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Patent Searching and Data


Title:
MANUAL SABER SAW MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/066287
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manual saber saw machine (10) with a housing (12) which comprises an engine with a lifting rod (26) for lifting and lowering a saw blade (28) fastened thereto, and a base plate (24) carrying the housing (12). The housing (12) is provided with an opening (30) in which a magazine-type, elongate saw blade container (20) is detachably inserted and captivated therein, with a part of the saw blade container (20) serving as a grip (22) projecting outward. The inventive saw machine allows integration of a supply of spare saw blades that is especially well manageable.

Inventors:
SAEGESSER DANIEL (CH)
FELDER SACHA (CH)
Application Number:
PCT/DE2002/004285
Publication Date:
August 14, 2003
Filing Date:
November 21, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SAEGESSER DANIEL (CH)
FELDER SACHA (CH)
International Classes:
B23D51/03; B25F5/02; (IPC1-7): B25F5/02; B23D51/03
Foreign References:
US3353573A1967-11-21
US4614037A1986-09-30
DE20100952U12001-04-05
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Claims:
Ansprüche
1. Handstichsägemaschine (10) mit einem Gehäuse (12), das einen Motor (17), ein Ge triebe mit einer Hubstange (26) zur Aufund Abbewegung eines daran befestigten Sägeblatts (28) und eine das Gehäuse (12) tragenden Fußplatte (24), dadurch ge kennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine Öffnung (30) aufweist, in die ein magazin artiger, länglicher Sägeblattbehälter (20) lösbar, unverlierbar einsteckbar ist, wobei ein als Griffstück (22) dienender Teil des SägeblattBehälters (20) nach außen her ausragt.
2. Handstichsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griff stück (22) des SägeblattBehälters (20) einen zumindest seitlich, ins insbesondere o ben geschlossenen, kapselartigen Bereich bildet und daß anschließende längliche Teil ein hinten offenes, uförmiges Profil ist.
3. Handstichsägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säge blattBehälter (20) aus Kunststoff besteht.
4. Handstichsägemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Säge blattBehälter (20) im Gehäuse (12) unverlierbar mittels einer gehäusefest angeord neten Überrastfeder (36) festhaltbar ist, die in eine zugeordnete Vertiefung des Säge blattBehälters (20) eingreifen kann.
5. Handstichsägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Nie derhalteFeder (32) enthält, die das im SägeblattBehälter (20) befindliche Sägeblatt (28) vibrationssicher beaufschlagt.
6. Handstichsägemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nie derhalteFeder (32) im Gehäuse (12) gehaltert ist und von oben in den Sägeblatt Behälter (20) ragt, vorzugsweise sich vorgespannt darin nach unten abstützt.
7. Handstichsägemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nie derhaltefeder (32) und die Überrastfeder (36) je als Blattfeder ausgestaltet ist.
8. Handstichsägemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Säge blattBehälter (20) an seinem Ende (23) unter den einzulegenden Sägeblättern (28) eine Blattfeder trägt, die von Hand anhebbar ist, so daß damit die Sägeblätter (28) insbesondere bei entnommenem Sägeblattbehälter (20) anhebbar und bequem ent nehmbar sind.
9. Handstichsägemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Säge blattBehälter (20) im Kontrast zur Farbe des Gehäuses (12), insbesondere signalfar ben, gefärbt ist.
Description:
Handstichsägemaschine Stand der Technik Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Handstichsägemaschine nach dem Ober- begriff des Anspruchs 1.

Es sind schon Handstichsägemaschinen bekannt, in deren Gehäuse ein oder mehrere Re- servesägeblätter deponierbar sind. Bisherige Sägeblattdepots sind in die Gehäuse integ- riert und sind mit einem Deckel verschließbar. Nach Öffnen des Deckels sind die im De- pot enthaltenen Sägeblätter zeitaufwendig und umständlich entnehmbar. Dadurch besteht wegen der scharfen Sägezähne erhöhte Verletzungsgefahr.

Vorteile der Erfindung Die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß die Reservesägeblätter gemeinsam mit einem Sägeblattbehälter schnell auffindbar sind und dieser schnell und bequem entnehmbar ist. Außerdem ist durch die Art der Unterbringung der Sägeblätter in dem Sägeblattbehälter deren Entnahme schnell, bequem und ohne Verletzungsgefahr möglich. Dadurch ist ein Sägeblattwechsel besonders schnell und un- kompliziert zu bewerkstelligen.

Dadurch, daß das Griffstück des Sägeblattbehälters einen kapselartigen Bereich bildet, der unten eine Öffnung trägt und daran anschließend nach oben und hinten offen ist, ist der Sägeblattbehälter sicher greifbar, wobei die Reservesägeblätter leicht entnehmbar sind bzw. der Sägeblattbehälter einfach und bequem neu bestückbar ist.

Dadurch, daß der Sägeblattbehälter aus elastischem Kunststoff besteht, ist er leicht und dämpft Vibrationen sowohl der Halterung im Gehäuse als auch der eingelegten Reserve- sägeblätter.

Dadurch, daß der Sägeblattbehälter mittels einer am Gehäuse angeordneten Überrastfeder form-und kraftschlüssig im Gehäuse arretierbar ist, sind die Reservesägeblatter bequem und schnell zugänglich sowie sicher gegen Verlieren untergebracht.

Dadurch, daß die Stichsäge eine Niederhaltefeder enthält, die sich vorgespannt gegen die im Sägeblattbehälter befindlichen Sägeblätter abstützt, sind diese gegen Vibrationen bzw.

Klappern gesichert.

Dadurch, daß die Niederhaltefeder im Gehäuse gehaltert ist und von oben in den Säge- blattbehälter hineinragt, ist der Sägeblattbehälter leicht einsteckbar und entnehmbar.

Dadurch, daß die Niederhaltefeder und die Überrastfeder jeweils als Blattfeder ausges- taltet sind, sind sie besonders einfach und kostengünstig herstellbar und montierbar sowie leicht und robust.

Dadurch, daß der Sägeblattbehälter an seinem Ende unter den einzulegenden Sägeblättern eine Blattfeder trägt, die von Hand anhebbar ist, sind nach deren Anheben die Sägeblätter besonders bequem und gegen Verletzung gesichert entnehmbar.

Dadurch, daß am Ende des Sägeblattbehälters zwei gegenüberliegende Nuten zum Eintritt der seitlichen Nocken des Einspannendes des Sägeblatts vorgesehen sind, liegen die Re- servesägeblätter axial gesichert und schwingungsgedämpft als Stapel im Sägeblattbehäl- ter und im Gehäuse der Handstichsägemaschine.

Zeichnung Nachstehend ist die vorliegende Erfindung anhand einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen Figur 1 eine räumliche Hinteransicht einer erfindungsgemäßen Stichsägemaschine, Figur 2 einen Ausschnitt gemäß Figur 1 mit herausgenommenem Sägeblattbehälter, Figur 3 einen Ausschnitt schräg von hinten unten mit eingestecktem Sägeblattbehälter bei entnommener oberer Gehäuseschale, Figur 4 eine Hinteransicht des Sägeblattbehälters, Figur 5 den Sägeblattbehälter mit Reservesägeblatt im Gehäuse eingesteckt, Figur 6 den Sägeblattbehälter schräg von unten Figur 7 eine vergrößerte Unteransicht des Sägeblattbehälters mit Arretierfeder.

Ausführungsbeispiel Figur 1 zeigt eine akkubetriebene Handstichsägemaschine 10 mit einem Gehäuse 12, das oben einen Handgriff 14 hat. Dieser hat auf seiner Unterseite eine Taste 16 zur Betäti- gung eines nicht dargestellten Ein-und Ausschalters für die Stromversorgung eines Mo- tors 17 (Figuren 2,3), der zwischen den Gehäuseschalen 13,130 des Gehäuses 12 gehal- tert ist.

An seinem hinteren Ende trägt das Gehäuse 12 lösbar einen auswechselbaren Akkupack 18. Außerdem ragt unterhalb des Akkupacks 18 ein länglicher Sägeblattbehälter 20 mit seinem Handgriff 22 aus dem Gehäuse 12 nach hinten hervor. Der Sägeblattbehälter 20 ist längs in eine Öffnung 30 des Gehäuses 12 einschiebbar und entlang einem nutartigen Kanal 31, verstärkt durch Längsrippen 33, lösbar unverlierbar gehaltert.

Das Gehäuse 12 ist unten schwenkbar an einer Grundplatte 24 gelagert, die als Stützfuß bei mobilem Sägen dient.

Figur 2 zeigt einen Ausschnitt des unteren Bereichs der linken Gehäuseschale 13 von der Teilungsebene her gesehen mit herausgezogenem Sägeblattbehälter 20. Dessen Positions- rippen 21 zur Lagesicherung, insbesondere als Stapel, eingelegter Sägeblätter 28 (Figuren 4 bis 7) und symmetrisch einander gegenüberliegende Einlegenuten 40 zur Halterung der seitlichen Nasen 69 des Einspannendes 29 des Sägeblatts 28 sind erkennbar.

Der Sägeblattbehälter 20 bildet im Anschluß an den kapselartigen Handgriff 22 in Längs- richtung nach vorn ein oben offenes, U-förmiges Profil, das an seinem Ende 23 in Axial- richtung offen ist.

Außerdem ist die Längsanordnung des Kanals 31 mit den Längsrippen 33 und mit einer Öffnung 30 am hinteren Ende der Gehäuseschale 13 erkennbar, die eine Negativkontur des Griffstücks 22 bildet und dieses im eingesetzten Zustand dicht umgreift. Außerdem sind eine Niederhaltefeder 32 sowie eine Arretierfeder 36 erkennbar, die beide jeweils als Blattfeder ausgeführt und im betriebsbereiten Zustand in Schlitzen 34 bzw. 37 der Gehäu- seschale 13 unverlierbar klemmbar gehäusefest angeordnet sind.

Der Sägeblattbehälter 20 weist an seiner Unterseite eine Vertiefung 38 auf, in die ein Vorsprung der Arretierfeder 36 einrasten kann und damit den Sägeblattbehälter 20 un- verlierbar im Gehäuse 12 festhält.

Die Arretierfeder 36 drückt den Sägeblattbehälter 20 beim Eingriff in die Vertiefung 38 seines Bodens nach oben und hält diesen vibrationsfrei im Gehäuse 12 fest.

Figur 3 zeigt die Innenansicht der linken Gehäusehalbschale 13und daß das Griffstück 22 des Sägeblattbehälters 20 nach unten hin durch eine Öffnung 25 durchbrochen ist. Der Bedienende kann durch Eingriff eines Fingers oder des Daumens in die Vertiefung 25 das Griffstück 22 sicher erfassen und herausnehmen sowie den entnommenen Sägeblattbe- hälter 20 griffsicher in der Hand halten.

Figur 4 zeigt die Einzelheit des Sägeblattbehälters 20 mit zum Betrachter hinweisendem Ende 23. Darin liegt das Sägeblatt 28 auf seiner oberen Flachseite abgestützt durch eine Niederhalte-Feder 32 und damit gegen Vibrationen und Klappern geschützt auf den Bo- den des Sägeblattbehälters 20 nach unten gedrückt.

Der Sägeblattbehälter 20 trägt an seiner rechten Längswand senkrechte Positionrippen 21, die quer in den Innenraum des Sägeblattbehälters 20 ragen, und an denen sich der Rücken des Sägeblatts 28 abstützt. Mit seinem Einspannende 29 liegt das Sägeblatt 28 im hinte- ren Ende 23 des Sägeblattbehälters 20. Dabei liegen die seitlichen Nasen 69 formschlüs- sig in gegenüberliegenden Nuten 40 mit geringem Spiel ein.

Alle Stichsägeblätter mit T-Einspannprofil und gegenüberliegenden Nasen 69 haben glei- che Abmessungen bezüglich Sägeblattrücken und Einspannende 29. So haben alle derart ausgestalteten Sägeblätter 28 eine gleiche, gesicherte vibrationsfreie Position nach dem Einlegen in den Sägeblattbehälter 20.

Das Sägeblatt 28 ragt mit seiner Spitze in die untere Öffnung 25 des Griffstücks 22 frei hinein. Damit kann es-nach Herausnehmen des Sägeblattbehälters 20-durch manuellen Eingriff durch die Öffnung 25 gegen die Kraft der Niederhaltefeder 32 nach oben ange- hoben werden und anschließend das angehobene Einspannende 29 besonders bequem aus dem hinteren Ende 23 des Sägeblattbehälters 20 entnommen werden.

Figur 5 zeigt den in der linken Gehäuseschale 13 eingeschobenen Sägeblattbehälter 20 schräg von oben hinten. Dabei wird nochmals besonders deutlich die Position der Nie- derhalte-Feder 32, der Positionsrippen 21 und des Sägeblatts 28 erkennbar.

Figur 6 zeigt den Sägeblattbehälter 20 schräg von hinten unten, wobei die Spitze des Sä- geblatts 28 in die Öffnung 25 hineinragend erkennbar ist. Deutlich wird außerdem die Anordnung der an sich gehäusefest angeordneten Arretierfeder 36 mit ihrem nach oben ragenden Vorsprung, der in eine Ausnehmung 38 ragt. Über die in den vorhergehenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele hinaus hat der Sägeblattbehälter 20 an seinem Ende 23 an seiner Unterseite eine Ausnehmung 42, durch die das Einspannende 29 des Sägeblatts 28 besonders gut greifbar und sicher entnehmbar ist.

Deutlich wird auch die Kante 46 zwischen Griffstück 22 und dem Einsteckbereich des Sägeblattbehälters 20, die als Anschlag beim Einsetzen des Sägeblattbehälters 20 in das Gehäuse 12 dient.

Figur 7 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Unteransicht des Sägeblattbehälters 20 auf dessen Unterseite mit der Vertiefung 38, in die ein dachförmiger Vorsprung der blatt- federartigen Arretierfeder 36 einrasten kann.

Der Sägeblattbehälter 20 ist vollständig aus der Handstichsägemaschine 10 entnehmbar und außerhalb der Handstichsägemaschine besonders einfach zu handhaben, sowohl beim Entnehmen aber auch Bestücken mit Reservesägeblättem.

Die Erfindung ist nicht auf Handstichsägen beschränkt, sondern in angepaßter Weise auch zur Aufnahme von Bohrern und Bits für Handbohrmaschinen, Schrauber und der- gleichen sowie für die länglichen Einsatzwerkzeuge einer Säbelsäge, einer Oberfräse oder eines Hobels verwendbar.