmeabfuhrung xn LED-Ausfuhrungsformen dienen. Bei Anwendungen, bei denen es erwünscht ist, dass das Leuchtsystem so unauffällig wie möglich ist, wie etwa einem System unter einem Ladentisch zum Beleuchten von Ware, werden die Klammer und die Haltungen von Wulfman et al . bedeutend mehr Platz einnehmen und auffälliger sein als ein erfmdungsgemaßes Leuchtsystem, insbesondere in einer Ausfuhrungsform, die LED-Lichtquellen verwendet. Es gibt weitere Vorteile. Die vorliegende Erfindung mag m Be- schilderungs- oder Signalisierungsanwendungen verwendet werden. Leuchtsysteme gemäß der vorliegenden Erfindung mögen als Komponenten oder Baueinheiten in größeren Leuchtsystemen verwendet werden. Leuchtsysteme gemäß der vorliegenden Erfindung mögen mit dreidimensionalen Tragern hergestellt werden, die selbst dann ein ästhetisches Erscheinungsbild bereitstellen, wenn das Leuchtsystem nicht erleuchtet ist. Die vorliegende Erfindung weist eine viel breitere Vielfalt von Anwendungen auf als das Leuchtsystem von Wulfman et al. und stellt dem Nutzer eine verbesserte Möglichkeit zur Steuerung der Quanti- tat, Richtung und der Eigenschaften des emittierten Lichts bereit .

Wahrend gezeigt worden ist, was zur Zeit als die bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung angesehen wird, wird es dem Fachmann klar sein, dass vielfaltige änderungen und Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Dementsprechend sollte beachtet werden, dass die Erfindung nur beispielhaft und nicht begrenzend be- schrieben worden ist.

Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausfuhrungsbeispiele beschrankt. So können alternativ oder zusatzlich zu Leuchtdioden auch Halogenlampen eingesetzt wer- den. Als Leuchtdioden kommen auch OLEDs in Frage, insbesondere flächige OLED-Leuchtmittel . So können die Kontaktbeine 8 bei Herstellung oder nachträglich hinzugefugt werden. Bei

nachträglicher Hmzufugung können sie als Adapterstuck ausgeprägt sein, das zumindest an das Modul anbringbar ist und sie Fuße umfasst oder auch mit diesen nachtraglich zu verbinden ist. Die Adapterstucke können somit als Nachkaufteile ausgelegt sein, wahrend bei einer Grundlampe z. B. die Fuße direkt mit dem Gehäuse verbindbar sind.




 
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