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Title:
MANIPULATION DEVICE AND MANIPULATION METHOD FOR A BIOLOGICAL SAMPLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/104262
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a manipulation device for a sample (1), particularly a biological sample, comprising a sample support (2) for accepting the sample (1) as well as a magnetic element (3) which can be moved along with the sample support (2) by means of an external magnetic field. According to the invention, the magnetic element (3) is structurally separated from the sample support (2) and can be mechanically coupled to the sample support (2). The invention further relates to a corresponding manipulation method.

Inventors:
FUHR GUENTER (DE)
SCHMITT DANIEL (DE)
STREHLOW ROTHIN (DE)
MEICHE JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/000831
Publication Date:
September 04, 2008
Filing Date:
February 01, 2008
Export Citation:
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Assignee:
FRAUNHOFER GES FORSCHUNG (DE)
FUHR GUENTER (DE)
SCHMITT DANIEL (DE)
STREHLOW ROTHIN (DE)
MEICHE JUERGEN (DE)
International Classes:
B01L9/00; C12M3/00
Domestic Patent References:
WO2005083057A12005-09-09
Foreign References:
EP1270066A22003-01-02
Attorney, Agent or Firm:
BEIER, Ralph (Akademiestrasse 7, München, DE)
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Claims:
ANSPRüCHE

1. Manipulationseinrichtung für eine Probe (1), insbesondere für eine biologische Probe, mit a) einem Probenträger (2; 23; 29-31) zur Aufnahme der Probe (1) , und b) einem Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33), das zusammen mit dem Probenträger (2; 23; 29-31) mittels eines äußeren Magnetfeldes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass c) das Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) von dem Probenträger (2; 23; 29-31) baulich getrennt ist, und d) das Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) mit dem Probenträger (2; 23; 29-31) mechanisch koppelbar ist.

2. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenträger (2; 23; 29-31) nicht- magnetisch ist.

3. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kopplungselement (4, 4; 4', 5'; 14; 22), das die mechanische Kopplung des Magnetele- ments (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) mit dem Probenträger (2; 23; 29-31) ermöglicht.

4. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (4, 4; 4', 5'; 14; 22) den Probenträger (2; 23; 29-31) im gekoppelten Zustand umgreift.

5. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (4, 4; 4', 5'; 14; 22) durchsichtig ist.

6. Manipulationseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis

5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (4, 4; 4', 5'; 14; 22) nicht-magnetisch ist.

7. Manipulationseinrichtung nach einem der Ansprüche An- spruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungs- element (4, 4; 4', 5'; 14; 22) das Magnetelement (3; 20, 21;

6, 27; 32, 33) in einem vorgegebenen Abstand mit dem Probenträger (2; 23; 29-31) koppelt, wobei der Abstand zwischen dem Probenträger (2; 23; 29-31) und dem Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) größer ist als der Probenträger (2; 23; 29- 31) und/oder das Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) .

8. Manipulationseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis

7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (14; 22) auf einer Seite mit dem Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32,

33) und auf der gegenüber liegenden Seite mit dem Probenträger (2; 23; 29-31) eine Passung bildet.

9. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (3;

20, 21; 26, 27; 32, 33) eine wasserdichte Ummantelung (8) ist, die ein Herauslösen von Ionen aus dem Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) verhindert.

10. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Magnetelemente (19, 20; 26, 27; 32-34) die unterschiedlich gepolt sind und sich gegenseitig magnetisch anziehen.

11. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magnetelemente (19, 20) jeweils im Wesentlichen U-förmig sind und mit ihren unterschiedlich gepolten Grundseiten aneinander anliegen und sich wechselsei- tig anziehen, so dass die vier Schenkel der Magnetelemente (19, 20) zwei Aufnahme für jeweils eine Probenträger bilden.

12. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens zwei Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33), die sich magnetisch anziehen und mindestens einen Probenträger (2; 23; 29-31) zwischen sich einschließen.

13. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass entweder a) das eine Magnetelement (27) ein permanentmagnetisches Material enthält, während das andere Magnetelement (26) ein magnetisierbares Material enthält, oder b) beide Magnetelemente (26, 27) ein permanentmagnetisches Material enthalten.

14. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Probenträger

(2; 23; 29-31) und/oder mehrere Magnetelemente (32-34) zusam- men einen Schubverband oder einen Zugverband bilden.

15. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Kanal, in dem der Probenträger (2; 23; 29-31) mit dem Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) angeordnet ist, wobei der Probenträger (2; 23; 29-31) durch ein äußeres Magnetfeld in dem Kanal beweglich ist.

16. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Kanal eine Breite von mehr als lOμm und/oder weniger als 5mm, und/oder b) dass der Kanal eine Höhe von mehr als lOμm und/oder weniger als lmm aufweist.

17. Manipulationseinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 16, gekennzeichnet: durch eine Magneteinheit (11) zur Er- zeugung des äußeren Magnetfeldes zur Bewegung des Magnetelements (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33), wobei die Magneteinheit (11) außerhalb des Kanals angeordnet ist.

18. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, a) dass das Magnetelement (3) mindestens zwei Permanentmagneten (24, 25) aufweist, b) dass die Magneteinheit (11) mindestens zwei Permanentmagneten (12, 13) aufweist, und c) dass die Permanentmagneten (24, 25) in dem Magnetelement (3) einerseits und die Permanentmagneten (12, 13) in der Magneteinheit (11) andererseits räumlich komplementär zueinander angeordnet sind.

19. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal und/oder der Probenträger (2; 23; 29-31) und/oder das Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) Abmessungen im Mikrometerbereich aufweisen.

20. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) eine der folgenden Formen aufweist: a) U-Form,

b) V-Form, c) H-Form, d) X-Form, e) Ringform, insbesondere Kreisform, f) Doppel-U-Form.

21. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) a) aus einem permanentmagnetischen Material oder b) aus einem magnetisierbaren Material besteht.

22. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge- kennzeichnet, dass das magnetisierbare Material des Magnetelements (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) eines der folgenden Materialien ist: a) Eisen, b) Nickel, c) eine Legierung mit Eisen und/oder Nickel als Legierungsbestandteilen.

23. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenträger (2; 23; 29-31) im Wesentlichen plattenförmig ist.

24. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine reibungsmindernde Be- schichtung an der Außenseite, insbesondere an der Unterseite, des Probenträgers (2; 23; 29-31) und/oder des Magnetelements (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) .

25. Manipulationsverfahren für eine Probe (1), insbesondere für eine biologische Probe (1), mit den folgenden Schritten:

a) Ablage der Probe (1) auf einem Probenträger (2; 23; 29- 31), b) Kopplung des Probenträgers (2; 23; 29-31) mit einem Magnetelement (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33), c) Erzeugung eines äußeren Magnetfelds zur Bewegung des

Magnetelements (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) zusammen mit dem angekoppelten Probenträger (2; 23; 29-31) und der darauf befindlichen Probe (1) .

26. Manipulationsverfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenträger (2; 23; 29-31) nichtmagnetisch ist.

27. Manipulationsverfahren nach Anspruch 25 oder 26, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Einführen des Probenträgers (2; 23; 29-31) und des Magnetelements (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) in einen Kanal, b) Bewegen des Magnetelements (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) mit dem angekoppelten Probenträger (2; 23; 29-31) und der darauf befindlichen Probe (1) in dem Kanal.

28. Manipulationsverfahren nach einem der Ansprüche 25 bis

27, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: Zusammenkoppeln mehrerer Probenträger (2; 23; 29-31) und/oder mehrerer Magnetelemente zu einem Schubverband oder einem Zugverband.

29. Manipulationsverfahren nach einem der Ansprüche 25 bis

28, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: Einschließen mindestens eines Probenträgers (2; 23; 29-31) zwischen zwei Magnetelementen, wobei sich die beiden Magnetelemente gegenseitig magnetisch anziehen.

30. Manipulationsverfahren nach einem der Ansprüche 25 bis

29, gekennzeichnet durch folgenden Schritt:

Untersuchung der auf dem Probenträger (2; 23; 29-31) befindlichen Probe (1) .

31. Manipulationsverfahren nach einem der Ansprüche 25 bis

30, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Erzeugung einer Flüssigkeitsströmung in dem Kanal, b) Bewegen des Magnetelements (3; 20, 21; 26, 27; 32, 33) mit dem Probenträger (2; 23; 29-31) und der auf dem

Probenträger (2; 23; 29-31) befindlichen Probe (1) in dem Kanal entgegen der Flüssigkeitsströmung.

32. Manipulationsverfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (3; 20,

21; 26, 27; 32, 33) mit dem Probenträger (2; 23; 29-31) und der auf dem Probenträger (2; 23; 29-31) befindlichen Probe (1) mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die größer als lμm/s und/oder kleiner als 5cm/s ist. * * * * *

Description:

BESCHREIBUNG

Manipulationseinrichtung und Manipulationsverfahren für eine biologische Probe

Die Erfindung betrifft eine Manipulationseinrichtung und ein entsprechendes Manipulationsverfahren für eine biologische Probe gemäß den nebengeordneten Ansprüchen.

Aus WO 2005/083057 Al ist eine Manipulationseinrichtung bekannt, die es ermöglicht, einen Probenträger mit einer darauf adhärierten biologischen Probe in einem Kanal eines Mikrosys- tems zu bewegen. Hierzu weist der Probenträger ein integriertes Magnetelement auf, so dass der Probenträger mit dem integrierten Magnetelement durch ein äußeres Magnetfeld entlang dem Kanal des Mikrosystems bewegt werden kann.

Nachteilig an dieser bekannten Manipulationseinrichtung ist zunächst die Tatsache, dass das in den Probenträger integrierte Magnetelement in der Regel giftige Magnetmaterialien enthält, wie beispielsweise Nickel, aus denen toxische Ionen in die Lösung in dem Kanal austreten können.

Ein weiterer Nachteil der vorstehend beschriebenen bekannten Manipulationseinrichtung ist die Tatsache, dass das in den Probenträger integrierte Magnetelement in der Regel aus einem undurchsichtigen Magnetmaterial besteht, was eine lichtmikro- skopische Untersuchung der auf dem Probenträger adhärierten Probe ausschließt oder zumindest erschwert.

Darüber hinaus besteht bei der bekannten Manipulationseinrichtung die Möglichkeit, dass sich benachbarte Probenträger wechselseitig magnetisch beeinflussen, was unerwünscht ist.

Aus der Patentanmeldung WO 2005/083057 Al ist es weiterhin bekannt, biologische Proben in einem Kanal eines Mikrosystems durch separate Magnetelemente ("Magnet Beads") zu bewegen, die direkt an der Probe angreifen und ebenfalls durch ein äußeres Magnetfeld bewegt werden.

Nachteilig an diesem bekannten Verfahren zur Bewegung einer biologischen Probe in einem Kanal eines Mikrosystems ist die Tatsache, dass die "Magnet Beads" direkt an der Probe angreifen, was störend ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine entsprechend verbesserte Manipulationseinrichtung und ein entsprechendes Manipulationsverfahren zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung und ein entsprechendes Manipulationsverfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen gelöst.

Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, dass zur Bewegung des Probenträgers dienende Magnetelement nicht - wie bei der Druckschrift WO 2005/083057 Al - in den Probenträger zu integrieren, sondern als separates Bauteil auszuführen, das baulich von dem Probenträger getrennt ist und lediglich mit dem Probenträger gekoppelt werden kann, um den Probenträger zu bewegen.

Zum einen bietet dies den Vorteil, dass zwischen den einzelnen Probenträgern keine magnetischen Wechselwirkungen auftre-

ten, da die Probenträger selbst vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen Material bestehen.

Zum anderen bietet die bauliche Trennung des Probenträgers von dem Magnetelement den Vorteil, dass der Probenträger aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen kann, was eine lichtmikroskopische Untersuchung der auf dem durchsichtigen Probenträger adhärierten Probe ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Trennung des Magnetelements von dem Probenträger besteht darin, dass das Magnetelement vollständiger und besser umhüllt werden kann als bei einer Integration des Magnetelements in den Probenträger, da keine optisch glatte und von biologischen Zellen besiedel- bare Oberfläche vorhanden sein muss. Diese bessere Umhüllung des Magnetelements im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung verhindert den Austritt von Metallionen aus dem Magnetelement in die Lösung in den Kanal des Mikrosystems oder minimiert zumindest den Ionenaustritt für den Zeitraum einer Kultivie- rung von 1-40 Tagen.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass sich die Erfindung von der eingangs erwähnten bekannten Bewegung von biologischen Proben durch sogenannte "Magnet Beads" dadurch unterscheidet, dass das Magnetelement im Rahmen der Erfindung nicht an der Probe selbst angreift, sondern an dem Probenträger, so dass die Probe selbst durch die Kopplung mit dem Magnetelement nicht beeinflusst wird.

Vorzugsweise ist der Probenträger selbst amagnetisch und besteht somit aus einem nicht-magnetischen und nicht-magneti- sierbaren Material. Zum einen werden dadurch magnetische Wechselwirkungen zu anderen Probenträgern verhindert, was bei der Handhabung der Probenträger störend wäre. Zum anderen er-

möglicht ein nicht-magnetisches Material zur Herstellung des Probenträgers einen durchsichtigen Probenträger, was lichtmikroskopische Untersuchungen der auf dem Probenträger adhä- rierten Probe erlaubt, wie bereits vorstehend kurz erwähnt wurde. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des Materials für den Probenträger nicht auf amagnetische Materialien beschränkt, sondern grundsätzlich auch mit anderen Materialien realisierbar.

Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung vorzugsweise ein Kopplungselement auf, das die mechanische Kopplung des Magnetelements mit dem Probenträger ermöglicht.

Beispielsweise kann dieses Kopplungselement aus zwei Armen bestehen, welche eine dazwischen befindliche Aufnahme für den Probenträger bilden und den Probenträger im gekoppelten Zustand seitlich umgreifen.

Vorzugsweise besteht das Kopplungselement aus einem durchsichtigen Material, so dass das Kopplungselement die lichtmikroskopische Untersuchung der auf dem Probenträger adhä- rierten Probe im zusammengekoppelten Zustand nicht behindert.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass das Kopplungselement vorzugsweise aus einem amagnetischen Material besteht, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist.

Darüber hinaus kann das Kopplungselement auch als Distanz- stück zwischen dem Magnetelement und dem Probenträger dienen, indem das Kopplungsstück eine vorgegebene Länge aufweist, die im gekoppelten Zustand einen bestimmten Abstand zwischen dem Magnetelement und dem Probenträger sicherstellt. Vorzugsweise ist dieser Abstand größer als die räumliche Ausdehnung des

Probenträgers und/oder des Magnetelements. Die beabstandete Kopplung zwischen dem Magnetelement und dem Probenträger erleichtert vorteilhaft lichtmikroskopische Untersuchungen der auf dem Probenträger adhärierten Probe, da das Kopplungsele- ment aus einem durchsichtigen Material bestehen kann.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass das Kopplungselement auf einer Seite mit dem Magnetelement und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Probenträger eine Passung bildet. Beispielsweise kann das Kopplungselement auf der einen Seite eine Aufnahme aufweisen, in die das Magnetelement eingeführt werden kann, während das Kopplungselement auf der gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme aufweist, in die der Probenträger eingeführt werden kann.

Vorzugsweise weist das Magnetelement eine wasserdichte Umman- telung auf, die ein Herauslösen von Ionen aus dem Magnetelement verhindert. Diese Ummantelung ist vorteilhaft, weil das Magnetelement in der Regel aus einem toxischen Material be- steht.

Weiterhin besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die Manipulationseinrichtung mehrere Magnetelemente aufweist, die unterschiedlich gepolt sind und sich gegenseitig magnetisch anziehen.

Beispielsweise können zwei Magnetelemente vorgesehen sein, die jeweils im Wesentlichen U-förmig sind und mit ihren unterschiedlich gepolten Grundseiten aneinander anliegen und sich wechselseitig anziehen, so dass die in unterschiedliche Richtungen weisenden Schenkelpaare der beiden Magnetelemente jeweils eine Aufnahme für jeweils einen Probenträger bilden.

Weiterhin besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass zwei Magnetelemente vorgesehen sind, die sich wechselseitig magnetisch anziehen und mindestens einen Probenträger zwischen sich einschließen. Auch hierbei können die beiden Magnetelemente beispielsweise U-förmig sein, wobei die Schenkel der beiden U-förmigen Magnetelemente einander zugewandt sind und sich magnetisch anziehen.

Darüber hinaus besteht im Rahmen der Erfindung die Möglich- keit, dass mehrere Probenträger und/oder mehrere Magnetelemente zusammen ein Aggregat in Form eines Schubverbands oder eines Zugverbands bilden. Beispielsweise können zwischen zwei Magnetelementen mehrere Probenträger eingeschlossen sein, wobei sich die Magnetelemente wechselseitig magnetisch anziehen und dadurch den Schubverband bzw. Zugverband zusammenhalten.

Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung vorzugsweise einen Kanal auf, in dem der Probenträger zusammen mit dem Magnetelement durch ein äußeres Magnet- feld bewegt wird. Der Kanal weist hierbei vorzugsweise Abmessungen im Mikrometerbereich oder im Millimeterbereich auf. Die Breite des Kanals liegt also vorzugsweise im Bereich von 10 μm bis 4 mm, während die Höhe des Kanals vorzugsweise im Bereich von 10 μm bis 1 mm liegt.

Ferner umfasst die erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung vorzugsweise auch eine Magneteinheit, welche das äußere Magnetfeld zur Bewegung des Magnetelements erzeugt, wobei die Magneteinheit außerhalb des Kanals angeordnet ist und durch die Kanalwand hindurch auf das Magnetelement wirkt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das äußere Magnetfeld in Kanallängsrichtung beweglich ist, um das Magnetelement zusammen mit dem Probenträger in Kanallängsrichtung mitzunehmen. Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, dass die Magneteinheit selbst in

Kanallängsrichtung beweglich ist, so dass auch das von der Magneteinheit erzeugte Magnetfeld in Kanallängsrichtung wandern kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Magneteinheit selbst ortsfest angeordnet ist, aber ein wan- derndes Magnetfeld erzeugt, wie es beispielsweise von Linearmotoren bekannt ist.

Weiterhin besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass sowohl das Magnetelement als auch die externe Magnetein- heit jeweils mindestens zwei Permanentmagneten aufweist, wobei die Permanentmagneten in dem Magnetelement einerseits und in der Magneteinheit andererseits räumlich komplementär zueinander angeordnet sind. Dies bietet den Vorteil, dass eine besonders gute und definierte Kraftwirkung zwischen der ex- ternen Magneteinheit und dem Magnetelement erreicht wird.

Bei der vorstehend beschriebenen Variante mit zwei Magnetelementen besteht die Möglichkeit, dass beide Magnetelemente aus einem permanentmagnetischen Material bestehen. Alternativ be- steht jedoch auch die Möglichkeit, dass das eine Magnetelement aus einem permanentmagnetischen Material besteht, während das andere Magnetelement lediglich aus einem magneti- sierbaren Material (z.B. Eisen) besteht.

Ferner ist zu erwähnen, dass vorzugsweise sowohl der Probenträger als auch das Magnetelement Abmessungen im Mikrometerbereich oder im Millimeterbereich aufweisen.

Hinsichtlich der Formgebung des Magnetelements bestehen im Rahmen der Erfindung vielfältige Möglichkeiten. Beispielsweise kann das Magnetelement in der Aufsicht U-förmig, V-förmig, H-förmig, X-förmig, Doppel-U-förmig oder ringförmig, insbesondere kreisförmig, sein. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der Formgebung des Magnetelements nicht auf die vorste-

hend beschriebenen exemplarischen Formen beschränkt, sondern grundsätzlich auch mit anderen Formen realisierbar.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass das Magnetelement wahlweise aus einem permanentmagnetischen, diamagnetischen, ferromagne- tischen oder magnetisierbaren Material bestehen kann. Beispielsweise kann das Magnetelement aus Eisen, Nickel oder einer Legierung dieser Materialien bestehen.

Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass der Probenträger bei der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung vorzugsweise im Wesentlichen plattenförmig ist, so dass die biologischen Zellen auf der Oberseite des Probenträgers adhärieren können.

In einer Variante der Erfindung ist an der Außenseite des

Probenträgers und/oder des Magnetelements eine reibungsmin- dernde Beschichtung vorgesehen, die bei einer Bewegung des Probenträgers bzw. des Magnetelements in dem Kanal des Mikro- systems die Reibung zwischen der Kanalwand und dem Probenträ- ger bzw. dem Magnetelement verringert. Vorzugsweise ist diese reibungsmindernde Beschichtung zumindest an der Unterseite des Probenträgers bzw. des Magnetelements angebracht.

Ferner umfasst die Erfindung auch ein entsprechendes Manipu- lationsverfahren, wie sich bereits aus der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung ergibt.

Hierbei ist ergänzend zu erwähnen, dass der Probenträger mit dem zusammengekoppelten Magnetelement in dem Kanal des Mikro- systems auch entgegen einer Flüssigkeitsströmung in dem Kanal oder gegen die Oberflächenspannung einer Ausgangsöffnung des Mikrosystems bewegt werden kann.

Die Bewegungsgeschwindigkeit des Probenträgers mit dem zusammengekoppelten Magnetelement kann hierbei im Bereich von mm/s bis cm/s oder im Bereich von μm/h liegen. Die Positionierungspräzision kann hierbei im Mikrometerbereich oder sogar im Nanometerbereich liegen.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur IA eine erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung mit einem Probenträger und einem baulich getrennten Magnetelement im entkoppelten Zustand,

Figur IB die Manipulationseinrichtung gemäß Fig. IA im zu- sammengekoppelten Zustand,

Figur IC eine Querschnittsansicht durch das Magnetelement aus den Figuren IA und IB,

Figur 2 eine Perspektivansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung zum Einsatz in einem Mikrosystem,

Fig. 3A-3N verschiedene Formgebungen für das Magnetelement,

Fig. 4A-4D verschiedene Ausführungsformen des Magnetelements mit einem Kopplungselement zum Zusammenkoppeln mit dem Propenträger,

Figur 5A zwei zusammengekoppelte Magnetelemente zur Aufnahme von jeweils einem Probenträger,

Figur 5B ein einzelnes U-förmiges Magnetelement zur Aufnahme von zwei Probenträgern,

Figur 5C das Magnetelement gemäß Figur 5B mit zwei zusam- mengekoppelten Probenträgern,

Figur 6A eine erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung mit einem Magnetelement, einem Probenträger und einem Kopplungselement im entkoppelten Zustand,

Figur 6B die Manipulationseinrichtung gemäß Figur 6A im zu- sammengekoppelten Zustand,

Figur 7 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fi- gur 2 mit komplementär angeordneten Permanentmagneten in dem Magnetelement einerseits und in einer externen Magneteinheit andererseits,

Figur 8 eine erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung mit zwei Magnetelementen, die einen Probenträger einschließen, wobei das eine Magnetelement permanentmagnetisch ist, während das andere Magnetelement lediglich magnetisierbar ist,

Figur 9 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 8, wobei die beiden Magnetelemente permanentmagnetisch sind sowie

Figur 10 eine erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung mit einem Aggregat aus mehreren Magnetelementen und mehreren Probenträgern.

Die Figuren IA bis IC zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung, die eingesetzt

werden kann, um eine biologische Probe 1 im adhärierten Zustand in einem Kanal eines Mikrosystems zu bewegen, wobei das Mikrosystem und der Kanal in diesen Zeichnungen zur Vereinfachung nicht dargestellt sind.

Zur Aufnahme der Probe 1 weist die Manipulationseinrichtung einen im Wesentlichen plattenförmigen Probenträger 2 auf, an dessen Oberseite die biologische Probe 1 adhäriert ist, was eine Untersuchung der Probe 1 im adhärierten Zustand ermög- licht. Die Untersuchung der Probe 1 kann beispielsweise lichtmikroskopisch erfolgen, was an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Der Probenträger 2 besteht hierbei aus einem nicht-magnetischen durchsichtigen Material, wie beispielsweise Glas oder Kunststoff. Die Herstellung des Proben- trägers 2 aus einem nicht-magnetischen Material bietet den Vorteil, dass der Probenträger 2 keine magnetischen Wechselwirkungen mit benachbarten Probenträgern zeigt. Die Herstellung des Probenträgers 2 aus einem durchsichtigen Material bietet dagegen den Vorteil, dass lichtmikroskopische Trans- missionsmessungen an der Probe 1 ohne weiteres möglich sind.

Weiterhin weist die Manipulationseinrichtung ein Magnetelement 3 auf, das aus einem permanentmagnetischen Werkstoff besteht, so dass das Magnetelement 3 in dem Kanal des Mikrosys- tems durch ein externes Magnetfeld bewegt werden kann, wie noch eingehend beschrieben wird.

Das Magnetelement 3 ist hierbei in der Aufsicht U-förmig und weist zwei Schenkel 4, 5 auf, die eine Aufnahme 6 für den Probenträger 2 einschließen. Zur Bewegung des Probenträgers 2 mit der darauf adhärierten Probe 1 in dem Kanal des Mikrosystems wird das Magnetelement 3 mit dem Probenträger 2 gekoppelt, wie in Figur IB dargestellt ist. Der Probenträger 2 liegt dann zwischen den beiden Schenkeln 4, 5 an der Basis

des U-förmigen Magnetelements 3 an, so dass das Magnetelement 3 den Probenträger 2 bei einer Bewegung in Pfeilrichtung mitnimmt .

Hierbei ist zu erwähnen, dass das Magnetelement 3 einen Magnetkern 7 aus einem permanentmagnetischen Material und eine Ummantelung 8 aufweist, wobei die Ummantelung 8 wasserdicht ist, um zu verhindern, dass toxische Ionen aus dem Magnetkern 7 in die Lösung in dem Kanal des Mikrosystems gelangen und dort toxisch wirken.

Weiterhin weist das Magnetelement 3 an seiner Unterseite eine reibungsmindernde Beschichtung 9 auf, welche die Reibung zwischen dem Magnetelement 3 und den Kanalwänden verringert.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel überein, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei für entsprechende Einzel- heiten im Folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden.

Eine Besonderheit dieser Darstellung besteht darin, dass zusätzlich eine Kanalwand 10 des Kanals in dem Mikrosystem dargestellt ist.

Weiterhin ist außerhalb des Kanals eine Magneteinheit 11 dargestellt, die mittels zweier Permanentmagneten 12, 13 ein Magnetfeld in dem Kanal erzeugt, welches das Magnetelement 3 mit dem zusammengekoppelten Probenträger 2 in Kanallängsrich- tung bewegen kann.

Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass das Magnetelement 3 anstelle der aus einem permanentmagnetischen Material bestehenden Schenkel 4, 5 zwei Schenkel

4' , 5' aus einem nicht-magnetischen und durchsichtigen Material aufweist. Die Fertigung der Schenkel 4', 5' aus einem durchsichtigen Material erleichtert lichtmikroskopische Untersuchungen der adhärierten Probe 1, wenn das Magnetelement 3 mit dem Probenträger 2 zusammengekoppelt ist.

Die Figuren 3A bis 3N zeigen verschiedene mögliche Formgebungen für das Magnetelement 3 bei der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung. So kann das Magnetelement beispielsweise U-förmig (Fig. 3A), V-förmig (Fig. 3B), X-förmig (Fig. 3C), H-förmig (Fig. 3D) oder L-förmig (Fig. 3E) sein. Weiterhin kann das Magnetelement kreisringförmig (Fig. 3G) oder Doppel- U-förmig (Fig. 3K) sein.

Die Figuren 4A bis 4D zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele für das Magnetelement 3 mit einem zusätzlichen Kopplungselement 14 zur Kopplung des Magnetelements 3 mit dem Probenträger 2, der hier zur Vereinfachung nicht dargestellt ist.

Gemeinsam ist diesen Ausführungsbeispielen, dass das Kopplungselement 14 zwei Schenkel 15, 16 aufweist, die eine Aufnahme 17 für den Probenträger 2 einschließen.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4B weist das Kopp- lungselement 14 zusätzlich ein Distanzstück 18 auf, um im zusammengekoppelten Zustand einen bestimmten Mindestabstand zwischen dem Magnetelement 3 und dem Probenträger 2 bzw. der darauf adhärierten Probe 1 herzustellen.

Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figur 4C und 4D sind an dem Magnetelement 3 auf gegenüberliegenden Seiten zwei Kopplungselemente 14 angebracht, was die Aufnahme von zwei Probenträgern 2 ermöglicht.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5A zeigt zwei U-förmige Magnetelemente 19, 20, die gegensätzlich gepolt sind und jeweils mit ihrer Basis aneinander anliegen und sich wechselseitig magnetisch anziehen. Die beiden U-förmigen Magnetele- mente 19, 20 bilden also jeweils eine Aufnahme für einen Probenträger 2.

Figur 5B zeigt das Magnetelement 19 gemäß Figur 5A im vereinzelten Zustand.

Figur 5C zeigt das Magnetelement 19 gemäß Figur 5B mit zwei darin aufgenommenen Probenträgern 2, wobei das Magnetelement 19 mit den beiden Probenträgern 2 einen Schubverband bildet, der von einem äußeren Magnetfeld in Kanallängsrich- tung durch einen Kanal eines mikrofluidischen Systems geschoben werden kann.

Die Figuren 6A und 6B zeigen ebenfalls ein Aggregat zur Bewegung durch einen Kanal eines mikrofluidischen Systems, wobei das Aggregat in Figur 6A im entkoppelten Zustand und in Figur 6B im zusammengekoppelten Zustand dargestellt ist und aus einem Magnetelement 21, einem Kopplungselement 22 und einem Probenträger 23 besteht.

Das Magnetelement 21 ist hierbei wiederrum U-förmig und bildet mit seinen beiden Schenkeln eine Aufnahme für einen entsprechend angepassten Schenkel des Kopplungselements 2.

Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Kopplungsele- ment 22 ebenfalls eine Aufnahme auf, die zur Aufnahme des

Probenträgers 23 dient, wie aus der Darstellung des zusammengekoppelten Zustands in Figur 6B ersichtlich ist.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 stimmt weitgehend mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 überein, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei im Folgenden für entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen verwendet werden.

Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht zunächst darin, dass die externe Magneteinheit 11 zwei Permanentmagneten 12, 13 aufweist, die gegensätzlich gepolt sind.

Das Magnetelement 3 weist ebenfalls zwei Permanentmagneten 24, 25 auf, wobei die Permanentmagneten 12, 13 einerseits und die Permanentmagneten 24, 25 andererseits komplementär gepolt und angeordnet sind, was eine besonders gute und definierte Kraftwirkung zwischen dem Magnetelement 3 und der Magneteinheit 11 bewirkt.

Die Figuren 8 und 9 zeigen ein Aggregat mit zwei U-förmigen Magnetelementen 26, 27, die sich wechselseitig magnetisch an- ziehen und zwischen sich einen Probenträger 28 einschließen.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 besteht das Magnetelement 26 aus einem magnetisierbaren Material, während das Magnetelement 27 aus einem permanentmagnetischen Material be- steht.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 bestehen dagegen die beiden Magnetelemente 26, 27 aus einem permanentmagnetischen Material und sind gegensätzlich gepolt, so dass sich die beiden Magnetelemente 26, 27 wechselseitig magnetisch anziehen.

Figur 10 zeigt schließlich ein Aggregat mit drei Probenträgern 29, 30 und 31, die im zusammengekoppelten Zustand zwi-

sehen zwei Magnetelementen 32, 33 eingeschlossen sind, wobei die beiden Magnetelemente 32, 33 aus einem magnetisierbaren Material bestehen und sich im zusammengekoppelten Zustand wechselseitig magnetisch anziehen. Darüber hinaus weist das Aggregat in diesem Ausführungsbeispiel ein Magnetelement 34 aus einem permanentmagnetischen Material auf.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.

Bezugszeichenliste:

1 Probe

2 Probenträger

3 Magnetelernent

4 Schenkel

5 Schenkel

6 Aufnahme

7 Magnetkern

8 Ummantelung

9 Reibungsmindernde Beschichtung

10 Kanalwand

11 Magneteinheit

12 Permanentmagnet

13 Permanentmagnet

14 Kopplungselement

15 Schenkel

16 Schenkel

17 Aufnahme

18 Distanzstück

19 Magnetelement

20 Magnetelernent

21 Magnetelement

22 Kopplungselement

23 Probenträger

24 Permanentmagnet

25 Permanentmagnet

26 Magnetelement

27 Magnetelement 8 Probenträger 9 Probenträger

30 Probenträger

31 Probenträger 2 Magnetelement 3 Magnetelement

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