Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckernetzteileinheit und ein elektrisches oder elektronisches Gerät.

Jedes elektrische oder elektronische Gerät benötigt eine Energieversorgung, welche typischerweise über Steckernetzteile zur Verfügung gestellt wird. Ein Steckernetzteii weist ein Gehäuse sowie zwei oder drei elektrisch leitfähige Pins auf, welche in eine Steckdose eingeführt werden können, damit das Steckernetzteii mit Energie versorgt wird.

Um das Steckernetzteii in verschiedenen Ländern einsetzen zu können, kann das Steckernetzteii einen Wechselkopf aufweisen, so dass die Pins ausgetauscht werden kön- nen.

Aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltung der Gehäuse der Steckernetzteile kann es dazu kommen, dass beispielsweise in einer Steckdosenleiste nicht alle zur Verfügung stehenden Steckdosen verwendet werden können.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckernetzteileinheit und ein elektronisches und/oder elektrisches Gerät vorzusehen, welches eine verbesserte Variabilität aufweist.

Diese Aufgabe wird durch eine Steckernetzteileinheit nach Anspruch 1 gelöst.

Die Steckernetzteileinheit weist ein Gehäuse und eine Steckkontakteinheit mit mindestens zwei Steckkontakten auf, wobei die Steckkontakteinheit an dem Gehäuse drehbar und/oder klappbar ausgestaltet ist.

Alternativ dazu betrifft die Erfindung auch eine Steckernetzteileinheit mit einem Gehäuse und einer austauschbaren Steckkontakteinheit mit mindestens zwei Steckkontakten, wobei die Steckkontakteinheit in mindestens zwei Positionen in das Gehäuse einführbar ist.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steckerkontakteinheit beispielsweise um bis zu 90° oder um bis zu 180° drehbar. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Steckerkontakteinheit beispielsweise um bis zu 90° oder um bis zu 180" klappbar.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter me auf die Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Steckernetzteileinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 zeigt eine Steckernetzteileinheit gemäß einem zweiten Ausführungs- beispiei, und

Fig. 3 zeigt eine Steckernetzteileinheit gemäß einem dritten Ausführungs- beispiel.

Fig. 1 zeigt eine Steckernetzteileinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Steckernetzteileinheit 100 weist ein Gehäuse 10, optional ein Kabel 120 sowie eine Steckkontakteinheit 130 auf. Das Gehäuse 110 kann beispieisweise eine Längsachse LA bei 0° aufweisen. Die Steckkontakteinheit 130 ist in oder an dem Gehäuse 110 drehbar gelagert. Die Steckkontakteinheit 310 weist mindestens zwei Steckkontakte 131 , 132 auf, welche in eine Steckdose einführbar sind. Optional lässt sich die Steckkontakteinheit 30 um bis zu 90° drehen, so dass beispielsweise die mindestens zwei Steckkontakte 131 , 132 entweder senkrecht zur Längsrichtung des Kabels 120 oder paraHel zur Längsrichtung des Kabels 120 ausgerichtet sind. Optional kann die Steckkontakteinheit mindestens zwei Betriebspositionen aufweisen, nämlich beispielsweise bei 0° und bei 90°. Alternativ dazu können Betriebspositionen zwischen 0° und 180° möglich sein. Optional kann die Steckkontakteinheit weitere Betriebspositionen aufweisen. Fig. 2 zeigt eine Steckernetzteiieinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Steckernetzteiieinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiei weist ein Gehäuse 110, optional ein Kabei 120 sowie eine klappbare oder verschwenkbare Steckkontakteinheit 130 auf. Die Steckkontakteinheit 130 kann dabei mindestens zwei Betriebspositionen, nämlich parallel zu der Längsachse LA und senkrecht zu der Längsachse LA aufweisen. Alternativ dazu können Betriebspositionen zwischen 0" und 180° möglich sein.

Fig. 3 zeigt eine Steckernetzteiieinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Die Steckernetzteiieinheit gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel weist ein Gehäuse 110, optional ein Kabel 120 und eine Ausnehmung oder Ausbuchtung 111 in dem Gehäuse auf. in die Ausnehmung oder Ausbuchtung 111 kann eine Steckkontakteinheit 130a eingeführt werden, wobei die Steckkontakteinheit mindestens zwei Steckkontakte 131a, 131a aufweist. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann die Steckkontakteinheit 130a in mindestens zwei Positionen in die Ausnehmung 111 eingeführt werden, so dass die Ausrichtung der Steckkontakte 131a, 132a zumindest in Längsrichtung LA oder senkrecht zur Längsrichtung LA des Gehäuses vorgesehen ist.

Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel wird ein elektrisches und/oder elektronisches Gerät vorgesehen, weiches in dem Gehäuse 110 der Steckernetzteiieinheit 100 angeordnet ist. Ein derartiges elektrisches und/oder elektronisches Gerät ist beispielsweise eine Funksteckdose, ein WiFi-Repeater, Nachtlichter etc. Optional kann das Kabel 120 fest oder über einen Stecker mit dem Gehäuse 110 der Steckernetzteiieinheit verbunden sein.