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Title:
MANUAL APPLIANCE FOR PLACING MARKING RINGS ON ELECTRIC CABLES AND MARKING DEVICE THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/003649
Kind Code:
A1
Abstract:
A manual appliance is useful for transferring slit marking rings (2) from a support rod (1) to an electric cable (3). A slide (13) which slides in a handle-shaped housing (4) has a sliding claw (15) which grasps each marking ring (2) and slides it onto the electric cable (3). The rear end (1b) of the support rod (1) is anchored in the housing (4) by means of an anchoring device (7). The movement of the slide (13) is transferred, via a toothed rack (19) which slides lengthwise in the handle (4), to a feed element (16) which is in contact with the last marking ring (2) and which advances all marking rings (2) stepwise so that in each case the next marking ring (2) can be grasped by the sliding claw (15) of the slide (13).

Inventors:
MUELLER UWE (DE)
THELEN JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000905
Publication Date:
April 05, 1990
Filing Date:
August 02, 1989
Export Citation:
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Assignee:
IDENTO IND KENNZEICHNUNG (DE)
International Classes:
B65C3/02; H01B13/34; (IPC1-7): H01B13/00; B65C3/02
Foreign References:
DE3521139C11986-09-11
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Handgerät zum Aufbringen von geschlitzten Markierungsringen (2) von einem Tragstab (1) auf elektrische Leitungsadern (3) , dadurch gekennzeichnet, daß in einem Griffgehäuse (4) ein Aufnahmekanal (5) angeordnet ist, der einen mit Markierungsringen (2) bestückten Tragstab (1) auswechselbar aufnimmt, der mit seinem vorderen, verbreiterten Ende (la) aus einer Übergabeöffnung (6) des Griffgehäuses (4) herausragt und an seinem hinteren Ende (lb) mittels einer Verankerungseinrichtung (7) im Griffgehäuse (4) verankert ist, daß ein von außen zugänglicher, im Griffgehäuse (4) längsverschiebbarer Schieber (13) mit einer zur Übergabeöffnung (6) reichenden Schubklaue (15) für jeweils den vordersten Markierungsring (2) versehen ist, und daß ein jeweils hinter dem letzten Markierungsring (2) anliegender Vorschubkörper (16) entlang dem Tragstab (1) zum vorderen Ende hin in Schritten bewegbar ist, die jeweils der Breite eines Markierungsrings (2) entsprechen.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubkörper (16) eine Sägeverzahnung (17) aufweist, die mit einer Sägeverzahnung (18) an einer Zahnstange (19) in Eingriff steht, die längsverschiebbar im Griffgehäuse (4) geführt ist und mit dem Schieber (13) in Antriebsverbindung steht.
3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen dem Schieber (13) und der Zahnstange (19) ein flexibles Zugelement (23) aufweist, das mit seinem einen Ende (23a) am Griffgehäuse (4) befestigt ist und um einen Umlenkkörper (24) an der Zahnstange (19) zu einem Anschluß (25) am Schieber (13) dergestalt geführt ist, daß der Schieber (13) die Zahnstange (19) bei jedem Schieberhub um einen der Breite des Markierungsrings (2) entsprechenden Vorschubhub mitnimmt.
4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (19) durch mindestens eine Feder (20) elastisch in Längsrichtung zum hinteren Ende des Griffgehäuses und in Querrichtung gegen den Vorschubkörper (16) gedrückt wird.
5. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (19) mittels eines von außen zugänglichen Stellhebels (22) in Querrichtung außer Eingriff mit dem Vorschubkörper (16) bewegbar ist.
6. Handgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (22) einen an der Zahnstange (19) angreifenden Exzenter (21) aufweist.
7. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung der Sägeverzahnungen (17, 18) der Breite der Markierungsringe (2) entspricht.
8. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) gegen einen vorderen Anschlag (26) bewegbar ist und daß die AntriebsVerbindung zwischen dem Schieber (13) und dem Zugelement (23) erst in einer vorgegebenen Stellung des Schiebers wirksam wird.
9. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung (7) mindestens eine seitliche Aussparung (12) am Tragstab (1) aufweist, in die ein im Griffgehäuse (4) querverschiebbarer Verankerungsschieber (8) eingreift.
10. Handgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsschieber (8) als ein den Tragstab (1) übergreifender Reiter ausgeführt ist, der in einer sich verengenden Öffnung (11) den Tragstab (1) an der Aussparung (12) formschlüssig verankert.
11. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Übergabeöffnung (6) unter dem Tragstab (1) eine den Tragstab (1) unterstützender, mit dem Griffgehäuse (4) starr verbundene Stützschiene (27) vorragt.
12. Markierungseinrichtung für ein Handgerät nach einem der Ansprüche 1 11, für elektrische. Leitungsadern mit mehreren geschlitzten, am Umfang mit einem Markierungssymbol versehenen Kunststoffringen, die nebeneinander auf einem gemeinsamen Tragstab angeordnet sind, von wo sie einzeln auf die zu markierende Leitungsader aufgeschoben werden können, wobei der Tragstab an seinem vorderen Ende einen sich erweiternden, an seiner Unterseite mit einer auf die Leitungsader aufsetzbaren Ausnehmung versehenen Aufsetzschuh aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstab (1) an seinem hinteren, dem Aufsetzschuh (la) abgekehrten Ende (lb) eine Einschnürung (12, 12a, 12b) aufweist.
13. Markierungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung durch eine Einkerbung (12, 12a, 12b) auf einer Seite des Tragstabs (1) gebildet wird.
14. Markierungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung durch zwei Einkerbungen (12) auf gegenüberliegenden Seiten des Tragstabs (1) gebildet wird.
15. Markierungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (12) im Horizontalschnitt ein angenähert halbkreisförmig abgerundetes Profil hat.
16. Markierungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (12a) im Horizontalschnitt ein angenähert Vförmiges Profil hat.
17. Markierungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (12b) im Horizontalschnitt ein angenähert trapezförmiges Profil hat.
Description:
Handgerät zum Aufbringen von Markierungsringen auf Leitungsadern und Markierungseinrichtung hierfür

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Aufbringen von geschlitzten Markierungsringen von einem Tragstab auf elektrische Leitungsadern sowie eine Markierungseinrichtung hierfür.

Geschlitzte Markierungsringe, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, werden verwendet, um elektrische Leitungsadern zu markieren. Bisher werden derartige Markierungsringe von Hand aufgebracht. Hierzu dient ein mehrere Markierungsringe tragender bekannter Tragstab (DE- OS 30 31 987) , der an seinem einen Ende zu einem Aufsetzschuh verbreitert ist, der mit einer Ausnehmung über die zu markierende Leitungsader gesetzt wird. Ein oder mehrere Markierungsringe werden vom Tragstab über den Aufsetzschuh auf die Leitungsader geschoben. Wenn die Kunststoffringe über den Aufsetzschuh gleiten, werden sie dabei aufgeweitet, so daß sie über die Leitungsader greifen.

Das Überschieben der geschlitzten Markierungsringe auf die Leitungsadern von Hand kann bei längerdauernder Tätigkeit angstrengend sein, zumal die Daumenkuppe, mit der die

Markierungsringe üblicherweise auf dem Tragstab vorgeschoben werden, dabei einer erheblichen Belastung ausgesetzt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Handgerät der eingangs genannten, bisher nicht bekannten Gattung zu schaffen, das es ermöglicht, die Markierungsringe wesentlich leichter und einfacher auf die Leitungsadern aufzubringen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Handgerät zum Aufbringen von geschlitzten Markierungsringen von einem Tragstab auf elektrische Leitungsadern gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Griffgehäuse ein Aufnahmekanal angeordnet ist, der einen mit Markierungsringen bestückten Tragstab auswechselbar aufnimmt, der mit seinem vorderen, verbreiterten Ende aus einer Übergabeöffnung des Griffgehäuses herausragt und an seinem hinteren Ende mittels einer Verankerungseinrichtung im Griffgehäuse verankert ist, daß ein von außen zugänglicher, im Griffgehäuse längsverschiebbarer Schieber mit einer zur Übergabeöffnung reichenden Schubklaue für jeweils den vordersten Markierungsring versehen ist, und daß ein jeweils hinter dem letzten Markierungsring anliegender Vorschubkörper entlang dem Tragstab zum vorderen Ende hin in Schritten bewegbar ist, die jeweils der Breite eines Markierungsrings entsprechen.

Das überschieben der einzelnen Markierungsringe vom Tragstab auf die Leitungsader erfolgt hierbei durch die Schubklaue, die mit dem im Griffgehäuse längsverschiebbaren Schieber verbunden ist. Dieser Schieber wird vorzugsweise mit dem Daumen der das Griffgehäuse haltenden Hand bewegt. Da der Schieber eine

ausreichend große Auflagefläche für den Daumen aufweist, ist die Betätigung dieses Schiebers wesentlich leichter und angenehmer als das unmittelbare überschieben einzelner Markierungsringe mit dem Daumen.

Der Tragstab wird dabei mittels der

Verankerungseinrichtung im Griffgehäuse gehalten, so daß er unter der Wirkung der durch die Schubklaue ausgeübten Kraft nicht aus dem Griffgehäuse herausgeschoben wird. Der hinter dem letzten Markierungsring des Tragstabε anliegende Vorschubkörper, dessen Vorschubschritte durch die Breite der einzelnen Markierungsringe vorgegeben ist, schiebt nach jedem Übergabevorgang den auf dem Tragstab befindlichen Vorrat an Markierungsringen gerade um eine Ringbreite vor, so daß die Schubklaue jeweils den nächsten Markierungsring erfassen kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Vorschubkörper eine Sägeverzahnung aufweist, die mit einer Sägeverzahnung an einer Zahnstange in Eingriff steht, die längsverschiebbar im Griffgehäuse geführt ist und mit dem Schieber in Antriebsverbindung steht.

Bei jeder Schieberbewegung führt diese Zahnstange einen Hub aus und nimmt dabei den Vorschubkörper mit. Wegen der Sägeverzahnung gleitet die Zahnstange beim Rückhub am Vorschubkörper entlang, ohne diesen mitzunehmen.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß außerhalb der Übergabeöffnung unter dem Tragstab eine den Tragstab unterstützende, mit dem Griffgehäuse starr verbundene Stützschiene vorragt. Diese Stützschiene nimmt die beim

Überschieben der Markierungsringe durch die Schubklaue ausgeübten Querkräfte auf und verhindert, daß sich der Tragstab durchbiegt, ohne daß es erforderlich wäre, den Tragstab an der zu bestückenden Leitungsader abzustützen. Ein solches Durchbiegen des Tragstabs kann umso leichter auftreten, je dünner der Tragstab ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sich die Dicke des Tragstabs im wesentlichen nach der Dicke der zu bestückenden Leitungsader richtet und deshalb nicht willkürlich gewählt werden kann.

Zum Zwecke der Versteifung von dünnen Tragstäben ist es bekannt, den Tragstab über einen Steg mit einem parallelen Versteifungsstab zu verbinden. Hierbei ist der Materialaufwand jedoch verhältnismäßig hoch.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, eine Markierungseinrichtung zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Handgerät, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 12 aufweist, so auszuführen, daß der Tragstab an seinem hinteren, dem Aufsetzschuh abgekehrten Ende eine Einschnürung aufweist.

Dadurch wird es ermöglicht, das hintere Ende des Tragstabs im Bereich der Einschnürung in dem Handgerät formschlüssig festzuhalten, so daß die beim überschieben der Markierungsringe auftretende Zugbeanspruchung aufgenommen werden kann. Da im Bereich der Einschnürung keine der Verankerung dienenden Teile über das Profil des Tragstabs hinausreichen, wird auch das Aufschieben der Markierungsringe auf den Tragstab nicht behindert.

Vorzugsweise wird die Einschnürung durch eine Einkerbung auf einer Seite des Tragstabs oder durch zwei Einkerbungen auf gegenüberliegenden Seiten des Tragεtabs gebildet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem

Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Handgerät zum Aufbringen von geschlitzten Markierungsringen auf elektrische Leitungsadern im Ausgangszustand,

Fig. 2 das Handgerät nach Fig. 1 am Ende eines Überschiebevorgangs,

Fig. 3 das Handgerät nach Fig. 1 im ungeladenen Zustand vor der Aufnahme eines Tragstabs mit Markierungsringen,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1,

Fig. 6 eine Ansicht eines in der Hand gehaltenen Handgeräts nach Fig. 1 bis 5,

Fig. 7 eine zur Verwendung in einem Handgerät nach den Fig. 1 bis 6 bestimmte Markierungseinrichtung für Leitungsadern in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt,

Fig. 8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7 und

Fig. 9-11 abgewandelte Ausführungsformen des in Fig. 7 gezeigten Tragstabendes.

Das in der Zeichnung dargestellte Handgerät dient dazu, auf einem Tragstab 1 aufgenommene, geschlitzte Markierungsringe 2 auf eine elektrische Leitungsader 3 aufzubringen. Das Handgerät weist ein in Längsrichtung geteiltes Griffgehäuse 4 auf-, das in der in Fig. 6 gezeigten Art gehandhabt wird.

Im Griffgehäuse 4 ist ein Auf ahmekanal 5 ausgebildet, der sich von einer Übergabeδffnung 6 in das Griffgehäuse 4 hinein erstreckt und den mit Markierungsringen 2 bestückten Tragstab 1 aufnimmt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Tragstab 1, der an seinem vorderen Ende zu einem auf die Leitungsader 3 aufsetzbaren Aufsetzschuh la verbreitert ist, ist mit seinem hinteren Ende lb im Griffgehäuse 4 mittels einer Verankerungseinrichtung 7 festgelegt. Diese Verankerungseinrichtung weist einen Verankerungsschieber 8 auf, der im wesentlichen plattenförmig ist und gegen die Kraft einer Feder 9 verschiebbar ist, wenn man auf einen von außen zugänglichen Schieberfortsatz 10 des Verankerungsschiebers 8 drückt. Der Verankerungsschieber 8 weist eine Öffnung 11 auf, durch die das hintere Ende lb des Tragstabs 1 gesteckt ist. Die Öffnung 11 verjüngt sich nach oben. Der Verankerungsschieber 8 sitzt als Reiter auf dem Tragstab 1, wobei der verjüngte Teil der Öffnung 11 an einer Stelle formschlüssig übergreift, an der der Tragstab 1 zwei seitliche Aussparungen 12 oder mindestens eine solche seitliche Aussparung 12 aufweist.

Im oberen Bereich des Griffgehäuses 4 ist ein von außen zugänglicher, mit dem Daumen des Benutzers zu betätigender Schieber 13 längsverschiebbar geführt. Der Schieber 13 wird durch eine Zugfeder 14 in seine hintere Ausgangslage gezogen. Der Schieber 13 ist mit einer Schubklaue 15 verbunden, die schräg nach unten bis angenähert in den Bereich der Übergabeöffnung 6 ragt. Die vorzugsweise mit einer unteren Kerbe versehene Schubklaue 15 greift jeweils hinter den vordersten Markierungsring 2 und kann diesen - wie später noch näher beschrieben wird - bei einer Vorwärtsbewegung des Schiebers 13 über den verdickten Aufsetzschuh la auf die Leitungsader 3 überschieben. Das Ende dieses Bewegungsablaufs ist in Fig. 2 dargestellt.

Jeweils hinter dem letzten Markierungsring 2 auf dem Tragstab 1 liegt ein Vorschubkörper 16 an, der im Aufnahmekanal 5 längsverschiebbar ist und sattelartig über den Tragstab 1 greift. Der Vorschubkörper 16 weist an seiner Oberseite eine Sägeverzahnung 17 mit nach hinten gerichteten Zähnen auf, die mit einer entsprechenden Sägeverzahnung 18 einer längsbeweglichen Zahnstange 19 in Eingriff steht. Die Teilung der Sägeverzahnungen 17 und 18 entspricht der Breite der Markierungsringe 2.

Die Zahnstange 19 wird durch eine schräg angeordnete Zugfeder 20 sowohl in ihre Ausgangslage nach hinten als auch gegen den Vorschubkörper 16 gezogen. Mittels eines Exzenters 21, der durch einen von außen zugänglichen Stellhebel 22 zwischen den beiden in den Fig. 1 und 3 gezeigten Stellungen schwenkbar ist, kann die Zahnstange 19 in Querrichtung bewegt werden, um die Sägeverzahnung 18 außer Eingriff mit der Sägeverzahnung 17 des Vorschubkörpers 16 zu bringen. Diese in Fig. 3 gezeigte

Stellung ist erforderlich, damit der Vorschubkörper 16 beim Einführen eines neuen Tragstabs 1 wieder in seine hintere Ausgangslage geschoben werden kann.

Die Zahnstange 19 steht mit dem Schieber 13 in Antriebsverbindung. Hierzu ist ein Zugdraht 23, ein Zugband oder ein ähnliches Zugelement an seinem einen Ende 23a am Griffgehäuse 4 befestigt. Der Zugdraht 23 ist um eine ümlenkrolle 24 am hinteren Ende der Zahnstange 19 und von dort nach vorn zum Schieber 13 geführt. Das vordere Ende 23b des Zugdrahtes 23 ist jedoch nicht fest mit dem Schieber 13 verbunden, sondern wird erst dann von einem am Schieber 13 angebrachten Anschlag 25 mitgenommen, wenn sich der Schieber 13 in einem vorgegebenen Abstand vor seiner in Fig. 2 gezeigten vorderen Endstellung befindet, die durch eine Anschlagfläche 26 begrenzt wird. Dadurch ist der Mitnahmehub des Schiebers 13 für den Zugdraht 23 genau vorgegeben. Diese Hublänge ist annähernd gleich der doppelten Breite der Markierungsringe 2. Durch die Bewegungsuntersetzung infolge der Umlenkung des Zugdrahtes 23 um die ümlenkrolle 24 an der Zahnstange 19 führt die Zahnstange 19 bei jedem vollständigen Bewegungshub des Schiebers 13 im Griffgehäuse 4 eine nach vorn gerichtete Bewegung aus, deren Hub gleich der Breite eines Markierungsringes 2 ist. Auf diese Weise wird der Vorschubkörper 16 jeweils gerade um die Breite eines Markierungsringes 2 vorwärtsbewegt und bringt dabei jeweils den nächsten Markierungsring 2 in den Zugriffbereich der Schubklaue 15.

Um bei verhältnismäßig dünnen Tragstäben 1 an dem außerhalb der Übergabeöffnung 6 liegenden Bereich eine unerwünschte Durchbiegung unter der von der Schubklaue 17 ausgeübten Querkraft zu vermeiden, ist außerhalb der

Übergabeöffnung 6 unter dem Tragstab 1 eine den Tragstab 1 unterstützende, mit dem Griffgehäuse 4 starr verbundene Stützschiene 27 vorgesehen.

Fig. 3 zeigt die Stellung vor dem Einsetzen eines neuen Tragstabs 1. Der Vorschubkörper 16 befindet sich in seiner vordersten Stellung; die Zahnstange 19 ist jedoch durch den Exzenter 21 durch Betätigung des Stellhebels 22 angehoben, so daß die Sägeverzahnungen 17 und 18 außer Eingriff sind. Der Verankerungsschieber 8 ist nach innen gedrückt. In dieser Stellung -kann ein neuer, mit Markierungsringen 2 bestückter Tragstab durch die Übergabeöffnung 6 eingeschoben werden, wobei er den Vorschubkörper 16 in seine hintere Ausgangsstellung schiebt. Das hintere Ende lb des Tragstabs 1 wird durch den breiteren Teil der Öffnung 11 eingeführt. Dann wird der Verankerungsschieber 8 losgelassen, so daß er den Tragstab 1 im Bereich der seitlichen Ausnehmungen 12 in der in Fig. 5 gezeigten Weise übergreift und verankert. Der Exzenter 21 wird umgelegt, so daß die Sägeverzahnungen 17 und 18 in Eingriff treten. Alle Teile des Handgeräts nehmen dann die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung ein.

Die in Fig. 7 gezeigte Markierungseinrichtung 100 ist zur Verwendung in einem Handgerät nach Fig. 1 - 6 bestimmt und weist einen aus Kunststoff bestehenden Tragstab 1 auf, auf dem mehrere, an der Unterseite geschlitzte Markierungsringe 2 sitzen, die jeweils Markierungssymbole 101 tragen. An der Unterseite des Tragstabs 1 ist ein Längssteg 102 angeordnet, der in die Schlitze der Kunststoffringe 2 greift und diese in der vorgegebenen Ausrichtung auf dem Tragstab 1 hält.

An seinem vorderen Ende ist der Tragstab 1 zu einem Aufsetzschuh la erweitert, der an seiner Unterseite eine längsverlaufende Ausnehmung 103 aufweist, die in der in den Fig. 1 und 7 angedeuteten Weise auf eine Leitungsader 3 aufgesetzt werden kann.

Um die Markierungseinrichtung 100 im Handgerät so verankern zu können, daß die beim überschieben auftretende Zugkraft vom Tragstab 1 aufgenommen werden kann, ist nahe am hinteren Ende lb des Tragstabs 1 eine Einschnürung vorgesehen, die.der formschlüssigen Verankerung dient. Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Einschnürung durch zwei seitliche Einkerbungen 12 gebildet (Fig. 8) , die auf gegenüberliegenden Seiten des Tragstabs 1 angeordnet sind.

Diese beiden seitlichen Einkerbungen 12 haben im Horizontalschnitt (Ansicht gemäß Fig. 8) ein angenähert halbkreisförmig abgerundetes Profil.

Fig. 9 zeigt in einer Darstellung entsprechend der Fig. 8 eine abgewandelte Ausfuhrungsform, bei der nur auf einer Seite des Tragstabs 1 eine Einkerbung 12 vorgesehen ist. Das halbkreisförmige Profil der Einkerbung 12 nach Fig. 9 entspricht dem Profil der Einkerbung 12 nach Fig. 8; es könnte sich jedoch von der Seite her tiefer in den Tragstab 1 erstrecken als dies bei der beiderseitigen Einkerbung nach Fig. 8 der Fall ist.

Bei der in Fig. 10 gezeigten abgewandelten Ausfuhrungsform ist die seitliche Einkerbung 12a im Horizontalschnitt mit

einem angenähert V-förmigen Profil ausgeführt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 hat die seitliche Einkerbung im Horizontalschnitt ein angenähert trapezförmiges Profil.

Weitere abgewandelte Profilformen der Einkerbungen sind möglich.