DE202008005663U1 | 2008-08-07 | |||
DE102014000778B3 | 2015-05-13 | |||
CN103284418A | 2013-09-11 | |||
SU1757607A1 | 1992-08-30 | |||
DE102010030128A1 | 2011-05-19 | |||
EP2194555A1 | 2010-06-09 | |||
US20100246189A1 | 2010-09-30 |
Patentansprüche 1. Metallscheibe aufweisend einen kreisförmigen Kernbereich und einen kreisförmigen Ringbereich, wobei der Kernbereich und der Ringbereich einstückig ausgebildet und geprägt sind, wobei der Kernbereich im Inneren des Ringbereichs vorhanden ist, wobei der Ringbereich eine Mehrzahl von gleichförmigen Segmentabschnitten umfasst, wobei der Kernbereich von dem Ringbereich auf einer Oberseite der Metallscheibe mittels einer umlaufenden, geschlossenen Umlaufnut und jeder Segmentabschnitt im Ringbereich von jedem benachbarten fächerförmigen Segmentabschnitt durch eine Radialnut abgegrenzt ist, die an der geschlossenen Umtaufnut endet, wobei die Richtung jeder Radialnut auf einer Geraden von einem Mittelpunkt der Metallscheibe bis zu einem Außenrand des Ringbereichs der Scheibe verläuft, wobei sich die Segmentabschnitte relativ zum Kernbereich um die Umlaufnut händisch in eine Richtung biegen lassen. 2. Metallscheibe nach Anspruch 1, wobei sich alle Elemente der Metallscheibe entlang ihrer Nuten händisch voneinander abbrechen lassen. 3, Metallscheibe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Metallscheibe auf der Unterseite eine Umlaufnut und Radialnuten aufweist, die mit der Umlaufnut und den Radialnuten der Oberseite korrespondieren. 4. Metallscheibe nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Metallscheibe aus einer Edelmetalllegierung hergestellt ist. S. Metallscheibe nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Metallscheibe eine Münze oder eine Medaille ist. 6. Metallscheibe nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei jedes Element der Metallscheibe eine Angabe über das Edelmetall, das Feingewicht und die Feinheit aufweist. 7. Metallscheibe nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das Relief für jedes durch Nuten von seinen Nachbarn seitlich definiert abgegrenzte Element ein definiertes Volumen ergibt, dadurch dass vorgegebene Reliefvorsprünge durch Reliefvertiefungen ausgeglichen werden und umgekehrt. 8. Prägestempel zum Herstellen einer Metallscheibe nach einem der vorgenannten Ansprüche. |
Die Erfindung betrifft eine Metallschere mit einem kreisförmigen Kernbereich und einen kreisförmigen Ringbereich. Derartige Metallscheiben sind etwa als Zwei-Euro-Münzen bekannt, wobei der Kernbereich, der dort als Pille bezeichnet wird, ein anderess Material aufweist, als der Ringbereich. Aus diesem Grunde werden solche Metallscheiben als Bimetaflmünzen bezeichnet
Ferner sind Münzen aus dem 11. Jahrhundert nach Christus als Aspron bekannt, bei denen es sich um byzantinische Schüsselmünzen handelt. Solche schüsselförmigen Münzen sind bis in die Neuzeit bekannt. Ein bekanntes Beispiel ist die schüsselförmige 1-Dollar-Münze von 2014„National Baseball Hall of Fame". Diesen Münzen fehlt eine ausreichende Standfestigkeit der Schüsselunterseite.
Außerdem ist der Materialabrieb auf der Münzunterseite durch die nahezu punktförmige
Auflagefläche im Zentrum erhöht.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Metallscheibe zu schaffen, die als Schüssel geeignet ist und bei der ein Materialabrieb gleichmäßiger verteilt ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Metallschere vorgeschlagen, aufweisend einen kreisförmigen Kernbereich und einen kreisförmigen Ringbereich, wobei der Kernbereich und der Ringbereich einstückig ausgebildet und geprägt sind, wobei der Kernbereich im Inneren des Ringbereichs vorhanden ist, wobei der Ringbereich eine Mehrzahl von gleichförmigen Segmentabschnitten umfasst, wobei der Kernbereich von dem Ringbereich auf einer Oberseite der Metallscheibe mittels einer umlaufenden, geschlossenen Umlautnut und jeder Segmentabschnitt im Ringbereich von jedem benachbarten fächerförmigen Segmentabschnitt durch eine Radialnut abgegrenzt ist, die an der geschlossenen Umlaufnut endet, wobei die Richtung jeder Radialnut auf einer Geraden von einem Mittelpunkt der Metallscheibe bis zu einem Außenrand des Ringbereichs der Scheibe verläuft, wobei sich die Segmentabschnitte relativ zum Kernbereich um die Umlaufnut händisch in eine Richtung biegen und händisch voneinander abbrechen lassen.
Durch an sich bekannte LED-Technik, kann man solche Metallscheiben gut als Refektorschirme und somit als Teil kleiner Leuchtmitei einsetzen. Ferner können solche Münzen wie üblich gelagert werden und bei Bedarf zu Schüsseln geformt werden. Hierbei stoßen notwendig die Wandungen der Seiten jeder Radialnut am äußeren Rand des Ringbereichs zusammen und bilden so einen Anschlag und dadurch eine durch die Ausbildung der Nut definierte Schüsselneigung.
Es wird in einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, den Einsatz der Metallscheibe als Leuchtmittel weiter fortzubitden und eine Münze als Reflektor auszubilden, der durch eine händische Einstellung das Licht einer Leuchtdiode enger fokussieren kann.
Insbesondere wird ein Münzrohling vorgeschlagen, aufweisend voneinander händisch abbrechbare durch Nuten abgegrenzte Segmente, wobei ein Innensegment von einer Mehrzahl gleichförmiger Außensegmente umgeben ist und wobei die Außensegmente derart händisch gebogen werden können, dass sie einen Schirm um das Außensegment bilden.
Als kreisförmig gilt neben einem streng mathematisch definierten Kreis auch jedes regelmäßige N-
Eck mit einer natürlichen Zahl N, mit N > 4. Insbesondere gilt ein regelmäßiges Fünfeck (Pentagon) nach als kreisförmig im Sinne der Erfindung.
Gleichförmig im Sinne der Erfindung sind insbesondere Elemente die eine identische Form und eine identische Größe besitzen.
Die Metallscheibe kann dadurch weitergebildet werden, dass sich aile Elemente der Metallscheibe entlang ihrer Nuten händisch voneinander abbrechen lassen.
Die Metallscheibe kann dadurch weitergebildet werden, dass die Metallscheibe auf der Unterseite eine Umlaufnut und Radialnuten aufweist, die mit der Umlaufnut und den Radialnuten der Oberseite korrespondieren.
Die Metallscheibe kann ferner dadurch weitergebildet werden, dass die Metallscheibe aus einer Edelmetalllegierung hergestellt ist.
Die Metallscheibe kann fernerdadurch weitergebildet werden, dass die Metallscheibe eine Münze oder eine Medaille ist.
Die Metallschere kann ferner dadurch weitergebildet werden, dass jedes Element der Metallscheibe eine Angabe über das Edelmetall, das Feingewicht und die Feinheit aufweist.
Die Metallscheibe kann ferner dadurch wettergebildet werden, dass wobei ein Relief für jedes durch Nuten von seinen Nachbarn seitlich definiert abgegrenzte Element ein definiertes Volumen ergibt, dadurch dass vorgegebene Reliefvorsprünge durch Reliefvertiefungen ausgeglichen werden und umgekehrt, um ein vorgegebenes Feingewicht im Rahmen einer vorgegebenen Tolereranz nicht zu unterschreiten oder zu überschreiten.
Ferner wird noch ein Prägestempel zum Herstellen einer Metallscheibe nach einem der
vorgenannten Aspekte vorgeschlagen.
Die Erfindung soll am Beispiel von Figuren näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 Stand der Technik in Form einer Tageslichtlampe mit reflektierenden Abschirmklappen in fünf perspektivischen Ansichten;
Fig. 2 eine Fotografie einer erfindungsgenmäßen Metallscheibe mit beidseitig geprägten Nuten
Fig. 3 eine Zeichnung für eine Stempeivorlage
Fig, 4 eine Zeichnung für die Oberseite für eine Stempelvorlage
Die in Fig. 1 in mehreren Perspektiven dargestettte Tageslichtlampe 1 dient lediglich zur
Veranschaulichung des mit der erfindungsgemäßen Metallscheibe erreichbaren Prinzips der gebündelten Lichtreflektion,
Die Bündelung erfolgt bei der Metallscheibe 2 (Fig, 2) durch ein Abknicken der sechs
Segmentabschnitte 3 in Richtung zum Betrachter, Es versteht sich, dass die Nutflanken am äußeren Rand der Metallscheibe 2 ab einer gewissen Abknickwinkel aneinander stoßen und so ein weiteres Abknicken in dieser Richtung verhindern. Im Übrigen ist die Dicke der gezeigten Metallscheibe ca. 2,2 mm so dass die Segmentabschnitte 3 und der Kernbereich 4 nicht händisch zu verbiegen sind.
DieMetallscheibe weist einen Durchmesser von ca. 40 mm auf und wiegt ca. 31 g (eine Unze). Die Metallscheibe ist aus Feinsilber hergestellt.
Die in Fig. 1 gezeigte Metallscheibe 2 in Form einer Münzronde weist einen kreisförmigen
Kernbereich 4 mit einer Viertel Unze Feingewicht auf. Um den Kernbereich 4 herum ist ein kreisförmiger Ringbereich 5 von einer drei Viertel Unze ausgebildet, wobei der Kernbereich 4 und der Ringbereich 5 einstöckig, d.h, aus einem Silberstück geprägt sind. Der Ringbereich 5 hat sechs fächerförmige Segmentabschnitte 3 von je einer Achtel Unze (Fig. 4). Der Kernbereich 4 ist von dem Ringbereich S auf einer Oberseite 6 der Metallscheibe 2 mittels einer umlaufenden, geschlossenen kreisförmigen Umlaufnut 7 abgegrenzt. Jeder der sechs Segmentabschnitte 3 im Ringbereich 5 ist ferner von jedem benachbarten Segmentabschnitt durch eine Radialnut 8 abgegrenzt. Jede Radialnut 8 endet an der geschlossenen Umlaufnut 7, wobei die Richtung jeder Radialnut auf einer Geraden von einem Mittelpunkt M der Metallschere bis zu einem Außenrand des Ringbereichs 5 der Metallscheibe verläuft, wobei sich die Segmentabschnitte 3 relativ zum Kernbereich 4 um die Umlaufnut 7 händisch in eine Richtung biegen lassen. Bei einem mehrfachen Hin- und Herbiegen lässt sich ein Abbrechen erreichen und die Metallscheibe 2 in sieben Einzelteile zerlegen.
Fig. 3 zeigt eine Unterseite einer Metallscheibe mit beispielhaften Angaben zum Feingewicht, zur Feinheit und zum Material der Metallscheibe in form einer Medaille. Fig.4 zeigt die Oberseite dieser Medaille. Beide Seiten sind geschaffen von dem Medailleur Erich Ott.
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