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Patent Searching and Data


Title:
MANICURE CAPSULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/001814
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manicure capsule comprising a collecting receptacle (1) for nail clippings which is provided with at least one lateral insertion opening (7) for nail scissors. The end section (5) of the collecting receptacle (1) for nail clippings which encloses the finger insertion opening (12) is configured as a holding section for a holding part which is provided for at least one pair of scissors (3) and which can be detachably fastened to the end section (5), or is configured as a holding section for a holding part which is provided for holding the collecting receptacle (1) for nail clippings on the finger and which can be detachably fastened to the end section (5).

Inventors:
BALTHEISER KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/003091
Publication Date:
January 11, 2001
Filing Date:
April 06, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BALTHEISER KARL (DE)
International Classes:
A45D29/00; A45D29/02; A45D29/18; A45D29/20; A45D29/04; (IPC1-7): A45D29/02; B26B29/04
Foreign References:
DE29922679U12000-03-02
DE29914345U11999-10-07
US5046606A1991-09-10
US4956915A1990-09-18
DE29913503U11999-10-21
FR615654A1927-01-13
US4956915A1990-09-18
Attorney, Agent or Firm:
Bauer, Friedrich (Prinzregentenstrasse 24 Rosenheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Manikürkapsel mit einem zumindest teilweise transparen ten Schnittgutauffangbehälter (1), der einen eine Finger einführöffnung (12) umschließenden Endabschnitt (5) sowie einen daran anschließenden Auffangabschnitt (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauffangbehälter (1) mindestens eine seitliche Nagelschereneinführöffnung (7) aufweist und der die Fingereinführöffnung (12) um schließende Endabschnitt (5) des Schnittgutauffangbehäl ters (1) als Halteabschnitt für einen am Endabschnitt (5) lösbar befestigbares Halteteil für mindestens eine Schere (3) ausgebildet ist.
2. Manikürkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil für mindestens eine Schere (3) als in den Endabschnitt (5) einsteckbarer Haltestöpsel (2) oder auf den Endabschnitt (5) aufsteckbare Haltekappe ausge bildet ist.
3. Manikürkapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Halteteil einen Einsteckschlitz für die Schere (3) und einen zusätzlichen Einsteckschlitz für eine Nagelfeile (4) aufweist.
4. Manikürkapsel mit einem zumindest teilweise transparen ten Schnittgutauffangbehälter (1), der einen eine Finger einführöffnung (12) umschließenden Endabschnitt (5) sowie einen daran anschließenden Auffangabschnitt (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauffangbehälter (1) mindestens eine seitliche Nagelschereneinführöffnung (7) aufweist und der die Fingereinführöffnung (12) um schließende Endabschnitt (5) des Schnittgutauffangbehäl ters (1) als Halteabschnitt für einen am Endabschnitt (5) lösbar befestigbares Halteteil zur Halterung des Schnitt gutauffangbehälters (1) am Finger ausgebildet ist.
5. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schnittgutauffangbehälter (1) ein radial nach innen von der Behälterwand vorsprin gender, umlaufender, den Auffangabschnitt (6) zum End abschnitt (5) hin begrenzender Schnittgutrückhaltewulst (14) vorgesehen ist.
6. Manikürkapsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutrückhaltewulst (14) als Einschuban schlag für das Halteteil ausgebildet ist.
7. Manikürkapsel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters (1) am Finger aus einer an die Form des Endabschnitts (5) angepassten und in diesen ein steckbaren oder auf diesen aufsteckbaren Fingerlochkappe (15) besteht, an deren einen Stirnseite eine elastische, eine Fingereinstecköffnung (18) aufweisende und den einge steckten Finger elastisch umschließende Abschlusswand (19) vorgesehen ist.
8. Manikürkapsel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters (1) am Finger aus einem in nerhalb des Endabschnitts (5) fixierbaren Fingerlochring (26) mit einer elastischen, vom Fingerlochring (26) aufge spannten, eine Fingereinstecköffnung (18) aufweisenden und den eingesteckten Finger elastisch umschließenden Ab schlusswand (19) besteht.
9. Manikürkapsel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters (1) am Finger aus einem in nerhalb des Endabschnitts (5) fixierbaren Fingerlochring (26) mit einem elastischen, auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Fingerlochrings (26) befestigten Band (28) besteht, das sich durch das Innere des Fingerlochrings (26) sehnenartig hindurch erstreckt.
10. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters (1) mittels eines hohlen, in den Endabschnitt (5) einsteckbaren Fixierstopfens (29) axial festlegbar ist.
11. Manikürkapsel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass das Halteteil zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters (1) am Finger aus einem elasti schen Band (28) besteht und der Endabschnitt des Schnitt gutauffangbehälters (1) mit seitlichen Einführschlitzen (31) zum Einschieben des elastischen Bandes (28) versehen ist, so dass sich das elastische Band (28) auf das Innere des Endabschnitts (5) sehnenartig erstreckt.
12. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauffangbehälter (1) an seiner Oberund/oder Unterseite mit einer Lupe (13) ausgestattet ist.
13. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauffangbehälter (1) in seinem dem Endabschnitt (5) gegenüberliegenden Endbereich eine Öffnung (21) aufweist, die mittels eines Verschlussstöpsels verschließbar ist.
14. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauffangbehälter (1) zwei diametral gegenüberliegende seitliche Nagelsche reneinführöffnungen (7) aufweist.
15. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauffangbehälter (1) eine seitlich an die Nagelschereneinführöffnung (7) anschließende Behältermulde (20) aufweist.
16. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nagelschereneinführöff nung (7) mit einem elastischen Abdeckteil (8) verschlossen ist, das eine mittige Einstichöffnung (9) für ein Manikür gerät aufweist.
17. Manikürkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da durch gekennzeichnet, dass die Nagelschereneinführöffnung (7) aus einem länglichen seitlichen Fenster besteht, das mit einer Borstenoder Lamellenverkleidung verschlossen ist.
18. Manikürkapsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittgutauffangbehälter (1) ein von seiner Vorderseite her zugängliches NagelzwickerEinschubfach (38) aufweist, das unterseitig durch den Boden des Schnittgutauffangbehälters (1) und oberseitig durch eine Trennwand (41) begrenzt wird, die sich von der Spitze des Schnittgutauffangbehälters (1) schräg nach unten zum unteren Rand des Endabschnitts (5) erstreckt.
Description:
<BR> <P>Manikürkapsel Die Erfindung betrifft eine Manikürkapsel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und 4.

Beim Schneiden von Fingernägeln besteht das Problem, dass die Fingernägel beim Abschneiden unkontrolliert wegfliegen. Dasselbe gilt beim Schneiden von Zehennägel sowie von Haut oder Hornteilen im Bereich der Finger und Zehen. Hierdurch fällt zusätzlicher Reinigungsaufwand an.

Weiterhin ist es auch vom hygienischen Standpunkt aus unerwünscht. Ein besonderes Problem stellt dies für ältere, auch sehbehinderte Menschen dar, die Schwierig- keiten haben, die verstreuten Hornteile wiederzufinden und zu beseitigen. Für bettlägerige Menschen ist es besonders unangenehm, wenn die abgeschnittenen Hornteile auf das Bett fallen.

Aus der US 4,956,915 ist bereits eine Manikürkapsel der

eingangs genannten Art bekannt, die auf der der Finger- einführöffnung gegenüberliegenden Seite eine Öffnung zum Einführen eines Nagelzwickers aufweist. Nachteilig ist bei dieser bekannten Manikürkapsel jedoch, dass ihr Einsatz- gebiet nur sehr beschränkt ist und nur für Nagelzwicker, nicht jedoch für Nagelscheren verwendet werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Manikürkap- sel zu schaffen, die zum Schneiden von Nägeln mit Scheren geeignet und möglichst universell einsetzbar ist sowie ein sicheres Auffangen von abgeschnittenen Hornteilen ermög- licht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 4 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Gemäß Patentanspruch 1 weist der Schnittgutauffangbehälter mindestens eine seitliche Nagelschereneinführöffnung auf.

Der die Fingereinführöffnung umschließende Endabschnitt des Schnittgutauffangbehälters ist als Halteabschnitt für ein am Endabschnitt lösbar befestigbares Halteteil für mindestens eine Schere ausgebildet.

Durch die seitliche Nagelschereneinführöffnung kann eine Nagelschere quer zur Längsrichtung der Manikürkapsel der- art in den Schnittgutauffangbehälter eingeführt werden, dass auf einfache Weise ein Schneiden der Fingernägel von allen Seiten möglich ist. Hierzu ist die Nagelscheren- einführöffnung derart bemessen, dass die Schere entspre-

chend geschwenkt werden kann, um den Fingernagel mit der entsprechenden Rundung zu schneiden. Die eingeschobene Schere wirkt gleichzeitig auch als ein die Manikürkapsel stabilisierender Griff, wobei die Manikürkapsel mittels der Schere bewegt werden kann, falls dies zum Erhalt der optimalen Schneidposition erforderlich ist. Die Nägel werden vom Schnittgutauffangbehälter aufgefangen und kön- nen nach Beendigung des Manikürvorgangs gezielt beseitig werden. Ein unkontrolliertes Wegfliegen der Fingernägel wird zuverlässig verhindert. Besonders vorteilhaft ist, dass der die Fingereinführöffnung umschließende Endab- schnitt des Schnittgutauffangbehälters als Halteabschnitt für einen am Endabschnitt lösbar befestigbares Halteteil für mindestens eine Schere ausgebildet ist, da hierdurch mindestens eine Schere und zweckmäßigerweise auch andere Manikürgeräte wie beispielsweise eine zusätzliche Feile, am Halteteil befestigt und zumindest mit ihrem vorderen Ende in die Fingereinführöffnung eingeführt werden können, so dass die Manikürkapsel in diesem Fall auch als schüt- zendes und die Manikürgeräte fixierendes Etui verwendet werden kann. Die Manikürkapsel dient in diesem Fall somit als platzsparender Aufbewahrungs-und Haltebehälter für die Manikürgeräte.

Es ist zu beachten, dass durch die Verwendung der Bezeich- nung"Fingernägel"keinerlei Beschränkung auf diese Art von Hornteilen erfolgen soll. Vielmehr gelten die mit der Erfindung erzielten Wirkungen und Vorteile in gleicher Weise auch beim Schneiden von Zehennägeln und Hautteilen sowie beim Feilen mittels einer Nagelfeile im Bereich von

Fingern und Zehen. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Ge- genstandes liegt gerade darin, dass er universell einsetz- bar ist und ohne weiteres derart ausgeführt werden kann, dass er sowohl für Finger als auch für Zehen geeignet ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Halte- teil für mindestens eine Schere als in den Endabschnitt einsteckbarer Haltestöpsel oder auf den Endabschnitt auf- steckbare Haltekappe ausgebildet. Aufgrund seiner Längser- streckung bietet ein derart geformtes Halteteil einen festen Sitz des Haltestöpsels bzw. der Haltekappe am Schnittgutauffangbehälter. Weiterhin sind derartige Hal- testöpsel bzw. Haltekappen preisgünstig und einfach herzu- stellen.

Eine sichere Fixierung der Manikürgeräte im Halteteil wird dadurch erreicht, dass die mindestens eine Schere und ggf. auch zusätzliche Nagelfeile in entsprechende Schlitze des Halteteils eingesteckt werden. Diese Schlitze können der- art ausgebildet sein, dass die Manikürgeräte allein durch die elastische Klemmkraft im Schlitzbereich gehalten wer- den.

Gemäß Patentanspruch 4 weist der Schnittgutauffangbehälter mindestens eine seitliche Nagelschereneinführöffnung auf.

Der die Fingereinführöffnung umschließende Endabschnitt des Schnittgutbehälters ist als Halteabschnitt für ein am Endabschnitt lösbar befestigbares Halteteil zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters am Finger ausgebildet.

Bei dieser Ausführungsform bietet die seitliche Nagel- schereneinführöffnung wiederum die gleichen Vorteile wie bei der erstgenannten Ausführungsform. Der die Finger- einführöffnung umschließende Endabschnitt des Schnittgut- auffangbehälters dient hier jedoch zur Aufnahme eines Halteteils zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters am Finger, so dass die Manikürkapsel lösbar am Finger be- festigt werden kann. Ein Abrutschen der Manikürkapsel vom Finger beim Schneiden wird hierdurch vermieden. Weiterhin kann dieses letztgenannte Halteteil ohne weiteres derart ausgebildet werden, dass es zusätzlich ein unerwünschtes Austreten von abgeschnittenen Fingernägeln durch die Fin- gereinführöffnung hindurch verhindert.

Vorteilhafterweise ist im Schnittgutauffangbehälter ein radial nach innen von der Behälterwand vorspringende, umlaufender, den Auffangabschnitt zum Endabschnitt hin begrenzender Schnittgutrückhaltewulst vorgesehen. Dieser Schnittgutrückhaltewulst verhindert ein unerwünschtes Austreten der abgeschnittenen Hornteile durch die Finger- einführöffnung hindurch während des Schneidens. Von be- sonderem Vorteil ist hierbei, dass ein derartiger Schnitt- gutrückhaltewulst sehr einfach und kostengünstig herzu- stellen ist.

Ein zuverlässiges Halten der Manikürkapsel am Finger und gleichzeitig ein dichter Abschluss der Fingereinführöff- nung beim Schneiden ergibt sich durch die Ausführungs- formen der Ansprüche 7 und 8.

Die Ausführungsform gemäß Anspruch 9 bietet den Vorteil einer sehr einfachen und kostengünstigen Herstellung.

Weiterhin kann ein hohler, in den Endabschnitt einsteck- barer Fixierstopfen vorgesehen sein, mit dem das Halteteil zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters im Endab- schnitt in axialer Richtung festgelegt wird.

Die Ausführungsform gemäß Anspruch 11 bietet den Vorteil einer einfachen und kostengünstigen Herstellung sowie einfachen Auswechselbarkeit des elastischen Bandes.

Vorteilhafterweise ist der Schnittgutauffangbehälter an seiner Ober-und/oder Unterseite mit einer Lupe ausge- stattet. Hierdurch kann die zu schneidende Nagelpartie besonders deutlich wahrgenommen werden.

Vorteilhafterweise weist der Schnittgutauffangbehälter in seinem dem Endabschnitt gegenüberliegenden Endbereich eine Öffnung auf, die mittels eines Verschlussstöpsels ver- schließbar ist. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Schnittgut auf sehr einfache Weise nach vorn entleert werden kann. Dies ist bei dieser Ausführungsform sogar ohne Abnehmen der Manikürkapsel vom Finger möglich.

Vorteilhafterweise weist der Schnittgutauffangbehälter zwei diametral gegenüberliegende seitliche Nagelscheren- einführöffnungen auf. Hierdurch kann die Manikürkapsel auf einfache Weise sowohl von Links-als auch Rechtshändern benutzt werden. Weiterhin hängt die Wahl der günstigsten

Einführseite für die Schere davon ab, ob die Nägel der linken oder der rechten Hand geschnitten werden sollen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schnittgutauffang- behälter eine seitlich an die Nagelschereneinführöffnung anschließende Behältermulde aufweist. Hierdurch wird der Bewegungsspielraum der Schere, d. h. die Schwenkmöglichkeit vergrößert und sichergestellt, dass die Schere in jede erforderliche Stellung gebracht werden kann.

Vorteilhafterweise ist die Nagelschereneinführöffnung mit einem elastischen Abdeckteil verschlossen, das eine mitti- ge Einführöffnung für ein Manikürgerät aufweist. Ein der- artiges elastisches Abdeckteil bietet den Vorteil, dass die Schere in der Nagelschereneinführöffnung, d. h. an der Manikürkapsel, während des Schneidens geführt wird. Die Schere kann dadurch ruhig und kontrolliert am Fingernagel entlanggeführt werden. Sie dient dabei gleichzeitig als stabilisierender Haltegriff.

Obwohl die Nagelschereneinführöffnung zweckmäßigerweise rund oder oval ist, kann sie auch aus einem länglichen seitlichen Fenster bestehen, das mit einer Borsten-oder Lamellenverkleidung oder auch mit einem elastischen, einen Längsschnitt aufweisenden Kunststoff-oder Gummiteil ver- schlossen ist. In diesem Fall wirkt die Kapselwand nicht als Schwenkachse, sondern die Schere kann entlang der Kapselwand herangeführt werden.

Vorteilhafterweise weist der Schnittgutauf fangbehälter ein

von seiner Vorderseite her zugängliches Nagelzwicker-Ein- schubfach auf, das unterseitig durch den Boden des Schnittgutauffangbehälters sowie durch einen Schenkel des Nagelzwickers selbst und oberseitig durch eine Trennplatte begrenzt wird, die sich von der Spitze des Schnittgutauf- fangbehälters schräg nach unten zum unteren Rand des End- abschnitts erstreckt. Hierdurch wird ein zusätzliches Einschubfach geschaffen, in dem einerseits ein Nagelz- wicker aufbewahrt werden kann und andererseits die abge- zwickten Hornteile gesammelt werden können.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielshaft näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 : eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Figur 2 : das elastische Abdeckteil für die Nagel- schereneinführöffnung in Alleinstellung, Figuren 3A und 3B : eine Vorder-bzw. Seitenansicht einer al- ternativen Ausführungsform des elastischen Abdeckteils für die Nagelschereneinführ- öffnung, Figur 4 : eine weitere alternative Ausführungsform des elastischen Abdeckteils für die Nagel- schereneinführöffnung in Form von Borsten oder elastischen Lamellen,

Figur 5 : eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Manikürkapsel, Figur 6 : eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßenManikürkapsel, Figur 7 : eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Manikürkapsel, Figur 8 : einen Fingerlochring mit elastischer Ab- schlusswand, Figuren 9A und 9B : einen Fingerlochring ohne bzw. mit elasti- schem, quer verlaufenden Band, Figur 10 : einen Längsschnitt durch den Schnittgut- auffangbehälter, in den die Fingerlochrin- ge gemäß den Figuren 8 und 9B eingesetzt werden, Figur 11 : eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Manikürkapsel, Figur 12 : eine Fingerlochkappe mit daran befestigter elastischer Abschlusswand, Figur 13 : eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Manikürkapsel mit geschlitz- tem Endbereich,

Figuren 14A und 14B : weitere Ausführungsformen eines elasti- schen Bandes, das in den Schnittgutauf- fangbehälter von Figur 13 eingesetzt wer- den kann, Figur 15 : einen Fingerlochring mit elastischer Ab- schlusswand und einen Fingerlochring mit querverlaufendem, elastischem Band mit Haltezapfen sowie einen Schnittgutrückhal- tewulst in Alleinstellung mit Aussparun- gen, in welche die Haltezapfen eingesetzt werden können, Figur 16 : eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Manikürkapsel mit Einsteck- schlitz zum Einstecken eines Fingerloch- rings mit elastischer Abschlusswand bzw. elastischem Band, Figur 17 : einen Fingerlochring in Form eines Doppel- rings zur Halterung einer elastischen Ab- schlusswand, Figur 18 : eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Manikürkapsel zum Einschieben eines Nagelzwickers, Figur 19 : eine Ansicht der Manikürkapsel gemäß Figur 18 von der Unterseite der Manikürkapsel

her, Figur 20 : eine Abbildung der Manikürkapsel von Figur 18 mit eingeschobenem Nagelzwicker, Figur 21 : einen Längsschnitt durch die Manikürkapsel von Figur 20, und Figur 22 : eine Darstellung einer Manikürkapsel gemäß der Erfindung mit eingesteckter Schere zum Schneiden eines Fingernagels.

Aus Figur 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Manikürkapsel ersichtlich. Diese Manikürkapsel besteht aus einem Schnittgutauffangbehälter 1 und einem Halteteil in der Form eines Haltestöpsels 2, der zur Hal- terung einer Schere 3 sowie einer Nagelfeile 4 dient.

Der Schnittgutauffangbehälter 1 weist einen Endabschnitt 5 und einen daran anschließenden Auffangabschnitt 6 für abgeschnittene Fingernägel oder sonstige Hornteile auf.

In den Endabschnitt 5 kann der Haltestöpsel 2 eingeschoben werden. Der Endabschnitt 5 hat zu diesem Zweck eine im wesentlichen elliptische Querschnittsform mit weitgehend parallelen Ober-und Unterseiten, die mit runden, d. h. zylinderförmig geformten Seitenwänden verbunden sind.

Der Auffangabschnitt 6 weist auf mindestens einer Seite eine seitliche, kreisförmige Nagelschereneinführöffnung 7

auf. Der Durchmesser der Nagelschereneinführöffnung 7 ist derart gewählt, dass er geringfügig größer als die Breite der Schere 3 in ihrem Gelenkbereich ist, und im übrigen so bemessen, dass die quer zur Längsachse des Schnittgutauf- fangbehälters 1 eingesteckte Schere 3 insbesondere nach vorn und hinten, d. h. in der Längsebene des Schnittgutauf- fangbehälters 1 sowie in gewissem Maß auch vertikal ge- schwenkt werden kann.

Die Handhabung der erfindungsgemäßen Manikürkapsel und der Schere 3 beim Fingernagelschneiden ist aus Figur 22 er- sichtlich.

Obwohl bei geeigneter Dimensionierung der Nagelscheren- einführöffnung 7 eine gute Führung bei gleichzeitigem ausreichendem Bewegungsspielraum der Schere 3 gewährleis- tet ist, ist es zweckmäßig, die Nagelschereneinführöffnung 7 mittels eines elastischen Abdeckteils 8 mit mittiger Einstichöffnung 9 zu verschließen.

Bei dem elastischen Abdeckteil 8 kann es sich, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, um eine elastische Abdeckmem- bran handeln, wobei die Einstichöffnung 9 auch als Schlitz ausgebildet sein kann. Eine derartige Abdeckmembran wird zweckmäßigerweise auf den Schnittgutauffangbehälter 1 aufgeklebt.

Alternativ hierzu kann es sich bei dem elastischen Abdeck- teil 8 auch um einen elastischen Stöpsel mit umlaufender Umfangsnut 10 zum Einstecken in die Nagelschereneinführ-

öffnung 7 handeln, wie in den Figuren 3A und 3B gezeigt.

Alternativ ist es auch möglich, die Nagelschereneinführ- öffnung 7 nicht kreisförmig auszubilden, sondern als Längsschlitz, der sich von der Stelle der Nagelscheren- einführöffnung 7, die in Figur 1 gezeigt ist, nach vorne zur Spitze des Schnittgutauffangbehälters 1 erstreckt und sogar um die Spitze herum zur anderen Seite laufen kann.

Ein derartiger Längsschlitz ist zweckmäßigerweise mittels eines elastischen Abdeckteils 8 verschlossen, wie es in Figur 4 dargestellt ist. Das Abdeckteil 8 gemäß Figur 4 weist Borsten oder Lamellen 11 auf, welche den Schlitz im wesentlichen verschließen und die abgeschnittenen Horn- teile am Herausfallen hindern.

Der an den Endabschnitt 5 anschließende Auffangabschnitt 6 ist im wesentlichen dom-oder torpedoförmig ausgebildet, wobei seine Ober-und Unterseite abgeflacht sind. Zur Vorderseite hin ist der Schnittgutauffangbehälter 1 ver- schlossen, während er nach hinten geöffnet ist und dort eine Fingereinführöffnung 12 aufweist.

An seiner Oberseite weist der Auffangabschnitt 6 eine Lupe 13 auf. Diese Lupe 13 ist derart angeordnet, dass der zu schneidende Fingernagelrand des durch die Fingereinführ- öffnung 12 eingeführten Fingers unter der Lupe 13 zu lie- gen kommt und den Schnittbereich des Fingernagels ent- sprechend vergrößert.

Zwischen Endabschnitt 5 und Auffangabschnitt 6 ist ein radial nach innen von der Behälterwand vorspringende,

umlaufender Schnittgutrückhaltewulst 14 vorgesehen. Dieser Schnittgutrückhaltewulst 14 verhindert, dass abgeschnitte- ne, im Auffangabschnitt 6 gesammelte Hornteile nach hinten durch die Fingereinführöffnung 12 herausrutschen. Es ist ohne weiteres möglich, anstelle eines umlaufenden Schnitt- gutrückhaltewulst 14 einen Wulst vorzusehen, der sich lediglich über den Bodenbereich und etwas nach oben zu den Seitenbereichen hinauf erstreckt, während er auf der Ober- seite nicht vorhanden ist.

Der Schnittgutauffangbehälter 1 ist einstückig aus einem Kunststoffspritzteil ausgebildet, wobei die Lupe 13 be- reits integriert ist. Zweckmäßigerweise ist zumindest der Auffangabschnitt 6 transparent, so dass der vordere Teil des Fingers von allen Seiten her sichtbar ist.

Die Form des Haltestöpsels 2 ist an den Endabschnitt 5 derart angepasst, dass er in den Endabschnitt 5 einge- steckt und aus diesem wieder herausgezogen werden kann. Im eingesteckten Zustand liegt der Haltestöpsel 2 am Schnitt- gutrückhaltewulst 14 an, der somit einen Einschubanschlag bildet. Alternativ ist es auch möglich, in unmittelbarer Nachbarschaft des Schnittgutrückhaltewulstes 14 auf der Seite des Endabschnittes 5 einen später noch näher be- schriebenen Fingerlochring 26 gemäß den Figuren 8,9B oder 16 anzuordnen, der sich bei eingeschobenen Haltestöpsel 2 somit zwischen diesem und der Schnittgutrückhaltewulst 14 befindet. In diesem Zustand schließt der Haltestöpsel 2 rückseitig im wesentlichen mit dem hinteren Rand des End- abschnitts 5 ab.

Die Länge des Schnittgutauffangbehälters 1 ist derart bemessen, dass die Schere 3, wenn sie im Haltestöpsel 2 vollständig eingesteckt ist, bis zu den Scherenaugen in- nerhalb des Schnittgutauffangbehälters 1 angeordnet ist, während die Scherenaugen außerhalb liegen.

Aus Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Manikürkapsel ersichtlich, bei der das in den Endabschnitt 5 einschiebbare Halteteil als Fingerlochkappe 15 ausgebildet ist. Die Form des Schnittgutauffangbehäl- ters 1 ist gleich oder ähnlich zu derjenigen von Figur 1.

Die Fingerlochkappe 15 besteht aus einem Hohlkörper mit einer äußeren, umlaufenden Kappenwand 16, deren Form an die Innenumfangswand des Endteils 5 angepasst ist, so dass sie in den Endabschnitt 5 eingeschoben werden kann. Die axiale Einschubbegrenzung kann entweder wieder durch den Schnittgutrückhaltewulst 14 erfolgen oder über eine von der Kappenwand 16 radial nach außen vorspringende Schulter 17, die am rückwärtigen Ende der Fingerlochkappe 15 um- laufend vorgesehen ist. An diesem rückwärtigen Ende ist die Fingerlochkappe 15 mittels einer elastischen, eine Fingereinstecköffnung 18 aufweisende Abschlusswand 19 teilweise verschlossen. Der Durchmesser der Fingerein- stecköffnung 18 ist derart bemessen, dass die Abschluss- wand 19 den eingesteckten Finger eng umschließt. Hierdurch wird einerseits ein fester Sitz des Schnittgutauffangbe- hälters 1 am Finger gewährleistet, der ein unerwünschtes Verrutschen oder Abgleiten des Schnittgutauffangbehälters 1 verhindert, und andererseits sichergestellt, dass abge-

schnittene Hornteile nicht rückseitig aus dem Schnittgut- auffangbehälter 1 herausfallen können. Aufgrund der Elas- tizität der Abschlusswand 19 können Finger unterschiedli- chen Durchmessers problemlos eingeführt werden, wobei in allen Fällen ein guter Sitz des Schnittgutauffangbehälters 1 und ein dichter Abschluss gewährleistet sind.

Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Schnittgutauffangbehälters 1. Wie ersichtlich, ist dort die Nagelschereneinführöffnung 7 im Bereich einer seitlichen Mulde 20 angeordnet, die sich beidseits von der Nagelschereneinführöffnung 7 nach vorn und hinten er- streckt. Hierdurch wird beim Schneiden die Schwenkbarkeit der Schere 3 nach vorn und hinten verbessert. Es wird darauf hingewiesen, dass zweckmäßigerweise bei allen hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen die Nagelschereneinführöffnung 7 in einer derartigen Mulde 20 liegt. An seiner Spitze, d. h. in dem dem Endabschnitt 5 gegenüberliegenden Endbereich des Schnittgutauffangbehäl- ters 1 weist dieser weiterhin eine Öffnung 21 auf, die zur Schnittgutentsorgung dient. Obwohl nicht zwingend erfor- derlich, kann diese Öffnung 21 mittels eines in Figur 6 nicht näher dargestellten Stöpsels verschlossen werden.

Dieser Stöpsel kann, wie aus Figur 7 ersichtlich, aus einer abnehmbaren Kapselspitze 22 mit einsteckbarem Auf- schieberand 23 bestehen. Um das Abziehen zu erleichtern, kann die Kapselspitze 22 mit nach außen vorstehenden Nop- pen 24 versehen sein.

Die Figuren 8 und 9B zeigen zwei Ausführungsformen von

Halteteilen zur Halterung des Schnittgutauffangbehälters 1 am Finger, die in eine in Figur 10 dargestellte, innen- liegende Umfangsnut 25 des Schnittgutauffangbehälters 1 eingesetzt werden können. Das Halteteil von Figur 8 be- steht aus einem umlaufenden Fingerlochring 26, der als Träger oder Rahmen für die innenliegende elastische Ab- schlusswand 19 dient. Die Abschlusswand 19 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel vor allem im oberen Bereich sowie in den Seitenbereichen, nicht jedoch im Bodenbereich des Fingerlochrings 26. Hierdurch wird gewährleistet, dass der eingesteckte Finger eng am Boden des Schnittgutauf- fangbehälters 1 gehalten wird, wodurch der Abstand zur Oberseite des Schnittgutauffangbehälters 1 und damit der Abstand zur Lupe 13 konstant bleibt. Dies ist im Hinblick auf die feste Brennweite der Lupe 13 und damit für die Schärfe des Lupenbildes von Vorteil.

In den Ausführungsformen gemäß den Figuren 9A und 9B weist der Fingerlochring 26 zwei gegenüberliegende Kerben 27 auf, die in den Seitenbereichen des Fingerlochrings 26 in einer vorbestimmten Höhe vorgesehen sind. Diese Kerben 27 dienen zum Einhängen bzw. Befestigen eines elastischen Bands 28, das sich quer durch den Innenraum des Finger- lochrings 26 hindurch erstreckt. Die Fingereinstecköffnung 18 befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem bodenseitigen Rand des Fingerlochrings 26 und dem elastischen Band 28. Das elastische Band 28 ist wiederum derart angeordnet, dass es den eingesteckten Finger nach unten drückt. Weiterhin kann das elastische Band 28 auch in Form einer Gummikordel oder Feder ausgebildet sein.

Der Vorteil eines derartigen in den Schnittgutauffangbe- hälter 1 einsteckbaren Fingerlochrings 26 liegt darin, dass dieser ohne weiteres ausgetauscht werden kann, falls unterschiedlich große Fingereinstecköffnungen 18 gewünscht werden.

Figur 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem ein Finger- lochring, der beispielsweise gemäß den Figuren 8 und 9B ausgebildet sein kann, mittels eines hohlen, in den End- abschnitt 5 einsteckbaren Fixierstopfens 29 axial von hinten her fixiert wird und am rückwärtigen Herausfallen gehindert werden kann. Dieser Fixierstopfen 29 kann gleich oder ähnlich zu der in Figur 5 dargestellten Fingerloch- kappe 15 ausgebildet sein, wobei jedoch keine rückseitige Abschlusswand 19 mehr vorhanden ist, da deren Funktion durch den separaten Fingerlochring 26 übernommen wird. Bei Verbindung des Fixierstopfens 29 ist auch keine in Figur 10 gezeigte Umfangsnut 25 erforderlich, da der Fingerloch- ring 26 in axialer Richtung nach vorn durch den Schnitt- gutrückhaltewulst 14 gehalten wird.

Figur 12 zeigt in Einzeldarstellung eine Fingerlochkappe 30, die in ganz ähnlicher Weise wie die Fingerlochkappe 15 von Figur 5 ausgebildet ist, wobei jedoch die elastische Abschlusswand 19 nicht im rückwärtigen Endbereich, sondern im vorderen Endbereich angeordnet ist.

Aus Figur 13 ist eine weitere Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Schnittgutauffangbehälters 1 ersichtlich, der in seinem Endabschnitt 5 zwei gegenüberliegende, seitliche

Einführschlitze 31 für das elastische Band 28 aufweist.

Diese Einführschlitze 31 erstrecken sich über die gesamte Länge des Endabschnitts 5. Das elastische Band 28 weist bei dieser Ausführungsform in seinen beiden Endbereichen Verdickungen 32 auf, die höher als die Höhe der Einführ- schlitze 31 sind. Beim Einschieben des elastischen Bandes 28 in die Einführschlitze 31 gleiten die Verdickungen 32 auf der Außenseite des Endabschnitts 5 entlang und verhin- dern, dass die Enden des elastischen Bandes 28 nach innen gezogen werden. Die Länge des elastischen Bandes 28 ist derart bemessen, dass es gespannt innerhalb der Finger- einführöffnung 12 des Endabschnitts 5 liegt. Diese Aus- führungsform gestattet ein sehr einfaches Montieren und ggf. Auswechseln des elastischen Bandes 28.

Das elastische Band 28 kann auch, wie in Figur 14A ge- zeigt, als elastischer Ring ausgebildet sein, der in die Einführschlitze 31 eingeschoben wird und im übrigen den Endabschnitt 5 an seiner Unterseite oder Oberseite außen- seitig übergreift. Weiterhin kann das elastische Band 28 auch als Feder mit endseitigen Verdickungen 32 ausgeführt sein, wie in Figur 14B dargestellt.

In Figur 15 ist schematisch dargestellt, dass der Finger- lochring 26 mit elastischem Band 28, wie er in ganz ähnli- cher Weise in Figur 9B dargestellt ist, oder der Finger- lochring 26 mit elastischer Abschlusswand 19, wie er in ganz ähnlicher Weise in Figur 8 dargestellt ist, in Längs- richtung des Schnittgutauffangbehälters 1 vorstehende Zapfen 33 aufweist, die zur Arretierung des Fingerloch-

rings 26 in Längsnuten 34 des Schnittgutrückhaltewulstes 14 eingeschoben werden können. Der Schnittgutrückhalte- wulst 14 ist in Figur 15 lediglich der besseren Übersicht halber in Alleinstellung dargestellt, ist jedoch integra- ler Bestandteil des Schnittgutauffangbehälters 1, wie beispielsweise in Figur 1 dargestellt.

Figur 16 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Schnittgutauffangbehälters 1, der im Über- gangsbereich zwischen Endabschnitt 5 und Auffangabschnitt 6 einen querverlaufenden, vertikalen Einsteckschlitz 35 zum Einstecken des Fingerlochrings 26 aufweist. Um den Endabschnitt 5 am Auffangabschnitt 6 zu halten, erstreckt sich der Einsteckschlitz 35 nur etwa über 3/4 des Umfangs des Schnittgutauffangbehälters 1, so dass im Bodenbereich ein axialer Verbindungsabschnitt 36 vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Fingerlochring 26 zweck- mäßigerweise nicht umlaufend ausgebildet, sondern er- streckt sich ebenfalls nur über etwa 3/4 des Gesamtum- fangs, d. h. über etwa 270'. Die Länge des ausgesparten Teils des Fingerlochrings 26 entspricht der Umfangslänge des Verbindungsabschnitts 36. Wie aus Figur 16 ersicht- lich, können entweder der Fingerlochring 26 mit elasti- schem Band 28 oder der Fingerlochring 26 mit elastischer Abschlusswand 19 von oben her in den Einsteckschlitz 35 eingesteckt werden, wodurch der Einsteckschlitz 35 voll- ständig geschlossen wird. Zum einfachen Herausziehen weist der Fingerlochring 26 an seiner Oberseite eine radial nach außen vorstehende Greiflasche 37 auf. Andere Hilfsmittel zum einfachen Herausziehen, beispielsweise Rillen, Noppen

etc. am Fingerlochring 26 sind denkbar.

Aus Figur 17 ist ersichtlich, dass der Fingerlochring 26 auch doppelrandig ausgebildet sein kann.

Aus den Figuren 18 bis 21 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, bei welcher der Schnittgutauf- fangbehälter 1 ein zusätzliches, von seiner Vorderseite her zugängliches Nagelzwicker-Einschubfach 38 aufweist.

Um einen Nagelzwicker 40 von der Spitze des Schnittgutauf- fangbehälters 1 her und mit seinem hinteren Ende voraus in den Schnittgutauffangbehälter 1 einschieben zu können, weist die Bodenwand des Schnittgutauffangbehälters 1 eine längliche Aussparung 39 auf, die sich von der Spitze nach hinten etwa über die Hälfte der Länge des Auffang- abschnitts 6 erstreckt. Nach oben ist das Einschubfach 38 durch eine Trennwand 41 abgetrennt, die sich von der Spit- ze des Schnittgutauffangbehälters 1 schräg nach unten bis zum Schnittgutrückhaltewulst 14 erstreckt. Die Trennwand 41 ist fest mit dem Schnittgutauffangbehälter 1 verbunden und bildet eine Auflagefläche für den parallel zu ihr eingeführten Nagelzwicker 40. Die Aussparung 39 schafft den erforderlichen Spielraum beim Drücken des Betätigungs- hebels 43 für ein völliges Schließen der Nagelzwicker- schneiden 44 und ermöglicht das Einschieben des Nagelz- wickers 40 in das Einschubfach 38. Die längliche Ausspa- rung 39 hat etwa dieselbe Breite wie der Nagelzwicker 40, so dass der untere Schenkel 42 des Nagelzwickers 40 die längliche Aussparung 39 verschließt.

Der Betätigungshebel 43 des Nagelzwickers 40 steht nach unten über den Schnittgutauffangbehälter 1 vor, so dass er von außen betätigt werden kann. Aus den Figuren 20 und 21 ist ersichtlich, dass der Nagelzwicker 40 mit Ausnahme seines Betätigungshebels 43 vollständig innerhalb des Schnittgutauffangbehälters 1 liegt, wobei die Nagel- zwickerschneide 44 im Bereich der Spitze des Schnittgut- auffangbehälters 1 angeordnet ist. Die abgezwickten Nägel fallen in den Bereich zwischen dem unteren Schenkel 42 und dem oberen Schenkel 45 des Nagelzwickers 40 und bleiben im Einschubfach 38 liegen. Die abgezwickten Nägel können nach Herausziehen des Nagelzwickers 40 durch Auskippen entsorgt werden.

Das Einschubfach 38 bietet sowohl die Möglichkeit, abge- zwickte Finger-oder Zehennägel kontrolliert aufzufangen als auch eine einfache und platzsparende Verstaumöglich- keit für den Nagelzwicker 40.

Von den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbei- spielen sind auch Kombinationen von den dort gezeigten Komponenten denkbar, die nicht eigens dargestellt sind.

Beispielsweise ist es ohne weiteres möglich, die Schnitt- gutauffangbehälter 1 gemäß den Figuren 6,7,10,11,13, 16,18 bis 22 mit einem zusätzlichen Haltestöpsel 2 für eine Schere 3 und/oder Nagelfeile 4 zu versehen. Weiterhin ist es auch möglich, den Haltestöpsel 2 von Figur 1 sowie die Fingerlochkappe 15 von Figur 5 nicht als Einsteck- teile, sondern als den Endabschnitt 5 übergreifendes Auf- steckteil auszubilden.