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Title:
MANDREL BALL FOR DETERMINING THE THREAD PULLER INCLINATION OF TEXTILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/133850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mandrel ball for determining the thread puller inclination of textiles, comprising a ball head (1) which is fitted with at least one holder (3) and a number of mandrels (2), the mandrels (2) being formed as cylindrical bodies (4) which are conically tapering and have in each case a flattened tip (6) such that a top surface (7) formed by the flattened tip has a surface area in the range of 0.2 to 0.8 mm2. A mandrel (2) of said type can have the shape of a rotating cone and have a half opening angle in the range from 15° to 20°.

Inventors:
SCHLEGELMILCH HANS PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000146
Publication Date:
August 10, 2017
Filing Date:
February 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
IMAT-UVE GMBH (DE)
International Classes:
G01N33/36; G01N3/56
Foreign References:
CN204924887U2015-12-30
DE845863C1952-08-07
Other References:
ANONYMOUS: "Ici Mace Snag Tester with Calibration Certificate (GT-C17) - China Ici Mace Snag Tester,Mace Snage Tester", 30 January 2013 (2013-01-30), XP055360383, Retrieved from the Internet [retrieved on 20170330]
ANONYMOUS: "ProMace/ProView MACE SNAG TESTER & ASSESSMENT CABINET", 28 August 2015 (2015-08-28), XP055360275, Retrieved from the Internet [retrieved on 20170330]
ANONYMOUS: "ASTM D 3939 - 97a Standard Test Method for Snagging Resistance of Fabrics (Mace Test Method)", 10 December 1997 (1997-12-10), XP055360454, Retrieved from the Internet [retrieved on 20170330]
Attorney, Agent or Firm:
HENSELER, Daniela (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Dornenkugel zur Bestimmung der Fadenzieherneigung von Textilien mit einem Kugelkopf (1), der mit mindestens einer Halterung (3) und einer Anzahl Dornen (2) besetzt ist, wobei die Dornen (2) als zylindrische Körper (4) ausgebildet sind, die sich kegelförmig verjüngen und jeweils eine derart abgeflachte Spitze (6) aufweisen, dass eine durch die abgeflachte Spitze gebildete Deckfläche (7) einen Flächeninhalt im Bereich von 0,2 bis 0,8 mm2 besitzt.

2. Dornenkugel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (7) an jeweils einer als Kegelstumpf ausgebildeten Spitze (6) ausgebildet ist.

3. Dornenkugel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (7) eine schräge Fläche ist.

4. Dornenkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Kugelkopf (1) vorgesehenen Dornen (2) identisch ausgebildet sind.

5. Dornenkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelförmige Verjüngung eines Dorns (2) drehkegelig und mit einem halben Öffnungswinkel im Bereich von 15° bis 20° ausgebildet ist.

6. Dornenkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkopf (1) mit mindestens 11 identischen Dornen (2) morgensternartig besetzt ist.

7. Dornenkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornen (2) auswechselbar in Aufnahmebohrungen (8, 9) des Kugelkopfes (1) einsetzbar sind.

8. Dornenkugel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkopf (1) massiv ist und aus einem Metallmaterial hergestellt ist.

Description:
Dornenkugel zur Bestimmung der Fadenzieherneigung von Textilien

Die Erfindung betrifft eine Dornenkugel zur Bestimmung der Fadenzieherneigung von Textilien.

Scheuerprüfverfahren für textile Stoffbahnen sind beispielsweise aus DE 845 863 bekannt. Danach bringen die bekannten Scheuerprüfverfahren die scheuernden Partner in Flächenberührung, wobei rotierende oder hin und her gehende Scheuerbewegungen Verwendung finden. Zur Bestimmung der Fadenzieherneigung von Textilien sind insbesondere sogenannte Dornenkugeln bekannt. Die Scheuerwirkung solcher Dornenkugeln ist hinsichtlich der Verteilung des Scheuerdrucks auf den Scheuerprüfling und hinsichtlich der Ausweichmöglichkeit gegenüber diesem allerdings noch verbesserungsbedürftig.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dornenkugel zur Bestimmung der Fadenzieherneigung von Textilien zu schaffen, die es ermöglicht, die Scheuerwirkung zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Hierdurch wird eine Dornenkugel geschaffen, die aufgrund der Gestaltung der Dornen mit einer abgeflachten Deckfläche, deren Flächeninhalt bestimmt ist, verbesserte Scheuerwirkungen zeigt. Die zu prüfenden Textilien werden auf einen Prüfzylinder, der in Rotation versetzt werden kann, aufgezogen. Während der Prüfzylinder rotiert, wird die aufgesetzte erfindungsgemäße Dornenkugel durch die Rotation in Bewegung gesetzt. Die Dornenkugel springt willkürlich gegen die rotierende Probe. Fadenzieher entstehen, wenn sich Spitzen der Dornenkugel in der textilen Oberfläche verhaken und durch die Prüfzylinderrotation komplette Fäden oder Fadenteile aus der Textiloberfläche herausgezogen werden können. Es sind also insbesondere die Spitzen der Dornen, die erfindungsgemäß mit einer solchen abgeflachten Deckfläche ausgebildet sind, dass der ausgebildete Flächeninhalt einen Angriffspunkt liefert für ein Verhaken.

Vorzugsweise ist erfindungsgemäß die jeweilige Deckfläche an jeweils einer als Kegelstumpf ausgebildeten Spitze ausgebildet. Die Deckfläche ist somit parallel zu einer Grundfläche der kegelförmigen Sitze angeordnet. Alternativ kann die Deckfläche auch schräg liegen. Die Dornen können auswechselbar an dem Kugelkopf befestigbar sein. Damit die Dornenkugel hinreichend schwer ausgebildet ist, ist diese vorzugsweise massiv ausgebildet und aus einem Metallmaterial hergestellt. Als Metallmaterial kann beispielsweise eine Bronze vorgesehen sein.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht eines Kugelkopfes einer erfindungsgemäßen Dornenkugel, Fig. 2 zeigt schematisch eine Ansicht eines Dorns für den Kugelkopf einer erfindungsgemäßen Dornenkugel gemäß Fig. 1.

Die Erfindung betrifft eine Dornenkugel zur Bestimmung der Fadenziehemeigung von Textilien. Wie Fig. 1 zeigt, urnfasst eine Dornenkugel einen Kugelkopf 1 , an dem eine Anzahl Dornen 2 befestigbar sind. Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Dorn 2.

Der Kugelkopf 1 ist mit mindestens einer Halterung 3 und einer Anzahl Dornen besetzt. Die Dornen 2 sind jeweils als zylindrische Körper 4 ausgebildet, die sich kegelförmig verjüngen. Der Dorn 2 weist dazu einen vorderseitigen Dornenkegel 5 auf. Dieser Dornenkegel 5 weist eine derart abgeflachte Spitze 6 auf, dass eine durch die abgeflachte Spitze gebildete Deckfläche 7 einen Flächeninhalt im Bereich von 0,2 bis 0,8 mm 2 besitzt. Die kegelförmige Verjüngung eines Dorns 2 kann drehkegelig und mit einem halben Öffnungswinkel im Bereich von 15° bis 20° ausgebildet sein.

Die Deckfläche 7 kann an jeweils einer als Kegelstumpf ausgebildeten Spitze 6 des Dornenkegels 5 ausgebildet sein. Die Deckfläche 7 kann eine schräge Fläche sein (nicht dargestellt). Die an dem Kugelkopf 1 vorgesehenen Dornen 2 sind vorzugsweise identisch ausgebildet.

Die Anzahl der an einem Kugelkopf 1 anbringbaren Dornen 2 ist wählbar. Der in Fig. 1 dargestellte Kugelkopf 1 ist mit mindestens 11 identischen Dornen morgensternartig besetzbar.

Damit die Dornen 2 auswechselbar an dem Kugelkopf 1 befestigbar sind, sind Aufnahmebohrungen 8, 9 am Kugelkopf 1 ausgebildet. Der Kugelkopf 1 kann massiv und aus einem Metallmaterial hergestellt sein.