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Patent Searching and Data


Title:
MAST HEEL FOR WINDSURFING BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/001125
Kind Code:
A1
Abstract:
Mast heel for a windsurfing board consisting in a support (1) fixed on the windsurfing board in a swivel joint connected to the support; a multidirectional mobility between both parts is thus obtained. These parts are provided with a half-shell or a ring shaped shell (8), and with a sphere acting as a bearing or with a ring (4) in the shape of a pudding (5), these elements being engaged with one another. The support (1) and the swivel joint (6) are held together by a rod (12), which on the one hand, facilitates the separation of the swivelling connection by means of the resilient elongation of the rod (12) and on the other hand, makes it possible, after separation, to reassemble the elements of the swivelling connection. In order to facilitate the displacement of the mast on the windsurfing board, the support (1) is connected to a curser which is longitudinally displaceable on the board or the support and the curser are integral.

Inventors:
MARKER H (DE)
WEHRLI H (CH)
Application Number:
PCT/EP1980/000117
Publication Date:
April 30, 1981
Filing Date:
October 24, 1980
Export Citation:
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Assignee:
MARKER HANNES
WEHRLI H
International Classes:
B63B35/79; B63H9/00; B63B15/02; (IPC1-7): B63B15/02; B63B35/72
Foreign References:
DE2711633A11978-09-21
DE2702608A11978-07-27
DE2636457A11978-02-16
FR2409185A11979-06-15
FR2316115A11977-01-28
FR2375086A11978-07-21
DE2747057A11978-04-27
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Claims:
Patentansprüche
1. Mastfuß für Segelbretter, bestehend aus einem auf dem Segelbrett befestigbaren Halteteil und einem mit diesem durch ein Universalgelenk verbundenen An¬ schlußteil, das mit dem Mast verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil und das Anschlußteil mit bei ihrer allseitigen Bewegung aufeinander reibend abv/älzenden, gewölbten Flächen versehen sind, die formschlüssig ineinander greifen, und daß das Halteteil und das Ansσhlußteil durch ein elastisches Zugelement zu¬ sammengehalten sind.
2. Mastf ß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil einerseits und das Anschlußteil andererseits mit einer Halbschale und einer in die¬ ser abgestützten Lagerkugel versehen sind.
3. Mastfuß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil einerseits und das Anschlußteil andererseits mit einem mit einem wulstförmigen Rand versehenen Ring und einer komplementären Ringnut versehen sind.
4. Mastfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit v/ulst örmigem Rand an dem Halteteil vorgesehen ist.
5. Mastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zugelement im gestreckten Zustand des Halteteils und des Anschlußteils längs deren ge meinsamer Mittelachse verläuft.
6. Mastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zugelement aus einem Gummiband besteht, das mindestens im Halteteil oder Anschlu߬ teil durch eine Drehverbindung gehaltert ist.
7. Mastfuß für Segelbretter, bestehend aus einem auf einem Segelbrett befestigbaren Halteteil und einem mit diesem durch ein Universalgelenk verbundenen An schlußteil, das mit dem Mast verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil auf einem Schlitten befestigt ode als Schlitten ausgebildet ist, der auf einer längs der Mittelachse des Segelbretts verlaufenden Führun längsverschieblich geführt ist.
8. Mastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Schlitten gelenkig mit einem Pedal verbunde ist, das über eine Hebeleinrichtung derart mit eine in Rastausnehmungen der Führung greifenden federbe lasteten Raststück verbunden ist, daß dieses beim Niederdrücken des Pedals außer Eingriff mit der je¬ weiligen Rastnut gebracht wird.
9. Mastfuß nach Anspruch 7, . dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten gelenkig mit einem Pedal verbunde ist, das über eine Hebeleinrichtung derart mit an der Führung angreifenden Bremsbacken verbunden ist, daß es bei seinem Niedertreten die edernd an die Führung angedrückten Bremsbacken löst. GMP .
10. Mastfuß für Segelbretter, bestehend aus einem auf dem Segelbrett befestigbaren Halteteil und einem mit diesem durch ein Universalgelenk verbundenen An¬ schlußteil, das mit dem Mast verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil mit einem Schlitten verbunden ist, der in einem vertikalen Längsschlitz des Segelbretts verschiebbar und positionsverrastet ist, daß eine Feder die Verrastung sichert, daß das Halteteil ein Teil des als Kugelgelenk ausgebildeten Universalge¬ lenks ist und das Anschlußteil der andere Teil und daß die Feder oder ein von dieser belastetes un¬ elastisches Seil sich von der Verrastung aus durch beide Teile des Gelenks hindurch in den Mast hinein erstreckt.
11. Mastfuß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder ein Gummiseil dient.
12. Mastfuß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder vollständig im Mast untergebracht ist und daß sich das von der Feder belastete Seil aus dem Mast heraus erstreckt.
13. Mastfuß nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein horizontaler Rastzapfen im Schlitten quer zum Längsschlitz des Segelbretts gelagert und verti¬ kal begrenzt verschiebbar ist und daß das Seil den Rastzapfen entrastungsseitig haarnadelförmig um¬ schlingt.
14. Mastfuß nach Anspruch 13, O FI dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Rastzapfen zwei Führungszapfen für den Schlitten vorgesehen sind, die je einen Hebel tragen, der sov/ohl dem Rastzapfen verrastungsseitig 5. anliegt als sich auch aus dem Schlitz des Segel¬ bretts hinaus erstreckt und mit seinem freien Ende ein Pedal bildet.
15. Mastfuß nach einem der Ansprüche 1O bis 14, 0 dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil die Gelenkkugel und das Halte¬ teil die Gelenkpfanne bildet und daß die Gelenkpfan ne eine erweiterte Ringwulst aufweist.
16. 5 16.
17. Mastfuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit einem Lager zur Aufnahme des Halteteils versehen ist und einen Federdrahtbügel ' trägt, der sov/ohl die Verrastung des Halteteils im Lager als auch die Verrastung des Schlittens in der Führung sichert.
18. Mastfuß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdrahtbügel mit einem mittleren Teil ei Schwenkachse bildet, die horizontal im Schlitten qu zu dessen Verschieberichtung gelagert ist, daß die beiden Endteile des• Federdrahtbügels gegenüber der Schwenkachse mehrfach abgewinkelt sind, sodaß der eine Endteil in der gleichen horizontalen Ebene wie die Schwenkachse und parallel zu dieser im Schlitte liegt und der andere Endteil vertikal nach unten ab gewinkelt ist und eine Rastnase bildet, die in eine Rastausnehmung einer Längsreihe von Rastausnehmunge im Grund der Führung eingreift, daß die Schwenkachs " . und der ihr parallele Endteil sich diametral gegen¬ überliegende Sekanten des Umfangs einer vertikalen Lagerbohrung im Schlitten bilden und daß der Feder¬ drahtbügel von der Schv/enkachse aus zu dem ihr pa rallelen Endteil zunächst schräg nach oben verläuft und sich bis außerhalb des Schlittens erstreckt.
19. Mastfuß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Schlittens zwischen der Schwenkachse und dem ihr parallelen Endteil liegende Teil des Federdrahtbügels ein Pedal trägt.
20. Mastfuß nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine Uförmige Schiene mit nach innen abgewinkelten Schenkeln ist.
21. Mastfuß nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsreihe der Rastausnehmungen in der Mitte des USteges vorgesehen ist. 2t. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit Spiel auf seiner Führung ge¬ lagert ist und daß das Spiel derart durch Federele¬ mente ausgeglichen ist, daß der Schlitten mit seinen Gleitkanten gegen Gleitgegenkanten der Führung ange¬ drückt ist.
Description:
Mastfuß für Segelbretter

Die Erfindung betrifft einen Mastfuß für Segelbretter, bestehend aus einem auf dem Segelbrett befestigbaren Halteteil und einem mit diesem durch ein Universalgelenk verbundenen Anschlußteil, das mit dem Mast verbindbar ist.

Wird der Mast von dem Surfer losgelassen und fällt er auf das Wasser in eine etwa parallele Lage zu dem Segel¬ brett, soll sich der Mastfuß von dem Segelbrett leicht lösen können, damit Verletzungen des Surfers durch Ein¬ klemmen von Gliedmaßen zwischen Mast und Segelbrett ver¬ mieden werden. Die Lösbarkeit des Mastfußes von dem Se¬ gelbrett führt häufig auch zu einer unerwünschten Tren¬ nung beider Teile, sodaß der. Surfer beide erst wieder zu- sammenfügen muß, bevor er das Gerät wieder in Benutzung nehmen kann. -

' Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gelenk für einen Mastfuß zu schaffen, das einerseits eine leichte Lösung des Mastes von dem Segelbrett ermöglicht, andererseits jedoch Manipulationen zur erneuten Verbindung des Mast¬ fußes nach einem derartigen Lösen mit dem Segelbrett ver¬ meidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß

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das Halteteil und das Anschlußteil mit bei ihrer all¬ seitigen Bewegung aufeinander reibend abwälzenden, ge¬ wölbten Flächen versehen sind, die formschlüssig inein¬ andergreifen, und daß das Halteteil und das Anschlußtei durch ein elastisches Zugelement zusammengehalten sind. In der normalen Gebrauchsstellung hält das elastische Zugelement das Halteteil und das Anschlußteil zusammen, sodaß durch deren reibend aufeinander abwälzenden ge¬ wölbten Flächen ein Universalgelenk gebildet ist. Wirke jedoch auf den Mast Kräfte, die bestrebt sind, die ge¬ lenkige Verbindung zu lösen, ermöglicht das elastische Zugelement eine Trennung der gelenkigen Verbindung, so¬ daß Verletzungen des Benutzers vermieden sind. Zur er¬ neuten Benutzungsaufnahme zieht das elastische Zugele- ment den Mast wieder heran und fügt die gelenkige Ver¬ bindung selbsttätig zusammen, sodaß besondere Manipula¬ tionen zur erneuten Verbindung des Mastfußes mit dem Se¬ gelbrett nicht erforderlich sind.

Ein besonders einfaches erneutes Zusammenfügen der Ge¬ lenkteile wird dadurch erreicht, daß das Halteteil mit einem mit einem wulstfδrmigen Rand versehenen Ring und das Anschlußteil mit einer komplementären Ringnut ver¬ sehen sind. Das beide Teile zusammenhaltende elastische Zugelement zieht nach einer Trennung das Anschlußteil heran, das mit seiner Ringnut auf den vuistförmigen Rand gezogen wird und dadurch selbsttätig die gelenkige Ver¬ bindung wieder herstellt.

Entsprechend den jeweiligen Wind- oder Wellenverhältnis¬ sen ist es erwünscht, daß der Surfer den Mast, ohne die¬ sen ablegen zu müssen, während des Surfens in Längs- richtung des Segelbretts verstellen kann. In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist daher Vorgesehen, daß das Halteteil auf einem Schlitten befestigt oder als

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Schlitten ausgebildet ist, der auf einer längs der Mit¬ telachse des Segelbretts verlaufenden Führung längsver— schieblich geführt ist. Eine einfache Verstellmöglich¬ keit für den Surfer ergibt sich daraus, daß der Schlit- ten gelenkig mit einem Pedal verbunden ist, das über eine Hebeleinrichtung derart mit einem in Rastausneh- mungen der Führung greifenden federbelasteten Raststück verbunden ist, daß dieses beim Niederdrücken des Pedals außer Eingriff mit der jeweiligen Rastausnehmung ge- bracht wird.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor-

I gesehen, daß der längsverschiebliche und auf dem Segel¬ brett verrastbare Schlitten mit dem das Universalgelenk zusammenhaltenden elastischen Zugelement kombiniert ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft die besondere Ausbildung des Pedals des Schlittens und des mit diesem zusammenwirkenden Rastelements.

Zweckmäßigerweise ist der Schlitten mit einem federnd ausgeglichenem Spiel auf seiner Führung geführt, sodaß in die Führung geratender Sand die gute Verschieblich- keit des Schlittens nicht zu beeinträchtigen vermag.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.

In dieser zeigt

Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungs¬ form eines auf einem Schlitten längsverschieblichen Mast- fußes,

Figur 2 den Mastfuß nach Figur 1 in abgewinkelter Stel-

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lung des Anschlußteils,

Figur 3 den Mastfuß nach Figur 1 und Figur 2 mit ab¬ gezogenem Anschlußteil,

Figur 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh¬ rungsform eines auf einem Schlitten längsverschiebliche Mastfußes,

Figur 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausfüh¬ rungsform eines auf einem Schlitten längsverschiebliche Mastfußes,

Figur 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsfor eines Schlittens mit Führung zur Aufnahme des Halteteil des Mastfußes,

Figur ' 7 einen Längsschnitt durch die Schlittenführung nach Figur 6 und

Figur 8 eine der Figur 7 entsprechende Darstellung im Momentanzustand der Entrastung.

Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 ist da Halteteil 1 als Schlitten ausgebildet, der auf einem T-förmigen Führungsstück 2 längsverschieblich geführt ist. Das Führungsstück 2 ist mit einer Bodenplatte 3 versehen, das auf dem Segelbrett befestigt werden kann.

Das Halteteil 1 weist einen kragenförmigen Ring 4 auf, der mit einem wulstförmigen Rand 5 versehen ist. Das An schlußteil 6 weist in seinem unteren Bereich einen flanschförmigen Bund 7 auf, der auf seiner dem wulstför migen Rand 5 zugewandten Seite eine entsprechende Ring- nut 8 aufweist, die in ihrer Form der Form des wulst-

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förmigen Randes 5 angepaßt ist. Das Anschlußteil 6 weist einen zentralen Fortsatz 9 auf, der sich konusfδrmig verjüngt und mit dem das Anschlußteil 6 in den Ring 4 bis unterhalb des wulstförmigen Randes 5 greift.

Das Halteteil 1 und das Anschlußteil 6 sind mit mittle¬ ren Bohrungen 10, 11 versehen, in denen ein beide Teile verbindendes Gummiband 12 verläuft. Das Gummiband 12 weist einen unteren verdickten Kopf 13 auf, mit dem es in einem verbreiterten Raum des Halteteils 1 hinter dem Rand der Bohrung 10 festgelegt ist. Statt des verdickten Kopfes 13 können auch Haltescheiben oder andere Befesti¬ gungsmittel für das Gummiband vorgesehen werden.

An dem gegenüberliegenden Ende weist das Gummiband 12 einen diesen durchsetzenden Haltestift 14 auf, dessen. Enden auf einem ringförmigen Absatz 15 abgestützt sind, der hinter der Bohrung 11 gebildet ist. Die Enden des Stiftes 14 können auf dem ringförmigen Absatz 15 glei- ten, sodaß das Anschlußteil 6 ohne nennensverte Verdril¬ lung des Gummibandes 12 relativ zu dem Halteteil 1 ge¬ dreht werden kann.

Auf dem Anschlußteil wird durch Aufstecken oder in sonstiger Weise der Mast 16 befestigt.

Der wulstförmige Rand 5 und die Ringnut 8 bilden dadurch eine gelenkige Verbindung, daß das Halteteil 1 und das Anschlußteil 6 unter der elastischen Spannung des Gumm - bandes 12 derart zusammengehalten sind, daß sich das An¬ schlußteil 6 in seiner Ringnut 8 auf dem wulstförmigen Rand 5 des Halteteils 1 abstützt. Diese Abstützung ist in der aus Figur 2 ersichtlichen Weise auch dann gewähr¬ leistet, wenn das Anschlußteil 6 relativ zu dem Halte- teil 1 verschwenkt wird.

Wird auf das Anschlußteil 6 ein stärkerer Zug ausgeübt, wird das Gummiband 12 in der aus Figur 3 ersichtlichen Weise gedehnt, sodaß sich das Anschlußteil 6 von dem Halteteil 1 trennen kann. Das Gummiband 12 ist bestrebt, die gelenkige Verbindung dadurch wieder herzustellen, daß es das Anschlußteil 6 gegen das Halteteil 1 zieht. Dabei kuppelt die Ringnut 8 selbsttätig mit dem wulst- förmigen Rand 5.

Nachstehend wird die Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 beschrieben.

In den Figuren 4 und 5 ist der mittlere Teil eines Se¬ gelbretts im Bereich des Mastanschlusses aufgeschnitten dargestellt und mit 101 bezeichnet. Die Oberseite 102 des Segelbretts besitzt eine Aussparung 103, die in der mittleren Längsachse des Segelbretts verläuft und einen Kasten 104 aufnimmt, der die erfindungsgemäße Vorrich¬ tung zum Verbinden des Segelmastes mit dem Segelbrett trägt. Der Kasten ist in der Aussparung herausnehmbar gelagert, wozu er eine Klinke 105 trägt, die unter dem Einfluß einer Feder 106 steht und normalerweise eine Rast 107 hintergreift. Zum Lösen der Verrastung dient. eine an der Klinke angebrachte Schlaufe 108.

Bezugnehmend auf die Ausführung nach Figur 4 sind in de Längsseitenwänden 109 des Kastens 104 je zwei sich je¬ weils kongruent gegenüberliegende Führungsnuten 110, 111 vorgesehen. In den Führungsnuten 110 sind die Enden zweier Zapfen 112 geführt, die in Wangen 113 eines Schlittens 114 drehbar gelagert sind. Die Wangen 113 bilden die Schenkel eines U, dessen Steg 115 als Lager für ein Abstützglied des Segelmastes ausgebildet ist. I vorliegenden Fall bildet das Lager die Gelenkpfanne 116 des als Kugelgelenk ausgebildeten Universalmastgelenkes.

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Die Gelenkpfanne nimmt die Gelenkkugel 117 auf, an der ein Anschlußzapfen 118 für den nicht dargestellten Segel¬ mast angeformt ist. Die Gelenkpfanne 116 weist noch eine erweiterte Ringwulst 119 auf.

In nicht dargestellten vertikalen Längsschlitzen der Wangen 113 des Schlittens 114 ist parallel zu den Zapfen 112 ein Rastzapfen 120 gelagert. Normalerweise greift er mit jedem Ende in eine Rastmulde 121 einer von der Füh- rungsnut 111 gebildeten Rastmuldenreihe und sichert so¬ mit den Schlitten 114 gegen LängsVerschiebung. Gesichert wird die Verrastung im vorliegenden Fall durch eine als Gummiseil ausgebildete Feder 122. Die Feder umschlingt jeweils eine auf den Zapfen 112 und 120 vorgesehene Um- lenkrolle 123 und erstreckt sich durch beide Teile 116, 117 des Universalmastgelenkes hindurch in den Mast hin¬ ein, wo sie in geeigneter nicht dargestellter Weise mit beiden Enden verankert ist. Durch Verstellen des Ver¬ ankerungspunktes läßt sich in bekannter Weise die Vor- Spannung der Feder variieren. Im Steg 115 des Schlittens 114 ist noch ein Schieber 133 zur Führung der Feder in einer zur Oberseite 102 des Segelbretts parallelen Ebene beweglich gelagert.

Die beiden Zapfen 112 dienen noch als Achszapfen für je¬ weils einen Hebel 124 bzw. 125. Die Hebel sind als Win¬ kelhebel gestaltet und aus einem U-fδrmigen Teil gebil¬ det, dessen Steg eine Trittraste 126 bzw. 127 bildet. Mit ihren sich über den Zapfen 112 hinaus erstreckenden den zweiten Hebelarm bildenden Schenkeln 128 bzw. 129 untergreifen die Hebel die Umlenkrolle 123 auf dem Rast¬ zapfen 120. Dadurch werden die Hebel in ihrer Normal¬ bzw. Ruhelage gehalten.

Zum Verschieben des Schlittens 114 in Längsrichtung des

Segelbretts 101 ist einer der beiden Hebel 124, 125 durch Herunterdrücken seiner Trittraste, wie in Figur 4 für den Hebel 124 dargestellt, um den entsprechenden Zapfen 112 zu schwenken, wodurch die Umlenkrolle 123 un damit auch der Rastzapfen 120 vo zweiten Hebelarm 128 angehoben werden und damit der Rastzapfen außer Eingrif mit der Rastmulde 121 gebracht wird. In diesem Zustand kann der Schlitten vor- oder zurückbewegt werden. Nach Freigabe der Trittraste stellt sich unter dem Einfluß der Feder 122 automatisch wieder die Verriegelung des Schlittens her, wenn der Rastzapfen 120 einer Rastmulde 121 gegenüberliegt. Mit dem Heruntergehen der Umlenk¬ rolle 123 auf dem Rastzapfen 120 wird gleichzeitig auch der Hebel wieder in seine Normallage zurückgeschwenkt.

Läßt der Segelsurfer den Segelmast los, so legt sich dieser, da er ja unverstagt ist, um, wobei die Gelenk¬ kugel 117 sich in der Gelenkpfanne 116 dreht. Hierbei erfolgt ein Anspannen der Feder 122. Die Ringwulst 119, die elastisch ist, verhindert ein Beschädigen der Ge¬ lenkpfanne durch den umfallenden Mast ebenso wie eine Verletzung des Segelsurfers beispielsweise durch Ein¬ klemmen eines Fußes. Weiter gestattet die Ringwulst ein leichteres Aufrichten des Segelmastes, insbesondere bei schwacher Feder.

Figur 5 zeigt eine gegenüber der Figur 4 leicht abge¬ wandelte Ausführung. Für gleiche Teile finden dieselben Bezugszeichen Verwendung. Der- hier von der. Aussparung 103 in Segelbrett 101 aufgenommene Kasten ist mit 134 bezeichnet. In jeder Längsseitenwand 135 des Kastens is eine Führungsnut 136 vorgesehen. Die Führungsnuten bei- der Längsseitenwände liegen sich wieder kongruent gegen über. Zwei Zapfen 137 tragen an ihren Enden Laufrollen 138, die paarv/eise in eine Führungsnut 136 eingreifen.

Wie bei der vorhergehenden Ausführung sind die Zapfen in Wangen 139 eines Schlittens 14θ gelagert. Die Teile 115 bis 119 und 133 entsprechen der vorhergehenden Ausführung,

Ein Rastzapfen 120 ist wiederum parallel zu den Zapfen 137 in nicht dargestellten vertikalen Längsschlitzen der Wangen 139 gelagert. Auch bei dieser Ausführung greift der Rastzapfen mit jedem Ende in eine Rastmulde 121 einer in diesem Fall von der Führungsnut 136 gebildeten Rast- muldenreihe. Die Verrastung wird ebenfalls durch eine als Gummiseil ausgebildete Feder 141 gesichert, die eine auf dem Rastzapfen 120 gelagerte Umlenkrolle 123 umschlingt und sich durch beide Teile 116, 117 des Universalmastge¬ lenkes hindurch in den Mast hinein erstreckt.

Die beiden Zapfen 137 bilden wiederum Achszapfen für je¬ weils einen Hebel 142 bzw. 143. Wie bei der vorhergehen¬ den Ausführung ist. jeder Hebel aus einem U-förmigen Teil gebildet, dessen Steg 144 bzw. 145 die Trittraste bildet. Die Schenkel dieses Hebels sind über die Umlenkrolle 123 auf dem Rastzapfen 120 geführt, sodaß die Hebel über die Umlenkrolle 123 von der Feder 141 in ihrer Ruhelage ge¬ halten werden. Wie bei der vorhergehenden Ausführung er¬ folgt die Entrastung des Rastzapfens 120 durch Herunter- drücken eines der beiden Hebel 142, 143. Bei entrastetem Rastzapfen läßt sich der Schlitten 140 vor- oder zurück¬ bewegen. Eine erneute Verrastung des Rastzapfens 120 in einer Rastmulde 121 erfolgt nach dem Loslassen des her¬ untergedrückten Hebels, wenn der Rastzapfen einer Rast- mulde gegenüberliegt, unter dem Einfluß der Feder 141.

Nachstehend wird die Ausführungsforra nach den Figuren 6 bis 8 beschrieben.

Die in diesen Figuren dargestellte Vorrichtung dient zu Verbinden eines Segelmastes mit einem Segelbrett, die von beliebiger Konstruktion sein können und darum nicht dargestellt sind. Das gleiche trifft für das Universal¬ mastgelenk zu. Für die dargestellte Ausführung notwendi ist ein Rundzapfen am Universalraastgelenk, über den dieses mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verbin¬ den ist. Zu diesem Zweck ist eine vertikale Lagerboh¬ rung 201 vorgesehen.

Diese Lagerbohrung 201 befindet sich in einem Lager 202, das als in einer auf der Oberseite des Segelbretts vor¬ gesehenen Führung 203 verschiebbarer Schlitten ausgebil det ist. Als Führung dient eine ü-förmige Schiene, dere Schenkel 204, 205 nach innen abgewinkelt sind. Die Füh¬ rung wird beispielsweise auf die Oberseite des Segel¬ bretts aufgeschraubt, wozu im Steg nicht dargestellte Schraubenlöcher vorhanden sind. Mit ihren Abwinkelungen übergreifen die Schenkel 204, 205 eine Gleitplatte 206, die zusammen mit einem Formteil 207 den Schlitten 202' bildet. In dem Formteil 207 befindet sich die Lagerboh¬ rung 201. Weiter trägt das Formteil einen Federdraht- bügel 208, der in noch zu beschreibender Weise sowohl die Verrastung des nicht dargestellten Abstützgliedes des Universalmastgelenkes in der Lagerbohrung als auch -die Verrastung das -Schlittens -202' in der Führung-203 sichert.

Der Federdrahtbügel 208 bildet mit einem mittleren Teil eine Schv/enkachse 209, die horizontal im Formteil 207 quer zur Verschieberichtung des Schlittens 202' gelager ist. Der Endteil 210 und der Endteil 211 des Federdraht bügeis 208 sind gegenüber der Schv/enkachse 209 mehrfach abgewinkelt, sodaß der Endteil 210 in der gleichen Hori zontalebene wie die Schv/enkachse und parallel zu dieser

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liegt, während der Endteil 211 vertikal nach unten ab¬ gewinkelt ist und eine Rastnase bildet. Diese Rastnase dient zum Zusammenwirken mit jev/eils einer Rastausneh- mung 212 einer Reihe von Rastausneh ungen, die im Steg der Führung 203 vorgesehen sind.

Die Schwenkachse 209 und der ihr parallele Endteil 210 bilden sich diametral gegenüberliegende Sekanten des Um- fangs der Lagerbohrung 201 (siehe insbesondere Figur 6) . Auf diese Weise sind zv/ei Rasten gebildet, die das Ab¬ stützglied des Universalmastgelenkes kraftschlüssig in der Lagerbohrung 201 halten. Zur Verrastung besitzt das Abstützglied in an sich bekannter Weise in der Nähe sei¬ nes freien Endes eine Ringnut, in die sich die Teile 209 und 210 des Federdrahtbügels 208 einlegen. Unter Ausein¬ anderspreizen der beiden Teile läßt sich das Abstütz- glied in die Lagerbohrung einführen und aus dieser her¬ ausziehen. Um das Auseinanderspreizen zu ermöglichen, sind die beiden Teile mit ausreichend großem Spiel in dem Formteil 207 gelagert.

Von der Schwenkachse 209 aus verläuft der Federdrahtbü¬ gel 208 zu dem Endteil 210 hin zunächst schräg nach oben und erstreckt sich bis außerhalb des Formteils 207 (siehe insbesondere die Strichpunktlinien in den Figuren 7 und 8). Dieser Teil . bildet den einen Hebelarm eines zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm der jenseits der Schwenkachse 209 liegende Teil des Federdrahtbügels 208 ist. Das freie Ende dieses Teils ist mit einem Pedal 213 bestückt. Ein Herunterdrücken des Pedals erfolgt gegen den Widerstand dieses Bogens des Federdrahtbügels 208 in¬ folge der auftretenden elastischen Verformung, da ja der. Endteil 210 mit Abstand von der Schwenkachse 209 im Form¬ teil 207 gelagert ist. Das Herunterdrücken des Pedals 213 bewirkt ein Anheben der Rastnase 211, sodaß diese außer

Eingriff mit der Rastausnehmung 212 kommt. In diesem Zu stand läßt sich der Schlitten 202' in der Führung 203 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend verschieben.

Im Gefahrenfall kann sich unter Überwindung einer kon¬ struktiv vorgegebenen Kraft das Abstützglied aus der Lagerbohrung 201 hinaus bewegen, d.h. das Rigg sich vom Segelbrett lösen. Zum willkürlichen Herausziehen des Ab stützgliedes aus der Lagerbohrung ist das Pedal 213 an- zuheben, sodaß sich die Teile 209 und 210 spreizen und- damit aus der Ringnut des Abstützgliedes heraustreten. Um das Einführen des Abstützgliedes in seine Gebrauchs¬ lage zu erleichtern, kann ebenfalls das Pedal angehoben werden.