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Patent Searching and Data


Title:
MASSAGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/038586
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a massage device comprising at least two massage elements (1) and a bearing element (2) arranged between the massage elements (1), said bearing element (2) being designed such the massage elements (1) can rotate independently with at least two degrees of rotational freedom per massage element (1).

Inventors:
WÜST DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/072881
Publication Date:
February 27, 2020
Filing Date:
August 24, 2018
Export Citation:
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Assignee:
WUEST DIRK (DE)
International Classes:
A61H15/00; A61H15/02; A61H23/00
Domestic Patent References:
WO2016085748A12016-06-02
Foreign References:
US4433683A1984-02-28
FR1169036A1958-12-19
FR1171617A1959-01-28
US5492526A1996-02-20
US20120309593A12012-12-06
JP2004174193A2004-06-24
DE69002329T21993-11-04
DE29906372U11999-07-01
US5545456A1996-08-13
US5628772A1997-05-13
US20130085426A12013-04-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PUCHBERGER & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Massagevorrichtung umfassend wenigstens zwei Massageelemente (1 ), sowie wenigstens ein zwischen den Massageelementen (1 ) angeordnetes Lagerelement (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2) derart ausgebildet ist, dass eine unabhängige Drehbarkeit der Massageelemente (1 ) mit wenigstens zwei Rotationsfreiheitsgraden pro Massageelement (1 ) ermöglicht wird.

2. Massagevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Massageelemente (1 ) kugelförmig, vorzugsweise mit einem Durchmesser zwischen 30 mm und 250 mm, bevorzugt zwischen 80 mm und 150 mm, ausgeführt sind.

3. Massagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2) kreisförmig angeordnete Lagerkugeln (4) umfasst.

4. Massagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Lagerkugeln (4) entlang deren Durchmesser ein Befestigungsloch aufweisen, und dass die Lagerkugeln (4) an einem ringförmigen, in den Befestigungslöchern geführten Verbindungselement (5) angeordnet sind.

5. Massagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkugeln (4) in einem Lagerkäfig (6) angeordnet sind.

6. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Massageelemente (1 ) und/oder die Lagerkugeln (4) Holz, Metall, Kork, Bambus, und/oder Kunststoff, insbesondere Hartkunststoff, Styropor, oder Gummi umfassen.

7. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerelement (2) zwischen 6 und 14, vorzugsweise zwischen 8 und 12, Lagerkugeln (4) umfasst.

8. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Massageelemente (1 ) von einem, die räumliche Position der

Massageelemente (1 ) im Wesentlichen festlegenden Spannelement (3) umgeben sind.

9. Massagevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das

Spannelement (3) ein mehrere Massageelemente (1 ) umgebendes elastisches Gewebematerial, vorzugsweise ein elastisches Kunststofffaser-Gewebematerial, ist.

10. Massagevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) mehrlagig ausgeführt ist.

11. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) derart ausgebildet ist, dass es die Massageelemente (1 ) zueinander mit einer Spannkraft (F) beaufschlagt.

12. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch

gekennzeichnet, dass die Massageelemente (1 ) über wenigstens ein

Lagerelement (2) magnetisch gekoppelt sind, sodass die räumliche Position der Massageelemente (1 ) im Wesentlichen festgelegt ist.

13. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch

gekennzeichnet, dass wenigstens ein Massageelement (1 ) eine Vibrationseinheit, beispielsweise mit einem Elektromotor, umfasst.

14. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch

gekennzeichnet, dass wenigstens ein Massageelement (1 ) eine

Wärmespeichereinheit umfasst.

15. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch

gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2) eine Haltevorrichtung (12) umfasst oder aus einer Haltevorrichtung (12) gebildet ist.

16. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch

gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (12) als Anordnung von wenigstens zwei Haltekäfigen (16) ausgebildet ist, wobei jeder Haltekäfig (16) dazu

ausgebildet ist, ein Massageelement (1 ) aufzunehmen, sodass jedes

Massageelement (1 ) innerhalb des Haltekäfigs (16) frei bewegbar, insbesondere frei drehbar, angeordnet ist, und wobei jeder Haltekäfig (16) mit wenigstens einem weiteren Haltekäfig (16) verbunden ist.

17. Massagevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein

Haltekäfig (16) zwei zueinander im Wesentlichen parallel angeordnete Halteringe (18) umfasst, welche vorzugsweise über Verbindungsstreben (17) miteinander verbunden sind.

18. Massagevorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass an den wenigstens zwei Haltekäfigen (16), insbesondere an den Halteringen (18) Lagerkugeln (4) angeordnet sind.

19. Massagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch

gekennzeichnet, dass zwei, drei, vier oder sechs Massageelemente (1 )

vorgesehen sind, und dass zwischen einzelnen Massageelementen (1 ) ein Lagerelement (2) angeordnet ist.

Description:
Massagevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Massagevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des

unabhängigen Patentanspruchs.

Massagevorrichtungen sind im Stand der Technik in vielerlei Formen bekannt, beispielsweise als Massagekugeln, Massagerollen und dergleichen. Auch speziell ausgeführte Vorrichtungen sind bekannt, bei denen mehrere Massageelemente, wie beispielsweise zwei Kugeln, über eine starre Verbindung aneinander gekoppelt sind.

Aufgrund der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten erfreuen sich derartige

Massagevorrichtungen großer Beliebtheit.

Insbesondere für Vorrichtungen, bei denen mehrere Massageelemente aneinander gekoppelt sind, ergibt sich im Stand der Technik jedoch das Problem, dass die einzelnen Massageelemente relativ zueinander nicht oder nur beschränkt bewegbar sind, was die Verwendbarkeit stark einschränkt. Wenn beispielsweise zwei

Massagekugeln über ein Verbindungsteil starr gekoppelt sind, hat jedes

Massageelement der Massagevorrichtung nur einen effektiven Rotationsfreiheitsgrad, wodurch eine wirksame Rollbewegung über die zu behandelnden Körperregionen nur in eine Richtung möglich ist. Es ist also eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Massagevorrichtung mit mehreren Massageelementen zu schaffen, die eine flexiblere Anwendung erlaubt, und die insbesondere eine Massagebewegung in mehrere Richtungen ermöglicht.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch das kennzeichnende Merkmal des unabhängigen Patentanspruchs gelöst.

Die Erfindung betrifft also eine Massagevorrichtung, welche wenigstens zwei

Massageelemente, sowie wenigstens ein zwischen den Massageelementen

angeordnetes Lagerelement umfasst. Insbesondere kann eine derartige

Massagevorrichtung auch als Faszienroller bezeichnet werden.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Lagerelement derart ausgebildet ist, dass eine unabhängige Drehbarkeit der Massageelemente mit wenigstens zwei

Rotationsfreiheitsgraden pro Massageelement ermöglicht wird. Erfindungsgemäß sind die wenigstens zwei Massageelemente also nicht starr verbunden, sondern relativ zueinander bewegbar, insbesondere rotierbar, angeordnet. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jedes Massageelement nicht nur um eine einzige Achse drehbar ist, sondern um mehrere Drehachsen, vorzugsweise beliebig viele Drehachsen, wobei die Drehbarkeit eines Massageelements vorzugsweise unabhängig von weiteren

Massageelementen ist. Dabei sind die Massageelemente vorzugsweise in einem festen oder im Wesentlichen festen Abstand zueinander angeordnet.

Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung derart ausgebildet, dass eine freie Rotation von wenigstens zwei Massageelementen in alle Raumrichtungen möglich ist. „Unabhängige Drehbarkeit“ bedeutet insbesondere, dass die Massageelemente nicht über starre Achsen miteinander verbunden sind. Gegebenenfalls kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich die Massageelemente nicht unmittelbar berühren.

Dadurch wird erreicht, dass ein Rollen der Massagevorrichtung in beliebige Richtungen, also insbesondere beliebig in einer Ebene, möglich ist. Insbesondere wird dadurch ein zweidimensionales Rollen ermöglicht. Dadurch kann eine gezieltere Massagewirkung erreicht werden. Verklebungen, Verhärtungen, Triggerpunkte, etc. können gegebenenfalls großflächiger sein, wobei dann eine eindimensionale Bewegung nicht ausreicht, um alle zu

erreichenden Bereiche abzudecken. Beispielsweise sind durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kreisende Massagebewegungen möglich, was eine effiziente Entspannung begünstigen kann.

In Zusammenhang mit dieser Erfindung kann der Begriff „Rotationsfreiheitsgrad“ eine unabhängige Rotationsmöglichkeit eines geometrischen Objekts bzw. eines Elements, insbesondere eines Massageelements, bezeichnen. Gemäß dieser Definition hat beispielsweise eine Kugel drei voneinander unabhängige Rotationsfreiheitsgrade. Sind zwei Kugeln über eine Verbindungsachse miteinander verbunden, hat jede der beiden Kugeln nur einen unabhängigen Rotationsfreiheitsgrad.

Da die Drehung der einzelnen Massageelemente jeweils mit wenigstens zwei

Rotationsfreiheitsgraden möglich ist, gibt es wenigstens zwei orthogonal zueinander ausgerichtete Rotationsachsen, um die eine Drehung jedes Massageelements unabhängig von dem jeweils anderem Massageelement möglich ist. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass jedes Massageelement unabhängig von der Bewegung des jeweils anderen Massageelements / der jeweils anderen Massageelemente drehbar ist.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein, vorzugsweise alle, Massageelemente kugelförmig ausgeführt sind. Die kugelförmige Ausführung der Massageelemente betrifft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, da so eine besonders flexible Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet wird. Gegebenenfalls können die Massageelemente jedoch auch andere geometrische Formen aufweisen, die eine Drehbarkeit ermöglichen, wie beispielsweise

Rotationsellipsoide. Gegebenenfalls können die Massageelemente auch Fortsätze oder ähnliche Mittel aufweisen, die die Massagewirkung verbessern können.

Gegebenenfalls können die Massageelemente Durchmesser zwischen 30 mm und 250 mm aufweisen. Bevorzugt weisen die Massageelemente Durchmesser zwischen 80 mm und 150 mm auf. Sind die Massageelemente nicht kugelförmig, bezieht sich der Durchmesser auf die größtmögliche Distanz zwischen zwei auf der äußeren Oberfläche des jeweiligen Massageelements liegenden Punkten.

Gegebenenfalls können die Massageelemente aus Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Polystyren oder aus expandiertem Polypropylen (EPP), hergestellt sein oder dieses Material umfassen. Dabei kann der Kunststoff je nach Anwendungsfeld unterschiedliche Härte- und/oder Elastizitätseigenschaften aufweisen.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Lagerelement kreisförmig

angeordnete Lagerkugeln umfasst. Durch die kreisförmige Anordnung von Lagerkugeln kann eine besonders einfache Lagerung der Massageelemente zueinander ermöglicht werden. Gegebenenfalls können zwischen 6 und 14, bevorzugt zwischen 8 und 12 Lagerkugeln vorgesehen sein. Die Lagerkugeln können Durchmesser zwischen 5 mm und 30 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 20 mm, aufweisen. Gegebenenfalls können die Lagerkugeln eines Lagerelements gleiche oder unterschiedliche

Durchmesser aufweisen.

Ein Lagerelement kann gegebenenfalls einen Durchmesser zwischen 50 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 60 mm und 90 mm, aufweisen. Gegebenenfalls kann der Durchmesser eines Lagerelements zwischen 50% und 80% des Durchmessers jener Massageelemente betragen, zwischen denen das jeweilige Lagerelement angeordnet ist. Haben die beiden Massageelemente unterschiedliche Durchmesser, wird der mittlere Durchmesser der beiden Massageelemente als maßgeblicher Durchmesser verwendet.

Als Durchmesser des Lagerelements wird im Sinne der vorliegenden Erfindung jeweils der größte Außendurchmesser eines kreisförmigen oder ringförmigen Lagerelements bezeichnet, also die größtmögliche Distanz zwischen zwei Punkten auf der äußeren Oberfläche des Lagerelements. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Lagerkugeln entlang deren Durchmesser ein Befestigungsloch aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass die Lagerkugeln an einem ringförmigen, in den Befestigungslöchern geführten

Verbindungselement angeordnet sind.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Lagerkugeln in einem Lagerkäfig angeordnet sind. Dabei dient der Lagerkäfig dazu, die räumliche Anordnung der Lagerkugeln zu fixieren. Der Lagerkäfig kann an die Geometrie der Lagerkugeln angepasste Aufnahmeöffnungen aufweisen. Die Aufnahmeöffnungen sind

vorzugsweise derart ausgeführt, dass die Lagerkugeln in den Aufnahmeöffnungen gehalten werden können und nicht aus diesen herausfallen. Der Lagerkäfig kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Massageelemente und/oder die Lagerkugeln aus Holz, Metall, Kork, Bambus, und/oder aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff, Styropor, Gummi gebildet sind oder dieses Material umfassen. Die Massageelemente und/oder die Lagerkugeln können aber grundsätzlich aus jedem geeigneten Material gebildet sein.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Massageelemente, insbesondere die Anordnung aus Massageelementen und Lagerelement(en), von einem Spannelement umgeben sind. Das Spannelement kann insbesondere dazu dienen, die räumliche Position der Massageelemente zueinander zu fixieren. Durch das Spannelement kann somit der Abstand der Massageelemente zueinander im Wesentlichen festgelegt werden. Das Spannelement kann vorgesehen sein, um die Massageelemente mit einer zueinander gerichteten Spannkraft zu beaufschlagen. Dadurch können die

Massageelemente gegen wenigstens ein Lagerelement gedrückt werden. Bevorzugt ist das Spannelement als strumpfförmiges Gewebestück ausgebildet, welches die

Anordnung aus Lagerelement(en) und Massageelementen umgibt.

Gegebenenfalls kann das Spannelement aus elastischem Material, insbesondere aus elastischem Gewebematerial, gebildet sein. Bevorzugt ist das elastische Material aus Kunststofffasern gebildet. Beispielsweise können die Kunststofffasern Polyamid-Fasern und Elasthan-Fasern umfassen, wobei zwischen 80 Gew.-% und 98 Gew.-% Polyamid-Fasern und zwischen 2 Gew.-% und 20 Gew.-% Elasthan-Fasern vorgesehen sein können. Gegebenenfalls kann das elastische Material Softshellstoff, Anti-Rutschstoff, PVC-Material, Naturfaser (beispielsweise Baumwolle oder Leinen), Cordura® (besonders robustes und

abriebfestes Polyamid-Gewebe), thermoplastisches Polyurethan, Microfaser mit und ohne diverse Beschichtungen, und ähnliches umfassen oder daraus bestehen.

Gegebenenfalls kann das Spannelement ein gewebtes Material umfassen.

Gegebenenfalls kann das elastische Material des Spannelements Boucle umfassen oder daraus bestehen. Boucle kann ein Gewebe oder ein Stoff mit grober, noppiger Oberfläche sein, welche durch Verarbeitung von unregelmäßigen, knotigen Garnen oder Fasern hergestellt wird. Ein derartiges Boucle-Gewebe kann gegebenenfalls aus synthetischen und/oder natürlichen Fasern gebildet sein oder diese umfassen.

Gegebenenfalls kann das elastische Material des Spannelements als Double-Face Gewebe ausgeführt sein. Derartige Materialen oder Gewebe haben zwei Seiten, die fest miteinander verwoben sind. Gegebenenfalls kann das Double-Face Gewebe an der außenliegenden Seite eine noppenartige Außenhaut und an der innenliegenden Seite einen robusten und gut gleitenden, insbesondere einen glatten, Stoff umfassen.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Spannelement mehrlagig ausgeführt ist. Dadurch kann die mechanische Beständigkeit des Spannelements erhöht werden.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Massageelemente über wenigstens ein magnetisches Lagerelement magnetisch gekoppelt sind, sodass die räumliche Position der Massageelemente und deren Abstand im Wesentlichen festgelegt ist. In dieser Ausführung kann gegebenenfalls die Verwendung eines Spannelements entfallen. Das Zusammenhalten der Anordnung aus Massageelement und Lagerelement kann gegebenenfalls durch die Anordnung von magnetischen Elementen in Lagerelement und Massageelementen erfolgen. Ein magnetisches Element kann ein ferromagnetisches Material, wie beispielsweise Eisen, oder auch ein Permanentmagnet sein oder diese umfassen.

Gegebenenfalls kann eine Spannvorrichtung vorgesehen sein, die dazu ausgebildet ist, die räumliche Position und den Abstand der Massageelemente zueinander im

Wesentlichen festzulegen. Die Spannvorrichtung kann insbesondere als Spannelement oder als magnetische Elemente in Lagerelement und Massageelementen ausgeführt sein.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Spannvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die Massageelemente mit einer Spannkraft beaufschlagt. Gegebenenfalls kann die Spannkraft in Richtung des zwischen zwei Massageelementen angeordneten Lagerelements wirken. Gegebenenfalls kann die Spannkraft in Richtung des

geometrischen Schwerpunkts der Massagevorrichtung wirken.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Massageelement eine Vibrationseinheit, beispielsweise einen Elektromotor, umfasst. Die Vibrationseinheit, insbesondere der Elektromotor kann derart ausgebildet sein, dass eine Vibration auf das wenigstens eine Massageelement ausgeübt werden kann. Dadurch kann eine besonders effiziente Massagewirkung erreicht werden.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Massageelement eine Wärmespeichereinheit umfasst. Eine derartige Wärmespeichereinheit kann dazu dienen, Wärme oder Kälte zu speichern und die Massageelemente über einen längeren Zeitraum auf einer höheren oder niedrigeren Temperatur als die Umgebungstemperatur zu halten. Beispielsweise können als Wärmespeichereinheit Gele, Gelbeutel,

Metallkörper oder ähnliches verwendet werden. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Wärmespeichereinheit in einem Massageelement angeordnet ist.

Gegebenenfalls kann die Wärmespeichereinheit aus dem Massageelement entnehmbar sein. Die Wärmespeichereinheit kann mit gängigen Methoden erwärmt oder gekühlt werden, beispielsweise mittels Ofen, Mikrowellen, Kühlschrank, chemischer Reaktion, und ähnlichem. Dadurch kann die erfindungsgemäße Massagevorrichtung in

Verbindung mit Temperaturreizen eingesetzt werden. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Massageelemente zumindest teilweise Strukturelemente aufweisen. Derartige Strukturelemente können beispielsweise durch Noppen, Erhebungen, abstehende Halbkugeln und ähnliches gebildet werden oder diese umfassen. Die Strukturelemente können ein Teil der Massageelemente sein, also insbesondere aus demselben Material wie die Massageelemente gebildet sein. Die Strukturelemente können aus einem anderen Material als die Massageelemente gebildet sein und beispielsweise durch Aufkleben, oder Verschweißen mit den

Massageelementen, insbesondere mit der Oberfläche der Massageelemente, verbunden sein. Gegebenenfalls können die Strukturelemente durch eine Beschichtung auf den Massageelementen angeordnet sein. Gegebenenfalls können die

Strukturelemente aus geschäumtem PVC, Silikongel oder Noppenweichkunststoff gebildet sein. Dadurch kann das zu behandelnde Areal besser durchblutet werden, was die therapeutische Wirkung fördern kann.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass das Lagerelement eine Haltevorrichtung umfasst oder aus einer Haltevorrichtung gebildet ist. Die Haltevorrichtung kann die Massageelemente wenigstens teilweise insbesondere käfigartig umgeben. Die

Haltevorrichtung kann derart ausgebildet sein, dass eine freie Rotation der

Massageelemente in alle Raumrichtungen möglich ist.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung als Anordnung von wenigstens zwei Haltekäfigen ausgebildet ist, wobei jeder Haltekäfig dazu ausgebildet ist, ein Massageelement aufzunehmen, sodass jedes Massageelement innerhalb des Haltekäfigs frei bewegbar, insbesondere frei drehbar, angeordnet ist, und wobei jeder Haltekäfig mit wenigstens einem weiteren Haltekäfig verbunden ist. Innerhalb der Haltekäfige wird eine freie Drehbarkeit der Massageelemente ermöglicht.

Gegebenenfalls kann die Anordnung aus Lagerkäfigen, also die Haltevorrichtung, als Lagerelement wirken.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass ein Haltekäfig zwei zueinander im

Wesentlichen parallel angeordnete Halteringe umfasst, welche vorzugsweise über Verbindungsstreben miteinander verbunden sind. Bevorzugt ist der Durchmesser der Halteringe geringer als der Durchmesser des Massageelements. Bevorzugt ist ein Haltering oberhalb und ein Haltering unterhalb einer Durchmesserebene des Massageelements angeordnet. Insbesondere können beide Halteringe parallel zueinander und parallel zu der Durchmesserebene angeordnet sein. Wenn die Halteringe über Verbindungsstreben oder andere geeignete

Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, ist das Massageelement im Haltekäfig positioniert, jedoch innerhalb des Haltekäfigs frei drehbar.

Gegebenenfalls können die Halteringe etwa 10 mm bis etwa 20 mm entfernt von einer Durchmesserebene des Massageelements angeordnet sein.

Gegebenenfalls kann ein Haltekäfig aus Metall, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien gebildet sein.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass an den wenigstens zwei Haltekäfigen, insbesondere an den Halteringen, Lagerkugeln angeordnet sind. Dadurch kann die Drehbarkeit der Massageelemente weiter verbessert werden. Die Lagerkugeln können aus Holz, Kunststoff, Metall und anderen geeigneten Materialen gebildet sein.

Gegebenenfalls können die Lagerkugeln ein Befestigungsloch aufweisen, durch welches der Haltering geführt wird. An einem Haltering können gegebenenfalls zwischen 15 und 30 Lagerkugeln angeordnet sein. Die Anzahl der Lagerkugeln ist bevorzugt an deren Größe und an die Größe des Massageelements angepasst.

Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass zwei, drei, vier oder sechs

Massageelemente vorgesehen sind. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass zwischen einzelnen Massageelementen ein Lagerelement angeordnet ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können zwei Massageelemente, insbesondere zwei kugelförmige Massageelemente vorgesehen sein, zwischen welchen ein Lagerelement angeordnet ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können drei Massageelemente, insbesondere drei kugelförmige Massageelemente, in einer dreiecksförmigen

Anordnung vorgesehen sein, wobei zwischen je zwei Massageelementen ein

Lagerelement vorgesehen ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können vier Massageelemente, insbesondere vier kugelförmige Massageelemente, in einer viereckigen, insbesondere quadratischen, Anordnung vorgesehen sein, wobei zwischen je zwei

Massageelementen ein Lagerelement vorgesehen ist.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele, den Figuren, sowie aus den Patentansprüchen.

Die Erfindung wird nun anhand von exemplarischen Ausführungsbeispielen im Detail erläutert. Die Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den Schutzbereich nicht einschränken.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines Lagerelements gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3a eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Lagerelements gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3b eine schematische Detailansicht der Ausführungsform des in Fig. 3a gezeigten Lagerelements;

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6a eine schematische Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; Fig. 6b eine weitere schematische Schnittansicht des vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 7a eine schematische Aufsicht eines fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 7b eine schematische seitliche Ansicht des fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8a eine schematische Aufsicht eines sechsten Ausführungsbeispiels der

vorliegenden Erfindung;

Fig. 8b eine schematische seitliche Ansicht des sechsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Massageelemente 1 vorgesehen sind, die kugelförmig ausgeführt sind und einen Durchmesser von jeweils etwa 120 mm aufweisen. Zwischen den Massageelementen 1 ist ein Lagerelement 2 angeordnet, welches als kreisförmiges Lagerelement 2, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgeführt ist.

Dabei umfasst das Lagerelement 2 an einem Verbindungselement 5 angeordnete Lagerkugeln 4. Die beiden Massageelemente 1 sind von einem einzigen

durchgehenden Spannelement 3 umgeben, welches in Form eines elastischen

Kunststoff-Gewebematerials ausgebildet ist. Das Spannelement umschließt die

Anordnung aus Massageelementen 1 und Lagerelement 2 strumpfartig.

Das Lagerelement 2, welches in Fig. 2 in einer schematischen Schnittansicht gezeigt ist, umfasst in diesem Ausführungsbeispiel zwölf Lagerkugeln 4, welche jeweils ein im Wesentlichen entlang ihres Durchmessers angeordnetes Befestigungsloch 10 aufweisen. Durch das Befestigungsloch jeder Lagerkugel 4 verläuft ein

Verbindungselement 5, welches in diesem Ausführungsbeispiel als Stahldraht ausgebildet ist. Das Verbindungselement 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus einem linearen Stahldraht gebildet, welcher an beiden Enden Verschlusselemente 7 aufweist. Die Verschlusselemente 7 sind derart ausgeführt, dass sie ineinander eingreifen können, um ein ringförmiges Lagerelement 2 zu bilden. In anderen

Ausführungsbeispielen kann das Verbindungselement 5 auch zu einer ringförmigen Struktur verschweißt oder anderweitig verbunden sein. Das ringförmige Lagerelement 2 hat in diesem Ausführungsbeispiel einen Außendurchmesser von etwa 85 mm. Damit beträgt der Außendurchmesser des Lagerelements 2 etwa 70% des Außendurchmessers der Massageelemente 1.

In anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann das Verbindungselement 5 aus anderen Materialien gebildet sein, beispielsweise aus Edelstahl, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien. In anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann das Verbindungselement 5 aus einer Struktur gebildet sein, die

Überlappungsbereiche aufweist, wodurch eine geschlossene ringförmige Struktur gebildet wird, wie dies beispielsweise von sogenannten Schlüsselringen bekannt ist.

Der Außendurchmesser des Verbindungselements 5 ist etwas kleiner als der

Innendurchmesser des Befestigungslochs 10 der Lagerkugeln 4, um eine freie

Bewegbarkeit der Lagerkugeln 4 zu gewährleisten. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Lagerkugeln 4 aus Holz gebildet. Die Lagerkugeln 4 haben einen Durchmesser von etwa 20 mm.

Das Spannelement 3, welches in diesem Ausführungsbeispiel aus einem mehrlagigen Kunststoff-Gewebematerial gebildet ist, beaufschlagt die beiden Massageelemente 1 mit einer zueinander gerichteten Spannkraft F und drückt dadurch die

Massageelemente 1 gegen die Lagerkugeln 4 des Lagerelements 2. Der Durchmesser des Lagerelements 2 bzw. die Größe der Lagerkugeln 4 ist so gewählt, dass sich die beiden Massageelemente 1 nicht berühren, also keine gemeinsame Kontaktfläche aufweisen.

Durch die freie Lagerung der Massageelemente 1 am Lagerelement 2 wird eine Rotationsbewegung der Massageelemente 1 mit drei Rotationsfreiheitsgraden ermöglicht. Also gibt es drei zueinander orthogonal ausgerichtete Rotationsachsen, die jeweils durch den geometrischen Mittelpunkt der Massageelemente 1 verlaufen und um die sich jedes Massageelement 1 unabhängig vom jeweils anderen Massageelement 1 drehen kann. Es kann jedoch auch eine synchrone Rotation der einzelnen

Massageelemente 1 erfolgen, wobei die Massageelemente 1 gemeinsame und/oder unterschiedliche Rotationsachsen haben können. Fig. 3a zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Lagerelements 4 gemäß der vorliegenden Erfindung, welches alternativ zum in Fig. 2 gezeigten Lagerelement 4 eingesetzt werden kann. Dabei ist ein ringförmiger

Lagerkäfig 6 vorgesehen, welcher zur Fixierung der Lagerkugeln 4 ausgebildet ist. Der Lagerkäfig 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus rostfreiem Stahl gebildet, die Lagerkugeln 4 sind aus Kunststoff gebildet.

Fig. 3b zeigt eine schematische Detailansicht der Ausführungsform eines

Lagerelements 2, insbesondere des Lagerkäfigs 6, wie in Fig. 3a gezeigt und obenstehend beschrieben. Zur Befestigung der Lagerkugeln 4, die in diesem

Ausführungsbeispiel keine Befestigungslöcher aufweisen, sind im Lagerkäfig 6

Aufnahmeöffnungen 8 vorgesehen. Die Aufnahmeöffnungen 8 weisen in diesem

Ausführungsbeispiel bogenförmige Abschnitte auf, wodurch die Breite der

Aufnahmeöffnungen 8 an den beiden Oberflächen 9 des Lagerkäfigs 6 am geringsten ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Breite der Aufnahmeöffnungen 8 im Bereich der beiden Oberflächen 9 kleiner als der Durchmesser der Lagerkugeln 4. Wenn die Lagerkugeln 4 aus einem leicht elastischen Kunststoff gebildet sind, können diese beim Zusammenbau des Lagerelements 2 in die Aufnahmeöffnungen 8 gedrückt werden und verbleiben bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des Lagerelements 2 in diesen. Wenn sich die Lagerkugeln 4 in den Aufnahmeöffnungen 8 befinden, ist eine freie Drehbarkeit in alle Richtungen möglich. In diesem Ausführungsbeispiel sind acht Lagerkugeln vorgesehen.

Gemäß einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Lagerkäfig 6 auch mehrteilig ausgebildet sein, um die Lagerkugeln 4 aufzunehmen. Dann kann der Lagerkäfig beispielsweise aus einem Oberteil und einem Unterteil gebildet sein, wobei die Lagerkugeln 4 in Aufnahmeöffnungen 8 angeordnet sind, die von Oberteil und Unterteil gemeinsam gebildet werden. Der Lagerkäfig 6 kann um die Lagerkugeln 4 herum gebildet sein, wobei die Lagerkugeln 4 dann nicht flexibel sein müssen. Das Lagerelement 2 gemäß der in Fig. 3a und 3b gezeigten und hier beschriebenen Ausführungsform kann analog zu dem in Fig. 2 gezeigten Lagerelement 2 verwendet werden.

Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei drei Massageelemente 1 in einer dreieckigen Anordnung vorgesehen sind. Die drei Massageelemente 1 sind gegeneinander durch je ein

Lagerelement 2 drehbar gelagert, wobei insgesamt drei Lagerelemente 2 vorgesehen sind. Die Anordnung aus Massageelementen 1 und Lagerelementen 2 wird wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 beschrieben mit einem einzigen

Spannelement 3 verbunden. Das Spannelement 3 ist aus einem elastischen

Gewebematerial gebildet und umgibt die Anordnung strumpfförmig. Die durch das Spannelement 3 erzeugte Spannkraft F zieht die Massageelemente 1 in Richtung Mittelpunkt der Massagevorrichtung. In diesem Ausführungsbeispiel sind die drei Lagerelemente 2 voneinander unabhängig angeordnet.

In anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispielen können mehrere Lagerelemente 2 mittels eines Lagerverbindungselements 1 1 miteinander verbunden sein. In einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform kann zwischen drei Massageelementen 1 eine zentrale Lagerkugel angeordnet sein. Dabei kann die zentrale Lagerkugel vorzugsweise mit den Massageelementen 1 in Kontakt stehen.

Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei vier Massageelemente 1 in einer quadratischen

Anordnung vorgesehen sind. Es sind vier Lagerelemente 2 vorgesehen, welche gemäß dem in Fig. 3a und 3b gezeigten Lagerelement 2 ausgeführt sind. Es sind also

Lagerkugeln 4 in einem Lagerkäfig 6 rotierbar angeordnet.

Im dritten Ausführungsbeispiel sind die Lagerelemente 2 jeweils zwischen zwei Massageelementen 1 angeordnet, wobei die vier Lagerelemente 2 kreuzförmig mittels eines Lagerverbindungselements 1 1 miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine relativ zueinander fixe Position der Lagerelemente 2 erreicht. Die gesamte Anordnung aus vier Lagerelementen 2, Lagerverbindungselement 1 1 und Massageelementen 1 ist von einem gemeinsamen Spannelement 3 umgeben. Das Spannelement 3 beaufschlagt die Anordnung mit einer Spannkraft F, die zum

Mittelpunkt jener Anordnung aus vier Lagerelementen 2, Lagerfixierungselement 1 1 und vier Massageelementen 1 gerichtet ist. Das Lagerverbindungselement 1 1 verbindet insbesondere die Lagerkäfige 6.

In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann anstatt des Lagerverbindungselements

11 zwischen den Lagerelementen 2 eine zentrale Lagerkugel angeordnet sein. Dabei kann die zentrale Lagerkugel vorzugsweise mit den Massageelementen 1 in Kontakt stehen.

Fig. 6a zeigt eine schematische Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei vier Massageelemente 1 in einer quadratischen

Anordnung ausgerichtet sind. Die kugelförmigen Massageelemente 1 werden von einer Haltevorrichtung 12 in Position gehalten, wobei die Haltevorrichtung 12 gleichzeitig als Lagerelement 2 dient. Fig. 6b zeigt die vierte Ausführungsform der Erfindung in einer Schnittansicht entlang der Achse A-A. Hier ist zu erkennen, dass die Haltevorrichtung

12 ein erstes Halteelement 13 und ein zweites Halteelement 14 umfasst, wobei das erste Halteelement 13 und das zweite Halteelement 14 die kugelförmigen

Massageelemente 1 käfigartig einschließen. Die Massageelemente 1 sind innerhalb der Haltevorrichtung 12 frei rotierbar gelagert, jedoch fest in dieser positioniert, da der Durchmesser der Halteöffnung 15 an der Ober- und Unterseite der Haltevorrichtung 12 kleiner ist als der Durchmesser der Massageelemente 1.

In weiteren, nicht gezeigten Ausführungsformen können in einer Anordnung gemäß den Fig. 6a und 6b auch zwei, drei, fünf, sechs oder mehr Massageelemente 1 vorgesehen sein.

Fig. 7a zeigt eine schematische Aufsicht eines fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Fig. 7b zeigt dasselbe fünfte Ausführungsbeispiel in einer schematischen seitlichen Ansicht. In diesem Ausführungsbeispiel sind drei kugelförmige Massageelemente 1 vorgesehen, die in einer dreieckigen Anordnung angeordnet sind. Jedes Massageelement 1 wird von einem Haltekäfig 16 umgeben, welcher in diesem Ausführungsbeispiel aus einem starren Metallgerüst gebildet ist. In anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann der/die Haltekäfig(e) 16 aus beliebigen anderen geeigneten Materialien, beispielsweise aus Kunststoff, gebildet sein.

Die Haltekäfige 16 sind an Verbindungsstellen 17 miteinander verbunden, um eine Haltevorrichtung 12 zu bilden, welche ein Lagerelement 2 bildet.

Jedes Massageelement 1 ist frei drehbar in dem jeweiligen Haltekäfig 16 angeordnet. Dies wird dadurch erreicht, dass jeder Haltekäfig 16 zwei Halteringe 18 umfasst, welche die Massageelemente 1 kreisförmig umgeben. Die beiden Halteringe 18 werden durch Verbindungsstreben 19 zusammengehalten. Der Durchmesser der Halteringe 18 ist kleiner als der Durchmesser der Massageelemente 1 , wobei jeder Haltering 18 im Abstand von etwa 15 mm von einer Durchmesserebene des jeweiligen

Massageelements 1 angeordnet ist. Die Verbindungsstreben 19 halten je zwei

Halteringe 18 zusammen, wodurch der Haltekäfig 16 gebildet wird.

Fig. 8a zeigt eine schematische Aufsicht eines sechsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Fig. 8b zeigt eine schematische seitliche Ansicht des sechsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.

In diesem Ausführungsbeispiel sind drei kugelförmige Massageelemente 1 vorgesehen, die in einer dreieckigen Anordnung angeordnet sind. Jedes Massageelement 1 wird von einem Haltekäfig 16 umgeben, welcher in diesem Ausführungsbeispiel aus einem starren Metallgerüst gebildet ist. In anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann der/die Haltekäfig(e) 16 aus beliebigen anderen geeigneten Materialien, beispielsweise aus Kunststoff, gebildet sein.

Jeder Haltekäfig 16 umfasst zwei Halteringe 18, welche durch Verbindungsstreben zusammengehalten werden. Je ein Massageelement 1 ist innerhalb eines Haltekäfigs 16 angeordnet. An den Halteringen 18 sind Lagerkugeln 4 angeordnet. Die Lagerkugeln 4 weisen ein Befestigungsloch 10 auf, durch welches der Haltering geführt wird. Bevorzugt stehen die Lagerkugeln 4 mit dem Massageelement 1 in Kontakt, sodass eine freie Drehbarkeit des Massageelements 1 ermöglicht wird.

Jeder Haltekäfig 16 ist über Verbindungsstellen 17 mit zwei weiteren Haltekäfigen 16 verbunden.

Bezugszeichenliste

1 Massageelement

2 Lagerelement

3 Spannelement

4 Lagerkugel

5 Verbindungselement

6 Lagerkäfig

7 Verschlusselement

8 Aufnahmeöffnung

9 Oberfläche

10 Befestigungsloch

11 Lagerverbindungselement

12 Haltevorrichtung

13 erstes Halteelement

14 zweites Halteelement

15 Halteöffnung

16 Haltekäfig

17 Verbindungsstelle

18 Haltering

19 Verbindungsstrebe

F Spannkraft