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Patent Searching and Data


Title:
MANUAL MACHINE TOOL WITH SPINDLE STOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/049907
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manual machine tool (10) with a housing (12) that accommodates a rotatably driven drive shaft (20) that carries an especially disk-shaped cutting tool that can be removably chucked. Said drive shaft (20) can be stopped by means of an axially displaceable locking bolt (36) that extends through a through bore of the housing (12) and that can be actuated from the exterior. The diameter-length ratio of the through bore (35) and the locking bolt (36) is less than 1.8, especially equal 1.5, thereby making the tool more robust and reducing manufacturing costs.

Inventors:
WOLF ANDREAS (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003358
Publication Date:
June 19, 2003
Filing Date:
September 10, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WOLF ANDREAS (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
International Classes:
B23D45/16; B24B23/02; B24B45/00; B25F5/00; B27B5/38; (IPC1-7): B25F5/00; B24B23/02
Foreign References:
DE2816398A11979-10-25
DE3120899A11982-12-16
EP0691180A21996-01-10
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Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine (10) mit einem Gehäuse (12), das ei ne drehend antreibbare Abtriebswelle (20) aufnimmt, die ein spanendes, insbesondere scheibenförmiges, auswechselbar spannbares Werkzeug trägt, wobei die Abtriebswelle (20) mit tels eines axial verschiebbaren Sperrbolzens (36) stoppbar ist, der eine Durchgangsbohrung des Gehäuses (12) durch greift und von außen betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das DurchmesserLängenverhältnis der Durchgangsbohrung (35) und des Sperrbolzens (36) kleiner als 1,8, insbesondere gleich 1,5, ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Durchgangsbohrung (35) unmittelbarohne Führungsbuchseden Sperrbolzen (36) führt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sperrbolzen (36) etwa mittig einen 0Ring (43), insbesondere in einer Ringnut (41), trägt.
4. Handwerkzeugmaschine. nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sperrbolzen (36) an seinem ins Innere des Gehäuses (12) weisenden Unterende (38) eine bundartige Ver breiterung (39) trägt.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sperrbolzen (36) an seinem oberen Ende in einen Hals (47) übergeht und dort eine aufsetzbare, als Tas te (51) dienende Kappe trägt.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sperrbolzen (36) zwischen der Kappe (51) und dem Übergang, insbesondere seinen Schultern (45), eine Druckfeder (47) trägt, die sich oben an der Kappe (51) und unten am Gehäuses (12) abstützt.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Durchgangsbohrung (35) eine Stufenbohrung ist, deren größerer Durchmesser nach außen offen ist und in die die Kappe (51) eindrückbar ist.
Description:
Handwerkzeugmaschine mit Spindelstop Stand der Technik Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugma- schine mit Spindelstop nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zu den bekannten Handwerkzeugmaschinen mit Spindelstop gehö- ren Winkelschleifer und Handkreissägen. Bei diesen Maschinen muss die Abtriebswelle zum Werkzeugwechsel am Drehen gehin- dert werden, damit die jeweilige das Sägeblatt oder die Schleifscheibe an der Abtriebswelle festhaltende Sicherungs- schraube gelöst werden kann. Dabei nimmt die Spindelstopein- richtung das beim Lösen der Mutter auftretende Drehmoment auf.

Als Spindelstop dienen üblicherweise zylindrische Sperrbol- zen, die in Längsrichtung verschoben werden und dabei mit ihrem Ende formschlüssig in ein drehfest mit der Abtriebs- welle gekoppeltes Teil oder auch unmittelbar in die Ab- triebswelle eingreifen.

Die Sperrbolzen durchtreten längsverschiebbar gelagert das Gehäuse der Handwerkzeugmaschinen. Dabei unterliegt das Ge- häuse im Durchtrittsbereich des Sperrbolzens hohem Ver- schleiß, z. B. durch Betätigung des Spindelstops bei laufen- der Abtriebswelle oder bei übermäßig hohem Lösemoment bei festgerosteter Sicherungsmutter der Sägeblätter oder der Schleifscheiben. Dies führt zu zunehmendem Spiel zwischen dem Sperrbolzen und der Führungsbuchse und beeinträchtigt die Funktion des Spindelstops. Außerdem kann sich die Füh- rungsbuchse zur Längsführung des Sperrbolzens im Getriebege- häuse lösen und weiten. Dadurch kann entlang dem Sperrbolzen Getriebefett aus-bzw. Staub eintreten, so daß das Gehäuse außen verschmutzt und die bewegten Teile im Inneren des Ge- häuses infolge Fettmangel ungenügend geschmiert sind.

Vorteile der Erfindung Durch die Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 wird diese kostengünstiger her- stellbar, weil im Durchtrittsbereich des Sperrbolzens am Ge- häuse auf eine Führungsbuchse verzichtet werden kann, wobei die Längsführung des Sperrbolzens dichter und robuster ist.

Außerdem ist durch die Ausgestaltung des Sperrbolzens das Gehäuse gegen Fettaustritt und gegen den Eintritt von Staub und Schmutz von außen besser gesichert.

Dadurch, daß der Sperrbolzen einen größeren Durchmesser hat und die Durchgangsbohrung ihn unmittelbar führend umgreift, kann die Flächenpressung verringert werden und bei Verzicht auf eine Führungsbuchse die Dichtheit verbessert werden.

Dadurch, daß der Sperrbolzen etwa mittig einen O-Ring in ei- ner Ringnut trägt, ist auch bei Höchstbelastung des Sperr- bolzens während der Betätigung des Spindelstops die Dicht- heit zwischen der Durchgangsbohrung bzw. Schiebeführung und dem Sperrbolzen gesichert.

Dadurch, daß der Sperrbolzen vor seinem formschlüssig in die Abtriebswelle greifbaren Bereich eine bundartige, radiale Verbreiterung trägt, die in der Ruheposition des Sperrbol- zens stirnseitig an der Wand des Getriebegehäuses anliegt, ist eine axiale Dichtung geschaffen, die den Austritt von Schmiermittel nach außen aus dem Gehäuse verhindert.

Dadurch, daß der Sperrbolzen an seinem oberen Ende in einen Hals übergeht und dort eine aufsetzbare, als Taste dienende Kappe trägt, ist der Spindelstop einfach montierbar und de- montierbar sowie bequem betätigbar.

Dadurch, daß der Sperrbolzen zwischen der als Taste dienen- den Kappe und dem Teil der Stufenbohrung mit dem größeren Durchmesser eine Feder trägt, wird der Sperrbolzen zuverläs- sig in seiner Ruheposition und die bundartige Verbreiterung in Anschlaglage an der Innenwand des Gehäuses in ihrer Dichtposition gehalten.

Dadurch, daß der Hals des Sperrbolzens eine Rastnut und die als Taste dienende Kappe einen inneren Rastzylinder hat, ist die Montage der Kappe auf dem Sperrbolzen besonders einfach und robust.

Zeichnung Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie- len mit zugehöriger Zeichnung erläutert.

Es zeigen Figur 1 einen Teillängsschnitt einer erfindungsgemäßen Hand- werkzeugmaschine und Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines weiteren Ausfüh- rungsbeispiels einer Handwerkzeugmaschine mit Spindelstop.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Figur 1 zeigt einen Teil-Längsschnitt einer als Winkel- schleifer ausgestalteten Handwerkzeugmaschine 10. In deren hinteren Bereich trägt ein Gehäuse 12 einen Elektromotor 14 mit einer Motorwelle 16, in seinem vorderen Bereich ein Win- kelgetriebe 18. Das Winkelgetriebe 18 besteht aus einer Schleifspindel 20, die mit ihrem freien Ende unten aus dem Gehäuse 12 ragt. Daran ist ein nicht näher bezeichnetes Ge- winde angeordnet, auf das eine Mutter 24 aufschraubbar ist, die eine zuvor mit ihrer nicht näher bezeichneten Bohrung ü-

ber das freie Ende 19 der Schleifspindel gesetzte Schleif- scheibe 22 festhält. Die Schleifscheibe 22 wird dabei zwi- schen einem Bund 23 der Abtriebswelle 20 und der Mutter 24 axial eingespannt.

Das Winkelgetriebe 18 besteht aus einem kleinen Kegelritzel 28, das am Ende der Motorwelle 16 drehfest angeordnet ist und aus einem großen Kegelrad 30. Das Kegelritzel 28 greift in das Kegelrad 30, das drehfest an der Abtriebswelle 20 festgelegt ist. Das Kegelrad 30 weist auf seiner Oberseite mindestens eine Vertiefungen 32 auf, in die ein Sperrbolzen 36 paßt, der zu einem Spindelstop 34 gehört. Der Sperrbolzen 36 ist in einer Schiebeführung 35 längs verschiebbar gela- gert, indem er die Wandung des Gehäuses 12 nach außen ragend durchtritt, wobei er mit einem größeren Bereich ins Innere des Gehäuses 12 ragt. Die Schiebeführung 35 ist als Stufen- bohrung 37 ausgestaltet, deren größerer Durchmesser nach au- ßen gewandt ist und deren kleinerer Durchmesser den Umfang des zylindrischen Sperrbolzens 36 dichtend umgreift.

Der Sperrbolzen 36 hat an seinem unteren Ende 38 einen Zap- fen 39 zum Eingriff in eine der Vertiefungen 32 des Kegelra- des 30.

Der Zapfen 39 hat einen kleineren Durchmesser als der übrige Bereich des Sperrbolzens 36. Am Übergang zwischen dem Zapfen 39 und dem Sperrbolzen 36 schließt sich ein radial überste- hender, scheibenartiger Dichtungsbund 40 an. Dieser liegt a- xial an der Innenwand des Gehäuses 12 an und übergreift da- mit die Mündung der Schiebeführung 35 bzw. der Stufenbohrung 37.

Der Sperrbolzen 36 trägt etwa mittig eine Ringnut 41, in die ein 0-Ring 43 eingelegt ist. Dieser liegt dichtend zwischen dem Sperrbolzen 36 und der Schiebeführung 35 an und verhin- dert auch bei starker Beanspruchung des Zapfens 39 beim Ein-

griff in die Vertiefung 32 bei Betätigung des Spindelstops 34 ein Austreten von Schmiermittel aus dem Gehäuse 12. Damit ist eine zuverlässige Dichtung zwischen der Schiebeführung 35 und dem Sperrbolzen 36 erreicht.

In seinem oberen Bereich geht der Sperrbolzen 36 an Schul- tern 45 in einen Hals 47 über. Auf den Hals 47 ist eine als Taste 51 dienende Kappe gesetzt, die mit einem Rastzylinder 53 den Hals 47 übergreift und in dessen Rastnut 55 überras- tend eingreift. Zwischen der Taste 51 und dem Boden der Stu- fenbohrung 37 mit dem größeren Durchmesser stützt s-ich eine Druckfeder 49 ab. Diese ist vorgespannt und sucht den Rast- bolzen 36 nach außen zu drücken, so daß sein Dichtungsbund 40 in Ruheposition dichtend an der Innenwand des Gehäuses 12 anliegt.

Der Rastbolzen 36 hat einen Betätigungshub zur Aktivierung des Spindelstops 34 von etwa 5 mm und greift dann mit seinem Zapfen 39 vollständig in eine der Vertiefungen 32 des Kegel- rades 30 ein.

Das Durchmesser-Längen-Verhältnis des Sperrbolzens liegt zwischen 1,8 und 1,3. Dadurch ist gegenüber herkömmlichen Spindelstops die radiale Flächenpressung und die Belastung des Gehäuses 12 im Bereich der Schiebeführung 35 geringer.