Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MANUALLY OPERATED CUTTING MACHINE COMPRISING A DEPTH ADJUSTMENT ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/128232
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manually operated cutting machine (10), more particularly a power saw, comprising a drive unit (11) which has a tool mount (13) for a disc-type cutting tool (14), more particularly a saw blade, and a drive motor (12) for rotationally driving the tool mount (13), and comprising a guide arrangement (20) which can be guided along a base by way of a guide surface (27) and via which the drive unit (11) is pivotally mounted by means of a depth adjustment bearing (36) to pivot about a depth adjustment axis (TA) between an upper cutting depth position and a lower cutting depth position (SU), wherein in the lower cutting depth position (SU) the tool mount (13) is closer to the guide surface (27) than when in the upper cutting depth position (SO), so that the cutting tool (14) projects further beyond the guide surface (27) than when in the upper cutting depth position (SO), wherein for adjustment of the cutting depth positions (SU, SO) the manually operated cutting machine has a depth adjustment arrangement (50) comprising a guide depth adjustment element (70), which is connected to the guide arrangement (20), and a drive depth adjustment element (60), which is connected to the drive unit (11) and is shifted relative to the guide depth adjustment element (70) when the cutting depth position (SU, SO) is shifted, and also comprising an adjustment member (51) which provides at least one adjustment function. The adjustment member (51) is movably mounted for movement relative to the guide depth adjustment element (70) and the drive depth adjustment element (60), and can be releasably secured to the drive depth adjustment element (60) by means of a drive securing arrangement (80) and to the guide depth adjustment element (70) by means of a guide securing arrangement (100).

Inventors:
WERBACH MARTIN (DE)
HIGELIN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/051952
Publication Date:
August 18, 2016
Filing Date:
January 29, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
FESTOOL GMBH (DE)
International Classes:
B27B9/02
Domestic Patent References:
WO2004060621A12004-07-22
Foreign References:
EP2412486A22012-02-01
EP1777047A12007-04-25
Attorney, Agent or Firm:
Patentanwälte Bregenzer und Reule Partnerschaftsgesellschaft mbB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1 . Hand-Trennmaschine, insbesondere Sägemaschine, mit einer Antriebsbaugruppe (1 1 ), die eine Werkzeugaufnahme (13) für ein scheibenartiges Trennwerkzeug (14), insbesondere ein Sägeblatt, und einen Antriebsmotor (12) zum Drehantreiben der Werkzeugaufnahme (13) aufweist, und mit einer Führungseinrichtung (20), die mit einer Führungsfläche (27) auf einem Untergrund entlang führbar ist und an der die Antriebsbaugruppe (1 1 ) anhand eines Tiefeneinstellla- gers (36) um eine Tiefeneinstellachse (TA) zwischen einer oberen und einer unteren Schnitttiefenposition (SU, SO) schwenkbar gelagert ist, wobei die Werkzeugaufnahme (13) in der unteren Schnitttiefenposition (SU) näher bei der Führungsfläche (27) als in der oberen Schnitttiefenposition (SO) ist, sodass das Trennwerkzeug (14) weiter vor die Führungsfläche (27) vorsteht als in der oberen Schnitttiefenposition (SO), wobei die Hand-Trennmaschine (10) zur Einstellung der jeweiligen Schnitttiefenposition (SU, SO) eine Tiefeneinstelleinrichtung (50) mit einem mit der Führungseinrichtung (20) verbundenen Füh- rung-Tiefeneinstellelement (70) und einem mit der Antriebsbaugruppe (1 1 ) verbundenen Antrieb-Tiefeneinstellelement (60), das bei der Verstellung der Schnitttiefenposition (SU, SO) relativ zum Führung-Tiefeneinstellelement (70) verstellt wird, und mit einem zumindest eine Einstellfunktionalität bereitstellenden Einstellkörper (51 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellkörper (51 ) bezüglich des Führung-Tiefeneinstellelements (70) und des An- trieb-Tiefeneinstellelements (60) beweglich gelagert ist und anhand einer Antrieb-Befestigungseinrichtung (80) an dem Antrieb-Tiefeneinstellelement (60) und anhand einer Führung-Befestigungseinrichtung (100) an dem Führung-Tiefeneinstellelement (70) lösbar befestigbar ist.

2. Hand-Trennmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einstellfunktionalität eine Anschlagfunktion, bei der der Einstell- körper (51 ) als ein Anschlagelement zum Anschlagen der Antriebsbaugruppe (1 1 ) in mindestens einer Schnitttiefenposition (SU, SO) dient, und/oder eine Anzeigefunktion, bei der der Einstellkörper (51 ) als ein Anzeigeelement zum Anzeigen einer jeweiligen Schnitttiefenposition (SU, SO) dient und/oder eine Fixierfunktion umfasst, bei der der Einstellkörper (51 ) als ein Fixierelement zum Fixieren der Antriebsbaugruppe (1 1 ) bezüglich der Führungseinrichtung (20) in mindestens einer Schnitttiefenposition (SU, SO) dient.

3. Hand-Trennmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefeneinstelleinrichtung (50) eine Fixiereinrichtung (77) zum Fixieren der Antriebsbaugruppe (1 1 ) bezüglich der Führungseinrichtung (20) in mindestens einer Schnitttiefenposition (SU, SO), vorzugsweise in einer ersten und mindestens einer zweiten Schnitttiefenposition (SU, SO), aufweist oder bildet.

4. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb-Befestigungseinrichtung (80) und/oder die Führung-Befestigungseinrichtung (100) eine Rasteinrichtung zum Verrasten des Einstellkörpers (51 ) mit dem jeweiligen Tiefeneinstellelement und/oder oder eine Klemmeinrichtung zum Verklemmen des Einstellkörpers (51 ) mit dem jeweiligen Tiefeneinstellelement und/oder mindestens eine Formschlusskontur zum Eingriff in eine Gegenformschlusskontur des Einstellkörpers (51 ) und/oder eine Reibschlussfläche zum reibschlüssigen Halten des Einstellkörpers (51 ) aufweist.

5. Hand-Trennmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusskontur und/oder die Gegenformschlusskontur mindestens zwei, insbesondere in der Art einer Zahnreihe, in einer Reihenrichtung nebeneinander angeordnete unterschiedlichen Schnitttiefenpositionen (SU, SO) zugeordnete Form- schlussvorsprünge oder Formschlussaufnahmen aufweist.

6. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb-Befestigungseinrichtung (80) und/oder die Führung-Befestigungseinrichtung (100) ein in Richtung einer den Einstellkörper (51 ) haltenden Haltestellung federbelastetes und/oder schwenkbar gelagertes und/oder durch eine Verschwenkung der Antriebsbaugruppe (1 1 ) relativ zur Führungseinrichtung (20) um die Tiefeneinstellachse (TA) in Richtung in Richtung einer den Einstellkörper (51 ) freigebenden Lösestellung auslenkbares Halteelement (81 , 101 ) zum Halten des Einstellkörpers (51 ) aufweist.

7. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb-Befestigungseinrichtung (80) und/oder die Führung-Befestigungseinrichtung (100) mindestens einen Haken oder eine Halteklinke zum Eingriff in den Einstellkörper (51 ) und/oder ein Halteelement (81 , 101 ) mit einem Haltearm zum Kontakt mit dem Einstellkörper (51 ) und einem zu dem Haltearm winkeligen Betätigungsarm (83, 103) zur Betätigung durch einen Bediener aufweist.

8. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement zum manuellen Betätigen, insbesondere in Richtung einer Lösestellung, der Antrieb-Befestigungseinrichtung (80) oder der Führung-Befestigungseinrichtung (100) an der Hand-Trennmaschine in Arbeitsrichtung (A) hinten und/oder an einer von der Führungseinrichtung (20) abgewandten Oberseite, insbesondere an einem von der Führungseinrichtung (20 oder Führungsfläche (27) am weitesten entfernten Scheitelbereich, der Antriebsbaugruppe angeordnet ist.

9. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsarm (103) zum Verstellen, insbesondere Lösen, der Antrieb-Befestigungseinrichtung (80) oder der Führung-Befestigungseinrichtung (100) einem Widerlagerarm (43), insbesondere in der Art zweier Zangenschenkel, gegenüber liegt, sodass eine Bediener den Betätigungsarm (103) und den Widerlagerarm (43) mit beispielsweise zwei Fingern ergreifen und zueinander hin bewegen kann.

10. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb-Befestigungseinrichtung (80) und/oder die Führung-Befestigungseinrichtung (100) durch eine Feder oder Federanordnung in Richtung einer Fixierstellung belastet ist, bei der der Einstellkörper (51 ) mit dem Antrieb-Tiefeneinstellelement (60) oder dem Führung-Tiefeneinstellelement (70) verbunden ist.

1 1 . Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefeneinstelleinrichtung (50) eine Führungsanordnung (75) zum Führen der Schwenkbewegung der Antriebsbaugruppe (1 1 ) um die Tie- feneinstellachse (TA) relativ zu der Führungseinrichtung (20) aufweist oder bildet, wobei der Einstellkörper (51 ) zweckmäßigerweise eine Führungskomponente der Führungsanordnung (75) bildet.

12. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führung-Tiefeneinstellelement (70) und/oder das Antrieb-Tiefeneinstellelement (60) eine insbesondere bogenförmige Führung für den Einstellkörper (51 ), insbesondere eine Führungsaufnahme (52, 72) zur Aufnahme des Einstellkörpers (51 ), oder einen Führungsvorsprung zum Eingriff in den Einstellkörper (51 ), aufweist oder bildet.

13. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellkörper (51 ) einen bogenförmigen Verlauf aufweist und/oder stabförmig ist und/oder sich entlang einer Bahn um die Tiefeneins- tellachse (TA) erstreckt.

14. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellkörper (51 ), wenn er anhand der Antrieb-Befestigungseinrichtungen (80) mit dem Antrieb-Tiefeneinstellelement (60) verbunden ist, von der Antriebsbaugruppe (1 1 ) bei der Verstellung um die Tiefen- einstellachse (TA) relativ zu der Führungseinrichtung (20) mitgenommen wird und in eine an der Führungseinrichtung (20) vorgesehene und bogenförmig um die Tiefeneinstellachse (TA) verlaufende Aufnahme, insbesondere eine Führungsaufnahme eintaucht, insbesondere darin geführt ist.

15. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbaugruppe (1 1 ) durch eine Rück- stell-Federeinrichtung (65) in Richtung der oberen Schnitttiefenposition (SU, SO) beaufschlagt ist.

16. Hand-Trennmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Feder-Deaktivierungseinrichtung (76) zur zumindest teilweisen Deaktivierung der Rückstell-Federeinrichtung (65) aufweist, sodass die Rückstell-Federeinrichtung (65) die Antriebsbaugruppe (1 1 ) nicht oder in geringerem Maße in Richtung der oberen Schnitttiefenposition (SO) beaufschlagt.

17. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anspruch 15 oder 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellkörper (51 ) eine Halterung oder Führung für die Rückstell-Federeinrichtung (65) bildet und/oder eine Aufnahme für die Rückstell-Federeinrichtung (65) aufweist und/oder zur Deaktivierung der Rückstell-Federeinrichtung (65) ausgestaltet ist.

18. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine bezüglich der Antriebsbaugruppe (1 1 ) zwischen einer Offenstellung (O) und einer Schließstellung (S) schwenkbeweglich gelagerte, haubenartige Abdeckeinrichtung (19) zur Abdeckung des Trennwerkzeugs (14) aufweist, die in der Offenstellung (O) zum Einbringen eines Trennschnittes in ein Werkstück (W) einen vor die Führungsfläche (27) vorstehenden Abschnitt des Trennwerkzeugs (14) freigibt und in der Schließstellung (S) das Trennwerkzeug (14) abdeckt.

19. Hand-Trennmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (20) einen Antriebsträger aufweist, an welchem die Antriebsbaugruppe (1 1 ) anhand des Tiefeneinstelllagers (36) schwenkbar gelagert ist, wobei der Antriebsträger bezüglich eines die Führungsfläche (27) aufweisenden Führungselements um eine zu der Tiefeneinstellachse (TA) rechtwinkelige Gehrungsachse (GA) schwenkbar gelagert ist.

Description:
Hand-Trennmaschine mit einer Tiefeneinstelleinrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Hand-Trennmaschine, insbesondere eine Sägemaschine, mit einer Antriebsbaugruppe, die eine Werkzeugaufnahme für ein scheibenartiges Trennwerkzeug, insbesondere ein Sägeblatt, und einen Antriebsmotor zum Drehantreiben der Werkzeugaufnahme aufweist, und mit einer Führungseinrichtung, die mit einer Führungsfläche auf einem Untergrund entlang führbar ist und an der die Antriebsbaugruppe anhand eines Tiefeneinstelllagers um eine Tiefen- einstellachse zwischen einer oberen und einer unteren Schnitttiefenposition schwenkbar gelagert ist, wobei die Werkzeugaufnahme in der unteren Schnitttiefenposition näher bei der Führungsfläche als in der oberen Schnitttiefenposition ist, sodass das Trennwerkzeug weiter vor die Führungsfläche vorsteht als in der oberen Schnitttiefenposition, wobei die Hand-Trennmaschine zur Einstellung der jeweiligen Schnitttiefenposition eine Tiefeneinstelleinrichtung mit einem mit der Führungseinrichtung verbundenen Führung-Tiefeneinstellelement und einem mit der Antriebsbaugruppe verbundenen Antrieb-Tiefeneinstellelement, das bei der Verstellung der Schnitttiefenposition relativ zum Führung-Tiefeneinstellelement verstellt wird, und mit einem zumindest eine Einstellfunktionalität bereitstellenden Einstellkörper aufweist.

Derartige Hand-Trennmaschinen sind beispielsweise Pendelhaubensägen, Tauchsägen oder dergleichen. Anhand der Tiefeneinstelleinrichtung ist es möglich, dass die Antriebsbaugruppe bezüglich der Führungseinrichtung fixierbar ist, um so eine definierte Schnitttiefe dauerhaft festzulegen. Weiterhin ist es möglich, dass die Tiefeneinstelleinrichtung einen Anschlag darstellt, an dem die Antriebsbaugruppe in der jeweils vorbestimmten Schnitttiefe anschlägt. Mithin sind also anhand einer derartigen Tiefeneinstelleinrichtung mehrere Funktionen realisierbar Allerdings ist die Konstruktion eine jeweilige Tiefeneinstelleinrichtung sehr stark auf die jeweilige Bauart der Hand-Trennmaschine beschränkt.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hand-Trennmaschine mit einer möglichst universellen Tiefeneinstelleinrichtung bereitzustellen.

Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Hand-Trennmaschine der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Einstellkörper bezüglich des Füh- rung-Tiefeneinstellelements und des Antrieb-Tiefeneinstellelements beweglich gelagert ist und anhand einer Antrieb-Befestigungseinrichtung an oder mit dem Antrieb-Tiefeneinstellelement und anhand einer Führung-Befestigungseinrichtung an dem Führung-Tiefeneinstellelement lösbar befestigbar ist.

Das Führung-Tiefeneinstellelement kann beispielsweise einen Bestandteil der Führungseinrichtung bilden, also fest an der Führungseinrichtung angeordnet sein. An dieser Stelle sei bemerkt, dass die Führungseinrichtung auch mehrteilig sein kann, also auch einen später noch erläuterten Antriebsträger für die Antriebsbaugruppe umfassen kann. Das Führung-Tiefeneinstellelement kann beispielsweise an dem Antriebsträger angeordnet sein. Das Antrieb-Tiefeneinstellelement ist beispielsweise ortsfest an der Antriebsbaugruppe, zum Beispiel einem Gehäuse derselben, angeordnet.

Das Führung-Tiefeneinstellelement kann einen Anschlag für die Antriebsbaugruppe bilden oder aufweisen. Das Antrieb-Tiefeneinstellelement kann auch beispielsweise einen Anschlag für die Führungseinrichtung, beispielsweise den vorgenannten Antriebsträger bilden oder aufweisen.

Der Grundgedanke ist dabei, dass der Einstellkörper einmal einen Bezug zu der Antriebsbaugruppe, einmal einen Bezug zu der Führungseinrichtung hat. Der Einstellkörper kann also einmal mit der Antriebsbaugruppe, ein anderes Mal mit der Führungseinrichtung und weiterhin auch mit beiden, der Führungseinrichtung und der Antriebsbaugruppe verbunden sein. Dadurch kann der Einstellkörper mehrere, völlig unterschiedliche Einstellfunktionalitäten realisieren. Nachfolgend werden einige Einstellfunktionalitäten erläutert, die einzeln oder auch in beliebigen Kombinationen miteinander vorgesehen sein können.

Die mindestens eine Einstellfunktionalität umfasst beispielsweise eine Anschlagfunktion. Der Einstellkörper dient vorzugsweise als ein Anschlagelement zum Anschlagen der Antriebsbaugruppe in mindestens einer Schnitttiefenposition. Dabei ist es beispielsweise möglich, dass der Einstellkörper an dem Füh- rung-Tiefeneinstellelement befestigt ist und die Antriebsbaugruppe an dem relativ zur Führungseinrichtung ortsfesten Einstellkörper anschlägt. Es ist aber auch möglich, dass der Einstellkörper mit der Antriebsbaugruppe fest verbunden ist und mit dieser sozusagen mit bewegt wird, wobei er in seiner Funktion als Anschlagkörper an einem Gegenanschlagelement, das seinerseits an der Führungseinrichtung ortsfest befestigt ist, anschlägt.

Eine weitere vorteilhafte Einstellfunktionalität umfasst eine Anzeigefunktion. Bevorzugt ist es, wenn der Einstellkörper als ein Anzeigeelement zum Anzeigen einer jeweiligen Schnitttiefenposition dient. Dabei ist es möglich, dass das Anzeigeelement beispielsweise einen Index trägt, der an einer Anzeigeskala, die relativ zu der Antriebsbaugruppe oder der Führungseinrichtung ortsfest ist, bewegt wird. Beispielsweise kann an dem Führung-Tiefeneinstellelement oder dem An- trieb-Tiefeneinstellelement eine entsprechende Skala vorgesehen sein, an welcher der Einstellkörper bzw. der Index des Einstellkörpers vorbei bewegt wird, um auf diesem Wege eine jeweilige Schnitttiefe anzuzeigen. Bevorzugt ist, dass an dem Einstellkörper eine Anzeigeskala vorhanden ist, die an einem relativ zur Führungseinrichtung oder relativ zur Antriebsbaugruppe ortsfesten Index vorbei bewegt wird. Wenn der Einstellkörper bezüglich eines entsprechenden Indexes direkt verstellt wird, sind beispielsweise in der Art von Reitern verstellbare Indizes nicht notwendig. An dem Einstellkörper kann also beispielsweise ein Index oder eine Anzeigeskala vorgesehen sein.

Eine weitere Einstellfunktionalität ist beispielsweise eine Fixierfunktion. Bevorzugt ist es, wenn der Einstellkörper als ein Fixierelement zum Fixieren der Antriebsbaugruppe bezüglich der Führungseinrichtung in mindestens einer Schnitttiefen- Position ausgestaltet ist oder dazu dient. Es ist beispielsweise möglich, dass in diesem Fall die Führung-Befestigungseinrichtung und die Antrieb-Befestigungseinrichtung mit dem Einstellkörper verbunden sind, um auf diesem Wege die Antriebsbaugruppe bezüglich der Führungseinrichtung in einer vorbestimmten Schnitttiefenposition zu fixieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Tiefeneinstelleinrichtung eine Fixiereinrichtung zum Fixieren der Antriebsbaugruppe bezüglich der Führungseinrichtung in mindestens einer Schnitttiefenposition aufweist oder bildet. Diese Funktionalität ist vorzugsweise im Zusammenhang mit dem Einstellkörper realisiert. Es ist aber auch möglich, dass die Fixierfunktion unabhängig von dem Einstellkörper realisiert ist. Der Einstellkörper kann beispielsweise als Anschlagelement dienen und die Fixierfunktion zusätzlich dazu realisiert sein, beispielsweise indem eine Klemmeinrichtung oder Rasteinrichtung oder Verriegelungseinrichtung zum Klemmen, Verrasten oder Verriegeln der Antriebsbaugruppe relativ zu der Führungseinrichtung abseits des Einstellkörpers vorgesehen ist.

Wenn das Tiefeneinstellelement und der Einstellkörper miteinander durch die jeweilige Befestigungseinrichtung verbunden sind, sind sie vorteilhaft relativ zueinander in Bezug auf zumindest einen Bewegungsfreiheitsgrad aneinander festgelegt.

Der Einstellkörper bildet zweckmäßigerweise einen Fixierkörper zum Fixieren der Antriebsbaugruppe bezüglich der Führungseinrichtung. Beispielsweise bildet oder umfasst der Fixierkörper einen Formschluss-Körper, der einen formschlüssigen Halt ermöglicht, und/oder einen Klemmkörper, der klemmbar ist oder aktiv im Sinne einer Klemmung wirkt. Beispielsweise kann der Einstellkörper eine Klemmzange oder dergleichen umfassen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Antrieb-Befestigungseinrichtung oder die Führung-Befestigungseinrichtung oder beide eine Rasteinrichtung zum Verrasten des Einstellkörpers mit dem jeweiligen Tiefeneinstellelement aufweist. Mindestens eine der vorgenannten Befestigungs- einrichtungen kann auch eine Klemmeinrichtung zum Verklemmen des Einstellkörpers mit dem jeweiligen Tiefeneinstellelement (Führung-Tiefeneinstellelement oder Antrieb-Tiefeneinstellelement) umfassen.

Weiterhin ist es möglich, dass eine Reibschlussfläche an einem Halteelement der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder der Führung-Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Reibschlussfläche zum reibschlüssigen Halten des Einstellkörpers dient. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang eine Reibschlussfläche auch am Einstellkörper. Die Reibschlussfläche kann beispielsweise eine Gummierung oder dergleichen umfassen.

Bevorzugt ist ein formschlüssiger Halt, den die jeweilige Befestigungseinrichtung und das Einstellelement miteinander realisieren. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Antrieb-Befestigungseinrichtung oder die Führung-Befestigungseinrichtung oder beide und der Einstellkörper zueinander passende Formschlusskonturen und Gegenformschlusskonturen aufweisen. Beispielsweise sind bei der Befestigungseinrichtung Formschlussvorsprünge vorgesehen, die in Formschlussaufnahmen des Einstellkörpers formschlüssig eingreifen können.

Eine vorteilhafte Konfiguration sieht vor, dass die Formschlusskonturen oder Ge- gen-Formschlusskonturen oder beide eine Zahnreihe oder eine sonstige Anordnung von in einer Reihenrichtung nebeneinander angeordneten Formschlussvor- sprüngen oder Formschlussaufnahmen aufweist, die unterschiedlichen Schnitttiefenpositionen zugeordnet sind. Beispielsweise sind zwei oder mehr Formschlussvorsprünge oder Formschlussaufnahmen nebeneinander angeordnet. Besonders bevorzugt ist es, wenn mindestens eine, vorzugsweise zwei Zahnreihen vorgesehen ist oder sind, die in unterschiedlichen Schnitttiefenpositionen in Eingriff mit einem Gegen-Zahn oder miteinander bringbar sind. Durch die mehreren Zähne, die jeweils in Eingriff miteinander sind, ist ein besonders fester Halt in der jeweiligen Schnitttiefenposition gegeben. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Antrieb-Befestigungseinrichtung oder Führung-Befestigungseinrichtung oder beide in Richtung einer den Einstellkörper haltenden Haltestellung federbelastet sind. Die Befestigungseinrichtung weist also ein Halteelement auf, das durch eine Feder oder Federanordnung in Richtung der Haltestellung belastet ist. Der Bediener muss also lediglich in eine Richtung aktiv werden, d.h. also die Befestigungseinrichtung aus der Haltestellung in eine Lösestellung bringen, sodass der Einstellkörper freikommt. In Gegenrichtung arbeitet dann beispielsweise eine Stellfeder, insbesondere eine Druckfeder oder eine Zugfeder, die das jeweilige Halteelement der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder der Führung-Befestigungseinrichtung in Richtung der Haltestellung belastet.

Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass das Halteelement durch eine Verstellung der Antriebsbaugruppe und der Führungseinrichtung um die Tiefeneinstel- lachse relativ zueinander in Richtung einer den Einstellkörper freigebenden Lösestellung auslenkbar ist, also zum Beispiel eine entsprechende Betätigungskontur, beispielsweise eine Betätigungsschräge, aufweist. Bevorzugt ist also ein Halteelement vorgesehen, das beispielsweise durch ein Verstellen oder Verschwenken der Antriebsbaugruppe um die Tiefeneinstellachse zu der Führungseinrichtung hin in eine Lösestellung bringbar oder in Richtung der Lösestellung verstellbar ist, beispielsweise ausgeschwenkt wird, und dabei den Einstellkörper freigibt oder eine Vorspannung erhält, um den Einstellkörper wieder zu halten. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass dann das Halteelement durch die Feder oder Federanordnung wiederum in die Haltestellung beaufschlagt ist, um den Einstellkörper zu halten. So kann die Antriebsbaugruppe beispielsweise in der unteren Schnitttiefenposition fixiert werden. Ferner ist es möglich, auf diesem Wege das Einstellelement beispielsweise mit dem Halteelement zu verrasten oder zu verklemmen, sodass das Einstellelement beispielsweise ortsfest mit der Führungseinrichtung, zum Beispiel dem Antriebsträger, oder der Antriebsbaugruppe verbunden ist.

Ein Halteelement der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder der Führung-Befestigungseinrichtung ist zweckmäßigerweise beweglich an der Antriebs- baugruppe oder der Führungseinrichtung zwischen einer den Einstellkörper haltenden Haltestellung und einer den Einstellkörper freigebenden Freigabestellung gelagert. Es ist aber auch möglich, dass ein Halteelement der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder der Führung-Befestigungseinrichtung beweglich am Einstellkörper gelagert ist und beispielsweise in der Freigabestellung von dem zugeordneten Antrieb-Tiefeneinstellelement oder Füh- rung-Tiefeneinstellelement weg bewegt ist, in der Haltestellung jedoch mit diesem in Kontakt ist, zum Beispiel formschlüssig in dieses eingreift oder reibschlüssig an diesem angreift.

Ein Halteelement der jeweiligen Befestigungseinrichtung, an dem beispielsweise Formschlusskonturen, Reibschlussflächen oder dergleichen, vorgesehen sind, das also zum Halten des Einstellkörpers vorgesehen ist, ist an der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder der Führung-Befestigungseinrichtung zweckmäßigerweise schwenkbeweglich gelagert. Beispielsweise ist das Halteelement an der Führungseinrichtung oder der Antriebsbaugruppe oder dem Einstellelement schwenkbeweglich gelagert. Ein derartiges Halteelement lässt sich besonders leicht betätigen. Es ist aber auch möglich, dass ein Halteelement der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder der Führung-Befestigungseinrichtung schiebebeweglich an der Antriebsbaugruppe oder der Führungseinrichtung oder dem Einstellkörper gelagert ist.

Bevorzugt ist es, wenn die Antrieb-Befestigungseinrichtung oder die Führung-Befestigungseinrichtung oder beide einen Haken oder eine Halteklinke zum Eingriff in den Einstellkörper aufweist. Der Haken oder die Halteklinke ist vorzugsweise federbelastet.

Die Antrieb-Befestigungseinrichtung und/oder die Führung-Befestigungseinrichtung weisen bevorzugt ein Halteelement auf, das einen Haltearm und einen dazu winkeligen, beispielsweise etwa rechtwinkeligen, Betätigungsarm aufweist. Der Haltearm ist zum Kontakt mit dem Einstellkörper vorgesehen. Beispielsweise hat der Haltearm eine Reibschlussfläche oder Klemmfläche oder auch Formschlusskonturen zum Halten des Einstellkörpers. Der Betäti- gungsarm steht vom Haltearm winkelig ab und kann vom Bediener bequem ergriffen werden.

Zweckmäßig ist es, wenn ein Betätigungselement zum manuellen Betätigen der Führung-Befestigungseinrichtung oder der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder beiden, beispielsweise einen entsprechender Handgriffabschnitt des vorgenannten Betätigungsarms, in Arbeitsrichtung hinten an der Hand-Trennmaschine angeordnet ist. Selbstverständlich kann das Betätigungselement auch oben, beispielsweise oben an der Antriebsbaugruppe, vorgesehen sein.

Vorteilhaft ist es, wenn ein Betätigungselement an einem von der Führungsfläche am weitesten entfernten Bereich der Antriebsbaugruppe, ergonomisch günstig beispielsweise im Bereich eines oberen Scheitelbereichs der Antriebsbaugruppe, beispielsweise einer Abdeckhaube für das Trennwerkzeug, angeordnet ist.

Anhand des Betätigungselements kann ein Bediener beispielsweise die Führung-Befestigungseinrichtungen und/oder die Antrieb-Befestigungseinrichtung von einer den Einstellkörper mit dem jeweiligen Tiefeneinstellelement fixierenden Fixierstellung in eine Lösestellung bewegen, bei der der Einstellkörper zum jeweiligen Tiefeneinstellelement beweglich ist, und/oder umgekehrt von der Lösestellung in die Fixierstellung betätigen.

Zweckmäßig ist es, wenn die Antrieb-Befestigungseinrichtung und/oder die Führung-Befestigungseinrichtung in Richtung der Fixierstellung durch eine Feder oder Federanordnung belastet ist und der Bediener die jeweilige Befestigungseinrichtung nur in Richtung der Lösestellung aktiv betätigen muss. Beispielsweise bildet die jeweilige Befestigungseinrichtung eine Rasteinrichtung, die durch die Feder oder Federanordnung in Richtung einer das Einstellelement mit dem An- trieb-Tiefeneinstellelement oder dem Führung-Tiefeneinstellelement in Richtung der Fixierstellung belastet ist.

Einem manuellen Betätigungselement ist zweckmäßigerweise ein Widerlagerelement zugeordnet, beispielsweise ein Arm, zu dem der Bediener das Betätigungs- element hin bewegen kann. Beispielsweise kann der Bediener das Betätigungselement und das Widerlagerelement in der Art einer Zange oder Schere greifen.

Es ist vorteilhaft, wenn eine Führungsanordnung zur Führung der Antriebsbaugruppe in einem Abstand zu dem Tiefeneinstelllager vorgesehen ist, um die Antriebsbaugruppe relativ zur Führungseinrichtung bei der Verstellung um die Tie- feneinstellachse zu führen.

Es ist möglich, dass Antriebsbaugruppe relativ zur Führungseinrichtung bezüglich der Tiefeneinstellachse abseits der Tiefeneinstelleinrichtung geführt ist. Dazu ist dann beispielsweise eine separate Führungsanordnung mit beispielsweise einem Führungsvorsprung an der Antriebsbaugruppe vorgesehen, der in eine Führungsaufnahme der Führungseinrichtung eintaucht. Es können auch beispielsweise bogenförmige Führungsflächen oder dergleichen vorgesehen sein.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Tiefeneinstelleinrichtung eine Führungsanordnung zum Führen der Schwenkbewegung der Antriebsbaugruppe um die Tiefeneinstellachse relativ zu der Führungseinrichtung aufweist oder bildet. Mithin trägt also die Tiefeneinstelleinrichtung zur Führung der Antriebsbaugruppe bezüglich der Führungseinrichtung bei.

Die Führungskomponenten dieser Führungsanordnung können unabhängig von dem Einstellkörper vorgesehen sein, beispielsweise ineinander greifende Führungsvorsprünge und Führungsaufnahmen oder entsprechende Führungskulissen oder -flächen umfassen. Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Einstellkörper eine Führungskomponente dieser Führungsanordnung bildet.

Eine zweckmäßige Variante der Erfindung sieht vor, dass das Füh- rung-Tiefeneinstellelement und/oder das Antrieb-Tiefeneinstellelement oder beide eine Führung für den Einstellkörper aufweisen oder bilden. Beispielsweise weist das jeweilige Tiefeneinstellelement eine Führungsaufnahme zur Aufnahme des Einstellkörpers oder einen Führungsvorsprung zum Eingriff in den Einstellkörper auf. Am Einstellkörper sind vorzugsweise korrespondierende Komponenten vorgesehen, beispielsweise eine Führungsaufnahme, in die ein Führungsvorsprung des Tiefeneinstellelements eingreift. Wenn der Einstellkörper in eine Führungsaufnahme eines jeweiligen Tiefeneinstellelements eingreift, sind unter Umständen keine besonderen Maßnahmen vorgesehen. Eine Führungsaufnahme ist beispielsweise als ein Führungskanal ausgestaltet.

Zweckmäßigerweise hat eine Führungsaufnahme oder ein Führungsvorsprung, die oder der am Einstellkörper oder an einem jeweiligen Tiefeneinstellelement, zum Beispiel dem Antrieb-Tiefeneinstellelement oder dem Füh- rung-Tiefeneinstellelement, vorgesehen ist, einen bogenförmigen Verlauf. Die Krümmung oder der Bogen verläuft in einem vorbestimmten Radius um die Tie- feneinstellachse.

Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der Führungskörper in der jeweiligen Führungsaufnahme schiebebeweglich gelagert ist. Der Führungskörper und die Schiebeaufnahme haben zweckmäßigerweise einen bogenförmigen Verlauf.

Bevorzugt ist es, wenn der Einstellkörper einen bogenförmigen Verlauf hat und/oder stabförmig ist. Eine Krümmung oder eine Bogenform des Einstellkörpers verläuft beispielsweise um die Tiefeneinstellachse mit einem vorbestimmten Radius.

Der Einstellkörper hat vorzugsweise eine lang gestreckte Gestalt.

Der Einstellkörper erstreckt sich beispielsweise entlang einer um die Tiefeneinstellachse verlaufenden Bahn.

Der Einstellkörper ist vorzugsweise verdrehsicher in einer jeweiligen Führung aufgenommen. Beispielweise hat der Einstellkörper einen polygonalen, insbesondere rechteckigen Querschnitt, der mit einer entsprechenden verdrehsicher aufnehmenden Innenkontur der Führung korrespondiert.

Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Antriebsbaugruppe durch eine Rück- stell-Federeinrichtung in Richtung der oberen Schnitttiefenposition beaufschlagt ist. Der Vorteil dieser Konstruktion ist es, dass die Hand-Trennmaschine sich sozusagen von selbst in Richtung der oberen Schnitttiefenposition verstellt. Wenn also beispielsweise eine Tiefeneinstelleinrichtung vorgesehen ist, die eine Fixierung der Antriebsbaugruppe bezüglich der Führungseinrichtung durch den Bediener ermöglicht, um auf diese Weise eine Schnitttiefe einzustellen, braucht der Bediener nur diese Fixierung zu lösen, worauf sich dann die Antriebsbaugruppe sozusagen automatisch, nämlich durch die Kraft der Rückstell-Federeinrichtung, in Richtung der oberen Schnitttiefenposition verstellt. Die Bedienung und Handhabung ist sehr bequem und einfach.

Die Rückstell-Federeinrichtung ermöglicht den Einsatz der Hand-Trennmaschine sowohl als sozusagen konventionelle Pendelhaubensäge als auch als Tauchsäge.

Eine vorteilhafte Variante sieht dabei vor, dass die Rückstell-Federeinrichtung an der Tiefeneinstelleinrichtung angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass die Rückstell-Federeinrichtung in die Tiefeneinstelleinrichtung integriert ist oder einen Bestandteil der Tiefeneinstelleinrichtung bildet.

Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Hand-Trennmaschine eine Führungsanordnung zum Führen der Schwenkbewegung der Antriebsbaugruppe um die Tiefeneinstellachse relativ zu der Führungseinrichtung aufweist. Die Führungsanordnung weist einen Abstand zu dem Tiefeneinstelllager auf. Es ist vorteilhaft, wenn die Rückstell-Federeinrichtung an der Führungsanordnung angeordnet ist oder in diese integriert ist. Sie kann auch einen Bestandteil der Führungsanordnung bilden.

Die Führungsanordnung und die Tiefeneinstelleinrichtung können ein und dieselbe Baugruppe darstellen oder daran angeordnet sein. Insofern ist es also auch möglich, dass die Rückstell-Federeinrichtung an der Tiefeneinstelleinrichtung und zugleich der Führungsanordnung angeordnet ist.

Die Führungsanordnung weist zweckmäßigerweise Führungselemente auf, die aneinander geführt sind. Zweckmäßigerweise ist die Rückstell-Federeinrichtung an mindestens einem der Führungselemente geführt. Bevorzugt umfassen die Führungselemente einen Führungsvorsprung und eine Führungsaufnahme, in welche der Führungsvorsprung eingreift. Die Rückstell-Federeinrichtung ist zweckmäßigerweise zwischen dem Führungsvorsprung und der Führungsaufnahme angeordnet. Beispielsweise ist der Führungsvorsprung stabförmig und durchdringt eine Feder der Rückstell-Federeinrichtung oder dringt in diese ein. Die Feder ist vorteilhaft in der Führungsaufnahme angeordnet.

Möglich ist es, dass die Rückstell-Federeinrichtung vorteilhaft in einer Führungsaufnahme, insbesondere zur Führung des Einstellkörpers, aufgenommen und/oder geführt ist. Weiterhin ist es dazu ergänzend oder alternativ möglich, dass die Rückstell-Federeinrichtung an einem Führungsvorsprung und/oder an dem Einstellkörper geführt ist. Beispielsweise dringt der Führungsvorsprung oder der Einstellkörper in die Rückstell-Federeinrichtung, insbesondere eine Schraubenfeder, ein oder durchsetzt diese.

An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass die Rückstell-Federeinrichtung nicht unbedingt an oder bei der Tiefeneinstelleinrichtung angeordnet sein muss. Die Rückstell-Federeinrichtung kann auch abseits der Tiefeneinstelleinrichtung oder neben der Tiefeneinstelleinrichtung angeordnet sein.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Tiefeneinstelleinrichtung oder die Führungsanordnung die Feder-Deaktivierungseinrichtung bilden oder aufweisen.

Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der der Einstellkörper eine Halterung oder Führung für die Rückstell-Federeinrichtung bildet. Beispielsweise taucht die Rückstell-Federeinrichtung in eine Aufnahme des Einstellkörpers ein.

Eine vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor, dass der Einstellkörper ein Feder-Halteelement der Feder-Deaktivierungseinrichtung bildet. Beispielsweise kann die Rückstell-Federeinrichtung anhand des Einstellkörpers in einer vorbestimmten Deaktivierungsposition festgelegt werden, sodass sie die Antriebsbaugruppe nicht oder in einem geringeren Maße in Richtung der oberen Schnitttiefenposition beaufschlagt. Dies ist zum Beispiel dadurch möglich, dass der Einstellkörper anhand der Antrieb-Befestigungseinrichtung oder der Führung-Befestigungseinrichtung zwischen dem Einstellkörper und einem weiteren Feder-Halteelement, das vorzugsweise von dem Antrieb-Tiefeneinstellelement oder dem Füh- rung-Tiefeneinstellelement gebildet ist, ortsfest festgelegt und inaktiv gehalten werden.

Eine an sich eigenständige Erfindung stellt es dar, wenn bei einer

Hand-Trennmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 eine Rasteinrichtung zum Verrasten der Antriebsbaugruppe mit der Führungseinrichtung in mindestens einer Schnitttiefenposition vorgesehen ist. Die Rasteinrichtung wird beispielsweise von der Tiefeneinstelleinrichtung gebildet oder ist daran angeordnet. Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine entsprechende Rastposition sozusagen vorwählbar ist, beispielsweise anhand des bereits erwähnten Einstellkörpers, der bezüglich der Führungseinrichtung anhand der Führung-Befestigungseinrichtung in der jeweiligen Schnitttiefe oder vor gewählten Schnitttiefe festlegbar ist vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass die Rückstell-Federeinrichtung zur Vorwahl der Schnitttiefe sozusagen inaktiv ist.

Bei der Hand-Trennmaschine ist bevorzugt vorgesehen, dass sie eine bezüglich der Antriebsbaugruppe zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbeweglich gelagerte, haubenartige Abdeckeinrichtung zur Abdeckung des Trennwerkzeugs aufweist, die in der Offenstellung zum Einbringen eines Trennschnittes in ein Werkstück einen vor die Führungsfläche vorstehenden Abschnitt des Trennwerkzeugs freigibt und in der Schließstellung das Trennwerkzeug abdeckt.

In der Schließstellung deckt die Abdeckeinrichtung das Trennwerkzeug vollständig oder zumindest teilweise ab. Jedenfalls ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Abdeckeinrichtung in der Schließstellung einen vor die Führungsfläche vorstehenden am weitesten entfernten Bereich oder Scheitelbereich des Trennwerkzeugs abdeckt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Abdeckeinrichtung in der Schließstellung unterhalb der Führungsfläche der Führungseinrichtung angeordnet ist.

Bevorzugt ist es, wenn die Hand-Trennmaschine eine Fe- der-Deaktivierungseinrichtung zur zumindest teilweisen Deaktivierung der Rück- stell-Federeinrichtung aufweist, wobei die Rückstell-Federeinrichtung die Antriebsbaugruppe in diesem deaktivierten Zustand nicht oder in geringerem Maße in Richtung der oberen Schnitttiefenposition beaufschlagt. Beispielsweise ist die Rückstell-Federeinrichtung in dieser Deaktivierungsstellung zwischen Feder-Halteelementen gehalten, sozusagen beispielsweise geklammert oder geklemmt, die ortsfest mit der Antriebsbaugruppe oder der Führungseinrichtung verbunden oder verbindbar ist. Beispielsweise kann eines der Feder-Halteelemente dauerhaft ortsfest an der Antriebsbaugruppe oder der Führungseinrichtung angeordnet sein, während das andere Feder-Halteelement zwischen einer die Rückstell-Federeinrichtung freigebenden Aktivierungsstellung, in welcher die Rückstell-Federeinrichtung die Antriebsbaugruppe in Richtung der oberen Schnitttiefenposition beaufschlagt, und einer Deaktivierungsstellung verstellt werden, in welcher die Rückstell-Federeinrichtung zwischen den Feder-Halteelementen gehalten ist. Beispielsweise ist es möglich, dass die Fe- der-Deaktivierungseinrichtung eine Klemmschraube, einen Klemmkörper, einen Klemmhebel, eine Raste, eine Klinke oder dergleichen aufweist, um die Rückstell-Federeinrichtung in dem zumindest teilweise deaktivierten Zustand zu halten. Eines der vorgenannten Feder-Halteelemente ist also vorzugsweise zwischen einer die Rückstell-Federeinrichtung freigebenden Freigabestellung und einer die Rückstell-Federeinrichtung zumindest teilweise inaktiv haltenden Blockierstellung verstellbar an der Antriebsbaugruppe oder der Führungseinrichtung gelagert.

Die Feder-Deaktivierungseinrichtung bildet zweckmäßigerweise einen festen oder integralen Bestandteil der Hand-Trennmaschine. Zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Feder-Deaktivierungseinrichtung bei normalem Gebrauch nicht von der Hand-Trennmaschine lösbar ist und/oder dass die Fe- der-Deaktivierungseinrichtung vorteilhaft nicht als ein Zusatzadapter ausgestaltet ist. Die Feder-Deaktivierungseinrichtung ist zweckmäßigerweise werkzeuglos und/oder durch ein dauerhaft an Bord der Hand-Trennmaschine vorhandenes Be tätigungselement betätigbar.

Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Feder-Deaktivierungseinrichtung auch im deaktivierten Zustand der Rückstell-Federeinrichtung an Bord der Hand-Trennmaschine bleibt. Die Feder-Deaktivierungseinrichtung bleibt also immer oder dauerhaft an Bord der Hand-Trennmaschine, sodass sie für den Bedie- ner jederzeit nutzbar ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Abdeckeinrichtung in Richtung der Schließstellung federbelastet ist. Beispielsweise ist eine entsprechende Schließfeder vorgesehen, die beim Verstellen der Abdeckeinrichtung von der Schließstellung in die Offenstellung gespannt wird und somit die Abdeckeinrichtung in Richtung der Schließstellung belastet.

Vorteilhaft ist eine Betätigungseinrichtung zum manuellen Verstellen der Abdeckeinrichtung aus der Schließstellung in die Offenstellung vorgesehen. Die Betätigungseinrichtung ist zweckmäßigerweise an der Antriebsbaugruppe angeordnet. Bevorzugt weist die Betätigungseinrichtung ein Betätigungselement, beispielswei se einen Betätigungshebel oder dergleichen, auf, der vom Bediener beim Ergreifen der Antriebsbaugruppe betätigbar ist. Bevorzugt ist die Konstruktion so getrof fen, dass der Bediener sozusagen manuell die Abdeckeinrichtung aus der Schließstellung in die Offenstellung betätigt, in die Gegenrichtung jedoch die Federbelastung wirkt. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht dabei vor, dass die Federanordnung in die Betätigungseinrichtung integriert ist. Beispielsweise kann das vorgenannte Betätigungselement in eine der Schließstellung der Abdeckeinrichtung entsprechende Position federbelastet sein.

Bei der Hand-Trennmaschine handelt es sich vorzugsweise um eine sogenannte Pendelhaubensäge. Die Hand-Trennmaschine kann aber auch eine sogenannte Tauchsäge sein. Weiterhin ist der erfindungsgemäße Ansatz aber auch bei Trennschleifern ohne weiteres realisierbar. Bevorzugt ist es, wenn die Hand-Trennmaschine gemäß der Erfindung sowohl als Pendelhaubensäge als auch als Tauchsäge einsetzbar ist.

Die Führungseinrichtung umfasst beispielsweise einen sogenannten Sägetisch, der auf dem Werkstück oder einer auf dem Werkstück aufliegenden Führungsschiene vom Bediener entlang geführt werden kann. Das Tiefeneinstelllager ermöglicht die Einstellung der gewünschten Schnitttiefe.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Tiefeneinstel- lachse in Arbeitsrichtung vorn ist. Denkbar ist es aber auch, dass die Tiefeneins- tellachse in Arbeitsrichtung hinten angeordnet ist.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung einen Antriebsträger aufweist, an welchem die Antriebsbaugruppe anhand des Tiefeneinstelllagers um die Tiefeneinstellachse schwenkbar gelagert ist.

Möglich wäre es, dass die Antriebsbaugruppe an dem Antriebsträger ortsfest angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist der Antriebsträger ist bezüglich eines die Führungsfläche aufweisenden Führungselements, insbesondere einer Führungsplatte, um eine Gehrungsachse anhand einer Gehrungslageranordnung schwenkbar gelagert. Die Gehrungsachse verläuft zweckmäßigerweise parallel zur Arbeitsrichtung.

Die Tiefeneinstelleinrichtung ist vorteilhaft zwischen dem Antriebsträger und der Antriebsbaugruppe vorgesehen.

Zwischen dem Antriebsträger und der Antriebsbaugruppe ist beispielsweise die Rückstell-Federeinrichtung angeordnet.

Der Antriebsmotor der Antriebsbaugruppe ist zweckmäßigerweise in einem Maschinengehäuse angeordnet.

An der Antriebsbaugruppe, beispielsweise deren Maschinengehäuse, ist zweckmäßigerweise mindestens ein Handgriff zum Ergreifen und/oder zum Führen der Hand-Trennmaschine vorgesehen oder angeordnet. Bevorzugt sind mehrere Handgriffe oder Handgriffabschnitt vorhanden. Auch an der Führungseinrichtung, beispielsweise einem Sägetisch, ist zweckmäßigerweise mindestens ein Handgriff oder Handgriffabschnitt zum Ergreifen oder Führen der Hand-Trennmaschine vorhanden.

Der Antriebsmotor ist zweckmäßigerweise ein elektrischer Antriebsmotor. Bevorzugt ist ein Energiespeicher vorhanden, beispielsweise ein Akkupack. Die

Hand-Trennmaschine kann aber auch eine kabelgebundene Hand-Trennmaschine sein, zum Beispiel einen Anschluss zum Anschließen an ein elektrisches Energieversorgungsnetz, zum Beispiel mit 120 V oder 230 V, haben. Ferner ist ohne weiteres möglich, dass die Hand-Trennmaschine sowohl einen elektrischen Energiespeicher oder eine Schnittstelle dafür sowie ein Netzkabel zum Anschluss an ein elektrisches Energieversorgungsnetz aufweist.

Die Führungseinrichtung umfasst zweckmäßigerweise eine Führungsplatte oder einen Sägetisch. Bevorzugt ist es, wenn die Führungseinrichtung zur Zusammenwirkung mit einer Führungsschiene vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise sind an dem Führungselement und der Führungsschiene Hintergreifstrukturen vorhanden, so dass die Führungseinrichtung entlang der Arbeitsrichtung oder Längsrichtung entlang der Führungsschiene beweglich ist, jedoch nicht von der Führungsschiene quer zur Arbeitsrichtung oder Längsrichtung entfernt werden kann. Auf diesem Wege können Kappschnitte ganz bequem durchgeführt werden.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Schrägansicht von hinten auf eine

Hand-Trennmaschine beim Einbringen eines Sägeschnittes in ein Werkstück in einer oberen Schnitttiefenposition,

Figur 2 die Hand-Trennmaschine gemäß Figur 1 in einer unteren Schnitttiefenposition mit einem Detail X, das eine Anzeigeeinrichtung vergrößert darstellt, Figur 2A das Detail X bei teilweise in Richtung der oberen Schnitttiefenposition verstellter Antriebsbaugruppe,

Figur 3 eine Schnittdarstellung der Hand-Trennmaschine gemäß Figur 1 , etwa entlang einer Schnittlinie l-l, Figur 4 die Hand-Trennmaschine in der Schnittdarstellung gemäß Figur 1 , jedoch in der unteren Schnitttiefenposition gemäß Figur 2,

Figur 5 die Hand-Trennmaschine gemäß der vorstehenden Figuren, jedoch teilweise schematisch und ohne Handgriff dargestellt etwa entsprechend einer Blickrichtung B in Figur 1 in der oberen Schnitttiefenpo- sition,

Figur 6 die Hand-Trennmaschine in der Ansicht entsprechend Figur 5, jedoch in der unteren Schnitttiefenposition,

Figur 7 die Hand-Trennmaschine in der Ansicht etwa entsprechend Figuren

5, 6, wobei eine Antrieb-Befestigungseinrichtung in die Lösestellung verstellt ist (gestrichelt dargestellt),

Figur 8 die Hand-Trennmaschine etwa in der Stellung gemäß Figur 7, jedoch von der entgegengesetzten Seite her (etwa entsprechend einer Blickrichtung C in Figur 1 ),

Figur 9 eine Führungseinrichtung sowie einen Antriebsträger der

Hand-Trennmaschine perspektivisch schräg von oben,

Figur 10 eine perspektivische Schrägansicht der Hand-Trennmaschine zusammen mit einer Führungsschiene, und

Figur 1 1 die Hand-Trennmaschine beim Einschneiden in ein Werkstück von der Seite her. Eine Hand-Trennmaschine 10 gemäß der Zeichnung ist als eine Sägemaschine ausgestaltet. Eine Antriebsbaugruppe 1 1 weist einen Antriebsmotor 12 zum Drehantreiben einer Werkzeugaufnahme 13 um eine Drehachse D auf. Die Antriebsbaugruppe 1 1 umfasst ein Maschinengehäuse 35, welches den Antriebsmotor 12 aufnimmt. An der Werkzeugaufnahme 13 ist ein scheibenförmiges Trennwerkzeug, zum Beispiel eine Trennscheibe oder ein Sägeblatt, lösbar befestigbar. Das Trennwerkzeug 14 ist mit der Werkzeugaufnahme 1 3 beispielsweise verschraubt, anhand einer Bajonett-Verbindung oder dergleichen befestigt. Mithin sind also an der Werkzeugaufnahme 13 Bajonett- Verbindungsmittel, Schraubver- bindungsmittel, eine Halteschraube oder dergleichen zum Befestigen des Trennwerkzeugs 14 an der Werkzeugaufnahme 13 vorhanden.

Die Antriebsbaugruppe 1 1 kann an einem Handgriff 15 von einem Bediener ergriffen und geführt werden. Am Handgriff 15 ist ein Schalter 16 zum Schalten des Antriebsmotors 12 angeordnet, insbesondere auch zu dessen Drehzahleinstellung. Der Antriebsmotor 12 ist ein elektrischer Motor. Er kann beispielsweise über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Netzkabel mit Strom versorgt werden. Besonders bevorzugt ist jedoch eine lokale Energieversorgung an Bord der

Hand-Trennmaschine 10, beispielsweise anhand eines Akkus oder sonstigen Energiespeichers 17.

Der Handgriff 15 erstreckt sich zweckmäßigerweise in Arbeitsrichtung A der Hand-Trennmaschine 10, mit der diese beispielsweise entlang eines Werkstücks wie oder einer Führungsschiene 90 zum Einbringen eines Trennschnittes T in das Werkstück W geführt werden kann.

Die Hand-Trennmaschine 10 weist eine feste Abdeckung 18 und eine bewegliche Abdeckeinrichtung 19 zum Bedecken und Abdecken des Trennwerkzeugs 14 auf. Beispielsweise bildet die feste Abdeckung 18 einen Bestandteil des Maschinengehäuses 35 oder ist an diesem ortsfest angeordnet. Die feste Abdeckung 18 befindet sich beim Betrieb der Hand-Trennmaschine 10 stets an der Oberseite des Werkstücks W oder der Oberseite der Führungsschiene 90. Die bewegliche Abdeckeinrichtung 19 hingegen deckt sozusagen die Unterseite oder die freie Seite des Trennwerkzeugs 14 ab, insbesondere wenn sich dieses abseits des Werkstücks B befindet. Somit ist also das Trennwerkzeug 14 bei Nichtgebrauch der Hand-Trennmaschine 10 in der Regel auch dann vollständig innerhalb der Abdeckung 18 sowie der Abdeckeinrichtung 19 angeordnet, sodass sich der Bediener nicht verletzen kann, selbst wenn sich das Trennwerkzeug 14 noch dreht.

Die Hand-Trennmaschine 10 weist eine Führungseinrichtung 20 mit einem Führungselement 21 , beispielsweise einer Führungsplatte, auf. Das Führungselement 21 ist beispielsweise als ein Sägetisch ausgestaltet. Die Antriebsbaugruppe 1 1 ist an der Führungseinrichtung 20 anhand eines Tiefeneinstelllagers 36 um eine Tie- feneinstellachse TA schwenkbar gelagert. Somit kann eine Schnitttiefe ST des Trennwerkzeugs 14 in das Werkstück W verändert werden. Ein Schwenken der Antriebsbaugruppe 1 1 bezüglich der Führungseinrichtung 20 um die Tiefeneins- tellachse TA ist in Figur 10 durch einen Pfeil P angedeutet.

Die Tiefeneinstellachse TA befindet sich in Arbeitsrichtung A vorn, nahe bei einer Vorderseite 24 der Führungseinrichtung 20. Das Sägeblatt oder Trennwerkzeug 14 hingegen ist an der in Arbeitsrichtung A rechten Seite 22 oder Längsseite der Führungseinrichtung 20 oder des Führungselements 21 angeordnet. Die Antriebsbaugruppe 1 1 befindet sich zwischen der Seite 22 und einer in Arbeitsrichtung A linken Seite 23 des Führungselements 21 oder der Führungseinrichtung 20.

Das Trennwerkzeug 14 steht teilweise zu einer Oberseite 26 des Führungselements 21 vor, teilweise vor eine Führungsfläche 27 an der Unterseite des Führungselements 21 vor, nämlich dann, wenn die Antriebsbaugruppe 1 1 aus der in Figur 1 dargestellten oberen Schnitttiefenposition SO zumindest teilweise in Richtung einer unteren, beispielsweise der untersten Schnitttiefenposition SU verstellt bzw. verschwenkt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Trennwerkzeug 14 in der oberen Schnitttiefenposition SO nicht vor die Führungsfläche 27 vorsteht.

Ein Handgriff 28, der beispielsweise vor eine Oberseite des Führungselements 20 vorsteht und vorzugsweise knebelartig ist, erleichtert die Führung und Handha- bung der Hand-Trennmaschine 10. Der Handgriff 28 ist in Arbeitsrichtung A vor dem Handgriff 15 angeordnet.

Zwischen der Vorderseite 24 und einer in Arbeitsrichtung A hinteren oder rückwärtigen Rückseite 25 des Führungselements 21 erstrecken sich zweckmäßigerweise parallel zur Arbeitsrichtung A, in einer Längsrichtung L der Führungsschiene 90, eine Längsführungsaufnahme 33 zur Längsführung an einem Längsführungsvor- sprung 93 der Führungsschiene 90 und/oder eine Hintergreifaufnahme 34 zum Hintergriff durch eine Hintergreifvorsprung 94 der Führungsschiene 90. Der Längsführungsvorsprung 93 und der Hintergreifvorsprung 94 sind beispielsweise an einer oberseitigen Führungsfläche 92 eines Schienenkörpers 91 der Führungsschiene 90 angeordnet. An dem Längsführungsvorsprung 93 ist die Führungseinrichtung 21 in Arbeitsrichtung A und mithin der Längsrichtung L der Führungsschiene 90 führbar. Diese ist mit ihrer Unterseite 95 beispielsweise auf das Werkstück W auflegbar, sodass auf diesem Wege genaue und geradlinige Sägeschnitte oder Trennschnitte möglich sind. Der Hintergreifvorsprung 94 und die Hintergreifaufnahme 34 sorgen für einen Halt der Führungsschiene 90 an der Führungseinrichtung 20 quer zur Längsrichtung L, sodass die gesamte Einheit bestehend aus Hand-Trennmaschine 10 und Führungsschiene 90 von einem Be- diener vom Werkstück W zu einem anderen Werkstück mitgenommen werden kann, ohne dass dieser beide Komponenten ergreift.

Die Antriebsbaugruppe 1 1 ist bezüglich des Führungselements 21 um eine Gehrungsachse GA, die parallel zur Arbeitsrichtung A ist, schwenkbar gelagert (entsprechend einem Pfeil G in Figur 10). Beispielsweise ist ein Antriebsträger 40 anhand einer Gehrungslageranordnung 30 an der Führungseinrichtung 20 um die Gehrungsachse A schwenkbar gelagert. Zwischen dem Führungselement 21 und dem Antriebsträger 40 ist eine Gehrungslageranordnung 30 vorgesehen. Die Gehrungslageranordnung 30 befindet sich nahe bei der Werkzeugaufnahme 13, also an der in Arbeitsrichtung A rechten Seite 22 oder an der Längsseite.

Die Gehrungslageranordnung 30 umfasst ein in Arbeitsrichtung A vorderes Gehrungslager 31 und einen Arbeitsrichtung A hinteres Gehrungslager 32. Das Tiefeneinstelllager 36 ist in Arbeitsrichtung A vor dem vorderen Gehrungslager 31 angeordnet. Dadurch ist ein Austrittsbereich des Trennwerkzeugs 14 aus dem Werkstück W besonders günstig einsehbar.

Die Gehrungslager 31 , 32 umfassen Lagerelemente 37, 38, die nach oben vor das Führungselement 21 vorstehen. An diesen sind Gegenlagerabschnitte 41 , 42 des Antriebsträgers 40 schwenkbar gelagert. Die Lagerelemente 37, 38 sowie die Gegenlagerabschnitte 41 , 42 sind beispielsweise plattenartig. Anhand von Fixierelementen, beispielsweise Klemmschrauben oder dergleichen, insbesondere nur einer einzigen Klemmschraube 39, können die Gegenlagerabschnitte 41 , 42 mit den Lagerelementen 37, 38 verspannt werden, so dass eine jeweilige Gehrungslage oder Gehrung-Schrägstellposition des Trennwerkzeugs 14 relativ zur Führungsfläche 27 festlegbar ist. Häufig wird das Trennwerkzeug 14 rechtwinkelig zur Führungsfläche 27 stehen, wie in der Zeichnung regelmäßig dargestellt.

Das Lagerelement 37 steht vorzugsweise durch eine Durchtrittsöffnung 45 des Antriebsträgers 40 vor.

Vor das vordere Gehrungslager 31 steht ein Tragarm 46 des Antriebsträgers 40 vor, an dem ein Stützarm 29 der Antriebsbaugruppe 1 1 gelagert ist. Von dem Tragarm 46 stehen seitlich Lagervorsprünge 47 ab, die in korrespondierende Lageraufnahmen des Stützarms 29 eingreifen. Die Lagervorsprünge 47 erstrecken sich längs der Tiefeneinstellachse TA. Mithin schwenkt also der Stützarm 29 und somit die Antriebsbaugruppe 1 1 an den Lagervorsprüngen 47 des Tiefeneinstellachse 36 um die Tiefeneinstellachse TA.

In einem Längsabstand zu dem Tiefeneinstelllager 36 ist eine Tiefeneinstelleinrichtung 50 vorgesehen. Mit der Tiefeneinstelleinrichtung 50 sind mehrere Funktionen realisierbar, nämlich beispielsweise eine Anzeige einer jeweiligen Schnitttiefenposition und/oder eine Anschlagfunktion, mit welcher die Antriebsbaugruppe 1 1 in einer vorzugsweise einstellbaren Schnitttiefenposition bezüglich der Führungseinrichtung 20 anschlägt und/oder eine Fixierfunktion, um die Antriebsbaugruppe 1 1 in einer vorbestimmten oder einstellbaren Schnitttiefenposition ST bezüglich der Führungseinrichtung 20 zu fixieren.

Die Tiefeneinstelleinrichtung 50 umfasst einen Einstellkörper 51 , der bezüglich eines bezüglich der Führungseinrichtung 20 ortsfesten Füh- rung-Tiefeneinstellelements 70 und eines bezüglich der Antriebsbaugruppe 1 1 ortsfesten Antrieb-Tiefeneinstellelements 60 beweglich gelagert ist. Das Füh- rung-Tiefeneinstellelement 70 ist beispielsweise an dem Antriebsträger 40 vorgesehen.

Der Einstellkörper 51 ist stabförmig, allerdings nicht geradlinig, sondern gebogen. Er hat eine Krümmung, die um die Tiefeneinstellachse TA einen festen Radius hat, mithin also bogenförmig um die Tiefeneinstellachse TA verläuft.

Der Einstellkörper 51 ist in einer Führungsaufnahme 72 des Füh- rung-Tiefeneinstellelements 70 verschieblich aufgenommen. Die Führungsaufnahme 72 hat einen bogenförmigen Verlauf entsprechend der Krümmung bzw. der Bogenform des Einstellkörpers 51 . Somit kann der Einstellkörper 51 in der Führungsaufnahme 72 um eine Kurvenbahn KB bewegt werden, deren Krümmung oder Radius bezüglich der Tiefeneinstellachse TA konstant ist.

Die Führungsaufnahme 72 umfasst eine Führungswand 71 radial außen bezüglich der Kurvenbahn KB und eine bezüglich der Kurvenbahn KB radial innere Stützkontur 73. An der Führungswand 71 und der Stützkontur 73, die vorteilhaft Bestandteile des Antriebsträgers 40 bilden, sind Längsseiten 54, 53 des Einstellkörpers 51 abgestützt. Die Längsseite 54 ist glattflächig, während die Längsseite 53, wie nachfolgend noch deutlich wird, eine Verzahnung 58 aufweist. Die Längsseiten 53, 54 haben einen bogenförmigen Verlauf.

Zwischen dem unteren Längsendbereich 55 und einem oberen Längsendbereich 56 des Einstellkörpers 51 erstreckt sich eine Führungsaufnahme 52, in die das Antrieb-Führungselement 60 mit einem Führungsvorsprung 62 eintaucht. Die Längsseiten 54, 53 erstrecken sich zwischen den Längsendbereichen 55, 56 des Einstellkörpers 51 . Der Einstellkörper 51 ist beispielsweise im Querschnitt etwa rechtwinkelig oder quadratisch. Der Einstellkörper 51 könnte aber auch andere Querschnittskonturen, zum Beispiel auch eine kreisförmige Querschnittskontur, haben.

Sich zwischen den Schmalseiten oder Längsseiten 53, 54 erstreckende nicht näher bezeichnete Längsseiten des Einstellkörpers 51 stützen sich einerseits an einer Seitenwand 48 des Maschinengehäuses 35, andererseits an einer Stützwand 44 des Antriebsträgers 40 ab. Die Stützwand 44 befindet sich zwischen der Führungswand 71 und der Stützkontur 73 und begrenzt die Führungsaufnahme 72 seitlich (Figuren 8, 9).

Ein der Führungseinrichtung 20 zugewandter Längsendbereich 55 des Einstellkörpers 51 kann an einem Boden 74 der Führungsaufnahme 72 anschlagen, wenn dieser in seine in den Figuren 3 und 4 dargestellte untere Position verstellt ist.

Der Einstellkörper 51 ist an der Antriebsbaugruppe 1 1 bezüglich des An- trieb-Tiefeneinstellelements 60 beweglich gelagert. Der Führungsvorsprung 62 steht vor einen Kopf 61 des Antrieb-Tiefeneinstellelements 60 vor. Der Kopf 61 des Antrieb-Führungselements 60 ist beispielsweise am Maschinengehäuse 35, zweckmäßigerweise in der Nähe des Handgriffs 15, ortsfest festgelegt. Der Führungsvorsprung 62 weist eine stabförmige Gestalt auf und steht zur Führungseinrichtung 20 hin vor den Kopf 61 vor.

Weiterhin ist es möglich, dass an der Antriebsbaugruppe 1 1 weitere Führungskomponenten, beispielsweise eine Führungskulisse 63 und eine dieser gegenüberliegende Führungswand 64 vorgesehen sind, zwischen denen der Einstellkörper 51 schiebebeweglich verstellbar ist. Die Führungswand 64 und die Führungskulisse 63, die beispielsweise ebenfalls in der Art einer Wand ausgestaltet ist, begrenzen eine bogenförmige Führungsaufnahme 63a für den Einstellkörper 51 . Der Führungsvorsprung 62 weist einen ebenso bogenförmigen Verlauf auf wie der Einstellkörper 51 und die Führungsaufnahme 72 sowie die Führungsaufnahme 52 und die Führungsaufnahme 63a.

Somit können also diese Führungskomponenten im Sinne einer Führung relativ zueinander oder aneinander miteinander zusammenwirken, insbesondere ineinander eingreifen. Dadurch ist insgesamt eine Führungsanordnung 75 geschaffen, die die Antriebsbaugruppe 51 in einem Abstand zu dem Tiefeneinstelllager 36 beim Verschwenken um die Tiefeneinstellachse TA führt.

Zwischen dem Führungsvorsprung 62 und der Führungsaufnahme 51 des Einstellkörpers 51 ist ein Zwischenraum oder Abstand vorhanden. In diesem Abstand ist eine Rückstell-Federeinrichtung 65 mit einer Rückstellfeder 66 angeordnet. Die Rückstellfeder 66 ist eine Schraubenfeder. Der Führungsvorsprung durchdringt die Rückstellfeder 66. Ein Außenumfang der Rückstellfeder 66 liegt beispielsweise am Innenumfang der Führungsaufnahme 52 an. Die Rückstellfeder 66 stützt sich zweckmäßigerweise mit ihrem einen Längsende an einem am Längsendbereich 56 vorgesehenen Boden 59 der Führungsaufnahme 52 ab, mit ihrem anderen Längsende am Kopf 61 des Antrieb-Tiefeneinstellelements 60 ab. Somit belastet die Rückstell-Federeinrichtung 65 die Antriebsbaugruppe 1 1 in Richtung der oberen Schnitttiefenposition SO.

Diese Federwirkung könnte prinzipiell dauerhaft vorgesehen sein, ist jedoch vorliegend deaktivierbar. In diesem Zusammenhang spielt der Einstellkörper 51 eine vorteilhafte und/oder wesentliche Rolle.

Der Einstellkörper 51 ist wahlweise mit der Führungseinrichtung 20, insbesondere deren Antriebsträger 40, und mit der Antriebsbaugruppe 1 1 lösbar verbindbar, wofür eine Führung-Befestigungseinrichtung 80 und eine Antrieb-Befestigungseinrichtung 100 vorgesehen sind.

Die Antrieb-Befestigungseinrichtung 80 umfasst ein Halteelement 81 , das einen Formschlussvorsprung 82 zum Eingriff in eine Formschlussaufnahme 57a des Einstellkörpers 51 aufweist. Die Formschlussaufnahme 57 ist beispielsweise am Längsendbereich 56 des Einstellkörpers 51 , jedenfalls an einem weit vor die Führungseinrichtung 20 vorstehenden Abschnitt des Einstellkörpers 51 , angeordnet.

Der Formschlussvorsprung 82 ist beispielsweise an einem Haltearm 88 des Halteelements 81 vorgesehen. Vom Haltearm 81 steht ein Betätigungsarm 83 ab. Der Betätigungsarm 83 ist beispielsweise so angeordnet, dass er vom Bediener leicht ergriffen werden kann. Beispielsweise steht der Betätigungsarm 83 zum Handgriff 15 hin vor. Das Halteelement 81 ist anhand eines Schwenklagers 84 um eine Schwenkachse schwenkbar, sodass es zwischen einer Haltestellung (in durchgezogenen Linien dargestellt) und einer Lösestellung (gestrichelt dargestellt) verstellbar ist. Das Halteelement 81 schlägt in der Lösestellung beispielsweise an einem Anschlag 85 an. Beispielsweise schlägt der Betätigungsarm 83 am Anschlag 85, der beispielsweise plattenartig ist, an. In der Haltestellung greift der Formschlussvorsprung 82 oder der Haltearm 88 in die Formschlussaufnahme 57a am Einstellkörper 51 ein, sodass dieser mit der Antriebsbaugruppe 1 1 verbunden ist.

Das Halteelement 81 ist durch eine Federanordnung 87 in Richtung der Haltestellung beaufschlagt. Wenn das Halteelement 81 in die Lösestellung verstellt wird, wird die Federanordnung 87 gespannt. Beispielsweise ist ein Betätigungsvorsprung 86 vorgesehen, der auf die Federanordnung 87 wirkt. Die Federanordnung 87 stützt sich einerseits am Betätigungsvorsprung 86, andererseits an einer Halterung 89, beispielsweise einer Aufnahmekammer, für die Federanordnung 87 ab. Die Halterung 89 ist ortsfest an der Antriebsbaugruppe 1 1 vorgesehen.

Durch die Federbelastung anhand der Federanordnung 87 ist das Halteelement

81 in der Art einer Rasteinrichtung ausgestaltet oder bildet ein Rastelement. An dem oberen Längsendbereich 55 des Einstellkörpers 51 ist eine Betätigungskontur 57, zum Beispiel eine Betätigungsschräge, vorgesehen, um das Halteelement 81 in Richtung der Lösestellung auszulenken, wobei der Einstellkörper 51 dann an dem Haltearm 88 vorbeigleiten kann, bis dieser mit seinem Formschlussvorsprung

82 in die Formschlussaufnahme 57a sozusagen einrastet. Dann ist die Rück- stell-Federeinrichtung 85 zwischen einerseits dem Antrieb-Tiefeneinstellelements 60 und andererseits dem relativ zum Antrieb-Tiefeneinstellelement 60 nicht mehr verstellbaren oder ortsfest festgelegten Einstellkörper 51 sozusagen fest verblockt und damit wirkungslos oder deaktiviert. Der Bediener kann eine Tauchtiefe bzw. Schnitttiefenposition ST somit einstellen, ohne dass die Rück- stell-Federeinrichtung 85 in Richtung der oberen Schnitttiefenposition SO wirkt.

Der Einstellkörper 51 und das Antrieb-Tiefeneinstellelements 60 bilden also Feder-Halteelemente zum Halten der Rückstell-Federeinrichtung 65 in einer Deakti- vierungsposition. Die Tiefeneinstelleinrichtung 50 bildet also in dieser Funktion eine Feder-Deaktivierungseinrichtung 76.

Konstruktiv hat die Anordnung der Rückstell-Federeinrichtung 65 bei der Tiefeneinstelleinrichtung 50 den Vorteil, dass möglichst wenige Bauteile notwendig sind und der Bauraum optimal genutzt ist. Beispielsweise steht die Rückstell-Federeinrichtung 65 einer Absaugung von Spänen oder dergleichen nicht oder kaum im Wege.

An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich auch an einer anderen Stelle eine Rückstell-Federeinrichtung möglich wäre, was exemplarisch anhand der in Figur 5 eingezeichneten Rückstell-Federeinrichtung 165 angedeutet ist. Diese stützt sich beispielsweise direkt an dem Führungselement 20 und der Antriebsbaugruppe 1 1 ab. Eine zusätzliche Führung, zum Beispiel eine Führungshülse oder ein Führungsstab, für die Rückstell-Federeinrichtung 165 ist ohne weiteres möglich (nicht dargestellt).

Der Einstellkörper 51 ist anhand der Antrieb-Befestigungseinrichtung 80 mit der Antriebsbaugruppe 1 1 fest verbindbar und macht im mit der Antriebsbaugruppe 1 1 verbundenen Zustand deren Schwenkbewegungen um die Tiefeneinstellachse TA mit. Somit kann beispielsweise eine Anzeigeskala 67 am Einstellkörper 61 relativ zu einem Index 68 zur Nutzung der Hand-Trennmaschine 10 ohne die Führungsschiene 90 oder einem dazu stufigen Index 69 zur Nutzung der

Hand-Trennmaschine 10 mit der Führungsschiene 90 verstellt werden. Die Indizes 68, 69 zeigen zusammen mit der Anzeigeskala 67 die jeweilige Schnitttiefenposi- tion ST des Trennwerkzeugs 14 bezüglich der Führungsfläche 27 an. Wie gesagt, ist dabei die Rückstell-Federeinrichtung 65 deaktiviert, stört also die Tiefeneinstellung nicht.

Anhand der Führung-Befestigungseinrichtung 100 kann der Einstellkörper 51 bezüglich der Führungseinrichtung 20, genauer gesagt bezüglich deren Antriebsträger 40, ortsfest festgelegt werden. Auch diese Fixierung oder Festlegung ist lösbar. Ein Halteelement 101 der Führung-Befestigungseinrichtung kann wie das Halteelement 81 aus einer den Einstellkörper 51 formschlüssig haltenden Haltestellung, bei der eine Verzahnung 102 an einem Haltearm 108 des Halteelements 101 in eine komplementäre Verzahnung 58 am Einstellkörper 51 , insbesondere dessen Längsseite 53, eingreift, in eine Lösestellung (durch einen Pfeil P1 in Figur 6 angedeutet) verstellt werden, bei der die Verzahnungen 58, 102 nicht ineinandergreifen. Dann ist das Einstellelement 51 relativ zur Führungseinrichtung 20 verstellbar, nämlich verschieblich.

Das Halteelement 101 ist an einem Schwenklager 104 schwenkbar gelagert. Vom Haltearm 108 steht ein Betätigungsarm 103, beispielsweise rechtwinkelig, ab. Die Handhabung des Halteelements 101 wird dadurch erleichtert, dass dem Betätigungsarm 103 ein Widerlagerarm 43 gegenüber liegt, sodass eine Bediener den Betätigungsarm 103 und den Widerlagerarm 43 mit beispielsweise zwei Fingern ergreifen und zueinander hin bewegen kann, um die Fixierung des Einstellkörpers 51 bezüglich der Führungseinrichtung 20 anhand der Führung-Befestigungseinrichtung 100 zu lösen, mithin also das Halteelement 101 in die Lösestellung zu betätigen. Der Betätigungsarm 103 und der Widerlagerarm können also zangenartig zueinander hin bewegt werden (Pfeil P2).

Das Halteelement 101 ist durch eine Federanordnung 107 in Richtung der Haltestellung beaufschlagt. In Richtung der Lösestellung schlägt das Halteelement 101 , insbesondere deren Haltearm 108, an einem Anschlag 105 an.

Die Halteelemente 81 , 101 sind vorzugsweise in der Art von Halteklinken ausgestaltet. Die Verzahnung 102 ist vorzugsweise an einem freien Endbereich oder

Längsendbereich des Haltearms 108 angeordnet. Somit kann sie mit relativ hoher Hebelkraft auf die Gegen-Verzahnung 58 wirken, was einen besonders festen Halt ermöglicht. Die Verzahnungen 58, 108 ermöglichen es, dass der Einstellkörper 51 in unterschiedlichen Längspositionen bezüglich des Füh- rung-Tiefeneinstellelements 70 festlegbar ist. Der Einstellkörper 51 kann also unterschiedlich tief in die Führungsaufnahme 72 eintauchen und dann jeweils anhand der Führung-Befestigungseinrichtung 100 ortsfest bezüglich der Führungseinrichtung 20 befestigt werden. Somit können also zahlreiche Schnitttiefenpositionen definiert werden. Selbstverständlich könnte anstelle der relativ feinen Riffe- lung oder Verzahnung 58, 108 auch eine Reibschlussfläche, eine Klemmfläche oder dergleichen vorgesehen sein, die ebenfalls eine Vielzahl von Schnitttiefenpositionen einstellbar machen.

An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich eine zu der Antrieb-Befestigungseinrichtung 80 alternative Antrieb-Befestigungseinrichtung eine Klemmeinrichtung umfassen kann.

Weiterhin könnte zusätzlich zu der Formschlussaufnahme 57a mindestens eine weitere Formschlussaufnahme, eine Reibfläche oder dergleichen als Widerlagerkontur für das Halteelement 81 oder ein beispielsweise als Klemmelement oder Reibschluss-Halteelement vorgesehenes alternatives Halteelement vorgesehen sein.

Der anhand der Führung-Befestigungseinrichtung 100 in unterschiedlichen

Schnitttiefenpositionen festlegbare Einstellkörper 51 bildet vorzugsweise einen Anschlag, für einen Betrieb der Hand-Trennmaschine 10 als eine Tauchsäge oder Tauch-Trennmaschine. Der Längsendbereich 56, sozusagen der Kopf des Einstellkörpers 51 , wird in der gewünschten Schnitttiefe positioniert, anhand der Führung-Befestigungseinrichtung 100 festgelegt, sodass er einen Anschlag 56a für die Antriebsbaugruppe 1 1 darstellen kann. Beispielsweise schlägt der Kopf 61 des Antrieb-Tiefeneinstellelements 60 mit seiner einen Anschlag bildenden 61 a Unterseite am Einstellkörper 51 , dem Anschlag 56a, an. Der Bediener kann also die Antriebsbaugruppe 1 1 entgegen der Kraft der Rück- stell-Federeinrichtung 65 zur Führungseinrichtung 20 hin drücken und somit das Trennwerkzeug 14 in das Werkstück W eintauchen lassen. In der so eingestellten Tauchtiefe oder Schnitttiefe rastet dann schließlich die Antrieb-Befestigungseinrichtung 80 in den Einstellkörper 51 ein, sodass die Werkzeugaufnahme 13 in der durch die Führung-Befestigungseinrichtung 100 festgelegten Schnitttiefenposition ortsfest bezüglich der Führungseinrichtung 20 festgelegt ist.

Selbstverständlich ist es alternativ auch möglich, dass diese Rastfunktion sozusagen außer Kraft gesetzt wird. Beispielsweise ist das dadurch möglich, dass die Federanordnung 87 durch beispielsweise eine Halterung inaktivierbar ist. Weiterhin ist es auch möglich, dass das Halteelement 81 in der Art eines Riegels ausgestaltet ist, d.h. manuell zwischen der Lösestellung und der Haltestellung verschoben oder verschwenkt werden muss und somit auch in der Lösestellung ohne Federkraftbeaufschlagung verbleibt.

Die Führung-Befestigungseinrichtung 100 und die Antrieb-Befestigungseinrichtung 80 ermöglichen jeweils eine Verrastung der Antriebsbaugruppe 1 1 in einer jeweiligen Schnitttiefenposition ST relativ zur Führungseinrichtung 20. Die Tiefeneinstelleinrichtung 50 bildet also eine Fixiereinrichtung 77 bzw. eine Rasteinrichtung 78 zum Fixieren oder Verrasten der Antriebsbaugruppe 1 1 in einer jeweiligen Schnitttiefenposition ST bezüglich der Führungseinrichtung 20.

Es ist dabei auch möglich, dass bei einer erfindungsgemäßen

Hand-Trennmaschine kein beweglicher Einstellkörper in der Art des Einstellkörpers 51 vorgesehen ist, sondern dass sozusagen die Gegenrastkontur ortsfest mit der Antriebsbaugruppe oder der Führungseinrichtung verbunden ist und ein mit dieser Gegenrastkontur zusammenwirkendes Rastelement, beispielsweise in der Art der Halteelemente 81 oder 101 , vorgesehen ist.

Die bewegliche Abdeckeinrichtung 19 ist in der Art einer Pendelhaube ausgestaltet. Die Abdeckeinrichtung 19 schwenkt um die Drehachse D, gibt also in einer Pendelbewegung oder Schwenkbewegung das Trennwerkzeug 14 zum Einbringen eines Trennschnittes T frei.

Die Abdeckeinrichtung 19 ist beispielsweise dadurch aus ihrer in Figur 10 dargestellten Schließstellung S, in welcher sie das Trennwerkzeug 14 zumindest im Wesentlichen vollständig überdeckt, in eine zumindest teilweise geöffnete Offenstellung O gemäß Figur 1 1 verstellbar. Öffnungsbewegung ist beispielsweise dadurch erzielbar, dass ein vorderer, freier Endbereich 120 der Abdeckeinrichtung 19 seitlich am Werkstück W anschlägt. In Gegenrichtung, d.h. in Richtung der Schließstellung S, wirkt vorzugsweise eine Federanordnung, zum Beispiel die nachfolgend noch erwähnte Schließfeder 135. Dadurch deckt die Abdeckeinrichtung 19 das Trennwerkzeug 14 bei Nichtgebrauch der Hand-Trennmaschine 10 zweckmäßigerweise stets ab.

Zweckmäßigerweise ist an dem Endbereich 120 eine Art Finne oder Flosse, jedenfalls ein Schnittkeil oder Führungselement 121 angeordnet. Das Führungselement 121 taucht beispielsweise in den Trennschlitz T am Werkstück wie ein und sorgt so insbesondere beim Betrieb ohne die Führungsschiene 90 für einen geraden Trennschnitt.

Es ist aber auch möglich, dass ein Bediener die Abdeckeinrichtung 19 manuell aus der Schließstellung S in die Offenstellung O betätigt. Dazu ist eine Betätigungseinrichtung 130 vorgesehen, die ein Betätigungselement 131 aufweist, das von einem Bediener manuell betätigbar ist. Das Betätigungselement 131 weist einen Betätigungsarm 132 auf, der in der Art eines Betätigungshebels ausgestaltet ist. Der Betätigungsarm 132 ist an einem Schwenklager 133 schwenkbeweglich gelagert, wobei er bei einer Betätigung um das Schwenklager 133 schwenkt und einen Mitnehmer-Hebel 134 aus der in durchgezogenen Linien dargestellten, der Schließstellung der Abdeckeinrichtung 19 zugeordneten Stellung in eine in gestrichelten Linien dargestellten, der Offenstellung O der Abdeckeinrichtung 19 zugeordnete Stellung verstellen kann. Der Mitnehmer-Hebel 134 betätigt einen nicht näher dargestellten Seilzugmechanismus, welcher die Abdeckeinrichtung 19 sozusagen öffnet, also in die Offenstellung betätigt. In die Gegenrichtung wirkt eine Schließfeder 135, beispielsweise auf den Mitnehmer-Hebel 134.