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Patent Searching and Data


Title:
MANUALLY OPERATED MACHINE TOOL HAVING A LONGITUDINAL STOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/054860
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manually operated machine tool (10), especially a manual circular saw, that is provided with an advance direction and comprises a housing (12) which receives a tool, especially a circular saw blade (21), and carries a base plate (20) that can be placed upon a workpiece and serves for displacing the manually operated machine tool (10) in the advance direction. The inventive tool especially comprises a side stop for guiding the manually operated machine tool (10) in parallel in relation to an edge of the workpiece. The aim of the invention is to cut longish workpieces into lengths in a safe and comfortable manner and by means of the inventive tool. The base plate (20) carries a longitudinal stop (28) that protrudes over the lower side thereof and can be displaced in parallel in relation to the advance direction of the manually operated machine tool (10) or cross-wise in relation to a side stop.

Inventors:
ROEHM HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/004613
Publication Date:
August 02, 2001
Filing Date:
December 22, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ROEHM HEIKO (DE)
International Classes:
B23Q9/00; (IPC1-7): B23Q9/00
Foreign References:
DE8516565U11985-08-01
US4777726A1988-10-18
DE3424750A11986-01-16
DE9206828U11992-08-06
US4602435A1986-07-29
DE3834220A11990-04-19
US4078309A1978-03-14
US5561907A1996-10-08
EP0149233A21985-07-24
US5678314A1997-10-21
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Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine (10) mit einer Vorschubrichtung, insbesondere Handkreissäge, mit einem Gehäuse (12), das ein Werkzeug, insbesondere Kreissägeblatt (21), aufnimmt, und das eine auf ein Werkstück aufsetzbare Fu platte (20) zum Verschieben der Handwerkzeugmaschine (10) in Vorschubrichtung trägt, insbesondere mit einem Seitenanschlag zum führen der Handwerkzeugmaschine (10) parallel zu einer Werkstückkante, dadurch gekennzeichnet, da die Fu platte (20) einen an Ihrer Unterseite hervorstehenden parallel zur Vorschubrichtung der Handwerkzeugmaschine (10) bzw. quer zu einem Seitenanschlag verschiebbaren Längsanschlag (28) trägt.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Längsanschlag (28) entlang der Fu platte (20), insbesondere über diese hinaus, spielfrei verschiebbar geführt ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Längsanschlag (28) mit einem länglichen, flachen Schaft (30) in Führungen, insbesondere in einer Längsnut (26), der Fu platte (20) führbar ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Längsanschlag (28) an seinem Schaft (30) ein Querblech (32) trägt, das senkrecht zur Ebene der Fu platte (20) und quer zur Vorschubrichtung angeordnet ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Längsanschlag (28) einen aus zwei parallelen, flachen Teilen bestehenden doppelten Schaft (30) aufweist, der in zwei parallelen Führungen, insbesondere Längsnuten (26) der Fu platte (20), führbar ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Längsanschlag (28) mittels federelastischer Rückstellmittel, beispielsweise eine Zugfeder., so an der Fu platte (20) abstützbar und/oder befestigbar ist, da er nach dem Verschieben in seine Ursprungsposition zurückkehrt.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Längsanschlag (28) durch Ummontieren quer zur Vorschubrichtung als Seitenanschlag (24) dient oder da ein an sich bekannter Seitenanschlag (24) durch Ummontieren quer zur Vorschubrichtung unter die Fu platte (20) als Längsanschlag (28) dient.
Description:
Handwerkzeugmaschine mit Längsanschlag Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Es sind gattungsgemä e Handkreissägen mit Seitenanschlag zum Anlegen an einer Werkstückseitenkante seit langem bekannt.

Dabei ist der Seitenanschlag an der Fu platte der Handkreissäge einstellbar arretierbar befestigt. Beim Aufsetzen der Handkreissäge auf ein Werkstück und beim Anlegen des Seitenanschlags an die Werkstückseitenkante ist damit das Sägeblatt parallel zur Werkstückseitenkante ausgerichtet und die vorgesehene Vorschubrichtung der Handkreissäge definiert. Mit jeder Änderung der Einstellung des Seitenanschlags zum Kreissägeblatt ändert sich der Abstand des Kreissägeblatts gegenüber der Werkstückkante, so da je nach Einstellung des Seitenanschlags in unterschiedlichem Abstand parallel zur Werkstückkante gesägt werden kann.

Quer zur Vorschubrichtung des Sägeblatts bewegbare, rechtwinklig zur Sägeblattebene ausgerichtete Längsanschläge zur Anlage eines Werkstücks sind nur für stationäre Kreissäge bekannt. Dadurch kann mit stationären Kreissäge

rechtwinklig zur Längsache von länglichen Platten, Stangen und Brettern gesägt werden-insbesondere zum Ablängen.

Dadurch, da die Werkstücke mit ihrer Längsseite an den Längsanschlag anlegbar sind, sind sie damit automatisch rechtwinklig zum Sägeblatt ausgerichtet, so da der Schnittverlauf nicht anders als rechtwinklig sein kann.

Für Handkreissägen sind Längsanschläge nur als Teil einer schuhartigen Vorrichtung bekannt, auf die die komplette Handkreissäge aufzusetzen ist, bevor dann die Vorrichtung gemeinsam mit der Handkreissäge zum betriebsgemä en Gebrauch auf das Werkstück zu setzen ist. Dadurch verringert sich die erreichbare Schnittiefe der Handkreissäge, wobei sich deren Gewicht erhöht. Demzufolge ist es umständlich und wenig handlich, Stangen-bzw. insbesondere schmale Bretter exakt rechtwinklig mit derartig ausgestatteten Handkreissägen abzulängen.

Vorteile der Erfindung Die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, da mit einer Handkreissäge mit einfachen Mitteln, insbesondere durch Umstecken des üblichen Seitenanschlags in eine Längsführung der Fu platte, exakt rechtwinklige Abläng-Schnitte an länglichen Werkstücken, z. B. Stangen bzw. Latten, ohne Schnittiefenverlust möglich sind.

Dadurch, da der Längsanschlag entlang der Fu platte, insbesondere über diese hinaus, spielfrei verschiebbar geführt ist, können auch breitere Latten bzw. Bretter 90° quer zur Längsachse abgelängt werden.

Dadurch, da der Längsanschlag mit einem länglichen, flachen Schaft in Führungen insbesondere in einer Längsnut der

Fu platte führbar ist, ist als Längsanschlag ein üblicher Seitenanschlag verwendbar, der in zusätzliche, quer zu seiner ursprünglichen Richtung angeordnete Führungsmittel der Fu platte eingesteckt wird.

Dadurch, da der Längsanschlag an seinem Schaft ein Querblech trägt, das senkrecht zur Ebene der Fu platte und quer zur Vorschubrichtung angeordnet ist, ist die Handwerkzeugmaschine so gegenüber dem Werkstück ausrichtbar, da die Vorschubrichtung exakt rechtwinklig quer zur Längsachse der Werkstücke verläuft.

Dadurch, da der Längsanschlag einen aus zwei parallelen, flachen Stangen bestehenden doppelten Schaft aufweist, der in zwei parallelen Führungen, insbesondere Längsnuten, der Fu platte führbar ist, ist der Längsanschlag besonders sicher quer 90° zur Vorschubrichtung an der Fu platte angeordnet und ein Verkanten des doppelten Schafts während des Verschiebens des Längsanschlags ausgeschlossen.

Dadurch, da der Längsanschlag mittels federelastischer Rückstellmittel so an der Fu platte abstützbar ist, da er aus seiner Verschiebeposition automatisch in seine Ursprungsposition zurückkehrt, können besonders bequem beliebig viele Abläng-Schnitte hintereinander ausgeführt werden, ohne, da der Längsanschlag von Hand bewegt werden mu .

Dadurch, da der Längsanschlag in Führungen quer zur Vorschubrichtung ummontierbar ist, kann er bei Bedarf auch als Seitenanschlag verwendet werden bzw. umgekehrt kann ein an sich bekannter Seitenanschlag durch Ummontieren in die Längsführungen als Längsanschlag verwendet werden.

Zeichnung Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen : Figur 1 eine erfindungsgemä e Handkreissäge unmittelbar vor dem Abläng-Schnitt, Figur 2 die Handkreissäge vor Vollenden des Abläng-Schnitts, Figur 3 eine Draufsicht auf die Fu platte der Handkreissäge mit Längsanschlag, Figur 4 eine räumliche Darstellung der Fu platte, Figur 5 eine Draufsicht des Längsanschlags, Figur 6 eine Seitenansicht des Längsanschlags, Figur 7 eine-Frontansicht des Längsanschlags und einen Teil der Fu platte, Figur 8 die Frontansicht des Längsanschlags und einen anderen Bereich der Fu platte und Figur 9 eine Vergrö erung der Fu platte mit dem Schaft des Seitenanschlags.

Ausführungsbeispiel Figur 1 zeigt die Seitenansicht einer Handkreissäge 10. Die Handkreissäge 10 hat ein Gehäuse 12, das in einem seitlichen Motorengehäuse 15 einen nicht näher bezeichneten Antriebsmotor sowie weitere Antriebsmittel zum Antrieb eines Sägeblattes 21 aufnimmt.

Oben trägt das Gehäuse 12 einen Handgriff 14 mit einer Schalttaste 18 zum Ein-und Ausschalten des Antriebsmotors.

Au erdem weist das Gehäuse 12 einen Zusatzhandgriff 16 auf, so da der Bedienende die Handkreissäge 10 bequem mit beiden Händen halten bzw. sicher führen kann.

Das Gehäuse 12 der Handkreissäge 10 ist verschwenkbar mit einer Fu platte 20 gekuppelt, so da je nach Schwenkposition der Fu platte 20 gegenüber dem Gehäuse 12 das Sägeblatt 21 mehr oder weniger weit unter der Unterseite der Fu platte 20 hinausragt.

Die maximale Schnittiefe kann beispielsweise dann erreicht sein, wenn das Motorengehäuse 15 mit seiner Unterkante an der Fu platte 20 anschlägt.

Nach unten ragt gemeinsam mit dem Sägeblatt 21 eine Pendelschutzhaube 23 zum Schutz gegen Verletzungen an den Zähnen des Sägeblatts 21 über die Fu platte 20 hinaus. Die Pendelschutzhaube 23 schwenkt nach dem Anlegen an ein Werkstück 44 beim Vorschub der Säge 10 nach hinten und gibt dadurch das Sägeblatt 21 vollständig frei, so da es mit seinen Zähnen zum Eingriff in das Werkstück 44 kommt. Beim Abheben der Säge 10 vom Werkstück 44 nach dem Sägen schwenkt die Pendelschutzhaube 23 selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurück.

Die Handkreissäge 10 sitzt mit dem vorderen Bereich ihrer Fu platte 20 auf einem Werkstück 44. Sie ist dabei zu einer Werkstück-Au enkante so ausgerichtet, da die Werkzeugeingriffslinie des Sägeblattes 21 quer zu dieser Au enkante verläuft.

Die Ausrichtung der Handkreissäge 10 geschieht dadurch, da sich ein Querblech 32 eines Längsanschlags 28 an der entsprechenden Au enkante des Werkstücks 44 abstützt, zu der der Sägeschnitt quer verlaufen soll.

Das Querblech 32 ist exakt rechtwinklig quer zum Sägeblatt 21 der Handkreissäge 10 ausgerichtet, so da bei

Abstützen des Querblechs 32 am Werkstück 44 das Sägeblatt 21 selbsttätig quer zu dieser Werkstückkante eingestellt ist.

Der Längsanschlag 28 ist mit seinem nach vorn über die Fu platte 20 hinausragenden Schaft 30 an der Fu platte 20 über deren gesamte Länge längsverschiebbar gelagert.

Im hinteren Bereich der Kreissäge 10 kann benachbart zur Pendelschutzhaube 23 ein demontierbarer Spaltkeil 25- insbesondere für den Einsatz in Europa-angeordnet sein, der beim Sägen zum kielartigen Eingriff in den Schnittkanal des Werkstücks 44 dient, wobei er dem Sägeblatt 21 folgt und dessen Verkanten verhindert.

Figur 2 zeigt die Handkreissäge 10 gemä der Figur 1 kurz vor Vollenden des Ablängen, wobei die Fu platte 20 mittig auf dem Werkstück 44 sitzt und der Längsanschlag 28 zum hinteren Bereich der Fu platte 20 hin verschoben ist. Der Trennschnitt ist nahezu beendet, da die Zähne des Sägeblat- tes 21 das Werkstück 44 über seine gesamte Breite durchtreten. Aus den Figuren 1 und 2 ist erkennbar, da das Sägeblatt 21 seitlich am Querblech 32 des Längsanschlags 28 verläuft, ohne dieses zu berühren.

Figur 3 zeigt die Draufsicht der Fu platte 20 der Handkreissäge 10, wobei eine nutartige Quer-Führung 22 zum Einstecken eines (gestrichelt gezeichneten) Seitenanschlags 24 erkennbar ist, der zwar um 90° gedreht angeordnet aber in seiner Ausgestaltung identisch bzw. austauschbar ist mit dem Längsanschlag 28. Ebenso ist der Längsanschlag 28 mit dem Schaft 30 und dem Querblech 32 erkennbar. Er ist in einer nahe dem Seitenrand der Fu platte 20 angeordneten Längs-Führungsnut 26 verschiebbar gehalten.

Die Längs-Führungsnut 26 hat Taillierungen 34, in denen der Längsanschlag 28 gegen nach unten oder oben Heraustreten aus

der Fu platte 20 gesichert ist und sie hat horizontale Führungen 38, in denen der Längsanschlag 28 querspielfrei gehalten wird.

Darüber hinaus sind brückenartige Ausprägungen 39 erkennbar, die die Längs-Führungsnut 26 überbrücken und die Fu platte 20, insbesondere deren linken Randbereich, versteifen.

Die Längs-Führungsnut 26 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge der Fu platte 20, wobei deren gegenüber der Grundfläche umgebogener vorderer und hinterer Querrand 201 schlitzartige Durchbrüche 36 von der Breite des Schafts 30 zu dessen Durchtritt haben. Au erdem ist auf dem Schaft 30 eine Skala 40 erkennbar, die in der Draufsicht die jeweilige Positionierung des Querblechs 32 insbesondere in der Verwendung als Seitenanschlag 24 erkennen lä t.

Figur 4 zeigt eine räumliche Draufsicht der Fu platte 20, wobei die seitlichen, senkrecht zur Grundfläche abgewinkelten Ränder 201 und die Längs-Führungsnut 26 mit der Taillierung 34, den Durchbrüchen 36, den horizontalen Führungen 38 und den Brücken 39 erkennbar sind. Führungen für den Seitenanschlag 24 sind nicht dargestellt.

Figur 5 zeigt den mit dem Seitenanschlag 24 identischen Längsanschlag 28 mit seinem Schaft 30 und einer darauf angeordneten Skala 40. Mit seinem rechten Ende ist der Schaft 30 auf ein Winkelblech geschwei t, das als Querblech 32 dient.

Der parallel zum Schaft 30 verlaufende, winklige Bereich des Querblechs 32 ist mit Abstand zum Schaft 30 mit diesem geschwei t verbunden. Der quer zum Schaft 30 verlaufende Bereich des Querblechs 32 dient als Abstützfläche zum Anlegen an eine Werkstückkante.

Figur 6 zeigt die Seitenansicht des Längsanschlags 28, wobei die L-förmige, winklige Ausgestaltung des, Querblechs 32 deutlich wird. Gut erkennbar ist auch der Abstand des Querblechs 32 zum Schaft 30.

Figur 7 zeigt eine Draufsicht des Querblechs 32, wobei der Sitz des Schafts 30 in der Längs-Führungsnut 26 der Fu platte 20 deutlich wird. Hier ist erkennbar, da der Schaft 30 des Längsanschlags 28 die Fu platte 20 von oben übergreift, während das Querblech 32 unter der Unterseite der Fu platte 20 angeordnet ist. Dadurch ist ein ungewolltes nach unten Heraustreten des Schafts 30 aus der Längs- Führungsnut 26 ausgeschlossen.

Figur 8 zeigt die Draufsicht auf das Querblech 32 des Längsanschlags 28, wobei die Fu platte 20 im Bereich ihrer horizontalen Führungsteile 38 geschnitten dargestellt ist, an denen die Flachseiten des Schafts 30 bündig und eng geführt anliegen und dadurch Querspiel beim Verschieben des Schaftes 30 in der Längs-Führungsnut 26 auszuschlie en ist.

Figur 9 zeigt gemä Figur 8 die Einzelheit der Abstützung des Schafts 30 mit seinen Flachseiten an den horizontalen Führungen 38, die als nach oben gerichtete Ausprägungen der Fu platte 20 ausgestaltet sind und abschnittsweise den Schaft 30 seitlich abstützen und führen.

In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel eines Handwerkzeugs trägt die Längs-Führungsnut Federmittel, die bei Einsetzen des Längsanschlags dafür sorgen, da dieser aus seiner Verschiebeposition nach dem Durchtrennen von Werkstücken selbsttätig in seine Ausgangsposition zurückgeschoben wird.